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Semelhante a Unic AG - Enterprise Social Software - Die Kraft der vernetzen Organisation (20)
Unic AG - Enterprise Social Software - Die Kraft der vernetzen Organisation
- 2. «Der wichtigste Beitrag den Management im
21. Jahrhundert zu leisten hat: die
Produktivität der Wissensarbeit und der
Wissensarbeiter zu steigern. Es ist vor allem
diese Produktivität von der zunehmend der
zukünftige Wohlstand – ja sogar das
zukünftige Überleben – der entwickelten
Volkswirtschaften abhängt.»
© Unic AG - Seite 2
- 4. Der Wandel in der Arbeitswelt
Zwanzig Jahre später wird dies eindrückliche Realität
Anteil der Wissensarbeiter
in den USA (2011)
Production
Transaction
47% Collaboration
Quelle: McKinsey 2009, Projection of percentages of US Workforce in „What Matters“ vom 27.10.2009
© Unic AG - Seite 4
- 5. Der Wandel in der Arbeitswelt
Zwanzig Jahre später wird dies eindrückliche Realität
© Unic AG - Seite 6
- 6. Enterprise 2.0 und Enterprise Social Software
Definition, Dimensionen und Strategie aus Beratersicht
- 7. «Enterprise 2.0 ist die Nutzung emergenter
Social Software Plattformen innerhalb von
Unternehmen, oder zwischen Unternehmen
und ihren Partnern und Kunden.»
– Andrew McAfee
© Unic AG - Seite 9
- 8. Definition, Nutzen und Strategie–Fit aus Beratersicht
Das Konzept der «schwachen Bindungen» in sozialer Software
Enterprise 2.0 nutzt die Kraft der
Starke «schwachen Bindungen» (Weak Ties)1
Schwache Unsere sozialen Netzwerke bestehen aus
unterschiedlich stark ausgeprägten
Potentielle
Bindungen. Direkte (Starke), indirekte
Keine ersten Grades (Schwache) und indirekte
n-ten Grades (Potentielle). Es gibt zudem
Bereiche, wo es (noch) keine solchen
Bindungen gibt.
1 Mark Granovetter, The Strength of Weak Ties, 1973
Quelle: Andrew McAfee, «Enterprise 2.0»
© Unic AG - Seite 10
- 9. Definition, Nutzen und Strategie–Fit aus Beratersicht
Anspruchsgruppen von Enterprise 2.0
Enterprise 2.0 betrifft das gesamte
Kunden Unternehmen und dessen Umfeld
Die Kommunikation mit und unter den
Mitarbeitern, mit dem Kunden, mit
Enterprise 2.0 Partnern und Lieferanten und weiteren
Anspruchsgruppen.
Presse Partner/
Lieferanten
Mitarbeiter
© Unic AG - Seite 11
- 10. Definition, Nutzen und Strategie–Fit aus Beratersicht
Einflussbereiche emergenter sozialer Software
Enterprise 2.0 hat spezifische
Einflussbereiche in der Unternehmung
Identitäts-
und
Wissensma- Netzwerkma-
nagement nagement Enterprise 2.0 betrifft die 3 Bereiche
Kommunikation, Wissensmanagement
Kommuni- sowie Identitäts- und
kation
Netzwerkmanagement.
Enterprise 2.0
© Unic AG - Seite 12
- 11. Definition, Nutzen und Strategie–Fit aus Beratersicht
Soziale Software als technologischer Kern von Enterprise 2.0
Informations-/Wissensmanagement
Enterprise 2.0 bedient sich
spezifischer Werkzeuge:
Wikis
Innerhalb von 3 Themenbereichen
Social Tagging
existieren die Werkzeuge, welche die
Collaboration
Communities eigentliche technische Grundlage für
Blogs
Social Networking Enterprise 2.0 sind.
