Aktuelle Beiträge aus Wissenschaft und Wirtschaft lassen unschwer den Weg der Digitalisierung in Unternehmen erkennen. Forciert durch die Trendthemen „Internet der Dinge“ und „Industrie 4.0“ als Anwendungsgebiet in der Produktion werden Unternehmen unweigerlich mit dem Management von Daten konfrontiert. Immer mehr Geräte generieren Daten bzw. reagieren auf (unternehmensfremde) Daten und schaffen damit eine neue Möglichkeit einer vollautomatisierten Maschine-to-Maschine-Kommunikation insbesondere über Unternehmensgrenzen hinweg. Der Erfolg für ein Unternehmen wird im digitalen Informationszeitalters davon abhängig sein, wie gut es mit Daten umgehen kann und wie gut es in der Lage ist, aus Wissen Entscheidungen zu treffen und nachgelagerte Aktionen automatisiert einzuleiten. Eine der Grundvoraussetzung zur aktiven Teilnahme in digitalen Geschäftsmodellen und -prozessen ist eine hochwertige Datenqualität.
Laut der „Trendstudie Stammdatenqualität 2013“ sieht das Top-Management deutlich den direkten Zusammenhang zwischen Datenqualität und Rentabilität für das Unternehmen, jedoch fehlt es an konkretem Nutzenpotential, eine entsprechende Datenqualitäts-Unternehmenskultur in Form eines Datenqualitätsmanagements aufzubauen und mit entsprechenden Ressourcen auszustatten. Der Bedarf einer quantifizierbaren Kosten-Nutzen-Betrachtung ist im Mittelstand besonders stark gegeben.
Der Vortrag thematisiert eine mögliche Kosten-Nutzen-Betrachtung für das Datenqualitätsmanagement und gibt Impulse zur Ermittlung des Wertbeitrags. Im Speziellen werden mögliche Indikatoren zur Ermittlung des Wertbeitrags anhand analysierten Fallstudien und empirischen Untersuchung beleuchtet und erste Erkenntnisse eines konzeptionellen Frameworks zur Bewertung von Investitionen im Datenqualitätsmanagement vorgestellt.
Modeling the Business Model and Business Strategy – Conception and Implementa...
Wertbeitrag eines Datenqualitätsmanagements zum Unternehmenserfolg
1. Dipl.-Inf. Thomas Schäffer | Stuttgart, 21.10.2015
Wertbeitrag eines Datenqualitätsmanagements
zum Unternehmenserfolg
11. STUTTGARTER SOFTWARETECHNIK FORUM | Geschäftsprozesse und Datenqualitätsmanagement
2. HHN | Kompetenzzentrum Unternehmenssoftware (CCIS) | Dipl.-Inf. Thomas Schäffer | 21.10.2015 Seite 2
Wertbeitrag eines Datenqualitätsmanagements | SSF 2015
Kurzportrait
u Hochschule Heilbronn
Die Hochschule Heilbronn feierte im Jahr 2011
ihr 50-jähriges Bestehen. Sie ist eine
moderne, innovative Bildungseinrichtung mit
einem umfassenden Fächerspektrum und ist
mit rund 8.100 Studierenden die größte
Hochschule für Angewandte Wissenschaften in
Baden-Württemberg.
u Fakultät Wirtschaft und Verkehr
u Studiengang Wirtschaftsinformatik
u Kompetenzzentrum Unternehmenssoftware
3. u Dieser Beitrag zeigt erste Forschungsergebnisse
und gibt Impulse zu folgenden Fragestellungen ...
1. Was sind die Beweggründe einer Investitionsrechnung für ein
innerbetriebliches Datenqualitätsmanagement (DQM)?
2. Welche primäre und sekundäre Wirtschaftlichkeitsfaktoren
sollten für ein DQM-Vorhaben ermittelt werden?
3. Wie lässt sich ein Analyse- und Berechnungsmodells zur
Beurteilung eines IT-Investitionsvorhaben aufstellen?
HHN | Kompetenzzentrum Unternehmenssoftware (CCIS) | Dipl.-Inf. Thomas Schäffer | 21.10.2015 Seite 3
Wertbeitrag eines Datenqualitätsmanagements | SSF 2015
Einführung
1.
