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Linke in Regierungen  Chancen und Herausforderungen  radikaler Realpolitik  Cornelia Hildebrandt, Rosa Luxemburg Stiftung Arbeitsstand: 17. Februar 2011
Gliederung ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object]
[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],1. Linke in Regierungen ist eine zentrale und zugleich kontroverse Frage der Linken und ist verbunden mit  den folgenden Fragen:
2. Fünf Hauptgründe stehen  aus   der  Sicht Rosa Luxemburgs gegen eine Beteiligung der Linken   1.  Der Kapitalismus kann im Wesen nicht verändert werden 2.  Nur eine Revolution kann die Probleme lösen 3.  Der Staat ist das Herrschaftsinstrument der ökonomisch herrschenden Klasse 4.  Die Regierungsbeteiligung schwächt die Linken 5.  Die Linke macht durch Regierungsbeteiligung die Fortsetzung rechter Politik möglich
In welcher Gesellschaft leben wir – welche Perspektiven? Reproduktions-, Integrations- und Legitimitätskrise des Finanzmarkt-Kapitalismus  Entzivilisierter Kapitalismus autoritär neoliberale Gestaltung des Finanzmarkt-Kapitalismus  Sozialdemo-kratisch- multilaterale Gestaltung des Finanzmarkt-Kapitalismus  Emanzipative Reform-alternativen der Überwindung des Finanzmarkt-Kapitalismus Welches dieser Szenarien sich durchsetzt, ist von den jeweiligen Kräfteverhältnissen und der sich durchsetzenden politisch-kulturellen Hegemonie abhängig .  Die Krise des Finanzmarktkapitalismus ist die Chance der Linken, die Notwendigkeit einer Systemalternative in den gesellschaftlichen Diskurs zu tragen.
Strategische  Optionen der Linken Teil eines Mitte-Links-Projekt (mit SPD + Grüne)  Teil einer Linken Regierung zu werden durch ein politisches und gesellschaftliches Bündnis Neues revolutionäres Projekt eines neuen Revolutionsprozesses mit sozialen Bewegungen
Linke Partei in einer Mitte-Links-Regierung  Richtungswechsel und Transformation  Systemalternative Keine Alternative zu einer  abgemilderten   Agenda 2010 Ein Richtungswechsel ist gesellschaftlich produktiv Einzige Alternative zur Krise: Systemwechsel Dominanz der Differenz zwischen CDU und SPD Möglichkeit eines Großkonflikts mit „neoliberalen Kräften“ Dominanz der Differenz Kapitalismus vs. Antikapitalismus Keine Möglichkeit eines eigenen Lagers Solidarisch-demokratische Mehrheiten sind möglich Lager der antikapitalistischen Kräfte Keine starke außerparlamentarische Mobilisierung Außerparlamentarische Mobilisierung und parla-mentarische Oppositionspolitik verstärken sich wechselseitig Die Macht liegt auf der Straße  Kein stabiles Bündnis mit Gewerkschaften und sozialen Bewegungen möglich Breites Bündnis für einen Richtungswechsel kann geschaffen werden Bündnis systemüberwindender Kräfte  Keine sich verschärfende Krise Organische Krise des Neoliberalismus ist wahrscheinlich Systemkrise möglich
Linke Partei in einer Mitte-Links-Regierung  Richtungswechsel und Transformation  Systemalternative Unmittelbares Ziel Mindestprojekte für eine Regierungsbeteiligung 2013 Stärkung der Partei DIE LINKE innerhalb und außerhalb von Parlamenten Antisystemische Ausrichtung der Partei DIE LINKE  Mittelbares Ziel Linkspartei als Kraft der Eindämmung unsozialer Politik Schaffung der gesellschaftlichen und politischen Mehrheiten für einen Richtungswechsel  Aufbau einer antikapitalistischen Linken Politikstil parlamentarisch-exekutiv: konsensual Parlamentarisch-außerparlamentarisch, konfrontativ-kooperativ Parlament als Bühne, konfrontativ Wichtigste Mittel Teilnahme an Landes-regierungen, parla-mentarische Macht Linke Landesregierungen, breite soziale Bündnisse, Aufbau eines eigenen öffentlichen Diskurses Mobilisierung der Öffentlichkeit, Stärkung des außerparl. Kampfes Koalitions-optionen Normalisierung im 5-Parteien-System, mit SPD und Grünen Auf Landesebene (auch unter Führung der Partei DIE LINKE), langfristig Linksregierung keine
