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Bloggen für
Anfänger

Workshop zur
Berlin Social
Media Week
24.09.2012
Blogs vs. Facebook, Twitter & Co

    Urheberrecht: Alle Inhalte & Daten auf einem
    eigenen Server.

    Datensicherheit: Inhalte sind sicher, auch wenn der
    (Gratis)Anbieter plötzlich die AGB ändert.

    SEO: Man kann seine Inhalte selbst aktiv im Netz
    bei Google nach oben bringen.

    Auffindbarkeit: Auch alte Artikel werden nach
    Jahren noch gefunden und führen zu Reaktionen.

    SEO und Auffindbarkeit führen zu höheren Kunden-
    und Presseanfragen.

    Langfristiger Reputationsaufbau statt kurzfristige
    Instant-Befriedigung.
1. Die Vorbereitung:
Vorbereitung: Was brauche ich zum
            Bloggen?
 
     Bloganbieter wie Wordpress.com, tumblr.com,
     blogger.com
 
     Die bessere Alternative: Eigener Server oder
     Shared Server
 
     Folgende Ausrüstung: PHP 5.2.4 oder höher,
     Datenbank MySQL 5.0 oder höher, Das Apache
     Modul “mod_rewrite”
 
     Eigene Domain auf .de, .com, .org oder .net
 
     Kosten: Ca. 10 Euro im Monat je nach Angebot
Die Domain & der perfekte Name
Ein eingeführter Name lässt sich später schlecht ändern
  – daher vorher überlegen. Der Name sollte sein:
   
       Aussagekräftig im Bezug auf das Thema →
       Stichwort Google & SEO
   
       Kurz: Ideal sind 3 oder 4 Buchstaben
   
       Einprägsam, griffig und ohne Verwechslungsgefahr
   
       Am Anfang des Alphabets
   
       Die Domain ist noch frei oder kann käuflich
       erworben werden
   
       Kurz: Der perfekte Name ist die eierlegende
       Wollmilchsau!
6 Thesen: Warum Bloggen?

    Blogs als Kommunikationsmittel: Kommentieren,
    diskutieren, vernetzen, Inhalte weitergeben.

    Subjektiv statt Objektiv: Der Autor und seine
    Meinung stehen im Vordergrund.

    Mut zur Lücke: Über Spezialgebiete schreiben, zum
    Rest verlinken, offen zur Imperfektion stehen.

    Direkte Kommunikation mit dem Leser, der Leser
    wird ernst genommen und eingebunden.

    Unabhängigkeit – Ideen selbst vermarkten und mit
    Kunden in Kontakt treten statt klassische PR.

    Der eigene Name als Marke: Sich als Experte für
    ein Spezialgebiet vermarkten.
2. Das Auge ißt mit: Design &
         Usability
Magazin Themes
Slider
Minimalistisch
Responsives Design
„Trunk Test“ nach Steve Krug
Schau dir mit halb-geschlossenen Augen eine Site an.
   Du solltest folgenden Dinge darauf identifizieren
   können:

     Site ID: Wessen Website ist es?

     Seitentitel: Auf welcher Einzelseite bin ich und
     worum geht es da?

     Sektionen: Welche Hauptbereiche gibt es auf der
     Website?

     Navigation: Was sind meine Optionen, was kann
     ich tun, wo kann ich hin?

     Du bist hier: Wo ungefähr in der Sitestuktur befinde
     ich mich?
7 Thesen fürs Blog-Design

    Wichtiges weit oben, links auf der Startseite

    Lesbarkeit (Kontrast, Schriftart)

    Struktur (z.B. nach zwei Sätzen
    Zwischenüberschrift)

    Fotos sprechen den Leser emotional an und sind
    ein Hingucker – Artikel mit Fotos anteasern

    Zwei Klicks zum Ziel - zu viel Auswahl irritiert!

