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Im Focus 04
Ad-hoc-Studie April 2008

Online-Shops verschlafen neue Shopping-Trends.
Im Focus 04
Ad-hoc-Studie April 2008
Online-Shops verschlafen neue Shopping-Trends.



Einleitung

Online-Shopping in der Zukunft! Welche Trends kommen auf uns zu? Was erwarten Sie beim Einkaufen im Netz
für morgen und übermorgen?

Neue Shopping-Konzepte wirbeln den E-Commerce auf und ziehen immer mehr Online-Shopper auf ihre Web-
seiten. Aktuelle Trends werden durch Social-Shops, Aktionsshopping und Shoppingclubs gekennzeichnet. „Im
Focus“ untersucht, was Kunden vom Online-Shopping der Zukunft erwarten, belegt den Trend zum Social-Shop-
ping und deckt neue Umsatzpotentiale auf.

In der vorliegenden Ad-hoc-Studie wird der Blick zuerst auf den Einfluss von Kundenbewertungen bei der
Kaufentscheidung gelenkt und es wird nachgefragt, ob User bereits in Social-Shops eingekauft haben. Die
zweite Frage richtet sich an die aktiven Online-Shopper und ihr Interesse an diversen Partizipationsmöglichkeiten
in Online-Shops.

Welche Erfahrungen die befragten Teilnehmer bisher mit Aktionsshopping und Shoppingclubs gemacht haben,
werden wir Ihnen mit den Ergebnissen der Fragen drei und vier beantworten. Die Auswertung zur Frage fünf,
wird die Erwartungshaltung der User gegenüber den Online-Shops der Zukunft aufzeigen.

Wie die vorangehenden Ad-hoc-Studien, ist auch diese Studie in Zusammenarbeit mit eResult entstanden.
Eckdaten zur methodischen Vorgehensweise finden Sie am Ende der Studie.

Ein Hinweis noch in eigener Sache: Diese und alle bisher erstellten „Im Focus“- Ausgaben halten wir für Sie zum
Download unter http://www.dmc.de/Im_Focus.infocus.0.html bereit.




                                                                                                            Seite 1
Im Focus 04
Ad-hoc-Studie April 2008
Online-Shops verschlafen neue Shopping-Trends.



Käufer vertrauen Käufern

Die erste Frage beschäftigt sich mit Produktbewertungen von Kunden und inwieweit sie die Kaufentscheidung anderer
Kunden beeinflussen. Ebenso wird nachgefragt, ob sich Online-Shopper vorstellen können Produkte zu kaufen, die von
anderen Usern in so genannten Social-Shops, wie z.B. Zlio.com oder Smatch.com angeboten werden.

Zlio.com bietet Usern die Möglichkeit verschiedene Produkte aus einer Händlerliste auszuwählen um sie im eigenen
Shop anderen Usern zum Verkauf anzubieten. Der so genannte Social-Shop-Betreiber verdient bis zu 10% Provision für
jedes verkaufte bzw. verlinkte Produkt des Online-Händlers.

Smatch.com funktioniert auf ähnliche Weise: Auch hier werden Produkte von Online-Händlern verlinkt, jedoch liegt
der Focus bei Smatch in dem Community-Gedanken. Jedes Mitglied stellt seine Lieblingskombination nach seinem
Geschmack zusammen und präsentiert sie anderen Mitgliedern und Usern der Community, die sich wiederum auf der
Plattform über Trends und Produkte austauschen.

Kundenbewertungen und Kaufempfehlungen sind bereits bewährte und äußerst absatzwirksame Instrumente. Nahezu
die Hälfte aller Online-Shopper lassen sich hiervon in ihrer Kaufentscheidung beeinflussen. Die Logik dahinter ist ein-
fach und menschlich: Käufer vertrauen Käufern.

Auf die Frage, ob Online-Shopper sich auch vorstellen können in Zukunft in Shops einzukaufen, die von anderen Usern
betrieben werden, antwortete jeder Dritte mit „Ja“.

Das Neue, unbekannte an dieser Einkaufsmöglichkeit, mag der Grund dafür sein, weshalb sich 23 Prozent nicht vorstel-
len können, in naher Zukunft Produkte über einen Social-Shop zu bestellen. Kontrovers dazu ist die Erwartungshaltung
von 5,2 Prozent der befragten User, die bereits mehr Social-Shops im Internet erwarten.

Betrachtet man alle hier dargestellten Zahlen im Zusammenhang, kann vor allem die grundsätzliche Frage nach einem
tatsächlichen Trend hin zum Social-Shopping mit „Ja“ beantwortet werden. Zwar haben bisher lediglich 2,3 Prozent
der Befragten in einem Shop wie Zlio.com oder Smatch.com eingekauft – aber ein Drittel kann sich gut vorstellen, dies
in Zukunft zu tun!


Die Zukunftsvision
„ In Zukunft werden im Internet Social-Shops neben E-Commerce-Shops existieren.
„ User werden sich vermehrt beraten lassen von ihren „persönlichen“ Beratern/Scouts/Zwischenhändlern, die
   entweder einen eigenen Shop betreiben oder eine Liste mit favorisierten Produkten führen, die mit verschiedenen
   Online-Händlern verlinkt sind.
„ Diese „Scouts“ zeichnen sich dadurch aus, dass sie die Vorlieben und Interessen des Users teilen und Produkte
   anbieten, die genau den Geschmack des Users treffen.




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Im Focus 04
Ad-hoc-Studie April 2008
Online-Shops verschlafen neue Shopping-Trends.

Käufer vertrauen Käufern

»Kundenbewertungen von Produkten spielen beim Online-Shopping eine immer größere Rolle.
Seit 2007 gibt es die Möglichkeit auch in so genannten Social-Shops wie Zlio.com oder Smatch.com
einzukaufen. „Welche der folgenden Aussagen treffen auf Sie zu?“«


      Ich habe schon Produkte aufgrund einer positiven Bewertung gekauft
                                                           45,8


      Ich habe schon Produkte aufgrund einer Empfehlung gekauft
                                                    41,2


      Ich kann mir gut vorstellen in Zukunft in Social-Shops einzukaufen
                                          33


      Ich kann mir nicht gut vorstellen in Zukunft in Social-Shops einzukaufen
                                23


      Es sollte mehr Social-Shops geben
             5,2


      Ich habe schon Produkte in Social-Shops wie z.B. Zlio, Smatch gekauft
          2,3


      n=600, Angaben in %

     0          10       20          30        40          50      60            70   80   90       100


      n=600, Angaben in %, Mehrfachnennungen möglich




Quicktipps für E-Commerce-Entscheider
„ Produktbewertungen und Empfehlungen sind in den vergangenen Jahren durch den Einsatz bei Amazon bekannt
   geworden und werden laut der Studie „Im Focus 02“ von Usern auf Online-Shops erwartet. Sie vermitteln dem User
   einerseits eine höhere Glaubwürdigkeit des Shops und unterstützen ihn andererseits bei der Produktentscheidung.
„ Social-Shops bieten Händlern die Möglichkeit einer stärkeren Verbreitung ihres Produktangebots im Web.
„ Machen Sie sich frühzeitig darüber Gedanken, ob Sie eine Partnerschaft mit Social-Shops eingehen wollen,
   so dass die Betreiber der Social-Shops auf Ihre Produkte verlinken können. Das lohnt sich auf jeden Fall.



                                                                                                                     Seite 3
Im Focus 04
Ad-hoc-Studie April 2008
Online-Shops verschlafen neue Shopping-Trends.

Kunden wollen beteiligt werden

In der zweiten Frage wurde der Schwerpunkt auf die Mitmach-Möglichkeiten der User im Bereich E-Commerce gelegt.

Bietet man Kunden die Möglichkeiten der aktiven Beteiligung an, dann zeigen diese vor allem beim Bewerten von
Produkten das größte Interesse. Knapp zwei Drittel wollen sogar als Produkttester fungieren und als solche auch vom
Unternehmen und anderen Usern anerkannt und akzeptiert werden!

Online-Shopper betrachten sich also als äußerst kompetent. Und zwar nicht nur gegenüber anderen Käufern, sondern
auch gegenüber dem Hersteller. So können sich 29,5 Prozent der Befragten durchaus vorstellen, bei der Produktent-
wicklung beteiligt zu sein und etwa jeder Vierte möchte sogar eine Mitsprache an der Sortimentsauswahl haben.

Auch hier stellt sich wieder eine grundsätzliche Frage: Führen diese impliziten Forderungen der Käufer zu weit oder
lässt sich die Erfüllung ihrer Erwartungshaltung absatzwirksam einsetzen? Immerhin würden 18,2 Prozent auf
Provisionsbasis gerne selbst zum Verkäufer werden – und so zur Steigerung des Absatzes beitragen.


