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Ansprechpartner für Fragen aus Medien,
Wirtschaft, Verbände und Politik:
BASF SE, Markus Röser
Tel.: +49 621 60-27392
Kontakt: markus.roeser@basf.com

Studiendurchführung:
BASF SE, Dr. Jan Schöneboom
Kontakt: jan.schoeneboom@basf.com
Herausgeber:
BASF SE
Agrarzentrum Limburgerhof
                                                                                                  AgBalance™-Studie
67117 Limburgerhof
                                                                                                  Clearfield  – Lösung für
                                     ™ = registrierte Handelsmarke der BASF
Deutschland                          © Copyright BASF. Alle Rechte vorbehalten.
                                                                                                             ®


                                                                                                 neue Herausforderungen
                                                                                  2122 4331-12
www.agbalance.agro.basf.com
www.agrar.basf.de                                                                                           im Rapsanbau
Eine               Clearfield® –          Studienziel,           Ergebnisse              Quellen
    ganzheitliche         die Lösung für        Studienaufbau,           der Studie
    Betrachtung           neue Heraus-          Studienumfang




    1
                           forderungen




    Eine ganzheitliche Betrachtung
    Um zu neuen Erkenntnissen zu gelangen, hilft es oftmals, andere Sichtweisen und Perspektiven
    einzunehmen. Eine Luftaufnahme beispielsweise bietet einen anderen Blick auf die Landschaft,
    gleichermaßen betrachtet BASF durch AgBalanceTM Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft
    ganzheitlich. Dadurch werden alle Aspekte und ihre Zusammenhänge sichtbar.

    AgBalance™ ist ein Verfahren, das Nachhaltigkeit     Nachhaltigkeit erstellt werden kann. Die
    in der Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie      AgBalance™-Methode wurde von den folgenden
    misst und bewertet. Die Analyse beinhaltet           globalen Prüfdienstleistern validiert und auf
    die Berechnung ökologischer, ökonomischer            Stimmigkeit geprüft: TÜV SÜD, DNV Business
    und sozialer Nachhaltigkeitsindikatoren, so-         Assurance, National Sanitation Foundation (NSF).
    dass im Ergebnis ein ganzheitliches Profil der

    Die zu untersuchenden Nachhaltigkeitsindikatoren sind in AgBalance™ in folgenden 16 Kategorien
    zusammengefasst:
                                                       Ökonomie
                                                         Variable Kosten
    Ökologie
                                                          Fixkosten
       Biodiversität
                                                           Makroökonomie
        Boden
         Landnutzung                                  Gesellschaft
          Energieverbrauch                                 Berufsalltag Landwirt
      Ressourcenverbrauch                               Verbraucherbedürfnisse
           Wassernutzung                                    Lokale/nationale Gemeinschaft
            Emissionen                                       Internationale Gemeinschaft
2            Ökotoxikologisches Risikopotenzial               Zukünftige Generationen            3
Eine                Clearfield® –           Studienziel,            Ergebnisse               Quellen
    ganzheitliche          die Lösung für         Studienaufbau,            der Studie
    Betrachtung            neue Heraus-           Studienumfang




    2
                            forderungen




    Clearfield – die Lösung für neue
                                 ®

    Herausforderungen im Rapsanbau
    Die Rapsanbaufläche in Deutschland ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Eine weitere
    Flächenausdehnung ist kaum noch möglich. Das Ziel ist vielmehr, die Rapsfläche optimal zu
    nutzen und den Rapsertrag zu optimieren.

    Die notwendige hohe Anbauintensität und die            jetzt in Raps nur schwer oder gar nicht bekämpft
    enge Fruchtfolge mit Getreide haben oft eine           werden.
    starke Arbeitsbelastung im Spätsommer zur
    Folge. Die Bodenbearbeitung wird aus Gründen           Das Clearfield®-Produktionssystem bietet dem
    der Wirtschaftlichkeit und des Erosionsschutzes        Landwirt die Chance, diese Herausforderungen
    reduziert, was die Wirkung der Herbizide erschwert.    zu lösen. Das Clearfield®-Herbizid bekämpft
    Dazu sind in den letzten Jahrzehnten neue              ein sehr breites Spektrum von Unkräutern,
    Problemunkräuter aufgetreten: Klettenlabkraut          einschließlich aller Kruziferen und Ausfall-
    in den 1980ern, Rauke-Arten in den 1990ern,            getreide. Die Kombination von blatt- und boden-
    Storchschnabel in den 2000ern. Besenrauke,             wirksamen Wirkstoffen ist zuverlässiger in der
    Hirtentäschel und Weg- oder Löselsrauke breiten        Unkrautbekämpfung und bietet mehr Unab-
    sich immer weiter aus. Seltenere Kruziferen wie        hängigkeit hinsichtlich der Boden- oder Witte-
    das Echte Barbarakraut oder das Orientalische          rungsbedingungen. Diese echte Nachauflauf-
    Zackenschötchen sind auf dem Vormarsch. Diese          lösung bietet ca. 14 Tage mehr Flexibilität für die
    mit Raps eng verwandten Unkräuter können bis           Herbizidbehandlung.

4                                                                                                          5
Eine              Clearfield® –           Studienziel,            Ergebnisse                Quellen
    ganzheitliche        die Lösung für         Studienaufbau,            der Studie
    Betrachtung          neue Heraus-           Studienumfang




    3
                          forderungen




    Studienziel, Studienaufbau,
    Studienumfang
    Studienziel
    Die vorliegende AgBalanceTM-Studie vergleicht die Rapsanbausysteme einer durchschnittlichen
    typischen Rapsproduktion in Mecklenburg-Vorpommern („Mecklenburg-Vorpommern-Standard
    2011“) gegenüber der neuen Clearfield®-Rapsproduktion („Clearfield®-Standard 2011“).

    Dazu analysiert AgBalanceTM die Nach-                Entsprechend der Strategie von BASF soll das
    haltigkeitsprofile von typischen Betrieben in        Clearfield®-Produktionssystem für Raps bei der
    Mecklenburg-Vorpommern mit der Fruchtfolge:          Einführung hinsichtlich seines Einflusses auf
    Weizen-Raps-Weizen („Mecklenburg-Vorpommern-         Nachhaltigkeit überprüft werden. Ziel dieser Studie
    Standard 2011“) und vergleicht diese mit der         ist die Messung der Nachhaltigkeit des Clearfield®-
    Analyse von Clearfield®-Betrieben mit der selben     Systems. Dies geschieht auf Basis von fundierten
    Fruchtfolge. Die Grunddaten wie beispielsweise       Praxisdaten. Nach der Basiserhebung soll der
    Stickstoffdüngung, Ackerfläche und Größe der         Vergleich in den folgenden Jahren erneut überprüft
    Betriebe sind ebenfalls gleich.                      werden, um weitere Optimierungsansätze zu
                                                         finden und umzusetzen.



