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Funktionsweisen
von Sozialen
Netzwerken & Blogs
Vortrag & praktische Übung
von Simone Janson

„Fokus Internet"
29. – 2.11.2012
Zentrum Innere Führung der
Deutschen Bundeswehr

Wannseeforum
Hohenzollernstr. 14,
14109 Berlin-Wannsee
SOCIAL MEDIA:
WIRKLICH NEU?
„Wenn ich wollte, könnte ich
ununterbrochen mithilfe
moderner Maschinen
kommunizieren und Menschen,
die ich kaum kenne, inhaltsarme
Minitexte senden.“

Harald Martenstein, Redakteur beim Tagesspiegel in seiner Kolumne auf ZEIT-ONLINE
(http://www.zeit.de/2009/12/Martenstein-12/komplettansicht)
MODERNER
TRATSCH?

    Tratsch dient der
    Gruppenbildung

    Austausch von
    Information

    Kritik &
    Meinungsbildung

    Tratsch ernst nehmen
    = Social Media ernst
    nehmen!
WAS IST NEU?

    Jeder kann alles
    lesen & mitreden

    Jeder kann selbst
    Themen setzen

    Kommunikation wird
    schneller &
    dynamischer

    Alles ist schriftlich

    Kein digitaler
    Radiergummi!
WIE ENTSTEHT
EIN SHITSTORM?
•
    O2
BERUFEBILDER.DE
ca.300    Kommentare zu diversen Posts zum Thema
Fachkräftemangel seit Juli 2009

Karen: „Ich glaube die Realität auf dem Arbeitsmarkt ist hier
nicht bekannt... Mit ihrer deplazierten Initiative drängen sie
nur noch mehr Absolventen in Hartz IV.“

Norbert: „Auch noch zu berücksichtigen sind die vielen
Personalverleiher, sprich 'Sklavenhändler'..“

Geschädigter: „Und Ihre Fakten?... Also bitte! Es existiert
KEIN Ingenieurmangel. „
NESTLÉ
DYNAMIK IM NETZ:
TEIL MENSCHLICHER
GRUPPENPROZESSE!
GEMEINSCHAFT
 
     Die Rückkehr ins
     globale Dorf
 
     Märkte sind Gespräche
 
     Gemeinsame Werte,
     Ziele & Feinde
 
     Aber: Echtes Vertrauen
     entsteht nur Offline
 
     Selektives
     Wahrnehmen in
     Echokammern
GRUPPENDYNAMIK




 Facebook Deutschland: 22,1 Mio Nutzer
 Facebook Weltweit: mehr als800 Mio Nutzer
 Google Weltweit: Mehr als 90 Mio Nutzer
STRESSOREN

    Neid: Mein Haus,
    mein Boot, meine
    Freunde

    Facebook-Depression:
    Wer weniger hat, fühlt
    sich weniger wert

    Allways on: Stress
    durch ständige
    Erreichbarkeit
CYBER-
 MOBBING

14 % der 12-19
 jährigen wurde
 schonmal im Internet
 gemobbt

25 % berichten über
 Angriffe auf Freunde

25 % hatten Ärger
 wegen von ihnen
 eingestellter Inhalte
KONTROLLE?

    Streisand-Effekt:
    Kontrolle macht alles
    nur schlimmer

    Perfektionismus:
    Angst vor Fehlern, &
    negativen Folgen

    Innovations-
    feindlichkeit: Risiko
    vermeiden statt
    Chancen nutzen
DATENSCHUTZ & -SICHERHEIT
GAFA-Konzerne: Internet wird dominiert von Google,
Amazon, Facebook & Apple
Internet-Giganten unterliegen nicht dem Deutschen
Datenschutz
User ist die Ware statt der Kunde (kostenlose Dienste!)
Daten, Fotos & Informationen (auch private
Nachrichten) werden ausgewertet, weitergegeben &
verknüpft (Bsp. Werbetafeln mit Gesichtserkennung)
Abhängigkeit von Algorithemen: Der User bekommt bei
der Suche nur vorselektierte Informationen (Filterblase)
Datensicherheit: Daten wie eMails, Fotos, Kontakdaten
usw. können bei Google, Facebook & Co auch einfach
mal verschwinden
HoneyMap




