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Ganz „normale“ kindliche Sexualität oder
sexuelle Übergriffe?
Ursula Enders
Illustrationen: Dorothee Wolters
Zartbitter Fachtagung
Betzdorf, den 14.10.2015
Sexuelles Verhalten von Kindern
• mehr Aktivität als die meisten Eltern und
päd. Fachkräfte vermuten
• große Bandbreite
• hauptsächlich außerhalb der Familie mit Peers
- weniger Geschwister
• hauptsächlich „geheim“ – ohne Beobachtung
durch Eltern
Kategorien sexuellen Verhaltens
bei Kindern unter 12 Jahren
Kategorien
I. altersgerechtes Sexualverhalten
II. auffälliges Sexualverhalten aufgrund nicht gesetzter
Grenzen und nicht vermittelter Normen
III.sexuelle Verhaltensweisen als Reaktion auf eine
nicht altersangemessene und/oder überfordernde
Konfrontation mit Erwachsenensexualität
IV.sexuelle Handlungen als Versuch, Beziehungen
zu anderen Kindern aufzubauen
V. sexuelle Übergriffe auf andere Kinder mit Zwang und
Nötigung
I. altersgerechtes Sexualverhalten
Kennzeichen:
• Erkundung des eigenen Körpers
• gegenseitiges Entdecken des Körpers
• Erfahrung eigener sexueller Erregung
• Neugierverhalten
• spontanes, aufgewühltes,
• manchmal albernes Spiel
• ohne Scham und Furcht
I. altersgerechtes Sexualverhalten
• ausprobieren der Geschlechtsrollen
• gleiches Alter/gleicher Entwicklungsstand
• eher unter Freundinnen und Freunden als unter
Geschwistern
• im Vorschulalter eher gemischtgeschlechtlich
• Freiwilligkeit
• bei Grenzsetzungen durch Erwachsene vermindert
sich das Verhalten, taucht evtl. später auf einer
anderen Entwicklungsstufe wieder auf
I. altersgerechtes Sexualverhalten
Beispiele:
• gegenseitig begucken, betasten, untersuchen
• eigene Genitalien zeigen
• einmalig/selten Gegenstände in Genitalien
stecken
• knutschen
• eigenen Genitalien berühren
oder reiben
• führt manchmal zu unbeabsichtigten Verletzungen!!
geschlechtsspezifische Unterschiede
• Mädchen spielen häufiger „Doktor“ oder
„Krankenhaus“
• Jungen beobachten häufiger andere Kinder
auf der Toilette
(Sandnabba u.a. 2003)
II. sexuell auffälliges Verhalten als Folge
unzureichender Grenzsetzung und unklarer
Normen
II. unzureichende Grenzsetzung und Normen
oftmals Folge einer:
• nicht erfolgten/mangelhaften Sexualaufklärung
• falsch verstandenen "freien" Erziehung:
– Orientierungslosigkeit
– Vernachlässigung der Grenzen zwischen den
Generationen
• Sexualisierung des Alltags von Kindern
• Bagatellisierung grenzverletzenden Verhaltens
II. unzureichende Grenzsetzung und Normen
Kennzeichen:
• grenzverletzendes Sexualverhalten gilt als „normal“
• Kinder sind bei Grenzsetzungen durch andere Mädchen,
Jungen oder Erwachsene irritiert
• Kindergruppe nimmt Grenzsetzungen durch Erwachsene
nicht ernst
• einzelne sexuell auffällige Mädchen und Jungen prägen
die Normen der Kindergruppe
II. unzureichende Grenzsetzung und Normen
Beispiele:
• sexualisierte Verhaltensweisen als Mittel, Erwachsene
zu provozieren
• Sexualisierung des Alltags: sexualisierte Sprache,
Gesten, Zeichnungen ...