    Weniger ist mehr: Besser schlicht als aufwändig
    (Ladezeiten & Fehleranfälligkeit)

    Mobiles/Responsives Design je nach
    Bildschirmgröße
3. Content is King:
Welche Themen eignen
        sich?
Fach-Informationen
Technik
Interviews
Provokation & Meinung
Regelmäßiger Info-Dienst
Datenbank
Diskussionen & Hintergrundberichte
Leser einbeziehen - Crowdsourcing

ca.300    Kommentare zu diversen Posts zum Thema
Fachkräftemangel seit Juli 2009

Karen: „Ich glaube die Realität auf dem Arbeitsmarkt ist hier
nicht bekannt... Mit ihrer deplazierten Initiative drängen sie
nur noch mehr Absolventen in Hartz IV.“

Norbert: „Auch noch zu berücksichtigen sind die vielen
Personalverleiher, sprich 'Sklavenhändler'..“

Geschädigter: „Und Ihre Fakten?... Also bitte! Es existiert
KEIN Ingenieurmangel. „
Leser sind wie
Ratten in einem
Wasserbehälter:


    Wenn Sie
    Hoffnung
haben, dass sie
  irgendwann
    eine Insel
 finden, halten
   Sie länger
      durch!
Texte mit Ratteninseln

    Einstig mit Ratteninsel: Spannendes direkt am
    Anfang bringen, damit der Leser dabei bleibt

    Eine zweite Ratteninsel nach dem ersten Drittel
    des Textes, damit der Leser dabei bleibt

    Ratteninseln: Anekdoten, Witze, Pointen, Zitate
    Unterhaltsames, Wichtiges, Aufreger

    Dreist & frech sind geil → Aufmerksamkeit

    Keine Bleiwüsten, sondern Zwischenüberschriften

    Texte etwa 2.000-3.000 Zeichen – sonst steigt der
    Leser unterwegs aus
8 Thesen zum Inhalt

    Kurze, gut strukturierte Texte

    Schnell & leich verständliche Inhalte

    Spezialisierung auf bestimmtes Thema

    Je mehr unterschiedliche Autoren & Meinungen,
    desto besser

    Regelmäßige Informationen binden Leser

    Bloggen muss Spaß machen

    Aufwand & Nutzen müssen sich die Waage halten

    Guter Inhalt lebt von der Persönlichkeit!
5. Wie macht man ein Blog
        bekannt?
Gute Suchmaschinenplätze
Suchmaschinenoptimierung

    Wichtige Keywords möglichst schon im
    Seitentitel, in Artikel-Überschrift und im
    Teaser einsetzen

    Sprechende, aber kurze Permalinks

    Google Keyword-Tools, Google Trends und
    Google Search Insights zur Auswertung von
    Suchanfragen bei Google nutzen

    Suchanfragen für die eigene Seite auswerten
Twitter, Facebook & Co. nutzen
Die wichtigsten Social Media
      Tools im Überblick
 Das eigene Blog: Meine Daten gehören mir!
 Facebook: Viele Nutzer & wenig Datenschutz
 Google+: Top oder Flop – das ist die Frage!
 Twitter: Der Nachrichten-Durchlauferhitzer
 Pinterest: Der letzte Schrei
 YouTube: Videos gehört die Zukunft
 LinkedIn: Xing International
 Xing: Totgesagte leben länger
 VZ-Netzwerke: Umbau zur Education Plattform
Welches Netzwerk wofür nutzen?
Spaß haben: Facebook, YouTube, Vimeo
Datenschutz ist wichtig: Nicht Facebook oder LinkedIn.
Alternativen: StudiVZ, Xing, Diaspora
Berufliche Kontakte: Xing, LinkedIn oder Facebook
Freunde finden: FB (auch international), Xing, studiVZ
Selbst kreativ sein: Eigenes Blog!
Schneller Austausch: FB, Twitter oder Instant-
Messaging (ICQ oder Jabber).
Anonymität: Fakeacounts oder anonyme Foren
Selbstmarketing: Twitter, FB, Xing, LinkedIn, Blog
(Umfrage der Media Agentur Universal McCann 37.600 Internetnutzern in
mehr als 50 Ländern)
5 Thesen zur Selbstvermarktung
             im Netz
Hartnäckig bleiben, sich auch durch Rückschläge
 nicht entmutigen lassen
Was will ich? Eigene Ziele finde, diese verfolgen,
 Alleinstellungsmerkmal herausbilden
Eigenes Wissen & Fähigkeiten unter Beweis
  stellen (z.B. durch Blogposts, Tweets, Vorträge)
Offenheit, möglichst vielen Leuten von seiner
 Jobsuche & seinen Vorstellungen erzählen
Balance wahren zwische Penetranz und
 übertriebender Zurückhaltung
6. Finanzierungsfragen
Bannerwerbung
Direktvermarktung
Affilate-Programme
Affiliate-Programme
Google Adsense
Intext-Werbung
Gekennzeichnte Textlinks
Kommerzielle Kommunikationen
müssen klar als solche zu erkennen
               sein.
Telemediengesetz §6 (http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/tmg/gesamt.pdf)
Unzulässige geschäftliche Handlungen im
Sinne des § 3 Absatz 3 sind....
der vom Unternehmer finanzierte Einsatz
redaktioneller Inhalte zu Zwecken der
Verkaufsförderung, ohne dass sich dieser
Zusammenhang aus dem Inhalt oder aus
der Art der optischen oder akustischen
Darstellung eindeutig ergibt (als
Information getarnte Werbung);
Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb, Anhang (zu § 3 Absatz 3) (http://www.gesetze-im-
internet.de/uwg_2004/anhang_26.html)
Werbefinanzierte E-Books
Trigami
Advertorial
8 Thesen zur Werbefinanzierung