Die Zukunftsvision
„ In Zukunft werden Produktbewertungen und Empfehlungen ein fester Bestandteil von Online-Shops sein.
„ Immer mehr Shops werden Produkttester aus ihrem Kundenstamm rekrutieren und ihnen anbieten an
   der Entwicklung von Produkten teilzuhaben.
„ Diese User werden sich langsam zu Produktexperten weiterentwickeln, die für bestimmte Produkte online
   eine Beratungsfunktion übernehmen.
„ Die bequeme Art einen eigenen Shop anzulegen und für den Verkauf von Produkten eine Händlerprovision
   zu kassieren, wird für viele User ein Grund sein um einen oder sogar mehrere Online-Shops zu eröffnen.
„ Auf diese Weise wird es im Web der Zukunft viele kleine Webshops geben, die sich ihre Kundenkreise erschließen.
   Social-Shops im Allgemeinen, werden mit der Zeit für eine flächendeckende Verbreitung des Produktsortiments
   der Händler ihrer Wahl sorgen.




                                                                                                                      Seite 4
Im Focus 04
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Kunden wollen beteiligt werden

»Mittlerweile gibt es für Kunden viele Partizipationsmöglichkeiten im Online-Handel.
„Welche dieser Möglichkeiten sind für Sie interessant?“«


      Bewertungen zu Produkten abgeben
                                                                            68,7


      Produkttester werden
                                                                       64


      Bei der Produktentwicklung beteiligt zu werden
                                           29,5


      Mitsprache beim Sortiment zu haben
                                    23,8


      Ratgeber für Andere bezüglich bestimmter Produkte zu sein
                                22,5


      Auf einfache Weise selbst zum Verkäufer zu werden und vom Shop
      für jeden verkauften Artikel eine Provision zu erhalten

                             18,8


      n=600, Angaben in %

     0         10        20           30          40   50         60    70         80   90      100


      n=600, Angaben in %, Mehrfachnennungen möglich



Quicktipps für E-Commerce-Entscheider
„ Machen Sie sich Gedanken darüber, wie Sie User auf einfache Art und Weise für Produkttests einbinden können.
   Durch diese Partizipationsmöglichkeit erfahren Sie mehr über die Bedürfnisse Ihrer Kunden und der Kunde
   wiederum fühlt sich von Ihnen ernst genommen.
„ Überlegen Sie schon heute welche Möglichkeiten es gibt um aktive Online-Shopper in die Produktentwicklung
   mit einzubeziehen und an welcher Stelle ihr Einsatz in den Produktentwicklungsprozess integriert werden kann.
„ Schaffen Sie Anreize für eine Beratungsfunktion durch Produktexperten. User-generierter Beratungsinhalt ist
   für Ihr Unternehmen kostengünstig und erhöht die Glaubwürdigkeit Ihres Unternehmens.

                                                                                                                   Seite 5
Im Focus 04
Ad-hoc-Studie April 2008
Online-Shops verschlafen neue Shopping-Trends.


Online-Schnäppchenmärkte bieten Umsatzpotential

Die dritte Frage beleuchtet das Thema Aktionsshopping, bei dem Produkte nur für einen begrenzten Zeitraum von z.B.
einer Stunde oder einem Tag zum Verkauf angeboten werden. Interessierte Online-Shopper erfahren erst beim Aufruf
der Webseite, welches Produkt das „Angebot der Stunde“ ist.

Auf den meisten Aktionsshopping-Seiten, die ausschließlich ein günstiges Produkt pro Tag anbieten, werden registrierte
User um Mitternacht darüber informiert, welches Produkt am nächsten Tag als Schnäppchen angeboten wird.

Mehr als die Hälfte aller Online-Shopper kennen bereits das Konzept dieser Shopping-Portale und 18,5 Prozent der
befragten Teilnehmer können sich vorstellen, in einem Aktionsshop einzukaufen, denn verbilligte Preise ziehen
Schnäppchenjäger magisch an. Und diese sind bekanntlich nicht wenige. So haben bereits 16,8 Prozent der Online-
Shopper ein Produkt in einem Aktionsshop erworben. Fasst man die letzten beiden Zahlen zusammen, ergibt dies eine
Summe von über ein Drittel der befragten User, die potentiell zu Kunden im Bereich Aktionsshopping werden.

Da das Schnäppchen des Tages erst mit dem Abruf der Website präsentiert wird, entsteht bei vielen Usern ein Anreiz,
immer wieder auf die Homepage des Anbieters zu gehen, um sich kein Schnäppchen entgehen zu lassen.

Mit dem Aktionsshopping soll letztendlich ein Impulskauf beim Kunden angeregt werden. Doch die Käufertypen sind
unterschiedlich und manche Kunden kaufen ein Produkt erst nach reiflicher Überlegung. So antwortete einer der
Probanden auf die Frage nach den Gründen für den Nichtkauf in einem Aktionsshop, mit dem Satz: „Ich kaufe dann,
wenn ich etwas brauche oder haben möchte, und nicht dann, wenn es gerade billig angeboten wird.“ Diese Aussage
relativiert vieles und verdeutlicht gleichzeitig, dass Aktionsshopping kein Selbstläufer ist.


Die Zukunftsvision
„ In Zukunft werden Schnäppchenjäger und Online-Shopper im Allgemeinen, diverse Aktionsangebote mit Hilfe
   einer Desktop-Applikation auf ihrem Rechner vorfinden, um keine Aktion zu verpassen.
„ Manche Online-Shopper werden ihr Konsumverhalten dahingehend verändern und nicht wie bisher ein Produkt
   kaufen wenn sie sie benötigen, sondern dann, wenn es von einem Aktionsshop günstig angeboten wird.
„ In den Aktionsshops werden zunehmend User in eine Community eingebunden, in der sich Mitglieder über
   Aktionsangebote austauschen.
„ Ebenso wird es eine Nachfrage nach bestimmten Produkten in der Community geben, auf die der Aktions-
   shopping-Betreiber direkt reagieren kann, indem er versucht, dieses Produkt möglichst günstig für seine
   Klientel zu beschaffen.




                                                                                                                      Seite 6
Im Focus 04
Ad-hoc-Studie April 2008
Online-Shops verschlafen neue Shopping-Trends.


Online-Schnäppchenmärkte bieten Umsatzpotential

»Aktionsshopping wird immer beliebter im Internet. Auf Seiten wie zum Beispiel guut.de wird jeden
Tag ein sehr günstiges Produkt angeboten. „Welche der folgenden Aussagen treffen auf Sie zu?“«



      Ich kenne das Aktionsshopping noch nicht
                                                       45


      Ich habe bisher noch nicht in einem Aktionsshop eingekauft
                                             36,8


      Ich habe schon von dieser Art des Einkaufens gehört und kann mir gut vorstellen dort einzukaufen
                            18,5


      Ich habe schon in einem Aktionsshop eingekauft
                         16,8


      Ich habe schon davon gehört und kann mir nicht gut vorstellen dort einzukaufen
                8,3


      n=600, Angaben in %

     0         10        20        30        40        50          60       70         80       90       100


      n=600, Angaben in %, Mehrfachnennungen möglich




Quicktipps für E-Commerce-Entscheider
„ Betreiben Sie unbedingt mehr Aufklärung bei Ihren Online-Shoppern. Informieren Sie diese über die Möglichkeiten
   des Aktionsshoppings und gewinnen Sie sie als Newsletter-Abonnenten für Ihr täglich wechselndes Produktangebot.
„ Ihre Aktionsshopping-Angebote sollten als Suchergebnis auf Produktvergleichsseiten erscheinen.
„ Überlegen Sie, ob und mit welcher Aktionsshopping-Plattform Sie kooperieren möchten und welche Produkte Sie
   für einen Abverkauf über eine Aktionsshopping-Plattform zur Verfügung stellen möchten. Hierfür sind Restposten
   besonders geeignet, die zudem bei einem Abverkauf innerhalb eines Tages vom Lager geräumt werden können.
„ Ein weiterer Vorteil für Sie: Die Verbreitung Ihres Produktangebotes über eine andere Plattform, die wiederum
   andere Kundenkreise für Sie öffnen kann.




                                                                                                                    Seite 7
Im Focus 04
Ad-hoc-Studie April 2008
Online-Shops verschlafen neue Shopping-Trends.


Online-Shoppen als Clubmitglied

Die vierte Frage beschäftigt sich mit Shoppingclubs, einer neuen Form des Online-Shoppings, bei der begehrte
Markenprodukte den Clubmitgliedern als reduzierte Preisaktion, zumeist in Form eines exklusiven Video- oder Flash-
clips, angekündigt werden.

