SlideShare uma empresa Scribd logo
1 de 138
Baixar para ler offline
Timo Wirth, Director Frontend | Berlin | Juni 2012, aperto AG
Kunde sein




             2
Kunde sein




Seitenwechsel: 2 Projektmanager, dürfen
sich heute für 5 Minuten als Kunden
ausleben.

                     Wer möchte
                     Kunde sein?


                                          3
Kunde sein




Als Diskussionspartner bräuchten wir
noch 2 Projektmanager.



                      Wer möchte
                       PM sein?


                                       4
Szenario 1: Internet Explorer 7



Kunde

Du bist Kunde, du zahlst viel Geld und willst das beste, coolste, abgefahrenste
Design, was man heutzutage so machen kann.
Stichwörter: HTML5, CSS3, jQuery

Der Standardbrowser deines Unternehmens ist Internet Explorer 7 und du willst,
dass dein Chef über das Design der neuen Website staunt und du als
Verantwortlicher für die Website toll darstehst.




                                                                                  5
Szenario 1: Internet Explorer 7



PM

Kleiner Tipp: Internet Explorer 7 ist aus dem Jahr 2006 und sehr weit weg davon
entfernt ein moderner Browser zu sein. Von HTML5 und CSS3 hat er noch nichts
gewusst.




                                                                                  6
Szenario 2: runde Ecken, moderne Browserstrategie



Kunde

Es wurde vorher explizit eine moderne Browserstrategie vereinbart. Es ist kurz vor
Livegang und dein Chef, der einen Internet Explorer 8 verwendet beschwert sich,
dass die Ecken bei ihm nicht rund sondern eckig sind - das ist hässlich – „Regeln Sie
das mit der Agentur!“




                                                                                        7
Szenario 2: runde Ecken, moderne Browserstrategie



PM

Es wurde vorher explizit eine moderne Browserstrategie vereinbart. Die Website
sieht klasse aus, wurde fabelhaft umgesetzt und steht kurz vor Livegang. Das Projekt
war sehr wirtschaftlich. Durch die moderne Browserstrategie war die Frontend-
Entwicklung schneller und das Backend weniger kompliziert als sonst.




                                                                                       8
Was haben wir gerade gehört?

Viele unausgesprochene, falsche
Erwartungen und Mythen.




                                  9
Mythen entkräften
Browser-, Kunden- und Agenturmythen
Mythos: Gleich aussehen

Eine Website muss in allen Browsern gleich aussehen.
Das Gegenteil ist richtig.




Sieht eine Website in allen Browsern
gleich aus, dann ist was schiefgelaufen
Das Gegenteil ist richtig.


 Sieht eine Website in allen Browsern
• Design ist nicht zeitgemäß, viele moderne Möglichkeiten zur
 gleich aus, dann ist was schiefgelaufen
  Gestaltung werden nicht genutzt. Auf bestimmte Funktionen
  und Animationen wurde verzichtet.

• Moderne, zeitsparende Möglichkeiten zur Gestaltung per
  CSS bleiben ungenutzt.

• Es wird viel Zeit und Geld in Hacks und Workarounds
  gesteckt

• Das Markup / HTML ist kompliziert

• Die Backend-Templates umfangreicher als sie sein müssten.
Web ist nicht Print
15
100%
Kontrolle im Print-Design:
Layout, Typo, Farben, Druckmaschine,
Papiersorte und Papierqualität



                                       16
17
Web
Designen für das Unbekannte.




                               18
19
20
Unterschiedliche Betriebssysteme,
webfähige Endgeräte, unterschiedliche
Steuerungselemente und unterschiedliche
Browser …




                                    21
gut, leistungsfähig und modern




veraltert



                                 22
Bei den Veralterungsgraden gibt extreme
Unterschiede




                                     23
Und die mobilen:
klein, aber extrem modern




                            24
Web ist nicht Print




Eine Website muss viel mehr können als
Flyer, ein Buch oder Broschüre

Auffindbarkeit: Inhalte müssen über Google zu finden zu sein.

Plattformübergreifend: Sie muss auf den unterschiedlichsten
Browsern und Betriebssystemen laufen




                                                         25
Nutzer möchten mit einer Website mehr tun:
Schrift            Bookmarken    Text
vergrößern         und Links     kopieren
                   verschicken



Inhalte per RSS    Inhalte       Per Twitter,
abonnieren oder    ausdrucken    Facebook, Google
auf persönliche                  Plus
Seiten einbetten                 weiterempfehlen
                                            26
Webprojekte verlaufen anders als
Printprojekte.
> Webprojekte sind nie fertig
> Design ist im Fluss




                                   27
Wie begegnen wir dem Unbekannten?
Websites sollten für Nutzer und für Änderungen
gestaltet sein und sich dem Gerät, Browser und den
Bedürfnissen entsprechend anpassen können.




                                                28
29
Mythos: pixelgenau

Eine Website kann überall pixelgenau
Aufwand.
gleich aussehen. Es ist nur mehr Aufwand.r




                                         30
Auch wenn wir wollten:
Ein Website kann nicht in allen Browsern
           gleich aussehen
Eine pixelgenaue Umsetzung ist schon allein auf
Grund des Schriftrenderings der verschiedenen
Betriebssysteme nicht möglich.




                                                  32
http://www.kontain.com/fi/entries/13601/how-do-fonts-work-in-different-browsers/
.
                                                                           33
http://css-tricks.com/font-rendering-differences-firefox-
vs-ie-vs-safari/
                                                            34
Das wird mit modernen Browsern, Webfonts und
Schattierungen nicht besser.




                                               35
36
Muss eine Website in allen Browsern
         gleich aussehen?
Im Gegenteil:
Eine Website sollte in modernen Browsern besser
aussehen.




                                                  40
Ein User sieht die Website meist in nur
einem Browser.




                                          4
Mythos: Photoshop

Die Website wird im Browser exakt so
aussehen, wie in Photoshop/ Fireworks.
Das wird nie der Fall sein.

Auch ein Flyer oder eine Broschüre
sieht gedruckt anders.




                                     43
44
Der Browser ändert alles
Eine lebendige Website im Browser, die aus dem
Internet geladen wird, ist etwas völlig anderes wie eine
statisches Bild in Photoshop.

Der Browser als neuer Kontext ändert alles.




                                                           46
Fokus




        47
Interaktion
Maßnahmen, um den Kunden nicht zu enttäuschen



1. Früher interdisziplinär im Browser gestalten

2. Kunden in die Designentwicklung involvieren.




                                                  49
Mythos: Alle anderen

Alle andere Websites sehen doch auch
überall gleich aus. Die anderen kriegen das
doch auch hin.
Sehen sie nicht.
Es fällt uns nur nicht auf. Weil wir meist nur mit einem
Browser surfen.




                                                           51
Youtube Google Chrome 17.


Berlin / 2010 / Aperto stellt sich vor   52
Youtube Internet Explorer 8.


