SlideShare uma empresa Scribd logo
1 de 15
Baixar para ler offline
WHITE PAPER: SOA




WHITE PAPER /
Data Quality meets SOA –
Datenqualität für alle Geschäftsprozesse
verfügbar machen


  Datenqualitätsfunktionen wurden im Be-
  reich Unix, Windows und Linux schon als
  Services bereitgestellt, als die Analysten
  von Gartner den Begriff SOA noch nicht
  erfunden hatten. Für diese Architektur
  waren überwiegend technische Gründe
  ausschlaggebend. Darüber hinaus stel-
  len sich mit der Implementierung von ser-
  vice-orientierten Architekturen neue und
  andere Anforderungen an Datenquali-
  tätsservices, gleichzeitig wachsen auch
  die Möglichkeiten und der Nutzen, den
  sie bewirken können.
  __________________________

  Alle in diesem Dokument verwendeten Firmen-, Produktnamen und Logos sind Han-

  delsnamen und/oder eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Unternehmen.




                                                                                             Seite 1
WHITE PAPER: SOA



Ausgangspunkt
Datenqualitäts-Services
Um die Bedeutung von service-orientierten Architekturen für die Bereitstellung
und Nutzung von Datenqualitätsfunktionen zu betrachten, ist es zunächst nütz-
lich, einen Blick auf die typischen Datenqualitäts-Funktionen selbst zu werfen.

 ANWENDUNG A:       Eine klassische Anwendung ist die Adressprüfung aufgrund von Referenzdaten, in
 denen Straßen- und Ortsnamen sowie die Abhängigkeiten der Postleitzahlen von Orten, Straßen und
 Hausnummer hinterlegt sind. Im Gegensatz zu einem einfachen Datenbankzugriff soll hier die rich-
 tige Adresse auch dann gefunden werden, wenn die Eingabe unvollständig ist, Schreibfehler oder
 Hörfehler enthält. Ziel ist eine große Treffergenauigkeit, um einen möglichst hohen Anteil fehlerhafter
 Adressen automatisch korrigieren zu können.

 ANWENDUNG B:     Eine weitere Anwendung ist die Dublettensuche im eigenen Bestand. Auch hier ist das
 Ziel trotz unvollständiger, abweichender oder fehlerhafter Eingabe - sei es ein Geschäftsobjekt, ein
 Geschäftspartner, ein Produkt oder auch eine Sales Opportunity - schnell und sicher zu identifizieren.
 Einerseits um die Suche zu vereinfachen und damit die Produktivität der Anwender zu erhöhen, ande-
 rerseits um die Anlage von Dubletten, das bedeutet doppelt vorhandene Einträge, die sich auf dasselbe
 Objekt in der realen Welt beziehen, zu vermeiden. Damit soll eine konsistente, vollständige und eindeu-
 tige Abbildung der real existierenden Objekte in der Datenbank erreicht werden.



Ein wichtiges Ziel im Rahmen der Verbesserung von     Neben der Antwortzeit spielte bereits bei
Datenqualität besteht darin, unvollständige oder      Datenqualitäts-Services die Integration in unter-
fehlerhafte Daten gar nicht erst in der Datenbank     schiedlichste Umgebungen eine wichtige Rolle. Für
zu speichern. Mögliche Probleme sollen bereits        das Erreichen dieses Ziels ist eine Entkopplung
bei der Erfassung erkannt und daraufhin entwe-        des Datenqualitätsservices vom Servicekonsumenten
der automatisch oder mittels eines entsprechenden     sowie die Nutzung über ein Client/Server-Protokoll
Feedbacks an den Anwender durch diesen berei-         wichtig. Daher wurde diese Funktionalität im
nigt werden. Spezialisierte Suchindizes sorgen        Bereich Datenqualität, zumindest für anspruchsvolle-
dafür, dass eine Suche in Datenbeständen mit          re Anwendungen, schon vor der „Erfindung“ service-
1.000.000 bis hin zu 100.000.000 Datensätzen          orientierter Architekturen als Service bereitgestellt
auch bei abweichender Schreibweise im Regelfall       und genutzt. So war es möglich, sowohl die hohen
nur den Bruchteil einer Sekunde benötigt. Doch        Anforderungen an die Antwortzeiten zu erfüllen als
diese Antwortzeiten erfordern ein intelligentes       auch die Bereitstellung von Funktionalitäten für unter-
Caching der Indizes. Das wiederum kann sehr effi-     schiedlichste Umgebungen zu gewährleisten.
zient durch die Implementierung der Software als
zentralen Service gewährleistet werden, der von
einem eigenen Server zur Verfügung gestellt wird.



© UNISERV GmbH / +49 7231 936-1000 / All rights reserved.                                            Seite 2
WHITE PAPER: SOA



Vom » fat client « zur
3-Schichten-Architektur
Layered Architecture                                                 LAYERED ARCHITECTURE
Die typische Architektur aus den Anfangszeiten der          FAT CLIENT
Client/Server-Welt bestand aus einer Datenbank,
die neben der Speicherung von Transaktions- und                                  ROLE

Stammdaten auch eine asynchrone Kommunikation               Name                        Customer

zwischen unterschiedlichen Systemkomponenten                Street                      Supplier

und damit eine Entkopplung dieser Komponenten               Postcode                    Reseller

ermöglichte. Botschaften (Messages) wurden vom
Sender in die Datenbank geschrieben und vom
Empfänger dort ausgelesen. Dazu war allerdings
ein regelmäßiges „Pollen“ der entsprechenden
Tabelle erforderlich, um festzustellen, ob neue, noch
unbearbeitete Messages zur Verfügung standen.
Die Geschäftslogik war überwiegend in sogenann-
ten „fetten“ Clients implementiert. Aufgaben, für
die Batch-Verfahren Anwendung fanden, wurden
durch Hintergrundprozesse, die auf die Datenbank
zugriffen, implementiert.

Interaktive Funktionen zur Prüfung von Adressen oder
zur Erkennung von Dubletten direkt bei der Erfassung
waren in aller Regel in die graphische Oberfläche
integriert. Der Aufruf erfolgte üblicherweise über
proprietäre Schnittstellen. Spezifikationen wie DCE1
oder CORBA2, deren Ziel die Standardisierung
von Schnittstellen für die Kommunikation verteilter
Komponenten war, kamen über ein Nischen-Dasein
nicht hinaus.




© UNISERV GmbH / +49 7231 936-1000 / All rights reserved.                                          Seite 3
LAYERED ARCHITECTURE                                                               WHITE PAPER: SOA


FATDiese Situation hat sich in den vergangenen Jahren
        CLIENT                                                        CLIENT
      grundlegend verändert. Ausgangspunkt dafür war
      vor allem die Etablierung von Standards im Rahmen
                                   ROLE                                                     ROLE
 Name                                   Customer                       Name                        Customer
      der JEE3 (Java Enterprise Edition) und in der Folge die
      Bereitstellung leistungsfähiger Implementierungen
 Street                                 Supplier                       Street                      Supplier


      dieser Standards sowohl als kommerzielle Produkte
 Postcode                               Reseller                       Postcode                    Reseller

      als auch als Open-Source-Lösungen.


DIE EINFACHE INTEGRATION IN DEN                                       APPLICATION SERVER
APPLIKATIONSSERVER –
SEI ES AUF BASIS EINER JEE- ODER EINER
.NET-ARCHITEKTUR – TRAT DAMIT JETZT
IN DEN VORDERGRUND.


   Für die Windows-Welt zog Microsoft mit der
   Entwicklung von .NET4 als sprachunabhängi-
   ge Plattform und den .NET Enterprise-Services
   nach. Damit stand unabhängig von der gewähl-
   ten Plattform (JEE, .NET) eine leistungsfähige
   Infrastruktursoftware bereit, um die Geschäftslogik
   weitgehend aus der Präsentationsschicht zu lösen
   und auf dem Server in einer eigenen Schicht zu
   implementieren. Damit veränderten sich auch die
   Anforderungen an Datenqualitäts-Services, die jetzt
   überwiegend aus dem Bereich der Geschäftslogik
   auf der Serverseite angesprochen wurden.




   1 http://en.wikipedia.org/wiki/Distributed_Computing_Environment

   2 http://en.wikipedia.org/wiki/CORBA

   3 http://en.wikipedia.org/wiki/Java_Platform,_Enterprise_Edition

   4 http://en.wikipedia.org/wiki/.NET_Framework




   © UNISERV GmbH / +49 7231 936-1000 / All rights reserved.                                                  Seite 4
WHITE PAPER: SOA



SOAP als Enabler für SOA
Richtig effektiv wird SOA erst durch die Etablierung    Proprietary Protocol
eines Standardprotokolls für die Bereitstellung und
Nutzung von Services. Mit dem Web Service
Protokoll SOAP5 wurde diese Lücke geschlossen.
Es wird von praktisch allen Middleware- und
Infrastrukturkomponenten unterstützt und ermöglicht
damit erst die Interoperabilität zwischen Service-
Providern, Middleware und Service-Consumern.
Damit entfällt die Bereitstellung von Konnektoren
für die Nutzung proprietärer Protokolle in pro-
pietärer Middleware. Damit ist die Grundlage
für die Etablierung mächtiger Middleware-
Komponenten gelegt. Dazu gehört das Konzept
des Enterprise Service Bus (ESB)6, der die lose
Kopplung unterschiedlicher Komponenten mit
einem besonderen Gewicht auf dem Routen von
Messages ermöglicht, genauso wie Engines,
die in einer Geschäftsprozesssprache definier-
te Workflows (BPEL)7 direkt ausführen können.




5 http://en.wikipedia.org/wiki/SOAP

6 http://en.wikipedia.org/wiki/Enterprise_service_bus

7 http://en.wikipedia.org/wiki/BPEL




© UNISERV GmbH / +49 7231 936-1000 / All rights reserved.                                 Seite 5
WHITE PAPER: SOA


  Damit haben sich SOAP-basierte Web Services               SOAP Protocol
  auch zum zentralen Instrument entwickelt, um
  interaktive Datenqualitätsservices in modernen
  Enterprise Architekturen bereitzustellen. Es handelt
  sich dabei überwiegend um Services, die nach
  dem Request/Response Pattern ablaufen, in dem
  der Service-Consumer einen Request initiiert, zum
  Beispiel „validiere die angegebene Adresse“ und
  der Service direkt mit einer Bestätigung, einem
  Korrekturvorschlag oder einer Auswahl von
  möglichen korrekten Adressen antwortet. Diese
  Vorgehensweise entspricht dem interaktiven
  Charakter der Validierung, die dem Anwender
  direkt bei der Erfassung eines Geschäftsobjektes
  zu unterstützen und im Falle von Problemen
  Eingriffsmöglichkeiten eröffnen soll.

