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Call-Center
B E R AT U N G S B R I E F V O N G Ü N T E R G R E F F

 AUSGABE 04/2011 – APRIL                                             www.Call-Center-Experts.de




      Sonderdruck Beratungsbrief
          Ausgabe April 2011
                      Holen Sie sich Ihren
                 Call-Center-Experten ins Haus
                           Mit dem Beratungsbrief von Günter Greff




  Der innovative
  Fachinforma-
  tionsdienst:
  • Beratungsbrief für
    neue Impulse
    und Tipps
  • Online-Wissensdaten-
    bank für aktuelle
    Recherchen und
    Problemlösungen


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INTERVIEW                                      www.Call-Center-Experts.de                   BERATUNGSBRIEF 04/11 – SEITE 6


                                             Frau Bonelli, ich hatte letztes Jahr schon einmal auf unserem Entscheider-Meeting
Social Media im Callcenter:                  in Perinaldo die Frage gestellt: Was ist eigentlich die Definition von Social Media?

Where is
                                             Warum die Begrifflichkeit neu erfinden, wenn die Definition auf Wikipedia durchaus
                                             taugt? Social Media, das ist eine Vielfalt digitaler Medien und Technologien, die es

the beef?
                                             Nutzern ermöglicht, sich untereinander auszutauschen und mediale Inhalte einzeln
                                             oder in Gemeinschaft zu gestalten.

Social Media im Callcenter, das              Glauben Sie persönlich, dass alle, die davon reden, auch die gleiche Definition
war das große Thema auf der Call-            haben?
CenterWorld 2011 in Berlin. Bei              Nein, definitiv nicht. Social Media wird mit Social Network, Web 2.0 und vielen
fast allen Ausstellern war dieses            weiteren Begriffen in einen Topf geworfen. Dann wird kräftig gerührt. Ich habe
Thema plakatiert. Doch wie heißt             sogar den Begriff Web 3.0 schon gehört – von einem Vorstand einer Versicherung!
es in einem TV-Spot der Fast-                Verständnis habe ich für ein solches Vorgehen nicht mehr, denn all diese Begriffe
food-Kette Wendy‘s aus dem Jahr              haben seit Längerem eine offizielle Beschreibung.
1984 (http://www.youtube.com/
watch?v=aISkVvi5iI8), da hatte               Kommen wir zu den Callcentern, Social Media war ja dieses Jahr das Thema auf
ich mich gerade mit der TAS-Tele-            der CCW in Berlin. Haben Sie den Eindruck, dass alle, die davon reden, das Thema
marketing selbstständig gemacht:             auch verstanden haben? Eine aktuelle Studie von Frau Prof. Heike Simmet sieht
WHERE IS THE BEEF?                           das Thema ja eher skeptisch.
                                             Ihre Aussage ist richtig: Das Verständnis ist noch lange nicht gegeben, und Social
Denn bei Nachfragen an den Stän-             Media ist für viele noch „irgendwas mit Facebook“. Einzelne Branchen, insbesonde-
den, was denn wohl damit gemeint             re im Bereich der Markenartikler, haben jedoch dank Wissensaufbau und -transfer,
sei, kam meist allgemeines Bla-              praktischen Umsetzungen all der schönen Theorien und den passenden Mitarbei-
blabla. Das „Fleisch“ fehlte. Call-          tern ein gesundes Verständnis für die Bedeutung von Social Media gefunden. Der
Center-Experts fragt nach bei Anja           Rest zieht jetzt peu a peu nach.
Bonelli, Business Development
Executive bei Telenet.                       Wie ist denn Ihr Eindruck, Frau Bonelli, wird die Integration von Social Media in
                                             den Callcentern denn wirklich schon genutzt, und wenn ja, wie?
                                             Es gibt erste Anfänge und diese sind meiner Meinung nach durchaus rudimentär zu
                                             nennen. Spontan fallen mir zwei Beispiele ein. Und bei beiden hätte mit etwas mehr
                                             Budget und Einbindung des bereits vorhandenen Wissens um Routingstrategien,
                                             Schnittstellen und QM mehr Qualität und Sinnhaftigkeit erreicht werden können.
                                             Aber: Jeder Anfang ist schwer, und es ist schön, dass sich erste Unternehmen an die
                                             Umsetzung gewagt haben. Die hier genannten derzeitigen Installationen bilden den
                                             kompletten Support auf einer proprietären Software ab, das heißt, Meldungen auf
                                             Facebook und Twitter werden aufgenommen, kategorisiert, an einen Berater weiter-
                                             geleitet. Das Monitoring der Social-Media-Welt ist schon länger auch in sehr feinglied-
                                             riger Auswertung möglich. Eine wirkliche Einbindung an bestehende CRM-Systeme,
                                             BI-Tools oder eine wirklich saubere semantische Texterkennung – insbesondere bei
                                             Twitter, Emoticons oder Ironie – fehlt jedoch noch. Das ändern wir gerade.

