SlideShare uma empresa Scribd logo
1 de 4
Baixar para ler offline
Thema


Univ.-Prof. Dr. med. Klaus Jung


Energetisierung der Atemluft – auch bei COPD?!
Eine wissenschaftliche Disputation


Einführende Fallbeschreibung: G. S., 67 a, leidet seit 15 a an Lungenemphysem und                     delt, angeblich würde die Spirovitalisierung kei-
COPD, kontinuierliche fachärztliche Behandlung (zuletzt Formoterol für die bronchiale                 ne seriöse Therapieoption für dieses Krank-
Erweiterung, Budesonid zur Entzündungshemmung, zusätzlich aus eigener Ent-                            heitsbild darstellen. Einerseits, weil die we-
scheidung Silicea D6 zur Entschleimung). Teilnahme in einer Lungensportgruppe, Un-                    nigsten Lungenspezialisten Erfahrung mit die-
terweisung in Atemtechnik. In bestimmten Abständen Ozontherapie. Bei Ruhewerten                       ser neuen Therapiemethode haben, anderer-
von paO2 ≤ 60 mmHg und FEV1 ≤ 30 % schwergradige Gasaustauschstörung, schwer-                         seits positive Einzelbeurteilungen und
gradige Überblähung und schwergradige periphere obstruktive Ventilationsstörung.                      -beobachtungen von betroffenen Patienten
Nach wenigen Minuten Belastung mit geringer Intensität weiterer Abfall des paO2 auf                   und deren Therapeuten vorliegen, sollte zu-
42 mmHg, hochgradige Leistungseinschränkung.                                                          mindest eine klinische Austestung mit offenem
                                                                                                      Ausgang unter seriösen wissenschaftlichen
                                                                                                      Bedingungen akzeptiert werden, wozu dieser
                                                                                                      Artikel beitragen könnte.


                                                                                                      Auflistung weiterer Einzelfälle
                                                                                                      1. COPD (chronisch obstruktive Bronchitis
                                                                                                         mit Lungenemphysem), Sauerstoffgehalt
                                                                                                         ca. 50 %, Dauer-O2-Therapie bisher wegen
                                                                                                         relativ guten subjektiven Befindens abge-
                                                                                                         lehnt, Teilbesserung nach Akupunktur,
                                                                                                         skeptische Haltung gegenüber Spirovitali-
                                                                                                         sierung, Beginn mit 3 x 10 bzw. später
                                                                                                         3 x 15 min 3 x/Wo, trotz ungünstiger Wit-
                                                                                                         terung deutliche Besserung des subjekti-
                                                                                                         ven Befindens, Anstieg des Sauerstoffge-
                                                                                                         halts eher gering bis auf 54 %, insgesamt
                                                                                                         positives Urteil

                                                                                                      2. Klinikdiagnose: infekt-azerbierte COPD mit
                                                                                                         Lungenemphysem, verstärkte Bildung von
                                                                                                         zähem schwer abhustbarem Schleim,
Abb. 1:                                                                                                  nächtliche Hustenanfälle, nach Spirovitali-
                                                                                                         sierung (tgl. 1 x 21 min) leichteres Abhusten
                                                                                                         von viel und flüssigerem Schleim, freiere
Wörtliche Wiedergabe der eigenen Erfahrung          ich mich nicht mehr total geschafft, im Ge-          Atmung
mit Spirovitalisierung (hier: Airnergy®) nach 24    genteil würde ich gerne noch weitermachen
Tagen bei 2 x 30 min täglicher Anwendung:           ... ich bin gespannt, was sich in den nächsten    3. COPD mit Lungenemphysem, 71 a, star-
„... seit Beginn der Anwendung habe ich noch        Wochen noch weiter tun wird ...“                     ke Verschlechterung in den letzten Jahren,
keine Ozontherapie gebraucht ... meine paO2-                                                             zuletzt zunehmende Kurzatmigkeit, fach-
Werte liegen konstant, auch bei wiederholter                                                             ärztliche Behandlung, nach Erkältung
Messung, über 70 mmHg, zuletzt bei 72               Problemstellung                                      (feucht-kalte Witterung) starker Rück-
mmHg, mein FEV1-Wert um 40 % ... eine Wo-                                                                schlag, nach Spirovitalisierung sofortige
che nach Anwendungsbeginn konnte ich Sili-          Als unabhängiger Berater der Herstellerfirma         Besserung (keine Kurzatmigkeit mehr, Spa-
cea D6 zum Entschleimen absetze ... durch           empfand ich es als meine erste vordringliche         zierengehen und Treppensteigen wieder
die tägliche Nutzung des Spirovitalisierungs-       Aufgabe, die wissenschaftlichen Grundlagen           möglich)
geräts entschleimt meine Lunge auf eine nie         zur Wirkungsweise der Spirovitalisierung aus
gekannte Weise ... weißer Schleim löst quasi        der bestehenden internationalen Literatur zu-     4. COPD seit ca. 12 a, Nebenwirkungen auf-
den festsitzenden grün-gelben ab, sodass ich        sammenzutragen und klinische Studien auf             grund der medikamentösen Therapie (Ma-
gut und vor allem viel abhusten kann ... auch       den Weg zu bringen.                                  gen, Augen), schon nach der ersten Spi-
bei nächtlichen Messungen wurde keine Min-                                                               rovital- Anwendung deutliche subjektive
dersättigung mit Sauerstoff mehr festgestellt,      Nachdem vereinzelte Fallbeschreibungen ei-           und objektive Besserung (Wohlbefinden, Ak-
die Werte lagen mit durchgehend ca. 94 % im-        ner positiven symptomlindernden Wirkung bei          tivität, weniger Medikamente vor allem
mer im Normbereich ... zusätzlich haben sich        Vorliegen von COPD (chronisch obstruktiver           Prednison, keine Exazerbationen mehr,
meine Konzentrationsfähigkeit und mein Wohl-        Atemwegserkrankung) und Lungenemphysem               keine Erkältungen mehr, deutlicher Anstieg
befinden merklich verbessert, ich fühle mich        vorlagen, schien es sinnvoll, eine entspre-          der Sauerstoffsättigung) (NL)
energiegeladener ... beim Spazierengehen            chende Studie bei Lungenfachärzten bzw. in
muss ich nicht mehr alle 20 Schritte pausie-        Kliniken/ Reha-Einrichtungen zu initiieren. Das   5. COPD infolge Rauchen und beruflicher As-
ren ... es fällt mir wesentlich leichter zu atmen   ist bisher nicht gelungen, entsprechende An-         bestbelastung, 55 a, Luftnot, Energie-
... nach der Teilnahme am Lungensport fühle         fragen/ Angebote wurden abschlägig behan-            mangel, Gehstrecke 25 m, zu nichts mehr



                   01/09                                                                                                                             1
Thema


                                                   Eigene Befragung von                                tems und Sehschwäche, wobei einige Angaben
                                                                                                       zweifelsohne auf COPD und chronisches Lun-
                                                   Anwendern und Therapeuten                           genemphysem bezogen werden können.