Mit den Shoppingclubs verhält es sich so ähnlich wie mit dem Aktionsshopping. So ist diese neue Art des Einkaufens
bereits bei 58,2 Prozent der Befragten bekannt und 13,8 Prozent der Online-Shopper würden sich in einem Shopping-
club anmelden, um sich die angebotenen Markenprodukte zu kaufen. Bisher haben 8,5 Prozent der Befragten Online-
Shopper Waren in einem Shoppingclub eingekauft.

Diesen Clubmitgliedern stehen viermal so viele User gegenüber, die noch nicht in einem Shoppingclub eingekauft
haben. Und während es beim Aktionsshopping 8,3 Prozent der User sind, die sich nicht vorstellen können, diese neue
Einkaufsstätte in Zukunft aufzusuchen, sind es bei Shoppingclubs sogar 21,3 Prozent der Online-Shopper, die dort nicht
einkaufen möchten.

Als Hauptgründe für den Nichtkauf wurden von den Befragten folgende Aussagen gemacht: „Ich möchte keine Mit-
gliedschaft eingehen und mich an keinen Club binden.“ „Seine Ware nicht frei zugänglich zu präsentieren, macht mich
misstrauisch“, „ich fühle mich irgendwie gezwungen“ und „ich finde diesen Möchtegern-Exklusivitätsfaktor“ übertrie-
ben.


Die Zukunftsvision
„ Die Zahl der Shoppingclubs wird zunächst steigen, jedoch werden sich einzelne User nicht in mehr als zwei oder drei
   Shoppingclubs anmelden.
„ Es wird zu einer Diversifikation an Shoppingclubs kommen. Jeder Shoppingclub wird seine klar definierte Zielgruppe
   mit Produkten bedienen, die auf sie abgestimmt sind.




                                                                                                                     Seite 8
Im Focus 04
Ad-hoc-Studie April 2008
Online-Shops verschlafen neue Shopping-Trends.


Online-Shoppen als Clubmitglied

»Neben dem Aktionsshopping wächst auch die Anzahl der Shoppingclubs. Bei diesen Clubs kann man
nur als Mitglied einkaufen - Mitglied kann man werden, indem man von einem anderen Mitglied
eingeladen wird. „Welche der folgenden Aussagen treffen auf Sie zu?“«



      Ich kenne die Einkaufsmöglichkeiten über Shoppingclubs noch nicht
                                                       42,8


      Ich habe noch nicht in einem Shoppingclub eingekauft
                                             36


      Ich habe davon schon gehört, möchte aber in Zukunft nicht dort einkaufen
                              21,3


      Ich habe schon davon gehört und kann mir vorstellen in Zukunft dort einzukaufen
                      13,8


      Ich habe schon einmal in einem Shoppingclub eingekauft
                8,5


      n=600, Angaben in %

     0         10        20          30      40          50      60        70           80   90   100


      n=600, Angaben in %, Mehrfachnennungen möglich




Quicktipps für E-Commerce-Entscheider
„ Sie als Hersteller und Händler von Markenartikeln sollten über eine Kooperation mit bestimmten Shoppingclubs
   nachdenken, denn in den Clubs findet sich Ihre Zielgruppe wieder.
„ Zumindest sollte in den Shoppingclubs eine gewisse Markenpräsenz vorhanden sein, denn je mehr Marken
   in den Shoppingclubs existieren, desto mehr Mitglieder werden diese Shoppingclubs anziehen. Dennoch sollten Sie
   als Markenartikler darauf achten, neben welchen Konkurrenzangeboten Ihre Produkte angeboten werden.
„ Ein entscheidender Vorteil von Shoppingclubs liegt für Sie darin, dass Sie Restposten an verschiedenen Marken-
   produkten vertreiben können.
„ Kommunizieren Sie Ihre Produktangebote in Shoppingclubs wie ein Exklusivangebot. Diese wirken durch den
   „eingeschränkten“ Mitgliederkreis für Ihre angemeldeten Shopper als ein besonderes, exklusives Angebot.


                                                                                                                   Seite 9
Im Focus 04
Ad-hoc-Studie April 2008
Online-Shops verschlafen neue Shopping-Trends.


Konfigurierbare Produkte, Bedienspaß und Inspiration

Die fünfte und letzte Frage befasst sich im Vergleich zu den vorherigen Fragen nicht mit neuen Shopping-Konzepten,
sondern ganz allgemein mit den Erwartungen der User an die Online-Shops der Zukunft. Die Antworten der befragten
User sollen als Anregung für klassische Shops dienen und einen Hinweis darauf geben, ob die neuen Shopping-
Konzepte greifen.

Zufriedenheit mit den derzeitigen Online-Shops wurde von 41,2 Prozent der befragten User bekundet. Das wirkt auf
den ersten Blick viel, bedeutet aber im Umkehrschluss auch, dass die Erwartungen an moderne Online-Shops, von 58,8
Prozent der Teilnehmer nicht erfüllt werden.

Das liegt hauptsächlich daran, dass zu wenig konfigurierbare und individualisierbare Produkte angeboten werden.
Außerdem bemängelt etwa die Hälfte der unzufriedenen User die fehlende Innovation der Online-Shops in der Produkt-
präsentation, den Bedienspaß sowie die mangelnde Inspiration, die sie derzeit beim Online Shopping erfahren.

Jeder fünfte Befragte wünscht sich weiterhin von einem Online-Shop, dass seine Interessen und Vorlieben erkannt
werden, damit ihm passende Angebote präsentiert werden. Diese User scheinen bereit zu sein, ihre Vorlieben und
Interessen in einem Online-Shop konkret anzugeben.

Teilnahme- und Mitsprachemöglichkeiten werden bereits heute von ca. 16 Prozent der befragten Kunden voraus-
gesetzt und viele erwarten mehr Partizipationsmöglichkeiten und einen größeren Unterhaltungswert beim Online-
Shopping. Interessant ist der Wunsch vieler Online-Shopper nach einer Möglichkeit, gemeinsam mit ihren Freunden
einzukaufen. Hier sind in Zukunft innovative Konzepte gefragt, die dieses Bedürfnis der User aufgreifen und erfüllen.

Mit lediglich 5,3 Prozent der Antworten fällt die Erwartungshaltung an einen mobilen Service des Online-Shops,
eher gering aus.




                                                                                                                        Seite 10
Im Focus 04
Ad-hoc-Studie April 2008
Online-Shops verschlafen neue Shopping-Trends.


Konfigurierbare Produkte, Bedienspaß und Inspiration

»Was erwarten Sie vom Online-Shopping in der Zukunft?«



    Ich bin mit den heutigen Online-Shops zufrieden
                                                     41,2


    Ich möchte mehr Online-Shops die sich auf meine Bedürfnisse konfigurieren und individualisieren lassen
                                                36


    Ich möchte neue Präsentationsformen von Produkten mit mehr Bedienspaß
                                         29,8


    Ich möchte mehr Inspiration beim Online-Shopping z.B. durch multimediale Shoppingwelten, Video, Ton
                                    27,3


    Ich möchte, daß der Online-Shop meine Interessen und Vorlieben kennt und mir die richtigen
    Angebote präsentiert.
                             20,5


    Als Kunde halte ich Teilnahme- und Mitsprachemöglichkeiten für Voraussetzungen des Online-Shoppings

                      16


    Ich möchte beim Online-Shopping mehr Unterhaltungswert

                      15,5


    Ich möchte mehr Möglichkeiten zur Teilnahme und Mitsprache beim Online-Shopping

                     15,3


    Ich möchte eine Möglichkeit haben, gemeinsam mit meinen Freunden online einzukaufen.

                   12,8


    Ich möchte mobil z.B. über Handy einkaufen und Preise vergleichen können

           5,3


    n=600, Angaben in %

    0        10        20           30          40          50   60       70         80        90        100


    n=600, Angaben in %, Mehrfachnennungen möglich




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Im Focus 04
Ad-hoc-Studie April 2008
Online-Shops verschlafen neue Shopping-Trends.


Konfigurierbare Produkte, Bedienspaß und Inspiration




Die Zukunftsvision
„ In Zukunft werden Online-Shops den Usern mehr Inspiration auf ihren Webseiten bieten. Reine Produktlisten wer-
   den weiterhin zur Übersicht dargestellt sein, aber der Einstieg wird, ähnlich wie es in Magazinen geschieht, über
   Weltenseiten erfolgen. Bei der Gestaltung der Weltenseiten kommt es darauf an, dass Produkte die thematisch
   zusammengehören, in einer Produktwelt inszeniert werden.
„ Ebenso wird sich die Produktpräsentation dahingehend verändern, dass die Shops verstärkt auf eine multimediale
   Produktpräsentation setzen werden, mit mehr Video- und 3D-Ansichten. Dem User werden zudem vermehrt inter-
   aktive Funktionalitäten angeboten, die zu mehr Bedienspaß führen.