http://map.honeynet.org/: Programmiert von zwei Studenten der Universität Aachen. Die Karte zeigt
gerade stattfindende Cyberattacken. Die Daten stammen von sogenannten Honeypots, absichtlich
aufgestellten "Hackerfallen", die echte angreifbare Computer simulieren.
INTERNET & SOCIAL MEDIA
      BIETEN VIELE
        CHANCEN!
WIE PLANEN
WIR EINE
RADTOUR?

    Vermessen wir exakt
    die Strecke

    Berechnen wir jede
    Lenker-Drehung?

    Machen wir einen
    exakten Zeitplan?

    Folgen wir sklavisch
    dem Plan, ängstlich
    mit geschlossenen
    Augen?
VOM
GENERAL
ZUM
GÄRTNER

    Zuhören statt diktieren

    Ständiges Feedback
    statt abgeschlossene
    Informationsbildung

    Ausprobieren statt
    perfekte Lösung

    Neue Haltung statt
    neue Tools
SOCIAL MEDIA
KANN DIE ORGANISATION
 EINES UNTERNEHMENS
      VERÄNDERN
2 Beispiele, wie Social Media die Struktur im
  Unternehmen grundlegend ändern kann
KOMMUNIKATIONS-REVOLUTION
1. Wandel: Veränderte Informationsbeschaffung
2. Kommunikation: Konsumenten kritischer, hören
mehr auf Empfehlungen von Freunden
3. Machtverschiebung: Vom Anbieter auf den
Konsumenten
4. Krise: Etablierte Geschäftsmodelle sind so nicht
aus Internet übertragbar
5. Chance:Jeder kann partizipieren statt nur zu
konsumieren
6. Zersplitterung statt Konzentration: spezielle
Themen schaffen Alleinstellungsmerkmal
KAMPF DER PLATZHIRSCHE




Etablierte Drop-Down-Strukturen
 vs. Partizipation in Social Media
DIGITAL VISITORS
Privatsphäre schützen
Persönliche Beziehungen & Vertrautheit
Präzise Informationen mit echtem Tiefgang finden
und weitergeben
Angst vor unkontrollierbarer Datenflut
Keine oberflächlichen Beziehungen
Keine Selbstdarstellung & Tratsch

Peter Kruse, Psychologe mit Schwerpunkt Komplexitätsverarbeitung und Professor an
der Universität Bremen (http://re-publica.de/10/2010/04/15/peter-kruse-ist-die-nutzung-
des-internets-eine-glaubensfrage/http://re-publica.de/10/2010/04/15/peter-kruse-ist-die-
nutzung-des-internets-eine-glaubensfrage/)tzung-des-internets-eine-
glaubensfragebensfrage/)
DIGITAL RESIDENTS

Gesellschaft mitgestalten
gegen Zensur, Intransparenz, Manipulation
Freie Verfügbarkeit - keine kostspielige Beschaffung
von Information
Über Austausch & Empfehlungen auf dem Laufenden
bleiben
unkompliziert neue Kontakte knüpfen