    Unternehmen wollen klare Zielgruppe

    Werbung muss zum Inhalt passen

    Produktbezogene Blogs (etwa Technik oder Sport)
    vermarkten sich leichter

    Erfolg im Internet genau messbar

    Hohe Konkurrenz, niedrige Preise

    Starke Spezialisierung bedeutet weniger
    Reichweite, weniger Themen

    Jeder Blog ist anders

    Grenzen von Redaktion & Werbung zuweilen
    fließend
7. Verwertungsgesellschaft
           Wort
In Kürze: So wird es gemacht

    Ab 1500 Abrufe pro Artikel: 30 Euro

    Ab 3000 Abrufe pro Artikel: 40 Euro

    Jeden Zählpixel einzeln einbauen

    Jeden Artikel einzeln melden

    Wer für andere schreibt, sich die
    Auszahlung mit dem Verlag

    Mein Fazit: Zu kompliziert für schnelle
    Online-Inhalte
So sieht es im Text aus:
VG-Wort-Tutorial
Elke Fleing: Berufung
  Selbständig
Whitepaper zum Thema
 Als Autor Tantiemen
 für Online-Texte von
 der VG Wort erhalten
(http://berufung-
    selbststaendig.de/2010/04/11/ausfuhrlic
    he-anleitung-wie-ihr-als-autor-
    tantiemen-fur-online-texte-von-der-vg-
    wort-bekommt/)
8. Paid Content
6 Thesen zum Paid-Content

    Inhalt nur für zahlende Nutzern

    Leser zahlen für einzigartige Inhalte die sie
    nirgendwo anders bekommen

    Leser zahlen für Kontext, Analyse,
    Einordnung, Kritisches Hinterfragen,
    Pointieren

    Leser zahlen für Medium ihres Vertrauens,
    Bezugspunkt im Internet

    Lieber Cent-Beträge pro Artikel statt Abos

    Leser zahlen auch freiwillig (Crowdfunding!)
Problem bei bezahlten Inhalten


     Nur wenige Leser sind bereit, für Inhalte zu Zahlen

     Die gleichen Inhalte gratis sind oft nur einen
     Mausklick entfernt

     Derzeit noch zu hohe Transaktionskosten bei
     Micropayment (zeitlich & finanziell)

     Alternativen wie flattr oder kachingel noch zu
     unbekanntBezahl-Inhalte hinter Paywall werden
     nicht von Google indiziert
Beispiel Paypal