Quicktipps für E-Commerce-Entscheider
„ Sie als Entscheider und Produktmanager werden sich überlegen müssen, inwieweit Sie Produkte im Internet
   konfigurierbar und individualisierbar anbieten können.
„ Bei einer neuen Webshop-Konzeption sollten Sie mehr Wert auf Inspiration und Innovation in der Produkt-
   präsentation legen.
„ Um besser auf Ihre Zielgruppe und deren Interessen und Vorlieben eingehen zu können, sollten Sie diese Angaben
   direkt bei Ihren Online-Shoppern abfragen. Mit den personalisierten Daten lassen sich dann Ihre Newsletter
   zielgruppenspezifisch anpassen.




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Im Focus 04
Ad-hoc-Studie April 2008
Online-Shops verschlafen neue Shopping-Trends.


Das Fazit

Die aktuelle Ad-hoc-Studie untersucht neue Trends im E-Commerce und ermittelt die Erwartungshaltung der User an
das Online-Shopping der Zukunft.

Die Erwartungen der Kunden an das Online-Shopping der Zukunft zeigen Shop-Betreibern die Richtung an, in der sie
sich mit ihrem Geschäftszweig hinbewegen können um Trends und Entwicklungen im Bereich E-Commerce nicht zu
verpassen und sich auch in Zukunft die Zufriedenheit der Online-Shopper zu bewahren.

Die Ergebnisse werden wie folgt zusammengefasst:

„ Social Shops
Zu den zukunftsweisenden Vertriebsstrategien im Online-Shopping zählen Social-Shops. Diese von Usern betriebenen
eigenen Shops (Zlio) bzw. mit Händlern verlinkte Shopping-Listen (Smatch), können ganz einfach mit Produkten von
diversen Online-Händlern bestückt werden. Der Betreiber eines Social-Shops empfiehlt seine Lieblingsprodukte an
Freunde, Bekannte und andere User weiter und kassiert ganz nebenbei für jedes gekaufte Produkt eine Provision (Zlio).
Die aufgesuchten Shopping-Listen (Smatch) bieten dem User im Idealfall eine Produktzusammenstellung, die ganz nach
seinem Geschmack ist. Die Umfrage ergab, dass sich ein Drittel der Online-Shopper vorstellen können Social-Shops
in Zukunft zu frequentieren und sogar dort einzukaufen. Bereits heute fordern 5,2 Prozent der befragten User mehr
Social-Shops im Internet und 18,8 Prozent können sich vorstellen, selbst einen Social-Shop einzurichten.

„ Partizipation
User erwarten von Online-Shops der Zukunft, dass sie beteiligt werden. Die meisten sind an der Abgabe von Produkt-
bewertungen interessiert und können sich vorstellen, Produkte eines Online-Shops zu testen. Für knapp ein Drittel wäre
auch die Möglichkeit interessant, in die Produktentwicklung eines Herstellers einbezogen zu werden.

„ Aktionsshopping
Das Aktionsshopping wird ebenso wie die o.g. Social-Shops als eine neue Vertriebsstrategie eingesetzt, um mehr Um-
satz zu generieren. Das zeitlich limitierte Schnäppchen-Angebot einer Aktionsshopping-Seite, zieht Schnäppchenjäger
immer wieder auf die Angebotsseite und gibt ihnen jedes Mal einen neuen Kaufimpuls. Aktionsshopping kann zum
Einen als Verkaufsstrategie in den eigenen Online-Shop integriert werden und zum Anderen kann Aktionsshopping von
Online-Händler genutzt werden, um größere Restbestände über eine Kooperation mit einem Aktions-Shop zu ver-
treiben. Am Aktionsshopping sind laut der vorliegenden Studie 18,5 Prozent der befragten User interessiert und 16,8
Prozent haben bereits in einem Aktions-Shop eingekauft.

„ Shoppingclubs
Ebenso wie beim Aktionsshopping sollten sich Entscheider darüber Gedanken machen, ob eine Kooperation mit einem
oder mehreren Shoppingclubs für sie in Zukunft Sinn macht. Shoppingclubs bieten ihren Mitgliedern in den meisten
Fällen Markenprodukte zu günstigen Preisen an und dieses Verkaufskonzept ist bereits bei 57,2 Prozent der befragten
User bekannt. Es gibt aber bei einigen Online-Shoppern eine natürliche Hemmschwelle sich in einen „Club“ anzume-
lden, um Produkte zu kaufen, da die Anmeldung zumeist mit einem Kaufzwang verbunden wird. Dennoch können sich
13,8 Prozent der Online-Shopper vorstellen, in Zukunft in einem Shoppingclub einzukaufen und 8,5 Prozent haben dort
bereits Produkte erworben.




                                                                                                                   Seite 13
Im Focus 04
Ad-hoc-Studie April 2008
Online-Shops verschlafen neue Shopping-Trends.


„ Erwartungshaltung an Online-Shops der Zukunft
Die vorliegende Studie kommt zu dem Ergebnis, dass sich Online-Shops nicht auf ihren verdienten Lorbeeren ausruhen
können, sondern heute schon die Saat für morgen säen sollten, um auch in Zukunft Zufriedenheit bei den Online-
Shoppern zu ernten.

Mit den heutigen Shops sind 41,2 Prozent der befragten User grundsätzlich zufrieden. Die anderen eher unzufriedenen
Online-Shopper wissen aber bereits heute schon, was sie verändert haben wollen:

„   Produkte online nach eigenen Bedürfnissen konfigurieren und individualisieren
„   Spaß an der Produktpräsentation haben (Joy of Use)
„   Inspiration durch multimediale Darstellung wie Video und Audio
„   ein Produktangebot, das auf den eigenen Vorlieben und Interessen beruht

Von Online-Shop-Betreibern der Zukunft wird erwartet, dass sie die Bedürfnisse der Kunden ernst nehmen und mit
neuen Konzepten, einer inspirierenden Gestaltung und technischen Innovationen, was die Funktionalitäten ihres Shops
betrifft, reagieren.




Eckdaten zur methodischen Vorgehensweise
Untersuchungsanlagen
Grundgesamtheit:                          Mitglieder des passiv rekrutierten Online-Access-Panels „Bonopolis.de”
Per Zufall wurden daraus eingeladen:      N = 1.250 (Personen)
Erhebungszeitraum:                        17.04.2008 bis 19.04.2008
Incentivierung:                           Verlosung von Preisen unter allen Teilnehmern.


Aufbau des Fragebogens

Es wurden insgesamt fünf Fragen gestellt.
Neben einer einleitenden Seite (Begrüßung der Teilnehmer, Erläuterung der Aufgabe) und einer abschließenden
Seite (Dankesbotschaft) bestand die Umfrage aus insgesamt sieben Fragebogenseiten.


Drop-Out-Analyse (Abbruchstatistik)
Anzahl der versandten Einladungen zur Befragung:   1.250 (Personen)
Teilnahmequote:                                    887 / 71 Prozent (mindestens eine Frage beantwortet)
Beendigungsquote:                                  798 / 90 Prozent
Korrektur durch Plausibilitäts- und Zeit-Checks,
Anpassung der Stichprobe hinsichtlich Alter,
Geschlecht und Bildung an die deutsche
Internetnutzerschaft (AGOF-Daten)
Gesamtzahl an Teilnehmern/-innen:                  600 (Personen, die alle Fragen zuverlässig beantwortet haben)

Autoren: Frank Kolm, Olga Koiou



                                                                                                          Seite 14
Im Focus 04
Ad-hoc-Studie April 2008
Online-Shops verschlafen neue Shopping-Trends.


Besseres E-Business
Das ist unser Ziel, für das wir seit über 10 Jahren kreativ und sehr erfolgreich Agentur, Systemhaus und Service
vernetzen. Auf höchstem technischen Niveau und mit viel Gespür für die Bedürfnisse unserer Kunden schaffen wir
zukunftsweisende E-Business-Lösungen, die begeistern.



