Mais conteúdo relacionado Semelhante a Wolfram Klein Projektmanagement bei Kammern und Verbänden (20) Wolfram Klein Projektmanagement bei Kammern und Verbänden1. Wolfram Klein
Rechtsanwalt
© 2010 WK 1
Prozessorientiertes
Projektmanagement
in dienstleistungsorientierten
Kammern und Verbänden
von Rechtsanwalt Wolfram Klein,
IHK - Hauptgeschäftsführer a.D.
01.07.2014
2. Wolfram Klein
Rechtsanwalt
01.07.2014 2
Projektmanagement in Kammern und Verbänden
• Was müssen wir für unsere Kunden und Mitglieder leisten, um unsere
strategischen und operativen Ziele zu verwirklichen?
• Wie müssen wir uns und unsere Organisation entwickeln, um unsere
Ziele zu erreichen?
• Wie müssen wir unsere Prozesse organisieren, um unsere Kunden
effizient zufrieden zu stellen?
© 2010 WK
Ausgangsfragen
4. Wolfram Klein
Rechtsanwalt
01.07.2014 4
1.0 Grundsätzliches zum Projektmanagement
1.1 Begriffsdefinition: Projektmanagement – was ist das?
1.2 Inhalt: Projekt – aus welchen Bausteinen besteht es?
1.3 Bedeutung: Projektmanagement – warum?
1.4 Ziele: Projektmanagement – wozu?
1.5 Nutzen: Projektmanagement – wem nützt es?
1.6 Projektmanagement Dreieck: Projektmanagement – wie funktioniert das?
1.7 Einflüsse: Projektmanagement – wie wirkt es?
1.8 Zusammenhang: Projektmanagement – Kernfunktionen und Schnittstellen
© 2010 WK
Inhaltsübersicht
5. Wolfram Klein
Rechtsanwalt
01.07.2014 5
1.1 Projektmanagement - Was ist das?
Begriffsdefinition
Projektmanagement ist ein in der Unternehmensorganisation ebenso anerkannter wie weit verbreiteter Begriff.
Dennoch werden darunter in der Praxis ganz unterschiedliche Dinge verstanden.
Definition des Projektes nach DIN 69901:
„Ein Projekt ist ein Vorhaben, das im Wesentlichen durch die Einmaligkeit seiner Bedingungen in ihrer
Gesamtheit gekennzeichnet ist. Diese Bedingungen können die Ziele, die zeitlichen, finanziellen und personellen
Bedingungen der Projektabwicklung, die Abgrenzung gegenüber anderen Vorhaben sowie eine
projektspezifische Organisationsform sein”
Daraus folgt:
• Projektmanagement ist eine unternehmensindividuelle Form der Arbeitsorganisation zur Lösung spezifischer,
einmaliger und komplexer Aufgaben und Probleme, die mit den traditionellen, Organisationsformen funktionaler
und input-orientierter Produktion oder Administration nicht gelöst werden können.
• Die individuelle Ausgestaltung des Projektmanagements ist Ausdruck des Leitbildes, der Unternehmenskultur
und des Führungsverständnisses eines Unternehmens.
• Projektmanagement ist die kontinuierliche, bewusste und an den individuellen Anforderungen und
Bedingungen orientierte Selbstorganisation eines Unternehmens .
© 2010 WK
Wie die Menschen sind, so arbeiten sie. – Wie die Menschen arbeiten, so sind sie.
6. Wolfram Klein
Rechtsanwalt
01.07.2014 6
Inhalt
Spezielle
Form der
Arbeits-
organisation
Komplexe,
einmalige
Aufgaben-
stellung
Fachbereichs-
übergreifende
Zusammenarb.