Berlin / 2010 / Aperto stellt sich vor   53
Youtube Internet Explorer 7.


Berlin / 2010 / Aperto stellt sich vor   54
Twitter Chrome 17


Berlin / 2010 / Aperto stellt sich vor   55
Twitter Internet Explorer 9


Berlin / 2010 / Aperto stellt sich vor   56
Twitter Internet Explorer 8


Berlin / 2010 / Aperto stellt sich vor   57
Yahoo Internet Explorer 8
Yahoo Chrome


               59
Mythos: Schlecht aussehen

Mit diesen modernen Methoden sieht
meine Website in älteren Browsern
schlecht und hässlich aus.
Eine Website sollte in jedem Browser gut aussehen -
in Relation zu seinem Alter und
Gestaltungsmöglichkeiten

Ziel: das Beste aus jedem Browser herausholen




                                                 61
Aussehen ist wichtig, aber …




.
                               62
Die User Experience ist das Entscheidende.
                                             63
Sei kein Poser.
Fake nicht dein Aussehen.




                            64
Checkboxen Internet Explorer 7




                                 65
Stylische Checkboxen




                       66
Ladezeiten für Checkbox-Ersetzung




16 sec


   0,3 Sekunden




                                    67
Nachhaltiges Markenerlebnis



Was hinterlässt einen stärkeren Eindruck?




                                            68
Runde Ecken, Schatten und Verlauf



Runde Ecken, Schatten und Verlauf




                                    69
Lange Ladezeiten, ruckelige Animationen




                                          70
Fehlermeldungen und gelegentliche Abstürze




                                             71
Woran werden sie die Nutzer erinnern?




                                        72
Mythos: Statistik

Die meisten normalen Menschen, die nicht
in Internetberufen tätig sind, haben doch
Internet Explorer.
Computerbild sei dank




Deutschland ist das Firefox-Land




                                   74
75
76
77
Privat vs. dienstlich




Je privater die Leute surfen, desto
weniger mit Microsoft.




                                      78
Immer wieder sonntags




Seit dem 18. März ist Google Chrome
jeden Sonntag weltweit der beliebteste
Browser.




Quelle: http://gs.statcounter.com/press/chrome-is-worlds-number-one-browser-for-a-day   79
80
Privat vs. dienstlich



Achtung Statistik:

• Woher kommen die Zahlen?
• Wer hat sie erhoben?
• Wie hoch ist die Grundgesamtheit /
  Stichprobe?
• National oder international?
• Betrachtet man Browser Versionen oder nur die
  Browserhersteller?


                                                  81
Was interessieren mich die anderen




Generell ist es wichtig, die
Browserstatistik der Website anzugucken,
die wir relaunchen.




                                     82
Mythos: Referenzbrowser

Dann nehmen eben Internet Explorer 8 als
Referenzbrowser. Dort muss die Website
gut, wie im Design aussehen.
Kann man machen, aber …




                          84
Das Design muss ständig auf die Machbarkeit in
einem nicht mehr aktuellen Browser (IE8 erschienen
März 2009) überprüft werden.

Das Design ist rückwärtsgewandt.

Die Mehrheit der Nutzer sehen die Website schlechter
als sie aussehen müsste.



                                                       85
In der Zukunft liegt das Glück



Unsere Strategie ist zukunftsfähig statt rückwärtsgewandt.

Das Design verbessert sich automatisch: Aktualisieren
Nutzer ihren Browser von Internet Explorer 8 auf Version
sieht die Website dementsprechend besser aus – ohne
Anpassungen.

Internet Explorer 10 kommt in diesem Jahr.



                                                  86
TV




     87
HD-TV




        88
Mythos: Kunde

Der Kunde macht das nie mit. Er will dass
die Website überall gleich aussieht.
Progressive Enhancement ist ein völlig alltägliches
Prinzip. Welches wir alle ständig erleben. Kunden
verstehen das oft besser als wir annehmen.




                                                      90
neuer = besser = mehr können




                               91
92
Mythos: nur neue Browser

Progressive Enhancement bedeutet, es
werden nur die neuen Browser unterstützt.
Auf älteren Browsern sieht die Website
schlecht aus und läuft schlecht oder gar
nicht.
Wenn wir Progressive Enhancement Techniken
einsetzen, sind uns ältere Browser nicht egal. Ganz
im Gegenteil.

Das Design, die Funktionen und die Animationen
werden an die Fähigkeiten des Browser angepasst.

Nichts ist kaputt oder funktioniert schlecht.

So entsteht für auch für Nutzer, egal welchen Browser
sie verwenden, immer ein gutes Nutzungserlebnis.
                                                  94
Für den Internet Explorer ist eine gute lesbare, schnell
ladene und sauber strukturierte, einspaltige Version
besser als das:




                                                    95
96
Wir schließen keine Nutzer aus.




                                  97
Mythos: Browserunterschiede

Browser sind doch Browser. Programme,
die Websites anzeigen. Außer bei den
Features können die Unterschiede da doch
so groß nicht sein.
Browser




Internet Explorer 6   verbesserte die
                      Unterstützung von CSS 1
2001




                                     99
Das Handy 2001




                 100
Der erste iPod wurde am 23. Oktober 2001 vorgestellt




                                                       101
Nummer eins Song in Deutschland:
No Angels, Daylight in Your Eyes




                                   102
Amazon.de 2001




                 103
Browser




Internet Explorer 7   Mangelhafte
                      Unterstützung von
2006                  modernen Webstandards
                      So stellt Internet Explorer
                      7 den Acid2-Test nur sehr
                      fehlerhaft dar.
                      Acid3-Test:
                      14 von 100 Punkten.




                                       104
Browser




Internet Explorer 8   Besteht Acid 2 Test
                      Acid 3: 20 von 100
März 2009
                      Kein HTML5




                                      105
Browser




Internet Explorer 9   CSS 2.1 vollständig
                       Runde Ecken
März 2011
                      Kein CSS3
                      Besteht Acid3-Test
                      (außer bei der
                      Darstellung)




                                      106
Browser




Firefox
Version 13: seit 15. Juni

Alle 6 Wochen eine neue Version
Firefox 14: am17. Juli




                                  107
Browser




Chrome
Version 20: 29. Juni

Alle 6 Wochen eine neue Version
Version 21: ~ Juli




                                  108
109
110
Mythos: Angst für zukünftigen Browsern

Wenn neue Browser-Versionen
erscheinen, bedeutet das immer neue
Bugs und neue Kosten.
Wir müssen zusätzlich optimieren.
Wer hat Angst vor neuen Browsern?
            Niemand
Neue Browser-Versionen




Und wenn er kommt?
Dann freuen wir uns. 




                         113
Wir kennen die nächsten
Browser (Beta-Versionen,
Nightly Builds).

Browser werden besser.

Bessere Funktionen,
funktionieren selbstständig.

Wenn keine schmutzigen Hacks
verwendet wurden, funktioniert
die neue Website einwandfrei.