Instant Messaging
Identitäts- und Kommunikation
Netzwerkmanagement
Quelle: Prof. M.Koch, Universität der Bundeswehr, München
© Unic AG - Seite 13
- 12. Definition, Nutzen und Strategie–Fit aus Beratersicht
Last but not least: Enterprise 2.0 im strategischen Kontext
Im Kontext des Marketing Im Kontext der Innovation
geschäftsbezogene
Innovation
organisationale technische
Dialog & Kommunikation Innovation Innovation
© Unic AG - Seite 14
- 17. Definition, Nutzen und Strategie–Fit aus Beratersicht
Die Enterprise 2.0 «Matrix der Möglichkeiten» (Auszug)
Stärke der Möglicher Nutzen Mögliche Mögliche Technologie Ergebnis
Verbindung Anspruchs- Einfluss– (Beispiele)
gruppen bereiche
Stark Kollaboration, Mitarbeitende, Wissens- Wiki, Dokumente
Produktivität, Agilität Kunden, management Collaboration
Partner Kommunika- Platform
tion
Schwach Innovation, Nicht- Kunden, Identitäts- & Soziale Information
redundante Information, Mitarbeitende Netzwerk- Netzwerke & Wissen
Verbindung management (Intern wie
verschiedener Wissens- extern)
Netzwerke management
Potentiell Effektive Suche, Neue Mitarbeitende, Identitäts- & (Micro) (Virtuelle)
Verbindungen herstellen Kunden Netzwerk- blogging Teams
management
Keine Kollektive Intelligenz Allgemeinheit, Wissens- Prediction Antworten
(«Wisdom of the Alle management Market
crowds»)
© Unic AG - Seite 23
- 18. Das nächste grosse Ding: ein Blick in die Zukunft
Was Twitter, Facebook & Co. für Enterprise Social Software bedeuten
- 19. Mainstream–Trends im «normalen Web»
schlagen ca. innerhalb von 2 Jahren
im «Enterprise Web» auf.
Erfahrungswert & Beobachtungen
© Unic AG - Seite 25
- 20. Das nächste grosse Ding: ein Blick in die Zukunft
Microblogging ist schon im «Enterprise Web» angekommen
Twitter hob 2008 ab Yammer & Co. hatten 2010 ihren «Twitter Moment»
© Unic AG - Seite 26
- 21. Das nächste grosse Ding: ein Blick in die Zukunft
GPS & Auszeichnungen («Badges»): foursquare, stickybits et al.
© Unic AG - Seite 27
- 22. Das nächste grosse Ding: ein Blick in die Zukunft
2011 wird «Mobile» Mainstream (Im «regulären» Web)
© Unic AG - Seite 28
- 24. Praktische Erkenntnisse aus der Beratungspraxis
Den Kontext verstehen
Enterprise Social Software
Kunden
› steigert die Produktivität der
Wissensarbeiter
› verbessert die Zusammenarbeit mit
Enterprise 2.0 Partnern
› führt zu mehr Nähe zum Kunden und
Presse Partner/ Zusatznutzen
Lieferanten
Mitarbeiter
© Unic AG - Seite 30
- 25. Praktische Erkenntnisse aus der Beratungspraxis
Sinnvoll integrieren
Das Bestehende mit
Neuem erweitern
› Zusatznutzen und nicht
Zusatzaufwand
› Existierende Prozesse
ergänzen
Enterprise 2.0 › Keine Insellösungen
Enterprise 1.0 schaffen
› An der Strategie
ausrichten
© Unic AG - Seite 31
- 26. Praktische Erkenntnisse aus der Beratungspraxis
Sinnvoll integrieren: Auch ein Teilangebot ist nützlich
(nichts)
© Unic AG - Seite 32
- 27. Praktische Erkenntnisse aus der Beratungspraxis
Beispiel: Das Swisscom Intranet
Personalisierbare
Intranet-Einstiegsseite
› „Soziale Software“:
Telefonbuch mit Bildern
› Informationen zu
Wissen, Projekten und
Interessen einzelner
Benutzer
› Statusmeldungen
› ! und mehr
© Unic AG - Seite 33
- 28. Praktische Erkenntnisse aus der Beratungspraxis
Klare Leitlinien entwickeln
Zusammenarbeit
braucht
Rahmenbedingungen
› für die Orientierung
› als Schutz vor Risiken
› für den Umgang mit
neuen Freiheiten
› ... aber nicht zu viele
davon.
© Unic AG - Seite 34
- 29. Praktische Erkenntnisse aus der Beratungspraxis
Die richtigen Experimente zulassen. An der richtigen Stelle.
Zusammenarbeit braucht
Rahmenbedingungen (II)
› Legen Sie die zu nutzenden
Technologien klar fest.
› Aber beschränken Sie nicht, wie diese
zu nutzen sind.