2.
3.
4. HHN | Kompetenzzentrum Unternehmenssoftware (CCIS) | Dipl.-Inf. Thomas Schäffer | 21.10.2015 Seite 4
1. Motivation und Methodik
3. Faktoren eines Datenqualitätsmanagements
Wertbeitrag eines Datenqualitätsmanagements | SSF 2015
Inhalt
2. Faktoren einer Investitionsrechnung
4. Das Analyse- und Berechnungsmodell
5. Fallbeispiel und Live-Demo einer DQM-Investition
6. Zusammenfassung und Fragen
5. HHN | Kompetenzzentrum Unternehmenssoftware (CCIS) | Dipl.-Inf. Thomas Schäffer | 21.10.2015 Seite 5
Ein 2006 in der Harvard Business Review
veröffentlichter Artikel machte deutlich,
dass Manager ihre Entscheidungen
ausschließlich auf der Grundlage von Fakten
treffen müssen und dabei nicht nach ihrem
Bauchgefühl handeln können.
Gute Datenqualität bildet die
Grundlage für eine objektive Sichtweise
und ist notwendig für das Treffen
richtiger Entscheidungen.
Quelle: D&B Deutschland 2007
Wertbeitrag eines Datenqualitätsmanagements | SSF 2015
Motivation und Methodik
6. HHN | Kompetenzzentrum Unternehmenssoftware (CCIS) | Dipl.-Inf. Thomas Schäffer | 21.10.2015 Seite 6
Wertbeitrag eines Datenqualitätsmanagements | SSF 2015
Motivation und Methodik
Umso erstaunlicher ist ...
In der USA sind 25% der
entscheidungsrelevanten Daten
fehlerhaft.
Mangelhafte Datenqualität kostet
die US-Wirtschaft jedes Jahr
600 Milliarden Dollar.
Das entspricht 5% des
amerikanischen Bruttoinlandsprodukts.
Quelle: D&B Deutschland 2007
7. u Beispiele aus der Praxis in Deutschland –
Trendstudie Stammdatenqualität 2013*
*Quelle: Schäffer, T., & Beckmann, H. (2014). Trendstudie Stammdatenqualität 2013 : Erhebung der aktuellen Situation zur Stammdatenqualität in
Unternehmen und daraus abgeleitete Trends. (H. Beckmann, Ed.) (1. Auflage., p. 86). Stuttgart: Steinbeis-Edition
46%
der Unternehmen haben eine
geringe bis sehr geringe
Datenqualität in den
Kundenstammdaten.
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Wertbeitrag eines Datenqualitätsmanagements | SSF 2015
Motivation und Methodik
8. u Beispiele aus der Praxis in Deutschland –
Trendstudie Stammdatenqualität 2013*
79%
der Unternehmen sind der
Meinung, dass eine schlechte
Datenqualität sich hoch bis
sehr hoch auf die Rentabilität
im Unternehmen auswirkt.
HHN | Kompetenzzentrum Unternehmenssoftware (CCIS) | Dipl.-Inf. Thomas Schäffer | 21.10.2015 Seite 8
Wertbeitrag eines Datenqualitätsmanagements | SSF 2015
Motivation und Methodik
*Quelle: Schäffer, T., & Beckmann, H. (2014). Trendstudie Stammdatenqualität 2013 : Erhebung der aktuellen Situation zur Stammdatenqualität in
Unternehmen und daraus abgeleitete Trends. (H. Beckmann, Ed.) (1. Auflage., p. 86). Stuttgart: Steinbeis-Edition
9. HHN | Kompetenzzentrum Unternehmenssoftware (CCIS) | Dipl.-Inf. Thomas Schäffer | Seite 9
Wertbeitrag eines Datenqualitätsmanagements | SSF 2015
Motivation und Methodik
Paradoxon*
Das Top-Management sieht deutlich den direkten
Zusammenhang zwischen Datenqualität und
Rentabilität für das Unternehmen, jedoch fehlt es an
konkretem Nutzenpotenzial, eine entsprechende
Datenqualitäts-Unternehmenskultur aufzubauen und
mit entsprechenden Ressourcen auszustatten.