Peter Kruse, Psychologe mit Schwerpunkt Komplexitätsverarbeitung und Professor an
der Universität Bremen (http://re-publica.de/10/2010/04/15/peter-kruse-ist-die-nutzung-
des-internets-eine-glaubensfrage/http://re-publica.de/10/2010/04/15/peter-kruse-ist-die-
nutzung-des-internets-eine-glaubensfrage/)tzung-des-internets-eine-
glaubensfragebensfrage/)
DARAUS FOLGT:
1. Unabhängigkeit in der Meinungsbildung:
 Jeder kann sich eine eigene und
 unabhängige Meinung bilden, sich sein
 eigenes Kiosk selbst zusammenstellen
2. Eigene Ideen: Jeder kann eigene
 (Geschäfts)ideen und Finanzierungsmodelle
 entwickeln und zum Erfolg bringen
3. Der eigene Name als Marke: Experte für ein
 bestimmtes Gebiet bzw.
 Alleinstellungsmerkmal
DIE EIGENE WAHRNEHMUNG IN
      SOZIALEN MEDIEN
WIE WERDEN SOZIALE NETZWERKE
          GENUTZT?ETZWERKE
Spaß haben: Facebook, YouTube, Vimeo
Datenschutz ist wichtig: Nicht Facebook oder LinkedIn.
Alternativen: StudiVZ, Xing, Diaspora
Berufliche Kontakte: Xing, LinkedIn oder Facebook
Freunde finden: FB (auch international), Xing, studiVZ
Selbst kreativ sein: Eigenes Blog!
Schneller Austausch: FB, Twitter oder Instant-
Messaging (ICQ oder Jabber).
Anonymität: Fakeacounts oder anonyme Foren
Selbstmarketing: Twitter, FB, Xing, LinkedIn, Blog
(Umfrage der Media Agentur Universal McCann 37.600 Internetnutzern in
mehr als 50 Ländern)
WELCHES TOOL WOFÜR
 Das eigene Blog: Meine Daten gehören mir!
 Facebook: Viele Nutzer & wenig Datenschutz
 Google+: Top oder Flop – das ist die Frage!
 Twitter: Der Nachrichten-Durchlauferhitzer
 Pinterest: Der letzte Schrei
 YouTube: Videos gehört die Zukunft
 LinkedIn: Xing International
 Xing: Totgesagte leben länger
 VZ-Netzwerke: Umbau zur Education Plattform
WARUM IM NETZ AKTIV SEIN?
Achtung Privatsphäre!
DIE EIGENE REPUTATION VERBESSERN
1. Positives Image von sich im Netz,
  möglichst bei oberen Suchbegriffen
2. Meinungen kontrolliert äußern
3. Professionelle Fotos - Außenwirkung
4. Ab & zu Privates gibt Eindruck von
  Persönlichkeit
5. Wie viel man preisgibt, ist für jeden
  individuell unterschiedlich
6. Nicht über Chef o. Ex-Chef lästern!
7. Sich selbst googeln
WIE WIRD MAN IM NETZ
 WAHRGENOMMEN?
NETWORKING & KONTAKTE
               Beispiel Jobsuche
Hartnäckig bleiben, sich auch durch Rückschläge
 nicht entmutigen lassen
Was will ich? Eigene Ziele finde, diese verfolgen,
 Alleinstellungsmerkmal herausbilden
Eigenes Wissen & Fähigkeiten unter Beweis
  stellen (z.B. durch Blogposts, Tweets, Vorträge)
Offenheit, möglichst vielen Leuten von seiner
 Jobsuche & seinen Vorstellungen erzählen
Balance wahren zwische Penetranz und
 übertriebender Zurückhaltung
Beispiel Regine
Heidorn

 Steter Austausch
  über Interessen &
  Hobbys
 Kundensuche via
  Netzwerk & per
  Empfehlung
 Persönlichkeit im
  Vordergrund
 Angebote, die genau
  zu den Fähigkeiten
  passen
 Aufträge, an die man
  gar nicht gedacht hat
BEI GOOGLE GANZ OBEN
       STEHEN?
SUCHMASCHINENOPTIMIERUNG

    Wichtige Keywords möglichst schon im
    Seitentitel, in Artikel-Überschrift und im
    Teaser einsetzen

    Sprechende, aber kurze Permalinks

    Google Keyword-Tools, Google Trends und
    Google Search Insights zur Auswertung von
    Suchanfragen bei Google nutzen

    Suchanfragen für die eigene Seite auswerten
INTERVIEWS
EIGENE MEINUNG
FACH-INFORMATIONEN
REGELMÄßIGE INFOS
TEXTEN FÜR DAS NETZ
Leser sind wie
Ratten in einem
Wasserbehälter:


    Wenn Sie
    Hoffnung
haben, dass sie
  irgendwann
    eine Insel
 finden, halten
   Sie länger
      durch!
Texte mit Ratteninseln

    Einstig mit Ratteninsel: Spannendes direkt am
    Anfang bringen, damit der Leser dabei bleibt

    Eine zweite Ratteninsel nach dem ersten Drittel
    des Textes, damit der Leser dabei bleibt

    Ratteninseln: Anekdoten, Witze, Pointen, Zitate
    Unterhaltsames, Wichtiges, Aufreger

    Dreist & frech sind geil → Aufmerksamkeit

    Keine Bleiwüsten, sondern Zwischenüberschriften

    Texte etwa 2.000-3.000 Zeichen – sonst steigt der
    Leser unterwegs aus
USABILITY IM WEB-DESIGN
Magazin Themes
Slider
Minimalistisch
Responsives Design
„Trunk Test“ nach Steve Krug
Schau dir mit halb-geschlossenen Augen eine Site an.
   Du solltest folgenden Dinge darauf identifizieren
   können:

    Site ID: Wessen Website ist es?

    Seitentitel: Auf welcher Einzelseite bin ich und
    worum geht es da?

    Sektionen: Welche Hauptbereiche gibt es auf der
    Website?

    Navigation: Was sind meine Optionen, was kann
    ich tun, wo kann ich hin?

    Du bist hier: Wo ungefähr in der Sitestuktur befinde
    ich mich?
7 Thesen fürs Blog­Design

    Wichtiges weit oben, links auf der Startseite

    Lesbarkeit (Kontrast, Schriftart)

    Struktur (z.B. nach zwei Sätzen
    Zwischenüberschrift)

    Fotos sprechen den Leser emotional an und sind
    ein Hingucker – Artikel mit Fotos anteasern

    Zwei Klicks zum Ziel - zu viel Auswahl irritiert!

    Weniger ist mehr: Besser schlicht als aufwändig
    (Ladezeiten & Fehleranfälligkeit)

    Mobiles/Responsives Design je nach
    Bildschirmgröße
DANKE FÜR IHRE
AUFMERKSAMKEIT!

    Simone Janson
  www.berufebilder.de
Studien:
Hui-Tzu Grace Chou and Nicholas Edge: “They Are Happier and
  Having Better Lives than I Am”: The Impact of Using Facebook on
  Perceptions of Others' Lives, in: Cyberpsychology, Behavior, and
  Social Networking. null, Vol. 0, No. 0
Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest (Hrsg.) 2011:
  JIM 2011. Jugend, Information, (Multi-)Media. Basisstudie zum
  Medienumgang 12- bis 19-Jähriger in Deutschland, Stuttgart.

Bücher:
Daniels, Katharina & Hollmann, Jens 2011: Anders wirtschaften -
  was Erfolgreiche besser machen: Integrale Konzepte für ein neues
  Wachstum in dynamischen Märkten, Wiesbaden.
Janson, Simone 2011: Nackt im Netz. Wenn Social Media gefährlich
  wird, München.
Janson, Simone 2009: Die 110%-Lüge. Wie Sie mit weniger
  Perfektion mehr erreichen, München.
McLuhan, Marshall 1962: The Gutenberg Galaxy, London.
Meckel, Miriam 2009: Das Glück der Unerreichbarkeit. Wege aus der
  Kommunikationsfalle, München.
Pariser, Eli 2011: The filter bubble: what the Internet is hiding from you,
  New York.
Internet:
o2: http://t3n.de/news/einzelfall-o2-ubt-kundennahe-telekom-hame-
  347716/
Nestlé: http://achinger.com/nestle-und-das-palmol-kommentierte-
  chronologie/ http://www.absatzwirtschaft.de/content/online-
  marketing/news/warum-social-media-shitstorms-fuer-bahn-nestle-
  und-co-eher-eine-chance-darstellen;75875;0
Lernen durch Shitstorms:
  http://s293054628.online.de/WordPress/2011/07/der-shitstorm-
  %E2%80%93-eine-chance-ergreifen/
V &S: http://www.sueddeutsche.de/karriere/ungewoehnliche-
  unternehmensphilosophie-mein-gehalt-bestimme-ich-selbst-
  1.1155180
Fachkräftmangel-Diskussion: http://www.berufebilder.de/serie/die-
  grosse-luege-fachkraeftemangel-in-deutschland/