                         114
Mythos: Hacks

Mit Hilfe von Hacks und Workarounds kann
die Website im Internet Explorer so
aussehen wie in Firefox und Chrome.
Hacks & Workarounds




Nein.
Ältere Browsern können neuere Technologien nicht
per Hacks nachgerüstet werden.
Insbesondere wenn es um HTML5-Technologien,
Animationen, Ajax-Requests oder um CSS3-Techniken
geht.




                                             116
Hacks & Workarounds




Ja
es gibt Hacks und Workarounds (z.B. für runde Ecken,
Schatten, Transparenzen etc.)


aber
Hacks & Workarounds haben oftmals gravierende
Nachteile: Die Entwicklung verlängert und verteuert
sich. Die Website wird instabil, stürzt öfter ab und lädt
langsam.
                                                      117
Hacks & Workarounds




Besser
Techniken benutzen, die der Browser kann, umso eine
stabile und verlässliche User-Experience zu erreichen.




                                                  118
Apple iPhone Internet Explorer 7: Slideshow ohne Animation:
         http://www.apple.com/iphone/

Berlin / 2010 / Aperto stellt sich vor                                 119
Weniger Code = weniger Bugs
Mythos: Weniger fürs Geld

Weniger Browser fürs gleiche Geld, das ist
doch ein schlechter Deal.
Geld besser einsetzen



Geld wird für wichtige Dinge eingesetzt. In besseres
Design und Funktionen, von den die Mehrheit der
Nutzer profitieren.
Geld wird nicht für marginale Designeffekte in alten
Internet Explorern verwendet, den nur wenige User
nutzen.




                                                 122
Bevor es jetzt gleich zu Ende ist:
Was ist jetzt eigentlich Progressive
      Enhancement genau?
Progressive Enhancement: Definition


 Stufe 3: Animation / Javascript.



 Stufe 2: Design / CSS



 Stufe 1: Die Website ist auf einem solidem
 semantischen HTML-Fundament gebaut.


                                              124
http://www.alistapart.com/articles/understandingprogressiveenhancement/
Progressive Enhancement: Definition



Folge: Alle Inhalten funktionieren immer und überall,
die Website sieht immer dem Leistungsspektrum des
Browsers entsprechend gut aus und funktioniert gut.
Es bleiben keine nicht oder schlecht funktionieren
Funktionen übrig.




                                                  126
Das Prinzip ist nicht bloß aus Rücksicht formuliert,
also im Blick zurück, sondern auch im Blick nach vorn.


                                                  127
Ein solides HTML-Fundament bietet auch für
zukünftige Geräte bessere Möglichkeiten.



                                             128
Wie gehen wir jetzt mit diesen
Möglichkeiten und Problemen um?
1   Moderne Browserstrategie




                               130
Unsere Strategie ist zukunftsfähig statt rückwärtsgewandt.


Wir möchten anspruchvolles Design entwickeln und
zeitgemäße Websites gestalten und nutzen dafür die volle
Bandbreite moderner Webtechnologien (HTML5, CSS3,
Javascript/Ecmascript5).

Unser Ziel ist es, dass die Website für den
größtmöglichen Teil der Nutzer gut aussieht und leicht
zu benutzen ist.

Wir testen das Design, CSS, HTML und alle dynamischen
Module in allen aktuellen und populären Browsern, um das
bestmögliche Ergebnis zu erreichen.
                                                             131
Ältere Browser sind uns trotzdem wichtig


Nutzer von älteren Browsern, die moderne
Webtechnologien nicht vollständig unterstützen, erhalten
ein Design, welches an die Fähigkeiten ihres Browser
angepasst ist.

Nutzer, die Internet Explorer 6 benutzen, werden nicht
ausgesperrt oder sehen eine in Teilen nicht
funktionierende Website, sondern sie erhalten ein
inhaltlich identisches Angebot, mit universellem
einspaltigen Layout, bei dem der Fokus auf Lesbarkeit und
schneller Ladezeit liegt.


                                                      132
Aktueller Browsertext aperto



' aktuelle Version zu Beginn der CSS-Entwicklung

'' aktuelle Version zu Beginn der CSS-Entwicklung und bis zu 2 Versionen darunter

''' Wir wählen eine zukunftsfähige Browserstrategie, die auf den neuesten
Webtechnologien und Progressive Enhancement basiert, aus folgenden Gründen:
• Alle modernen Möglichkeiten für zeitgemäßes Webdesign werden genutzt
• Veraltete Browser sind nicht der kleinste gemeinsame Nenner und schränken die
    Weiterentwicklung des Designs und der User Experience ein
• Vereinfachung der Pflege
• Beschleunigung der Frontend-Entwicklung
• Reduktion von Programmieraufwänden und Templatekomplexität
• Minimierung der Aufwände bei Designweiterentwicklung und Re-Designs
• Schnelle Ladezeiten
• Die Website verhält sich in allen Browsern verlässlich und stabil, da nicht per
    Hacks versucht wird ältere Browsern zu einer besseren Darstellung von Design
    und Animation zu bringen
                                                                             133
2   Früher interdisziplinär
    zusammenarbeiten




                              134
3   Kunden informieren und in den
    Gestaltungsprozess involvieren




                                 135
4   Im Browser designen




                          136
137
Welche Fragen gibt es?




                    Fragen?

                              138

Mais conteúdo relacionado

Destaque

Historia del mercado en internet
Historia del mercado en internetHistoria del mercado en internet
Historia del mercado en internetPaul Lpch
 
Contabilidad
ContabilidadContabilidad
Contabilidadkellyys
 
Agil skalieren ohne Blaupause (JAX 2014)
Agil skalieren ohne Blaupause (JAX 2014)Agil skalieren ohne Blaupause (JAX 2014)
Agil skalieren ohne Blaupause (JAX 2014)Dr. Arne Roock
 
Adobe Formulare für SAP Business ByDesign
Adobe Formulare für SAP Business ByDesignAdobe Formulare für SAP Business ByDesign
Adobe Formulare für SAP Business ByDesignanthesis GmbH
 
MARIA YENCY MEJIA TORRES
MARIA YENCY MEJIA TORRESMARIA YENCY MEJIA TORRES
MARIA YENCY MEJIA TORRESmayenmejia
 
Emex 11: Online Marketing mit Google AdWords
Emex 11: Online Marketing mit Google AdWordsEmex 11: Online Marketing mit Google AdWords
Emex 11: Online Marketing mit Google AdWordsYourposition AG
 
#digilern - Ergebnisse des #mmc13
#digilern - Ergebnisse des #mmc13#digilern - Ergebnisse des #mmc13
#digilern - Ergebnisse des #mmc13Monika E. König
 
Reimer Meier 2011 Transparenz als neue Medienlogik des Journalismus
Reimer Meier 2011 Transparenz als neue Medienlogik des JournalismusReimer Meier 2011 Transparenz als neue Medienlogik des Journalismus
Reimer Meier 2011 Transparenz als neue Medienlogik des JournalismusJulius Reimer
 