Jede Zahlung aus EU & EWR kostet den
  Empfänger 35 Cent + max. 1,9 Prozent des
  Betrages, außerhalb EU & EWR sogar mehr.
Beispiel 1: Leser zahlt 50 Cent pro Artikel →
 Blogger erhält 7 Cent!
Beispiel 2: Leser zahlt 1 € pro Artikel → Blogger
 erhält 46 Cent!
Beispiel 3: Leser zahlt 2 € pro Artikel → Blogger
 erhält 1,27 €
Alternative Crowdfunding?
Freiwillig: Zahlung, wenn Blog/Artikel gefällt
Einfach: Spende mit wenigen Klicks!
Prinzip: Leser zahlt mindesten 2-5 Euro monatlich
 und gibt an, auf welche Blogs/Artikel Geld
 verteilt wird
Geringe Kosten: Blogger kann Geld sammeln und
 sich auf einmal auszahlen lassen
Networking-Effekt: Wer Geld verdienen will, muss
 auch selbst spenden
Was bringt es – am Bsp. flattr
taz-Blog: 143,55 € in 12 Tagen
Spreeblick: 110, 94 € in 14 Tagen
Law-Blog: 33,06 € im Mai
Yucca Tree - 17,54 € in 15 Tagen
Ein flattre-Klick ist im Schnitt 15 Cent wert
Über 8.200 eingestellten Seiten, davon 4.900
 deutschsprachig
Über 16.000 User
Flattr und Kachingle in Aktion
Rechere mit Crowdfunding
vorfinanzieren via Spot.us
Quellen:
Social Media auf berufebilder.de: http://www.berufebilder.de/job-social-
media/existenzgruendung/selbstmarketing-web-2-0/
Tipps & Tutorials auf berufebilder.de: http://berufebilder.de/social/tutorials-tipps/
Texte mit Ratteninseln: http://blog.tagesanzeiger.ch/deadline/index.php/273/die-theorie-
der-ratteninsel/ & http://blog.tagesanzeiger.ch/deadline/index.php/338/die-praxis-der-
ratteninsel/
Studie zur Social Media-Nutzung 2012, BITKOM, Bundesverband Informationswirtschaft:
http://www.bitkom.org/de/publikationen/38338_70897.aspx
ZEIT zum Umbau der VZ-Netzwerke: http://www.zeit.de/news/2012-06/11/internet-
umbau-bei-vz-netzwerken-schuelervz-wird-zu-idpool-11143803Innovative Jobsuche – wie
man Jobs findet, die es noch gar nicht gibt: http://www.berufebilder.de/interviews/regine-
heidorn-erzaehlt-im-interview-wie-man-jobs-findet-die-es-noch-gar-nicht-gibt-twitter-ist-
das-innovativste-social-media-tool/Gunter Dueck über das Internet und den Wandel der
Arbeitswelt: http://www.berufebilder.de/berufsausbildung-schule/gunter-dueck-ueber-
neue-berufe-frisch-gesurfte-was-wir-in-zukunft-wissen-muessen/Wave – jährliche
Umfrage der Media Agentur Universal McCann unter 37.600 Internetnutzern in mehr als
50 Ländern: http://www.universalmccann.de/wave6/


Bücher:
Janson, Simone 2011: Nackt im Netz. Wenn Social Media gefährlich wird, München.
McLuhan, Marshall 1962: The Gutenberg Galaxy, London.
Meckel, Miriam 2009: Das Glück der Unerreichbarkeit. Wege aus der
Kommunikationsfalle, München.
Pariser, Eli 2011: The filter bubble: what the Internet is hiding from you, New York.
Vielen Dank für Ihre
 Aufmerksamkeit!

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Social Media Week 2012 - Bloggen für Anfänger