                                             Kennen Sie denn schon, na sagen wir mal „Erfolgsstorys“
                                             Es gibt erste Erfolgsstorys, die jedoch auf persönlichem und vor allem menschli-
                                             chem Fleiß und einem gewissen Enthusiasmus, jedoch weniger auf technischen
                                             Tools beruhen. Zwei sehr unterschiedliche Bereiche möchte ich nennen: Zu Recht
                                             oft genannt wird die „Telekom-hilft“-Facebook-Fanpage sowie der entsprechende
                                             Twitter-Account. Auch einzelne eher regional aufgestellte Raiffeisenbanken haben
                                             im Verhältnis zu ihrer Reichweite und Größe viele Fans und nutzen die Möglich-
                                             keiten von Social Media in erstaunlich umfassendem Maße: Recruiting, Support,
Anja Bonelli                                 Marktforschung, Crowdsourcing, Marketing und PR.
ist seit 2008 als Business Development
Executive bei Telenet GmbH Kommuni-          Wie denken Sie, wird es denn mit Social Media in der Callcenter-Branche weiter-
kationssysteme tätig und verantwortet        gehen?
in dieser Funktion unter anderem den         Bei 217 Millionen Stunden Verweildauer der Deutschen innerhalb eines Monats nur
Aufbau der Telenet-Produktlinie sowie        allein auf Facebook (Quelle: Facebook, 03/2011) muss die CC-Branche aktiv wer-
die Entwicklung von Telenet SocialCom®,      den. Dass es einen Bedarf gibt, sieht man an den teilweise sehr empörten Postings
einem Tool zur nahtlosen Social-Media-       der Kunden vieler Unternehmen in den sozialen Netzwerken. Hier rede ich bewusst
Integration in Contact-Center und Kun-       nicht nur von den Klassikern wie Twitter oder Facebook, sondern auch von Foren
denservice. Zuvor war die Medienmarke-       und Blogs. Es kann nicht sein, dass die Unternehmen eine Twitter-Repräsentanz
tingfachwirtin (BAW) u.a. bei der Süddeut-   anbieten und über diese PR verbreiten, aber dennoch nicht auf die Nöte der Kun-
schen Zeitung als Pressesprecherin und       den oder Interessenten reagieren. Denn viele Kunden sind an einen Social-Media-
Produktmanagerin tätig.                      Dialog gewöhnt und erwarten diesen auch von den Unterneh- Fortsetzung auf Seite 7
INTERVIEW                                        www.Call-Center-Experts.de                    BERATUNGSBRIEF 04/11 – SEITE 7