Nur 2 Minuten
Nur 2 MinutenNur 2 Minuten
Nur 2 Minutengrafic02
 

Destaque (15)

El miedo a la libertad
El miedo a la libertad El miedo a la libertad
El miedo a la libertad
 
Historia del mercado en internet
Historia del mercado en internetHistoria del mercado en internet
Historia del mercado en internet
 
Contabilidad
ContabilidadContabilidad
Contabilidad
 
Agil skalieren ohne Blaupause (JAX 2014)
Agil skalieren ohne Blaupause (JAX 2014)Agil skalieren ohne Blaupause (JAX 2014)
Agil skalieren ohne Blaupause (JAX 2014)
 
Alacanti tv
Alacanti tvAlacanti tv
Alacanti tv
 
Adobe Formulare für SAP Business ByDesign
Adobe Formulare für SAP Business ByDesignAdobe Formulare für SAP Business ByDesign
Adobe Formulare für SAP Business ByDesign
 
Михаель Хармс
Михаель ХармсМихаель Хармс
Михаель Хармс
 
BerlinStartupInsights G-Forum 2013
BerlinStartupInsights G-Forum 2013BerlinStartupInsights G-Forum 2013
BerlinStartupInsights G-Forum 2013
 
MARIA YENCY MEJIA TORRES
MARIA YENCY MEJIA TORRESMARIA YENCY MEJIA TORRES
MARIA YENCY MEJIA TORRES
 
Cuento josue
Cuento josueCuento josue
Cuento josue
 
Emex 11: Online Marketing mit Google AdWords
Emex 11: Online Marketing mit Google AdWordsEmex 11: Online Marketing mit Google AdWords
Emex 11: Online Marketing mit Google AdWords
 
Presentación1
Presentación1Presentación1
Presentación1
 
#digilern - Ergebnisse des #mmc13
#digilern - Ergebnisse des #mmc13#digilern - Ergebnisse des #mmc13
#digilern - Ergebnisse des #mmc13
 
Reimer Meier 2011 Transparenz als neue Medienlogik des Journalismus
Reimer Meier 2011 Transparenz als neue Medienlogik des JournalismusReimer Meier 2011 Transparenz als neue Medienlogik des Journalismus
Reimer Meier 2011 Transparenz als neue Medienlogik des Journalismus
 
Nur 2 Minuten
Nur 2 MinutenNur 2 Minuten
Nur 2 Minuten
 

Semelhante a Browserstrategien und Progressive Enhancement

Mehr Gäste durch das Web
Mehr Gäste durch das WebMehr Gäste durch das Web
Mehr Gäste durch das WebAngelika Röck
 
Mobile Produktentwicklung – wie geht das? Konzeption, Design, Entwicklung, Ve...
Mobile Produktentwicklung – wie geht das? Konzeption, Design, Entwicklung, Ve...Mobile Produktentwicklung – wie geht das? Konzeption, Design, Entwicklung, Ve...
Mobile Produktentwicklung – wie geht das? Konzeption, Design, Entwicklung, Ve...Bokowsky + Laymann GmbH
 
Wir brauchen einen neuen Workflow
Wir brauchen einen neuen WorkflowWir brauchen einen neuen Workflow
Wir brauchen einen neuen WorkflowJens Grochtdreis
 
10 Dinge die ich an dir hasse - Stolpersteine in der Webentwicklung
10 Dinge die ich an dir hasse - Stolpersteine in der Webentwicklung10 Dinge die ich an dir hasse - Stolpersteine in der Webentwicklung
10 Dinge die ich an dir hasse - Stolpersteine in der WebentwicklungSebastian Springer
 
Knockin' on heaven's door - Die Praxis zu Besuch beim W3C
Knockin' on heaven's door - Die Praxis zu Besuch beim W3CKnockin' on heaven's door - Die Praxis zu Besuch beim W3C
Knockin' on heaven's door - Die Praxis zu Besuch beim W3CJens Grochtdreis
 
eStrategy Magazin Ausgabe 01 / 2014
eStrategy Magazin Ausgabe 01 / 2014eStrategy Magazin Ausgabe 01 / 2014
eStrategy Magazin Ausgabe 01 / 2014TechDivision GmbH
 
Vorteile von Webstandards (Historisches Dokument)
Vorteile von Webstandards (Historisches Dokument)Vorteile von Webstandards (Historisches Dokument)
Vorteile von Webstandards (Historisches Dokument)Eric Eggert
 
Vorteile von Kundenblogs anhand der Fallstudie Baur-Kundenblog
Vorteile von Kundenblogs anhand der Fallstudie Baur-KundenblogVorteile von Kundenblogs anhand der Fallstudie Baur-Kundenblog
Vorteile von Kundenblogs anhand der Fallstudie Baur-KundenblogSteffenHeim
 
Microsoft und die Open Source Community - Leaving the death star behind
Microsoft und die Open Source Community - Leaving the death star behindMicrosoft und die Open Source Community - Leaving the death star behind
Microsoft und die Open Source Community - Leaving the death star behindChristian Heilmann
 
Responsive Webdesign: Prozess, Dialog, Qualität
Responsive Webdesign: Prozess, Dialog, QualitätResponsive Webdesign: Prozess, Dialog, Qualität
Responsive Webdesign: Prozess, Dialog, QualitätPeter Rozek
 
Der Weg zum Google-Erfolg: Wahnsinnig kompliziert oder am Ende doch ganz einf...
Der Weg zum Google-Erfolg: Wahnsinnig kompliziert oder am Ende doch ganz einf...Der Weg zum Google-Erfolg: Wahnsinnig kompliziert oder am Ende doch ganz einf...
Der Weg zum Google-Erfolg: Wahnsinnig kompliziert oder am Ende doch ganz einf...Aviseo GmbH
 
Wie kann eResult Sie unterstützen?
Wie kann eResult Sie unterstützen?Wie kann eResult Sie unterstützen?
Wie kann eResult Sie unterstützen?Connected-Blog
 
Web Content-Management-Systeme the Past - the Present - the Future
Web Content-Management-Systeme the Past - the Present - the FutureWeb Content-Management-Systeme the Past - the Present - the Future
Web Content-Management-Systeme the Past - the Present - the FutureAlexander Loechel
 
Wireframes und Co.: Conceptual Design als elementarer Projektbaustein, Notizen
Wireframes und Co.: Conceptual Design als elementarer Projektbaustein, NotizenWireframes und Co.: Conceptual Design als elementarer Projektbaustein, Notizen
Wireframes und Co.: Conceptual Design als elementarer Projektbaustein, NotizenWebmontag MRN
 
Webdesign Trends Teil 02 - Wie gestaltet man eine Webseite
Webdesign Trends Teil 02 - Wie gestaltet man eine WebseiteWebdesign Trends Teil 02 - Wie gestaltet man eine Webseite
Webdesign Trends Teil 02 - Wie gestaltet man eine Webseitechrisign gmbh
 

Semelhante a Browserstrategien und Progressive Enhancement (20)

design
designdesign
design
 
Mehr Gäste durch das Web
Mehr Gäste durch das WebMehr Gäste durch das Web
Mehr Gäste durch das Web
 
Mobile Produktentwicklung – wie geht das? Konzeption, Design, Entwicklung, Ve...
Mobile Produktentwicklung – wie geht das? Konzeption, Design, Entwicklung, Ve...Mobile Produktentwicklung – wie geht das? Konzeption, Design, Entwicklung, Ve...
Mobile Produktentwicklung – wie geht das? Konzeption, Design, Entwicklung, Ve...
 