II. unzureichende Grenzsetzung und Normen
Beispiele:
• öffentliche Präsentation der eigenen Geschlechtsteile
• grenzverletzende Doktorspiele mit unbedarften
Mädchen und Jungen
• Selbstbefriedigung in
der Anwesenheit Dritter
III. sexuelle Verhaltensauffälligkeiten als
Reaktion auf eine nicht altersangemessene,
überfordernde Konfrontation mit
Erwachsenensexualität
III. Reaktion auf Erwachsenensexualität
oftmals Folge von:
• überfordernde Konfrontation mit
Erwachsenensexualität/Pornographie
• selbsterlebte sexuelle Übergriffe
• Zeugenschaft von sexualisierter Gewalt
• Überforderung durch Eltern, die eigene Opfererfahrungen
gemacht haben und diese im Kontakt mit dem Kind
verbalisieren
III. Reaktion auf Erwachsenensexualität
Kennzeichen:
• dem Alter nicht entsprechendes verstärkt auftretendes
Sexualverhalten
• sexuelles Verhalten verbunden mit Scham, Schuldgefühlen
und Ängstlichkeit
• spontanes, impulsives Verhalten
• stärkeres Interesse an Sexualität als an anderen
Lebensbereichen
III. Reaktion auf Erwachsenensexualität
Beispiele:
• exzessive und öffentliche Selbstbefriedigung
• subtile und offene sexuelle Grenzverletzungen gegenüber
Erwachsenen (z.B. sich an Erwachsenen reiben, an die Brust
fassen)
• wiederholtes Zeigen der eigenen Genitalien in der
Öffentlichkeit
• über Details des Sexualaktes reden
III. Reaktion auf Erwachsenensexualität
Beispiele:
• exzessive und öffentliche Selbstbefriedigung
• wiederholt Gegenstände in die eigenen Genitalien und die
anderer Kinder einführen – auch wenn es schmerzt
III. Reaktionen auf Erwachsenensexualität
Intervention:
• Intensives langfristiges, therapeutisches Angebote
für Kind und Eltern (Traumatherapie)
• langfristige Bindung an grenzachtende Erwachsene,
damit das Kind lernen kann, eigene Bedürfnisse ohne
Sexualisierung zu befriedigen
IV. sexuelle Handlungen als Versuch,
Kontakte/Beziehungen zu anderen Kindern
aufzubauen
IV. sexuelle Handlungen
als Versuch Kontakt/Beziehungen aufzubauen
oftmals Folge von:
• Zeugenschaft sexueller Gewalt
IV. sexuelle Handlungen
als Versuch Kontakt/Beziehungen aufzubauen
oftmals Folge von:
• selbst erlebter sexueller Gewalt
IV. sexuelle Handlungen
als Versuch Kontakt/Beziehungen aufzubauen
oftmals Folge von:
• Mobbing
• Kindesvernachlässigung
• Zeugenschaft häuslicher Gewalt
IV. sexuelle Handlungen
als Versuch Kontakt/Beziehungen aufzubauen
Kennzeichen:
• nicht altersgerechtes Sexualverhalten
• Kontaktaufnahme zu anderen (fremden) Kindern über
Sexualität
• Handlungen der Erwachsenensexualität
IV. sexuelle Handlungen
als Versuch Kontakt/Beziehungen aufzubauen
Kennzeichen:
• Versuch der Geheimhaltung
• Versuch, andere Kinder zu überreden, ohne physische und
psychische Gewalt
• wenig Affekte:
– kaum Scham, Schuld, Wut und Aggression
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Intervention:
• Aufklärung über Unterschiede von Kinder- und
Erwachsenensexualität
• langfristige Bindung an grenzachtende Erwachsene, damit das
Kind lernen kann, eigene Bedürfnisse ohne Sexualisierung zu
befriedigen
IV. sexuelle Handlungen
als Versuch Kontakt/Beziehungen aufzubauen
Intervention:
• therapeutisches Angebot zur Verarbeitung
belastender/traumatischer Vorerfahrungen
• Beratung der Eltern über altersgerechte Sexualerziehung und
notwendige Grenzsetzungen innerhalb und außerhalb der
Familie