                                                   In 2007 erfolgte die wissenschaftliche Aus-
                                                   wertung von rückläufigen Stellungnahmen von         Kurzbeschreibung
                                                   Spirovital-Endanwendern und Spirovital-Thera-       des Krankheitsbildes
                                                   peuten der vergangenen Jahre, eine insge-
                                                   samt aufschlussreiche Analyse.                      Bei der chronischen obstruktiven Lungener-
                                                                                                       krankung (COPD) handelt sich um eine fort-
                                                   In 42 Protokollen wurde sich auf 163 Krank-         schreitende Schädigung der Atemwege und der
                                                   heiten bzw. Befindensstörungen bezogen (3,9         Lunge, welche zu zunehmender Verschleimung
                                                   Angaben pro Protokoll). 77 Prozent der mit-         und Kurzatmigkeit führt. Zwei Ausprägungen
                                                   geteilten Beschwerden erstreckten sich auf          sind in unterschiedlichem Schweregrad mög-
                                                   funktionelle, 23 Prozent auf organische Be-         lich, einerseits die chronische Bronchitis (ein-
                                                   reiche. Eine Altersabhängigkeit bezüglich des       hergehend mit Entzündung und Verengung der
Abb. 2:                                            Erfolgs bestand nicht, die Angaben reichten         Bronchien), andererseits das Emphysem (Ver-
                                                   von 21 bis 91 Jahren. Mitunter kam es zu ei-        größerung und Schädigung der Alveolen). Die
                                                   ner vorübergehenden Verschlechterung, spä-          COPD ist ausgesprochen weit verbreitet, be-
                                                   testens ab dem siebten Anwendungstag stell-         troffen sind überwiegend über 40-jährige, rau-
    in der Lage, schon wenige Tage nach Spi-       ten sich in allen Fällen deutliche subjektive,      chende und / oder verschmutzter Luft ausge-
    rovitalisierungs- Beginn deutliche Besse-      meist auch objektive Besserungen ein.               setzte Männer. Vererbung spielt eine geringe-
    rung (mehr Luft, mehr Energie), Anstieg des                                                        re Rolle. Die Symptome können sich über Jah-
    pO2 von unter 70 auf über 90 mmHg, Bes-        Eine Auswertung der Endanwender-Angaben             re entwickeln (morgendliches Abhusten von
    serung der Lungenfunktion, auch 1 a spä-       zur Effektivität der Spirovitalisierung bei or-     zähem Schleim, vermehrte Schleimbildung,
    ter kein Rückfall, insgesamt deutliche Bes-    ganischen Krankheiten ergab, dass das Gerät         Husten, häufige Infektionen der Atemwege mit
    serung (im Arbeitsprozess, auf dem Home-       bei Erkrankungen der unterschiedlichsten Or-        Bildung von grünlich-gelbem Schleim, Kurzat-
    trainer, bezüglich der körperlichen und psy-   gansysteme mit Erfolg eingesetzt wurde (Ner-        migkeit, pfeifende Inspiration). Um das Ausmaß
    chischen Leistungsfähigkeit) (NL)              vensystem, Atemwege, Herz-Kreislauf, Im-            der Schädigung zu quantifizieren, bieten sich
                                                   munschwäche, Schmerzen, Augenkrankhei-              die Messung der FEV1 (< 70 %) und des paO2
6. COPD, 66 a, seit 5 a in fachärztlicher Be-      ten, Bewegungsapparat, Stoffwechselkrank-           (< 60 mmHg) an. Nach allgemeiner Auffassung
   handlung, seit Spirovitalisierung keine Er-     heiten, Hormonsystem). Speziell für die             sind eingetretene Schäden auf Grund einer
   kältungen mehr, mehr Energie, besseres          Atemwege wurden neben Asthma bronchiale             COPD mit Emphysem weitgehend unumkehr-
   subjektives Befinden, Erhöhung des Sau-         und Schlafapnoe Bronchitis, COPD und Lun-           bar, die Symptome lassen sich jedoch mildern
   erstoffgehalts im Blut, weniger Husten,         genemphysem angegeben.                              (Inhaler, Medikamente, Sauerstofflangzeitthe-
   leichteres Gehen (NL)                                                                               rapie, Atemgymnastik, allgemeine Roborierung,
                                                   Bei funktionellen Störungen ergab sich bei den      Grippeschutzimpfung). Prinzipiell stehen eine
7. COPD, 59 a, nach Spirovitalisierung kurz-       Endanwendern eine positive Beurteilung der          Verbesserung der Sauerstoffversorgung aller
   fristige Verschlechterung des subjektiven       Spirovital-Therapie für den Energiestatus (Leis-    Organsysteme und eine Verbesserung der Im-
   Befindens, danach „amazing“ Verbesse-           tung, Aktivität, Belastbarkeit, Kraft, Motivati-    munlage (Verringerung der Schleimbildung, In-
   rung (Treppensteigen ohne Luftnot, Anhe-        on), das Wohlbefinden (Schlafqualität, Stim-        fektprophylaxe, Bildung weniger zähen Schlei-
   bung des Energieniveaus, besserer Schlaf,       mung, Atmung, Verdauung, Schmerzen, Im-             mes) im Vordergrund aller therapeutischen Maß-
   keine Müdigkeit mehr) (GB)                      munlage), die Regeneration (Vertiefung, Be-         nahmen. Die Spirovitaltherapie erhebt An-
                                                   schleunigung, Entspannung, Pulsberuhigung)          spruch, dies leisten zu können.
8. COPD, 78 a, starker Raucher zeitlebens,         sowie das Sinnessystem (Geruch, Sehkraft,
   vor 4 a nach Pneumonie starke Ver-              Haut, Schwindel). Die einzelnen Aspekte tra-
   schlechterung des subjektiven und objek-        fen für alle Endanwender zu, die Rangfolge war      Bisherige Anwenderstudien
   tiven Befindens (COPD), Inhaler- Verord-        jedoch, je nach individueller Ausgangslage,
   nung, weitere Verschlechterung bis zur to-      unterschiedlich.
   talen Immobilität, nach Spirovitalisierung                                                          Studie mit gesunden Probanden
   kontinuierliche Zunahme der FEV1 (Einse-        Es unterliegt keinem Zweifel, dass viele der an-
   kundenkapazität) von 0,59 l bis auf 0,80 l      gegebenen positiven Veränderungen auch das          1. „Some physiological effects of breathing
   und der FVC (Forcierte Vitalkapazität) von      Krankheitsbild „COPD mit Lungenemphysem“               singlet oxygen activated air. An experi-
   1,86 l bis auf mehr als 3,10 l (Anstieg um      tangieren.                                             mental pilot study with ergospirometry”,
   210 bzw. 1 150 ml). Dabei deutliche An-                                                                E. Rauhala u. E.Sammaljärvi, (Finnland), un-
   hebung des subjektiven Befindens und der        Bezüglich der Therapeuten-Einschätzung ergab           veröffentlicht, 1995
   Leistungsfähigkeit (GB)                         sich für organische Krankheiten ein sinnvoller
                                                   Einsatz der Spirovital-Therapie als Anti-Aging,        Probandengut: 10 gesunde Personen,
9. COPD, 65 a, konstante Verschleimung, zu-        bei Schmerzen, in der Zahnheilkunde, in der            25-49 a, zufällige Auswahl
   sätzlich Osteoporose, rheumatoide Arthri-       Onkologie, bei Erkrankungen der Atemwege,
   tis, Osteoarthritis; maximale Gehstrecke        der Augen, des Bewegungsapparats, des Herz-            Design: zwei Tests im Abstand von zehn
   ca. 200 m, Luftnot, kein Appetit; seit Spi-     Kreislauf-Systems, des Immunsystems und bei            Tagen, Vorher-Nachher-Spiroergometrie,
   rovital-Einsatz Reduktion der Inhaler-An-       Stoffwechselerkrankungen sowie bei Entzün-             tgl. 20 min Spirovitalisierung
   wendungen, Anstieg des Peak Flow (PEF)          dungen und postoperativ. Als spezielle Indi-
   von 200 auf 300 l/min, regelmäßige Teil-        kationen bei Atemwegserkrankungen werden               Ergebnisse: Im Posttest erhöhte O2-Auf-
   nahme am Lungensport ohne Probleme,             Asthma und COPD angeführt.                             nahme, verringerter O2-Gehalt der Aus-
   mehr Energie, mehr Ausdauer, keine Atem-                                                               atemluft, verringerte CO2-Ausatmung, un-
   not mehr, Verbesserung der Blutzirkulation,     Funktionelle Störungen lassen sich nach Meinung        veränderter Laktatspiegel, erhöhter Ener-
   leichteres Abhusten von flüssigerem             der Therapeuten durch Spirovitalisierung gut be-       gieverbrauch, erhöhter KH-Umsatz bei un-
   Schleim, Verbesserung des Schlafs, mehr         einflussen, insbesondere Leistungsabfall, Schlaf-      veränderter Fettverbrennung, erhöhte
   Selbstvertrauen, besseres Befinden (GB)         störungen, Abschwächungen des Immunsys-                Herzfrequenz



2                                                                                                                            01/09
Thema