Wir brauchen einen neuen Workflow
Wir brauchen einen neuen WorkflowWir brauchen einen neuen Workflow
Wir brauchen einen neuen Workflow
 
10 Dinge die ich an dir hasse - Stolpersteine in der Webentwicklung
10 Dinge die ich an dir hasse - Stolpersteine in der Webentwicklung10 Dinge die ich an dir hasse - Stolpersteine in der Webentwicklung
10 Dinge die ich an dir hasse - Stolpersteine in der Webentwicklung
 
Knockin' on heaven's door - Die Praxis zu Besuch beim W3C
Knockin' on heaven's door - Die Praxis zu Besuch beim W3CKnockin' on heaven's door - Die Praxis zu Besuch beim W3C
Knockin' on heaven's door - Die Praxis zu Besuch beim W3C
 
datenwerk Kochbuch: Webdesign- Trends 2014 (de)
datenwerk Kochbuch: Webdesign- Trends 2014  (de)datenwerk Kochbuch: Webdesign- Trends 2014  (de)
datenwerk Kochbuch: Webdesign- Trends 2014 (de)
 
eStrategy Magazin 02 / 2013
eStrategy Magazin 02 / 2013eStrategy Magazin 02 / 2013
eStrategy Magazin 02 / 2013
 
eStrategy Magazin Ausgabe 01 / 2014
eStrategy Magazin Ausgabe 01 / 2014eStrategy Magazin Ausgabe 01 / 2014
eStrategy Magazin Ausgabe 01 / 2014
 
Vorteile von Webstandards (Historisches Dokument)
Vorteile von Webstandards (Historisches Dokument)Vorteile von Webstandards (Historisches Dokument)
Vorteile von Webstandards (Historisches Dokument)
 
Vorteile von Kundenblogs anhand der Fallstudie Baur-Kundenblog
Vorteile von Kundenblogs anhand der Fallstudie Baur-KundenblogVorteile von Kundenblogs anhand der Fallstudie Baur-Kundenblog
Vorteile von Kundenblogs anhand der Fallstudie Baur-Kundenblog
 
Vortrag Dim Bernecker Dresden 12 06 08
Vortrag Dim Bernecker Dresden 12 06 08Vortrag Dim Bernecker Dresden 12 06 08
Vortrag Dim Bernecker Dresden 12 06 08
 
Microsoft und die Open Source Community - Leaving the death star behind
Microsoft und die Open Source Community - Leaving the death star behindMicrosoft und die Open Source Community - Leaving the death star behind
Microsoft und die Open Source Community - Leaving the death star behind
 
Responsive Webdesign: Prozess, Dialog, Qualität
Responsive Webdesign: Prozess, Dialog, QualitätResponsive Webdesign: Prozess, Dialog, Qualität
Responsive Webdesign: Prozess, Dialog, Qualität
 
Der Weg zum Google-Erfolg: Wahnsinnig kompliziert oder am Ende doch ganz einf...
Der Weg zum Google-Erfolg: Wahnsinnig kompliziert oder am Ende doch ganz einf...Der Weg zum Google-Erfolg: Wahnsinnig kompliziert oder am Ende doch ganz einf...
Der Weg zum Google-Erfolg: Wahnsinnig kompliziert oder am Ende doch ganz einf...
 
Wie kann eResult Sie unterstützen?
Wie kann eResult Sie unterstützen?Wie kann eResult Sie unterstützen?
Wie kann eResult Sie unterstützen?
 
Erfolgreiche rewrites
Erfolgreiche rewritesErfolgreiche rewrites
Erfolgreiche rewrites
 
Web Content-Management-Systeme the Past - the Present - the Future
Web Content-Management-Systeme the Past - the Present - the FutureWeb Content-Management-Systeme the Past - the Present - the Future
Web Content-Management-Systeme the Past - the Present - the Future
 
Wireframes und Co.: Conceptual Design als elementarer Projektbaustein, Notizen
Wireframes und Co.: Conceptual Design als elementarer Projektbaustein, NotizenWireframes und Co.: Conceptual Design als elementarer Projektbaustein, Notizen
Wireframes und Co.: Conceptual Design als elementarer Projektbaustein, Notizen
 
Webdesign Trends Teil 02 - Wie gestaltet man eine Webseite
Webdesign Trends Teil 02 - Wie gestaltet man eine WebseiteWebdesign Trends Teil 02 - Wie gestaltet man eine Webseite
Webdesign Trends Teil 02 - Wie gestaltet man eine Webseite
 

Mais de Aperto Nachname

Mconf14 aperto vanity url-app
Mconf14 aperto vanity url-appMconf14 aperto vanity url-app
Mconf14 aperto vanity url-appAperto Nachname
 
Mental Model: Wie gehen Studieninteressierte bei der Hochschulwahl vor?
Mental Model: Wie gehen Studieninteressierte bei der Hochschulwahl vor?Mental Model: Wie gehen Studieninteressierte bei der Hochschulwahl vor?
Mental Model: Wie gehen Studieninteressierte bei der Hochschulwahl vor?Aperto Nachname
 
Ich finde meine Hochschule auf Facebook! Studienorientierung und Hochschulwah...
Ich finde meine Hochschule auf Facebook! Studienorientierung und Hochschulwah...Ich finde meine Hochschule auf Facebook! Studienorientierung und Hochschulwah...
Ich finde meine Hochschule auf Facebook! Studienorientierung und Hochschulwah...Aperto Nachname
 
Martin Reiher: Moderne Verwaltung
Martin Reiher: Moderne VerwaltungMartin Reiher: Moderne Verwaltung
Martin Reiher: Moderne VerwaltungAperto Nachname
 
Die Do´s & Dont´s des Hochschulmarketing
Die Do´s & Dont´s des HochschulmarketingDie Do´s & Dont´s des Hochschulmarketing
Die Do´s & Dont´s des HochschulmarketingAperto Nachname
 
"Job mit Zukunft: Social Media Consultant" (aus: junior//consultant, 062011)
"Job mit Zukunft: Social Media Consultant" (aus: junior//consultant, 062011)"Job mit Zukunft: Social Media Consultant" (aus: junior//consultant, 062011)
"Job mit Zukunft: Social Media Consultant" (aus: junior//consultant, 062011)Aperto Nachname
 
Mitmachbarrieren im Web 2.0
Mitmachbarrieren im Web 2.0Mitmachbarrieren im Web 2.0
Mitmachbarrieren im Web 2.0Aperto Nachname
 

Mais de Aperto Nachname (9)

Beacons for Starters
Beacons for StartersBeacons for Starters
Beacons for Starters
 
Mconf14 aperto vanity url-app
Mconf14 aperto vanity url-appMconf14 aperto vanity url-app
Mconf14 aperto vanity url-app
 
Mental Model: Wie gehen Studieninteressierte bei der Hochschulwahl vor?
Mental Model: Wie gehen Studieninteressierte bei der Hochschulwahl vor?Mental Model: Wie gehen Studieninteressierte bei der Hochschulwahl vor?
Mental Model: Wie gehen Studieninteressierte bei der Hochschulwahl vor?
 