Ausgewählte Beispiele für besseres E-Business
baby-walz                                              Hess Natur
BOGNER HOMESHOPPING                                    InterComponentWare
Bon’A Parte                                            JAKO-O
Breuninger                                             KODAK
CSC Jäklechemie                                        Manufactum
DATEV eG                                               MIRABEAU
Deutsche Telekom Training                              Mode & Preis
Elektror                                               neckermann.de
Elégance                                               POLO Motorrad
Esselte Leitz                                          ratioform
Happy Size                                             Reader´s Digest
Herold.at – Reise-Hero                                 Yves Rocher



Ihre Ansprechpartner für besseres E-Business
dmc digital media center GmbH                          dmc digital media center GmbH

Peter Flämig                                           Dietmar Franz
Marketing Manager                                      Director Strategy

Rommelstraße 11                                        Rommelstraße 11
70376 Stuttgart                                        70376 Stuttgart

Telefon +49 (0) 711/ 60 17 47-650                      Telefon +49 (0) 711/ 60 17 47-240
Telefax +49 (0) 711/ 60 17 47-141                      Telefax +49 (0) 711/ 60 17 47-141

E-Mail peter.flaemig@dmc.de                            E-Mail dietmar.franz@dmc.de
Web    www.dmc.de                                      Web    www.dmc.de




                                                                                                                   Seite 15

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Online Shops Verschlafen Neue Shopping Trends