Begrenzte
Ressourcen
Eindeutige
Zielsetzung
Begrenzte
Laufzeit
Spezielle Form der Arbeitsorganisation:
Projektstruktur
Projektorganisation
Projektphasen
Planungs- und Steuerungsmethoden
Komplexe, einmalige Aufgabenstellung:
Komplex, d.h. fachgebiets-übergreifende
Aufgabe
Einzigartige Lösung
Begrenzter Zeitraum:
Definierter Anfangs- und Endtermin
Begrenzte Durchlaufzeit
Fachübergreifende Zusammenarbeit:
Unterschiedliche Kompetenzen
Kontinuität und Verfügbarkeit
Spielregeln der Zusammenarbeit
Organisationsentwicklung
Reproduzierbare Ergebnisse
Gemeinsame Methoden
1.2 Projekt – aus welchen Bausteinen besteht es?
Eindeutige Zielsetzung:
Sachziel: - Kundenzufriedenheit
- Lösung der Probleme
- Qualitative Ergebnisse
Formalziele: - Erledigung der Aufgaben
- Termintreue
- Budgeteinhaltung
Begrenzte Ressourcen:
Begrenztes Budget
Begrenzte Personalressourcen
Begrenzter Aufwand
1
2
3
4
5
6
© 2010 WK
7. Wolfram Klein
Rechtsanwalt
01.07.2014 7
Bedeutung
Ein einheitlich gestaltetes, prozessorientiertes Projektmanagement
steigert den Organisationsgrad des Unternehmens
erhöht die Dienstleistungs- und Produktqualität
verbessert die Effizienz und Wirtschaftlichkeit der Projektabwicklung
erhöht die Geschwindigkeit der Projektumsetzung
ersetzt die klassische Orientierung auf interne Hierarchien durch markt- und
kundenorientierte Organisationsperspektiven wie
Prozesse: bezüglich Leistungserbringung und Servicegrad
Projekte: bezüglich Produktentwicklung und -management
Produkte: bezüglich Kosten und Qualität
Produkte
ProjekteProzesse
Kunden-
zufriedenheit
1.3 Projektmanagement - warum ?
© 2010 WK
Entscheidend für den Markterfolg ist nicht das im Unternehmen absolut vorhandene Wissen und
Können, sondern die Fähigkeit, es schnell, gezielt und kostengünstig zur Mehrung von Nutzen und
Zufriedenheit des Kunden einzusetzen.
Voraussetzung dafür sind einheitlich definierte, durchgängig organisierte und praxisorientierte Verfahren,
Methoden und Instrumente.
8. Wolfram Klein
Rechtsanwalt
01.07.2014 8
Ziele
Das Projektmanagement
erweitert das vorhandene Führungsinstrumentarium,
steigert die Produktivität von Führungskräften und Mitarbeitern
befähigt Mitarbeiter und Führungskräfte zu mehr Ergebnis-, Leistungs- und Kostenverantwortung
durch:
Einheitliche Regeln zur Leistungserstellung
Klare Rollen-, Aufgaben- und Kompetenzverteilung
Höhere Transparenz und Wirtschaftlichkeit
Methodische Sicherung der Prozessqualität
1
2
3
4
1.4 Projektmanagement - wozu ?
© 2010 WK
9. Wolfram Klein
Rechtsanwalt
01.07.2014 9
Nutzen
…aus der Sicht der Kunden, Mitglieder und Projektpartner:
Verbesserte Produkt- und Dienstleistungsqualität
Erhöhte Termintreue und Planungssicherheit
Bedarfs- und anforderungsgerechtere Betreuung
Erhöhte Zufriedenheit und Akzeptanz der Zusammenarbeit
…aus der Sicht der Mitarbeiter:
Erhöhte fachliche und methodische Qualifikation
Erhöhte Motivation und Zufriedenheit
Verbesserte Karrierechancen
…aus der Sicht der Organisation:
Erhöhter Organisationsgrad und zeitgemäßes Führungsinstrumentarium
Abgesicherte strategische und operative Ziele
Größere Transparenz und Wirtschaftlichkeit bei der Leistungserstellung
Effizientere Entscheidungsprozesse
Erhöhte Planungssicherheit und Steuerungsgenauigkeit
Förderung der Prozess-, Projekt- und Produktorientierung in der Organisation
1.5 Projektmanagement – wem nützt es?
© 2010 WK
10. Wolfram Klein
Rechtsanwalt
01.07.2014 10
Das Projektmanagement gewährleistet die erfolgreiche Leistungserstellung durch :
Projektmanagement Dreieck
Einheitlichkeit:
einheitlich verstandene Definitionen und Begriffe
einheitlich angewendete Methoden und Instrumente
einheitlich geregelte und angewandte Planungs- und Steuerungsverfahren
Zielorientierung:
sorgfältige Aufnahme und Dokumentation der Erwartungen und Anforderungen
eindeutige Zielvereinbarungen
präzise Aufgabendefinition
Ausrichtung am wirtschaftlichen Nutzen
Organisationsgrad:
vollständige Projektorganisation
klare Verteilung der Rollen, Aufgaben und Kompetenzen
wirtschaftliches Ressourcenmanagement
Zusammenarbeit:
erfolgreiche Teambildung und Konfliktbehandlung
reibungsloses Schnittstellenmanagement
lückenlose Kommunikation mit Teammitgliedern und Kunden
1.6 Projektmanagement – wie funktioniert das ?
Kostenniveau
TermineRessourcen
Projekt
Ziel
Ergebnis
Aufgaben
Ausgangs-
situation
© 2010 WK
11. Wolfram Klein
Rechtsanwalt
01.07.2014 11
Sachebene: Einflüsse der sachlogischen, bewussten Ebene:
fachliche Inhalte und Ziele
Verfügbarkeit von Ressourcen
Anwendung von Methoden und Instrumenten
operative Aufgabendurchführung
Emotionale Ebene: Einflüsse der emotionalen, unterbewußten Ebene:
Unterschiedliche persönliche Interessen
Angenehme und unangenehme Gefühle
Offene und verdeckte Konflikte
Einflüsse Die Leistungserstellung wird sowohl von sachlichen wie von emotionalen Faktoren beeinflusst. Das
Projektmanagement integriert beide Einflussebenen.
1.7 Projektmanagement – wie wirkt es?
Prozessführung
Fachliche Leitung
Intensität
Prozess
Gleichgewicht
Das Projektmanagement bringt Inhalt und Prozess der Leistungserstellung ins Gleichgewicht.
Durch eine sorgfältige und transparente Prozessorganisation werden Energien für den inhaltlichen
Projektfortschritt freigesetzt und nutzbar gemacht.
Das Gleichgewicht zwischen Fach- und Prozeßorientierung erhöht die Produktivität.
Inhalte
Sachebene
Beziehungs-
ebene
© 2010 WK
12. Wolfram Klein
Rechtsanwalt
01.07.2014 12
1.8 Projektmanagement - Kernfunktionen und Schnittstellen
Zusammenhang
Organisation
Prozesse
Kalkulation
Methoden
Instrumente
Dokumentation
Teamarbeit
Qualitäts-
management
Strategie
und
Ziele
Auftrags-
portfolio
Führungs-
grundsätze
Controlling
Organisation
und Prozesse
Dienstleistung-
portfolio
Personelle
Ressourcen
Bewertete Gesamtheit des
Produkt- und Dienstleistungsangebotes
Bewertete Gesamtheit aller
aktuellen Aufträge
Aktuelle Organisationsstruktur
und Kerngeschäftsprozesse
Quantitativer Bestand an Mitarbeitern
und deren Qualifikationen
Methodenunterstützung,
Informations- und Datenlieferant für
das Projektmanagement
Bedingungen für die Gestal-
tung der Kernfunktionen des
Projektmanagements
Bedingungen für die Führung
von Mitarbeitern, Projektteams
und externen Dienstleistern
Orientierung auf lang- und mittelfristige
Sicht bezüglich Organisationszielen,
Rahmenbedingungen, Entwicklungen,
Budgets, Ressourcen und Investitionen
Kernfunktionen
des Projektmanagements
© 2010 WK
