6. Entdecken Sie das Internet gemeinsam mit Ihrem Kind. Suchen Sie interessante und spannende Websites entsprechend dem Alter Ihres Kindes und erforschen Sie sie miteinander. Die gemeinsamen Erfahrungen erleichtern es in Zukunft, positive und negative Erlebnisse bei der Internetnutzung zu besprechen.
7. Vereinbaren Sie mit Ihrem Kind Regeln für die Internetnutzung. Diese beinhalten beispielsweise die Weitergabe persönlicher Daten, das Verhalten gegenüber anderen Online-NutzerInnen. Vergessen Sie nicht, dass Regeln nur wirksam sind, wenn Kinder und Jugendliche die Regeln verstehen und deren Berechtigung akzeptieren.
8. Machen Sie Ihr Kind darauf aufmerksam, persönliche Daten mit Vorsicht weiterzugeben. Erklären Sie die Gefahren leichtfertiger Datenweitergabe. Eine einfache Regel kann sein, dass Ihr Kind Name, Adresse, Telefonnummer und Fotos nur nach Absprache mit Ihnen weitergibt.
9. Diskutieren Sie mit Ihrem Kind den Wahrheitsgehalt von Inhalten im Internet. Zeigen Sie Ihrem Kind, wie die Richtigkeit von Inhalten durch Vergleiche mit anderen Quellen überprüft werden kann.
10. Ermutigen Sie Ihre Kinder zu guter Netiquette. Sie sind das Vorbild! Netiquette sind die informellen Verhaltensregeln im Internet. Einfach gesagt: Was im realen Leben erlaubt ist, ist auch im Internet erlaubt. Was im realen Leben verboten ist, ist auch im Internet verboten.
11. Seien Sie nicht zu kritisch in Bezug auf die Entdeckungsreisen Ihres Kindes im Internet. I hr Kind kann durch Zufall auf ungeeignete Inhalte stoßen. Nehmen Sie dies zum Anlass, um über diese Inhalte zu diskutieren und eventuell Regeln zu vereinbaren. Drohen Sie Ihrem Kind aber nicht sofort mit Internetverbot o.ä.
12. Vergessen Sie nicht: Chancen und Nutzen des Internet übertreffen die Risiken bei weitem! Das Internet ist ein ausgezeichnetes Medium zum Lernen und zur Freizeitbeschäftigung. Ermutigen Sie Ihr Kind, das Internet bewusst zu nutzen und alle positiven Möglichkeiten zu erforschen.
13. Social Media – Was ist das? Internet als Leitmedium. Interaktivität. „ User generated Content“. Partizipation. Einfache Benutzung für jedermann/frau. Film Social Media Revolution
17. Zahlen Österreich 77 % der ÖsterreicherInnen haben Internet-Anschluss zu Hause, 83 % verfügen prinzipiell über eine Internet-Zugangsmöglichkeit. AUSTRIAN INTERNET MONITOR Mehr als 2,2 Mio. ÖsterreicherInnen sind auf Facebook.
26. Social Media und Jugendliche Jugendliche geben nach wie vor an, 2 bis 3 echte FreundInnen zu haben. Friends ≠ FreundInnen. Communities führen nicht zum Verlust der Sozialbeziehungen, sondern erweitern den Spielraum. Jugendliche haben hohe Kompetenz. Sie kennen die Privatsphäre-Einstellungen bei Facebook oft besser als Erwachsene. Institut für Jugendkulturforschung, www.jugendkultur.at, 2010
27. Beziehungen verändern sich nicht. Spielräume werden mehr. Jugendliche geben nach wie vor an, 2 bis 3 echte FreundInnen zu haben. Friends ≠ FreundInnen. Communities führen nicht zum Verlust der Sozialbeziehungen, sondern erweitern den Spielraum. Jugendliche haben hohe Kompetenz. Sie kennen die Privatsphäre-Einstellungen bei Facebook oft besser als Erwachsene. Institut für Jugendkulturforschung, www.jugendkultur.at, 2010
28. Cyber- Mobbing Mobbing gab es schon immer. Besonderheiten des Cyber-Mobbings: > Inhalte verbreiten sich rasch und sind oft nicht mehr zu entfernen. > Es ist ein "rund um die Uhr"- Eingriff in die Privatsphäre - es sei denn, man nutzt keine neuen Medien. Handy oder Internet nicht mehr zu nutzen ist für die meisten Betroffenen keine Option. > Scheinbare Anonymität im Netz. Grooming Bullying Stalking Happy slapping
29. Cyber-Mobbing. Was tun? Auftretende Probleme ansprechen und gemeinsam Hilfe suchen. Eine gute Eltern-Kind-Beziehung ist die Basis dafür. Versuchen Sie den/die TäterIn zu identifizieren und weisen Sie ihn/sie darauf hin, dass es sich um ein strafbares Delikt handeln kann. Kontaktieren Sie die Eltern. Binden Sie LehrerInnen ein.
30. Online-Reputation > Internet ist ein Wirtshaus, kein privates Wohnzimmer. > Wissen schützt.
31. Dabei sein! > Erkunden Sie gemeinsam Social Media!
32. Mehr Infos und so ... Facebook-E-Book für EinsteigerInnen http://www.schwindt-pr.com/facebook_ebook.html Anschauliche Erklärung zum Runterladen und Ausdrucken SaferInternet http://www.saferinternet.at/ Sicherheit, Privatsphäre, Eltern – Kinder, … Blog Kirche und Social Media http://www.thematisch.at/kirche2null Auch mit Links zu weiteren Ressourcen, z.B. Facebook Pages erstellen, Best Practice Beispiele, Veranstaltungen, …
33. Die Folien finden sich unter http://www.thematisch.at/kirche2null im Internet. Andrea Mayer-Edoloeyi ThemaTisch.at
34.
35.
36. Credits Zahlen Facebook: http://socialmediaradar.at/ Bild Uhr, CC by BenJTsunami Bild Frau mit Kabel, CC by Martin Neuhof martin-neuhof.com Bild Mädchen mit Laptop: CC by P i c t u r e Y o u t h Bild Zwei Hände am Computer: CC by andrea.mayr Lions and Ants: Helge Fahrnberger http://www.helge.at/ Bild Überwachungskamera, CC by tschörda Bild Kaffee, CC by dongga BS Bild 3 Laptops, CC by ellelala Institut für Jugendkulturforschung, einige Folien übernommen vom Vortrag von Philipp Ikrath beim Medienforum der OÖ. Journalistenakademie, Oktober 2010, http://store.provo.at/downloads/ja/mf2010%20ikrath.pdf