1. Einführung in
ökonomisches Denken
Relevanz für Soziale Arbeit
Der Markt, Bedürfnisse und Güter
Das ökonomische Prinzip
Effizienz und Effektivität
Der Wirtschaftskreislauf
Praxis: Der Markt Sozialer Arbeit
Fachhochschule Heidelberg
SRH Hochschule Heidelberg
Staatlich anerkannte Hochschule der SRH
Staatlich anerkannte Fachhochschule
2. Einführung in
ökonomisches Denken
Relevanz für Soziale Arbeit
Der Markt, Bedürfnisse und Güter
Das ökonomische Prinzip
Effizienz und Effektivität
Der Wirtschaftskreislauf
Praxis: Der Markt Sozialer Arbeit
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3. Orientierung
? Was ist BWL?
Was nützt sie?
Wofür brauchen wir sie?
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4. Begriffe
1 Betrieb = planvoll organisierte Wirtschaftseinheit
2 Fokus: Entscheidungen über den Einsatz von Mitteln,
mit denen Ziele optimal realisiert werden können.
3 Ziel Unternehmen: Gewinnmaximierung
4 Ziel Öffentliche Haushalte: Nutzen aller Bürger zu steigern
Bsp. Schulsozialarbeit: Jugendliche integrieren, Folgekosten sparen
5 Finanzielles Gleichgewicht (Emil Gutenberg):
Organisation dann überlebensfähig, wenn Zahlungen
termingerecht erfolgen (Liquidität)
Quelle: Wöhe, Günter: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. Tobias Illig
Ökonomische Grundlagen München: Vahlen 1999, 19. Aufl. S. 1-56 SRH Hochschule Heidelberg 14
5. Erkenntnisinteressen
1 Zielsetzungen von Unternehmen: Gewinn, optimale
Güterversorgung, Erringen wirtschaftlicher Machtpositionen
2 Aufbau des Betriebes: Wahl der besten Rechtsform,
Standortauswahl
3 Durchführung der Leistungserstellung und
Leistungsverwertung: Investitions- und
Finanzierungsentscheidungen, Produktionsprogramm,
Produktionsverfahren, Absatzpolitik)
Quelle: Wöhe, Günter: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. Tobias Illig
Ökonomische Grundlagen München: Vahlen 1999, 19. Aufl. S. 1-56 SRH Hochschule Heidelberg 15
6. Betriebliche Funktionen
1 Betriebsführung (Leitung, Planung, Organisation, Überwachung)
2 Finanzierung (Kapitalbeschaffung)
3 Investition (Kapitalverwendung)
4 Beschaffung (Arbeitskräfte, Betriebsmittel, Werkstoffe)
5 Lagerung (Werkstoffe, Halb- und Fertigfabrikate, Waren)
6 Leistungserstellung (Fertigung von Gütern, Bereitstellung
von Dienstleistungen)
7 Transport (innerbetrieblicher Transport, Außentransport)
8 Absatz (Vertrieb, Werbung, Marketing, Marktforschung)
Quelle: Wöhe, Günter: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. Tobias Illig
Ökonomische Grundlagen München: Vahlen 1999, 19. Aufl. S. 1-56 SRH Hochschule Heidelberg 16
7. Jahrelanger finanzieller und personeller Ausbau sozialer Dienstleistungen
Besonders Wohlfahrtsverbände verzeichnen rapiden Anstieg wirtschaftlicher
Bedeutung
Caritas 687.000 Volkswagen 343.000 MitarbeiterInnen
MitarbeiterInnen
Diakonisches Werk Daimler AG 271.500 MitarbeiterInnen
682.000
Paritätischer MitarbeiterInnen BASF 95.200 MitarbeiterInnen
Wohlfahrtsverband
432.000
Deutsches Rotes MitarbeiterInnen
Deutsche Bank 78.000 MitarbeiterInnen
Kreuz (verteilt auf 76 Länder)
Arbeiterwohlfahrt 123.000
SAP 42.772 MitarbeiterInnen
MitarbeiterInnen
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8. Einführung in
ökonomisches Denken
Relevanz für Soziale Arbeit
Der Markt, Bedürfnisse und Güter
Das ökonomische Prinzip
Effizienz und Effektivität
Der Wirtschaftskreislauf
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9. Bedürfnisse + Kaufkraft Bedarf + Kaufwille Nachfrage Angebot
Definition: Definition: Definition: Definition:
Subjektive Hierbei Nachfrage ist der Angebot der Güter
Mangelempfin- handelt es sich Teil des Bedarfs, der
Alle Mittel, die der
dungen, die man um die mit am Markt wirksam
Bedürfnisbefriedigung
beseitigen möchte Kaufkraft wird
dienen
ausgestatten
Sind unbegrenzte
Bedürfnisse
Wünsche
Antrieb für
wirtschaftliches
Handeln
19
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12. Definition Güter:
Güter sind Mittel, die dem Menschen Nutzen bringen
Freie Güter vs. Wirtschaftliche Güter
o a) stehen jedem kostenlos und unbegrenzt zur Verfügung
o b) knappe Güter, die nur unter Kosten hergestellt werden
können.