                                                       Vorher-Nachher-Erfassung von AF, RR, HF,             n. W. auf nachher 8 mm n. W.); Verringe-
                     Univ.-Prof. Dr.                   VeO2, Peak Flow                                      rung bakterieller Exazerbationen
                     med. Klaus Jung
                                                       Ergebnisse: VeO2 -9,9 % (b) (hoch signifi-           Diskussion: Verbesserung der physischen
                    ist Arzt für Innere Medizin,       kant) bzw. + 2,6 % (a) (schwach signif.), Pe-        Belastbarkeit; Entblähung der Lungen; Er-
                    Sportmedizin und Natur-            ak Flow + 7,1 % (b) (hoch signif.) bzw. -3,4         höhung der Immunkompetenz
                    heilverfahren und leitet seit
                                                       % (a) (schwach signif.), AF -12,9 % (b) (hoch
                    1982 die Abteilung Sport-
                                                       signif.) bzw. -4,4 % (a) (n. s.), HF -6,5 % (b)
                    medizin an der Johannes
  Gutenberg-Universität in Mainz. Seine Haupt-         (hoch signif.) bzw. -3,6 % (a) (n. s.), RR (b     Spirovitalisierung bei COPD
  arbeitsgebiete sind: Präventiv- und Rehabili-        und a) (n. s.)                                    und Lungenemphysem
  tationssport, Ausdauerleistungssport, Sport-
  ernährung, Laktatstoffwechsel und Leis-              Diskussion: Signifikante Verbesserung der         Alle Körperzellen sind auf die ständige Zufuhr
  tungsphysiologie. Über 880 Vorträge, 108             O2-Utilisation bei allen Probanden (Spirovit.);   von Sauerstoff angewiesen. Dabei spielen der
  Bücher und Buchbeiträge, 470 Veröffentli-            verbesserte Stoffwechselökonomie (Spi-            Sauerstoffgehalt der Einatemluft, die Funkti-
  chungen, vorwiegend aus dem Bereich sport-           rovit.) (Peak Flow ↓, AF ↓, HF ↓); Anstoß         onstüchtigkeit der Atemwege, die Diffusions-
  medizinischer Fragestellungen des Ausdau-            von Regulationsprozessen (Spirovit.); deut-       kapazität für Sauerstoff von den Alveolen in das
  ersports, der Sporttherapie und der Ernäh-           lich bessere Auswirkung von Spirovitalisie-       Gefäßsystem, der Transport über ein intaktes
  rung.                                                rung versus O2-Inhalation                         Gefäßsystem und zahlenmäßig ausreichende
                                                                                                         sowie funktionstüchtige Erythrozyten, ein ge-
                                      Kontakt:                                                           ordneter Übergang von Sauerstoff aus den Ka-
   Im Altengarten 17, D-76889 Gleishorbach          Studien mit Patienten                                pillaren ins Gewebe, ein durchlässiges Inter-
                     Tel .: 06343 / 700562                                                               stitium, eine intakte Aufnahme in die einzelnen
                                                    1. „Airnergy report“, N. Eccles (Chiron Clinic,      Zellen, Weitertransport in zahlenmäßig aus-
                                                       Harley St., London), unveröffentlicht, Mai,       reichende und funktionstüchtige Mitochondrien
                                                       2004                                              sowie eine optimale Enzymkapazität für den
   Diskussion: Nach Spirovitalisierung trotz                                                             aeroben Stoffwechsel eine tragende Rolle.
   erhöhter Leistung (HF ↑, ViO2 ↑, VeO2 ↓,            Probandengut: n = 6 (5 w, 1 m), 27-59
   Kcal ↑) geringere CO2-Produktion, kein Lak-         a, freiwillige Teilnahme, 2 x Asthma              Störungen sind an vielen Stellen denkbar. Im
   tatanstieg Ökonomisierung des Stoff-                                                                  Fall von Lungenemphysem liegt das Problem
   wechsels, geringeres subjektives Belas-             Design: 4 Tage tgl. 20 min Spirovitalisie-        primär an der unzureichenden Diffusionska-
   tungsempfinden                                      rung; Vorher-Nachher-Analyse HRV, LuFu            pazität für Sauerstoff von den Alveolen in das
                                                       (Peak Flow, FEV1, FVC), Blutmorphologie           Gefäßsystem. Bei der chronischen Bronchitis
2. „Bericht über eine zweiteilige, kontrollierte       (RBC, WBC)                                        kommt die Entzündung und Verengung bis zur
   Studie mittels Herzraten-Variabilitäts-                                                               Verlegung von Bronchiolen bzw. Bronchien
   Messungen (HRV) bezüglich der Wirksam-              Ergebnisse: Verbesserung der Kapazität            dazu. Das Vollbild der COPD ist durch die zu-
   keit der Airnergy+-Sauerstoff-Therapie“,            des autonomen Nervensystems, Anhebung             sätzliche Bildung und das „Nicht- bzw. Schwer-
   U. Knop, CO’MED 12/2003, S. 71-75                   des Peak Flow um 20 % bzw. 26 % (Asth-            Abhusten-Können“ von zähem Schleim und zu-
                                                       matiker), keine Änderung der FEV1 bzw. der        nehmende Kurzatmigkeit (Sauerstoffnot) ge-
   Probandengut: n = 15 (7 w, 8 m), 15-45              FVC (Asthmatiker), Besserung des subjek-          kennzeichnet. Es liegt somit kein Sauerstoff-
   a, repräsentativ für Normalbevölkerung              tiven Befindens, Einsparung an Inhaler-An-        mangel der Atemluft vor, der Sauerstoff kommt
                                                       wendungen, Reduktion der Geldrollenbil-           allerdings nicht am Ziel (Mitochondrien) an.
   Design: 10 min HRV-Online-Messung in Ru-            dung von Erythrozyten, Erhöhung der Akti-
   he, parallel EKG, spO2, RR, HF; 20 min Be-          vität des weißen Blutbildes                       Die Spirovitalisierung verringert dieses Defizit
   atmung; 10 min HRV-Online-Messung, pa-                                                                bzw. hebt die Problematik zumindest zum Teil
   rallel EKG, spO2, RR, HF                            Diskussion: Deutliche Reduktion des Atem-         auf. Durch eine kurzfristige Aktivierung der
                                                       wegswiderstands; erhöhte Immunkompe-              Einatemluft vor Eintritt in die Atemwege wird
   Ergebnisse:Verbesserung der HRV                     tenz                                              der an sich träge molekulare Sauerstoff der
   um 24 % (statistisch hochsignifikant), Ver-                                                           Umgebungsluft aktiviert (durch Bildung von
   ringerung des Grundumsatzes um > 40 %            2. „Chronisch obstruktive Lungenerkrankun-           Singulettsauerstoff, einer stimulierten, aber
   (statistisch hochsignifikant), Anhebung der         gen unter Airnergy-Applikation“, K. Erpen-        nicht radikalisierten Form). Dieser aktive Zu-
   spO2 um ca. 2 % (bei Ausgangslage von               bach, Vortrag Medizinische Woche Baden-           stand hält nur Bruchteile von Sekunden an.
   97-99 %)                                            Baden, 2005                                       Noch bevor die Luft eingeatmet wird, fällt der
                                                                                                         aktivierte Sauerstoff wieder in den ursprüngli-
   Diskussion: Objektive Verbesserung der              Probandengut: n = 13 (4 w, 9 m), 53-91            chen (Grund-)Zustand zurück. Dabei wird die
   Energiebilanz, Optimierung der vegetati-            a, Dauer COPD 2-52 a ( ā = 8 a),                  zuvor aufgenommene Energie wieder frei und
   ven Steuerungsfähigkeit                             7 x Stad. 1, 4 x Stad. 2, 4 x Stad. 3, The-       an das umgebende Wasser abgegeben, durch
                                                       rapie: Beta-2-Sympathomimetica, Cortison,         welches die Atemluft geleitet wird. Mit der Ein-
3. „Konzentrierter Sauerstoff und aktivierte           N-Acetylcystein, Theophyllin                      atmung des atmosphärischen Sauerstoffs wird
   Atemluft: physiologische Effekte zweier In-                                                           den Atemwegen in Folge der Wasserdampf-
   halationsanwendungen im Vergleich. Eine             Design: 4 Wo tgl. 30 min Spirovitalisierung;      sättigung der Einatemluft auch das energeti-
   Studie an gesunden Probanden“, U. Knop              Vorher-Nachher-Analyse Gehstrecke, LuFu           sierte Wasser zugeführt, welches die ge-
   (Studienleiter), C. Schöllmann (Autorin), Ärz-      (FEV1, FVC, FEV1%), Blutmorphologie (Erys,        wünschte Anhebung der Sauerstoffverwertung
   tezeitschrift für Naturheilverfahren 45, 11         Leukos, Hkt, Hb, Thrombos, BSG, CRP), RR          einleitet.
   (2004)
                                                       Ergebnisse: Zunahme der Gehstrecke von            Durch diese wasserdampfvermittelte Energie-
   Probandengut: n = 19 (10 m, 9 w), 17-               50 auf 1.755 m; Abfall der FVC von vorher         übertragung kommt es einerseits in den Ery-
   59 a, 6 Raucher, 13 Nichtraucher, gesund,           85 % auf nachher 68 % des Solls; Anstieg          throzyten zu einer Vermehrung von 2,3-Di-
   normalgewichti                                      der FEV1% von vorher 58 % auf nachher 63          phosphoglyzerat (2,3-DPG), einem wichtigen
                                                       % des Solls; Absenkung der Entzündungs-           Katalysator des zwischenmolekularen Phos-
   Design: a) 20 min O2-Inhalation (95 % O2,           aktivität (CRP von vorher 35,9 mg/dl auf          phatgruppenausgleichs bei der Umwandlung
   flow 4,5 l/min), b) 20 min Spirovitalisierung;      nachher 4,7 mg/dl, BSG von vorher 34 mm           von 3-PG in 2-PG, einem wichtigen Schritt der