Ich finde meine Hochschule auf Facebook! Studienorientierung und Hochschulwah...
Ich finde meine Hochschule auf Facebook! Studienorientierung und Hochschulwah...Ich finde meine Hochschule auf Facebook! Studienorientierung und Hochschulwah...
Ich finde meine Hochschule auf Facebook! Studienorientierung und Hochschulwah...
 
Martin Reiher: Moderne Verwaltung
Martin Reiher: Moderne VerwaltungMartin Reiher: Moderne Verwaltung
Martin Reiher: Moderne Verwaltung
 
Die Do´s & Dont´s des Hochschulmarketing
Die Do´s & Dont´s des HochschulmarketingDie Do´s & Dont´s des Hochschulmarketing
Die Do´s & Dont´s des Hochschulmarketing
 
"Job mit Zukunft: Social Media Consultant" (aus: junior//consultant, 062011)
"Job mit Zukunft: Social Media Consultant" (aus: junior//consultant, 062011)"Job mit Zukunft: Social Media Consultant" (aus: junior//consultant, 062011)
"Job mit Zukunft: Social Media Consultant" (aus: junior//consultant, 062011)
 
Mitmachbarrieren im Web 2.0
Mitmachbarrieren im Web 2.0Mitmachbarrieren im Web 2.0
Mitmachbarrieren im Web 2.0
 
Aperto Erklaert Twitter
Aperto Erklaert TwitterAperto Erklaert Twitter
Aperto Erklaert Twitter
 