  • 1. Im Focus 04 Ad-hoc-Studie April 2008 Online-Shops verschlafen neue Shopping-Trends.
  • 2. Im Focus 04 Ad-hoc-Studie April 2008 Online-Shops verschlafen neue Shopping-Trends. Einleitung Online-Shopping in der Zukunft! Welche Trends kommen auf uns zu? Was erwarten Sie beim Einkaufen im Netz für morgen und übermorgen? Neue Shopping-Konzepte wirbeln den E-Commerce auf und ziehen immer mehr Online-Shopper auf ihre Web- seiten. Aktuelle Trends werden durch Social-Shops, Aktionsshopping und Shoppingclubs gekennzeichnet. „Im Focus“ untersucht, was Kunden vom Online-Shopping der Zukunft erwarten, belegt den Trend zum Social-Shop- ping und deckt neue Umsatzpotentiale auf. In der vorliegenden Ad-hoc-Studie wird der Blick zuerst auf den Einfluss von Kundenbewertungen bei der Kaufentscheidung gelenkt und es wird nachgefragt, ob User bereits in Social-Shops eingekauft haben. Die zweite Frage richtet sich an die aktiven Online-Shopper und ihr Interesse an diversen Partizipationsmöglichkeiten in Online-Shops. Welche Erfahrungen die befragten Teilnehmer bisher mit Aktionsshopping und Shoppingclubs gemacht haben, werden wir Ihnen mit den Ergebnissen der Fragen drei und vier beantworten. Die Auswertung zur Frage fünf, wird die Erwartungshaltung der User gegenüber den Online-Shops der Zukunft aufzeigen. Wie die vorangehenden Ad-hoc-Studien, ist auch diese Studie in Zusammenarbeit mit eResult entstanden. Eckdaten zur methodischen Vorgehensweise finden Sie am Ende der Studie. Ein Hinweis noch in eigener Sache: Diese und alle bisher erstellten „Im Focus“- Ausgaben halten wir für Sie zum Download unter http://www.dmc.de/Im_Focus.infocus.0.html bereit. Seite 1
  • 3. Im Focus 04 Ad-hoc-Studie April 2008 Online-Shops verschlafen neue Shopping-Trends. Käufer vertrauen Käufern Die erste Frage beschäftigt sich mit Produktbewertungen von Kunden und inwieweit sie die Kaufentscheidung anderer Kunden beeinflussen. Ebenso wird nachgefragt, ob sich Online-Shopper vorstellen können Produkte zu kaufen, die von anderen Usern in so genannten Social-Shops, wie z.B. Zlio.com oder Smatch.com angeboten werden. Zlio.com bietet Usern die Möglichkeit verschiedene Produkte aus einer Händlerliste auszuwählen um sie im eigenen Shop anderen Usern zum Verkauf anzubieten. Der so genannte Social-Shop-Betreiber verdient bis zu 10% Provision für jedes verkaufte bzw. verlinkte Produkt des Online-Händlers. Smatch.com funktioniert auf ähnliche Weise: Auch hier werden Produkte von Online-Händlern verlinkt, jedoch liegt der Focus bei Smatch in dem Community-Gedanken. Jedes Mitglied stellt seine Lieblingskombination nach seinem Geschmack zusammen und präsentiert sie anderen Mitgliedern und Usern der Community, die sich wiederum auf der Plattform über Trends und Produkte austauschen. Kundenbewertungen und Kaufempfehlungen sind bereits bewährte und äußerst absatzwirksame Instrumente. Nahezu die Hälfte aller Online-Shopper lassen sich hiervon in ihrer Kaufentscheidung beeinflussen. Die Logik dahinter ist ein- fach und menschlich: Käufer vertrauen Käufern. Auf die Frage, ob Online-Shopper sich auch vorstellen können in Zukunft in Shops einzukaufen, die von anderen Usern betrieben werden, antwortete jeder Dritte mit „Ja“. Das Neue, unbekannte an dieser Einkaufsmöglichkeit, mag der Grund dafür sein, weshalb sich 23 Prozent nicht vorstel- len können, in naher Zukunft Produkte über einen Social-Shop zu bestellen. Kontrovers dazu ist die Erwartungshaltung von 5,2 Prozent der befragten User, die bereits mehr Social-Shops im Internet erwarten. Betrachtet man alle hier dargestellten Zahlen im Zusammenhang, kann vor allem die grundsätzliche Frage nach einem tatsächlichen Trend hin zum Social-Shopping mit „Ja“ beantwortet werden. Zwar haben bisher lediglich 2,3 Prozent der Befragten in einem Shop wie Zlio.com oder Smatch.com eingekauft – aber ein Drittel kann sich gut vorstellen, dies in Zukunft zu tun! Die Zukunftsvision „ In Zukunft werden im Internet Social-Shops neben E-Commerce-Shops existieren. „ User werden sich vermehrt beraten lassen von ihren „persönlichen“ Beratern/Scouts/Zwischenhändlern, die entweder einen eigenen Shop betreiben oder eine Liste mit favorisierten Produkten führen, die mit verschiedenen Online-Händlern verlinkt sind. „ Diese „Scouts“ zeichnen sich dadurch aus, dass sie die Vorlieben und Interessen des Users teilen und Produkte anbieten, die genau den Geschmack des Users treffen. Seite 2
  • 4. Im Focus 04 Ad-hoc-Studie April 2008 Online-Shops verschlafen neue Shopping-Trends. Käufer vertrauen Käufern »Kundenbewertungen von Produkten spielen beim Online-Shopping eine immer größere Rolle. Seit 2007 gibt es die Möglichkeit auch in so genannten Social-Shops wie Zlio.com oder Smatch.com einzukaufen. „Welche der folgenden Aussagen treffen auf Sie zu?“« Ich habe schon Produkte aufgrund einer positiven Bewertung gekauft 45,8 Ich habe schon Produkte aufgrund einer Empfehlung gekauft 41,2 Ich kann mir gut vorstellen in Zukunft in Social-Shops einzukaufen 33 Ich kann mir nicht gut vorstellen in Zukunft in Social-Shops einzukaufen 23 Es sollte mehr Social-Shops geben 5,2 Ich habe schon Produkte in Social-Shops wie z.B. Zlio, Smatch gekauft 2,3 n=600, Angaben in % 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 n=600, Angaben in %, Mehrfachnennungen möglich Quicktipps für E-Commerce-Entscheider „ Produktbewertungen und Empfehlungen sind in den vergangenen Jahren durch den Einsatz bei Amazon bekannt geworden und werden laut der Studie „Im Focus 02“ von Usern auf Online-Shops erwartet. Sie vermitteln dem User einerseits eine höhere Glaubwürdigkeit des Shops und unterstützen ihn andererseits bei der Produktentscheidung. „ Social-Shops bieten Händlern die Möglichkeit einer stärkeren Verbreitung ihres Produktangebots im Web. „ Machen Sie sich frühzeitig darüber Gedanken, ob Sie eine Partnerschaft mit Social-Shops eingehen wollen, so dass die Betreiber der Social-Shops auf Ihre Produkte verlinken können. Das lohnt sich auf jeden Fall. Seite 3
  • 5. Im Focus 04 Ad-hoc-Studie April 2008 Online-Shops verschlafen neue Shopping-Trends. Kunden wollen beteiligt werden In der zweiten Frage wurde der Schwerpunkt auf die Mitmach-Möglichkeiten der User im Bereich E-Commerce gelegt. Bietet man Kunden die Möglichkeiten der aktiven Beteiligung an, dann zeigen diese vor allem beim Bewerten von Produkten das größte Interesse. Knapp zwei Drittel wollen sogar als Produkttester fungieren und als solche auch vom Unternehmen und anderen Usern anerkannt und akzeptiert werden! Online-Shopper betrachten sich also als äußerst kompetent. Und zwar nicht nur gegenüber anderen Käufern, sondern auch gegenüber dem Hersteller. So können sich 29,5 Prozent der Befragten durchaus vorstellen, bei der Produktent- wicklung beteiligt zu sein und etwa jeder Vierte möchte sogar eine Mitsprache an der Sortimentsauswahl haben. Auch hier stellt sich wieder eine grundsätzliche Frage: Führen diese impliziten Forderungen der Käufer zu weit oder lässt sich die Erfüllung ihrer Erwartungshaltung absatzwirksam einsetzen? Immerhin würden 18,2 Prozent auf Provisionsbasis gerne selbst zum Verkäufer werden – und so zur Steigerung des Absatzes beitragen. Die Zukunftsvision „ In Zukunft werden Produktbewertungen und Empfehlungen ein fester Bestandteil von Online-Shops sein. „ Immer mehr Shops werden Produkttester aus ihrem Kundenstamm rekrutieren und ihnen anbieten an der Entwicklung von Produkten teilzuhaben. „ Diese User werden sich langsam zu Produktexperten weiterentwickeln, die für bestimmte Produkte online eine Beratungsfunktion übernehmen. „ Die bequeme Art einen eigenen Shop anzulegen und für den Verkauf von Produkten eine Händlerprovision zu kassieren, wird für viele User ein Grund sein um einen oder sogar mehrere Online-Shops zu eröffnen. „ Auf diese Weise wird es im Web der Zukunft viele kleine Webshops geben, die sich ihre Kundenkreise erschließen. Social-Shops im Allgemeinen, werden mit der Zeit für eine flächendeckende Verbreitung des Produktsortiments der Händler ihrer Wahl sorgen. Seite 4
  • 6. Im Focus 04 Ad-hoc-Studie April 2008 Online-Shops verschlafen neue Shopping-Trends. Kunden wollen beteiligt werden »Mittlerweile gibt es für Kunden viele Partizipationsmöglichkeiten im Online-Handel. „Welche dieser Möglichkeiten sind für Sie interessant?“« Bewertungen zu Produkten abgeben 68,7 Produkttester werden 64 Bei der Produktentwicklung beteiligt zu werden 29,5 Mitsprache beim Sortiment zu haben 23,8 Ratgeber für Andere bezüglich bestimmter Produkte zu sein 22,5 Auf einfache Weise selbst zum Verkäufer zu werden und vom Shop für jeden verkauften Artikel eine Provision zu erhalten 18,8 n=600, Angaben in % 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 n=600, Angaben in %, Mehrfachnennungen möglich Quicktipps für E-Commerce-Entscheider „ Machen Sie sich Gedanken darüber, wie Sie User auf einfache Art und Weise für Produkttests einbinden können. Durch diese Partizipationsmöglichkeit erfahren Sie mehr über die Bedürfnisse Ihrer Kunden und der Kunde wiederum fühlt sich von Ihnen ernst genommen. „ Überlegen Sie schon heute welche Möglichkeiten es gibt um aktive Online-Shopper in die Produktentwicklung mit einzubeziehen und an welcher Stelle ihr Einsatz in den Produktentwicklungsprozess integriert werden kann. „ Schaffen Sie Anreize für eine Beratungsfunktion durch Produktexperten. User-generierter Beratungsinhalt ist für Ihr Unternehmen kostengünstig und erhöht die Glaubwürdigkeit Ihres Unternehmens. Seite 5