13. Wolfram Klein
Rechtsanwalt
01.07.2014 13
2.0 Projektorganisation
2.1 Der Projektmanagementprozeß
2.2 Definition spezifischer Projekttypen
2.3 Struktur der Projektorganisation
2.4 Rollen, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten
Inhaltsübersicht
© 2010 WK
15. Wolfram Klein
Rechtsanwalt
01.07.2014 15
2.2 Definition spezifischer Projekttypen
Projektorganisation
© 2010 WK
Projektkriterien Komplexes Projekt Standard-Projekt Dienstleistung Produkt
Arbeitsorganisation • komplexe Organisation
• aufwändige Projekt-
planung & -steuerung
• Teamarbeit
• einfache Organisation
• standardisierte Planung
• definierte Prozesse
• zuständiger MA
• einfache Organisation
• standardisierte Planung
• definierte Prozesse
• zuständiger MA
• definierte Prozesse
• zuständiger MA
Ergebnis • vertragliche Leistung
• Hohe Wertschöpfung
• Kundenzufriedenheit
• vertragliche Leistung
• Kundenutzen
• Kundenzufriedenheit
• vertragliche Leistung
• Kundenutzen
• Kundenzufriedenheit
• definierte
Produktkriterien
• Marktakzeptanz
Aufgabenstellung • komplex
• Interdisziplinär
• Intern/extern
• standardisiert
• unternehmensintern
• standardisiert
• Wiederholbar
• Auftragsbezogen
• definiert
• Wiederkehrend
Laufzeit/Termine • definierte Laufzeit
• definierte Meilensteine
• definierte Laufzeit • nicht termingebunden
• kurze Durchlaufzeit
• wiederkehrend
• z.T. termingebunden
Kooperationsbedarf • Auftraggeber
• externe Partner
• externe Dienstleister
• Team
• Auftraggeber
• externe Dienstleister
• Team
• Auftraggeber
• externe Partner
• Team
• Team
• externe Partner
Personalbedarf • hoch
• alle Ebenen
• externe Dienstleister
• Projektleiter
• mehrere Mitarbeiter
• externe Dienstleister
• zuständiger Mitarbeiter
• externe Dienstleister
• zuständiger Mitarbeiter
• externe Dienstleister
Zeitaufwand • ≥ 10 PT • definierter Aufwand
• Standardplanung
• im Rahmen verfügbarer
Kapazitäten
• definierter Aufwand
• Standardplanung
Dokumentation • Aufwändige Projekt- &
Ergebnisdokumentation
• Standardprojektdoku.
• Einfache Ergebnisdoku.
• Standardergebnisdoku
Budget • aufwändige Erlös- und
Kostenkalkulation
• Hoher Auftragswert
• Standardkalkulation
• Mittlerer Auftragswert
• definierte Preise
• Auftragswert nach Liste
• fixe Preise
• Produktkalkulation
• feste Budgets
16. Wolfram Klein
Rechtsanwalt
01.07.2014 16
Projektorganisation
Entscheidungsebene (Unternehmensleitung):
trifft die grundlegenden Projektentscheidungen (Vertrag, Budgets, Ressourcen etc.)
Steuerungsebene (Projektleitung):
übernimmt die operative Projektleitung (Termin-, Ressourcen-, Kostensteuerung)
ist Ansprechpartner des Kunden
steuert Projektteam und externe Dienstleister
sichert den fachlichen Projektfortschritt und die Projektergebnisse
Ausführungsebene:
Ausführung der Projektaufgaben
2.3 Projektstrukturen
Steuerungsebene
Entscheidungsebene
Ausführungsebene
EG
PL
PT
MA
MA
MA
© 2010 WK
19. Wolfram Klein
Rechtsanwalt
01.07.2014 19
Projektablauf
Projektvorbereitung:
1. Anforderungen: Ermittlung und Dokumentation der Kundenanforderungen
2. Leistungsumfang: Bestimmung des inhaltlichen Leistungsumfanges und
der Projektziele
3. Projektspezifikation: Erstellen des inhaltlichen, formalen, methodischen und
wirtschaftlichen Projekt-lay-out (einschl. Mengengerüst und
Angebotskalkulation)
Auf der Grundlage der Projektspezifikation wird über die Abgabe eines Angebots entschieden und
das Angebot an den Kunden erstellt. Das Angebot ist Grundlage des Projektvertrages.