Aus dem Programmentwurf zur Regierungsbeteiligung ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object]
Aus dem Programmentwurf Haltelinien der Linken ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object]
Linkes Strategisches Dreieck (1)  Vision – demokratischer Sozialismus – eine Gesellschaft in der die Befreiung des Einzelnen Bedingung der Befreiung aller ist  (3)  Gestaltende Politik in Parlamenten und Kommunen   (2)  Widerstand gegen den Abbau sozialer und demokratischer Rechte  Konkrete Projekte für einen Einstieg in einen Transformations-prozess   Source: Michael Brie
Linkes Strategisches Dreieck (1)  Vision – demokratischer Sozialismus – eine Gesellschaft in der die Befreiung des Einzelnen Bedingung der Befreiung aller ist  (3)  Gestaltende Politik in Parlamenten und Kommunen   (2)  Widerstand gegen den Abbau sozialer und demokratischer Rechte  Konkrete Projekte für einen Einstieg in einen Transformations-prozess   Source: Michael Brie Der Prozess der Verknüpfung  von Widerstand, Gestaltlung und Vision muss seinem Inhalt nach auf eine sozial-ökologische Transformation ausgerichtet sein. Ein solcher radikaler Ansatz braucht jedoch gesell. Mehrheiten
Problem der Einstiegsprojekte   ,[object Object],[object Object],[object Object]
Politikwechsel brauchen linke Mehrheiten  Was heißt das für die LINKE?   ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object]
 
Interessenwidersprüche sozialer Klassen und Gruppen - unterschiedliche soziale Bündnisse Bedrohte Arbeitnehmermitte Zufriedene Aufsteiger Subproletariat Autoritätsorientierte Geringqualifizierte Selbstgenügsame Traditionalisten Kritische Bildungs-eliten Engagiertes Bürgertum Etablierte Leistungs-träger Leistungs-individua-listen Bündnis der „Besser-gestellten“ Marktliberale und autoritäre Richtung. Leistungs-gesellschaft Soziale und demokratische Richtung: Solidarische Gesellschaft
Berliner strategisches Dreieck Protest und  Widerstand Gestaltung in  rot-roter Koalition im  Abgeordnetenhaus und Bürgermeister  in 2 Bezirken Gemeinschaftsschule,  ÖBS – Einstiegs-  projekte für  alternative Entwicklung Problem : Weg mit Harz IV  zugleich Durchsetzung Dominanz der Parlamentarischen Arbeit  fehlende Verkopplung zu sozialen Protesten Problem : Durchsetzung Gemeinschaftsschule endet als nachholende  Entwicklung. Stand heute: integrierte  Sekundarschule mit erweiterten  Elementen d. Gemeinschafts- schule Problem : Schwacher Protest Auseinanderdriften von  Protest und Projekten
Was ist durchsetzbar z.B.  in Berlin und Brandenburg ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object]
Was ist durchsetzbar z.B.  in Berlin und Brandenburg ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object]
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Volksentscheid zur Offenlegung der Privatisierungsverträge: 665.713 = 27,5% der Berliner  teilgenommen;  98 % Zugestimmt – mehr Unterstützer als zu ProReli, zu Tempelhof ….  =  Niederlage für die Landesregierung  – trotz Informationsfreiheitsgesetz –  tiefes Misstrauen gegenüber der Politik – auch gegenüber den Linken
Was ist durchsetzbar z.B.  in Berlin und Brandenburg Beispiel - Masterplan Industriestadt Berlin 2010–2020   ,[object Object],[object Object],[object Object]
Linkes Regieren braucht eine starke Partei  ,[object Object],[object Object],[object Object]
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Eine Linksregierung in Deutschland – ein mögliche Unmöglichkeit!   ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
Projekt einer politischen Elite oder Breites gesellschaftliches Anliegen http://linke-in-regierungen.de Der Blog zum Mitregieren

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C hildebrandt linke in reg 2011

  • 1. Linke in Regierungen Chancen und Herausforderungen radikaler Realpolitik Cornelia Hildebrandt, Rosa Luxemburg Stiftung Arbeitsstand: 17. Februar 2011
  • 2.