Browserstrategien und Progressive Enhancement

  • 1. Timo Wirth, Director Frontend | Berlin | Juni 2012, aperto AG
  • 3. Kunde sein Seitenwechsel: 2 Projektmanager, dürfen sich heute für 5 Minuten als Kunden ausleben. Wer möchte Kunde sein? 3
  • 4. Kunde sein Als Diskussionspartner bräuchten wir noch 2 Projektmanager. Wer möchte PM sein? 4
  • 5. Szenario 1: Internet Explorer 7 Kunde Du bist Kunde, du zahlst viel Geld und willst das beste, coolste, abgefahrenste Design, was man heutzutage so machen kann. Stichwörter: HTML5, CSS3, jQuery Der Standardbrowser deines Unternehmens ist Internet Explorer 7 und du willst, dass dein Chef über das Design der neuen Website staunt und du als Verantwortlicher für die Website toll darstehst. 5
  • 6. Szenario 1: Internet Explorer 7 PM Kleiner Tipp: Internet Explorer 7 ist aus dem Jahr 2006 und sehr weit weg davon entfernt ein moderner Browser zu sein. Von HTML5 und CSS3 hat er noch nichts gewusst. 6
  • 7. Szenario 2: runde Ecken, moderne Browserstrategie Kunde Es wurde vorher explizit eine moderne Browserstrategie vereinbart. Es ist kurz vor Livegang und dein Chef, der einen Internet Explorer 8 verwendet beschwert sich, dass die Ecken bei ihm nicht rund sondern eckig sind - das ist hässlich – „Regeln Sie das mit der Agentur!“ 7
  • 8. Szenario 2: runde Ecken, moderne Browserstrategie PM Es wurde vorher explizit eine moderne Browserstrategie vereinbart. Die Website sieht klasse aus, wurde fabelhaft umgesetzt und steht kurz vor Livegang. Das Projekt war sehr wirtschaftlich. Durch die moderne Browserstrategie war die Frontend- Entwicklung schneller und das Backend weniger kompliziert als sonst. 8
  • 9. Was haben wir gerade gehört? Viele unausgesprochene, falsche Erwartungen und Mythen. 9
  • 11. Mythos: Gleich aussehen Eine Website muss in allen Browsern gleich aussehen.
  • 12. Das Gegenteil ist richtig. Sieht eine Website in allen Browsern gleich aus, dann ist was schiefgelaufen
  • 13. Das Gegenteil ist richtig. Sieht eine Website in allen Browsern • Design ist nicht zeitgemäß, viele moderne Möglichkeiten zur gleich aus, dann ist was schiefgelaufen Gestaltung werden nicht genutzt. Auf bestimmte Funktionen und Animationen wurde verzichtet. • Moderne, zeitsparende Möglichkeiten zur Gestaltung per CSS bleiben ungenutzt. • Es wird viel Zeit und Geld in Hacks und Workarounds gesteckt • Das Markup / HTML ist kompliziert • Die Backend-Templates umfangreicher als sie sein müssten.
  • 14. Web ist nicht Print
  • 15. 15
  • 16. 100% Kontrolle im Print-Design: Layout, Typo, Farben, Druckmaschine, Papiersorte und Papierqualität 16
  • 17. 17
  • 18. Web Designen für das Unbekannte. 18
  • 19. 19
  • 20. 20
  • 21. Unterschiedliche Betriebssysteme, webfähige Endgeräte, unterschiedliche Steuerungselemente und unterschiedliche Browser … 21
  • 22. gut, leistungsfähig und modern veraltert 22
  • 23. Bei den Veralterungsgraden gibt extreme Unterschiede 23
  • 24. Und die mobilen: klein, aber extrem modern 24
  • 25. Web ist nicht Print Eine Website muss viel mehr können als Flyer, ein Buch oder Broschüre Auffindbarkeit: Inhalte müssen über Google zu finden zu sein. Plattformübergreifend: Sie muss auf den unterschiedlichsten Browsern und Betriebssystemen laufen 25
  • 26. Nutzer möchten mit einer Website mehr tun: Schrift Bookmarken Text vergrößern und Links kopieren verschicken Inhalte per RSS Inhalte Per Twitter, abonnieren oder ausdrucken Facebook, Google auf persönliche Plus Seiten einbetten weiterempfehlen 26
  • 27. Webprojekte verlaufen anders als Printprojekte. > Webprojekte sind nie fertig > Design ist im Fluss 27
  • 28. Wie begegnen wir dem Unbekannten? Websites sollten für Nutzer und für Änderungen gestaltet sein und sich dem Gerät, Browser und den Bedürfnissen entsprechend anpassen können. 28
  • 29. 29
  • 30. Mythos: pixelgenau Eine Website kann überall pixelgenau Aufwand. gleich aussehen. Es ist nur mehr Aufwand.r 30
  • 31. Auch wenn wir wollten: Ein Website kann nicht in allen Browsern gleich aussehen
  • 32. Eine pixelgenaue Umsetzung ist schon allein auf Grund des Schriftrenderings der verschiedenen Betriebssysteme nicht möglich. 32
  • 35. Das wird mit modernen Browsern, Webfonts und Schattierungen nicht besser. 35
  • 36. 36
  • 37. Muss eine Website in allen Browsern gleich aussehen?
  • 38.
  • 39.
  • 40. Im Gegenteil: Eine Website sollte in modernen Browsern besser aussehen. 40
  • 41. Ein User sieht die Website meist in nur einem Browser. 4
  • 42. Mythos: Photoshop Die Website wird im Browser exakt so aussehen, wie in Photoshop/ Fireworks.
  • 43. Das wird nie der Fall sein. Auch ein Flyer oder eine Broschüre sieht gedruckt anders. 43
  • 44. 44
  • 46. Eine lebendige Website im Browser, die aus dem Internet geladen wird, ist etwas völlig anderes wie eine statisches Bild in Photoshop. Der Browser als neuer Kontext ändert alles. 46
  • 47. Fokus 47
  • 49. Maßnahmen, um den Kunden nicht zu enttäuschen 1. Früher interdisziplinär im Browser gestalten 2. Kunden in die Designentwicklung involvieren. 49
  • 50. Mythos: Alle anderen Alle andere Websites sehen doch auch überall gleich aus. Die anderen kriegen das doch auch hin.
  • 51. Sehen sie nicht. Es fällt uns nur nicht auf. Weil wir meist nur mit einem Browser surfen. 51
  • 52. Youtube Google Chrome 17. Berlin / 2010 / Aperto stellt sich vor 52
  • 53. Youtube Internet Explorer 8. Berlin / 2010 / Aperto stellt sich vor 53
  • 54. Youtube Internet Explorer 7. Berlin / 2010 / Aperto stellt sich vor 54
  • 55. Twitter Chrome 17 Berlin / 2010 / Aperto stellt sich vor 55
  • 56. Twitter Internet Explorer 9 Berlin / 2010 / Aperto stellt sich vor 56
  • 57. Twitter Internet Explorer 8 Berlin / 2010 / Aperto stellt sich vor 57
  • 60. Mythos: Schlecht aussehen Mit diesen modernen Methoden sieht meine Website in älteren Browsern schlecht und hässlich aus.
  • 61. Eine Website sollte in jedem Browser gut aussehen - in Relation zu seinem Alter und Gestaltungsmöglichkeiten Ziel: das Beste aus jedem Browser herausholen 61
  • 62. Aussehen ist wichtig, aber … . 62
  • 63. Die User Experience ist das Entscheidende. 63
  • 64. Sei kein Poser. Fake nicht dein Aussehen. 64
  • 68. Nachhaltiges Markenerlebnis Was hinterlässt einen stärkeren Eindruck? 68
  • 69. Runde Ecken, Schatten und Verlauf Runde Ecken, Schatten und Verlauf 69
  • 70. Lange Ladezeiten, ruckelige Animationen 70
  • 72. Woran werden sie die Nutzer erinnern? 72
  • 73. Mythos: Statistik Die meisten normalen Menschen, die nicht in Internetberufen tätig sind, haben doch Internet Explorer.
  • 74. Computerbild sei dank Deutschland ist das Firefox-Land 74
  • 75. 75
  • 76. 76
  • 77. 77
  • 78. Privat vs. dienstlich Je privater die Leute surfen, desto weniger mit Microsoft. 78
  • 79. Immer wieder sonntags Seit dem 18. März ist Google Chrome jeden Sonntag weltweit der beliebteste Browser. Quelle: http://gs.statcounter.com/press/chrome-is-worlds-number-one-browser-for-a-day 79
  • 80. 80
  • 81. Privat vs. dienstlich Achtung Statistik: • Woher kommen die Zahlen? • Wer hat sie erhoben? • Wie hoch ist die Grundgesamtheit / Stichprobe? • National oder international? • Betrachtet man Browser Versionen oder nur die Browserhersteller? 81
  • 82. Was interessieren mich die anderen Generell ist es wichtig, die Browserstatistik der Website anzugucken, die wir relaunchen. 82
  • 83. Mythos: Referenzbrowser Dann nehmen eben Internet Explorer 8 als Referenzbrowser. Dort muss die Website gut, wie im Design aussehen.
  • 84. Kann man machen, aber … 84