                    01/09                                                                                                                              3
Thema


anaeroben alaktaziden Energiegewinnung in           ne verminderte Entzündungsbereitschaft und          es nicht (?), lediglich die Symptome lassen sich
den Erythrozyten. Im Allgemeinen ist die Kon-       eine Abnahme des oxidativen Stresses; ande-         eventuell bessern. Im Vordergrund der Symp-
zentration des 2,3-DPG niedrig, durch die Spi-      rerseits führt die Spirovitalisierung (Singulett-   tomatik stehen die zunehmende Luftnot und
rovitalisierung wird sie nachweisbar deutlich er-   sauerstoff) nachweislich zum Abfangen von re-       die ansteigende Bildung von zähem, kaum ab-
höht. Damit kann 3-PG schneller in 2-PG über-       aktiven Sauerstoffarten (ROS) bzw. zu einer Re-     zuhustendem Schleim. Gegen beide Sympto-
führt werden, womit wieder der Übergang von         duktion der O2-Radikalen-Bildung. Irreversible      me sollte die Spirovitalisierung, ergänzend zu
1,3-DPG in 3-PG bei gleichzeitig vermehrter Bil-    Schäden an Aminosäuren im menschlichen              anderen therapeutischen Maßnahmen, mit Er-
dung von ATP beschleunigt wird mit der Fol-         Körper, verursacht durch atmosphärische Ni-         folg eingesetzt werden können, indem einer-
ge, dass sich die Sauerstoffbindungskurve           tratradikale, werden von Experten als poten-        seits die Verwertung des (zu wenig) in die Zel-
nach rechts verlagert. Damit wird bei gleicher      zielle Ursache für das Auftreten von Atem-          le gelangenden Sauerstoffs verbessert, an-
O2-Sättigung der pO2 erhöht bzw. bleibt bei ge-     wegserkrankungen eingeschätzt.                      dererseits die Immunkompetenz (Abfangen
ringerer O2-Sättigung der pO2 gleich. Dies be-                                                          von O2-Radikalen, Erkältungsprophylaxe, Ent-
deutet eine verstärkte Sauerstoffabgabe an die      Weiterführende Erklärungsansätze könnten            zündungshemmung) gefördert wird. Dies be-
Umgebung, gleichbedeutend mit einer mögli-          sich den obigen Ausführungen anschließen, sol-      legen vielfach Einzelfallbeschreibungen von
chen Verbesserung der Utilisation von Sauer-        len jedoch bewusst unterbleiben, da dies bis-       Betroffenen, aber auch ihrer Therapeuten. Ei-
stoff, was sich auch in einer Erhöhung der AV-      her weitgehend theoretische Erörterungen            nige Anwenderstudien bestätigen diese Er-
DO2 manifestiert. Durch diesen Mechanismus          sind, die einer experimentellen Bestätigung         fahrungen, aber bisher fehlen große evidenz-
scheint die Beobachtung erklärt, dass die Spi-      durch klinische Studien bedürfen.                   basierte Studien. Es ist nicht einzusehen, wa-
rovitalisierung trotz geringerer Diffusion von                                                          rum Lungenfachärzte und entsprechende wis-
Sauerstoff aus den Alveolen in das Gefäßsys-                                                            senschaftliche Institutionen in der Mehrzahl
tem zu einer ausreichenden Sauerstoffver-           Schlussbetrachtung                                  sich so vehement wehren, an weiterführenden
sorgung der einzelnen Organsysteme kom-                                                                 Studien mit zunächst offenem Ergebnis mit-
men kann.                                           Atemwegserkrankungen, insbesondere Bron-            zuwirken. Die Hoffnung besteht, dass sich die-
                                                    chitis, Lungenemphysem und COPD, gehören            se ablehnende Haltung durch den vorliegenden
Eine zweite wichtige Auswirkung von Spirovi-        zu den häufigsten Krankheiten überhaupt. Die        Artikel ins Gegenteil umkehrt.
talisierung besteht in der Erhöhung der Im-         genetische Veranlagung ist gering, vorwie-
munkompetenz. Diese bewirkt einerseits über         gend tragen Zigarettenkonsum und Umwelt-
eine erhöhte Aktivität des weißen Blutbildes ei-    gifte zu ihrer Entstehung bei. Eine Heilung gibt




4                                                                                                                              01/09

Mais conteúdo relacionado

Destaque

Ad for trainee student multimedia design
Ad for trainee  student multimedia designAd for trainee  student multimedia design
Ad for trainee student multimedia design
Thoreo
 
отчёт Buybrand expo 2012
отчёт Buybrand expo 2012отчёт Buybrand expo 2012
отчёт Buybrand expo 2012
Victoria Kazakova
 

Destaque (16)

Be together drum circle
Be together drum circleBe together drum circle
Be together drum circle
 
Concept eq
Concept eqConcept eq
Concept eq
 
Présentation BSS-IT
Présentation BSS-ITPrésentation BSS-IT
Présentation BSS-IT
 
Ad for trainee student multimedia design
Ad for trainee  student multimedia designAd for trainee  student multimedia design
Ad for trainee student multimedia design
 
What Makes Lev Kaupas Horny?
What Makes Lev Kaupas Horny?What Makes Lev Kaupas Horny?
What Makes Lev Kaupas Horny?
 
Journalistik i nye medier 13. marts
Journalistik i nye medier 13. martsJournalistik i nye medier 13. marts
Journalistik i nye medier 13. marts
 
отчёт Buybrand expo 2012
отчёт Buybrand expo 2012отчёт Buybrand expo 2012
отчёт Buybrand expo 2012
 
Indochina - Thailand and Burma - Final Pdf
Indochina - Thailand and Burma - Final PdfIndochina - Thailand and Burma - Final Pdf
Indochina - Thailand and Burma - Final Pdf
 
Cell tek for mud huts presentation
Cell tek for mud huts presentationCell tek for mud huts presentation
Cell tek for mud huts presentation
 
Vinogradnaya ulitka
Vinogradnaya ulitkaVinogradnaya ulitka
Vinogradnaya ulitka
 
2015 год пройдет под знаком роста числа сайтов, работающих через SSL
2015 год пройдет под знаком роста числа сайтов, работающих через SSL2015 год пройдет под знаком роста числа сайтов, работающих через SSL
2015 год пройдет под знаком роста числа сайтов, работающих через SSL
 
Studiedag Social Media Werkverband Kerkelijk Opbouwwerk oktober 2014
Studiedag Social Media Werkverband Kerkelijk Opbouwwerk oktober 2014Studiedag Social Media Werkverband Kerkelijk Opbouwwerk oktober 2014
Studiedag Social Media Werkverband Kerkelijk Opbouwwerk oktober 2014
 
Harmony Festival 2010 Sponsor Kit
Harmony Festival 2010   Sponsor KitHarmony Festival 2010   Sponsor Kit
Harmony Festival 2010 Sponsor Kit
 
Planificação AISE
Planificação AISEPlanificação AISE
Planificação AISE
 
Scrum in der Praxis - Ein Blick hinter die Kulissen von Scrum
Scrum in der Praxis - Ein Blick hinter die Kulissen von ScrumScrum in der Praxis - Ein Blick hinter die Kulissen von Scrum
Scrum in der Praxis - Ein Blick hinter die Kulissen von Scrum
 
Open Source eCommerce with OXID eShop
Open Source eCommerce with OXID eShopOpen Source eCommerce with OXID eShop
Open Source eCommerce with OXID eShop
 

Mais de Airnergy AG

Airnergy mit Wissenschaftspreis der IPO ausgezeichnet
Airnergy mit Wissenschaftspreis der IPO ausgezeichnetAirnergy mit Wissenschaftspreis der IPO ausgezeichnet
Airnergy mit Wissenschaftspreis der IPO ausgezeichnet
Airnergy AG
 