Lösungsansatz*
Quantifizierbarer Wertbeitrag eines innerbetrieblichen
Datenqualitätsmanagement zum Unternehmenserfolg
in Form einer Kosten-Nutzen-Analyse.
*Quelle: Schäffer, T., & Beckmann, H. (2014). Trendstudie Stammdatenqualität 2013 : Erhebung der aktuellen Situation zur Stammdatenqualität in
Unternehmen und daraus abgeleitete Trends. (H. Beckmann, Ed.) (1. Auflage., p. 86). Stuttgart: Steinbeis-Edition
10. u Zielsetzung des Forschungsprojekts
Entwurf eines Analyse- und Berechnungsmodells
zur Investitionsbewertung eines innerbetrieblichen
Datenqualitätsmanagements.
Forschungsergebnisse
u Morphologischer Kasten zur Charakterisierung eines Investitionsvorhaben
u Klassifikation von quantifizierbaren Wirtschaftlichkeitsfaktoren von DQM-Investitionen
u Instrumentarium (Excel-Werk) zur Simulation und Bewertung von DQM-Investitionen
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Wertbeitrag eines Datenqualitätsmanagements | SSF 2015
Einführung
1
2
3
11. Analyse
u Vorgehensweise im Forschungsprojekt
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Wertbeitrag eines Datenqualitätsmanagements | SSF 2015
Motivation und Methodik
Sekundäre Wirtschaftlichkeitsfaktoren
und Vorgehensweise bei IT-Investitionen
Primäre Wirtschaftlichkeitsfaktoren
für ein Datenqualitätsmanagement
Literaturanalyse
Analyse von
Fallbeispielen
Analyse der
Kosten- und
Nutzenfaktoren
Literaturanalyse
Analyse von
Fallbeispielen
Analyse der
Investitions-
verfahren
2 3
Entwurf
Konstruktion eines dynamischen
Analyse- und Berechnungsinstruments
auf Basis von Microsoft Excel 4
Fallbeispiel eines DQM-Investitionsvorhabens
zur Evaluation des Instrumentariums
Evaluation
5
Diffusion
Vorstellung und Bereitstellung
der Ergebnisse 6
12. Analyse
u Methodik des Forschungsvorhabens
Leitfragen
u Welche Merkmale charakterisieren typischerweise ein Investitionsvorhaben?
u Wie kann das Risiko eines Investitionsvorhabens bestimmt werden?
u Welche Wirtschaftlichkeitsfaktoren sind bei einer Investitionsrechnung zu berücksichtigen?
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Wertbeitrag eines Datenqualitätsmanagements | SSF 2015
Faktoren einer Investitionsrechnung
Sekundäre Wirtschaftlichkeitsfaktoren
und Vorgehensweise bei IT-Investitionen
Literaturanalyse
Analyse von
Fallbeispielen
Analyse der
Investitions-
verfahren
2
13. u Wesentliche Merkmale von Investitionen*
u Investitionen haben einen einmaligen Charakter und
übersteigen das Volumen der „üblichen Tagesausgaben“.
u Investitionen werden geplant und dienen einem klar festgelegten Ziel.
u Die Bereitschaft zur Investition ist verbunden mit der Erzielung eines Nutzens, wobei dieser
Nutzen zumindest gleich, in der Regel aber höher gewichtet ist als das Investitionsvolumen.
u Typischerweise sind die Einnahmen- und Ausgabenströme von Investitionsvorhaben
unregelmäßig über die gesamte Investitions- bzw. Nutzungsdauer verteilt.
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Wertbeitrag eines Datenqualitätsmanagements | SSF 2015
Faktoren einer Investitionsrechnung
*Quelle: R. Brugger, Der IT Business Case, 2nd ed. 2009, pp. XVI–404 S.
14. u Charakterisierung eines Investitionsvorhaben
u Ziel und Zweck
u Investitionsarten
u Verfahren zur Bewertung
von Investitionen
u Kalkulationszinssatz
u Verfahren zur Risiko-
berücksichtigung
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Wertbeitrag eines Datenqualitätsmanagements | SSF 2015
Faktoren einer Investitionsrechnung
15. u Kategorisierung der sekundären
Wirtschaftlichkeitsfaktoren im Überblick*
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Wertbeitrag eines Datenqualitätsmanagements | SSF 2015
Faktoren einer Investitionsrechnung
*Quelle: R. Brugger, Der IT Business Case, 2nd ed. 2009, pp. XVI–404 S.