Fotos:
Simone Janson
James Nash bei flickr.com
http://www.sxc.hu/

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Social-Media Workshop beim Zentrum Innere Führung der Deutschen Bundeswehr

  • 1. Funktionsweisen von Sozialen Netzwerken & Blogs Vortrag & praktische Übung von Simone Janson „Fokus Internet" 29. – 2.11.2012 Zentrum Innere Führung der Deutschen Bundeswehr Wannseeforum Hohenzollernstr. 14, 14109 Berlin-Wannsee
  • 3. „Wenn ich wollte, könnte ich ununterbrochen mithilfe moderner Maschinen kommunizieren und Menschen, die ich kaum kenne, inhaltsarme Minitexte senden.“ Harald Martenstein, Redakteur beim Tagesspiegel in seiner Kolumne auf ZEIT-ONLINE (http://www.zeit.de/2009/12/Martenstein-12/komplettansicht)
  • 4. MODERNER TRATSCH?  Tratsch dient der Gruppenbildung  Austausch von Information  Kritik & Meinungsbildung  Tratsch ernst nehmen = Social Media ernst nehmen!
  • 5. WAS IST NEU?  Jeder kann alles lesen & mitreden  Jeder kann selbst Themen setzen  Kommunikation wird schneller & dynamischer  Alles ist schriftlich  Kein digitaler Radiergummi!
  • 7. O2
  • 8. BERUFEBILDER.DE ca.300 Kommentare zu diversen Posts zum Thema Fachkräftemangel seit Juli 2009 Karen: „Ich glaube die Realität auf dem Arbeitsmarkt ist hier nicht bekannt... Mit ihrer deplazierten Initiative drängen sie nur noch mehr Absolventen in Hartz IV.“ Norbert: „Auch noch zu berücksichtigen sind die vielen Personalverleiher, sprich 'Sklavenhändler'..“ Geschädigter: „Und Ihre Fakten?... Also bitte! Es existiert KEIN Ingenieurmangel. „
  • 10. DYNAMIK IM NETZ: TEIL MENSCHLICHER GRUPPENPROZESSE!
  • 11. GEMEINSCHAFT  Die Rückkehr ins globale Dorf  Märkte sind Gespräche  Gemeinsame Werte, Ziele & Feinde  Aber: Echtes Vertrauen entsteht nur Offline  Selektives Wahrnehmen in Echokammern
  • 12. GRUPPENDYNAMIK  Facebook Deutschland: 22,1 Mio Nutzer  Facebook Weltweit: mehr als800 Mio Nutzer  Google Weltweit: Mehr als 90 Mio Nutzer
  • 13. STRESSOREN  Neid: Mein Haus, mein Boot, meine Freunde  Facebook-Depression: Wer weniger hat, fühlt sich weniger wert  Allways on: Stress durch ständige Erreichbarkeit
  • 14. CYBER- MOBBING 14 % der 12-19 jährigen wurde schonmal im Internet gemobbt 25 % berichten über Angriffe auf Freunde 25 % hatten Ärger wegen von ihnen eingestellter Inhalte
  • 15. KONTROLLE?  Streisand-Effekt: Kontrolle macht alles nur schlimmer  Perfektionismus: Angst vor Fehlern, & negativen Folgen  Innovations- feindlichkeit: Risiko vermeiden statt Chancen nutzen
  • 16. DATENSCHUTZ & -SICHERHEIT GAFA-Konzerne: Internet wird dominiert von Google, Amazon, Facebook & Apple Internet-Giganten unterliegen nicht dem Deutschen Datenschutz User ist die Ware statt der Kunde (kostenlose Dienste!) Daten, Fotos & Informationen (auch private Nachrichten) werden ausgewertet, weitergegeben & verknüpft (Bsp. Werbetafeln mit Gesichtserkennung) Abhängigkeit von Algorithemen: Der User bekommt bei der Suche nur vorselektierte Informationen (Filterblase) Datensicherheit: Daten wie eMails, Fotos, Kontakdaten usw. können bei Google, Facebook & Co auch einfach mal verschwinden