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Studienaufbau
Wie in der allgemeinen Vorgehensweise von AgBalanceTM-Studien festgelegt, werden zu Beginn                Entsprechend der Studienannahmen erzielt                                     Wiederholung von BASF und von Dritten (Züchtern,
Rahmenbedingungen und Systemgrenzen der Studie bestimmt. Bei den beiden miteinander                       ein Landwirt beim Anbau von Clearfield® einen                                Universität Gießen) und Praxisversuche von
verglichenen Anbauverfahren handelt es sich um die „Gute Landwirtschaftliche Praxis“ mit dem              durchschnittlichen Mehrertrag von fünf Prozent                               Clearfield®-Anwendern aus dem Erntejahr 2012.
Referenzjahr 2011 und entsprechenden Ergebnissen aus Praxis- und Exaktversuchen von BASF                  durch effiziente und vor allem verträgliche                                  Die Standorte wiesen überwiegend folgende
und Dritten aus den Jahren 2011 und 2012.                                                                 Beseitigung von Unkräutern sowie bessere                                     Bedingungen auf: gemischte Verunkrautung mit
                                                                                                          Verträglichkeit der Clearfield®-Sorten gegenüber                             Kruziferen (Rauke-Arten, Hirtentäschel und/oder
                                                                                                          Rückständen von ALS-Hemmern im Boden.                                        Ackerhellerkraut) und Ausfallgetreide. Weiterhin
Um die Anforderungen bezüglich Ausfallraps in der    Rapsbestands in Mecklenburg-Vorpommern in
                                                                                                          Grundlage für die Clearfield®-Daten sind                                     spart er eine Überfahrt bei der Unkrautbekämpfung
Fruchtfolge abzubilden, wurde in dieser Studie das   der Fruchtfolge mit Zuckerrüben steht. Allgemein
                                                                                                          Exaktversuche mit randomisierter vierfacher                                  bei sonst gleichbleibenden Kosten ein.
Standard-Herbizidprogramm in der Fruchtfolge         wird Raps nicht in Fruchtfolgen mit Zuckerrüben
Weizen-Raps-Weizen berücksichtigt. Analog der        empfohlen.
AgBalanceTM-Studie Winterraps in Mecklenburg-
Vorpommern aus dem Jahre 2011 wurde die              Die Ergebnisse einer AgBalance™-Analyse wer-
mögliche Verbreitung von Ausfallraps auf weitere     den für alle verglichenen Anbauverfahren auf die
Schläge nicht berücksichtigt. Die Fruchtfolge mit    gleiche Produktionsmenge von Erzeugnissen be-
der Kultur „Zuckerrübe“ ist nicht Gegenstand         zogen. Diese Nutzeneinheit ist in der vorliegenden
der Betrachtung, da nur zehn Prozent des             Analyse für die Fruchtfolge Weizen-Raps-Weizen:

        Nutzeneinheit (NE) = 1 Tonne Rapskorn plus 3,6 Tonnen Weizenkorn am Feldrand                      Studienumfang
                                                                                                                                                                                       Aufbewahrung/
                                                                                                                                                                        Ernte            Transport            Weiter­
                                                                                                                                                     Anbau                                                 verarbeitung

                                                                                                          Produktion von     Materialeinsatz                                                                                     Händler
                                                                                                          Betriebsmitteln                                                                                                                          Entsorgung


Es wurde angenommen, dass beide Anbau-               Winterraps der Jahre 1998 und 2008 miteinander
systeme Produkte vergleichbarer Qualität er-         verglichen worden (Quelle: AgBalanceTM-Studie
geben, insbesondere bezüglich des Öl- und            „Winterrapsproduktion in M.V.“, Veröffentlichung                                                               Ertrag/Gewinn,
                                                                                                                                                                    Fruchtfolge etc.
                                                                                                                                                  Feldemissionen,
Rohproteingehalts.    Beim      Weizen   wurden      Mai 2012). Die Standortbedingungen inklusive                             Anwendungen,        Anwendungen,
                                                                                                                                                 Bewässerung etc.
dieselben Weizensorten und gleiche Erträge           der dort vorhandenen Schadunkräuter wie                  Saatgut,       Bodenbearbeitung,
                                                                                                                               Kraftstoff etc.
                                                                                                          Pflanzenschutz,
vorausgesetzt. In Mecklenburg-Vorpommern             Rauke-Arten bieten eine gute Ausgangssituation       Düngemittel etc.
                                                                                                                                                                                          Diese Schritte der Lebenszyklusanalyse sind in der vorliegenden
sind in einer vorangegangen AgBalanceTM-             für den hier vorgenommenen Vergleich.                                                                                                AgBalance™-Studie nicht berücksichtigt.
Studie die Nachhaltigkeitsprofile des Anbaus von


 8                                                                                                                                                                                                                                                          9
Eine                      Clearfield® –                  Studienziel,                  Ergebnisse                      Quellen
     ganzheitliche                die Lösung für                Studienaufbau,                  der Studie
     Betrachtung                  neue Heraus-                  Studienumfang




     4
                                   forderungen




     Ergebnisse
     Beide Rapsproduktionssysteme weisen eine vergleichbare Position hinsichtlich ihrer Nach-
     haltigkeit auf. Eine vorangegangene AgBalanceTM-Studie zum Winterrapsanbau in Mecklen-
     burg-Vorpommern (Nachhaltigkeitsbilanz der Jahre 1998 und 2008 im Vergleich) zeigte
     eine deutliche Steigerung hinsichtlich der Nachhaltigkeit; so stieg der zusammengefasste
     AgBalanceTM-Nachhaltigkeitsindex um 40  im Zehn-Jahres-Vergleich von 1998 zu 2008.
                                               %
     Clearfield ergänzt den Rapsanbau in Deutschland und leistet ebenfalls einen Beitrag zur
                ®

     nachhaltigen Rapsproduktion: sieben Prozent Steigerung in Bezug auf den in AgBalanceTM
     berechneten zusammengefassten Nachhaltigkeitsindex.



                     ®




     Abbildung 1: Vergleich Mecklenburg-Vorpommern-Standard 2011 versus Clearfield®-Standard 2011
     unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit abgebildet. Orange zeigt Werte für Mecklenburg-Vorpommern-
     Standard 2011, Grün für Clearfield®-Standard 2011. Längere Balken weisen auf ein besseres Ergebnis
     in der Nachhaltigkeitsbilanz hin.

     Hinweis zur Darstellung der Ergebnisse:
     Die Berechnungen aus den einzelnen AgBalanceTM-Indikatoren werden in relativen Werten zusammengefasst: 1,0 bildet grundsätzlich
     den schlechtesten Wert des vorliegenden Vergleiches ab, proportional dazu werden die übrigen Ergebnisse dargestellt.
10                                                                                                                                     11
Mecklenburg-Vorpommern-Standard 2011        Clearfield®-Standard 2011          Mecklenburg-Vorpommern-Standard 2011         Clearfield®-Standard 2011



     Abbildung 2: Vergleich Mecklenburg-Vorpommern-Standard 2011 versus            Abbildung 3: Verbesserungspotenziale im nachhaltigeren Anbau von Winter-
     Clearfield®-Standard 2011 unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit – abgebildet    raps – dargestellt in den 16 Nachhaltigkeitskategorien, die AgBalanceTM misst
     pro Dimensionen (Wirtschaft, Umwelt, Gesellschaft).                           und bewertet.
     Orange zeigt Werte für Mecklenburg-Vorpommern-Standard 2011, Grün für         Orange zeigt Werte für Mecklenburg-Vorpommern-Standard 2011, Grün für
     Clearfield®-Standard 2011. Längere Balken weisen auf ein besseres Ergebnis    Clearfield®-Standard 2011. Längere Balken weisen auf ein besseres Ergebnis
     in der Nachhaltigkeitsbilanz hin.                                             in der Nachhaltigkeitsbilanz hin.