DER ZUSAMMENHANG ZWISCHEN DER
IMPLEMENTIERUNG VON GESCHÄFTS-
PROZESSEN UND DATEN-
QUALITÄTSFUNKTIONEN WIRD UNMITTEL-
BAR SICHTBAR UND DAMIT AUCH
DER BEITRAG, DEN SIE ZUM ERFOLG
DES ENTSPRECHENDEN GESCHÄFTS-
PROZESSES LEISTEN.

  Allerdings ist diese Funktionalität nicht mehr isoliert
  in der Präsentationsschicht implementiert, sondern
  findet in aller Regel im Kontext eines übergeord-
  neten Geschäftsprozesses statt, wie zum Beispiel
  der Implementierung des Bestellprozesses in einer
  E-Business Anwendung, der Implementierung eines
  Prozesses zur Leadkonvertierung und –qualifizie-
  rung in einer CRM-Anwendung oder einem ver-
  gleichbaren Prozess.




  5 http://en.wikipedia.org/wiki/SOAP

  6 http://en.wikipedia.org/wiki/Enterprise_service_bus

  7 http://en.wikipedia.org/wiki/BPEL




  © UNISERV GmbH / +49 7231 936-1000 / All rights reserved.                            Seite 6
WHITE PAPER: SOA



Customer Cases
Orange
Die Kunden des Telekommunkationsunternehmens              die zur Implementierung der Geschäftsprozesse von
Orange in Frankreich können über unterschied-             Orange benötigt werden. In dieser Umgebung
                    liche Kanäle Kontakt mit dem          wird auch der Uniserv Datenqualitätsservice für die
                    Unternehmen aufnehmen. Sie            Validierung, Restrukturierung und Normierung von
                    können das Web-Portal von             Kundenadressen bereitgestellt. Dieser service-orien-
                    Orange im Internet besuchen,          tierte Ansatz macht es möglich, dass in unterschied-
                    das Call-Center von Orange            lichen Prozessen und in unterschiedlichen Kanälen
                    anrufen und sie können                dieselben Services eingesetzt werden. Egal, ob es
das Handy-Geschäft eines Vertragspartners von             sich um die Anlage eines neuen Orange-Kunden
Orange besuchen. Doch unabhängig davon, wel-              oder um die Änderung der Adresse eines beste-
chen Kontaktkanal der Kunde wählt, muss sicher-           henden Kunden handelt und egal über welchen
gestellt sein, dass die entsprechenden Prozesse           Kontaktkanal ein Prozess ausgelöst wird - die zugrun-
in derselben Qualität ablaufen. Ein wichtiger             deliegende service-orientierte Architektur sorgt in
Bestandteil dieser Prozessqualität besteht in der         jedem Fall dafür, dass die ablaufenden Prozesse
Sicherstellung korrekter Kundenadressen.                  konsistent gestaltet sind und auf dieselben Services
Technische Basis ist der Open-Source Java                 zurückgreifen können. Damit ist es möglich, unter-
Applikationsserver JONAS. Dieser JEE Server ist der       nehmensweit einen einheitlich hohen Standard der
zentrale Drehpunkt für die Bereitstellung von Services,   Qualität der Adressdaten zu gewährleisten.




© UNISERV GmbH / +49 7231 936-1000 / All rights reserved.                                              Seite 7
WHITE PAPER: SOA



Customer Cases
WinGroup AG
Die      deutsche       WinGroup       AG,       ein
Dienstleistungsverbund im Bereich Sales und
                      Marketing, bietet seinen
                      Kunden ein umfangreiches
                      Angebot an Services in
                      den Bereichen Call-Center,
Lettershop, Dialogmarketing sowie IT-Services an.
Um über alle Servicebereiche und kundenspezi-
fischen Applikationen hinweg ein konstant hohes
Qualitätsniveau der zugrundeliegenden Prozesse
zu gewährleisten, hat die Tochtergesellschaft
WinLogic eine service-orientierte Architektur, basie-
rend auf einem Enterprise Service Bus, entwickelt.
Dieser stellt die zentrale Middleware dar, um alle
Applikationen im Unternehmen an die zentralen
Services anzudocken. Im Bereich Datenqualität
sind hier die Adressprüfung und der Dublettencheck
von Uniserv angebunden.




© UNISERV GmbH / +49 7231 936-1000 / All rights reserved.              Seite 8
WHITE PAPER: SOA



Leichtgewicht REST –
wenn SOAP zu schwerfällig ist
Auch wenn das SOAP-basierte Protokoll für die          Grund des Overheads, den das SOAP-Protokoll
Einbindung in typische Enterprise-Middleware die       mit sich bringt, für dieses Anwendungsszenario
ideale Lösung zu sein scheint, gibt es abweichende     nicht immer geeignet. RESTful Web Services8 sind
Anwendungen, für die Alternativen wie zum Beispiel     im Vergleich zu SOAP-basierten Web Services
RESTful Services vorteilhaft sind. Das ist insbeson-   ausgesprochen schlank. Der Aufruf erfolgt mit
dere dann der Fall, wenn Datenqualitätsservices        Mitteln des http-Protokolls, in der Folge werden die
direkt in der Präsentationsschicht angesprochen        Aufrufargumente in der URL kodiert. Das Ergebnis
werden sollen, die wiederum HTML/AJAX-basiert          wird im Falle eines Aufrufs aus JavaScript im
ist. Ein für diesen Fall typisches Szenario sind       Idealfall im JSON9- Format zurückgeliefert. Daraus
Eingabehilfen, die nach einer partiellen Eingabe
des Anwenders diese Eingabe automatisch                  SO GESTALTETE SERVICES LASSEN
vervollständigen oder basierend auf der parti-           SICH IDEAL IN TYPISCHEN
ellen Eingabe Vorschläge zur Vervollständigung           WEB 2.0 ANWENDUNGEN NUTZEN
anbieten. Eingabehilfen sind naturgemäß in
der Präsentationsschicht angesiedelt. Sie stellen
allerdings deutlich höhere Anforderungen an die        resultiert ein JavaScript-Code, der vom JavaScript-
Antwortzeit, da sie im Rahmen der Eingabe häufi-       Interpreter des Browsers direkt interpretiert werden
ger – der Regel entsprechend nach jedem einge-         kann, um so das Ergebnis des Aufrufs direkt als
gebenen Zeichen – aufgerufen werden.                   JavaScript-Objekte bereitzustellen. So gestaltete
                                                       Services lassen sich ideal in typischen Web 2.0
Zwar bieten sich im Bereich der Adresseingabe          Anwendungen nutzen.
für diese Realisierung dieselben Services an, die
auch für die Adressvalidierung genutzt werden.
Allerdings sind SOAP-basierte Web Services auf




© UNISERV GmbH / +49 7231 936-1000 / All rights reserved.                                          Seite 9
WHITE PAPER: SOA



  SOAP –
  die feinen Unterschiede
  Auch bei der Adaption von proprietären                              Darüber hinaus bietet die SOAP-Spezifikation zwei
  Schnittstellen an eine auf SOAP-basierende                          grundsätzliche Möglichkeiten, die Verknüpfung
  Kommunikation ist eine Lernkurve zu bewältigen.                     zwischen dem Paketaufbau in XML und den
  Die Pakete, die im Rahmen einer SOAP- basier-                       Konstrukten der Programmiersprache, die das
  ten Kommunikation ausgetauscht werden, werden                       Paket bereitstellt oder interpretiert, in der WSDL zu
  in einem Metaformat, der sogenannten WSDL10                         definieren. Der sogenannte „rpc-style“ entspricht
  (Web Service Description Language), beschrieben.                    – wie das Akronym andeutet – eher dem klassi-
  Zunächst muss bei der Entwicklung der WSDL                          schen Remote Procedure Call (RPC) und model-
  sorgfältig darauf geachtet werden, dass die ver-                    liert Operationen als Methodenaufrufe, die sich
  wendeten Datentypen von allen Zielsprachen und                      von lokalen Aufrufen nicht unterscheiden. Sie sind
                                                                      ideal, wenn der Web-Service aus einer objektori-
ZUNÄCHST MUSS BEI DER ENTWICK-                                        entierten Programmiersprache wie Java oder C#
LUNG […] SORGFÄLTIG DARAUF                                            aufgerufen werden soll. Der sogenannte „docu-
GEACHTET WERDEN, DASS DIE VER-                                        ment-style“ ist eher geeignet, komplexe Inhalte als
WENDETEN DATENTYPEN VON ALLEN                                         Ergebnis zu modellieren, die als XML-Dokument mit
ZIELSPRACHEN UND –SYSTEMEN, […]                                       eigenem XML-Schema dargestellt werden. Damit
TATSÄCHLICH UNTERSTÜTZT WERDEN.                                       ist zum Einen eine Validierung mit Standard-XML-
                                                                      Mitteln gegen das XML-Schema möglich, zum
  –systemen, in denen der Service konsumiert wer-                     anderen kann mit Standard-XML-Mitteln oder ent-
  den soll, auch tatsächlich unterstützt werden. Bei                  sprechenden Frameworks das Ergebnisdokument
  einer rein unternehmensinternen Entwicklung mit                     leicht weiterverarbeitet, transformiert oder für die
  homogener Softwareinfrastruktur – zum Beispiel                      Präsentationsschicht aufgearbeitet werden. Beide
  JEE oder .NET – ist dieser Aspekt relativ unkritisch.               Varianten haben ihre Vorteile und Nachteile.
  Bei einem Datenqualitätsservice, der in den unter-                  Services, die den Anspruch haben, aus beliebigen
  schiedlichsten Umgebungen einsetzbar sein soll,                     Kontexten aufrufbar zu sein, müssen möglicherwei-
  die vorher möglicherweise gar nicht alle bekannt                    se sogar beide Varianten zur Verfügung stellen.
  sind, ist dieses Kriterium aber essentiell.