  • 17. HoneyMap http://map.honeynet.org/: Programmiert von zwei Studenten der Universität Aachen. Die Karte zeigt gerade stattfindende Cyberattacken. Die Daten stammen von sogenannten Honeypots, absichtlich aufgestellten "Hackerfallen", die echte angreifbare Computer simulieren.
  • 18. INTERNET & SOCIAL MEDIA BIETEN VIELE CHANCEN!
  • 19. WIE PLANEN WIR EINE RADTOUR?  Vermessen wir exakt die Strecke  Berechnen wir jede Lenker-Drehung?  Machen wir einen exakten Zeitplan?  Folgen wir sklavisch dem Plan, ängstlich mit geschlossenen Augen?
  • 20. VOM GENERAL ZUM GÄRTNER  Zuhören statt diktieren  Ständiges Feedback statt abgeschlossene Informationsbildung  Ausprobieren statt perfekte Lösung  Neue Haltung statt neue Tools
  • 21. SOCIAL MEDIA KANN DIE ORGANISATION EINES UNTERNEHMENS VERÄNDERN
  • 22. 2 Beispiele, wie Social Media die Struktur im Unternehmen grundlegend ändern kann
  • 23. KOMMUNIKATIONS-REVOLUTION 1. Wandel: Veränderte Informationsbeschaffung 2. Kommunikation: Konsumenten kritischer, hören mehr auf Empfehlungen von Freunden 3. Machtverschiebung: Vom Anbieter auf den Konsumenten 4. Krise: Etablierte Geschäftsmodelle sind so nicht aus Internet übertragbar 5. Chance:Jeder kann partizipieren statt nur zu konsumieren 6. Zersplitterung statt Konzentration: spezielle Themen schaffen Alleinstellungsmerkmal
  • 24. KAMPF DER PLATZHIRSCHE Etablierte Drop-Down-Strukturen vs. Partizipation in Social Media
  • 25. DIGITAL VISITORS Privatsphäre schützen Persönliche Beziehungen & Vertrautheit Präzise Informationen mit echtem Tiefgang finden und weitergeben Angst vor unkontrollierbarer Datenflut Keine oberflächlichen Beziehungen Keine Selbstdarstellung & Tratsch Peter Kruse, Psychologe mit Schwerpunkt Komplexitätsverarbeitung und Professor an der Universität Bremen (http://re-publica.de/10/2010/04/15/peter-kruse-ist-die-nutzung- des-internets-eine-glaubensfrage/http://re-publica.de/10/2010/04/15/peter-kruse-ist-die- nutzung-des-internets-eine-glaubensfrage/)tzung-des-internets-eine- glaubensfragebensfrage/)
  • 26. DIGITAL RESIDENTS Gesellschaft mitgestalten gegen Zensur, Intransparenz, Manipulation Freie Verfügbarkeit - keine kostspielige Beschaffung von Information Über Austausch & Empfehlungen auf dem Laufenden bleiben unkompliziert neue Kontakte knüpfen Peter Kruse, Psychologe mit Schwerpunkt Komplexitätsverarbeitung und Professor an der Universität Bremen (http://re-publica.de/10/2010/04/15/peter-kruse-ist-die-nutzung- des-internets-eine-glaubensfrage/http://re-publica.de/10/2010/04/15/peter-kruse-ist-die- nutzung-des-internets-eine-glaubensfrage/)tzung-des-internets-eine- glaubensfragebensfrage/)
  • 27. DARAUS FOLGT: 1. Unabhängigkeit in der Meinungsbildung: Jeder kann sich eine eigene und unabhängige Meinung bilden, sich sein eigenes Kiosk selbst zusammenstellen 2. Eigene Ideen: Jeder kann eigene (Geschäfts)ideen und Finanzierungsmodelle entwickeln und zum Erfolg bringen 3. Der eigene Name als Marke: Experte für ein bestimmtes Gebiet bzw. Alleinstellungsmerkmal