  • 7. Im Focus 04 Ad-hoc-Studie April 2008 Online-Shops verschlafen neue Shopping-Trends. Online-Schnäppchenmärkte bieten Umsatzpotential Die dritte Frage beleuchtet das Thema Aktionsshopping, bei dem Produkte nur für einen begrenzten Zeitraum von z.B. einer Stunde oder einem Tag zum Verkauf angeboten werden. Interessierte Online-Shopper erfahren erst beim Aufruf der Webseite, welches Produkt das „Angebot der Stunde“ ist. Auf den meisten Aktionsshopping-Seiten, die ausschließlich ein günstiges Produkt pro Tag anbieten, werden registrierte User um Mitternacht darüber informiert, welches Produkt am nächsten Tag als Schnäppchen angeboten wird. Mehr als die Hälfte aller Online-Shopper kennen bereits das Konzept dieser Shopping-Portale und 18,5 Prozent der befragten Teilnehmer können sich vorstellen, in einem Aktionsshop einzukaufen, denn verbilligte Preise ziehen Schnäppchenjäger magisch an. Und diese sind bekanntlich nicht wenige. So haben bereits 16,8 Prozent der Online- Shopper ein Produkt in einem Aktionsshop erworben. Fasst man die letzten beiden Zahlen zusammen, ergibt dies eine Summe von über ein Drittel der befragten User, die potentiell zu Kunden im Bereich Aktionsshopping werden. Da das Schnäppchen des Tages erst mit dem Abruf der Website präsentiert wird, entsteht bei vielen Usern ein Anreiz, immer wieder auf die Homepage des Anbieters zu gehen, um sich kein Schnäppchen entgehen zu lassen. Mit dem Aktionsshopping soll letztendlich ein Impulskauf beim Kunden angeregt werden. Doch die Käufertypen sind unterschiedlich und manche Kunden kaufen ein Produkt erst nach reiflicher Überlegung. So antwortete einer der Probanden auf die Frage nach den Gründen für den Nichtkauf in einem Aktionsshop, mit dem Satz: „Ich kaufe dann, wenn ich etwas brauche oder haben möchte, und nicht dann, wenn es gerade billig angeboten wird.“ Diese Aussage relativiert vieles und verdeutlicht gleichzeitig, dass Aktionsshopping kein Selbstläufer ist. Die Zukunftsvision „ In Zukunft werden Schnäppchenjäger und Online-Shopper im Allgemeinen, diverse Aktionsangebote mit Hilfe einer Desktop-Applikation auf ihrem Rechner vorfinden, um keine Aktion zu verpassen. „ Manche Online-Shopper werden ihr Konsumverhalten dahingehend verändern und nicht wie bisher ein Produkt kaufen wenn sie sie benötigen, sondern dann, wenn es von einem Aktionsshop günstig angeboten wird. „ In den Aktionsshops werden zunehmend User in eine Community eingebunden, in der sich Mitglieder über Aktionsangebote austauschen. „ Ebenso wird es eine Nachfrage nach bestimmten Produkten in der Community geben, auf die der Aktions- shopping-Betreiber direkt reagieren kann, indem er versucht, dieses Produkt möglichst günstig für seine Klientel zu beschaffen. Seite 6
  • 8. Im Focus 04 Ad-hoc-Studie April 2008 Online-Shops verschlafen neue Shopping-Trends. Online-Schnäppchenmärkte bieten Umsatzpotential »Aktionsshopping wird immer beliebter im Internet. Auf Seiten wie zum Beispiel guut.de wird jeden Tag ein sehr günstiges Produkt angeboten. „Welche der folgenden Aussagen treffen auf Sie zu?“« Ich kenne das Aktionsshopping noch nicht 45 Ich habe bisher noch nicht in einem Aktionsshop eingekauft 36,8 Ich habe schon von dieser Art des Einkaufens gehört und kann mir gut vorstellen dort einzukaufen 18,5 Ich habe schon in einem Aktionsshop eingekauft 16,8 Ich habe schon davon gehört und kann mir nicht gut vorstellen dort einzukaufen 8,3 n=600, Angaben in % 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 n=600, Angaben in %, Mehrfachnennungen möglich Quicktipps für E-Commerce-Entscheider „ Betreiben Sie unbedingt mehr Aufklärung bei Ihren Online-Shoppern. Informieren Sie diese über die Möglichkeiten des Aktionsshoppings und gewinnen Sie sie als Newsletter-Abonnenten für Ihr täglich wechselndes Produktangebot. „ Ihre Aktionsshopping-Angebote sollten als Suchergebnis auf Produktvergleichsseiten erscheinen. „ Überlegen Sie, ob und mit welcher Aktionsshopping-Plattform Sie kooperieren möchten und welche Produkte Sie für einen Abverkauf über eine Aktionsshopping-Plattform zur Verfügung stellen möchten. Hierfür sind Restposten besonders geeignet, die zudem bei einem Abverkauf innerhalb eines Tages vom Lager geräumt werden können. „ Ein weiterer Vorteil für Sie: Die Verbreitung Ihres Produktangebotes über eine andere Plattform, die wiederum andere Kundenkreise für Sie öffnen kann. Seite 7
  • 9. Im Focus 04 Ad-hoc-Studie April 2008 Online-Shops verschlafen neue Shopping-Trends. Online-Shoppen als Clubmitglied Die vierte Frage beschäftigt sich mit Shoppingclubs, einer neuen Form des Online-Shoppings, bei der begehrte Markenprodukte den Clubmitgliedern als reduzierte Preisaktion, zumeist in Form eines exklusiven Video- oder Flash- clips, angekündigt werden. Mit den Shoppingclubs verhält es sich so ähnlich wie mit dem Aktionsshopping. So ist diese neue Art des Einkaufens bereits bei 58,2 Prozent der Befragten bekannt und 13,8 Prozent der Online-Shopper würden sich in einem Shopping- club anmelden, um sich die angebotenen Markenprodukte zu kaufen. Bisher haben 8,5 Prozent der Befragten Online- Shopper Waren in einem Shoppingclub eingekauft. Diesen Clubmitgliedern stehen viermal so viele User gegenüber, die noch nicht in einem Shoppingclub eingekauft haben. Und während es beim Aktionsshopping 8,3 Prozent der User sind, die sich nicht vorstellen können, diese neue Einkaufsstätte in Zukunft aufzusuchen, sind es bei Shoppingclubs sogar 21,3 Prozent der Online-Shopper, die dort nicht einkaufen möchten. Als Hauptgründe für den Nichtkauf wurden von den Befragten folgende Aussagen gemacht: „Ich möchte keine Mit- gliedschaft eingehen und mich an keinen Club binden.“ „Seine Ware nicht frei zugänglich zu präsentieren, macht mich misstrauisch“, „ich fühle mich irgendwie gezwungen“ und „ich finde diesen Möchtegern-Exklusivitätsfaktor“ übertrie- ben. Die Zukunftsvision „ Die Zahl der Shoppingclubs wird zunächst steigen, jedoch werden sich einzelne User nicht in mehr als zwei oder drei Shoppingclubs anmelden. „ Es wird zu einer Diversifikation an Shoppingclubs kommen. Jeder Shoppingclub wird seine klar definierte Zielgruppe mit Produkten bedienen, die auf sie abgestimmt sind. Seite 8
  • 10. Im Focus 04 Ad-hoc-Studie April 2008 Online-Shops verschlafen neue Shopping-Trends. Online-Shoppen als Clubmitglied »Neben dem Aktionsshopping wächst auch die Anzahl der Shoppingclubs. Bei diesen Clubs kann man nur als Mitglied einkaufen - Mitglied kann man werden, indem man von einem anderen Mitglied eingeladen wird. „Welche der folgenden Aussagen treffen auf Sie zu?“« Ich kenne die Einkaufsmöglichkeiten über Shoppingclubs noch nicht 42,8 Ich habe noch nicht in einem Shoppingclub eingekauft 36 Ich habe davon schon gehört, möchte aber in Zukunft nicht dort einkaufen 21,3 Ich habe schon davon gehört und kann mir vorstellen in Zukunft dort einzukaufen 13,8 Ich habe schon einmal in einem Shoppingclub eingekauft 8,5 n=600, Angaben in % 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 n=600, Angaben in %, Mehrfachnennungen möglich Quicktipps für E-Commerce-Entscheider „ Sie als Hersteller und Händler von Markenartikeln sollten über eine Kooperation mit bestimmten Shoppingclubs nachdenken, denn in den Clubs findet sich Ihre Zielgruppe wieder. „ Zumindest sollte in den Shoppingclubs eine gewisse Markenpräsenz vorhanden sein, denn je mehr Marken in den Shoppingclubs existieren, desto mehr Mitglieder werden diese Shoppingclubs anziehen. Dennoch sollten Sie als Markenartikler darauf achten, neben welchen Konkurrenzangeboten Ihre Produkte angeboten werden. „ Ein entscheidender Vorteil von Shoppingclubs liegt für Sie darin, dass Sie Restposten an verschiedenen Marken- produkten vertreiben können. „ Kommunizieren Sie Ihre Produktangebote in Shoppingclubs wie ein Exklusivangebot. Diese wirken durch den „eingeschränkten“ Mitgliederkreis für Ihre angemeldeten Shopper als ein besonderes, exklusives Angebot. Seite 9
  • 11. Im Focus 04 Ad-hoc-Studie April 2008 Online-Shops verschlafen neue Shopping-Trends. Konfigurierbare Produkte, Bedienspaß und Inspiration Die fünfte und letzte Frage befasst sich im Vergleich zu den vorherigen Fragen nicht mit neuen Shopping-Konzepten, sondern ganz allgemein mit den Erwartungen der User an die Online-Shops der Zukunft. Die Antworten der befragten User sollen als Anregung für klassische Shops dienen und einen Hinweis darauf geben, ob die neuen Shopping- Konzepte greifen. Zufriedenheit mit den derzeitigen Online-Shops wurde von 41,2 Prozent der befragten User bekundet. Das wirkt auf den ersten Blick viel, bedeutet aber im Umkehrschluss auch, dass die Erwartungen an moderne Online-Shops, von 58,8 Prozent der Teilnehmer nicht erfüllt werden. Das liegt hauptsächlich daran, dass zu wenig konfigurierbare und individualisierbare Produkte angeboten werden. Außerdem bemängelt etwa die Hälfte der unzufriedenen User die fehlende Innovation der Online-Shops in der Produkt- präsentation, den Bedienspaß sowie die mangelnde Inspiration, die sie derzeit beim Online Shopping erfahren. Jeder fünfte Befragte wünscht sich weiterhin von einem Online-Shop, dass seine Interessen und Vorlieben erkannt werden, damit ihm passende Angebote präsentiert werden. Diese User scheinen bereit zu sein, ihre Vorlieben und Interessen in einem Online-Shop konkret anzugeben. Teilnahme- und Mitsprachemöglichkeiten werden bereits heute von ca. 16 Prozent der befragten Kunden voraus- gesetzt und viele erwarten mehr Partizipationsmöglichkeiten und einen größeren Unterhaltungswert beim Online- Shopping. Interessant ist der Wunsch vieler Online-Shopper nach einer Möglichkeit, gemeinsam mit ihren Freunden einzukaufen. Hier sind in Zukunft innovative Konzepte gefragt, die dieses Bedürfnis der User aufgreifen und erfüllen. Mit lediglich 5,3 Prozent der Antworten fällt die Erwartungshaltung an einen mobilen Service des Online-Shops, eher gering aus. Seite 10