  8 http://en.wikipedia.org/wiki/REST

  9 http://en.wikipedia.org/wiki/JSON

  10 http://en.wikipedia.org/wiki/Web_Services_Description_Language




  © UNISERV GmbH / +49 7231 936-1000 / All rights reserved.                                                      Seite 10
WHITE PAPER: SOA



  Web Services sind ihrer Natur nach zustands-                        sie die meisten Applikationsserver bieten oder wie
  los. Das bedeutet, dass im Idealfall keine                          sie auch als Open Source-Erweiterung existieren,
  Teilergebnisse, sondern das Gesamtergebnis als                      eingesetzt werden. Somit wird ein effektives und
  Resultat des Aufrufs zurückgeliefert wird und zwei                  konfigurierbares Pooling ermöglicht.
  aufeinanderfolgende Aufrufe völlig unabhängig
  voneinander sind.                                                   Gerade die letzten beiden Punkte erfordern in der
                                                                      Regel ein, zumindest partielles, Redesign, wenn die
                                                                      bestehende Funktionalität als Web Service bereitge-
WEB SERVICES SIND IHRER NATUR
                                                                      stellt werden soll.
NACH ZUSTANDSLOS. […] WEB
SERVICES MÜSSEN SKALIERBAR SEIN.



  Web Services müssen skalierbar sein. Eine
  Voraussetzung dafür ist die beschriebene
  Zustandslosigkeit. Darüber hinaus sollte der Web
  Service möglichst wenig bis gar nicht auf globale
  Ressourcen zugreifen. Sollten diese dennoch benötigt
  werden, sollte die Verwaltung und Synchronisation
  des Zugriffs auf diese Ressourcen keineswegs ad-
  hoc für den jeweiligen Web-Service implementiert
  werden. Stattdessen sollten Ressourcen-Pools, wie




  8 http://en.wikipedia.org/wiki/REST

  9 http://en.wikipedia.org/wiki/JSON

  10 http://en.wikipedia.org/wiki/Web_Services_Description_Language




  © UNISERV GmbH / +49 7231 936-1000 / All rights reserved.                                                     Seite 11
WHITE PAPER: SOA



SOA verwischt die Unter-
scheidung zwischen » on Premise «
und » on Demand «
Die Bereitstellung von Software Services und            Bei landesspezifischen Postleitzahlverzeichnissen
Applikationen über das Internet, wie sie unter den      fallen diese Aufwände und Ausgaben für jedes
Schlagworten „Software on Demand“, „Software            Land an, für das Adressen geprüft werden. Das
as a Service11“ oder „Cloud Computing“ ange-            macht den Einsatz solcher Lösungen nur für größere
sprochen wird, ist ein Thema mit wachsender
Bedeutung. Vielfach wird ein grundsätzlicher               DENN IM RAHMEN EINER SERVICE-
und tiefgehender Widerspruch zwischen lokal                ORIENTIERTEN ARCHITEKTUR IST ES NICHT
installierter Software („on Premise“) und über             ENTSCHEIDEND, WIE DER JEWEILIGE
das Internet genutzte Software („on Demand“)               SERVICE BEREITGESTELLT WIRD.
dargestellt. Aus der SOA-Perspektive ist das nicht
der Fall. Denn im Rahmen einer service-orientierten     Datenmengen interessant. Diese Einschränkung ent-
Architektur ist es nicht entscheidend, wie der jewei-   fällt mit einer Bereitstellung des Services als SaaS-
lige Service bereitgestellt wird. Gerade im Bereich     Angebot, bei dem ausschließlich auf Basis der
der Datenqualitätsservices, die Validierungen und       durchgeführten Transaktionen abgerechnet wird.
Korrekturen durch Abgleiche gegen Referenzdaten         Durch die Nutzung in einer service-orientierten
durchführen, bietet die Bereitstellung eines            Architektur lassen sich auch lokal installierte und
Service über das Internet - als Alternative zu          über das Internet genutzte Services beliebig kom-
einem lokal installierten Server - interessante neue    binieren oder gegeneinander austauschen. Somit
Anwendungsmöglichkeiten.                                kann die für den jeweiligen Anwender optimale
                                                        Lösung gefunden werden, die auch im Nachhinein
Die für den Service benötigten Referenzdaten            flexibel an veränderte Rahmenbedingungen ange-
müssen regelmäßig aktualisiert werden. Das              passt werden kann.
bedeutet sowohl regelmäßig wiederkehren-
den manuellen Aufwand als auch regelmäßige
Abonnementgebühren, die an den Datenlieferanten
zu zahlen sind.




11 http://en.wikipedia.org/wiki/Software_as_a_Service




© UNISERV GmbH / +49 7231 936-1000 / All rights reserved.                                          Seite 12
WHITE PAPER: SOA



Schlussfolgerungen
Aus den im Vorfeld beschriebenen Erfahrungen ergeben sich
folgende Konsequenzen unter Berücksichtigung zweier Aspekte:

           Welche Anforderungen stellen sich
ASPEKT EINS:
an Datenqualitätsfunktionen, die in einer SOA-
Umgebung eingesetzt werden sollen?



–   Die Funktionen müssen über SOAP als Services            –   Es sollte geprüft werden, ob ein alternatives
    ansprechbar sein. So ist eine Integration in                Nutzungsszenario, in dem der Service über
    praktisch alle Infrastrukturen zur service-orientier-       das Internet bereitgestellt wird, wirtschaftliche
    ten Implementierung von Geschäftsprozessen                  oder technische Vorteile bringt, und ob der
    gewährleistet. Allerdings ist im Detail darauf              Serviceprovider ein solches Szenario unter-
    zu achten, dass ein Mapping zwischen den                    stützt.
    XML-Elementen der Service-Beschreibung und
    den entsprechenden Konstrukten der jeweiligen
    Serverumgebung abbildbar ist.

–   Falls der Einsatz in der Präsentationsschicht
    absehbar ist, ist zu prüfen, ob eine RESTful
    Service-Implementierung erforderlich ist.




© UNISERV GmbH / +49 7231 936-1000 / All rights reserved.                                               Seite 13
WHITE PAPER: SOA


ASPEKT ZWEI: Welche Aspekte sind zu berück-
sichtigen, wenn Funktionen zur Validierung,
Anreicherung, Aufbereitung von Daten SOA-
tauglich gemacht werden sollen?

–   Die Einsatzszenarien müssen klar definiert wer-      –   Die Skalierbarkeit des Service muss sichergestellt
    den. Besonders wichtig ist die Fragestellung,            sein: Falls der Web-Service globale Ressourcen
    ob der Einsatzbereich der Services im Rahmen             benötigt, z.B. eine Datenbankverbindung,
    der Geschäftslogik oder der Präsentationslogik           dann sollten diese durch einen entsprechen-
    erfolgt. Im ersten Fall erfolgt die Integration im       den Ressourcenpool im Servercontainer ver-
    Applikationsserver, im Enterprise Services Bus           waltet werden. Andernfalls werden diese
    oder einer BPEL-Engine, im zweiten Fall in einer         Ressourcen schnell zum Nadelöhr, das eine
    graphischen Oberfläche, die wiederum eigene              echte Skalierbarkeit des Service verhindert.
    Anforderungen stellen kann. Abhängig davon
    erfolgt die Entscheidung, ob SOAP-basierte           –   Der Service sollte internetfähig sein, d.h. es soll-
    und/oder RESTful Services angemessener sind.             te für die Funktionsfähigkeit des Services keine
                                                             Rolle spielen, ob er im lokalen Netz oder über
–   Die Zielsysteme und –sprachen, in welchen der            das Internet bereitgestellt wird. Damit erweitern
    Service genutzt werden soll, müssen festgelegt           sich die Einsatzmöglichkeiten enorm.
    werden. Davon abhängig ist die Entscheidung,
    wie komplex die Modellierung - bezogen auf
    die verwendeten XML-Strukturen und XML-              Für mehr Informationen
    Datentypen der Aufrufergebnisse - sein kann.         über SOA besuchen Sie uns im Internet unter
                                                         www.uniserv.com/SOA. Oder nehmen Sie
–   Der Service muss zustandslos entworfen wer-          direkt mit uns Kontakt auf:
    den, d.h. er muss ohne Speicherung eines inter-
    nen Zustandes zwischen zwei Aufrufen funktio-
    nieren. Falls ein Zustand zwischen den Aufrufen
    erforderlich ist, dann muss der Zustand beim
    Folgeaufruf wieder übergeben oder in geeigne-        Wir freuen uns auf Sie und beraten und
    ter Weise persistent gemacht werden.                 begleiten Sie gerne bei und in Ihrem Projekt.




© UNISERV GmbH / +49 7231 936-1000 / All rights reserved.                                              Seite 14
WHITE PAPER: SOA



Über Uniserv
Uniserv ist der größte, spezialisierte Anbieter von Data Quality Solutions in
Europa mit international einsetzbarem Softwareportfolio sowie Services zur
Qualitätssicherung von Daten in Business Intelligence, bei CRM-Anwendungen,
Data Warehousing, eBusiness sowie Direct- und Database-Marketing.
Mit mehreren Tausend Installationen weltweit unterstützt
Uniserv Hunderte von Kunden in ihrem Bemühen, den
Single View of Customer in ihrer Kundendatenbank ab-                                             DATEN-
                                                                                              MIGRATIONS-
zubilden. Uniserv beschäftigt am Stammsitz in Pforzheim                                         PROJEKTE

sowie in der Niederlassung in Paris, Frankreich, über                    eBUSINESS

110 Mitarbeiter und zählt branchenübergreifend und
international zahlreiche renommierte Unternehmen wie            ERP

beispielsweise ADAC, Allianz, BMW, Commerzbank,
DBV Winterthur, Deutsche Bank, Deutsche Börse Group,                                                    COMPLIANCE/
France Telecom, Greenpeace, GEZ, Heineken, Johnson                                                       SPERRLISTEN
                                                               CRM
& Johnson, Nestlé, Payback, PSA Peugeot Citroën so-
wie Time Life und Union Investment zu seinen Kunden.


Weitere Informationen sind unter
www.uniserv.com erhältlich                                                                       SOA

                                                              DIALOG-
                                                               UND
                                                               DIREKT-                                      MDM/CDI
                                                             MARKETING

                                                                                              ON PREMISE/
                                                                                              ON DEMAND




                                                                          BI/BDW



                                                                                      CPM




Erfahrung:                              Marktstellung:                         Mitarbeiter:
ÜBER 40 JAHRE                           MARKTFÜHRER EUROPA                     ÜBER 110



UNISERV GmbH                                                                   Kontakt:
Rastatter Straße 13 • 75179 Pforzheim • T +49 7231 936-0 •                     07231/936-1000
F +49 7231 936-3002 • E info@uniserv.com • www.uniserv.com
© Copyright Uniserv • Pforzheim • All rights reserved.