Fortsetzung von Seite 6
                      men. Diesen Dialog über Praktikanten           (oder Agentur) dazu, Social Media erlebbar zu machen. Es
und Studenten abzuwickeln, war möglicherweise eine zeitlang          reicht hier gesunder Menschenverstand, eine Webaffinität
ausreichend. Aber diese Zeit ist für viele Unternehmen definitiv     und Interesse, sich mit den sozialen Netzen und Social
vorbei. Akzeptanz und Nutzung der Netzwerke sind einfach zu          Media zu beschäftigen. Hier gibt es meines Erachtens nach
groß geworden, und letztendlich sollte ein Unternehmen dort          genügend personelles Potenzial. Und die notwendige Wei-
sein, wo sein Kunde sich aufhält, und das in einer professio-        terbildung ist nicht sehr aufwendig. Außerdem bin ich ein
nellen Art und Weise. Deshalb werden bald schon Tools wie            großer Gegner der Annahme, dass eine externe Agentur
Telenet SocialCom Verwendung finden, um die bestehenden              den Social-Media-Dialog übernehmen sollte und das auch
Serviceprozesse um Social Media-Kanäle zu erweitern.                 tatsächlich kann. Sie kann beim Aufbau helfen, sollte jedoch
                                                                     nicht die Dialogführung mit dem Kunden übernehmen. Oder
Anderes Thema, Herbert Busse, der sich in der Werbe- und             möchten Sie Ihre Bestellabwicklung tatsächlich über eine
Direktmarketingbranche unter anderem mit dem Thema                   Marketingagentur laufen lassen? Den Pressesprecher (nichts
„Personalsuche“ beschäftigt, sagte mir vor Kurzem in einem           anderes sind Agenten, die in sozialen Netzen posten) extern
Gespräch: „Es gibt ja in dieser Disziplin kaum ausgebildete          buchen? Oder die gleiche Antwort auf den Seiten ihres direk-
Fachleute, wie soll dann (er meinte die Werbebranche) der            ten Mitbewerbs lesen?
Kunde vernünftig beraten werden. Was glauben Sie, sind die
Callcenter überhaupt fachlich in der Lage, Social Media in die       Was ist also zu tun, Frau Bonelli?
Kundenkommunikation zu integrieren?                                  Nichts Kompliziertes. Wir haben 7 Punkte entwickelt, die
Ja, sind sie. Wenn sie aufhören, das Thema in der Unter-             all das auf den Punkt bringen: 1. Zuhören, 2. Erfassen,
nehmenskommunikation aufzuhängen, und anfangen, es als               3. Analysieren, 4. Verstehen, 5. Bearbeiten, 6. Antworten
servicerelevant zu begreifen. Es gehört kein Wundermensch            7. Auswerten. Bei der inhaltlichen Umsetzung helfen wir.