  • 3.
  • 4. 2. Fünf Hauptgründe stehen aus der Sicht Rosa Luxemburgs gegen eine Beteiligung der Linken 1. Der Kapitalismus kann im Wesen nicht verändert werden 2. Nur eine Revolution kann die Probleme lösen 3. Der Staat ist das Herrschaftsinstrument der ökonomisch herrschenden Klasse 4. Die Regierungsbeteiligung schwächt die Linken 5. Die Linke macht durch Regierungsbeteiligung die Fortsetzung rechter Politik möglich
  • 5. In welcher Gesellschaft leben wir – welche Perspektiven? Reproduktions-, Integrations- und Legitimitätskrise des Finanzmarkt-Kapitalismus Entzivilisierter Kapitalismus autoritär neoliberale Gestaltung des Finanzmarkt-Kapitalismus Sozialdemo-kratisch- multilaterale Gestaltung des Finanzmarkt-Kapitalismus Emanzipative Reform-alternativen der Überwindung des Finanzmarkt-Kapitalismus Welches dieser Szenarien sich durchsetzt, ist von den jeweiligen Kräfteverhältnissen und der sich durchsetzenden politisch-kulturellen Hegemonie abhängig . Die Krise des Finanzmarktkapitalismus ist die Chance der Linken, die Notwendigkeit einer Systemalternative in den gesellschaftlichen Diskurs zu tragen.
  • 6. Strategische Optionen der Linken Teil eines Mitte-Links-Projekt (mit SPD + Grüne) Teil einer Linken Regierung zu werden durch ein politisches und gesellschaftliches Bündnis Neues revolutionäres Projekt eines neuen Revolutionsprozesses mit sozialen Bewegungen
  • 7. Linke Partei in einer Mitte-Links-Regierung Richtungswechsel und Transformation Systemalternative Keine Alternative zu einer abgemilderten Agenda 2010 Ein Richtungswechsel ist gesellschaftlich produktiv Einzige Alternative zur Krise: Systemwechsel Dominanz der Differenz zwischen CDU und SPD Möglichkeit eines Großkonflikts mit „neoliberalen Kräften“ Dominanz der Differenz Kapitalismus vs. Antikapitalismus Keine Möglichkeit eines eigenen Lagers Solidarisch-demokratische Mehrheiten sind möglich Lager der antikapitalistischen Kräfte Keine starke außerparlamentarische Mobilisierung Außerparlamentarische Mobilisierung und parla-mentarische Oppositionspolitik verstärken sich wechselseitig Die Macht liegt auf der Straße Kein stabiles Bündnis mit Gewerkschaften und sozialen Bewegungen möglich Breites Bündnis für einen Richtungswechsel kann geschaffen werden Bündnis systemüberwindender Kräfte Keine sich verschärfende Krise Organische Krise des Neoliberalismus ist wahrscheinlich Systemkrise möglich
  • 8. Linke Partei in einer Mitte-Links-Regierung Richtungswechsel und Transformation Systemalternative Unmittelbares Ziel Mindestprojekte für eine Regierungsbeteiligung 2013 Stärkung der Partei DIE LINKE innerhalb und außerhalb von Parlamenten Antisystemische Ausrichtung der Partei DIE LINKE Mittelbares Ziel Linkspartei als Kraft der Eindämmung unsozialer Politik Schaffung der gesellschaftlichen und politischen Mehrheiten für einen Richtungswechsel Aufbau einer antikapitalistischen Linken Politikstil parlamentarisch-exekutiv: konsensual Parlamentarisch-außerparlamentarisch, konfrontativ-kooperativ Parlament als Bühne, konfrontativ Wichtigste Mittel Teilnahme an Landes-regierungen, parla-mentarische Macht Linke Landesregierungen, breite soziale Bündnisse, Aufbau eines eigenen öffentlichen Diskurses Mobilisierung der Öffentlichkeit, Stärkung des außerparl. Kampfes Koalitions-optionen Normalisierung im 5-Parteien-System, mit SPD und Grünen Auf Landesebene (auch unter Führung der Partei DIE LINKE), langfristig Linksregierung keine
  • 9.