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IV. sexuelle Handlungen
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V. sexuelle Übergriffe auf andere Kinder mit
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V. sexuelle Übergriffe mit Zwang und Nötigung
oftmals Folge von:
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• Mobbing
• Kindesvernachlässigung
• körperlicher Misshandlung
• Zeugenschaft sexueller oder häuslicher Gewalt
V. sexuelle Übergriffe mit Zwang und Nötigung
Beispiele:
• orale, anale, vaginale Sexualpraktiken
• gewaltsames Einführen von Gegenständen
• sexuelle Handlungen mit physischer oder psychischer
Gewalt (z.B. würgen oder Drohung „Wenn… , dann...“)
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V. sexuelle Übergriffe mit Zwang und Nötigung
Beispiele:
• trotz Strafandrohung:
Unterwäsche schnüffeln,
klauen …
• wiederholte Schmierereien mit
Fäkalien und Urin
• Toilette wiederholt mit
Handtüchern verstopfen
V. sexuelle Übergriffe mit Zwang und Nötigung
Intervention:
• Intensives langfristiges, therapeutisches Angebote
für Kind und Eltern
• Abklärung der Notwendigkeit einer stationären
Unterbringung
• langfristige Bindung an grenzachtende Erwachsene,
damit das Kind lernen kann, eigene Bedürfnisse ohne
Sexualisierung zu befriedigen
Fachartikel über Hilfen für kindliche Opfer sexueller Gewalt
und Informationen über Möglichkeiten der Prävention unter
www.zartbitter.de
www.sichere-orte-schaffen.de
Ursula Enders (Hrsg.):
Grenzen achten! Schutz vor
sexuellen Übergriffen und
Missbrauch in Institutionen
Kiwi 2012
Peter Mosser:
Sexuell grenzverletzende Kinder.
Praxisansätze und ihre empirische
Grundlage. Eine Expertise für das
IzKK
Zum Downloaden:
www.dji.de/izkk/MosserExpertiseDJIGesa
mt.pdf
Pause
www.zartbitter.de
Sexuelle Übergriffe durch Kinder
und institutionelle Strukturen
Ursula Enders
Zartbitter Köln 2015
mit Illustrationen von Dorothee Wolters
Übergriffe und institutionelle Strukturen
Risikofaktoren:
• unklare oder autoritäre Leitungsstrukturen
• schlechte/geringe Kooperation mit anderen
Institutionen
• schlechte/geringe Kooperation mit Müttern und
Vätern
• unzureichendes Beschwerdemanagement
• unzureichende Trennung zwischen privaten und
beruflichen Kontakten
Übergriffe und
Übergriffe und institutionelle Strukturen
Risikofaktoren:
• Missachtung der Grenzen zwischen den
Generationen
• konzeptionelle Mängel
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– rigide oder persönliche Grenzen missachtende
Sexualerziehung
– keine/ kaum Prävention gegen sexualisierte Gewalt
• rigide oder diffuse institutionelle Regeln
• Vernachlässigung des Opferschutzes bei sexuellen
Übergriffen
klare Strukturen
diffuse Strukturen
autoritäre Strukturen
verwahrloste Strukturen
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Rollenbilder
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Kooperation mit Müttern und Vätern
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Präventionsarbeit (z.B.: Warnung vor Fremdtätern)
Grenzverletzungen unter Kindern
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Sexualerziehung Präventionsarbeit „nach Belieben“
Grenzverletzungen unter Kindern
Ursachen
Mangel an Beaufsichtigung und Achtung
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Ganz „normale“ kindliche Sexualität oder sexuelle Übergriffe?