Projektplanung:
1. Aufgabenplanung: erstellen eines detaillierten Phasen-, Aufgaben-, Termin- und
Meilensteinplanes
2. Projektorganisation: Festlegung der Projektverantwortlichen auf Auftraggeber und
Auftragnehmerseite, Aufgabenabstimmen im Projektteam und
mit externe Dienstleistern, ggf. Erteilung von Unteraufträgen
3. Projektstart: Start der Projektdurchführung
3.2 Projektvorbereitung und -planung
© 2010 WK
20. Wolfram Klein
Rechtsanwalt
01.07.2014 20
Projektdurchführung:
:
1. Phasenplanung: Detailplanung und -festlegung der Aktivitäten und Termine für
die einzelnen Projektphasen
2. Phasensteuerung: Koordination und Überwachung der fachlichen
Umsetzungsschritte. Überwachung der Zeitplanung und des
Projektfortschritts. Reaktion auf Planabweichungen, Einleitung
von Korrekturen
3. Phasenabschluß: Am Ende jeder Phase werden die Ergebnisse festgestellt,
abgestimmt und abgenommen. Die nächste Projektphase wird
freigegeben
Projektabschluß:
1. Projektabnahme: Übergabe der Projektergebnisse an den Auftraggeber,
Abnahme, Sicherung des im Projekt entstandenen Know-hows.
2. Projektabrechnung: Abrechnung der in Anspruch genommenen Ressourcen,
Nachkalkulation, Projektabrechnung mit Auftraggeber und
externen Dienstleistern
3. Projektbewertung: Durchführen der Projektbewertung, Erstellen des
Abschlussberichts und ggf. Auflösung des Projektteams
3.3 Projektdurchführung und -abschluss
© 2010 WK
Projektablauf
21. Wolfram Klein
Rechtsanwalt
01.07.2014 21
Projektablauf
Projektspezifikation: Definition von Leistungsumfang, Vorgehen und Organisation
Projektziele: Formulierung, Abstimmung und Vereinbarung der Projektziele
Nutzenaspekte: Ermittlung der Nutzenaspekte
Aufwandsschätzung: Schätzung des Leistungs- und Kapazitätsbedarfs (Mengengerüst)
Methoden in der Projektvorbereitung:
Projektplan: Phasen-, Aktivitäten-, Meilenstein- und Terminplanung
Vorkalkulation: Kalkulation der Ressourcen, Kapazitäten und Kosten
Methoden in der Projektplanung:
Projektbewertung: Fachliche und methodische Bewertung der Projektergebnisse
Nachkalkulation: Wirtschaftlichkeitsbetrachtung des durchgeführten Projektes
Methoden beim Projektabschluss:
Projektreview: Statusanalyse und -bewertung
Projektstatusbericht: Erfassung von Projektfortschritt, Planabweichungen, Teilergebnissen
Abnahme der Ergebnisse: Abnahme der Projektergebnisse durch Auftraggeber
Externe Dienstleister: Einbeziehung und Steuerung externer Dienstleister
Methoden in der Projektdurchführung:
3.4 Methoden im Projektmanagement
© 2010 WK
22. Wolfram Klein
Rechtsanwalt
01.07.2014 22
3.5 Methodenanwendung im Projektmanagement
Projektablauf
Obligatorisch:
Methode muss angewendet
werden.
Standard:
Methode wird formularmäßig
angewendet.
Spezifisch:
Methode wird projektspezifisch
nach Bedarf angewendet.