  • 1. Bloggen für Anfänger Workshop zur Berlin Social Media Week 24.09.2012
  • 2. Blogs vs. Facebook, Twitter & Co  Urheberrecht: Alle Inhalte & Daten auf einem eigenen Server.  Datensicherheit: Inhalte sind sicher, auch wenn der (Gratis)Anbieter plötzlich die AGB ändert.  SEO: Man kann seine Inhalte selbst aktiv im Netz bei Google nach oben bringen.  Auffindbarkeit: Auch alte Artikel werden nach Jahren noch gefunden und führen zu Reaktionen.  SEO und Auffindbarkeit führen zu höheren Kunden- und Presseanfragen.  Langfristiger Reputationsaufbau statt kurzfristige Instant-Befriedigung.
  • 4. Vorbereitung: Was brauche ich zum Bloggen?  Bloganbieter wie Wordpress.com, tumblr.com, blogger.com  Die bessere Alternative: Eigener Server oder Shared Server  Folgende Ausrüstung: PHP 5.2.4 oder höher, Datenbank MySQL 5.0 oder höher, Das Apache Modul “mod_rewrite”  Eigene Domain auf .de, .com, .org oder .net  Kosten: Ca. 10 Euro im Monat je nach Angebot
  • 5. Die Domain & der perfekte Name Ein eingeführter Name lässt sich später schlecht ändern – daher vorher überlegen. Der Name sollte sein:  Aussagekräftig im Bezug auf das Thema → Stichwort Google & SEO  Kurz: Ideal sind 3 oder 4 Buchstaben  Einprägsam, griffig und ohne Verwechslungsgefahr  Am Anfang des Alphabets  Die Domain ist noch frei oder kann käuflich erworben werden  Kurz: Der perfekte Name ist die eierlegende Wollmilchsau!
  • 6. 6 Thesen: Warum Bloggen?  Blogs als Kommunikationsmittel: Kommentieren, diskutieren, vernetzen, Inhalte weitergeben.  Subjektiv statt Objektiv: Der Autor und seine Meinung stehen im Vordergrund.  Mut zur Lücke: Über Spezialgebiete schreiben, zum Rest verlinken, offen zur Imperfektion stehen.  Direkte Kommunikation mit dem Leser, der Leser wird ernst genommen und eingebunden.  Unabhängigkeit – Ideen selbst vermarkten und mit Kunden in Kontakt treten statt klassische PR.  Der eigene Name als Marke: Sich als Experte für ein Spezialgebiet vermarkten.
  • 7. 2. Das Auge ißt mit: Design & Usability
  • 12.
  • 13. „Trunk Test“ nach Steve Krug Schau dir mit halb-geschlossenen Augen eine Site an. Du solltest folgenden Dinge darauf identifizieren können:  Site ID: Wessen Website ist es?  Seitentitel: Auf welcher Einzelseite bin ich und worum geht es da?  Sektionen: Welche Hauptbereiche gibt es auf der Website?  Navigation: Was sind meine Optionen, was kann ich tun, wo kann ich hin?  Du bist hier: Wo ungefähr in der Sitestuktur befinde ich mich?
  • 14. 7 Thesen fürs Blog-Design  Wichtiges weit oben, links auf der Startseite  Lesbarkeit (Kontrast, Schriftart)  Struktur (z.B. nach zwei Sätzen Zwischenüberschrift)  Fotos sprechen den Leser emotional an und sind ein Hingucker – Artikel mit Fotos anteasern  Zwei Klicks zum Ziel - zu viel Auswahl irritiert!  Weniger ist mehr: Besser schlicht als aufwändig (Ladezeiten & Fehleranfälligkeit)  Mobiles/Responsives Design je nach Bildschirmgröße
  • 15. 3. Content is King: Welche Themen eignen sich?
  • 23. Leser einbeziehen - Crowdsourcing ca.300 Kommentare zu diversen Posts zum Thema Fachkräftemangel seit Juli 2009 Karen: „Ich glaube die Realität auf dem Arbeitsmarkt ist hier nicht bekannt... Mit ihrer deplazierten Initiative drängen sie nur noch mehr Absolventen in Hartz IV.“ Norbert: „Auch noch zu berücksichtigen sind die vielen Personalverleiher, sprich 'Sklavenhändler'..“ Geschädigter: „Und Ihre Fakten?... Also bitte! Es existiert KEIN Ingenieurmangel. „
  • 24. Leser sind wie Ratten in einem Wasserbehälter: Wenn Sie Hoffnung haben, dass sie irgendwann eine Insel finden, halten Sie länger durch!