12                                                                                                                                                                 13
Wirtschaft
Ein Landwirt mit dem Clearfield®-System setzt        Arbeitsspitzen – insbesondere bei Lohnarbeit –       Variable Kosten pro Hektar in der gesamten Fruchtfolge Weizen-Raps-Weizen:
pro eine Tonne Raps weniger Betriebsmittel ein.      unterstützt Clearfield® die Reduktion der
Folglich verringern sich die Fixkosten, zu welchen   variablen Kosten pro Hektar insgesamt um              EUR/ha	                          Referenz                        Clearfield®
auch Arbeitskosten zählen. In der ökonomischen       sieben Prozent in der gesamten Fruchtfolge            Gesamt                           2.000                           1.860 (- 7 %)
Betrachtung verbessert sich die Bilanz des           Weizen-Raps-Weizen. Die variablen Kosten pro
                                                                                                           darunter
Landwirts bei gleichzeitiger Verminderung von        produzierte Einheit (Nutzeneinheit siehe Studien-
                                                                                                            Pflanzenschutz                  755                             614 (- 19 %)
Arbeitsspitzen.                                      aufbau) reduzieren sich insgesamt unter
                                                                                                            Saatgut                         201                             201 (+/- 0 %)
                                                     Berücksichtigung der Ernte um neun Prozent.
                                                                                                            Dünger                          766                             766 (+/- 0 %)
Da der Ertrag für das neue Clearfield®-              Ein Arbeitsschritt – eine Überfahrt bei der
Produktionsystem im Vergleich zum durch-             Unkrautbekämpfung – wird eingespart und das
schnittlichen typischen Rapsanbausystem in           Pflanzenschutzprogramm        zeitlich   entzerrt.
Mecklenburg-Vorpommern höher ist und da die          Folglich resultiert ein höherer Gewinn für den
Kosten für Pflanzenschutzmittel leicht niedriger     Landwirt. Auf Basis der mittleren Erzeugerpreise     Auf Basis der mittleren Erzeugerpreise der letzten drei Jahre und der angenommen Kosten
sind, reduzieren sich die variablen Kosten eines     der letzten drei Jahre und der angenommenen          (s. o.) wurde der Gewinnbeitrag der Früchte berechnet. Über die gesamte Fruchtfolge (Weizen-
Landwirts in der Clearfield®-Variante.               Kosten wurde der Gewinnbeitrag der Kulturen          Raps-Weizen) ergibt sich:
                                                     berechnet. Über die gesamte Fruchtfolge
Dieser Landwirt produziert die gleiche Menge         (Weizen-Raps-Weizen) erhöht sich die Profi-           EUR/ha	                          Referenz                        Clearfield®
Raps mit weniger Einsatz. Hinsichtlich der           tabilität um 19 Prozent.
                                                                                                           Gewinnbeitrag                    1.103                           1.308 (+ 19 %)


Variable Kosten pro produzierter Einheit (Nutzeneinheit, NE) in der gesamten Fruchtfolge
Weizen-Raps-Weizen unter Berücksichtigung der Erträge:                                                    Die Verbesserung im Clearfield®-System ergibt      Einkommenseffekts hängt jedoch im Einzelfall von
                                                                                                          sich aus der Ertragssteigerung und somit           der Fixkostenstruktur und anderen betrieblichen
 EUR/NE	                           Referenz                          Clearfield®                          gestiegenen Erlösen bei gleichzeitig niedrigeren   Gegebenheiten ab. Die hier genannten Werte
 Gesamt                            496                               451 (-9%)                            variablen Kosten. Die tatsächliche Höhe des        zeigen daher einen Trend.

 darunter
  Pflanzenschutz                   186                               149 (- 20 %)
  Saatgut                            50                               49 (- 2 %)
  Dünger                           191                               186 (- 3 %)



14                                                                                                                                                                                                        15
Umwelt
Die Betrachtung der ökologischen Indikatoren            Verbesserung im Vergleich zum herkömmlichen       Bei Verwendung von Clearfield® lässt sich durch den        MJ/NE

zeigt positive Effekte bei der Verwendung von           Regime. Es verfügt über ein sehr günstiges        höheren Ertrag der Energieverbrauch pro produzierte        16.000                                               Kraftstoff
Clearfield®. Diese Effekte sind auf eine effizientere   Ökotoxizitätsprofil.                              Einheit um drei Prozent reduzieren. Die Herstellung
Nutzung der Anbauflächen (geringerer Flächen-                                                             von Düngemitteln hat den größten Anteil bei diesem         14.000                                               Dünger-
                                                                                                                                                                                                                          produktion
bedarf) zurückzuführen. Hochgerechnet auf eine          Die Entwicklungsmöglichkeiten für Biodiversität   Indikator.
                                                                                                                                                                                                                          Pflanzenschutz-
                                                                                                                                                                     12.000
angenommene Clearfield®-Rapsanbaufläche von             in der Region verbessern sich insgesamt                                                                                                                           mittel-
                                                                                                                                                                                                                          produktion
fünf Prozent (75.000 ha) der Rapsanbaufläche in         moderat. Die Ursache liegt in den günstigeren     Hochgerechnet auf eine angenommene Clearfield®-
                                                                                                                                                                     10.000
Deutschland beträgt der Einspareffekt beim              ökotoxikologischen Profilen der eingesetzten      Rapsanbaufläche von fünf Prozent der gesamten
Flächenbedarf 1.250 ha Anbaufläche. Der Wasser-         Pflanzenschutzmittel. Die weiteren Indikatoren    Rapsanbaufläche in Deutschland beträgt der Einspar-
                                                                                                                                                                      8.000
verbrauch reduziert sich um sieben Prozent pro          für Biodiversität – Agrarumweltmaßnahmen, aus-    effekt über 144.000 Gigajoule, das entspricht ca. 4 Mio.
Nutzeneinheit.                                          gewiesene Naturschutzflächen, Bearbeitungs-       Liter Diesel (4.016.718 l)*.                                6.000
                                                        intensität, Anzahl der Fruchtfolgeglieder –
In der Kategorie „Ökotoxizitätspotenzial“ misst         ändern sich nicht. Des Weiteren reduzieren sich   Als Nachteile des Clearfield®-Systems wurde fest-           4.000
AgBalance™ den möglichen Einfluss der ver-              mit Clearfield® der Energieeinsatz sowie          gestellt, dass grundsätzlich durch steigende Arbeits-
wendeten Pflanzenschutzmittel auf verschiedene          Emissionen wie beispielsweise Treibhausgas-       produktivität Beschäftigungsmöglichkeiten in länd-          2.000
Nichtzielorganismen. Das Pflanzenschutzregime           emissionen und Versauerungspotenzial pro          lichen Räumen unter Druck geraten, was langfristig
im Rahmen von Clearfield® zeigt insgesamt eine          eine Tonne produzierten Raps.                     zu Konsequenzen auf das Angebot von sozial-                    0
                                                                                                                                                                                 Referenz       Clearfield ®
                                                                                                          versicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis-
                                                                                                          sen in der Region führen kann.
                                                                                                                                                                       *	 Energie der Biomasse ist hier nicht berücksichtigt.
                                                                                                                                                                       	 Umrechnungsfaktor: 36 MJ/Liter Diesel
                                                                                                                                                                       Quelle: US EPA Clean Energy Data (5.810 mmBTU/barrel Öl)