16. u Methodik des Forschungsvorhabens
Leitfragen
u Wie lassen sich Kosten und Nutzen aufgrund mangelhafter Datenqualität klassifizieren?
u Welche primären Wirtschaftlichkeitsfaktoren für ein DQM-Vorhaben sind zu erheben?
HHN | Kompetenzzentrum Unternehmenssoftware (CCIS) | Dipl.-Inf. Thomas Schäffer | 21.10.2015 Seite 16
Wertbeitrag eines Datenqualitätsmanagements | SSF 2015
Faktoren eines Datenqualitätsmanagements
Primäre Wirtschaftlichkeitsfaktoren
für ein Datenqualitätsmanagement
Literaturanalyse
Analyse von
Fallbeispielen
Analyse der
Kosten- und
Nutzenfaktoren
3
Analyse
Sekundäre Wirtschaftlichkeitsfaktoren
und Vorgehensweise bei IT-Investitionen
Literaturanalyse
Analyse von
Fallbeispielen
Analyse der
Investitions-
verfahren
2
17. u Kategorisierung der primären Wirtschaftlich-
keitsfaktoren eines Datenqualitätsmanagements
HHN | Kompetenzzentrum Unternehmenssoftware (CCIS) | Dipl.-Inf. Thomas Schäffer | 21.10.2015 Seite 17
Wertbeitrag eines Datenqualitätsmanagements | SSF 2015
Faktoren eines Datenqualitätsmanagements
*Quelle: Eppler, Helfert: A Framework for the Classification of Data Quality Costs and an Analysis of their Progression
18. HHN | Kompetenzzentrum Unternehmenssoftware (CCIS) | Dipl.-Inf. Thomas Schäffer | 21.10.2015 Seite 18
*Quelle: Eppler, Helfert: A Framework for the Classification of Data Quality Costs and an Analysis of their Progression
Wertbeitrag eines Datenqualitätsmanagements | SSF 2015
Faktoren eines Datenqualitätsmanagements
u Klassifikation der Datenqualitätskosten im Detail*
19. HHN | Kompetenzzentrum Unternehmenssoftware (CCIS) | Dipl.-Inf. Thomas Schäffer | 21.10.2015 Seite 19
Wertbeitrag eines Datenqualitätsmanagements | SSF 2015
Faktoren eines Datenqualitätsmanagements
u Klassifikation der fachlichen Nutzenpotentiale
Fachliche Nutzenpotentiale
Strategischer Nutzen
Wettbewerbsvorteile
Kundenzufriedenheit
Operativer Nutzen
Direkter Nutzen
Kosteneinsparung
Bei zusätzlichen Analysen
oder Informations-
beschaffungen
Bei der Wiedereingabe
oder manueller Korrektur
Geringere Betriebskosten
Indirekter Nutzen
Erlössteigerung
Erhöhung vorhandener
Umsatzquellen
Verbesserte
Kundenansprache
Höhere Qualität der
erbrachten Leistung
Produktivitätssteigerung
Einheitliche Prozesse
Höhere Automation
20. u Datenqualität ist kontextsensitiv („fitness for use“)
HHN | Kompetenzzentrum Unternehmenssoftware (CCIS) | Dipl.-Inf. Thomas Schäffer | 21.10.2015 Seite 20
Wertbeitrag eines Datenqualitätsmanagements | SSF 2015
Faktoren eines Datenqualitätsmanagements
Geschäftsprozesse (GP)
Managementprozesse,
Kernprozesse,
Unterstützungsprozesse
Funktionsbereiche
im Unternehmen (FB)
Organisation, Verwaltung,
Finanzabteilung, Logistik, Einkauf,
Vertrieb, Marketing, Fertigung
Datenobjekte (DO)
Kundenstamm, Lieferantenstamm,
Produktstamm, Warengruppe, Bestellung,
Rechnung, Wareneingangsbeleg, etc.