© UNISERV GmbH / +49 7231 936-1000 / All rights reserved.                                                       Seite 15

Mais conteúdo relacionado

Destaque

Protestzug: "Fiaker raus aus Wien!"
Protestzug: "Fiaker raus aus Wien!"Protestzug: "Fiaker raus aus Wien!"
Protestzug: "Fiaker raus aus Wien!"VIER PFOTEN
 
K 10_frames__set_for_number_6
K  10_frames__set_for_number_6K  10_frames__set_for_number_6
K 10_frames__set_for_number_6Linda
 
Mobile Marketing Breakfast Juli 2012
Mobile Marketing Breakfast Juli 2012Mobile Marketing Breakfast Juli 2012
Mobile Marketing Breakfast Juli 2012Woodapples
 
Der elektrische Regio-Verlag. SocialMedia und das Projekt »Stuttgart-Album« i...
Der elektrische Regio-Verlag. SocialMedia und das Projekt »Stuttgart-Album« i...Der elektrische Regio-Verlag. SocialMedia und das Projekt »Stuttgart-Album« i...
Der elektrische Regio-Verlag. SocialMedia und das Projekt »Stuttgart-Album« i...steffen meier
 
Mobile Marketing - Status 2010 & Trends 2011
Mobile Marketing - Status 2010 & Trends 2011Mobile Marketing - Status 2010 & Trends 2011
Mobile Marketing - Status 2010 & Trends 2011Woodapples
 
Allert (2013). Kreativ mit Medien. Vortrag, Medienkompetenztag SH
Allert (2013). Kreativ mit Medien. Vortrag, Medienkompetenztag SHAllert (2013). Kreativ mit Medien. Vortrag, Medienkompetenztag SH
Allert (2013). Kreativ mit Medien. Vortrag, Medienkompetenztag SHHeidrun Allert
 
Ecommerce und Social, wie passt das wirklich zusammen?
Ecommerce und Social, wie passt das wirklich zusammen?Ecommerce und Social, wie passt das wirklich zusammen?
Ecommerce und Social, wie passt das wirklich zusammen?AllFacebook.de
 
SLAC 2009 - Business Continuity mal ganz pragmatisch - Das Business Continuit...
SLAC 2009 - Business Continuity mal ganz pragmatisch - Das Business Continuit...SLAC 2009 - Business Continuity mal ganz pragmatisch - Das Business Continuit...
SLAC 2009 - Business Continuity mal ganz pragmatisch - Das Business Continuit...Schlomo Schapiro
 
SGO Themenabend Social Media Praxis - Brack und DayDeal
SGO Themenabend Social Media Praxis - Brack und DayDealSGO Themenabend Social Media Praxis - Brack und DayDeal
SGO Themenabend Social Media Praxis - Brack und DayDealMalte Polzin
 
Dem Markt voraus - Wettbewerbsbeobachtung mittels Social Media Monitoring #SMWHH
Dem Markt voraus - Wettbewerbsbeobachtung mittels Social Media Monitoring #SMWHHDem Markt voraus - Wettbewerbsbeobachtung mittels Social Media Monitoring #SMWHH
Dem Markt voraus - Wettbewerbsbeobachtung mittels Social Media Monitoring #SMWHHVolker Davids
 
Workshop - Kreatives Problemlösen und Wissensgenerierung - Anleitung
Workshop - Kreatives Problemlösen und Wissensgenerierung - AnleitungWorkshop - Kreatives Problemlösen und Wissensgenerierung - Anleitung
Workshop - Kreatives Problemlösen und Wissensgenerierung - AnleitungHeidrun Allert
 
Social Commerce Update 2013 - Was auch in der Schweiz funktionieren würde
Social Commerce Update 2013 - Was auch in der Schweiz funktionieren würdeSocial Commerce Update 2013 - Was auch in der Schweiz funktionieren würde
Social Commerce Update 2013 - Was auch in der Schweiz funktionieren würdeMalte Polzin
 
Cau mp8 _designtheorie__wi_se2012-13
Cau mp8 _designtheorie__wi_se2012-13Cau mp8 _designtheorie__wi_se2012-13
Cau mp8 _designtheorie__wi_se2012-13Heidrun Allert
 
Den Stier bei den Hörnern packen_
Den Stier bei den Hörnern packen_Den Stier bei den Hörnern packen_
Den Stier bei den Hörnern packen_mapulver
 
Die Datenbank unter Kontrolle - Gearconf
Die Datenbank unter Kontrolle - GearconfDie Datenbank unter Kontrolle - Gearconf
Die Datenbank unter Kontrolle - GearconfStephan Hochdörfer
 
Workshop: Kreatives Problemlösen und Wissensgenerierung - Arbeitsblätter
Workshop: Kreatives Problemlösen und Wissensgenerierung - ArbeitsblätterWorkshop: Kreatives Problemlösen und Wissensgenerierung - Arbeitsblätter
Workshop: Kreatives Problemlösen und Wissensgenerierung - ArbeitsblätterHeidrun Allert
 

Destaque (20)

Protestzug: "Fiaker raus aus Wien!"
Protestzug: "Fiaker raus aus Wien!"Protestzug: "Fiaker raus aus Wien!"
Protestzug: "Fiaker raus aus Wien!"
 
K 10_frames__set_for_number_6
K  10_frames__set_for_number_6K  10_frames__set_for_number_6
K 10_frames__set_for_number_6
 
Warum Werte
Warum WerteWarum Werte
Warum Werte
 
DXN Austria Germany
DXN Austria Germany DXN Austria Germany
DXN Austria Germany
 
Mobile Marketing Breakfast Juli 2012
Mobile Marketing Breakfast Juli 2012Mobile Marketing Breakfast Juli 2012
Mobile Marketing Breakfast Juli 2012
 
Der elektrische Regio-Verlag. SocialMedia und das Projekt »Stuttgart-Album« i...
Der elektrische Regio-Verlag. SocialMedia und das Projekt »Stuttgart-Album« i...Der elektrische Regio-Verlag. SocialMedia und das Projekt »Stuttgart-Album« i...
Der elektrische Regio-Verlag. SocialMedia und das Projekt »Stuttgart-Album« i...
 
Mobile Marketing - Status 2010 & Trends 2011
Mobile Marketing - Status 2010 & Trends 2011Mobile Marketing - Status 2010 & Trends 2011
Mobile Marketing - Status 2010 & Trends 2011
 
Allert (2013). Kreativ mit Medien. Vortrag, Medienkompetenztag SH
Allert (2013). Kreativ mit Medien. Vortrag, Medienkompetenztag SHAllert (2013). Kreativ mit Medien. Vortrag, Medienkompetenztag SH
Allert (2013). Kreativ mit Medien. Vortrag, Medienkompetenztag SH
 
Blog mami 2012
Blog mami 2012Blog mami 2012
Blog mami 2012
 
Ecommerce und Social, wie passt das wirklich zusammen?
Ecommerce und Social, wie passt das wirklich zusammen?Ecommerce und Social, wie passt das wirklich zusammen?
Ecommerce und Social, wie passt das wirklich zusammen?
 
SLAC 2009 - Business Continuity mal ganz pragmatisch - Das Business Continuit...
SLAC 2009 - Business Continuity mal ganz pragmatisch - Das Business Continuit...SLAC 2009 - Business Continuity mal ganz pragmatisch - Das Business Continuit...
SLAC 2009 - Business Continuity mal ganz pragmatisch - Das Business Continuit...
 
SGO Themenabend Social Media Praxis - Brack und DayDeal
SGO Themenabend Social Media Praxis - Brack und DayDealSGO Themenabend Social Media Praxis - Brack und DayDeal
SGO Themenabend Social Media Praxis - Brack und DayDeal
 
Dem Markt voraus - Wettbewerbsbeobachtung mittels Social Media Monitoring #SMWHH
Dem Markt voraus - Wettbewerbsbeobachtung mittels Social Media Monitoring #SMWHHDem Markt voraus - Wettbewerbsbeobachtung mittels Social Media Monitoring #SMWHH
Dem Markt voraus - Wettbewerbsbeobachtung mittels Social Media Monitoring #SMWHH
 
Workshop - Kreatives Problemlösen und Wissensgenerierung - Anleitung
Workshop - Kreatives Problemlösen und Wissensgenerierung - AnleitungWorkshop - Kreatives Problemlösen und Wissensgenerierung - Anleitung
Workshop - Kreatives Problemlösen und Wissensgenerierung - Anleitung
 
Social Commerce Update 2013 - Was auch in der Schweiz funktionieren würde
Social Commerce Update 2013 - Was auch in der Schweiz funktionieren würdeSocial Commerce Update 2013 - Was auch in der Schweiz funktionieren würde
Social Commerce Update 2013 - Was auch in der Schweiz funktionieren würde
 
New Spring
New SpringNew Spring
New Spring
 
Cau mp8 _designtheorie__wi_se2012-13
Cau mp8 _designtheorie__wi_se2012-13Cau mp8 _designtheorie__wi_se2012-13
Cau mp8 _designtheorie__wi_se2012-13
 
Den Stier bei den Hörnern packen_
Den Stier bei den Hörnern packen_Den Stier bei den Hörnern packen_
Den Stier bei den Hörnern packen_
 
Die Datenbank unter Kontrolle - Gearconf
Die Datenbank unter Kontrolle - GearconfDie Datenbank unter Kontrolle - Gearconf
Die Datenbank unter Kontrolle - Gearconf
 
Workshop: Kreatives Problemlösen und Wissensgenerierung - Arbeitsblätter
Workshop: Kreatives Problemlösen und Wissensgenerierung - ArbeitsblätterWorkshop: Kreatives Problemlösen und Wissensgenerierung - Arbeitsblätter
Workshop: Kreatives Problemlösen und Wissensgenerierung - Arbeitsblätter
 

Semelhante a NEW VERSION: Data Quality und SOA

Artikel Schweizer Bank: SOA als Grundlage für «Composite Applications"​
Artikel Schweizer Bank: SOA als Grundlage für «Composite Applications"​Artikel Schweizer Bank: SOA als Grundlage für «Composite Applications"​
Artikel Schweizer Bank: SOA als Grundlage für «Composite Applications"​Peter Affolter
 
Zühlke Whitepaper Client Technologien
Zühlke Whitepaper Client TechnologienZühlke Whitepaper Client Technologien
Zühlke Whitepaper Client TechnologienThomas Memmel
 
CLOUDSERVICES FÜR ISVs
CLOUDSERVICES FÜR ISVsCLOUDSERVICES FÜR ISVs
CLOUDSERVICES FÜR ISVsacentrix GmbH
 
Event-Streaming in Echtzeit: Der MongoDB-Kafka-Connector in Action!
Event-Streaming in Echtzeit: Der MongoDB-Kafka-Connector in Action!Event-Streaming in Echtzeit: Der MongoDB-Kafka-Connector in Action!
Event-Streaming in Echtzeit: Der MongoDB-Kafka-Connector in Action!confluent
 
Artikel Computerworld: Sichere Composite Applications auf SOA-Basis
Artikel Computerworld: Sichere Composite Applications auf SOA-BasisArtikel Computerworld: Sichere Composite Applications auf SOA-Basis
Artikel Computerworld: Sichere Composite Applications auf SOA-BasisPeter Affolter
 
ExsoFlow Workflow & IntegrationServer technische Information
ExsoFlow Workflow & IntegrationServer technische InformationExsoFlow Workflow & IntegrationServer technische Information
ExsoFlow Workflow & IntegrationServer technische InformationEXSO. business solutions GmbH
 
Adruni Ishan Unified Workplace V2
Adruni Ishan   Unified Workplace V2Adruni Ishan   Unified Workplace V2
Adruni Ishan Unified Workplace V2Adruni Ishan
 
DACHNUG50 Domino REST API - Konzepte und Hintergruende.pdf
DACHNUG50 Domino REST API - Konzepte und Hintergruende.pdfDACHNUG50 Domino REST API - Konzepte und Hintergruende.pdf
DACHNUG50 Domino REST API - Konzepte und Hintergruende.pdfDNUG e.V.
 