                                                                                                          Einspareffekt Energie


                                                                                                                                                           4 Mio.                       Liter Diesel*
16                                                                                                                                                                                                                               17
Aufgrund     des    gestiegenen    Ertrags    bei             kg CO 2 -Äquivalente pro NE                              Zusätzlich werden Emissionen um vier Prozent                                kg SO 2 -Äquivalente pro NE

Verwendung von Clearfield      ®
                                   werden die                 2.500                                  Feldemissionen    reduziert, die zur Versauerung von Wasser und                                30                                    Emissionen
Treihausgasemissionen um drei Prozent reduziert.                                                     aus Dünger        Böden führen. Die Produktion von Düngemitteln                                                                      aus Dünger

Den größten Beitrag zu den Emissionen liefern die                                                    Kraftstoff        und die Emission von Ammoniak aus dem Boden                                                                        Kraftstoff-
                                                                                                                                                                                                    25                                    Produktion
Produktion von Düngemitteln und die Emission                  2.000                                                    aus Düngerstickstoff beeinflusst diese Emissi-
                                                                                                     Dünger-                                                                                                                              Dünger-
von Lachgas aus dem Boden aus Dünger-                                                                Produktion        onen. Hochgerechnet auf eine angenommene                                                                           Produktion
stickstoff. Hochgerechnet auf eine angenomme-                                                        Pflanzenschutz-   Clearfield®-Rapsanbaufläche von fünf Prozent                                 20                                    Pflanzenschutz-
                                                                                                     mittel-                                                                                                                              mittel-
ne Clearfield®-Rapsanbaufläche von fünf Prozent               1.500                                  Produktion        der Rapsanbaufläche in Deutschland beträgt                                                                         Produktion
der Rapsanbaufläche in Deutschland beträgt                                                                             der Einspareffekt über 300 Tonnen SO2; das ent-
                                                                                                                                                                                                    15
der Einspareffekt über 22.000 Tonnen CO2;                                                                              spricht den SO2 -Emissionen aus deutschen
das entspricht den CO2 -Emissionen eines LKWs                 1.000                                                    Kraftwerken für die Versorgung von 30.000
(14 t), der über 300 mal die gesamte Erde um-                                                                          Haushalten mit Strom.                                                        10

rundet.* Die Einsparung einer Überfahrt trägt
ebenfalls dazu bei. In der Kategorie Boden-                    500                                                     In ähnlicher Weise werden weniger abiotische
                                                                                                                                                                                                     5
gesundheit gibt es eine minimale Verbesserung                                                                          Rohstoffe – vor allem Phosphor – eingesetzt.
durch das Sparen einer Überfahrt.                                                                                      Zusammenfassend kann die Nutzung von
                                                                  0                                                    Ressourcen reduziert werden sowie Emissionen                                  0
* ,13 kg CO2 pro Tonnen-km. Atmosphärische CO2 -Bindung in
  0                                                                     Referenz      Clearfield ®                                                                                                          Referenz       Clearfield ®
  Biomasse ist hier nicht berücksichtigt                                                                               mit Schadeinwirkungen auf die Umwelt, wie
Quelle: ecoinvent 2.2                                                                                                  Klimawandel und saurer Regen, vermindert werden.

                                                                                                                       Quellen: ecoinvent 2.2 und Statistisches Bundesamt (3,6 MWh elektr./Haushalt und 0,92 kg SO 2 / MWh elektr.)

Einspareffekt CO2-Emissionen
                                                                                                                       Einspareffekt SO2-Emissionen

                                             12.000.000                                                                                                                                   30.000
                                                     km LKW 14-Tonner                                                                                                                              Haushalte

 18                                                                                                                                                                                                                                             19
Gesellschaft                                                                                               Ableitungen aus der Studie
Mit Blick auf die sozialen Nachhaltigkeits-         Arbeitsstunden in Mecklenburg-Vorpommern zu-           Insgesamt lässt sich durch die Analyse              Clearfield® wird derzeit im deutschen Markt
indikatoren sind beide Produktionssysteme           rückgeht. Durch diese Reduzierung von Arbeits-         feststellen: Die beiden Rapsproduktionssysteme      eingeführt. Mithilfe der bislang vorhandenen
vergleichbar – sie zeigen ähnliche Effekte. Der     zeit bzw. Arbeitskräften haben die sozialen Nach-      sind beide auf hohem Niveau hinsichtlich ihres      Datengrundlage wurde diese Analyse für
einzige relevante Unterschied zeigt sich in der     haltigkeitsindikatoren eine Verschlechterung bei       Nachhaltigkeitsprofils.   Wirtschaftliche    und    wichtige Schlüsseltreiber für die Nachhaltigkeit
Entwicklung der Arbeitszeit: Rationalisierungs-     Clearfield® gegenüber dem Vergleichssystem             umweltrelevante Vorteile sind bei Clearfield® zu    im     Rapsanbau      durchgeführt.      Wichtige
maßnahmen in der Landwirtschaft, die zu einer       erfahren. Hier wird ein grundsätzlicher Zielkonflikt   erkennen. Bei der sozialen Dimension befindet       Stellschrauben wurden dabei identifiziert, welche
Verbesserung des Fixkostenaufwands beitragen        beim Streben nach nachhaltigeren Lösungen              sich Clearfield® auf ähnlichem Niveau wie das       die Nachhaltigkeit des Rapsanbaus steigern.
(siehe Abschnitt Wirtschaft), führen gleichzeitig   deutlich.                                              Vergleichssystem.                                   Diese Stellschrauben sollen in den nächsten
dazu, dass die Zahl der landwirtschaftlichen                                                                                                                   Jahren anhand weiterer Praxiserfahrungen ge-
                                                                                                           Der Einsatz von Clearfield® hat folgende Vorteile   prüft werden.
Rapsanbau in Deutschland: ein Beitrag von Clearfield zur nachhaltigeren Rapsproduktion
                                                          ®
                                                                                                           gezeigt:
in Mecklenburg-Vorpommern                                                                                    R
                                                                                                              eduktion variabler Kosten um duchschnittlich    Die Studienergebnisse zeigen, das Clearfield®
                                                                                                             sieben Prozent pro Hektar                         mit dem Wirkstoff Imazamox (12,5 g/ha) eine
                                                                                                             E
                                                                                                              rhöhung des Gewinnbeitrags über die             verbesserte Nachhaltigkeit im Rapsanbau
                                                                                                             gesamte Fruchtfolge von durchschnittlich          ermöglichen kann, bei gleicher Herbizidleistung.
                                                                                                             19 Prozent pro Hektar
                                                                                                             R
                                                                                                              eduktion von Treibhausgasen, Emissionen,
                                                                                                             Belastungen durch Pflanzenschutzmittel,
                                                                                                             Wasserverbrauch und Flächenbedarf




20                                                                                                                                                                                                          21
Eine                    Clearfield® –      Studienziel,           Ergebnisse           Quellen
     ganzheitliche              die Lösung für    Studienaufbau,           der Studie
     Betrachtung                neue Heraus-      Studienumfang