Projektmanagement-
methode
Komplexes Projekt Standard-Projekt Dienstleistung Produkt
Projektspezifikation obligatorisch standard spezifisch
Projektziele obligatorisch obligatorisch
Nutzenaspekte obligatorisch standard
Aufwandsschätzung obligatorisch standard standard spezifisch
Projektplan obligatorisch standard
Vorkalkulation obligatorisch standard standard spezifisch
Projektreview /
Statusbericht
obligatorisch standard
Besprechungsprotokoll standard standard standard obligatorisch
Abnahme der Ergebnisse obligatorisch standard obligatorisch
Externe Dienstleister spezifisch spezifisch spezifisch spezifisch
Projektbewertung obligatorisch standard
Abrechnung /
Nachkalkulation
obligatorisch standard spezifisch
© 2010 WK
24. Wolfram Klein
Rechtsanwalt
01.07.2014 24
4.0 Implementierung
Implementierung
© 2010 WK
Schritt Inhalt / Ergebnis
1
a) Identifizierung / Beschreibung der vorhandenen Dienstleistungen / Produkte
b) Identifizierung / Beschreibung der vorhandenen Prozesse
c) Identifizierung / Beschreibung der vorhandenen Instrumente u. Hilfsmittel
2
a) Kategorisierung der vorhandenen Dienstleistungen/Produkte
b) Definition / Beschreibung von Projekttypen
3
Überprüfung der bestehenden Prozesse anhand der einzelnen Projekttypen und
Projektmanagement-Grundsätze
4 Beschreibung der Projektorganisation und -prozesse nach Projekttypen (Workflow)
5
Erstellung von prozess- und methodenbasierten EDV-Tools & Instrumenten
(Muster, Formulare, Kalkulationsschemata etc.)
6 Zusammenstellung des Projektmanagement-Handbuchs
7 Mitarbeiterschulung / Begleitung bei der Einführung
25. Wolfram Klein
Rechtsanwalt
01.07.2014 25
4.2 Beispiele für EDV-basierte Tools & Instrumente
A EDV-Formulare
A1 Projektauftrag /Projektspezifikation
A2 Projektkalkulationen
A3 Beschaffungsauftrag
A4 Projektstatusbericht
A5 Besprechungsprotokoll
A6 Projektabschlussbericht
A7 Projektreferenz
B Kalkulationsschemata
SP_A Standardprojekt Direkt
KP_B Komplexes Projekt Direkt
KP_C Komplexes Projekt Dritte
SP_D Standardprojekt Dritte
C Angebotsmuster
C1 Angebot/Vertrag Komplexes Projekt
D Beschreibung der Projektprozesse
SP_A Standardprojekt Direkt
KP_B Komplexes Projekt Direkt
KP_C Komplexes Projekt Dritte
SP_D Standardprojekt Dritte
E Organisationsanweisungen
E1 Unterschriftenregelung
E2 Beschaffungsordnung
Implementierung
© 2010 WK
27. Wolfram Klein
Rechtsanwalt
01.07.2014 27
Gesammelte Projekterfahrungen…
„Zeig mir, wie das Projekt startet –
und ich sage Dir, wie es enden wird“
„Erfolg ist Zielerreichung“
Nur wer den Blick für das Ganze hat,
wird auch das Ganze erkennen“
Projekt = System
„Vordenken beginnt mit Nachdenken“
„Als wir das Ziel aus den Augen verloren hatten,
verdoppelten wir unsere Anstrengungen“
„Wer das Ziel nicht kennt, dem ist jeder Weg recht“
„So manches Vorhaben beginnt diffus – und endet auch so“
„Chef, wir sind fertig – es gibt nur ein Problem mit dem Plan“
„Abweichungen sind Lernerfahrung – und keine Schuldbeweise!“
„So wie Du startest, so liegst Du im Rennen!“
„Egal, wann wir anfangen – Hauptsache wir erreichen das Ziel pünktlich!“
© 2010 WK