                                                             NEWS
  OUTBOUND CONTACT:                                                  Einführung der ASC-Software in China und Australien ist eben-
  Frost & Sullivan sieht Aspect als Marktführer                      falls in Planung. ASC wurde von Google ausgewählt, nachdem
  Aspect wird von Frost & Sullivan, als „Global Market Share         die globale Entscheidung zur Umstellung von Windows auf
  Leader” im Markt für Outbound-Dialing-Lösungen eingestuft.         Linux bei Google aus Gründen der Sicherheit und Zuverlässig-
  Grundlage für den Bericht des globalen Research- und Consul-       keit gefallen war. ASC bietet mit EVOip seit Jahren eine Linux-
  ting-Unternehmens ist der Produktumsatz im Jahr 2009. Frost        basierte VoIP-Recording-Software, die diese Verlässlichkeit
  & Sullivan zufolge stellt der weltweite Markt für Outbound-Dia-    garantiert. Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Entscheidung
  ling-Lösungen einen Wert von 250 Millionen US-Dollar dar und       für ASC war auch die Sicherstellung des lokalen Supports, und
  hiervon werden Aspect 22,3 Prozent zugeschrieben. Vertikale        zwar weltweit. Die ASC-Tochtergesellschaften in Singapur und
  Märkte im Bereich Outbound Contact sind dem Bericht zufolge        Tokio sowie zertifizierte Partner stellen dabei nicht nur den tech-
  Bankwesen und Finanzdienstleistungen, Inkasso/Mahnwesen,           nischen Service für die Google-Projekte sicher, sondern bieten
  Outsourcer, Telekommunikation, Einzelhandel, globale Flug-         hoch qualifizierten Support im gesamten asiatisch-pazifischen
  gesellschaften, Verkehrs- und Technologieunternehmen sowie         Raum. EVOip ist eine reine Softwarelösung zur Aufzeichnung
  das Gesundheitswesen und der öffentliche Sektor. „Seitdem es       IP-basierter Kommunikation. Sie kann nahtlos in jede IT-Infra-
  Contact-Center gibt, bietet Aspect „best-of-breed“ Outbound-       struktur integriert werden, auch in virtuelle Umgebungen.
  Produkte, insofern ist es nicht verwunderlich, dass Aspect den     www.asctelecom.com
  Rang als führender Anbieter von Outbound-Funktionalitäten
  einnimmt“, so Ashwin Iyer, Research Director, Frost & Sullivan.    WALTER SERVICES:
  „Aspect setzt auch mit seinen neuen Applikationen weiterhin        Finanzinvestor übernimmt
  Maßstäbe: Durch das intelligente Blending von Outbound-,           Die britischen Finanzinvestoren HIG Capital und Anchorage
  Inbound- und anderen Multichannel-Funktionalitäten auf einer       haben die Mehrheit an dem Callcenter-Betreiber Walter Ser-
  integrierten Plattform wird Unternehmen ein sehr effektives        vices übernommen. Es ist von einer einvernehmlichen Lösung
  Mahnwesen, Telesales und proaktiver Kundenservice ermög-           die Rede. Die bisherigen Gesellschafter um den Finanzinvestor
  licht.“ www.aspect.com.                                            Odewald & Compagnie und Ex-Vorstandschef Ralf Kogeler
                                                                     behalten eine kleinere Beteiligung. Es ist von einem Anteil von
  ASC SOFTWARE:                                                      fünf Prozent die Rede. Die Einigung steht noch unter kartell-
  Internationale Google-Contact-Center                               rechtlichem Vorbehalt. HIG-Geschäftsführer Jens Alsleben
  bekommen neue Software                                             kündigte an, dem Unternehmen neues Kapital zuzuführen, um
  ASC stattet die Google-Contact-Center in Indien, Japan,            die Wachstumspläne für die nächsten Jahre zu unterstützen.
  USA, Australien und China mit IP-basierter Software zur Auf-       Der Geschäftsführer von Walter Services, Klaus Gumpp, sagte,
  zeichnung von Telefongesprächen aus. Die VoIP-Recording-           das Management begrüße den Einstieg der Finanzinvestoren
  Software EVOip wurde im zentralen Testlabor von Google in          „und die damit verbundene nachhaltige Stabilisierung des
  Indien bereits Ende letzten Jahres erfolgreich in die bestehende   Unternehmens“. HIG hatte seit Beginn des Jahres den Banken
  Telekommunikations-Infrastruktur integriert. Weitere Projekte      die Schulden des insolvenzbedrohten Callcenter-Betreibers
  wurden auch bei Google in Japan und den USA realisiert, die        abgekauft und damit die Übernahme der Anteile erreicht.

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Call Center Experts Fachartikel Aug2012
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Fachartikel "Kundenservice 2.0", Fachzeitschrift One to One, Ausgabe Mailingt...
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201201 Experteninterview mit Anja Bonelli in der Fachzeitschrift "Banken & Pa...
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Fachartikel Teletalk "Social Media - vom Hype zur Praxis", 10/2011, Bonelli
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Call Center Experts Interview 04/2011