     5
                                 forderungen




     Quellen
        S
         tatistisches Landesamt Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin, 2010, 2011, 2012
        A
         grarberichte Mecklenburg-Vorpommern 1999, 2009 des Ministeriums für Landwirtschaft,
        Forstwesen und Fischerei
        L
         andesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern:
        - Primärdaten von Referenzbetrieben
        - Buchhalterische Daten von Betrieben des „Testbetriebsnetzes“
        Z
         usätzlich von BASF SE durchgeführte Umfragen bei landwirtschaftlichen Betrieben
        (100 – 500 Hektar landwirtschaftlich betriebene Fläche)
        B
         undesagentur für Arbeit, Fachserien Landwirtschaft, Landwirtschaftszählung 2010
        B
         undesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
        B
         undesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit
        E
         uropean Food Safety Authority
        E
         UR-Lex (Access to European Union Law)
        Statistik-Service Ost
        T
         estbetriebsergebnisse des Landes Mecklenburg-Vorpommern
        L
         MS-Beratung Rostock
        L
         andwirtschaftskammer Niedersachsen
        S
         pitzenverband der Landwirtschaftlichen Sozialversicherung
22                                                                                                   23
Ansprechpartner für Fragen aus Medien,
Wirtschaft, Verbände und Politik:
BASF SE, Markus Röser
Tel.: +49 621 60-27392
Kontakt: markus.roeser@basf.com

Studiendurchführung:
BASF SE, Dr. Jan Schöneboom
Kontakt: jan.schoeneboom@basf.com
Herausgeber:
BASF SE
Agrarzentrum Limburgerhof
                                                                                                  AgBalance™-Studie
67117 Limburgerhof
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www.agbalance.agro.basf.com
www.agrar.basf.de                                                                                           im Rapsanbau

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AgBalance™-Studie: Clearfield® – Lösung für neue Herausforderungen im Rapsanbau