Erst-
investition
Investition-
ausbau 1
Investitions-
ausbau 3
Investitions-
ausbau 2
Erkenntnis: Die Investitionsbewertung für ein innerbetriebliches Datenqualitätsmanagements ist
abhängig vom Geschäftsprozess, den zugehörigen Datenobjekten und den zuständigen
Funktionsbereichen im Unternehmen. Es gilt: INVDQM = f (GP, DO, FB).
21. Analyse
u Methodik des Forschungsvorhabens
Leitfragen
u Welche Funktionsanforderungen werden an das Instrumentarium gestellt?
u Welche Gestaltungselemente enthält das Analyse- und Berechnungsmodell?
u Wie ist die Umsetzung für das Analyse- und Berechnungsmodell in Excel erfolgt?
HHN | Kompetenzzentrum Unternehmenssoftware (CCIS) | Dipl.-Inf. Thomas Schäffer | 21.10.2015 Seite 21
Sekundäre Wirtschaftlichkeitsfaktoren
und Vorgehensweise bei IT-Investitionen
Primäre Wirtschaftlichkeitsfaktoren
für ein Datenqualitätsmanagement
Literaturanalyse
Analyse von
Fallbeispielen
Analyse der
Kosten- und
Nutzenfaktoren
Literaturanalyse
Analyse von
Fallbeispielen
Analyse der
Investitions-
verfahren
2 3
Entwurf
Konstruktion eines dynamischen
Analyse- und Berechnungsinstruments
auf Basis von Microsoft Excel 4
Wertbeitrag eines Datenqualitätsmanagements | SSF 2015
Das Analyse- und Berechnungsmodell
22. u Ordnungsrahmen für ein Analyse- und
Berechnungsmodell
u Der Ordnungsrahmen für ein Analyse- und Berechnungsmodell besteht aus den
Gestaltungselementen Kostenmodell, Nutzenmodell und Wirtschaftlichkeitsmodell.
HHN | Kompetenzzentrum Unternehmenssoftware (CCIS) | Dipl.-Inf. Thomas Schäffer | 21.10.2015 Seite 22
Wertbeitrag eines Datenqualitätsmanagements | SSF 2015
Das Analyse- und Berechnungsmodell
Kostenmodell Nutzenmodell
Wirtschaftlichkeitsmodell
Analyse- und Berechnungsmodell
23. u Gestaltungselemente im Kosten- und Nutzenmodell
HHN | Kompetenzzentrum Unternehmenssoftware (CCIS) | Dipl.-Inf. Thomas Schäffer | 21.10.2015 Seite 23
Wertbeitrag eines Datenqualitätsmanagements | SSF 2015
Das Analyse- und Berechnungsmodell
Kostenmodell
Externe Daten
Eckpunkte Geschäftsszenario
Parameterwerte aus Dashboard
Investitionskosten Betriebskosten
Externe Kosten
Interne Kosten (IT)
Externe Kosten
Interne Kosten (IT)
Interne Kosten (Fachbereich) Interne Kosten (Fachbereich)
Übergabe Wirtschaftlichkeitsmodell
Anschaffungsauszahlung Laufende Auszahlungen
Nutzenmodell
Externe Daten
Eckpunkte Geschäftsszenario
Parameterwerte aus Dashboard
Laufender Nutzen
Direkter Nutzen
Indirekter Nutzen
Übergabe Wirtschaftlichkeitsmodell
Laufende Einzahlungen
24. u Gestaltungselement im Wirtschaftlichkeitsmodell
HHN | Kompetenzzentrum Unternehmenssoftware (CCIS) | Dipl.-Inf. Thomas Schäffer | 21.10.2015 Seite 24
Wertbeitrag eines Datenqualitätsmanagements | SSF 2015
Das Analyse- und Berechnungsmodell
Wirtschaftlichkeitsmodell
Externe Daten Investitionsberechnung
Risikobewertung
Ergebnisübersicht
Grundannahmen
Hilfskonstruktionen
Übergabewerte aus Kostenmodell