Airnergy Hotel Kaiserhof Neueröffnung in Tirol: Airnergy Lounge auf 1.400 Höh...
Airnergy Hotel Kaiserhof Neueröffnung in Tirol: Airnergy Lounge auf 1.400 Höh...Airnergy Hotel Kaiserhof Neueröffnung in Tirol: Airnergy Lounge auf 1.400 Höh...
Airnergy Hotel Kaiserhof Neueröffnung in Tirol: Airnergy Lounge auf 1.400 Höh...
Airnergy AG
 

Mais de Airnergy AG (20)

Travel Plus - Spirovitaltherapie mit Airnergy
Travel Plus - Spirovitaltherapie mit AirnergyTravel Plus - Spirovitaltherapie mit Airnergy
Travel Plus - Spirovitaltherapie mit Airnergy
 
Airnergy Beratungstermin
Airnergy BeratungsterminAirnergy Beratungstermin
Airnergy Beratungstermin
 
Tabuthema Brustschmerz
Tabuthema BrustschmerzTabuthema Brustschmerz
Tabuthema Brustschmerz
 
Lungenerkrankungen – Einsatz der Somatovitaltherapie bei COPD
Lungenerkrankungen – Einsatz der Somatovitaltherapie bei COPDLungenerkrankungen – Einsatz der Somatovitaltherapie bei COPD
Lungenerkrankungen – Einsatz der Somatovitaltherapie bei COPD
 
AIRNERGY zur Selbstregulation – akut, kurativ, präventiv
AIRNERGY zur Selbstregulation – akut, kurativ, präventivAIRNERGY zur Selbstregulation – akut, kurativ, präventiv
AIRNERGY zur Selbstregulation – akut, kurativ, präventiv
 
Airnergy mit Wissenschaftspreis der IPO ausgezeichnet
Airnergy mit Wissenschaftspreis der IPO ausgezeichnetAirnergy mit Wissenschaftspreis der IPO ausgezeichnet
Airnergy mit Wissenschaftspreis der IPO ausgezeichnet
 
COPD-Kompendium von Airnergy Spirovital Therapie
COPD-Kompendium von Airnergy Spirovital TherapieCOPD-Kompendium von Airnergy Spirovital Therapie
COPD-Kompendium von Airnergy Spirovital Therapie
 
Prof. Jung | Airnergy Spirovital Therapie bei Schlafstörungen * Burnout * Blu...
Prof. Jung | Airnergy Spirovital Therapie bei Schlafstörungen * Burnout * Blu...Prof. Jung | Airnergy Spirovital Therapie bei Schlafstörungen * Burnout * Blu...
Prof. Jung | Airnergy Spirovital Therapie bei Schlafstörungen * Burnout * Blu...
 
Lifestyleprodukte | Sauerstofftherapie | Energietherapie mit Airnergy
Lifestyleprodukte | Sauerstofftherapie | Energietherapie mit AirnergyLifestyleprodukte | Sauerstofftherapie | Energietherapie mit Airnergy
Lifestyleprodukte | Sauerstofftherapie | Energietherapie mit Airnergy
 
Airnergy Spirovital- Therapie bei COPD - Sauerstofftherapie | Energietherapie...
Airnergy Spirovital- Therapie bei COPD - Sauerstofftherapie | Energietherapie...Airnergy Spirovital- Therapie bei COPD - Sauerstofftherapie | Energietherapie...
Airnergy Spirovital- Therapie bei COPD - Sauerstofftherapie | Energietherapie...
 
Airnergy Das Geheimnis der 21 Minuten
Airnergy Das Geheimnis der 21 Minuten Airnergy Das Geheimnis der 21 Minuten
Airnergy Das Geheimnis der 21 Minuten
 
AIRNERGY | Alternative Sauerstoff Therapie
AIRNERGY | Alternative Sauerstoff TherapieAIRNERGY | Alternative Sauerstoff Therapie
AIRNERGY | Alternative Sauerstoff Therapie
 
Spirovital Therapie Airnergy
Spirovital Therapie Airnergy Spirovital Therapie Airnergy
Spirovital Therapie Airnergy
 
Sauerstofftherapie | Energietherapie | Atemluft mit Airnergy
Sauerstofftherapie | Energietherapie | Atemluft mit AirnergySauerstofftherapie | Energietherapie | Atemluft mit Airnergy
Sauerstofftherapie | Energietherapie | Atemluft mit Airnergy
 
Airnergy Hotel Kaiserhof Neueröffnung in Tirol: Airnergy Lounge auf 1.400 Höh...
Airnergy Hotel Kaiserhof Neueröffnung in Tirol: Airnergy Lounge auf 1.400 Höh...Airnergy Hotel Kaiserhof Neueröffnung in Tirol: Airnergy Lounge auf 1.400 Höh...
Airnergy Hotel Kaiserhof Neueröffnung in Tirol: Airnergy Lounge auf 1.400 Höh...
 
AIRNERGY Spirovital-Therapie PRÄVENTION – ANTI-AGING – GESUNDHEIT – WOHLBEFIN...
AIRNERGY Spirovital-Therapie PRÄVENTION – ANTI-AGING – GESUNDHEIT – WOHLBEFIN...AIRNERGY Spirovital-Therapie PRÄVENTION – ANTI-AGING – GESUNDHEIT – WOHLBEFIN...
AIRNERGY Spirovital-Therapie PRÄVENTION – ANTI-AGING – GESUNDHEIT – WOHLBEFIN...
 
Neues Airnergy Design-Modell "Cheops"
Neues Airnergy Design-Modell "Cheops"Neues Airnergy Design-Modell "Cheops"
Neues Airnergy Design-Modell "Cheops"
 
Airnergy Bilder Galerie
Airnergy Bilder GalerieAirnergy Bilder Galerie
Airnergy Bilder Galerie
 
Airnergy Song Take a Breath
Airnergy Song Take a BreathAirnergy Song Take a Breath
Airnergy Song Take a Breath
 
Vom „Burnout“ zu „Lebensharmonie“ Univ.-Prof. Dr. med. Klaus Jung, Mainz über...
Vom „Burnout“ zu „Lebensharmonie“ Univ.-Prof. Dr. med. Klaus Jung, Mainz über...Vom „Burnout“ zu „Lebensharmonie“ Univ.-Prof. Dr. med. Klaus Jung, Mainz über...
Vom „Burnout“ zu „Lebensharmonie“ Univ.-Prof. Dr. med. Klaus Jung, Mainz über...
 