  • 1. Ganz „normale“ kindliche Sexualität oder sexuelle Übergriffe? Ursula Enders Illustrationen: Dorothee Wolters Zartbitter Fachtagung Betzdorf, den 14.10.2015
  • 2. Sexuelles Verhalten von Kindern • mehr Aktivität als die meisten Eltern und päd. Fachkräfte vermuten • große Bandbreite • hauptsächlich außerhalb der Familie mit Peers - weniger Geschwister • hauptsächlich „geheim“ – ohne Beobachtung durch Eltern
  • 3. Kategorien sexuellen Verhaltens bei Kindern unter 12 Jahren
  • 4. Kategorien I. altersgerechtes Sexualverhalten II. auffälliges Sexualverhalten aufgrund nicht gesetzter Grenzen und nicht vermittelter Normen III.sexuelle Verhaltensweisen als Reaktion auf eine nicht altersangemessene und/oder überfordernde Konfrontation mit Erwachsenensexualität IV.sexuelle Handlungen als Versuch, Beziehungen zu anderen Kindern aufzubauen V. sexuelle Übergriffe auf andere Kinder mit Zwang und Nötigung
  • 5. I. altersgerechtes Sexualverhalten Kennzeichen: • Erkundung des eigenen Körpers • gegenseitiges Entdecken des Körpers • Erfahrung eigener sexueller Erregung • Neugierverhalten • spontanes, aufgewühltes, • manchmal albernes Spiel • ohne Scham und Furcht
  • 6. I. altersgerechtes Sexualverhalten • ausprobieren der Geschlechtsrollen • gleiches Alter/gleicher Entwicklungsstand • eher unter Freundinnen und Freunden als unter Geschwistern • im Vorschulalter eher gemischtgeschlechtlich • Freiwilligkeit • bei Grenzsetzungen durch Erwachsene vermindert sich das Verhalten, taucht evtl. später auf einer anderen Entwicklungsstufe wieder auf
  • 7. I. altersgerechtes Sexualverhalten Beispiele: • gegenseitig begucken, betasten, untersuchen • eigene Genitalien zeigen • einmalig/selten Gegenstände in Genitalien stecken • knutschen • eigenen Genitalien berühren oder reiben • führt manchmal zu unbeabsichtigten Verletzungen!!
  • 8. geschlechtsspezifische Unterschiede • Mädchen spielen häufiger „Doktor“ oder „Krankenhaus“ • Jungen beobachten häufiger andere Kinder auf der Toilette (Sandnabba u.a. 2003)
  • 9. II. sexuell auffälliges Verhalten als Folge unzureichender Grenzsetzung und unklarer Normen
  • 10. II. unzureichende Grenzsetzung und Normen oftmals Folge einer: • nicht erfolgten/mangelhaften Sexualaufklärung • falsch verstandenen "freien" Erziehung: – Orientierungslosigkeit – Vernachlässigung der Grenzen zwischen den Generationen • Sexualisierung des Alltags von Kindern • Bagatellisierung grenzverletzenden Verhaltens
  • 11. II. unzureichende Grenzsetzung und Normen Kennzeichen: • grenzverletzendes Sexualverhalten gilt als „normal“ • Kinder sind bei Grenzsetzungen durch andere Mädchen, Jungen oder Erwachsene irritiert • Kindergruppe nimmt Grenzsetzungen durch Erwachsene nicht ernst • einzelne sexuell auffällige Mädchen und Jungen prägen die Normen der Kindergruppe
  • 12. II. unzureichende Grenzsetzung und Normen Beispiele: • sexualisierte Verhaltensweisen als Mittel, Erwachsene zu provozieren • Sexualisierung des Alltags: sexualisierte Sprache, Gesten, Zeichnungen ...