Übergabewerte aus Nutzenmodell
Interner Zinsfuß
Dynamische Verfahren
Mit Preissteigerung
Nach Steuern
Optimale Nutzungsdauer
Dreifach-Rechnung
Kritische Werte-Rechnung
Zielgrößen-Änderungsrechnung
Ausgangsdaten
Parameterwerte aus Dashboard
Übersicht der
Berechnungsergebnisse
Grafiken
Bewertung und Interpretation
der Investition
Investitionsbewertung
Entscheidungsregeln
Interpretationsmatrix
Charakteristika
25. u Wertbeitrag eines DQM-Investitionsvorhabens in
Abhängigkeit vom ermittelten Kapitalwert
u in Anlehnung eines wertorientierten Portfoliomanagements*
HHN | Kompetenzzentrum Unternehmenssoftware (CCIS) | Dipl.-Inf. Thomas Schäffer | 21.10.2015 Seite 25
Wert-
Abschmelzer
Wert-
Erzeuger
Wert-
Zerstörer
Wert-
Aufholer
Profitabilität
Wertbeitragsrisiko
negativ positivneutral
geringer als
Kapitalkosten
höher als
Kapitalkosten
neutral
Wertbeitrag eines Datenqualitätsmanagements | SSF 2015
Das Analyse- und Berechnungsmodell
*Quelle: R. Dillerup and R. Stoi, “Unternehmensführung,” pp. XVI–1007, 2013., Seite 194
26. u Methodik des Forschungsvorhabens
Leitfragen
u Erfüllt das Instrumentarium die Anforderung und ist somit eine Investitionsbewertung durchführbar?
u Welcher Erkenntnisgewinn kann draus abgeleitet werden?
HHN | Kompetenzzentrum Unternehmenssoftware (CCIS) | Dipl.-Inf. Thomas Schäffer | 21.10.2015 Seite 26
Analyse
Sekundäre Wirtschaftlichkeitsfaktoren
und Vorgehensweise bei IT-Investitionen
Primäre Wirtschaftlichkeitsfaktoren
für ein Datenqualitätsmanagement
Literaturanalyse
Analyse von
Fallbeispielen
Analyse der
Kosten- und
Nutzenfaktoren
Literaturanalyse
Analyse von
Fallbeispielen
Analyse der
Investitions-
verfahren
2 3
Entwurf
Konstruktion eines dynamischen
Analyse- und Berechnungsinstruments
auf Basis von Microsoft Excel 4
Investitionsbewertung am Fallbeispiel eines DQMs
zur Evaluation des Instrumentariums
Evaluation
5
Wertbeitrag eines Datenqualitätsmanagements | SSF 2015
Fallbeispiel einer DQM-Investition
27. u Geschäftsszenario: Direct-Mailing mit Spezialkatalog
HHN | Kompetenzzentrum Unternehmenssoftware (CCIS) | Dipl.-Inf. Thomas Schäffer | 21.10.2015 Seite 27
Wertbeitrag eines Datenqualitätsmanagements | SSF 2015
Fallbeispiel einer DQM-Investition
Fragestellungen
u Welche primären Wirtschaftlichkeitsfaktoren sind zu erfassen?
u Wie lassen sich Kosten und Nutzen ermitteln?
u Ist das Investitionsvorhaben wirtschaftlich vorteilhaft?
u Welchen Wertbeitrag leistet das Investitionsvorhaben?
u Welche Risiken gibt es?
u Wie verändert sich die Wirtschaftlichkeit bei unterschiedlichen
Zukunftslagen?
u Was passiert, wenn das Projekt nicht durchgeführt wird?
28. HHN | Kompetenzzentrum Unternehmenssoftware (CCIS) | Dipl.-Inf. Thomas Schäffer | 21.10.2015 Seite 28
Wertbeitrag eines Datenqualitätsmanagements | SSF 2015
Das Analyse- und Berechnungsmodell
u Dashboard zur einfachen Parametereingabe und
schnellen Ergebniserfassung der Investition.