Airnergy+-Sauerstoff-Therapie

  • 1. Thema Univ.-Prof. Dr. med. Klaus Jung Energetisierung der Atemluft – auch bei COPD?! Eine wissenschaftliche Disputation Einführende Fallbeschreibung: G. S., 67 a, leidet seit 15 a an Lungenemphysem und delt, angeblich würde die Spirovitalisierung kei- COPD, kontinuierliche fachärztliche Behandlung (zuletzt Formoterol für die bronchiale ne seriöse Therapieoption für dieses Krank- Erweiterung, Budesonid zur Entzündungshemmung, zusätzlich aus eigener Ent- heitsbild darstellen. Einerseits, weil die we- scheidung Silicea D6 zur Entschleimung). Teilnahme in einer Lungensportgruppe, Un- nigsten Lungenspezialisten Erfahrung mit die- terweisung in Atemtechnik. In bestimmten Abständen Ozontherapie. Bei Ruhewerten ser neuen Therapiemethode haben, anderer- von paO2 ≤ 60 mmHg und FEV1 ≤ 30 % schwergradige Gasaustauschstörung, schwer- seits positive Einzelbeurteilungen und gradige Überblähung und schwergradige periphere obstruktive Ventilationsstörung. -beobachtungen von betroffenen Patienten Nach wenigen Minuten Belastung mit geringer Intensität weiterer Abfall des paO2 auf und deren Therapeuten vorliegen, sollte zu- 42 mmHg, hochgradige Leistungseinschränkung. mindest eine klinische Austestung mit offenem Ausgang unter seriösen wissenschaftlichen Bedingungen akzeptiert werden, wozu dieser Artikel beitragen könnte. Auflistung weiterer Einzelfälle 1. COPD (chronisch obstruktive Bronchitis mit Lungenemphysem), Sauerstoffgehalt ca. 50 %, Dauer-O2-Therapie bisher wegen relativ guten subjektiven Befindens abge- lehnt, Teilbesserung nach Akupunktur, skeptische Haltung gegenüber Spirovitali- sierung, Beginn mit 3 x 10 bzw. später 3 x 15 min 3 x/Wo, trotz ungünstiger Wit- terung deutliche Besserung des subjekti- ven Befindens, Anstieg des Sauerstoffge- halts eher gering bis auf 54 %, insgesamt positives Urteil 2. Klinikdiagnose: infekt-azerbierte COPD mit Lungenemphysem, verstärkte Bildung von zähem schwer abhustbarem Schleim, Abb. 1: nächtliche Hustenanfälle, nach Spirovitali- sierung (tgl. 1 x 21 min) leichteres Abhusten von viel und flüssigerem Schleim, freiere Wörtliche Wiedergabe der eigenen Erfahrung ich mich nicht mehr total geschafft, im Ge- Atmung mit Spirovitalisierung (hier: Airnergy®) nach 24 genteil würde ich gerne noch weitermachen Tagen bei 2 x 30 min täglicher Anwendung: ... ich bin gespannt, was sich in den nächsten 3. COPD mit Lungenemphysem, 71 a, star- „... seit Beginn der Anwendung habe ich noch Wochen noch weiter tun wird ...“ ke Verschlechterung in den letzten Jahren, keine Ozontherapie gebraucht ... meine paO2- zuletzt zunehmende Kurzatmigkeit, fach- Werte liegen konstant, auch bei wiederholter ärztliche Behandlung, nach Erkältung Messung, über 70 mmHg, zuletzt bei 72 Problemstellung (feucht-kalte Witterung) starker Rück- mmHg, mein FEV1-Wert um 40 % ... eine Wo- schlag, nach Spirovitalisierung sofortige che nach Anwendungsbeginn konnte ich Sili- Als unabhängiger Berater der Herstellerfirma Besserung (keine Kurzatmigkeit mehr, Spa- cea D6 zum Entschleimen absetze ... durch empfand ich es als meine erste vordringliche zierengehen und Treppensteigen wieder die tägliche Nutzung des Spirovitalisierungs- Aufgabe, die wissenschaftlichen Grundlagen möglich) geräts entschleimt meine Lunge auf eine nie zur Wirkungsweise der Spirovitalisierung aus gekannte Weise ... weißer Schleim löst quasi der bestehenden internationalen Literatur zu- 4. COPD seit ca. 12 a, Nebenwirkungen auf- den festsitzenden grün-gelben ab, sodass ich sammenzutragen und klinische Studien auf grund der medikamentösen Therapie (Ma- gut und vor allem viel abhusten kann ... auch den Weg zu bringen. gen, Augen), schon nach der ersten Spi- bei nächtlichen Messungen wurde keine Min- rovital- Anwendung deutliche subjektive dersättigung mit Sauerstoff mehr festgestellt, Nachdem vereinzelte Fallbeschreibungen ei- und objektive Besserung (Wohlbefinden, Ak- die Werte lagen mit durchgehend ca. 94 % im- ner positiven symptomlindernden Wirkung bei tivität, weniger Medikamente vor allem mer im Normbereich ... zusätzlich haben sich Vorliegen von COPD (chronisch obstruktiver Prednison, keine Exazerbationen mehr, meine Konzentrationsfähigkeit und mein Wohl- Atemwegserkrankung) und Lungenemphysem keine Erkältungen mehr, deutlicher Anstieg befinden merklich verbessert, ich fühle mich vorlagen, schien es sinnvoll, eine entspre- der Sauerstoffsättigung) (NL) energiegeladener ... beim Spazierengehen chende Studie bei Lungenfachärzten bzw. in muss ich nicht mehr alle 20 Schritte pausie- Kliniken/ Reha-Einrichtungen zu initiieren. Das 5. COPD infolge Rauchen und beruflicher As- ren ... es fällt mir wesentlich leichter zu atmen ist bisher nicht gelungen, entsprechende An- bestbelastung, 55 a, Luftnot, Energie- ... nach der Teilnahme am Lungensport fühle fragen/ Angebote wurden abschlägig behan- mangel, Gehstrecke 25 m, zu nichts mehr 01/09 1
  • 2. Thema Eigene Befragung von tems und Sehschwäche, wobei einige Angaben zweifelsohne auf COPD und chronisches Lun- Anwendern und Therapeuten genemphysem bezogen werden können. In 2007 erfolgte die wissenschaftliche Aus- wertung von rückläufigen Stellungnahmen von Kurzbeschreibung Spirovital-Endanwendern und Spirovital-Thera- des Krankheitsbildes peuten der vergangenen Jahre, eine insge- samt aufschlussreiche Analyse. Bei der chronischen obstruktiven Lungener- krankung (COPD) handelt sich um eine fort- In 42 Protokollen wurde sich auf 163 Krank- schreitende Schädigung der Atemwege und der heiten bzw. Befindensstörungen bezogen (3,9 Lunge, welche zu zunehmender Verschleimung Angaben pro Protokoll). 77 Prozent der mit- und Kurzatmigkeit führt. Zwei Ausprägungen geteilten Beschwerden erstreckten sich auf sind in unterschiedlichem Schweregrad mög- funktionelle, 23 Prozent auf organische Be- lich, einerseits die chronische Bronchitis (ein- reiche. Eine Altersabhängigkeit bezüglich des hergehend mit Entzündung und Verengung der Abb. 2: Erfolgs bestand nicht, die Angaben reichten Bronchien), andererseits das Emphysem (Ver- von 21 bis 91 Jahren. Mitunter kam es zu ei- größerung und Schädigung der Alveolen). Die ner vorübergehenden Verschlechterung, spä- COPD ist ausgesprochen weit verbreitet, be- testens ab dem siebten Anwendungstag stell- troffen sind überwiegend über 40-jährige, rau- in der Lage, schon wenige Tage nach Spi- ten sich in allen Fällen deutliche subjektive, chende und / oder verschmutzter Luft ausge- rovitalisierungs- Beginn deutliche Besse- meist auch objektive Besserungen ein. setzte Männer. Vererbung spielt eine geringe- rung (mehr Luft, mehr Energie), Anstieg des re Rolle. Die Symptome können sich über Jah- pO2 von unter 70 auf über 90 mmHg, Bes- Eine Auswertung der Endanwender-Angaben re entwickeln (morgendliches Abhusten von serung der Lungenfunktion, auch 1 a spä- zur Effektivität der Spirovitalisierung bei or- zähem Schleim, vermehrte Schleimbildung, ter kein Rückfall, insgesamt deutliche Bes- ganischen Krankheiten ergab, dass das Gerät Husten, häufige Infektionen der Atemwege mit serung (im Arbeitsprozess, auf dem Home- bei Erkrankungen der unterschiedlichsten Or- Bildung von grünlich-gelbem Schleim, Kurzat- trainer, bezüglich der körperlichen und psy- gansysteme mit Erfolg eingesetzt wurde (Ner- migkeit, pfeifende Inspiration). Um das Ausmaß chischen Leistungsfähigkeit) (NL) vensystem, Atemwege, Herz-Kreislauf, Im- der