Microservices und das Entity Control Boundary Pattern
Microservices und das Entity Control Boundary PatternMicroservices und das Entity Control Boundary Pattern
Microservices und das Entity Control Boundary PatternBrockhaus Consulting GmbH
 
ZüRich Ii Mobile App Final V3
ZüRich Ii Mobile App Final V3ZüRich Ii Mobile App Final V3
ZüRich Ii Mobile App Final V3guest08d4be
 
xPages Erfahrungen Wünsch AG
xPages Erfahrungen Wünsch AGxPages Erfahrungen Wünsch AG
xPages Erfahrungen Wünsch AGWünsch AG
 
Cloud – der nächste Schritt der Diagnose (German)
Cloud – der nächste Schritt der Diagnose (German)Cloud – der nächste Schritt der Diagnose (German)
Cloud – der nächste Schritt der Diagnose (German)KPIT
 
Artikel Netzguide: SOA als Grundlage für "Composite Applications"​
Artikel Netzguide: SOA als Grundlage für "Composite Applications"​Artikel Netzguide: SOA als Grundlage für "Composite Applications"​
Artikel Netzguide: SOA als Grundlage für "Composite Applications"​Peter Affolter
 
DACHNUG50 Die Domino REST API - Konzepte und Hintergruende.pdf
DACHNUG50 Die Domino REST API - Konzepte und Hintergruende.pdfDACHNUG50 Die Domino REST API - Konzepte und Hintergruende.pdf
DACHNUG50 Die Domino REST API - Konzepte und Hintergruende.pdfDNUG e.V.
 
Integrationsszenarien in modernen Anwendungslandschaften - OPITZ CONSULTING -...
Integrationsszenarien in modernen Anwendungslandschaften - OPITZ CONSULTING -...Integrationsszenarien in modernen Anwendungslandschaften - OPITZ CONSULTING -...
Integrationsszenarien in modernen Anwendungslandschaften - OPITZ CONSULTING -...OPITZ CONSULTING Deutschland
 
Service-orientierte Architekturen
Service-orientierte ArchitekturenService-orientierte Architekturen
Service-orientierte Architekturenpscheir
 
Steinzeit war gestern! Wege der Cloud-nativen Evolution.
Steinzeit war gestern! Wege der Cloud-nativen Evolution.Steinzeit war gestern! Wege der Cloud-nativen Evolution.
Steinzeit war gestern! Wege der Cloud-nativen Evolution.QAware GmbH
 

Semelhante a NEW VERSION: Data Quality und SOA (20)

Artikel Schweizer Bank: SOA als Grundlage für «Composite Applications"​
Artikel Schweizer Bank: SOA als Grundlage für «Composite Applications"​Artikel Schweizer Bank: SOA als Grundlage für «Composite Applications"​
Artikel Schweizer Bank: SOA als Grundlage für «Composite Applications"​
 
Zühlke Whitepaper Client Technologien
Zühlke Whitepaper Client TechnologienZühlke Whitepaper Client Technologien
Zühlke Whitepaper Client Technologien
 
CLOUDSERVICES FÜR ISVs
CLOUDSERVICES FÜR ISVsCLOUDSERVICES FÜR ISVs
CLOUDSERVICES FÜR ISVs
 
Event-Streaming in Echtzeit: Der MongoDB-Kafka-Connector in Action!
Event-Streaming in Echtzeit: Der MongoDB-Kafka-Connector in Action!Event-Streaming in Echtzeit: Der MongoDB-Kafka-Connector in Action!
Event-Streaming in Echtzeit: Der MongoDB-Kafka-Connector in Action!
 
Gil2013 gridsolut public
Gil2013 gridsolut publicGil2013 gridsolut public
Gil2013 gridsolut public
 
Artikel Computerworld: Sichere Composite Applications auf SOA-Basis
Artikel Computerworld: Sichere Composite Applications auf SOA-BasisArtikel Computerworld: Sichere Composite Applications auf SOA-Basis
Artikel Computerworld: Sichere Composite Applications auf SOA-Basis
 
ExsoFlow Workflow & IntegrationServer technische Information
ExsoFlow Workflow & IntegrationServer technische InformationExsoFlow Workflow & IntegrationServer technische Information
ExsoFlow Workflow & IntegrationServer technische Information
 
connector-de
connector-deconnector-de
connector-de
 
Adruni Ishan Unified Workplace V2
Adruni Ishan   Unified Workplace V2Adruni Ishan   Unified Workplace V2
Adruni Ishan Unified Workplace V2
 
DACHNUG50 Domino REST API - Konzepte und Hintergruende.pdf
DACHNUG50 Domino REST API - Konzepte und Hintergruende.pdfDACHNUG50 Domino REST API - Konzepte und Hintergruende.pdf
DACHNUG50 Domino REST API - Konzepte und Hintergruende.pdf
 
Microservices und das Entity Control Boundary Pattern
Microservices und das Entity Control Boundary PatternMicroservices und das Entity Control Boundary Pattern
Microservices und das Entity Control Boundary Pattern
 
ZüRich Ii Mobile App Final V3
ZüRich Ii Mobile App Final V3ZüRich Ii Mobile App Final V3
ZüRich Ii Mobile App Final V3
 
xPages Erfahrungen Wünsch AG
xPages Erfahrungen Wünsch AGxPages Erfahrungen Wünsch AG
xPages Erfahrungen Wünsch AG
 
Cloud – der nächste Schritt der Diagnose (German)
Cloud – der nächste Schritt der Diagnose (German)Cloud – der nächste Schritt der Diagnose (German)
Cloud – der nächste Schritt der Diagnose (German)
 
Artikel Netzguide: SOA als Grundlage für "Composite Applications"​
Artikel Netzguide: SOA als Grundlage für "Composite Applications"​Artikel Netzguide: SOA als Grundlage für "Composite Applications"​
Artikel Netzguide: SOA als Grundlage für "Composite Applications"​
 
DACHNUG50 Die Domino REST API - Konzepte und Hintergruende.pdf
DACHNUG50 Die Domino REST API - Konzepte und Hintergruende.pdfDACHNUG50 Die Domino REST API - Konzepte und Hintergruende.pdf
DACHNUG50 Die Domino REST API - Konzepte und Hintergruende.pdf
 
Integrationsszenarien in modernen Anwendungslandschaften - OPITZ CONSULTING -...
Integrationsszenarien in modernen Anwendungslandschaften - OPITZ CONSULTING -...Integrationsszenarien in modernen Anwendungslandschaften - OPITZ CONSULTING -...
Integrationsszenarien in modernen Anwendungslandschaften - OPITZ CONSULTING -...
 
Service-orientierte Architekturen
Service-orientierte ArchitekturenService-orientierte Architekturen
Service-orientierte Architekturen
 
Csb Kundenforum 2007
Csb Kundenforum 2007Csb Kundenforum 2007
Csb Kundenforum 2007
 
Steinzeit war gestern! Wege der Cloud-nativen Evolution.
Steinzeit war gestern! Wege der Cloud-nativen Evolution.Steinzeit war gestern! Wege der Cloud-nativen Evolution.
Steinzeit war gestern! Wege der Cloud-nativen Evolution.
 

Mais de Uniserv

Atelier relation client 2011
Atelier relation client 2011Atelier relation client 2011
Atelier relation client 2011Uniserv
 
Datenmanagement
DatenmanagementDatenmanagement
DatenmanagementUniserv
 
Success Story DGME
Success Story DGMESuccess Story DGME
Success Story DGMEUniserv
 
Data Quality MDM
Data Quality MDMData Quality MDM
Data Quality MDMUniserv
 
Data Quality Audit
Data Quality AuditData Quality Audit
Data Quality AuditUniserv
 
Data Quality and Compliance
Data Quality and ComplianceData Quality and Compliance
Data Quality and ComplianceUniserv
 
Data Quality and CRM
Data Quality and CRMData Quality and CRM
Data Quality and CRMUniserv
 
Qualité des données et CRM
Qualité des données et CRMQualité des données et CRM
Qualité des données et CRMUniserv
 
Data Quality et SOA
Data Quality et SOAData Quality et SOA
Data Quality et SOAUniserv
 
Data Quality meets SOA
Data Quality meets SOAData Quality meets SOA
Data Quality meets SOAUniserv
 
Data Quality und CRM
Data Quality und CRMData Quality und CRM
Data Quality und CRMUniserv
 
Anwenderbericht Volkswagen Financial Services
Anwenderbericht Volkswagen Financial ServicesAnwenderbericht Volkswagen Financial Services
Anwenderbericht Volkswagen Financial ServicesUniserv
 
SaaS – Risiko oder Chance für Softwareanbieter?
SaaS – Risiko oder Chance für Softwareanbieter?SaaS – Risiko oder Chance für Softwareanbieter?
SaaS – Risiko oder Chance für Softwareanbieter?Uniserv
 
Pour votre data quality: Osez le SaaS
Pour votre data quality: Osez le SaaSPour votre data quality: Osez le SaaS
Pour votre data quality: Osez le SaaSUniserv
 
pour votre CRM: osez la data quality!
pour votre CRM: osez la data quality!pour votre CRM: osez la data quality!
pour votre CRM: osez la data quality!Uniserv
 