  • 13. II. unzureichende Grenzsetzung und Normen Beispiele: • öffentliche Präsentation der eigenen Geschlechtsteile • grenzverletzende Doktorspiele mit unbedarften Mädchen und Jungen • Selbstbefriedigung in der Anwesenheit Dritter
  • 14. III. sexuelle Verhaltensauffälligkeiten als Reaktion auf eine nicht altersangemessene, überfordernde Konfrontation mit Erwachsenensexualität
  • 15. III. Reaktion auf Erwachsenensexualität oftmals Folge von: • überfordernde Konfrontation mit Erwachsenensexualität/Pornographie • selbsterlebte sexuelle Übergriffe • Zeugenschaft von sexualisierter Gewalt • Überforderung durch Eltern, die eigene Opfererfahrungen gemacht haben und diese im Kontakt mit dem Kind verbalisieren
  • 16. III. Reaktion auf Erwachsenensexualität Kennzeichen: • dem Alter nicht entsprechendes verstärkt auftretendes Sexualverhalten • sexuelles Verhalten verbunden mit Scham, Schuldgefühlen und Ängstlichkeit • spontanes, impulsives Verhalten • stärkeres Interesse an Sexualität als an anderen Lebensbereichen
  • 17. III. Reaktion auf Erwachsenensexualität Beispiele: • exzessive und öffentliche Selbstbefriedigung • subtile und offene sexuelle Grenzverletzungen gegenüber Erwachsenen (z.B. sich an Erwachsenen reiben, an die Brust fassen) • wiederholtes Zeigen der eigenen Genitalien in der Öffentlichkeit • über Details des Sexualaktes reden
  • 18. III. Reaktion auf Erwachsenensexualität Beispiele: • exzessive und öffentliche Selbstbefriedigung • wiederholt Gegenstände in die eigenen Genitalien und die anderer Kinder einführen – auch wenn es schmerzt
  • 19. III. Reaktionen auf Erwachsenensexualität Intervention: • Intensives langfristiges, therapeutisches Angebote für Kind und Eltern (Traumatherapie) • langfristige Bindung an grenzachtende Erwachsene, damit das Kind lernen kann, eigene Bedürfnisse ohne Sexualisierung zu befriedigen
  • 20. IV. sexuelle Handlungen als Versuch, Kontakte/Beziehungen zu anderen Kindern aufzubauen
  • 21. IV. sexuelle Handlungen als Versuch Kontakt/Beziehungen aufzubauen oftmals Folge von: • Zeugenschaft sexueller Gewalt
  • 22. IV. sexuelle Handlungen als Versuch Kontakt/Beziehungen aufzubauen oftmals Folge von: • selbst erlebter sexueller Gewalt
  • 23. IV. sexuelle Handlungen als Versuch Kontakt/Beziehungen aufzubauen oftmals Folge von: • Mobbing • Kindesvernachlässigung • Zeugenschaft häuslicher Gewalt
  • 24. IV. sexuelle Handlungen als Versuch Kontakt/Beziehungen aufzubauen Kennzeichen: • nicht altersgerechtes Sexualverhalten • Kontaktaufnahme zu anderen (fremden) Kindern über Sexualität • Handlungen der Erwachsenensexualität
  • 25. IV. sexuelle Handlungen als Versuch Kontakt/Beziehungen aufzubauen Kennzeichen: • Versuch der Geheimhaltung • Versuch, andere Kinder zu überreden, ohne physische und psychische Gewalt • wenig Affekte: – kaum Scham, Schuld, Wut und Aggression – keine spielerische Lust und Leichtigkeit
  • 26. Intervention: • Aufklärung über Unterschiede von Kinder- und Erwachsenensexualität • langfristige Bindung an grenzachtende Erwachsene, damit das Kind lernen kann, eigene Bedürfnisse ohne Sexualisierung zu befriedigen IV. sexuelle Handlungen als Versuch Kontakt/Beziehungen aufzubauen
  • 27. Intervention: • therapeutisches Angebot zur Verarbeitung belastender/traumatischer Vorerfahrungen • Beratung der Eltern über altersgerechte Sexualerziehung und notwendige Grenzsetzungen innerhalb und außerhalb der Familie • ggf. Herausnahme der Kinder IV. sexuelle Handlungen als Versuch Kontakt/Beziehungen aufzubauen
  • 28. V. sexuelle Übergriffe auf andere Kinder mit Zwang und Nötigung