  • 25. Texte mit Ratteninseln  Einstig mit Ratteninsel: Spannendes direkt am Anfang bringen, damit der Leser dabei bleibt  Eine zweite Ratteninsel nach dem ersten Drittel des Textes, damit der Leser dabei bleibt  Ratteninseln: Anekdoten, Witze, Pointen, Zitate Unterhaltsames, Wichtiges, Aufreger  Dreist & frech sind geil → Aufmerksamkeit  Keine Bleiwüsten, sondern Zwischenüberschriften  Texte etwa 2.000-3.000 Zeichen – sonst steigt der Leser unterwegs aus
  • 26. 8 Thesen zum Inhalt  Kurze, gut strukturierte Texte  Schnell & leich verständliche Inhalte  Spezialisierung auf bestimmtes Thema  Je mehr unterschiedliche Autoren & Meinungen, desto besser  Regelmäßige Informationen binden Leser  Bloggen muss Spaß machen  Aufwand & Nutzen müssen sich die Waage halten  Guter Inhalt lebt von der Persönlichkeit!
  • 27. 5. Wie macht man ein Blog bekannt?
  • 29. Suchmaschinenoptimierung  Wichtige Keywords möglichst schon im Seitentitel, in Artikel-Überschrift und im Teaser einsetzen  Sprechende, aber kurze Permalinks  Google Keyword-Tools, Google Trends und Google Search Insights zur Auswertung von Suchanfragen bei Google nutzen  Suchanfragen für die eigene Seite auswerten
  • 30. Twitter, Facebook & Co. nutzen
  • 31. Die wichtigsten Social Media Tools im Überblick  Das eigene Blog: Meine Daten gehören mir!  Facebook: Viele Nutzer & wenig Datenschutz  Google+: Top oder Flop – das ist die Frage!  Twitter: Der Nachrichten-Durchlauferhitzer  Pinterest: Der letzte Schrei  YouTube: Videos gehört die Zukunft  LinkedIn: Xing International  Xing: Totgesagte leben länger  VZ-Netzwerke: Umbau zur Education Plattform
  • 32. Welches Netzwerk wofür nutzen? Spaß haben: Facebook, YouTube, Vimeo Datenschutz ist wichtig: Nicht Facebook oder LinkedIn. Alternativen: StudiVZ, Xing, Diaspora Berufliche Kontakte: Xing, LinkedIn oder Facebook Freunde finden: FB (auch international), Xing, studiVZ Selbst kreativ sein: Eigenes Blog! Schneller Austausch: FB, Twitter oder Instant- Messaging (ICQ oder Jabber). Anonymität: Fakeacounts oder anonyme Foren Selbstmarketing: Twitter, FB, Xing, LinkedIn, Blog (Umfrage der Media Agentur Universal McCann 37.600 Internetnutzern in mehr als 50 Ländern)
  • 33. 5 Thesen zur Selbstvermarktung im Netz Hartnäckig bleiben, sich auch durch Rückschläge nicht entmutigen lassen Was will ich? Eigene Ziele finde, diese verfolgen, Alleinstellungsmerkmal herausbilden Eigenes Wissen & Fähigkeiten unter Beweis stellen (z.B. durch Blogposts, Tweets, Vorträge) Offenheit, möglichst vielen Leuten von seiner Jobsuche & seinen Vorstellungen erzählen Balance wahren zwische Penetranz und übertriebender Zurückhaltung
  • 42. Kommerzielle Kommunikationen müssen klar als solche zu erkennen sein. Telemediengesetz §6 (http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/tmg/gesamt.pdf)
  • 43. Unzulässige geschäftliche Handlungen im Sinne des § 3 Absatz 3 sind.... der vom Unternehmer finanzierte Einsatz redaktioneller Inhalte zu Zwecken der Verkaufsförderung, ohne dass sich dieser Zusammenhang aus dem Inhalt oder aus der Art der optischen oder akustischen Darstellung eindeutig ergibt (als Information getarnte Werbung); Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb, Anhang (zu § 3 Absatz 3) (http://www.gesetze-im- internet.de/uwg_2004/anhang_26.html)
  • 47. 8 Thesen zur Werbefinanzierung  Unternehmen wollen klare Zielgruppe  Werbung muss zum Inhalt passen  Produktbezogene Blogs (etwa Technik oder Sport) vermarkten sich leichter  Erfolg im Internet genau messbar  Hohe Konkurrenz, niedrige Preise  Starke Spezialisierung bedeutet weniger Reichweite, weniger Themen  Jeder Blog ist anders  Grenzen von Redaktion & Werbung zuweilen fließend
  • 49. In Kürze: So wird es gemacht  Ab 1500 Abrufe pro Artikel: 30 Euro  Ab 3000 Abrufe pro Artikel: 40 Euro  Jeden Zählpixel einzeln einbauen  Jeden Artikel einzeln melden  Wer für andere schreibt, sich die Auszahlung mit dem Verlag  Mein Fazit: Zu kompliziert für schnelle Online-Inhalte