  • 10.
  • 11. Linkes Strategisches Dreieck (1) Vision – demokratischer Sozialismus – eine Gesellschaft in der die Befreiung des Einzelnen Bedingung der Befreiung aller ist (3) Gestaltende Politik in Parlamenten und Kommunen (2) Widerstand gegen den Abbau sozialer und demokratischer Rechte Konkrete Projekte für einen Einstieg in einen Transformations-prozess Source: Michael Brie
  • 12. Linkes Strategisches Dreieck (1) Vision – demokratischer Sozialismus – eine Gesellschaft in der die Befreiung des Einzelnen Bedingung der Befreiung aller ist (3) Gestaltende Politik in Parlamenten und Kommunen (2) Widerstand gegen den Abbau sozialer und demokratischer Rechte Konkrete Projekte für einen Einstieg in einen Transformations-prozess Source: Michael Brie Der Prozess der Verknüpfung von Widerstand, Gestaltlung und Vision muss seinem Inhalt nach auf eine sozial-ökologische Transformation ausgerichtet sein. Ein solcher radikaler Ansatz braucht jedoch gesell. Mehrheiten
  • 13.
  • 14.
  • 15.  
  • 16. Interessenwidersprüche sozialer Klassen und Gruppen - unterschiedliche soziale Bündnisse Bedrohte Arbeitnehmermitte Zufriedene Aufsteiger Subproletariat Autoritätsorientierte Geringqualifizierte Selbstgenügsame Traditionalisten Kritische Bildungs-eliten Engagiertes Bürgertum Etablierte Leistungs-träger Leistungs-individua-listen Bündnis der „Besser-gestellten“ Marktliberale und autoritäre Richtung. Leistungs-gesellschaft Soziale und demokratische Richtung: Solidarische Gesellschaft
  • 17. Berliner strategisches Dreieck Protest und Widerstand Gestaltung in rot-roter Koalition im Abgeordnetenhaus und Bürgermeister in 2 Bezirken Gemeinschaftsschule, ÖBS – Einstiegs- projekte für alternative Entwicklung Problem : Weg mit Harz IV zugleich Durchsetzung Dominanz der Parlamentarischen Arbeit fehlende Verkopplung zu sozialen Protesten Problem : Durchsetzung Gemeinschaftsschule endet als nachholende Entwicklung. Stand heute: integrierte Sekundarschule mit erweiterten Elementen d. Gemeinschafts- schule Problem : Schwacher Protest Auseinanderdriften von Protest und Projekten
  • 18.
  • 19.
  • 20.
  • 21. Volksentscheid zur Offenlegung der Privatisierungsverträge: 665.713 = 27,5% der Berliner teilgenommen; 98 % Zugestimmt – mehr Unterstützer als zu ProReli, zu Tempelhof …. = Niederlage für die Landesregierung – trotz Informationsfreiheitsgesetz – tiefes Misstrauen gegenüber der Politik – auch gegenüber den Linken
  • 22.
  • 23.
  • 24.
  • 25.
  • 26. Projekt einer politischen Elite oder Breites gesellschaftliches Anliegen http://linke-in-regierungen.de Der Blog zum Mitregieren

Notas do Editor

  1. Zu (1) Was sind „productive spheres of action“? Zu (2): Was heißt hier „independent profile“? Zu (3): Was sind „social relative strenghts“ auf Deutsch. Der Ausdruck ist sicherlich nicht richtig.
  2. Zu (1) Was sind „productive spheres of action“? Zu (2): Was heißt hier „independent profile“? Zu (3): Was sind „social relative strenghts“ auf Deutsch. Der Ausdruck ist sicherlich nicht richtig.