  • 1. Ansprechpartner für Fragen aus Medien, Wirtschaft, Verbände und Politik: BASF SE, Markus Röser Tel.: +49 621 60-27392 Kontakt: markus.roeser@basf.com Studiendurchführung: BASF SE, Dr. Jan Schöneboom Kontakt: jan.schoeneboom@basf.com Herausgeber: BASF SE Agrarzentrum Limburgerhof AgBalance™-Studie 67117 Limburgerhof Clearfield  – Lösung für ™ = registrierte Handelsmarke der BASF Deutschland © Copyright BASF. Alle Rechte vorbehalten. ® neue Herausforderungen 2122 4331-12 www.agbalance.agro.basf.com www.agrar.basf.de im Rapsanbau
  • 2. Eine Clearfield® – Studienziel, Ergebnisse Quellen ganzheitliche die Lösung für Studienaufbau, der Studie Betrachtung neue Heraus- Studienumfang 1 forderungen Eine ganzheitliche Betrachtung Um zu neuen Erkenntnissen zu gelangen, hilft es oftmals, andere Sichtweisen und Perspektiven einzunehmen. Eine Luftaufnahme beispielsweise bietet einen anderen Blick auf die Landschaft, gleichermaßen betrachtet BASF durch AgBalanceTM Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft ganzheitlich. Dadurch werden alle Aspekte und ihre Zusammenhänge sichtbar. AgBalance™ ist ein Verfahren, das Nachhaltigkeit Nachhaltigkeit erstellt werden kann. Die in der Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie AgBalance™-Methode wurde von den folgenden misst und bewertet. Die Analyse beinhaltet globalen Prüfdienstleistern validiert und auf die Berechnung ökologischer, ökonomischer Stimmigkeit geprüft: TÜV SÜD, DNV Business und sozialer Nachhaltigkeitsindikatoren, so- Assurance, National Sanitation Foundation (NSF). dass im Ergebnis ein ganzheitliches Profil der Die zu untersuchenden Nachhaltigkeitsindikatoren sind in AgBalance™ in folgenden 16 Kategorien zusammengefasst: Ökonomie Variable Kosten Ökologie Fixkosten Biodiversität Makroökonomie Boden Landnutzung Gesellschaft Energieverbrauch Berufsalltag Landwirt Ressourcenverbrauch Verbraucherbedürfnisse Wassernutzung Lokale/nationale Gemeinschaft Emissionen Internationale Gemeinschaft 2 Ökotoxikologisches Risikopotenzial Zukünftige Generationen 3
  • 3. Eine Clearfield® – Studienziel, Ergebnisse Quellen ganzheitliche die Lösung für Studienaufbau, der Studie Betrachtung neue Heraus- Studienumfang 2 forderungen Clearfield – die Lösung für neue ® Herausforderungen im Rapsanbau Die Rapsanbaufläche in Deutschland ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Eine weitere Flächenausdehnung ist kaum noch möglich. Das Ziel ist vielmehr, die Rapsfläche optimal zu nutzen und den Rapsertrag zu optimieren. Die notwendige hohe Anbauintensität und die jetzt in Raps nur schwer oder gar nicht bekämpft enge Fruchtfolge mit Getreide haben oft eine werden. starke Arbeitsbelastung im Spätsommer zur Folge. Die Bodenbearbeitung wird aus Gründen Das Clearfield®-Produktionssystem bietet dem der Wirtschaftlichkeit und des Erosionsschutzes Landwirt die Chance, diese Herausforderungen reduziert, was die Wirkung der Herbizide erschwert. zu lösen. Das Clearfield®-Herbizid bekämpft Dazu sind in den letzten Jahrzehnten neue ein sehr breites Spektrum von Unkräutern, Problemunkräuter aufgetreten: Klettenlabkraut einschließlich aller Kruziferen und Ausfall- in den 1980ern, Rauke-Arten in den 1990ern, getreide. Die Kombination von blatt- und boden- Storchschnabel in den 2000ern. Besenrauke, wirksamen Wirkstoffen ist zuverlässiger in der Hirtentäschel und Weg- oder Löselsrauke breiten Unkrautbekämpfung und bietet mehr Unab- sich immer weiter aus. Seltenere Kruziferen wie hängigkeit hinsichtlich der Boden- oder Witte- das Echte Barbarakraut oder das Orientalische rungsbedingungen. Diese echte Nachauflauf- Zackenschötchen sind auf dem Vormarsch. Diese lösung bietet ca. 14 Tage mehr Flexibilität für die mit Raps eng verwandten Unkräuter können bis Herbizidbehandlung. 4 5
  • 4. Eine Clearfield® – Studienziel, Ergebnisse Quellen ganzheitliche die Lösung für Studienaufbau, der Studie Betrachtung neue Heraus- Studienumfang 3 forderungen Studienziel, Studienaufbau, Studienumfang Studienziel Die vorliegende AgBalanceTM-Studie vergleicht die Rapsanbausysteme einer durchschnittlichen typischen Rapsproduktion in Mecklenburg-Vorpommern („Mecklenburg-Vorpommern-Standard 2011“) gegenüber der neuen Clearfield®-Rapsproduktion („Clearfield®-Standard 2011“). Dazu analysiert AgBalanceTM die Nach- Entsprechend der Strategie von BASF soll das haltigkeitsprofile von typischen Betrieben in Clearfield®-Produktionssystem für Raps bei der Mecklenburg-Vorpommern mit der Fruchtfolge: Einführung hinsichtlich seines Einflusses auf Weizen-Raps-Weizen („Mecklenburg-Vorpommern- Nachhaltigkeit überprüft werden. Ziel dieser Studie Standard 2011“) und vergleicht diese mit der ist die Messung der Nachhaltigkeit des Clearfield®- Analyse von Clearfield®-Betrieben mit der selben Systems. Dies geschieht auf Basis von fundierten Fruchtfolge. Die Grunddaten wie beispielsweise Praxisdaten. Nach der Basiserhebung soll der Stickstoffdüngung, Ackerfläche und Größe der Vergleich in den folgenden Jahren erneut überprüft Betriebe sind ebenfalls gleich. werden, um weitere Optimierungsansätze zu finden und umzusetzen. 6 7
  • 5. Studienaufbau Wie in der allgemeinen Vorgehensweise von AgBalanceTM-Studien festgelegt, werden zu Beginn Entsprechend der Studienannahmen erzielt Wiederholung von BASF und von Dritten (Züchtern, Rahmenbedingungen und Systemgrenzen der Studie bestimmt. Bei den beiden miteinander ein Landwirt beim Anbau von Clearfield® einen Universität Gießen) und Praxisversuche von verglichenen Anbauverfahren handelt es sich um die „Gute Landwirtschaftliche Praxis“ mit dem durchschnittlichen Mehrertrag von fünf Prozent Clearfield®-Anwendern aus dem Erntejahr 2012. Referenzjahr 2011 und entsprechenden Ergebnissen aus Praxis- und Exaktversuchen von BASF durch effiziente und vor allem verträgliche Die Standorte wiesen überwiegend folgende und Dritten aus den Jahren 2011 und 2012. Beseitigung von Unkräutern sowie bessere Bedingungen auf: gemischte Verunkrautung mit Verträglichkeit der Clearfield®-Sorten gegenüber Kruziferen (Rauke-Arten, Hirtentäschel und/oder Rückständen von ALS-Hemmern im Boden. Ackerhellerkraut) und Ausfallgetreide. Weiterhin Um die Anforderungen bezüglich Ausfallraps in der Rapsbestands in Mecklenburg-Vorpommern in Grundlage für die Clearfield®-Daten sind spart er eine Überfahrt bei der Unkrautbekämpfung Fruchtfolge abzubilden, wurde in dieser Studie das der Fruchtfolge mit Zuckerrüben steht. Allgemein Exaktversuche mit randomisierter vierfacher bei sonst gleichbleibenden Kosten ein. Standard-Herbizidprogramm in der Fruchtfolge wird Raps nicht in Fruchtfolgen mit Zuckerrüben Weizen-Raps-Weizen berücksichtigt. Analog der empfohlen. AgBalanceTM-Studie Winterraps in Mecklenburg- Vorpommern aus dem Jahre 2011 wurde die Die Ergebnisse einer AgBalance™-Analyse wer- mögliche Verbreitung von Ausfallraps auf weitere den für alle verglichenen Anbauverfahren auf die Schläge nicht berücksichtigt. Die Fruchtfolge mit gleiche Produktionsmenge von Erzeugnissen be- der Kultur „Zuckerrübe“ ist nicht Gegenstand zogen. Diese Nutzeneinheit ist in der vorliegenden der Betrachtung, da nur zehn Prozent des Analyse für die Fruchtfolge Weizen-Raps-Weizen: Nutzeneinheit (NE) = 1 Tonne Rapskorn plus 3,6 Tonnen Weizenkorn am Feldrand Studienumfang Aufbewahrung/ Ernte Transport Weiter­ Anbau verarbeitung Produktion von Materialeinsatz Händler Betriebsmitteln Entsorgung Es wurde angenommen, dass beide Anbau- Winterraps der Jahre 1998 und 2008 miteinander systeme Produkte vergleichbarer Qualität er- verglichen worden (Quelle: AgBalanceTM-Studie geben, insbesondere bezüglich des Öl- und „Winterrapsproduktion in M.V.“, Veröffentlichung Ertrag/Gewinn, Fruchtfolge etc. Feldemissionen, Rohproteingehalts. Beim Weizen wurden Mai 2012). Die Standortbedingungen inklusive Anwendungen, Anwendungen, Bewässerung etc. dieselben Weizensorten und gleiche Erträge der dort vorhandenen Schadunkräuter wie Saatgut, Bodenbearbeitung, Kraftstoff etc. Pflanzenschutz, vorausgesetzt. In Mecklenburg-Vorpommern Rauke-Arten bieten eine gute Ausgangssituation Düngemittel etc. Diese Schritte der Lebenszyklusanalyse sind in der vorliegenden sind in einer vorangegangen AgBalanceTM- für den hier vorgenommenen Vergleich. AgBalance™-Studie nicht berücksichtigt. Studie die Nachhaltigkeitsprofile des Anbaus von 8 9