SaaS – A risk or opportunity for software vendors?
SaaS – A risk or opportunity for software vendors?SaaS – A risk or opportunity for software vendors?
SaaS – A risk or opportunity for software vendors?Uniserv
 

Mais de Uniserv (16)

Atelier relation client 2011
Atelier relation client 2011Atelier relation client 2011
Atelier relation client 2011
 
Datenmanagement
DatenmanagementDatenmanagement
Datenmanagement
 
Success Story DGME
Success Story DGMESuccess Story DGME
Success Story DGME
 
Data Quality MDM
Data Quality MDMData Quality MDM
Data Quality MDM
 
Data Quality Audit
Data Quality AuditData Quality Audit
Data Quality Audit
 
Data Quality and Compliance
Data Quality and ComplianceData Quality and Compliance
Data Quality and Compliance
 
Data Quality and CRM
Data Quality and CRMData Quality and CRM
Data Quality and CRM
 
Qualité des données et CRM
Qualité des données et CRMQualité des données et CRM
Qualité des données et CRM
 
Data Quality et SOA
Data Quality et SOAData Quality et SOA
Data Quality et SOA
 
Data Quality meets SOA
Data Quality meets SOAData Quality meets SOA
Data Quality meets SOA
 
Data Quality und CRM
Data Quality und CRMData Quality und CRM
Data Quality und CRM
 
Anwenderbericht Volkswagen Financial Services
Anwenderbericht Volkswagen Financial ServicesAnwenderbericht Volkswagen Financial Services
Anwenderbericht Volkswagen Financial Services
 
SaaS – Risiko oder Chance für Softwareanbieter?
SaaS – Risiko oder Chance für Softwareanbieter?SaaS – Risiko oder Chance für Softwareanbieter?
SaaS – Risiko oder Chance für Softwareanbieter?
 
Pour votre data quality: Osez le SaaS
Pour votre data quality: Osez le SaaSPour votre data quality: Osez le SaaS
Pour votre data quality: Osez le SaaS
 
pour votre CRM: osez la data quality!
pour votre CRM: osez la data quality!pour votre CRM: osez la data quality!
pour votre CRM: osez la data quality!
 
SaaS – A risk or opportunity for software vendors?
SaaS – A risk or opportunity for software vendors?SaaS – A risk or opportunity for software vendors?
SaaS – A risk or opportunity for software vendors?
 