  • 29. V. sexuelle Übergriffe mit Zwang und Nötigung oftmals Folge von: • selbst erlebten sexuellen Übergriffe durch Erwachsene, Jugendliche oder Kinder (-gruppen) • Mobbing • Kindesvernachlässigung • körperlicher Misshandlung • Zeugenschaft sexueller oder häuslicher Gewalt
  • 30. V. sexuelle Übergriffe mit Zwang und Nötigung Beispiele: • orale, anale, vaginale Sexualpraktiken • gewaltsames Einführen von Gegenständen • sexuelle Handlungen mit physischer oder psychischer Gewalt (z.B. würgen oder Drohung „Wenn… , dann...“) • Sexualpraktiken mit Tieren
  • 31. V. sexuelle Übergriffe mit Zwang und Nötigung Beispiele: • trotz Strafandrohung: Unterwäsche schnüffeln, klauen … • wiederholte Schmierereien mit Fäkalien und Urin • Toilette wiederholt mit Handtüchern verstopfen
  • 32. V. sexuelle Übergriffe mit Zwang und Nötigung Intervention: • Intensives langfristiges, therapeutisches Angebote für Kind und Eltern • Abklärung der Notwendigkeit einer stationären Unterbringung • langfristige Bindung an grenzachtende Erwachsene, damit das Kind lernen kann, eigene Bedürfnisse ohne Sexualisierung zu befriedigen
  • 33. Fachartikel über Hilfen für kindliche Opfer sexueller Gewalt und Informationen über Möglichkeiten der Prävention unter www.zartbitter.de www.sichere-orte-schaffen.de
  • 34. Ursula Enders (Hrsg.): Grenzen achten! Schutz vor sexuellen Übergriffen und Missbrauch in Institutionen Kiwi 2012 Peter Mosser: Sexuell grenzverletzende Kinder. Praxisansätze und ihre empirische Grundlage. Eine Expertise für das IzKK Zum Downloaden: www.dji.de/izkk/MosserExpertiseDJIGesa mt.pdf
  • 36. Sexuelle Übergriffe durch Kinder und institutionelle Strukturen Ursula Enders Zartbitter Köln 2015 mit Illustrationen von Dorothee Wolters
  • 37. Übergriffe und institutionelle Strukturen Risikofaktoren: • unklare oder autoritäre Leitungsstrukturen • schlechte/geringe Kooperation mit anderen Institutionen • schlechte/geringe Kooperation mit Müttern und Vätern • unzureichendes Beschwerdemanagement • unzureichende Trennung zwischen privaten und beruflichen Kontakten
  • 38. Übergriffe und Übergriffe und institutionelle Strukturen Risikofaktoren: • Missachtung der Grenzen zwischen den Generationen • konzeptionelle Mängel – traditionelle Mädchen- und Jungenbilder – rigide oder persönliche Grenzen missachtende Sexualerziehung – keine/ kaum Prävention gegen sexualisierte Gewalt • rigide oder diffuse institutionelle Regeln • Vernachlässigung des Opferschutzes bei sexuellen Übergriffen
  • 44. Rollenbilder Risikofaktor: Festschreibung traditioneller Rollenbilder durch Vernachlässigung von Grenzsetzung sowie geschlechtsspezifischer Förderung
  • 45. Kooperation mit Müttern und Vätern Risikofaktor: Vernachlässigung der Ansprache von/Kooperation mit Vätern
  • 46. Grenzen zwischen private und berufliche Kontakte Risikofaktor: Vermengung von beruflichen und privaten Kontakten (z.B. Flirten zwischen Eltern und päd. Fachkräften)
  • 48. Risikofaktor: nicht ganz eindeutige institutionelle Regeln Grenzverletzungen unter Kindern
  • 49. Risikofaktoren: rigide Regeln und Sexualpädagogik, unqualifizierte/keine Präventionsarbeit (z.B.: Warnung vor Fremdtätern) Grenzverletzungen unter Kindern
  • 50. Risikofaktoren: „Laissez faire“ und falsch verstandene „freie“ Sexualerziehung Präventionsarbeit „nach Belieben“ Grenzverletzungen unter Kindern
  • 51. Ursachen Mangel an Beaufsichtigung und Achtung persönlicher Grenzen ermöglicht sich selbst verstärkende Lernprozesse, in dem sexuell aggressive Kinder zu der Einschätzung gelangen, ihr Verhalten sei „normal“. vgl. auch Peter Mosser 2012