Schädigung zu quantifizieren, bieten sich munschwäche, Schmerzen, Augenkrankhei- die Messung der FEV1 (< 70 %) und des paO2 6. COPD, 66 a, seit 5 a in fachärztlicher Be- ten, Bewegungsapparat, Stoffwechselkrank- (< 60 mmHg) an. Nach allgemeiner Auffassung handlung, seit Spirovitalisierung keine Er- heiten, Hormonsystem). Speziell für die sind eingetretene Schäden auf Grund einer kältungen mehr, mehr Energie, besseres Atemwege wurden neben Asthma bronchiale COPD mit Emphysem weitgehend unumkehr- subjektives Befinden, Erhöhung des Sau- und Schlafapnoe Bronchitis, COPD und Lun- bar, die Symptome lassen sich jedoch mildern erstoffgehalts im Blut, weniger Husten, genemphysem angegeben. (Inhaler, Medikamente, Sauerstofflangzeitthe- leichteres Gehen (NL) rapie, Atemgymnastik, allgemeine Roborierung, Bei funktionellen Störungen ergab sich bei den Grippeschutzimpfung). Prinzipiell stehen eine 7. COPD, 59 a, nach Spirovitalisierung kurz- Endanwendern eine positive Beurteilung der Verbesserung der Sauerstoffversorgung aller fristige Verschlechterung des subjektiven Spirovital-Therapie für den Energiestatus (Leis- Organsysteme und eine Verbesserung der Im- Befindens, danach „amazing“ Verbesse- tung, Aktivität, Belastbarkeit, Kraft, Motivati- munlage (Verringerung der Schleimbildung, In- rung (Treppensteigen ohne Luftnot, Anhe- on), das Wohlbefinden (Schlafqualität, Stim- fektprophylaxe, Bildung weniger zähen Schlei- bung des Energieniveaus, besserer Schlaf, mung, Atmung, Verdauung, Schmerzen, Im- mes) im Vordergrund aller therapeutischen Maß- keine Müdigkeit mehr) (GB) munlage), die Regeneration (Vertiefung, Be- nahmen. Die Spirovitaltherapie erhebt An- schleunigung, Entspannung, Pulsberuhigung) spruch, dies leisten zu können. 8. COPD, 78 a, starker Raucher zeitlebens, sowie das Sinnessystem (Geruch, Sehkraft, vor 4 a nach Pneumonie starke Ver- Haut, Schwindel). Die einzelnen Aspekte tra- schlechterung des subjektiven und objek- fen für alle Endanwender zu, die Rangfolge war Bisherige Anwenderstudien tiven Befindens (COPD), Inhaler- Verord- jedoch, je nach individueller Ausgangslage, nung, weitere Verschlechterung bis zur to- unterschiedlich. talen Immobilität, nach Spirovitalisierung Studie mit gesunden Probanden kontinuierliche Zunahme der FEV1 (Einse- Es unterliegt keinem Zweifel, dass viele der an- kundenkapazität) von 0,59 l bis auf 0,80 l gegebenen positiven Veränderungen auch das 1. „Some physiological effects of breathing und der FVC (Forcierte Vitalkapazität) von Krankheitsbild „COPD mit Lungenemphysem“ singlet oxygen activated air. An experi- 1,86 l bis auf mehr als 3,10 l (Anstieg um tangieren. mental pilot study with ergospirometry”, 210 bzw. 1 150 ml). Dabei deutliche An- E. Rauhala u. E.Sammaljärvi, (Finnland), un- hebung des subjektiven Befindens und der Bezüglich der Therapeuten-Einschätzung ergab veröffentlicht, 1995 Leistungsfähigkeit (GB) sich für organische Krankheiten ein sinnvoller Einsatz der Spirovital-Therapie als Anti-Aging, Probandengut: 10 gesunde Personen, 9. COPD, 65 a, konstante Verschleimung, zu- bei Schmerzen, in der Zahnheilkunde, in der 25-49 a, zufällige Auswahl sätzlich Osteoporose, rheumatoide Arthri- Onkologie, bei Erkrankungen der Atemwege, tis, Osteoarthritis; maximale Gehstrecke der Augen, des Bewegungsapparats, des Herz- Design: zwei Tests im Abstand von zehn ca. 200 m, Luftnot, kein Appetit; seit Spi- Kreislauf-Systems, des Immunsystems und bei Tagen, Vorher-Nachher-Spiroergometrie, rovital-Einsatz Reduktion der Inhaler-An- Stoffwechselerkrankungen sowie bei Entzün- tgl. 20 min Spirovitalisierung wendungen, Anstieg des Peak Flow (PEF) dungen und postoperativ. Als spezielle Indi- von 200 auf 300 l/min, regelmäßige Teil- kationen bei Atemwegserkrankungen werden Ergebnisse: Im Posttest erhöhte O2-Auf- nahme am Lungensport ohne Probleme, Asthma und COPD angeführt. nahme, verringerter O2-Gehalt der Aus- mehr Energie, mehr Ausdauer, keine Atem- atemluft, verringerte CO2-Ausatmung, un- not mehr, Verbesserung der Blutzirkulation, Funktionelle Störungen lassen sich nach Meinung veränderter Laktatspiegel, erhöhter Ener- leichteres Abhusten von flüssigerem der Therapeuten durch Spirovitalisierung gut be- gieverbrauch, erhöhter KH-Umsatz bei un- Schleim, Verbesserung des Schlafs, mehr einflussen, insbesondere Leistungsabfall, Schlaf- veränderter Fettverbrennung, erhöhte Selbstvertrauen, besseres Befinden (GB) störungen, Abschwächungen des Immunsys- Herzfrequenz 2 01/09
  • 3. Thema Vorher-Nachher-Erfassung von AF, RR, HF, n. W. auf nachher 8 mm n. W.); Verringe- Univ.-Prof. Dr. VeO2, Peak Flow rung bakterieller Exazerbationen med. Klaus Jung Ergebnisse: VeO2 -9,9 % (b) (hoch signifi- Diskussion: Verbesserung der physischen ist Arzt für Innere Medizin, kant) bzw. + 2,6 % (a) (schwach signif.), Pe- Belastbarkeit; Entblähung der Lungen; Er- Sportmedizin und Natur- ak Flow + 7,1 % (b) (hoch signif.) bzw. -3,4 höhung der Immunkompetenz heilverfahren und leitet seit % (a) (schwach signif.), AF -12,9 % (b) (hoch 1982 die Abteilung Sport- signif.) bzw. -4,4 % (a) (n. s.), HF -6,5 % (b) medizin an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Seine Haupt- (hoch signif.) bzw. -3,6 % (a) (n. s.), RR (b Spirovitalisierung bei COPD arbeitsgebiete sind: Präventiv- und Rehabili- und a) (n. s.) und Lungenemphysem tationssport, Ausdauerleistungssport, Sport- ernährung, Laktatstoffwechsel und Leis- Diskussion: Signifikante Verbesserung der Alle Körperzellen sind auf die ständige Zufuhr tungsphysiologie. Über 880 Vorträge, 108 O2-Utilisation bei allen Probanden (Spirovit.); von Sauerstoff angewiesen. Dabei spielen der Bücher und Buchbeiträge, 470 Veröffentli- verbesserte Stoffwechselökonomie (Spi- Sauerstoffgehalt der Einatemluft, die Funkti- chungen, vorwiegend aus dem Bereich sport- rovit.) (Peak Flow ↓, AF ↓, HF ↓); Anstoß onstüchtigkeit der Atemwege, die Diffusions- medizinischer Fragestellungen des Ausdau- von Regulationsprozessen (Spirovit.); deut- kapazität für Sauerstoff von den Alveolen in das ersports, der Sporttherapie und der Ernäh- lich bessere Auswirkung von Spirovitalisie- Gefäßsystem, der Transport über ein intaktes rung. rung versus O2-Inhalation Gefäßsystem und zahlenmäßig ausreichende sowie funktionstüchtige Erythrozyten, ein ge- Kontakt: ordneter Übergang von Sauerstoff aus den Ka- Im Altengarten 17, D-76889 Gleishorbach Studien mit Patienten pillaren ins Gewebe, ein durchlässiges Inter- Tel .: 06343 / 700562 stitium, eine intakte Aufnahme in die einzelnen 1. „Airnergy report“, N. Eccles (Chiron Clinic, Zellen, Weitertransport in zahlenmäßig aus- Harley St., London), unveröffentlicht, Mai, reichende und funktionstüchtige Mitochondrien 2004 sowie eine optimale Enzymkapazität für den Diskussion: Nach Spirovitalisierung trotz aeroben Stoffwechsel eine tragende Rolle. erhöhter Leistung (HF ↑, ViO2 ↑, VeO2 ↓, Probandengut: n = 6 (5 w, 1 m), 27-59 Kcal ↑) geringere CO2-Produktion, kein Lak- a, freiwillige Teilnahme, 2 x Asthma Störungen sind an vielen Stellen denkbar. Im tatanstieg Ökonomisierung des Stoff- Fall von Lungenemphysem liegt das Problem wechsels, geringeres subjektives Belas- Design: 4 Tage tgl. 20 min Spirovitalisie- primär an der unzureichenden Diffusionska- tungsempfinden rung; Vorher-Nachher-Analyse HRV, LuFu pazität für Sauerstoff von den Alveolen in das (Peak Flow, FEV1, FVC), Blutmorphologie