  • 28. DIE EIGENE WAHRNEHMUNG IN SOZIALEN MEDIEN
  • 29. WIE WERDEN SOZIALE NETZWERKE GENUTZT?ETZWERKE Spaß haben: Facebook, YouTube, Vimeo Datenschutz ist wichtig: Nicht Facebook oder LinkedIn. Alternativen: StudiVZ, Xing, Diaspora Berufliche Kontakte: Xing, LinkedIn oder Facebook Freunde finden: FB (auch international), Xing, studiVZ Selbst kreativ sein: Eigenes Blog! Schneller Austausch: FB, Twitter oder Instant- Messaging (ICQ oder Jabber). Anonymität: Fakeacounts oder anonyme Foren Selbstmarketing: Twitter, FB, Xing, LinkedIn, Blog (Umfrage der Media Agentur Universal McCann 37.600 Internetnutzern in mehr als 50 Ländern)
  • 30. WELCHES TOOL WOFÜR  Das eigene Blog: Meine Daten gehören mir!  Facebook: Viele Nutzer & wenig Datenschutz  Google+: Top oder Flop – das ist die Frage!  Twitter: Der Nachrichten-Durchlauferhitzer  Pinterest: Der letzte Schrei  YouTube: Videos gehört die Zukunft  LinkedIn: Xing International  Xing: Totgesagte leben länger  VZ-Netzwerke: Umbau zur Education Plattform
  • 31. WARUM IM NETZ AKTIV SEIN?
  • 33. DIE EIGENE REPUTATION VERBESSERN 1. Positives Image von sich im Netz, möglichst bei oberen Suchbegriffen 2. Meinungen kontrolliert äußern 3. Professionelle Fotos - Außenwirkung 4. Ab & zu Privates gibt Eindruck von Persönlichkeit 5. Wie viel man preisgibt, ist für jeden individuell unterschiedlich 6. Nicht über Chef o. Ex-Chef lästern! 7. Sich selbst googeln
  • 34. WIE WIRD MAN IM NETZ WAHRGENOMMEN?
  • 35. NETWORKING & KONTAKTE Beispiel Jobsuche Hartnäckig bleiben, sich auch durch Rückschläge nicht entmutigen lassen Was will ich? Eigene Ziele finde, diese verfolgen, Alleinstellungsmerkmal herausbilden Eigenes Wissen & Fähigkeiten unter Beweis stellen (z.B. durch Blogposts, Tweets, Vorträge) Offenheit, möglichst vielen Leuten von seiner Jobsuche & seinen Vorstellungen erzählen Balance wahren zwische Penetranz und übertriebender Zurückhaltung
  • 36. Beispiel Regine Heidorn Steter Austausch über Interessen & Hobbys Kundensuche via Netzwerk & per Empfehlung Persönlichkeit im Vordergrund Angebote, die genau zu den Fähigkeiten passen Aufträge, an die man gar nicht gedacht hat
  • 37. BEI GOOGLE GANZ OBEN STEHEN?
  • 38. SUCHMASCHINENOPTIMIERUNG  Wichtige Keywords möglichst schon im Seitentitel, in Artikel-Überschrift und im Teaser einsetzen  Sprechende, aber kurze Permalinks  Google Keyword-Tools, Google Trends und Google Search Insights zur Auswertung von Suchanfragen bei Google nutzen  Suchanfragen für die eigene Seite auswerten
  • 44. Leser sind wie Ratten in einem Wasserbehälter: Wenn Sie Hoffnung haben, dass sie irgendwann eine Insel finden, halten Sie länger durch!
  • 45. Texte mit Ratteninseln  Einstig mit Ratteninsel: Spannendes direkt am Anfang bringen, damit der Leser dabei bleibt  Eine zweite Ratteninsel nach dem ersten Drittel des Textes, damit der Leser dabei bleibt  Ratteninseln: Anekdoten, Witze, Pointen, Zitate Unterhaltsames, Wichtiges, Aufreger  Dreist & frech sind geil → Aufmerksamkeit  Keine Bleiwüsten, sondern Zwischenüberschriften  Texte etwa 2.000-3.000 Zeichen – sonst steigt der Leser unterwegs aus