  • 50. So sieht es im Text aus:
  • 51. VG-Wort-Tutorial Elke Fleing: Berufung Selbständig Whitepaper zum Thema Als Autor Tantiemen für Online-Texte von der VG Wort erhalten (http://berufung- selbststaendig.de/2010/04/11/ausfuhrlic he-anleitung-wie-ihr-als-autor- tantiemen-fur-online-texte-von-der-vg- wort-bekommt/)
  • 53. 6 Thesen zum Paid-Content  Inhalt nur für zahlende Nutzern  Leser zahlen für einzigartige Inhalte die sie nirgendwo anders bekommen  Leser zahlen für Kontext, Analyse, Einordnung, Kritisches Hinterfragen, Pointieren  Leser zahlen für Medium ihres Vertrauens, Bezugspunkt im Internet  Lieber Cent-Beträge pro Artikel statt Abos  Leser zahlen auch freiwillig (Crowdfunding!)
  • 54. Problem bei bezahlten Inhalten  Nur wenige Leser sind bereit, für Inhalte zu Zahlen  Die gleichen Inhalte gratis sind oft nur einen Mausklick entfernt  Derzeit noch zu hohe Transaktionskosten bei Micropayment (zeitlich & finanziell)  Alternativen wie flattr oder kachingel noch zu unbekanntBezahl-Inhalte hinter Paywall werden nicht von Google indiziert
  • 55. Beispiel Paypal Jede Zahlung aus EU & EWR kostet den Empfänger 35 Cent + max. 1,9 Prozent des Betrages, außerhalb EU & EWR sogar mehr. Beispiel 1: Leser zahlt 50 Cent pro Artikel → Blogger erhält 7 Cent! Beispiel 2: Leser zahlt 1 € pro Artikel → Blogger erhält 46 Cent! Beispiel 3: Leser zahlt 2 € pro Artikel → Blogger erhält 1,27 €
  • 56. Alternative Crowdfunding? Freiwillig: Zahlung, wenn Blog/Artikel gefällt Einfach: Spende mit wenigen Klicks! Prinzip: Leser zahlt mindesten 2-5 Euro monatlich und gibt an, auf welche Blogs/Artikel Geld verteilt wird Geringe Kosten: Blogger kann Geld sammeln und sich auf einmal auszahlen lassen Networking-Effekt: Wer Geld verdienen will, muss auch selbst spenden
  • 57. Was bringt es – am Bsp. flattr taz-Blog: 143,55 € in 12 Tagen Spreeblick: 110, 94 € in 14 Tagen Law-Blog: 33,06 € im Mai Yucca Tree - 17,54 € in 15 Tagen Ein flattre-Klick ist im Schnitt 15 Cent wert Über 8.200 eingestellten Seiten, davon 4.900 deutschsprachig Über 16.000 User
  • 58. Flattr und Kachingle in Aktion
  • 60. Quellen: Social Media auf berufebilder.de: http://www.berufebilder.de/job-social- media/existenzgruendung/selbstmarketing-web-2-0/ Tipps & Tutorials auf berufebilder.de: http://berufebilder.de/social/tutorials-tipps/ Texte mit Ratteninseln: http://blog.tagesanzeiger.ch/deadline/index.php/273/die-theorie- der-ratteninsel/ & http://blog.tagesanzeiger.ch/deadline/index.php/338/die-praxis-der- ratteninsel/ Studie zur Social Media-Nutzung 2012, BITKOM, Bundesverband Informationswirtschaft: http://www.bitkom.org/de/publikationen/38338_70897.aspx ZEIT zum Umbau der VZ-Netzwerke: http://www.zeit.de/news/2012-06/11/internet- umbau-bei-vz-netzwerken-schuelervz-wird-zu-idpool-11143803Innovative Jobsuche – wie man Jobs findet, die es noch gar nicht gibt: http://www.berufebilder.de/interviews/regine- heidorn-erzaehlt-im-interview-wie-man-jobs-findet-die-es-noch-gar-nicht-gibt-twitter-ist- das-innovativste-social-media-tool/Gunter Dueck über das Internet und den Wandel der Arbeitswelt: http://www.berufebilder.de/berufsausbildung-schule/gunter-dueck-ueber- neue-berufe-frisch-gesurfte-was-wir-in-zukunft-wissen-muessen/Wave – jährliche Umfrage der Media Agentur Universal McCann unter 37.600 Internetnutzern in mehr als 50 Ländern: http://www.universalmccann.de/wave6/ Bücher: Janson, Simone 2011: Nackt im Netz. Wenn Social Media gefährlich wird, München. McLuhan, Marshall 1962: The Gutenberg Galaxy, London. Meckel, Miriam 2009: Das Glück der Unerreichbarkeit. Wege aus der Kommunikationsfalle, München. Pariser, Eli 2011: The filter bubble: what the Internet is hiding from you, New York.
  • 61. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!