Ergebnispräsentation der
wichtigsten Kennzahlen aus der
Investitionsberechnung
(Ausgangsdaten, mit
Preissteigerung und nach Steuern)
Flexible Eingabemöglichkeit
von sensitiven
Wirtschaftlichkeitsfaktoren eines
spezifischen Geschäftsszenarios
(Geschäftsprozess,
Funktionsbereich, Datenobjekt)
Gesamtbewertung der Investition
in Abhängigkeit der getroffenen
Eingabeparameter
29. HHN | Kompetenzzentrum Unternehmenssoftware (CCIS) | Dipl.-Inf. Thomas Schäffer | 21.10.2015 Seite 29
Wertbeitrag eines Datenqualitätsmanagements | SSF 2015
Das Analyse- und Berechnungsmodell
u Typischer Aufbau und Bedienelemente der
Tabellenblätter in Excel (1)
Statuszeile mit Rücksprung
zum Hauptmenü
Tabellenblattname
Menüleiste wichtiger
Bereiche im Tabellenblatt
Verlinkung zur Änderung
der Grunddaten
Berechnungs-
tabelle
Wenn notwendig
können hier
weitere
Grundannahmen
getroffen werden.
Die wichtigsten
Grundannahmen
im Überblick.
30. Ausblick: Die nächste Schritte sind nun, die Handhabbarkeit des Analyse- und
Berechnungsinstruments anhand weiteren Unternehmensszenarien zu prüfen
und zu einem Referenzmodell auszubauen.
u Fazit und Ausblick
u Konkurrierende Investitionsvorhaben jeglicher Art fordern eine plausible Kosten-
Nutzen-Argumentation für eine unabdingbare DQM-Investition.
u Das Analyse- und Berechnungsmodell ermöglicht die Bewertung einer DQM-
Investition und könnte als Entscheidungsunterstützung eingesetzt werden.
u Das Modell ist modular aufgebaut und ermöglicht durch die Parametrisierung eine
flexible Investitionsrechnung eines spezifischen Geschäftsszenarios.
u Ein wesentlicher Erfolgsfaktor und zugleich größte Schwierigkeit stellt die
Bestimmung der primären Wirtschaftlichkeitsfaktoren dar. Hierzu sind bei reale
Investitionsrechnungen alle beteiligten Funktionsbereiche zu involvieren.
HHN | Kompetenzzentrum Unternehmenssoftware (CCIS) | Dipl.-Inf. Thomas Schäffer | 21.10.2015 Seite 30
Wertbeitrag eines Datenqualitätsmanagements | SSF 2015
Fallbeispiel einer DQM-Investition
31. Wertbeitrag eines DQM
Modell zur Bestimmung eines wertorientiertes Datenqualitätsmanagement
HHN | Kompetenzzentrum Unternehmenssoftware (CCIS) | Dipl.-Inf. Thomas Schäffer | 21.10.2015 Seite 31
Wertbeitrag eines Datenqualitätsmanagements | SSF 2015
Zusammenfassung und Fragen
u Weiterer Forschungsbedarf eines Referenzmodells
Wirtschaftlichkeitsmodell
Identifikation von
kritischen Indikatoren / Erfolgsfaktoren
Investitions-
ergebnisse
Handlungsempfehlung / Optimierung bei
unvorteilhaften Investitionen
Wirkungszusammenhänge zw.
Geschäftsprozesse und Daten
Wertbeitrag von Datenobjekte
Portfolio-Analyse
DQM-Geschäftsszenarien
Geschäfts-
szenario
1..n
Plattform von
Best-Practices
Geschäftsprozess
Funktionsbereich
Datenobjekte
PrimäreWirtschaft-
lichkeitsfaktoren
Investitions-
verfahren
Risiko-
bewertung
Investitions-
bewertung
SekundäreWirtschaft-
lichkeitsfaktoren
32. Seite 32HHN | Kompetenzzentrum Unternehmenssoftware (CCIS) | Dipl.-Inf. Thomas Schäffer | 21.10.2015
Vielen Dank und für Fragen und Anregungen
stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Dipl.-Inf. Thomas Schäffer
Hochschule Heilbronn
Fakultät Wirtschaft und Verkehr
Studiengang Wirtschaftsinformatik
Kompetenzzentrum Unternehmenssoftware (CCIS)
Max-Planck-Straße 39,
D-74081 Heilbronn
Telefon +49 7131 504-6699
Mobil +49 175 22 42 351
E-Mail thomas.schaeffer@hs-heilbronn.de
Web ww.hs-heilbronn.de/ccis