22
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13. Einführung in
ökonomisches Denken
Relevanz für Soziale Arbeit
Der Markt, Bedürfnisse und Güter
Das ökonomische Prinzip
Effizienz und Effektivität
Der Wirtschaftskreislauf
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14. Das Wirtschaftlichkeitsprinzip
Bedarf
Menschliche
Bedürfnisse Begrenzte Güter
(unbegrenzt) (Knappheit)
Deckung
Materielle Güter, z.B. Kleidung
Immaterielle Güter, z.B. Spaß
Quelle: Wöhe, Günter: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. München: Vahlen 1999, 19. Aufl. S. 1-56
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15. Das Vernunft(Rational)prinzip
Minimalprinzip
Gegebenen Güterertrag mit
geringstmöglichem Mitteleinsatz erzielen
Minimalprinzip
Ziel Mittel
Maximalprinzip
Maximalprinzip
mit gegebenen Mitteln
(Produktionsfaktoren)
größtmöglichen Ertrag erzielen
Quelle: Wöhe, Günter: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. München: Vahlen 1999, 19. Aufl. S. 1-56
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16. Das Vernunft(Rational)prinzip
Mengenmäßige Wertmäßige
Definition Definition
(kg, Stückzahlen) (Geld, Finanzen)
„Wirtschaft ist der Inbegriff aller planvollen
menschlichen Tätigkeiten, die unter
Beachtung des ökonomischen Prinzips
(Rationalprinzip) mit dem Zweck erfolgen,
die – an den Bedürfnissen der Menschen
gemessen – bestehende Knappheit der
Güter zu verringern.“ (S. 2)
Quelle: Wöhe, Günter: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. München: Vahlen 1999, 19. Aufl. S. 1-56
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19. Orientierung
! Wirtschaft ist
wertneutral.
Die Ziele, die sie
verfolgt, geben ihr
eine Wertung.
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20. Einführung in
ökonomisches Denken
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Effizienz und Effektivität
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21. Max. Effizienz vs. max. Effektivität
Problem: In der Praxis ist der Nutzen nur nachträglich
feststellbar, daher ist es sinnlos, die Optimas
anzustreben.
Kosten/
Nutzen Ineffizienz
Effizienz
Nutzen/ Optimum
Ertrag
Aufwand/
Kosten
Menge
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23. Einführung in
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27. Marktformen in der Praxis
Angebot
Angebot
Nachfrage Atomistisch Oligopolistisch Monopolistisch
Nachfrage
Telekom-Neu-
Atomistisch Metzger Strom anschluss
Mietwagenfirmen Zündkerzen- Großkunden
Oligopolistisch KFZ-Hersteller hersteller OEM der Post
Berater von Rüstungshersteller Bundesauftrag
Monopolistisch
Bundesbehörden nationaler Markt an die Post
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28. Nachfragekurve
Preis Das Verhalten der Nachfrager
(p) lässt sich durch eine
N Nachfragekurve darstellen.
Diese ist der Ausdruck einer
funktionalen Beziehung
zwischen Preiserhöhung und
abgesetzter Menge.
Je höher der Preis, desto
geringer ist die abgesetzte
N
Menge!
Menge (m)
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29. Angebotskurve
Preis
(p) A
Die Menge, die ein Betrieb
anbietet, ist ebenfalls eine
Funktion des Preises.
Je höher der Preis, zu dem der
Betrieb verkaufen kann, desto
größer wird die angebotene
Menge sein und umgekehrt
A
0 Menge (m)
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30. Preis N A
(p) Im Schnittpunkt von
Gesamtnachfrage und
Gesamtangebotskurve
liegt der Konkurrenz-
Preis.
Hier stimmen
angebotene und
N abgesetzte Menge
überein
A
Menge (m)
0
40
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31. Einführung in
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