  • 51.
  • 52. „Trunk Test“ nach Steve Krug Schau dir mit halb-geschlossenen Augen eine Site an. Du solltest folgenden Dinge darauf identifizieren können:  Site ID: Wessen Website ist es?  Seitentitel: Auf welcher Einzelseite bin ich und worum geht es da?  Sektionen: Welche Hauptbereiche gibt es auf der Website?  Navigation: Was sind meine Optionen, was kann ich tun, wo kann ich hin?  Du bist hier: Wo ungefähr in der Sitestuktur befinde ich mich?
  • 53. 7 Thesen fürs Blog­Design  Wichtiges weit oben, links auf der Startseite  Lesbarkeit (Kontrast, Schriftart)  Struktur (z.B. nach zwei Sätzen Zwischenüberschrift)  Fotos sprechen den Leser emotional an und sind ein Hingucker – Artikel mit Fotos anteasern  Zwei Klicks zum Ziel - zu viel Auswahl irritiert!  Weniger ist mehr: Besser schlicht als aufwändig (Ladezeiten & Fehleranfälligkeit)  Mobiles/Responsives Design je nach Bildschirmgröße
  • 54. DANKE FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT! Simone Janson www.berufebilder.de
  • 55. Studien: Hui-Tzu Grace Chou and Nicholas Edge: “They Are Happier and Having Better Lives than I Am”: The Impact of Using Facebook on Perceptions of Others' Lives, in: Cyberpsychology, Behavior, and Social Networking. null, Vol. 0, No. 0 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest (Hrsg.) 2011: JIM 2011. Jugend, Information, (Multi-)Media. Basisstudie zum Medienumgang 12- bis 19-Jähriger in Deutschland, Stuttgart. Bücher: Daniels, Katharina & Hollmann, Jens 2011: Anders wirtschaften - was Erfolgreiche besser machen: Integrale Konzepte für ein neues Wachstum in dynamischen Märkten, Wiesbaden. Janson, Simone 2011: Nackt im Netz. Wenn Social Media gefährlich wird, München. Janson, Simone 2009: Die 110%-Lüge. Wie Sie mit weniger Perfektion mehr erreichen, München. McLuhan, Marshall 1962: The Gutenberg Galaxy, London. Meckel, Miriam 2009: Das Glück der Unerreichbarkeit. Wege aus der Kommunikationsfalle, München. Pariser, Eli 2011: The filter bubble: what the Internet is hiding from you, New York.
  • 56. Internet: o2: http://t3n.de/news/einzelfall-o2-ubt-kundennahe-telekom-hame- 347716/ Nestlé: http://achinger.com/nestle-und-das-palmol-kommentierte- chronologie/ http://www.absatzwirtschaft.de/content/online- marketing/news/warum-social-media-shitstorms-fuer-bahn-nestle- und-co-eher-eine-chance-darstellen;75875;0 Lernen durch Shitstorms: http://s293054628.online.de/WordPress/2011/07/der-shitstorm- %E2%80%93-eine-chance-ergreifen/ V &S: http://www.sueddeutsche.de/karriere/ungewoehnliche- unternehmensphilosophie-mein-gehalt-bestimme-ich-selbst- 1.1155180 Fachkräftmangel-Diskussion: http://www.berufebilder.de/serie/die- grosse-luege-fachkraeftemangel-in-deutschland/ Fotos: Simone Janson James Nash bei flickr.com http://www.sxc.hu/