  • 1. Call-Center B E R AT U N G S B R I E F V O N G Ü N T E R G R E F F AUSGABE 04/2011 – APRIL www.Call-Center-Experts.de Sonderdruck Beratungsbrief Ausgabe April 2011 Holen Sie sich Ihren Call-Center-Experten ins Haus Mit dem Beratungsbrief von Günter Greff Der innovative Fachinforma- tionsdienst: • Beratungsbrief für neue Impulse und Tipps • Online-Wissensdaten- bank für aktuelle Recherchen und Problemlösungen Testen Sie jetzt im 2-Monats-Abo www.Call-Center-Experts.de
  • 2. INTERVIEW www.Call-Center-Experts.de BERATUNGSBRIEF 04/11 – SEITE 6 Frau Bonelli, ich hatte letztes Jahr schon einmal auf unserem Entscheider-Meeting Social Media im Callcenter: in Perinaldo die Frage gestellt: Was ist eigentlich die Definition von Social Media? Where is Warum die Begrifflichkeit neu erfinden, wenn die Definition auf Wikipedia durchaus taugt? Social Media, das ist eine Vielfalt digitaler Medien und Technologien, die es the beef? Nutzern ermöglicht, sich untereinander auszutauschen und mediale Inhalte einzeln oder in Gemeinschaft zu gestalten. Social Media im Callcenter, das Glauben Sie persönlich, dass alle, die davon reden, auch die gleiche Definition war das große Thema auf der Call- haben? CenterWorld 2011 in Berlin. Bei Nein, definitiv nicht. Social Media wird mit Social Network, Web 2.0 und vielen fast allen Ausstellern war dieses weiteren Begriffen in einen Topf geworfen. Dann wird kräftig gerührt. Ich habe Thema plakatiert. Doch wie heißt sogar den Begriff Web 3.0 schon gehört – von einem Vorstand einer Versicherung! es in einem TV-Spot der Fast- Verständnis habe ich für ein solches Vorgehen nicht mehr, denn all diese Begriffe food-Kette Wendy‘s aus dem Jahr haben seit Längerem eine offizielle Beschreibung. 1984 (http://www.youtube.com/ watch?v=aISkVvi5iI8), da hatte Kommen wir zu den Callcentern, Social Media war ja dieses Jahr das Thema auf ich mich gerade mit der TAS-Tele- der CCW in Berlin. Haben Sie den Eindruck, dass alle, die davon reden, das Thema marketing selbstständig gemacht: auch verstanden haben? Eine aktuelle Studie von Frau Prof. Heike Simmet sieht WHERE IS THE BEEF? das Thema ja eher skeptisch. Ihre Aussage ist richtig: Das Verständnis ist noch lange nicht gegeben, und Social Denn bei Nachfragen an den Stän- Media ist für viele noch „irgendwas mit Facebook“. Einzelne Branchen, insbesonde- den, was denn wohl damit gemeint re im Bereich der Markenartikler, haben jedoch dank Wissensaufbau und -transfer, sei, kam meist allgemeines Bla- praktischen Umsetzungen all der schönen Theorien und den passenden Mitarbei- blabla. Das „Fleisch“ fehlte. Call- tern ein gesundes Verständnis für die Bedeutung von Social Media gefunden. Der Center-Experts fragt nach bei Anja Rest zieht jetzt peu a peu nach. Bonelli, Business Development Executive bei Telenet. Wie ist denn Ihr Eindruck, Frau Bonelli, wird die Integration von Social Media in den Callcentern denn wirklich schon genutzt, und wenn ja, wie? Es gibt erste Anfänge und diese sind meiner Meinung nach durchaus rudimentär zu nennen. Spontan fallen mir zwei Beispiele ein. Und bei beiden hätte mit etwas mehr Budget und Einbindung des bereits vorhandenen Wissens um Routingstrategien, Schnittstellen und QM mehr Qualität und Sinnhaftigkeit erreicht werden können. Aber: Jeder Anfang ist schwer, und es ist schön, dass sich erste Unternehmen an die Umsetzung gewagt haben. Die hier genannten derzeitigen Installationen bilden den kompletten Support auf einer proprietären Software ab, das heißt, Meldungen auf Facebook und Twitter werden aufgenommen, kategorisiert, an einen Berater weiter- geleitet. Das Monitoring der Social-Media-Welt ist schon länger auch in sehr feinglied- riger Auswertung möglich. Eine wirkliche Einbindung an bestehende CRM-Systeme, BI-Tools oder eine wirklich saubere semantische Texterkennung – insbesondere bei Twitter, Emoticons oder Ironie – fehlt jedoch noch. Das ändern wir gerade. Kennen Sie denn schon, na sagen wir mal „Erfolgsstorys“ Es