  • 6. Eine Clearfield® – Studienziel, Ergebnisse Quellen ganzheitliche die Lösung für Studienaufbau, der Studie Betrachtung neue Heraus- Studienumfang 4 forderungen Ergebnisse Beide Rapsproduktionssysteme weisen eine vergleichbare Position hinsichtlich ihrer Nach- haltigkeit auf. Eine vorangegangene AgBalanceTM-Studie zum Winterrapsanbau in Mecklen- burg-Vorpommern (Nachhaltigkeitsbilanz der Jahre 1998 und 2008 im Vergleich) zeigte eine deutliche Steigerung hinsichtlich der Nachhaltigkeit; so stieg der zusammengefasste AgBalanceTM-Nachhaltigkeitsindex um 40  im Zehn-Jahres-Vergleich von 1998 zu 2008. % Clearfield ergänzt den Rapsanbau in Deutschland und leistet ebenfalls einen Beitrag zur ® nachhaltigen Rapsproduktion: sieben Prozent Steigerung in Bezug auf den in AgBalanceTM berechneten zusammengefassten Nachhaltigkeitsindex. ® Abbildung 1: Vergleich Mecklenburg-Vorpommern-Standard 2011 versus Clearfield®-Standard 2011 unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit abgebildet. Orange zeigt Werte für Mecklenburg-Vorpommern- Standard 2011, Grün für Clearfield®-Standard 2011. Längere Balken weisen auf ein besseres Ergebnis in der Nachhaltigkeitsbilanz hin. Hinweis zur Darstellung der Ergebnisse: Die Berechnungen aus den einzelnen AgBalanceTM-Indikatoren werden in relativen Werten zusammengefasst: 1,0 bildet grundsätzlich den schlechtesten Wert des vorliegenden Vergleiches ab, proportional dazu werden die übrigen Ergebnisse dargestellt. 10 11
  • 7. Mecklenburg-Vorpommern-Standard 2011 Clearfield®-Standard 2011 Mecklenburg-Vorpommern-Standard 2011 Clearfield®-Standard 2011 Abbildung 2: Vergleich Mecklenburg-Vorpommern-Standard 2011 versus Abbildung 3: Verbesserungspotenziale im nachhaltigeren Anbau von Winter- Clearfield®-Standard 2011 unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit – abgebildet raps – dargestellt in den 16 Nachhaltigkeitskategorien, die AgBalanceTM misst pro Dimensionen (Wirtschaft, Umwelt, Gesellschaft). und bewertet. Orange zeigt Werte für Mecklenburg-Vorpommern-Standard 2011, Grün für Orange zeigt Werte für Mecklenburg-Vorpommern-Standard 2011, Grün für Clearfield®-Standard 2011. Längere Balken weisen auf ein besseres Ergebnis Clearfield®-Standard 2011. Längere Balken weisen auf ein besseres Ergebnis in der Nachhaltigkeitsbilanz hin. in der Nachhaltigkeitsbilanz hin. 12 13
  • 8. Wirtschaft Ein Landwirt mit dem Clearfield®-System setzt Arbeitsspitzen – insbesondere bei Lohnarbeit – Variable Kosten pro Hektar in der gesamten Fruchtfolge Weizen-Raps-Weizen: pro eine Tonne Raps weniger Betriebsmittel ein. unterstützt Clearfield® die Reduktion der Folglich verringern sich die Fixkosten, zu welchen variablen Kosten pro Hektar insgesamt um EUR/ha Referenz Clearfield® auch Arbeitskosten zählen. In der ökonomischen sieben Prozent in der gesamten Fruchtfolge Gesamt 2.000 1.860 (- 7 %) Betrachtung verbessert sich die Bilanz des Weizen-Raps-Weizen. Die variablen Kosten pro darunter Landwirts bei gleichzeitiger Verminderung von produzierte Einheit (Nutzeneinheit siehe Studien- Pflanzenschutz 755 614 (- 19 %) Arbeitsspitzen. aufbau) reduzieren sich insgesamt unter Saatgut 201 201 (+/- 0 %) Berücksichtigung der Ernte um neun Prozent. Dünger 766 766 (+/- 0 %) Da der Ertrag für das neue Clearfield®- Ein Arbeitsschritt – eine Überfahrt bei der Produktionsystem im Vergleich zum durch- Unkrautbekämpfung – wird eingespart und das schnittlichen typischen Rapsanbausystem in Pflanzenschutzprogramm zeitlich entzerrt. Mecklenburg-Vorpommern höher ist und da die Folglich resultiert ein höherer Gewinn für den Kosten für Pflanzenschutzmittel leicht niedriger Landwirt. Auf Basis der mittleren Erzeugerpreise Auf Basis der mittleren Erzeugerpreise der letzten drei Jahre und der angenommen Kosten sind, reduzieren sich die variablen Kosten eines der letzten drei Jahre und der angenommenen (s. o.) wurde der Gewinnbeitrag der Früchte berechnet. Über die gesamte Fruchtfolge (Weizen- Landwirts in der Clearfield®-Variante. Kosten wurde der Gewinnbeitrag der Kulturen Raps-Weizen) ergibt sich: berechnet. Über die gesamte Fruchtfolge Dieser Landwirt produziert die gleiche Menge (Weizen-Raps-Weizen) erhöht sich die Profi- EUR/ha Referenz Clearfield® Raps mit weniger Einsatz. Hinsichtlich der tabilität um 19 Prozent. Gewinnbeitrag 1.103 1.308 (+ 19 %) Variable Kosten pro produzierter Einheit (Nutzeneinheit, NE) in der gesamten Fruchtfolge Weizen-Raps-Weizen unter Berücksichtigung der Erträge: Die Verbesserung im Clearfield®-System ergibt Einkommenseffekts hängt jedoch im Einzelfall von sich aus der Ertragssteigerung und somit der Fixkostenstruktur und anderen betrieblichen EUR/NE Referenz Clearfield® gestiegenen Erlösen bei gleichzeitig niedrigeren Gegebenheiten ab. Die hier genannten Werte Gesamt 496 451 (-9%) variablen Kosten. Die tatsächliche Höhe des zeigen daher einen Trend. darunter Pflanzenschutz 186 149 (- 20 %) Saatgut  50 49 (- 2 %) Dünger 191 186 (- 3 %) 14 15
  • 9. Umwelt Die Betrachtung der ökologischen Indikatoren Verbesserung im Vergleich zum herkömmlichen Bei Verwendung von Clearfield® lässt sich durch den MJ/NE zeigt positive Effekte bei der Verwendung von Regime. Es verfügt über ein sehr günstiges höheren Ertrag der Energieverbrauch pro produzierte 16.000 Kraftstoff Clearfield®. Diese Effekte sind auf eine effizientere Ökotoxizitätsprofil. Einheit um drei Prozent reduzieren. Die Herstellung Nutzung der Anbauflächen (geringerer Flächen- von Düngemitteln hat den größten Anteil bei diesem 14.000 Dünger- produktion bedarf) zurückzuführen. Hochgerechnet auf eine Die Entwicklungsmöglichkeiten für Biodiversität Indikator. Pflanzenschutz- 12.000 angenommene Clearfield®-Rapsanbaufläche von in der Region verbessern sich insgesamt mittel- produktion fünf Prozent (75.000 ha) der Rapsanbaufläche in moderat. Die Ursache liegt in den günstigeren Hochgerechnet auf eine angenommene Clearfield®- 10.000 Deutschland beträgt der Einspareffekt beim ökotoxikologischen Profilen der eingesetzten Rapsanbaufläche von fünf Prozent der gesamten Flächenbedarf 1.250 ha Anbaufläche. Der Wasser- Pflanzenschutzmittel. Die weiteren Indikatoren Rapsanbaufläche in Deutschland beträgt der Einspar- 8.000 verbrauch reduziert sich um sieben Prozent pro für Biodiversität – Agrarumweltmaßnahmen, aus- effekt über 144.000 Gigajoule, das entspricht ca. 4 Mio. Nutzeneinheit. gewiesene Naturschutzflächen, Bearbeitungs- Liter Diesel (4.016.718 l)*. 