  • 85. Das Design muss ständig auf die Machbarkeit in einem nicht mehr aktuellen Browser (IE8 erschienen März 2009) überprüft werden. Das Design ist rückwärtsgewandt. Die Mehrheit der Nutzer sehen die Website schlechter als sie aussehen müsste. 85
  • 86. In der Zukunft liegt das Glück Unsere Strategie ist zukunftsfähig statt rückwärtsgewandt. Das Design verbessert sich automatisch: Aktualisieren Nutzer ihren Browser von Internet Explorer 8 auf Version sieht die Website dementsprechend besser aus – ohne Anpassungen. Internet Explorer 10 kommt in diesem Jahr. 86
  • 87. TV 87
  • 88. HD-TV 88
  • 89. Mythos: Kunde Der Kunde macht das nie mit. Er will dass die Website überall gleich aussieht.
  • 90. Progressive Enhancement ist ein völlig alltägliches Prinzip. Welches wir alle ständig erleben. Kunden verstehen das oft besser als wir annehmen. 90
  • 91. neuer = besser = mehr können 91
  • 92. 92
  • 93. Mythos: nur neue Browser Progressive Enhancement bedeutet, es werden nur die neuen Browser unterstützt. Auf älteren Browsern sieht die Website schlecht aus und läuft schlecht oder gar nicht.
  • 94. Wenn wir Progressive Enhancement Techniken einsetzen, sind uns ältere Browser nicht egal. Ganz im Gegenteil. Das Design, die Funktionen und die Animationen werden an die Fähigkeiten des Browser angepasst. Nichts ist kaputt oder funktioniert schlecht. So entsteht für auch für Nutzer, egal welchen Browser sie verwenden, immer ein gutes Nutzungserlebnis. 94
  • 95. Für den Internet Explorer ist eine gute lesbare, schnell ladene und sauber strukturierte, einspaltige Version besser als das: 95
  • 96. 96
  • 97. Wir schließen keine Nutzer aus. 97
  • 98. Mythos: Browserunterschiede Browser sind doch Browser. Programme, die Websites anzeigen. Außer bei den Features können die Unterschiede da doch so groß nicht sein.
  • 99. Browser Internet Explorer 6 verbesserte die Unterstützung von CSS 1 2001 99
  • 101. Der erste iPod wurde am 23. Oktober 2001 vorgestellt 101
  • 102. Nummer eins Song in Deutschland: No Angels, Daylight in Your Eyes 102
  • 104. Browser Internet Explorer 7 Mangelhafte Unterstützung von 2006 modernen Webstandards So stellt Internet Explorer 7 den Acid2-Test nur sehr fehlerhaft dar. Acid3-Test: 14 von 100 Punkten. 104
  • 105. Browser Internet Explorer 8 Besteht Acid 2 Test Acid 3: 20 von 100 März 2009 Kein HTML5 105
  • 106. Browser Internet Explorer 9 CSS 2.1 vollständig  Runde Ecken März 2011 Kein CSS3 Besteht Acid3-Test (außer bei der Darstellung) 106
  • 107. Browser Firefox Version 13: seit 15. Juni Alle 6 Wochen eine neue Version Firefox 14: am17. Juli 107
  • 108. Browser Chrome Version 20: 29. Juni Alle 6 Wochen eine neue Version Version 21: ~ Juli 108
  • 109. 109
  • 110. 110
  • 111. Mythos: Angst für zukünftigen Browsern Wenn neue Browser-Versionen erscheinen, bedeutet das immer neue Bugs und neue Kosten. Wir müssen zusätzlich optimieren.
  • 112. Wer hat Angst vor neuen Browsern? Niemand
  • 113. Neue Browser-Versionen Und wenn er kommt? Dann freuen wir uns.  113
  • 114. Wir kennen die nächsten Browser (Beta-Versionen, Nightly Builds). Browser werden besser. Bessere Funktionen, funktionieren selbstständig. Wenn keine schmutzigen Hacks verwendet wurden, funktioniert die neue Website einwandfrei. 114
  • 115. Mythos: Hacks Mit Hilfe von Hacks und Workarounds kann die Website im Internet Explorer so aussehen wie in Firefox und Chrome.
  • 116. Hacks & Workarounds Nein. Ältere Browsern können neuere Technologien nicht per Hacks nachgerüstet werden. Insbesondere wenn es um HTML5-Technologien, Animationen, Ajax-Requests oder um CSS3-Techniken geht. 116
  • 117. Hacks & Workarounds Ja es gibt Hacks und Workarounds (z.B. für runde Ecken, Schatten, Transparenzen etc.) aber Hacks & Workarounds haben oftmals gravierende Nachteile: Die Entwicklung verlängert und verteuert sich. Die Website wird instabil, stürzt öfter ab und lädt langsam. 117
  • 118. Hacks & Workarounds Besser Techniken benutzen, die der Browser kann, umso eine stabile und verlässliche User-Experience zu erreichen. 118
  • 119. Apple iPhone Internet Explorer 7: Slideshow ohne Animation: http://www.apple.com/iphone/ Berlin / 2010 / Aperto stellt sich vor 119
  • 120. Weniger Code = weniger Bugs
  • 121. Mythos: Weniger fürs Geld Weniger Browser fürs gleiche Geld, das ist doch ein schlechter Deal.
  • 122. Geld besser einsetzen Geld wird für wichtige Dinge eingesetzt. In besseres Design und Funktionen, von den die Mehrheit der Nutzer profitieren. Geld wird nicht für marginale Designeffekte in alten Internet Explorern verwendet, den nur wenige User nutzen. 122
  • 123. Bevor es jetzt gleich zu Ende ist: Was ist jetzt eigentlich Progressive Enhancement genau?
  • 124. Progressive Enhancement: Definition Stufe 3: Animation / Javascript. Stufe 2: Design / CSS Stufe 1: Die Website ist auf einem solidem semantischen HTML-Fundament gebaut. 124
  • 126. Progressive Enhancement: Definition Folge: Alle Inhalten funktionieren immer und überall, die Website sieht immer dem Leistungsspektrum des Browsers entsprechend gut aus und funktioniert gut. Es bleiben keine nicht oder schlecht funktionieren Funktionen übrig. 126
  • 127. Das Prinzip ist nicht bloß aus Rücksicht formuliert, also im Blick zurück, sondern auch im Blick nach vorn. 127
  • 128. Ein solides HTML-Fundament bietet auch für zukünftige Geräte bessere Möglichkeiten. 128
  • 129. Wie gehen wir jetzt mit diesen Möglichkeiten und Problemen um?
  • 130. 1 Moderne Browserstrategie 130
  • 131. Unsere Strategie ist zukunftsfähig statt rückwärtsgewandt. Wir möchten anspruchvolles Design entwickeln und zeitgemäße Websites gestalten und nutzen dafür die volle Bandbreite moderner Webtechnologien (HTML5, CSS3, Javascript/Ecmascript5). Unser Ziel ist es, dass die Website für den größtmöglichen Teil der Nutzer gut aussieht und leicht zu benutzen ist. Wir testen das Design, CSS, HTML und alle dynamischen Module in allen aktuellen und populären Browsern, um das bestmögliche Ergebnis zu erreichen. 131
  • 132. Ältere Browser sind uns trotzdem wichtig Nutzer von älteren Browsern, die moderne Webtechnologien nicht vollständig unterstützen, erhalten ein Design, welches an die Fähigkeiten ihres Browser angepasst ist. Nutzer, die Internet Explorer 6 benutzen, werden nicht ausgesperrt oder sehen eine in Teilen nicht funktionierende Website, sondern sie erhalten ein inhaltlich identisches Angebot, mit universellem einspaltigen Layout, bei dem der Fokus auf Lesbarkeit und schneller Ladezeit liegt. 132
  • 133. Aktueller Browsertext aperto ' aktuelle Version zu Beginn der CSS-Entwicklung '' aktuelle Version zu Beginn der CSS-Entwicklung und bis zu 2 Versionen darunter ''' Wir wählen eine zukunftsfähige Browserstrategie, die auf den neuesten Webtechnologien und Progressive Enhancement basiert, aus folgenden Gründen: • Alle modernen Möglichkeiten für zeitgemäßes Webdesign werden genutzt • Veraltete Browser sind nicht der kleinste gemeinsame Nenner und schränken die Weiterentwicklung des Designs und der User Experience ein • Vereinfachung der Pflege • Beschleunigung der Frontend-Entwicklung • Reduktion von Programmieraufwänden und Templatekomplexität • Minimierung der Aufwände bei Designweiterentwicklung und Re-Designs • Schnelle Ladezeiten • Die Website verhält sich in allen Browsern verlässlich und stabil, da nicht per Hacks versucht wird ältere Browsern zu einer besseren Darstellung von Design und Animation zu bringen 133
  • 134. 2 Früher interdisziplinär zusammenarbeiten 134
  • 135. 3 Kunden informieren und in den Gestaltungsprozess involvieren 135
  • 136. 4 Im Browser designen 136
  • 137. 137
  • 138. Welche Fragen gibt es? Fragen? 138