gibt erste Erfolgsstorys, die jedoch auf persönlichem und vor allem menschli- chem Fleiß und einem gewissen Enthusiasmus, jedoch weniger auf technischen Tools beruhen. Zwei sehr unterschiedliche Bereiche möchte ich nennen: Zu Recht oft genannt wird die „Telekom-hilft“-Facebook-Fanpage sowie der entsprechende Twitter-Account. Auch einzelne eher regional aufgestellte Raiffeisenbanken haben im Verhältnis zu ihrer Reichweite und Größe viele Fans und nutzen die Möglich- keiten von Social Media in erstaunlich umfassendem Maße: Recruiting, Support, Anja Bonelli Marktforschung, Crowdsourcing, Marketing und PR. ist seit 2008 als Business Development Executive bei Telenet GmbH Kommuni- Wie denken Sie, wird es denn mit Social Media in der Callcenter-Branche weiter- kationssysteme tätig und verantwortet gehen? in dieser Funktion unter anderem den Bei 217 Millionen Stunden Verweildauer der Deutschen innerhalb eines Monats nur Aufbau der Telenet-Produktlinie sowie allein auf Facebook (Quelle: Facebook, 03/2011) muss die CC-Branche aktiv wer- die Entwicklung von Telenet SocialCom®, den. Dass es einen Bedarf gibt, sieht man an den teilweise sehr empörten Postings einem Tool zur nahtlosen Social-Media- der Kunden vieler Unternehmen in den sozialen Netzwerken. Hier rede ich bewusst Integration in Contact-Center und Kun- nicht nur von den Klassikern wie Twitter oder Facebook, sondern auch von Foren denservice. Zuvor war die Medienmarke- und Blogs. Es kann nicht sein, dass die Unternehmen eine Twitter-Repräsentanz tingfachwirtin (BAW) u.a. bei der Süddeut- anbieten und über diese PR verbreiten, aber dennoch nicht auf die Nöte der Kun- schen Zeitung als Pressesprecherin und den oder Interessenten reagieren. Denn viele Kunden sind an einen Social-Media- Produktmanagerin tätig. Dialog gewöhnt und erwarten diesen auch von den Unterneh- Fortsetzung auf Seite 7
  • 3. INTERVIEW www.Call-Center-Experts.de BERATUNGSBRIEF 04/11 – SEITE 7 Fortsetzung von Seite 6 men. Diesen Dialog über Praktikanten (oder Agentur) dazu, Social Media erlebbar zu machen. Es und Studenten abzuwickeln, war möglicherweise eine zeitlang reicht hier gesunder Menschenverstand, eine Webaffinität ausreichend. Aber diese Zeit ist für viele Unternehmen definitiv und Interesse, sich mit den sozialen Netzen und Social vorbei. Akzeptanz und Nutzung der Netzwerke sind einfach zu Media zu beschäftigen. Hier gibt es meines Erachtens nach groß geworden, und letztendlich sollte ein Unternehmen dort genügend personelles Potenzial. Und die notwendige Wei- sein, wo sein Kunde sich aufhält, und das in einer professio- terbildung ist nicht sehr aufwendig. Außerdem bin ich ein nellen Art und Weise. Deshalb werden bald schon Tools wie großer Gegner der Annahme, dass eine externe Agentur Telenet SocialCom Verwendung finden, um die bestehenden den Social-Media-Dialog übernehmen sollte und das auch Serviceprozesse um Social Media-Kanäle zu erweitern. tatsächlich kann. Sie kann beim Aufbau helfen, sollte jedoch nicht die Dialogführung mit dem Kunden übernehmen. Oder Anderes Thema, Herbert Busse, der sich in der Werbe- und möchten Sie Ihre Bestellabwicklung tatsächlich über eine Direktmarketingbranche unter anderem mit dem Thema Marketingagentur laufen lassen? Den Pressesprecher (nichts „Personalsuche“ beschäftigt, sagte mir vor Kurzem in einem anderes sind Agenten, die in sozialen Netzen posten) extern Gespräch: „Es gibt ja in dieser Disziplin kaum ausgebildete buchen? Oder die gleiche Antwort auf den Seiten ihres direk- Fachleute, wie soll dann (er meinte die Werbebranche) der ten Mitbewerbs lesen? Kunde vernünftig beraten werden. Was glauben Sie, sind die Callcenter überhaupt fachlich in der Lage, Social Media in die Was ist also zu tun, Frau Bonelli? Kundenkommunikation zu integrieren? Nichts Kompliziertes. Wir haben 7 Punkte entwickelt, die Ja, sind sie. Wenn sie aufhören, das Thema in der Unter- all das auf den Punkt bringen: 1. Zuhören, 2. Erfassen, nehmenskommunikation aufzuhängen, und