6.000 intensität, Anzahl der Fruchtfolgeglieder – In der Kategorie „Ökotoxizitätspotenzial“ misst ändern sich nicht. Des Weiteren reduzieren sich Als Nachteile des Clearfield®-Systems wurde fest- 4.000 AgBalance™ den möglichen Einfluss der ver- mit Clearfield® der Energieeinsatz sowie gestellt, dass grundsätzlich durch steigende Arbeits- wendeten Pflanzenschutzmittel auf verschiedene Emissionen wie beispielsweise Treibhausgas- produktivität Beschäftigungsmöglichkeiten in länd- 2.000 Nichtzielorganismen. Das Pflanzenschutzregime emissionen und Versauerungspotenzial pro lichen Räumen unter Druck geraten, was langfristig im Rahmen von Clearfield® zeigt insgesamt eine eine Tonne produzierten Raps. zu Konsequenzen auf das Angebot von sozial- 0 Referenz Clearfield ® versicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis- sen in der Region führen kann. * Energie der Biomasse ist hier nicht berücksichtigt. Umrechnungsfaktor: 36 MJ/Liter Diesel Quelle: US EPA Clean Energy Data (5.810 mmBTU/barrel Öl) Einspareffekt Energie 4 Mio. Liter Diesel* 16 17
  • 10. Aufgrund des gestiegenen Ertrags bei kg CO 2 -Äquivalente pro NE Zusätzlich werden Emissionen um vier Prozent kg SO 2 -Äquivalente pro NE Verwendung von Clearfield ® werden die 2.500 Feldemissionen reduziert, die zur Versauerung von Wasser und 30 Emissionen Treihausgasemissionen um drei Prozent reduziert. aus Dünger Böden führen. Die Produktion von Düngemitteln aus Dünger Den größten Beitrag zu den Emissionen liefern die Kraftstoff und die Emission von Ammoniak aus dem Boden Kraftstoff- 25 Produktion Produktion von Düngemitteln und die Emission 2.000 aus Düngerstickstoff beeinflusst diese Emissi- Dünger- Dünger- von Lachgas aus dem Boden aus Dünger- Produktion onen. Hochgerechnet auf eine angenommene Produktion stickstoff. Hochgerechnet auf eine angenomme- Pflanzenschutz- Clearfield®-Rapsanbaufläche von fünf Prozent 20 Pflanzenschutz- mittel- mittel- ne Clearfield®-Rapsanbaufläche von fünf Prozent 1.500 Produktion der Rapsanbaufläche in Deutschland beträgt Produktion der Rapsanbaufläche in Deutschland beträgt der Einspareffekt über 300 Tonnen SO2; das ent- 15 der Einspareffekt über 22.000 Tonnen CO2; spricht den SO2 -Emissionen aus deutschen das entspricht den CO2 -Emissionen eines LKWs 1.000 Kraftwerken für die Versorgung von 30.000 (14 t), der über 300 mal die gesamte Erde um- Haushalten mit Strom. 10 rundet.* Die Einsparung einer Überfahrt trägt ebenfalls dazu bei. In der Kategorie Boden- 500 In ähnlicher Weise werden weniger abiotische 5 gesundheit gibt es eine minimale Verbesserung Rohstoffe – vor allem Phosphor – eingesetzt. durch das Sparen einer Überfahrt. Zusammenfassend kann die Nutzung von 0 Ressourcen reduziert werden sowie Emissionen 0 * ,13 kg CO2 pro Tonnen-km. Atmosphärische CO2 -Bindung in 0 Referenz Clearfield ® Referenz Clearfield ® Biomasse ist hier nicht berücksichtigt mit Schadeinwirkungen auf die Umwelt, wie Quelle: ecoinvent 2.2 Klimawandel und saurer Regen, vermindert werden. Quellen: ecoinvent 2.2 und Statistisches Bundesamt (3,6 MWh elektr./Haushalt und 0,92 kg SO 2 / MWh elektr.) Einspareffekt CO2-Emissionen Einspareffekt SO2-Emissionen 12.000.000 30.000 km LKW 14-Tonner Haushalte 18 19
  • 11. Gesellschaft Ableitungen aus der Studie Mit Blick auf die sozialen Nachhaltigkeits- Arbeitsstunden in Mecklenburg-Vorpommern zu- Insgesamt lässt sich durch die Analyse Clearfield® wird derzeit im deutschen Markt indikatoren sind beide Produktionssysteme rückgeht. Durch diese Reduzierung von Arbeits- feststellen: Die beiden Rapsproduktionssysteme eingeführt. Mithilfe der bislang vorhandenen vergleichbar – sie zeigen ähnliche Effekte. Der zeit bzw. Arbeitskräften haben die sozialen Nach- sind beide auf hohem Niveau hinsichtlich ihres Datengrundlage wurde diese Analyse für einzige relevante Unterschied zeigt sich in der haltigkeitsindikatoren eine Verschlechterung bei Nachhaltigkeitsprofils. Wirtschaftliche und wichtige Schlüsseltreiber für die Nachhaltigkeit Entwicklung der Arbeitszeit: Rationalisierungs- Clearfield® gegenüber dem Vergleichssystem umweltrelevante Vorteile sind bei Clearfield® zu im Rapsanbau durchgeführt. Wichtige maßnahmen in der Landwirtschaft, die zu einer erfahren. Hier wird ein grundsätzlicher Zielkonflikt erkennen. Bei der sozialen Dimension befindet Stellschrauben wurden dabei identifiziert, welche Verbesserung des Fixkostenaufwands beitragen beim Streben nach nachhaltigeren Lösungen sich Clearfield® auf ähnlichem Niveau wie das die Nachhaltigkeit des Rapsanbaus steigern. (siehe Abschnitt Wirtschaft), führen gleichzeitig deutlich. Vergleichssystem. Diese Stellschrauben sollen in den nächsten dazu, dass die Zahl der landwirtschaftlichen Jahren anhand weiterer Praxiserfahrungen ge- Der Einsatz von Clearfield® hat folgende Vorteile prüft werden. Rapsanbau in Deutschland: ein Beitrag von Clearfield zur nachhaltigeren Rapsproduktion ® gezeigt: in Mecklenburg-Vorpommern R eduktion variabler Kosten um duchschnittlich Die Studienergebnisse zeigen, das Clearfield® sieben Prozent pro Hektar mit dem Wirkstoff Imazamox (12,5 g/ha) eine E rhöhung des Gewinnbeitrags über die verbesserte Nachhaltigkeit im Rapsanbau gesamte Fruchtfolge von durchschnittlich ermöglichen kann, bei gleicher Herbizidleistung. 19 Prozent pro Hektar R eduktion von Treibhausgasen, Emissionen, Belastungen durch Pflanzenschutzmittel, Wasserverbrauch und Flächenbedarf 20 21
  • 12. Eine Clearfield® – Studienziel, Ergebnisse Quellen ganzheitliche die Lösung für Studienaufbau, der Studie Betrachtung neue Heraus- Studienumfang 5 forderungen Quellen S tatistisches Landesamt Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin, 2010, 2011, 2012 A grarberichte Mecklenburg-Vorpommern 1999, 2009 des Ministeriums für Landwirtschaft, Forstwesen und Fischerei L andesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern: - Primärdaten von Referenzbetrieben - Buchhalterische Daten von Betrieben des „Testbetriebsnetzes“ Z usätzlich von BASF SE durchgeführte Umfragen bei landwirtschaftlichen Betrieben (100 – 500 Hektar landwirtschaftlich betriebene Fläche) B undesagentur für Arbeit, Fachserien Landwirtschaft, Landwirtschaftszählung 2010 B undesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz B undesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit E uropean Food Safety Authority E UR-Lex (Access to European Union Law) Statistik-Service Ost T estbetriebsergebnisse des Landes Mecklenburg-Vorpommern L MS-Beratung Rostock L andwirtschaftskammer Niedersachsen S pitzenverband der Landwirtschaftlichen Sozialversicherung 22 23
  • 13. Ansprechpartner für Fragen aus Medien, Wirtschaft, Verbände und Politik: BASF SE, Markus Röser Tel.: +49 621 60-27392 Kontakt: markus.roeser@basf.com Studiendurchführung: BASF SE, Dr. Jan Schöneboom Kontakt: jan.schoeneboom@basf.com Herausgeber: BASF SE Agrarzentrum Limburgerhof AgBalance™-Studie 67117 Limburgerhof Clearfield  – Lösung für ™ = registrierte Handelsmarke der BASF Deutschland © Copyright BASF. Alle Rechte vorbehalten. ® neue Herausforderungen 2122 4331-12 www.agbalance.agro.basf.com www.agrar.basf.de im Rapsanbau