Werden die Banken in der Zukunft zur reinen Infrastruktur oder haben sie eine Chance im Kampf um den Kunden mit neuen Playern mitzuhalten? Was sind die Treiber der Veränderung?
Awesome Banking Jam - Juni 2014 Retail Banking Tagung
Die Bank als Plattform oder was von Banken über bleibt
1. Die Bank
als Plattform
oder
Was von Banken über bleibt
André M. Bajorat - GF figo
IXDS, Berlin November 2014
2. André M. Bajorat
Autor, Consultant, Business Angel, Co-Founder, Mentor, Key-Note Speaker
Inhaltliche Schwerpunkte
Banking, Payment, Mobile
Berufliche Historie seit 1997
Sparkassen Finanzgruppe 97-09
SK Online
M.d.Gl. Star Finanz / StarMoney
GF giropay
NumberFour AG 09-11
seit 2011 amb consult
seit 2012 GF und Co-Founder des Fin-Tech StartUps figo
3. Banken unter
Druck?
Noch nie sind so viele
Lösungen von Nicht-Banken
rund um Bankdienste
entstanden wie in den
letzten Monaten
Warum ist das eigentlich
so?
10. Dumme Daten erhalten
einen Kontext
Links, Bilder, Termine etc. werden
automatisch hinzugefügt und geben
strukturlosen Informationen einen
sinnhaften Mehrwert
11.
12. Identische Daten
über alle Geräte
Gibt es ein Facebook, Xing, Dropbox,
Spotify etc. fürs iPhone, ein anderes
fürs iPad und ein Drittes für den
Browser?
Haben wir unterschiedliche eMails,
Termine oder Adressen auf dem
Smartphone als auf dem Desktop?
13.
14.
15. Daten kommen zu
mir
Wie oft „pullen“ wir noch die eMails
auf dem Smartphone oder dem PC?
Haben wir noch einen
Geburtstagskalender an der Wand?
Fragen wir WhatsUp aktiv ab?
Drucken wir Flugtickets noch aus?
19. Relevante Player
Die Anzahl der relevanten Player für
die persönlichen Finanzen nimmt
deutlich zu
War es früher nur ein Girokonto, so
sind es heute x Konten, Kreditkarten,
Wallets und Apps
20.
21. Wofür sind Banken
in meinem Alltag da?
Bargeldversorgung
Geld senden und
empfangen
Banking oder Personal
Finance Management
22. Wer versucht sich in diesem
Umfeld als neuer Player
und mit neuen Ideen zu
verwirklichen?
23. In nahezu allen Bereichen einer Bank sind
neue Anbieter unterwegs und greifen die
klassischen Bank-Modelle an
34. Bill Gates:
„we need Banking - no
Banks!
den 15 Jahre alten Spruch haben viele
schon ad acta gelegt
aber er ist so wahr wie noch nie zuvor
Finanz-Innovationen entstehen schon
lange nicht mehr in den Banken
selber
35. Eine Analogie - der
Mobilfunkmarkt
Ende des Jahrtausends war der Markt auf drei
Netze und drei Anbieter verteilt
Heute sind es weiter drei Netze,
aber diverse Anbieter (Kunden-Frontends)
Die ersten Parallelen im Banking gibt es bereits
Net-M, Fidor, BIW, MHB
Weltsparen, Avuba, Auxmoney etc.
36. Banken als
Plattform-Provider
White-Label Banken bieten Nicht-Banken die
Möglichkeit eigener Bankdienste an
Beispiele:
P2P Payments mit kesh via BIW Bank
Kredite mit auxmoney via BIW Bank
Kredite mit Smaava via Fidor-Bank
Sind diese Banken die Trendsetter oder
Totengräber der Branche?
37. Und anders
denkende Banken
Die Erste Bank // La Caixa //
Credit Agricole // BBVA // Fidor
diese Banken suchen bewusst die
Innovationen ausserhalb der Bank
und öffnen sich offensiv Dritten
gegenüber
38. Wenn es nicht mit den
Banken geht, dann müssen
den Zugang zur Bank
andere bereit stellen.
39. In a Nutsheel
Bankprodukte sind Software
Wer das Kundenfrontend besitzt, hat den Kunden
Auch wenn sich Banken nicht für Mobile/Digital interessieren,
Mobile/Digital interessiert sich für das Business der Banken
Eine eigene Antwort haben die meisten Banken heute nicht
Was bleibt von der Bank wenn sie nicht reagieren
Regulatorik // technisches Netzwerk // Grundlagentechnik