anfangen, es als 3. Analysieren, 4. Verstehen, 5. Bearbeiten, 6. Antworten servicerelevant zu begreifen. Es gehört kein Wundermensch 7. Auswerten. Bei der inhaltlichen Umsetzung helfen wir. NEWS OUTBOUND CONTACT: Einführung der ASC-Software in China und Australien ist eben- Frost & Sullivan sieht Aspect als Marktführer falls in Planung. ASC wurde von Google ausgewählt, nachdem Aspect wird von Frost & Sullivan, als „Global Market Share die globale Entscheidung zur Umstellung von Windows auf Leader” im Markt für Outbound-Dialing-Lösungen eingestuft. Linux bei Google aus Gründen der Sicherheit und Zuverlässig- Grundlage für den Bericht des globalen Research- und Consul- keit gefallen war. ASC bietet mit EVOip seit Jahren eine Linux- ting-Unternehmens ist der Produktumsatz im Jahr 2009. Frost basierte VoIP-Recording-Software, die diese Verlässlichkeit & Sullivan zufolge stellt der weltweite Markt für Outbound-Dia- garantiert. Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Entscheidung ling-Lösungen einen Wert von 250 Millionen US-Dollar dar und für ASC war auch die Sicherstellung des lokalen Supports, und hiervon werden Aspect 22,3 Prozent zugeschrieben. Vertikale zwar weltweit. Die ASC-Tochtergesellschaften in Singapur und Märkte im Bereich Outbound Contact sind dem Bericht zufolge Tokio sowie zertifizierte Partner stellen dabei nicht nur den tech- Bankwesen und Finanzdienstleistungen, Inkasso/Mahnwesen, nischen Service für die Google-Projekte sicher, sondern bieten Outsourcer, Telekommunikation, Einzelhandel, globale Flug- hoch qualifizierten Support im gesamten asiatisch-pazifischen gesellschaften, Verkehrs- und Technologieunternehmen sowie Raum. EVOip ist eine reine Softwarelösung zur Aufzeichnung das Gesundheitswesen und der öffentliche Sektor. „Seitdem es IP-basierter Kommunikation. Sie kann nahtlos in jede IT-Infra- Contact-Center gibt, bietet Aspect „best-of-breed“ Outbound- struktur integriert werden, auch in virtuelle Umgebungen. Produkte, insofern ist es nicht verwunderlich, dass Aspect den www.asctelecom.com Rang als führender Anbieter von Outbound-Funktionalitäten einnimmt“, so Ashwin Iyer, Research Director, Frost & Sullivan. WALTER SERVICES: „Aspect setzt auch mit seinen neuen Applikationen weiterhin Finanzinvestor übernimmt Maßstäbe: Durch das intelligente Blending von Outbound-, Die britischen Finanzinvestoren HIG Capital und Anchorage Inbound- und anderen Multichannel-Funktionalitäten auf einer haben die Mehrheit an dem Callcenter-Betreiber Walter Ser- integrierten Plattform wird Unternehmen ein sehr effektives vices übernommen. Es ist von einer einvernehmlichen Lösung Mahnwesen, Telesales und proaktiver Kundenservice ermög- die Rede. Die bisherigen Gesellschafter um den Finanzinvestor licht.“ www.aspect.com. Odewald & Compagnie und Ex-Vorstandschef Ralf Kogeler behalten eine kleinere Beteiligung. Es ist von einem Anteil von ASC SOFTWARE: fünf Prozent die Rede. Die Einigung steht noch unter kartell- Internationale Google-Contact-Center rechtlichem Vorbehalt. HIG-Geschäftsführer Jens Alsleben bekommen neue Software kündigte an, dem Unternehmen neues Kapital zuzuführen, um ASC stattet die Google-Contact-Center in Indien, Japan, die Wachstumspläne für die nächsten Jahre zu unterstützen. USA, Australien und China mit IP-basierter Software zur Auf- Der Geschäftsführer von Walter Services, Klaus Gumpp, sagte, zeichnung von Telefongesprächen aus. Die VoIP-Recording- das Management begrüße den Einstieg der Finanzinvestoren Software EVOip wurde im zentralen Testlabor von Google in „und die damit verbundene nachhaltige Stabilisierung des Indien bereits Ende letzten Jahres erfolgreich in die bestehende Unternehmens“. HIG hatte seit Beginn des Jahres den Banken Telekommunikations-Infrastruktur integriert. Weitere Projekte die Schulden des insolvenzbedrohten Callcenter-Betreibers wurden auch bei Google in Japan und den USA realisiert, die abgekauft und damit die Übernahme der Anteile erreicht.