NEW VERSION: Data Quality und SOA

  • 1. WHITE PAPER: SOA WHITE PAPER / Data Quality meets SOA – Datenqualität für alle Geschäftsprozesse verfügbar machen Datenqualitätsfunktionen wurden im Be- reich Unix, Windows und Linux schon als Services bereitgestellt, als die Analysten von Gartner den Begriff SOA noch nicht erfunden hatten. Für diese Architektur waren überwiegend technische Gründe ausschlaggebend. Darüber hinaus stel- len sich mit der Implementierung von ser- vice-orientierten Architekturen neue und andere Anforderungen an Datenquali- tätsservices, gleichzeitig wachsen auch die Möglichkeiten und der Nutzen, den sie bewirken können. __________________________ Alle in diesem Dokument verwendeten Firmen-, Produktnamen und Logos sind Han- delsnamen und/oder eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Unternehmen. Seite 1
  • 2. WHITE PAPER: SOA Ausgangspunkt Datenqualitäts-Services Um die Bedeutung von service-orientierten Architekturen für die Bereitstellung und Nutzung von Datenqualitätsfunktionen zu betrachten, ist es zunächst nütz- lich, einen Blick auf die typischen Datenqualitäts-Funktionen selbst zu werfen. ANWENDUNG A: Eine klassische Anwendung ist die Adressprüfung aufgrund von Referenzdaten, in denen Straßen- und Ortsnamen sowie die Abhängigkeiten der Postleitzahlen von Orten, Straßen und Hausnummer hinterlegt sind. Im Gegensatz zu einem einfachen Datenbankzugriff soll hier die rich- tige Adresse auch dann gefunden werden, wenn die Eingabe unvollständig ist, Schreibfehler oder Hörfehler enthält. Ziel ist eine große Treffergenauigkeit, um einen möglichst hohen Anteil fehlerhafter Adressen automatisch korrigieren zu können. ANWENDUNG B: Eine weitere Anwendung ist die Dublettensuche im eigenen Bestand. Auch hier ist das Ziel trotz unvollständiger, abweichender oder fehlerhafter Eingabe - sei es ein Geschäftsobjekt, ein Geschäftspartner, ein Produkt oder auch eine Sales Opportunity - schnell und sicher zu identifizieren. Einerseits um die Suche zu vereinfachen und damit die Produktivität der Anwender zu erhöhen, ande- rerseits um die Anlage von Dubletten, das bedeutet doppelt vorhandene Einträge, die sich auf dasselbe Objekt in der realen Welt beziehen, zu vermeiden. Damit soll eine konsistente, vollständige und eindeu- tige Abbildung der real existierenden Objekte in der Datenbank erreicht werden. Ein wichtiges Ziel im Rahmen der Verbesserung von Neben der Antwortzeit spielte bereits bei Datenqualität besteht darin, unvollständige oder Datenqualitäts-Services die Integration in unter- fehlerhafte Daten gar nicht erst in der Datenbank schiedlichste Umgebungen eine wichtige Rolle. Für zu speichern. Mögliche Probleme sollen bereits das Erreichen dieses Ziels ist eine Entkopplung bei der Erfassung erkannt und daraufhin entwe- des Datenqualitätsservices vom Servicekonsumenten der automatisch oder mittels eines entsprechenden sowie die Nutzung über ein Client/Server-Protokoll Feedbacks an den Anwender durch diesen berei- wichtig. Daher wurde diese Funktionalität im nigt werden. Spezialisierte Suchindizes sorgen Bereich Datenqualität, zumindest für anspruchsvolle- dafür, dass eine Suche in Datenbeständen mit re Anwendungen, schon vor der „Erfindung“ service- 1.000.000 bis hin zu 100.000.000 Datensätzen orientierter Architekturen als Service bereitgestellt auch bei abweichender Schreibweise im Regelfall und genutzt. So war es möglich, sowohl die hohen nur den Bruchteil einer Sekunde benötigt. Doch Anforderungen an die Antwortzeiten zu erfüllen als diese Antwortzeiten erfordern ein intelligentes auch die Bereitstellung von Funktionalitäten für unter- Caching der Indizes. Das wiederum kann sehr effi- schiedlichste Umgebungen zu gewährleisten. zient durch die Implementierung der Software als zentralen Service gewährleistet werden, der von einem eigenen Server zur Verfügung gestellt wird. © UNISERV GmbH / +49 7231 936-1000 / All rights reserved. Seite 2
  • 3. WHITE PAPER: SOA Vom » fat client « zur 3-Schichten-Architektur Layered Architecture LAYERED ARCHITECTURE Die typische Architektur aus den Anfangszeiten der FAT CLIENT Client/Server-Welt bestand aus einer Datenbank, die neben der Speicherung von Transaktions- und ROLE Stammdaten auch eine asynchrone Kommunikation Name Customer zwischen unterschiedlichen Systemkomponenten Street Supplier und damit eine Entkopplung dieser Komponenten Postcode Reseller ermöglichte. Botschaften (Messages) wurden vom Sender in die Datenbank geschrieben und vom Empfänger dort ausgelesen. Dazu war allerdings ein regelmäßiges „Pollen“ der entsprechenden Tabelle erforderlich, um festzustellen, ob neue, noch unbearbeitete Messages zur Verfügung standen. Die Geschäftslogik war überwiegend in sogenann- ten „fetten“ Clients implementiert. Aufgaben, für die Batch-Verfahren Anwendung fanden, wurden durch Hintergrundprozesse, die auf die Datenbank zugriffen, implementiert. Interaktive Funktionen zur Prüfung von Adressen oder zur Erkennung von Dubletten direkt bei der Erfassung waren in aller Regel in die graphische Oberfläche integriert. Der Aufruf erfolgte üblicherweise über proprietäre Schnittstellen. Spezifikationen wie DCE1 oder CORBA2, deren Ziel die Standardisierung von Schnittstellen für die Kommunikation verteilter Komponenten war, kamen über ein Nischen-Dasein nicht hinaus. © UNISERV GmbH / +49 7231 936-1000 / All rights reserved. Seite 3
  • 4. LAYERED ARCHITECTURE WHITE PAPER: SOA FATDiese Situation hat sich in den vergangenen Jahren CLIENT CLIENT grundlegend verändert. Ausgangspunkt dafür war vor allem die Etablierung von Standards im Rahmen ROLE ROLE Name Customer Name Customer der JEE3 (Java Enterprise Edition) und in der Folge die Bereitstellung leistungsfähiger Implementierungen Street Supplier Street Supplier dieser Standards sowohl als kommerzielle Produkte Postcode Reseller Postcode Reseller als auch als Open-Source-Lösungen. DIE EINFACHE INTEGRATION IN DEN APPLICATION SERVER APPLIKATIONSSERVER – SEI ES AUF BASIS EINER JEE- ODER EINER .NET-ARCHITEKTUR – TRAT DAMIT JETZT IN DEN VORDERGRUND. Für die Windows-Welt zog Microsoft mit der Entwicklung von .NET4 als sprachunabhängi- ge Plattform und den .NET Enterprise-Services nach. Damit stand unabhängig von der gewähl- ten Plattform (JEE, .NET) eine leistungsfähige Infrastruktursoftware bereit, um die Geschäftslogik weitgehend aus der Präsentationsschicht zu lösen und auf dem Server in einer eigenen Schicht zu implementieren. Damit veränderten sich auch die Anforderungen an Datenqualitäts-Services, die jetzt überwiegend aus dem Bereich der Geschäftslogik auf der Serverseite angesprochen wurden. 1 http://en.wikipedia.org/wiki/Distributed_Computing_Environment 2 http://en.wikipedia.org/wiki/CORBA 3 http://en.wikipedia.org/wiki/Java_Platform,_Enterprise_Edition 4 http://en.wikipedia.org/wiki/.NET_Framework © UNISERV GmbH / +49 7231 936-1000 / All rights reserved. Seite 4
  • 5. WHITE PAPER: SOA SOAP als Enabler für SOA Richtig effektiv wird SOA erst durch die Etablierung Proprietary Protocol eines Standardprotokolls für die Bereitstellung und Nutzung von Services. Mit dem Web Service Protokoll SOAP5 wurde diese Lücke geschlossen. Es wird von praktisch allen Middleware- und Infrastrukturkomponenten unterstützt und ermöglicht damit erst die Interoperabilität zwischen Service- Providern, Middleware und Service-Consumern. Damit entfällt die Bereitstellung von Konnektoren für die Nutzung proprietärer Protokolle in pro- pietärer Middleware. Damit ist die Grundlage für die Etablierung mächtiger Middleware- Komponenten gelegt. Dazu gehört das Konzept des Enterprise Service Bus (ESB)6, der die lose Kopplung unterschiedlicher Komponenten mit einem besonderen Gewicht auf dem Routen von Messages ermöglicht, genauso wie Engines, die in einer Geschäftsprozesssprache definier- te Workflows (BPEL)7 direkt ausführen können. 5 http://en.wikipedia.org/wiki/SOAP 6 http://en.wikipedia.org/wiki/Enterprise_service_bus 7 http://en.wikipedia.org/wiki/BPEL © UNISERV GmbH / +49 7231 936-1000 / All rights reserved. Seite 5
  • 6. WHITE PAPER: SOA Damit haben sich SOAP-basierte Web Services SOAP Protocol auch zum zentralen Instrument entwickelt, um interaktive Datenqualitätsservices in modernen Enterprise Architekturen bereitzustellen. Es handelt sich dabei überwiegend um Services, die nach dem Request/Response Pattern ablaufen, in dem der Service-Consumer einen Request initiiert, zum Beispiel „validiere die angegebene Adresse“ und der Service direkt mit einer Bestätigung, einem Korrekturvorschlag oder einer Auswahl von möglichen korrekten Adressen antwortet. Diese Vorgehensweise entspricht dem interaktiven Charakter der Validierung, die dem Anwender direkt bei der Erfassung eines Geschäftsobjektes zu unterstützen und im Falle von Problemen Eingriffsmöglichkeiten eröffnen soll. DER ZUSAMMENHANG ZWISCHEN DER IMPLEMENTIERUNG VON GESCHÄFTS- PROZESSEN UND DATEN- QUALITÄTSFUNKTIONEN WIRD UNMITTEL- BAR SICHTBAR UND DAMIT AUCH DER BEITRAG, DEN SIE ZUM ERFOLG DES ENTSPRECHENDEN GESCHÄFTS- PROZESSES LEISTEN. Allerdings ist diese Funktionalität nicht mehr isoliert in der Präsentationsschicht implementiert, sondern findet in aller Regel im Kontext eines übergeord- neten Geschäftsprozesses statt, wie zum Beispiel der Implementierung des Bestellprozesses in einer E-Business Anwendung, der Implementierung eines Prozesses zur Leadkonvertierung und –qualifizie- rung in einer CRM-Anwendung oder einem ver- gleichbaren Prozess. 5 http://en.wikipedia.org/wiki/SOAP 6 http://en.wikipedia.org/wiki/Enterprise_service_bus 7 http://en.wikipedia.org/wiki/BPEL © UNISERV GmbH / +49 7231 936-1000 / All rights reserved. Seite 6
  • 7. WHITE PAPER: SOA Customer Cases Orange Die Kunden des Telekommunkationsunternehmens die zur Implementierung der Geschäftsprozesse von Orange in Frankreich können über unterschied- Orange benötigt werden. In dieser Umgebung liche Kanäle Kontakt mit dem wird auch der Uniserv Datenqualitätsservice für die Unternehmen aufnehmen. Sie Validierung, Restrukturierung und Normierung von können das Web-Portal von Kundenadressen bereitgestellt. Dieser service-orien- Orange im Internet besuchen, tierte Ansatz macht es möglich, dass in unterschied- das Call-Center von Orange lichen Prozessen und in unterschiedlichen Kanälen anrufen und sie können dieselben Services eingesetzt werden. Egal, ob es das Handy-Geschäft eines Vertragspartners von sich um die Anlage eines neuen Orange-Kunden Orange besuchen. Doch unabhängig davon, wel- oder um die Änderung der Adresse eines beste- chen Kontaktkanal der Kunde wählt, muss sicher- henden Kunden handelt und egal über welchen gestellt sein, dass die entsprechenden Prozesse Kontaktkanal ein Prozess ausgelöst wird - die zugrun- in derselben Qualität ablaufen. Ein wichtiger deliegende service-orientierte Architektur sorgt in Bestandteil dieser Prozessqualität besteht in der jedem Fall dafür, dass die ablaufenden Prozesse Sicherstellung korrekter Kundenadressen. konsistent gestaltet sind und auf dieselben Services Technische Basis ist der Open-Source Java zurückgreifen können. Damit ist es möglich, unter- Applikationsserver JONAS. Dieser JEE Server ist der nehmensweit einen einheitlich hohen Standard der zentrale Drehpunkt für die Bereitstellung von Services, Qualität der Adressdaten zu gewährleisten. © UNISERV GmbH / +49 7231 936-1000 / All rights reserved. Seite 7
  • 8. WHITE PAPER: SOA Customer Cases WinGroup AG Die deutsche WinGroup AG, ein Dienstleistungsverbund im Bereich Sales und Marketing, bietet seinen Kunden ein umfangreiches Angebot an Services in den Bereichen Call-Center, Lettershop, Dialogmarketing sowie IT-Services an. Um über alle Servicebereiche und kundenspezi- fischen Applikationen hinweg ein konstant hohes Qualitätsniveau der zugrundeliegenden Prozesse zu gewährleisten, hat die Tochtergesellschaft WinLogic eine service-orientierte Architektur, basie- rend auf einem Enterprise Service Bus, entwickelt. Dieser stellt die zentrale Middleware dar, um alle Applikationen im Unternehmen an die zentralen Services anzudocken. Im Bereich Datenqualität sind hier die Adressprüfung und der Dublettencheck von Uniserv angebunden. © UNISERV GmbH / +49 7231 936-1000 / All rights reserved. Seite 8