© Unic AG - Seite 35
- 30. Praktische Erkenntnisse aus der Beratungspraxis
Betroffene zu Beteiligten machen und beim Wandel begleiten
Tools reichen nicht aus
› Vorbilder aus leitender
Position und
Erfolgsbeispiele sind
wichtig
› Schulung ist zentral
› Lead-Benutzer können
den Prozess
unterstützen
© Unic AG - Seite 36
- 31. «Was wichtig ist, sind nicht die Werkzeuge.
Wichtig sind die Konzepte dahinter.»
– Peter Drucker
© Unic AG - Seite 37
- 33. «Emergente Social Software Plattformen
werden einen ähnlich grossen Einfluss auf
die informellen Prozesse der Organisation
haben wie ihn die grossen Enterprise
Systeme (ERP, CRM, Supply Chain, etc.) auf
die formellen Prozesse hatten.»
– Andrew McAfee
© Unic AG - Seite 39
- 34. Chancen & Risiken für Enterprise 2.0
Das Zwiebelprinzip verstehen – Ergänzen, nicht ersetzen
Enterprise 2.0 bedeutet nicht, dass
das „Alte“ unnütz geworden ist
Enterprise 2.0 kann und muss
Bestehendes ergänzen. ERP Systeme,
CRM, Supply Chain, die ganz normale
Office-Büroautomation – all diese Enterprise 2.0
formellen Systeme werden durch die Enterprise 1.0
informellen Systeme des Enterprise 2.0
ergänzt.
© Unic AG - Seite 40
- 35. Chancen & Risiken für Enterprise 2.0
Die Kultur wird verändert – und muss sich verändern
© Unic AG - Seite 41
- 36. «Informations-Anarchie bedeutet dies: die
Menschen brauchen einen Ausgangspunkt
gegen den sie reagieren, den sie verändern
können. Man kann ihnen nicht einen leeren
Arbeitsbereich geben und ihnen auftragen
‹Nutze das jetzt.›»
– Andrew McAfee
© Unic AG - Seite 42
- 38. Die Kraft der vernetzen Organisation aus Sicht der Beratungspraxis
Enterprise 2.0
nutzt emergente soziale Software mit und für Mitarbeiter, Kunden und
Informations - /Wissensmanagement
Partner
Wikis
Social Tagging
Collaboration
Communities
Blogs
Social Networking
Instant Messaging
Identitäts - und Kommunikation
Netzwerkmanagement
Quelle: Prof. M.Koch , Universität der Bundeswehr, München
© Unic AG - Seite 44
- 39. Die Kraft der vernetzen Organisation aus Sicht der Beratungspraxis
Enterprise 2.0
bedient sich dabei der Kraft der und passt in den strategischen
«schwachen Bindungen» Kontext von Marketing und Innovation
Starke
Schwache
Potentielle geschäftsbezogen
Keine
organisational technisch
© Unic AG - Seite 45
- 40. Die Kraft der vernetzen Organisation aus Sicht der Beratungspraxis
Enterprise 2.0 in der Schweiz ist im Anmarsch
Ergebnisse einer Studie
zum Thema «Enterprise 2.0
in der Schweiz»1
Enterprise Social Software:
68% Im Einsatz/ Geplant
Nicht geplant
Nicht mehr im Einsatz
1 sieber & partners, «Enterprise 2.0 – die kollektive
Intelligenz als Wettbewerbsvorteil», Sommer 2009
© Unic AG - Seite 46
- 41. Die Kraft der vernetzen Organisation aus Sicht der Beratungspraxis
Die Zukunft der Wissensarbeiter liegt in Enterprise 2.0
© Unic AG - Seite 47
- 42. «Was wichtig ist, sind nicht die Werkzeuge.
Wichtig sind die Konzepte dahinter.»