  • 12. Im Focus 04 Ad-hoc-Studie April 2008 Online-Shops verschlafen neue Shopping-Trends. Konfigurierbare Produkte, Bedienspaß und Inspiration »Was erwarten Sie vom Online-Shopping in der Zukunft?« Ich bin mit den heutigen Online-Shops zufrieden 41,2 Ich möchte mehr Online-Shops die sich auf meine Bedürfnisse konfigurieren und individualisieren lassen 36 Ich möchte neue Präsentationsformen von Produkten mit mehr Bedienspaß 29,8 Ich möchte mehr Inspiration beim Online-Shopping z.B. durch multimediale Shoppingwelten, Video, Ton 27,3 Ich möchte, daß der Online-Shop meine Interessen und Vorlieben kennt und mir die richtigen Angebote präsentiert. 20,5 Als Kunde halte ich Teilnahme- und Mitsprachemöglichkeiten für Voraussetzungen des Online-Shoppings 16 Ich möchte beim Online-Shopping mehr Unterhaltungswert 15,5 Ich möchte mehr Möglichkeiten zur Teilnahme und Mitsprache beim Online-Shopping 15,3 Ich möchte eine Möglichkeit haben, gemeinsam mit meinen Freunden online einzukaufen. 12,8 Ich möchte mobil z.B. über Handy einkaufen und Preise vergleichen können 5,3 n=600, Angaben in % 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 n=600, Angaben in %, Mehrfachnennungen möglich Seite 11
  • 13. Im Focus 04 Ad-hoc-Studie April 2008 Online-Shops verschlafen neue Shopping-Trends. Konfigurierbare Produkte, Bedienspaß und Inspiration Die Zukunftsvision „ In Zukunft werden Online-Shops den Usern mehr Inspiration auf ihren Webseiten bieten. Reine Produktlisten wer- den weiterhin zur Übersicht dargestellt sein, aber der Einstieg wird, ähnlich wie es in Magazinen geschieht, über Weltenseiten erfolgen. Bei der Gestaltung der Weltenseiten kommt es darauf an, dass Produkte die thematisch zusammengehören, in einer Produktwelt inszeniert werden. „ Ebenso wird sich die Produktpräsentation dahingehend verändern, dass die Shops verstärkt auf eine multimediale Produktpräsentation setzen werden, mit mehr Video- und 3D-Ansichten. Dem User werden zudem vermehrt inter- aktive Funktionalitäten angeboten, die zu mehr Bedienspaß führen. Quicktipps für E-Commerce-Entscheider „ Sie als Entscheider und Produktmanager werden sich überlegen müssen, inwieweit Sie Produkte im Internet konfigurierbar und individualisierbar anbieten können. „ Bei einer neuen Webshop-Konzeption sollten Sie mehr Wert auf Inspiration und Innovation in der Produkt- präsentation legen. „ Um besser auf Ihre Zielgruppe und deren Interessen und Vorlieben eingehen zu können, sollten Sie diese Angaben direkt bei Ihren Online-Shoppern abfragen. Mit den personalisierten Daten lassen sich dann Ihre Newsletter zielgruppenspezifisch anpassen. Seite 12
  • 14. Im Focus 04 Ad-hoc-Studie April 2008 Online-Shops verschlafen neue Shopping-Trends. Das Fazit Die aktuelle Ad-hoc-Studie untersucht neue Trends im E-Commerce und ermittelt die Erwartungshaltung der User an das Online-Shopping der Zukunft. Die Erwartungen der Kunden an das Online-Shopping der Zukunft zeigen Shop-Betreibern die Richtung an, in der sie sich mit ihrem Geschäftszweig hinbewegen können um Trends und Entwicklungen im Bereich E-Commerce nicht zu verpassen und sich auch in Zukunft die Zufriedenheit der Online-Shopper zu bewahren. Die Ergebnisse werden wie folgt zusammengefasst: „ Social Shops Zu den zukunftsweisenden Vertriebsstrategien im Online-Shopping zählen Social-Shops. Diese von Usern betriebenen eigenen Shops (Zlio) bzw. mit Händlern verlinkte Shopping-Listen (Smatch), können ganz einfach mit Produkten von diversen Online-Händlern bestückt werden. Der Betreiber eines Social-Shops empfiehlt seine Lieblingsprodukte an Freunde, Bekannte und andere User weiter und kassiert ganz nebenbei für jedes gekaufte Produkt eine Provision (Zlio). Die aufgesuchten Shopping-Listen (Smatch) bieten dem User im Idealfall eine Produktzusammenstellung, die ganz nach seinem Geschmack ist. Die Umfrage ergab, dass sich ein Drittel der Online-Shopper vorstellen können Social-Shops in Zukunft zu frequentieren und sogar dort einzukaufen. Bereits heute fordern 5,2 Prozent der befragten User mehr Social-Shops im Internet und 18,8 Prozent können sich vorstellen, selbst einen Social-Shop einzurichten. „ Partizipation User erwarten von Online-Shops der Zukunft, dass sie beteiligt werden. Die meisten sind an der Abgabe von Produkt- bewertungen interessiert und können sich vorstellen, Produkte eines Online-Shops zu testen. Für knapp ein Drittel wäre auch die Möglichkeit interessant, in die Produktentwicklung eines Herstellers einbezogen zu werden. „ Aktionsshopping Das Aktionsshopping wird ebenso wie die o.g. Social-Shops als eine neue Vertriebsstrategie eingesetzt, um mehr Um- satz zu generieren. Das zeitlich limitierte Schnäppchen-Angebot einer Aktionsshopping-Seite, zieht Schnäppchenjäger immer wieder auf die Angebotsseite und gibt ihnen jedes Mal einen neuen Kaufimpuls. Aktionsshopping kann zum Einen als Verkaufsstrategie in den eigenen Online-Shop integriert werden und zum Anderen kann Aktionsshopping von Online-Händler genutzt werden, um größere Restbestände über eine Kooperation mit einem Aktions-Shop zu ver- treiben. Am Aktionsshopping sind laut der vorliegenden Studie 18,5 Prozent der befragten User interessiert und 16,8 Prozent haben bereits in einem Aktions-Shop eingekauft. „ Shoppingclubs Ebenso wie beim Aktionsshopping sollten sich Entscheider darüber Gedanken machen, ob eine Kooperation mit einem oder mehreren Shoppingclubs für sie in Zukunft Sinn macht. Shoppingclubs bieten ihren Mitgliedern in den meisten Fällen Markenprodukte zu günstigen Preisen an und dieses Verkaufskonzept ist bereits bei 57,2 Prozent der befragten User bekannt. Es gibt aber bei einigen Online-Shoppern eine natürliche Hemmschwelle sich in einen „Club“ anzume- lden, um Produkte zu kaufen, da die Anmeldung zumeist mit einem Kaufzwang verbunden wird. Dennoch können sich 13,8 Prozent der Online-Shopper vorstellen, in Zukunft in einem Shoppingclub einzukaufen und 8,5 Prozent haben dort bereits Produkte erworben. Seite 13
  • 15. Im Focus 04 Ad-hoc-Studie April 2008 Online-Shops verschlafen neue Shopping-Trends. „ Erwartungshaltung an Online-Shops der Zukunft Die vorliegende Studie kommt zu dem Ergebnis, dass sich Online-Shops nicht auf ihren verdienten Lorbeeren ausruhen können, sondern heute schon die Saat für morgen säen sollten, um auch in Zukunft Zufriedenheit bei den Online- Shoppern zu ernten. Mit den heutigen Shops sind 41,2 Prozent der befragten User grundsätzlich zufrieden. Die anderen eher unzufriedenen Online-Shopper wissen aber bereits heute schon, was sie verändert haben wollen: „ Produkte online nach eigenen Bedürfnissen konfigurieren und individualisieren „ Spaß an der Produktpräsentation haben (Joy of Use) „ Inspiration durch multimediale Darstellung wie Video und Audio „ ein Produktangebot, das auf den eigenen Vorlieben und Interessen beruht Von Online-Shop-Betreibern der Zukunft wird erwartet, dass sie die Bedürfnisse der Kunden ernst nehmen und mit neuen Konzepten, einer inspirierenden Gestaltung und technischen Innovationen, was die Funktionalitäten ihres Shops betrifft, reagieren. Eckdaten zur methodischen Vorgehensweise Untersuchungsanlagen Grundgesamtheit: Mitglieder des passiv rekrutierten Online-Access-Panels „Bonopolis.de” Per Zufall wurden daraus eingeladen: N = 1.250 (Personen) Erhebungszeitraum: 17.04.2008 bis 19.04.2008 Incentivierung: Verlosung von Preisen unter allen Teilnehmern. Aufbau des Fragebogens Es wurden insgesamt fünf Fragen gestellt. Neben einer einleitenden Seite (Begrüßung der Teilnehmer, Erläuterung der Aufgabe) und einer abschließenden Seite (Dankesbotschaft) bestand die Umfrage aus insgesamt sieben Fragebogenseiten. Drop-Out-Analyse (Abbruchstatistik) Anzahl der versandten Einladungen zur Befragung: 1.250 (Personen) Teilnahmequote: 887 / 71 Prozent (mindestens eine Frage beantwortet) Beendigungsquote: 798 / 90 Prozent Korrektur durch Plausibilitäts- und Zeit-Checks, Anpassung der Stichprobe hinsichtlich Alter, Geschlecht und Bildung an die deutsche Internetnutzerschaft (AGOF-Daten) Gesamtzahl an Teilnehmern/-innen: 600 (Personen, die alle Fragen zuverlässig beantwortet haben) Autoren: Frank Kolm, Olga Koiou Seite 14
  • 16. Im Focus 04 Ad-hoc-Studie April 2008 Online-Shops verschlafen neue Shopping-Trends. Besseres E-Business Das ist unser Ziel, für das wir seit über 10 Jahren kreativ und sehr erfolgreich Agentur, Systemhaus und Service vernetzen. Auf höchstem technischen Niveau und mit viel Gespür für die Bedürfnisse unserer Kunden schaffen wir zukunftsweisende E-Business-Lösungen, die begeistern. Ausgewählte Beispiele für besseres E-Business baby-walz Hess Natur BOGNER HOMESHOPPING InterComponentWare Bon’A Parte JAKO-O Breuninger KODAK CSC Jäklechemie Manufactum DATEV eG MIRABEAU Deutsche Telekom Training Mode & Preis Elektror neckermann.de Elégance POLO Motorrad Esselte Leitz ratioform Happy Size Reader´s Digest Herold.at – Reise-Hero Yves Rocher Ihre Ansprechpartner für besseres E-Business dmc digital media center GmbH dmc digital media center GmbH Peter Flämig Dietmar Franz Marketing Manager Director Strategy Rommelstraße 11 Rommelstraße 11 70376 Stuttgart 70376 Stuttgart Telefon +49 (0) 711/ 60 17 47-650 Telefon +49 (0) 711/ 60 17 47-240 Telefax +49 (0) 711/ 60 17 47-141 Telefax +49 (0) 711/ 60 17 47-141 E-Mail peter.flaemig@dmc.de E-Mail dietmar.franz@dmc.de Web www.dmc.de Web www.dmc.de Seite 15