  • 9. WHITE PAPER: SOA Leichtgewicht REST – wenn SOAP zu schwerfällig ist Auch wenn das SOAP-basierte Protokoll für die Grund des Overheads, den das SOAP-Protokoll Einbindung in typische Enterprise-Middleware die mit sich bringt, für dieses Anwendungsszenario ideale Lösung zu sein scheint, gibt es abweichende nicht immer geeignet. RESTful Web Services8 sind Anwendungen, für die Alternativen wie zum Beispiel im Vergleich zu SOAP-basierten Web Services RESTful Services vorteilhaft sind. Das ist insbeson- ausgesprochen schlank. Der Aufruf erfolgt mit dere dann der Fall, wenn Datenqualitätsservices Mitteln des http-Protokolls, in der Folge werden die direkt in der Präsentationsschicht angesprochen Aufrufargumente in der URL kodiert. Das Ergebnis werden sollen, die wiederum HTML/AJAX-basiert wird im Falle eines Aufrufs aus JavaScript im ist. Ein für diesen Fall typisches Szenario sind Idealfall im JSON9- Format zurückgeliefert. Daraus Eingabehilfen, die nach einer partiellen Eingabe des Anwenders diese Eingabe automatisch SO GESTALTETE SERVICES LASSEN vervollständigen oder basierend auf der parti- SICH IDEAL IN TYPISCHEN ellen Eingabe Vorschläge zur Vervollständigung WEB 2.0 ANWENDUNGEN NUTZEN anbieten. Eingabehilfen sind naturgemäß in der Präsentationsschicht angesiedelt. Sie stellen allerdings deutlich höhere Anforderungen an die resultiert ein JavaScript-Code, der vom JavaScript- Antwortzeit, da sie im Rahmen der Eingabe häufi- Interpreter des Browsers direkt interpretiert werden ger – der Regel entsprechend nach jedem einge- kann, um so das Ergebnis des Aufrufs direkt als gebenen Zeichen – aufgerufen werden. JavaScript-Objekte bereitzustellen. So gestaltete Services lassen sich ideal in typischen Web 2.0 Zwar bieten sich im Bereich der Adresseingabe Anwendungen nutzen. für diese Realisierung dieselben Services an, die auch für die Adressvalidierung genutzt werden. Allerdings sind SOAP-basierte Web Services auf © UNISERV GmbH / +49 7231 936-1000 / All rights reserved. Seite 9
  • 10. WHITE PAPER: SOA SOAP – die feinen Unterschiede Auch bei der Adaption von proprietären Darüber hinaus bietet die SOAP-Spezifikation zwei Schnittstellen an eine auf SOAP-basierende grundsätzliche Möglichkeiten, die Verknüpfung Kommunikation ist eine Lernkurve zu bewältigen. zwischen dem Paketaufbau in XML und den Die Pakete, die im Rahmen einer SOAP- basier- Konstrukten der Programmiersprache, die das ten Kommunikation ausgetauscht werden, werden Paket bereitstellt oder interpretiert, in der WSDL zu in einem Metaformat, der sogenannten WSDL10 definieren. Der sogenannte „rpc-style“ entspricht (Web Service Description Language), beschrieben. – wie das Akronym andeutet – eher dem klassi- Zunächst muss bei der Entwicklung der WSDL schen Remote Procedure Call (RPC) und model- sorgfältig darauf geachtet werden, dass die ver- liert Operationen als Methodenaufrufe, die sich wendeten Datentypen von allen Zielsprachen und von lokalen Aufrufen nicht unterscheiden. Sie sind ideal, wenn der Web-Service aus einer objektori- ZUNÄCHST MUSS BEI DER ENTWICK- entierten Programmiersprache wie Java oder C# LUNG […] SORGFÄLTIG DARAUF aufgerufen werden soll. Der sogenannte „docu- GEACHTET WERDEN, DASS DIE VER- ment-style“ ist eher geeignet, komplexe Inhalte als WENDETEN DATENTYPEN VON ALLEN Ergebnis zu modellieren, die als XML-Dokument mit ZIELSPRACHEN UND –SYSTEMEN, […] eigenem XML-Schema dargestellt werden. Damit TATSÄCHLICH UNTERSTÜTZT WERDEN. ist zum Einen eine Validierung mit Standard-XML- Mitteln gegen das XML-Schema möglich, zum –systemen, in denen der Service konsumiert wer- anderen kann mit Standard-XML-Mitteln oder ent- den soll, auch tatsächlich unterstützt werden. Bei sprechenden Frameworks das Ergebnisdokument einer rein unternehmensinternen Entwicklung mit leicht weiterverarbeitet, transformiert oder für die homogener Softwareinfrastruktur – zum Beispiel Präsentationsschicht aufgearbeitet werden. Beide JEE oder .NET – ist dieser Aspekt relativ unkritisch. Varianten haben ihre Vorteile und Nachteile. Bei einem Datenqualitätsservice, der in den unter- Services, die den Anspruch haben, aus beliebigen schiedlichsten Umgebungen einsetzbar sein soll, Kontexten aufrufbar zu sein, müssen möglicherwei- die vorher möglicherweise gar nicht alle bekannt se sogar beide Varianten zur Verfügung stellen. sind, ist dieses Kriterium aber essentiell. 8 http://en.wikipedia.org/wiki/REST 9 http://en.wikipedia.org/wiki/JSON 10 http://en.wikipedia.org/wiki/Web_Services_Description_Language © UNISERV GmbH / +49 7231 936-1000 / All rights reserved. Seite 10
  • 11. WHITE PAPER: SOA Web Services sind ihrer Natur nach zustands- sie die meisten Applikationsserver bieten oder wie los. Das bedeutet, dass im Idealfall keine sie auch als Open Source-Erweiterung existieren, Teilergebnisse, sondern das Gesamtergebnis als eingesetzt werden. Somit wird ein effektives und Resultat des Aufrufs zurückgeliefert wird und zwei konfigurierbares Pooling ermöglicht. aufeinanderfolgende Aufrufe völlig unabhängig voneinander sind. Gerade die letzten beiden Punkte erfordern in der Regel ein, zumindest partielles, Redesign, wenn die bestehende Funktionalität als Web Service bereitge- WEB SERVICES SIND IHRER NATUR stellt werden soll. NACH ZUSTANDSLOS. […] WEB SERVICES MÜSSEN SKALIERBAR SEIN. Web Services müssen skalierbar sein. Eine Voraussetzung dafür ist die beschriebene Zustandslosigkeit. Darüber hinaus sollte der Web Service möglichst wenig bis gar nicht auf globale Ressourcen zugreifen. Sollten diese dennoch benötigt werden, sollte die Verwaltung und Synchronisation des Zugriffs auf diese Ressourcen keineswegs ad- hoc für den jeweiligen Web-Service implementiert werden. Stattdessen sollten Ressourcen-Pools, wie 8 http://en.wikipedia.org/wiki/REST 9 http://en.wikipedia.org/wiki/JSON 10 http://en.wikipedia.org/wiki/Web_Services_Description_Language © UNISERV GmbH / +49 7231 936-1000 / All rights reserved. Seite 11
  • 12. WHITE PAPER: SOA SOA verwischt die Unter- scheidung zwischen » on Premise « und » on Demand « Die Bereitstellung von Software Services und Bei landesspezifischen Postleitzahlverzeichnissen Applikationen über das Internet, wie sie unter den fallen diese Aufwände und Ausgaben für jedes Schlagworten „Software on Demand“, „Software Land an, für das Adressen geprüft werden. Das as a Service11“ oder „Cloud Computing“ ange- macht den Einsatz solcher Lösungen nur für größere sprochen wird, ist ein Thema mit wachsender Bedeutung. Vielfach wird ein grundsätzlicher DENN IM RAHMEN EINER SERVICE- und tiefgehender Widerspruch zwischen lokal ORIENTIERTEN ARCHITEKTUR IST ES NICHT installierter Software („on Premise“) und über ENTSCHEIDEND, WIE DER JEWEILIGE das Internet genutzte Software („on Demand“) SERVICE BEREITGESTELLT WIRD. dargestellt. Aus der SOA-Perspektive ist das nicht der Fall. Denn im Rahmen einer service-orientierten Datenmengen interessant. Diese Einschränkung ent- Architektur ist es nicht entscheidend, wie der jewei- fällt mit einer Bereitstellung des Services als SaaS- lige Service bereitgestellt wird. Gerade im Bereich Angebot, bei dem ausschließlich auf Basis der der Datenqualitätsservices, die Validierungen und durchgeführten Transaktionen abgerechnet wird. Korrekturen durch Abgleiche gegen Referenzdaten Durch die Nutzung in einer service-orientierten durchführen, bietet die Bereitstellung eines Architektur lassen sich auch lokal installierte und Service über das Internet - als Alternative zu über das Internet genutzte Services beliebig kom- einem lokal installierten Server - interessante neue binieren oder gegeneinander austauschen. Somit Anwendungsmöglichkeiten. kann die für den jeweiligen Anwender optimale Lösung gefunden werden, die auch im Nachhinein Die für den Service benötigten Referenzdaten flexibel an veränderte Rahmenbedingungen ange- müssen regelmäßig aktualisiert werden. Das passt werden kann. bedeutet sowohl regelmäßig wiederkehren- den manuellen Aufwand als auch regelmäßige Abonnementgebühren, die an den Datenlieferanten zu zahlen sind. 11 http://en.wikipedia.org/wiki/Software_as_a_Service © UNISERV GmbH / +49 7231 936-1000 / All rights reserved. Seite 12
  • 13. WHITE PAPER: SOA Schlussfolgerungen Aus den im Vorfeld beschriebenen Erfahrungen ergeben sich folgende Konsequenzen unter Berücksichtigung zweier Aspekte: Welche Anforderungen stellen sich ASPEKT EINS: an Datenqualitätsfunktionen, die in einer SOA- Umgebung eingesetzt werden sollen? – Die Funktionen müssen über SOAP als Services – Es sollte geprüft werden, ob ein alternatives ansprechbar sein. So ist eine Integration in Nutzungsszenario, in dem der Service über praktisch alle Infrastrukturen zur service-orientier- das Internet bereitgestellt wird, wirtschaftliche ten Implementierung von Geschäftsprozessen oder technische Vorteile bringt, und ob der gewährleistet. Allerdings ist im Detail darauf Serviceprovider ein solches Szenario unter- zu achten, dass ein Mapping zwischen den stützt. XML-Elementen der Service-Beschreibung und den entsprechenden Konstrukten der jeweiligen Serverumgebung abbildbar ist. – Falls der Einsatz in der Präsentationsschicht absehbar ist, ist zu prüfen, ob eine RESTful Service-Implementierung erforderlich ist. © UNISERV GmbH / +49 7231 936-1000 / All rights reserved. Seite 13
  • 14. WHITE PAPER: SOA ASPEKT ZWEI: Welche Aspekte sind zu berück- sichtigen, wenn Funktionen zur Validierung, Anreicherung, Aufbereitung von Daten SOA- tauglich gemacht werden sollen? – Die Einsatzszenarien müssen klar definiert wer- – Die Skalierbarkeit des Service muss sichergestellt den. Besonders wichtig ist die Fragestellung, sein: Falls der Web-Service globale Ressourcen ob der Einsatzbereich der Services im Rahmen benötigt, z.B. eine Datenbankverbindung, der Geschäftslogik oder der Präsentationslogik dann sollten diese durch einen entsprechen- erfolgt. Im ersten Fall erfolgt die Integration im den Ressourcenpool im Servercontainer ver- Applikationsserver, im Enterprise Services Bus waltet werden. Andernfalls werden diese oder einer BPEL-Engine, im zweiten Fall in einer Ressourcen schnell zum Nadelöhr, das eine graphischen Oberfläche, die wiederum eigene echte Skalierbarkeit des Service verhindert. Anforderungen stellen kann. Abhängig davon erfolgt die Entscheidung, ob SOAP-basierte – Der Service sollte internetfähig sein, d.h. es soll- und/oder RESTful Services angemessener sind. te für die Funktionsfähigkeit des Services keine Rolle spielen, ob er im lokalen Netz oder über – Die Zielsysteme und –sprachen, in welchen der das Internet bereitgestellt wird. Damit erweitern Service genutzt werden soll, müssen festgelegt sich die Einsatzmöglichkeiten enorm. werden. Davon abhängig ist die Entscheidung, wie komplex die Modellierung - bezogen auf die verwendeten XML-Strukturen und XML- Für mehr Informationen Datentypen der Aufrufergebnisse - sein kann. über SOA besuchen Sie uns im Internet unter www.uniserv.com/SOA. Oder nehmen Sie – Der Service muss zustandslos entworfen wer- direkt mit uns Kontakt auf: den, d.h. er muss ohne Speicherung eines inter- nen Zustandes zwischen zwei Aufrufen funktio- nieren. Falls ein Zustand zwischen den Aufrufen erforderlich ist, dann muss der Zustand beim Folgeaufruf wieder übergeben oder in geeigne- Wir freuen uns auf Sie und beraten und ter Weise persistent gemacht werden. begleiten Sie gerne bei und in Ihrem Projekt. © UNISERV GmbH / +49 7231 936-1000 / All rights reserved. Seite 14
  • 15. WHITE PAPER: SOA Über Uniserv Uniserv ist der größte, spezialisierte Anbieter von Data Quality Solutions in Europa mit international einsetzbarem Softwareportfolio sowie Services zur Qualitätssicherung von Daten in Business Intelligence, bei CRM-Anwendungen, Data Warehousing, eBusiness sowie Direct- und Database-Marketing. Mit mehreren Tausend Installationen weltweit unterstützt Uniserv Hunderte von Kunden in ihrem Bemühen, den Single View of Customer in ihrer Kundendatenbank ab- DATEN- MIGRATIONS- zubilden. Uniserv beschäftigt am Stammsitz in Pforzheim PROJEKTE sowie in der Niederlassung in Paris, Frankreich, über eBUSINESS 110 Mitarbeiter und zählt branchenübergreifend und international zahlreiche renommierte Unternehmen wie ERP beispielsweise ADAC, Allianz, BMW, Commerzbank, DBV Winterthur, Deutsche Bank, Deutsche Börse Group, COMPLIANCE/ France Telecom, Greenpeace, GEZ, Heineken, Johnson SPERRLISTEN CRM & Johnson, Nestlé, Payback, PSA Peugeot Citroën so- wie Time Life und Union Investment zu seinen Kunden. Weitere Informationen sind unter www.uniserv.com erhältlich SOA DIALOG- UND DIREKT- MDM/CDI MARKETING ON PREMISE/ ON DEMAND BI/BDW CPM Erfahrung: Marktstellung: Mitarbeiter: ÜBER 40 JAHRE MARKTFÜHRER EUROPA ÜBER 110 UNISERV GmbH Kontakt: Rastatter Straße 13 • 75179 Pforzheim • T +49 7231 936-0 • 07231/936-1000 F +49 7231 936-3002 • E info@uniserv.com • www.uniserv.com © Copyright Uniserv • Pforzheim • All rights reserved. © UNISERV GmbH / +49 7231 936-1000 / All rights reserved. Seite 15