– Peter Drucker
© Unic AG - Seite 48
- 43. Unic AG Johann Richard
Head of Innovation
johann.richard@unic.com
Belpstrasse 48
3007 Bern
Twitter: @johannrichard
T: +41 31 560 12 12
http://about.me/johannrichard
F: +41 31 560 12 13
http://ch.linkedin.com/in/johannrichard
info@unic.com
http://xing.com/profile/Johann_Richard
www.unic.com
© Unic - Seite 49
- 44. Unternehmen
Unic auf einen Blick
Unternehmen
› 1996 in Bern als Spin-off der Universität gegründet
› Sitze in Amsterdam, Bern, Brüssel, Wien und Zürich
› Inhabergeführte Aktiengesellschaft
› 200+ Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Marktleistung
Enterprise Content Management & E-Business
Referenzen
© Unic AG - Seite 50
- 46. Enterprise 2.0 in der Schweiz
Schweizer Studie zu „Enterprise 2.0“
› Durchführung im Sommer 2009
› Insgesamt 225 Studienteilnehmer
› Entscheidungsträger aus Unternehmen
und der Verwaltung der Schweiz
© Unic AG - Seite 52
- 47. Enterprise 2.0 in der Schweiz
Erwartungen an Enterprise 2.0
der Innovationsfähigkeit der Innovationsfähigkeit
Erhöhung 4.0 86% 4.0 86%
es Know-how-Bestands des Know-how-Bestands
Sicherstellung 4.0 85% 4.0 85%
Erhöhung der Bekanntheit bei Zielgruppe
kanntheit bei Zielgruppe 3.7 82% 3.7 82%
Schnellere Reaktion auf Schnellere Reaktion auf 3.7 79%
3.7 79%
Marktveränderungen Marktveränderungen
86% 3.8 86%
3.8
Produktivitätssteigerung Produktivitätssteigerung
3.6 78%
3.6
Steigerung der Reputation 78%
eigerung der Reputation
3.5 77%
Verbesserung der Unternehmenskultur
3.5 77%
der Unternehmenskultur
Stärkung der Kundenbindung 3.5 80%
ung der Kundenbindung 3.5 80%
1 2 3 4 5 6 80%
1 2 3 4 5 6 80%
Ziel Ziel
Ziel Ziel nicht -
gar vollständig
n = 187
© Unic AG - Seite 53
gar nicht - vollständig
erreicht erreicht
- 48. Enterprise 2.0 in der Schweiz
Enterprise 2.0 im «Testbetrieb»
IM / Präsenz 50% 19% 30%
produktiv integriert
Web Conferencing 46% 22% 31%
News-Feed / RSS 46% 21% 32%
Wiki 45% 22% 32%
Soziale Netzwerke 42% 27% 30% geplant / in Testing-
Phase
Blogs 33% 24% 40%
Video-Podcast 28% 18% 52%
Audio-Podcast 19% 14% 65% wurde eingesetzt,
Microblogs 22% 13% 65% aber mittlerweile
wieder eingestellt
Social Bookmarking 17% 16% 66%
Social Tagging 15% 21% 64% nicht geplant
Mash-Ups 14% 19% 67%
Virtuelle Welt 13% 14% 71%
n = 225 0% 25% 50% 75% 100%
© Unic AG - Seite 54
- 49. Enterprise 2.0 in der Schweiz
Erreichte Ziele mit Enterprise 2.0
Erhöhung der Innovationsfähigkeit 4.0 86%
Sicherstellung des Know-how-Bestands 4.0 85%
Erhöhung der Bekanntheit bei Zielgruppe 3.7 82%
Schnellere Reaktion auf 3.7 79%
Marktveränderungen
3.8 86%
Produktivitätssteigerung
3.6 78%
Steigerung der Reputation
3.5 77%
Verbesserung der Unternehmenskultur
Stärkung der Kundenbindung 3.5 80%
1 2 3 4 5 6 80%
Ziel Ziel
© Unic AG - Seite 55
gar nicht - vollständig
- 50. Enterprise 2.0 in der Schweiz
Vorteile mit Enterprise 2.0
Interne Kommunikationswege verkürzt 4.3
Qualität der Zusammenarbeit über Standorte verbessert 3.9
Integration der Mitarbeitenden erhöht 3.7
Zusammenarbeit mit den Kunden intensiviert 3.6
Motivation der Mitarbeitenden erhöht 3.5
Zusammenarbeit mit Lieferanten / Partnern intensiviert 3.4
Neue Rollen und Funktionen geschaffen 3.1
Organisationsstruktur verändert 2.4
1 2 3 4 5 6
Stimme gar nicht zu - Stimme voll zu
n = 191
© Unic AG - Seite 56
- 51. Enterprise 2.0 in der Schweiz
Viele Hürden und (oft) unklare Verantwortung
Andere Prioritäten 4.0
Unklarer Nutzen 3.6
Implementierungsaufwand zu gross 3.1
Fehlende Skills 3.0
Mangelnde Reife der Technologien 3.0
Inkompatible Infrastruktur 2.7
1 2 3 4 5 6
Gar keine - Sehr grosse
n = 214 Barriere Barrie
© Unic AG - Seite 57