Gefäßsystem. Bei der chronischen Bronchitis 2. „Bericht über eine zweiteilige, kontrollierte (RBC, WBC) kommt die Entzündung und Verengung bis zur Studie mittels Herzraten-Variabilitäts- Verlegung von Bronchiolen bzw. Bronchien Messungen (HRV) bezüglich der Wirksam- Ergebnisse: Verbesserung der Kapazität dazu. Das Vollbild der COPD ist durch die zu- keit der Airnergy+-Sauerstoff-Therapie“, des autonomen Nervensystems, Anhebung sätzliche Bildung und das „Nicht- bzw. Schwer- U. Knop, CO’MED 12/2003, S. 71-75 des Peak Flow um 20 % bzw. 26 % (Asth- Abhusten-Können“ von zähem Schleim und zu- matiker), keine Änderung der FEV1 bzw. der nehmende Kurzatmigkeit (Sauerstoffnot) ge- Probandengut: n = 15 (7 w, 8 m), 15-45 FVC (Asthmatiker), Besserung des subjek- kennzeichnet. Es liegt somit kein Sauerstoff- a, repräsentativ für Normalbevölkerung tiven Befindens, Einsparung an Inhaler-An- mangel der Atemluft vor, der Sauerstoff kommt wendungen, Reduktion der Geldrollenbil- allerdings nicht am Ziel (Mitochondrien) an. Design: 10 min HRV-Online-Messung in Ru- dung von Erythrozyten, Erhöhung der Akti- he, parallel EKG, spO2, RR, HF; 20 min Be- vität des weißen Blutbildes Die Spirovitalisierung verringert dieses Defizit atmung; 10 min HRV-Online-Messung, pa- bzw. hebt die Problematik zumindest zum Teil rallel EKG, spO2, RR, HF Diskussion: Deutliche Reduktion des Atem- auf. Durch eine kurzfristige Aktivierung der wegswiderstands; erhöhte Immunkompe- Einatemluft vor Eintritt in die Atemwege wird Ergebnisse:Verbesserung der HRV tenz der an sich träge molekulare Sauerstoff der um 24 % (statistisch hochsignifikant), Ver- Umgebungsluft aktiviert (durch Bildung von ringerung des Grundumsatzes um > 40 % 2. „Chronisch obstruktive Lungenerkrankun- Singulettsauerstoff, einer stimulierten, aber (statistisch hochsignifikant), Anhebung der gen unter Airnergy-Applikation“, K. Erpen- nicht radikalisierten Form). Dieser aktive Zu- spO2 um ca. 2 % (bei Ausgangslage von bach, Vortrag Medizinische Woche Baden- stand hält nur Bruchteile von Sekunden an. 97-99 %) Baden, 2005 Noch bevor die Luft eingeatmet wird, fällt der aktivierte Sauerstoff wieder in den ursprüngli- Diskussion: Objektive Verbesserung der Probandengut: n = 13 (4 w, 9 m), 53-91 chen (Grund-)Zustand zurück. Dabei wird die Energiebilanz, Optimierung der vegetati- a, Dauer COPD 2-52 a ( ā = 8 a), zuvor aufgenommene Energie wieder frei und ven Steuerungsfähigkeit 7 x Stad. 1, 4 x Stad. 2, 4 x Stad. 3, The- an das umgebende Wasser abgegeben, durch rapie: Beta-2-Sympathomimetica, Cortison, welches die Atemluft geleitet wird. Mit der Ein- 3. „Konzentrierter Sauerstoff und aktivierte N-Acetylcystein, Theophyllin atmung des atmosphärischen Sauerstoffs wird Atemluft: physiologische Effekte zweier In- den Atemwegen in Folge der Wasserdampf- halationsanwendungen im Vergleich. Eine Design: 4 Wo tgl. 30 min Spirovitalisierung; sättigung der Einatemluft auch das energeti- Studie an gesunden Probanden“, U. Knop Vorher-Nachher-Analyse Gehstrecke, LuFu sierte Wasser zugeführt, welches die ge- (Studienleiter), C. Schöllmann (Autorin), Ärz- (FEV1, FVC, FEV1%), Blutmorphologie (Erys, wünschte Anhebung der Sauerstoffverwertung tezeitschrift für Naturheilverfahren 45, 11 Leukos, Hkt, Hb, Thrombos, BSG, CRP), RR einleitet. (2004) Ergebnisse: Zunahme der Gehstrecke von Durch diese wasserdampfvermittelte Energie- Probandengut: n = 19 (10 m, 9 w), 17- 50 auf 1.755 m; Abfall der FVC von vorher übertragung kommt es einerseits in den Ery- 59 a, 6 Raucher, 13 Nichtraucher, gesund, 85 % auf nachher 68 % des Solls; Anstieg throzyten zu einer Vermehrung von 2,3-Di- normalgewichti der FEV1% von vorher 58 % auf nachher 63 phosphoglyzerat (2,3-DPG), einem wichtigen % des Solls; Absenkung der Entzündungs- Katalysator des zwischenmolekularen Phos- Design: a) 20 min O2-Inhalation (95 % O2, aktivität (CRP von vorher 35,9 mg/dl auf phatgruppenausgleichs bei der Umwandlung flow 4,5 l/min), b) 20 min Spirovitalisierung; nachher 4,7 mg/dl, BSG von vorher 34 mm von 3-PG in 2-PG, einem wichtigen Schritt der 01/09 3
  • 4. Thema anaeroben alaktaziden Energiegewinnung in ne verminderte Entzündungsbereitschaft und es nicht (?), lediglich die Symptome lassen sich den Erythrozyten. Im Allgemeinen ist die Kon- eine Abnahme des oxidativen Stresses; ande- eventuell bessern. Im Vordergrund der Symp- zentration des 2,3-DPG niedrig, durch die Spi- rerseits führt die Spirovitalisierung (Singulett- tomatik stehen die zunehmende Luftnot und rovitalisierung wird sie nachweisbar deutlich er- sauerstoff) nachweislich zum Abfangen von re- die ansteigende Bildung von zähem, kaum ab- höht. Damit kann 3-PG schneller in 2-PG über- aktiven Sauerstoffarten (ROS) bzw. zu einer Re- zuhustendem Schleim. Gegen beide Sympto- führt werden, womit wieder der Übergang von duktion der O2-Radikalen-Bildung. Irreversible me sollte die Spirovitalisierung, ergänzend zu 1,3-DPG in 3-PG bei gleichzeitig vermehrter Bil- Schäden an Aminosäuren im menschlichen anderen therapeutischen Maßnahmen, mit Er- dung von ATP beschleunigt wird mit der Fol- Körper, verursacht durch atmosphärische Ni- folg eingesetzt werden können, indem einer- ge, dass sich die Sauerstoffbindungskurve tratradikale, werden von Experten als poten- seits die Verwertung des (zu wenig) in die Zel- nach rechts verlagert. Damit wird bei gleicher zielle Ursache für das Auftreten von Atem- le gelangenden Sauerstoffs verbessert, an- O2-Sättigung der pO2 erhöht bzw. bleibt bei ge- wegserkrankungen eingeschätzt. dererseits die Immunkompetenz (Abfangen ringerer O2-Sättigung der pO2 gleich. Dies be- von O2-Radikalen, Erkältungsprophylaxe, Ent- deutet eine verstärkte Sauerstoffabgabe an die Weiterführende Erklärungsansätze könnten zündungshemmung) gefördert wird. Dies be- Umgebung, gleichbedeutend mit einer mögli- sich den obigen Ausführungen anschließen, sol- legen vielfach Einzelfallbeschreibungen von chen Verbesserung der Utilisation von Sauer- len jedoch bewusst unterbleiben, da dies bis- Betroffenen, aber auch ihrer Therapeuten. Ei- stoff, was sich auch in einer Erhöhung der AV- her weitgehend theoretische Erörterungen nige Anwenderstudien bestätigen diese Er- DO2 manifestiert. Durch diesen Mechanismus sind, die einer experimentellen Bestätigung fahrungen, aber bisher fehlen große evidenz- scheint die Beobachtung erklärt, dass die Spi- durch klinische Studien bedürfen. basierte Studien. Es ist nicht einzusehen, wa- rovitalisierung trotz geringerer Diffusion von rum Lungenfachärzte und entsprechende wis- Sauerstoff aus den Alveolen in das Gefäßsys- senschaftliche Institutionen in der Mehrzahl tem zu einer ausreichenden Sauerstoffver- Schlussbetrachtung sich so vehement wehren, an weiterführenden sorgung der einzelnen Organsysteme kom- Studien mit zunächst offenem Ergebnis mit- men kann. Atemwegserkrankungen, insbesondere Bron- zuwirken. Die Hoffnung besteht, dass sich die- chitis, Lungenemphysem und COPD, gehören se ablehnende Haltung durch den vorliegenden Eine zweite wichtige Auswirkung von Spirovi- zu den häufigsten Krankheiten überhaupt. Die Artikel ins Gegenteil umkehrt. talisierung besteht in der Erhöhung der Im- genetische Veranlagung ist gering, vorwie- munkompetenz. Diese bewirkt einerseits über gend tragen Zigarettenkonsum und Umwelt- eine erhöhte Aktivität des weißen Blutbildes ei- gifte zu ihrer Entstehung bei. Eine Heilung gibt 4 01/09