Vortrag von Christine Nienaber und Jennifer Schröder (Special Olympics Bremen) im Rahmen des 14. Hamburger Symposiums Sport, Ökonomie und Medien am 04./05. Juni 2014 im Millerntor-Stadion
Stephan Lemke - Sportgroßevents in Braunschweig – Nichts verdienen, aber viel...
Christine Nienaber, Jennifer Schröder - Regionale Spiele 2011 von Special Olympics Bremen - eine Profilierung der Marke Bremen
1. 05.06.2014 Jennifer Schröder, Christine Nienaber
Regionale Spiele 2011 von Special
Olympics Bremen
Eine Profilierung der Marke Bremen
2. 05.06.2014 Jennifer Schröder, Christine Nienaber
Fragestellung
Inwiefern haben die Regionalen Spiele von Special Olympics Bremen
zur Profilierung der Marke Bremen als Inklusions- und Kulturstadt
beigetragen?
3. 05.06.2014 Jennifer Schröder, Christine Nienaber
• Begriffsklärung
- Was bedeutet Profilierung?
- Die Stadt als Marke?
• Stadtmarketing als Impulsgeber bei der Positionierung der Stadt
• Stadtmarke Bremen
• Von den Nationalen zu den Regionalen Spielen von Special Olympics
Bremen
• Bremen als Inklusions- und Kulturstadt – Profilschärfung durch inklusive
Bühnenprojekte
- Entwicklung des kulturellen Rahmenprogramms
- Bremer Heldengeschichte
- Entwicklung Inklusionsnetzwerk
Inhaltsangabe
4. 05.06.2014 Jennifer Schröder, Christine Nienaber
Profilierung
• das Sichabzeichnen im Profil
• das Zurschaustellen einer bestimmten Eigenart, einer klaren Haltung
oder einer deutlichen Richtung um sich von Anderen abzuheben.
Profilieren
• sich einen Namen machen, bekannt werden
• Kontur / Profil gewinnen
• Anerkennung finden
• einer Sache eine besondere charakteristische, markante Prägung geben
Profilierung / profilieren
5. 05.06.2014 Jennifer Schröder, Christine Nienaber
• Marken entstehen in erster Linie im Bewusstsein des Menschen
• „Wie Produkte und Persönlichkeiten können auch geografische
Destinationen Marken sein. Die Macht der Marke steigert die
Bekanntheit einer Destination und verknüpft diese mit positiven
Assoziationen.“ (Markenforscher Kevin Keller)
• Ursache und Wirkung vermengt zuerst Assoziation dann Marke
• viel Komplexer als Konsumgut
• viele Akteure mit unterschiedlichen Assoziationen und Interessen
gestalten das Stadtbild mit
Die Stadt als Marke?
6. 05.06.2014 Jennifer Schröder, Christine Nienaber
• Marken differenzieren homogene Güter
• Marken beeinflussen unsere Wahrnehmung und unser Handeln
Wie Marken wirken
7. 05.06.2014 Jennifer Schröder, Christine Nienaber
Funktion von Marken
Informationseffizienz
Ideeller NutzenRisikoreduktion
Markenkern
8. 05.06.2014 Jennifer Schröder, Christine Nienaber
Definition Stadtmarketing
• zielgerichteten Gestaltung und Vermarktung einer Stadt
• dient der nachhaltigen Sicherung und Steigerung der Lebensqualität der
Bürger und der Attraktivität der Stadt im Standortwettbewerb
Ziele
• Steigerung der Attraktivität und Image der Stadt
• Förderung des Handels in der Innenstadt
• Kooperation und Kommunikation privater und öffentlicher Akteure
• Stadt profilieren
Stadtmarketing als Impulsgeber
10. 05.06.2014 Jennifer Schröder, Christine Nienaber
• International bekannte Tanzszene
• vielfältige Museen-, Musik- und Theaterlandschaft
• „…wir wollen Bremens Profil als Kulturstadt schärfen und ausbauen.“
(Bürgermeister und Senator für Kultur Bremens, Jens Böhrnsen)
Bremen als Kulturstadt
11. 05.06.2014 Jennifer Schröder, Christine Nienaber
• Bremen ist das erste Bundesland, das sich auf den Weg der Inklusion mit
allen Konsequenzen gemacht hat. (Detlef von Lührte, Abteilungsleiter
Bildung in der Behörde von Senatorin Eva Quante-Brandt (SPD))
• „…in Schleswig-Holstein etwa, wo schon rund 60 Prozent in der Inklusion
sind. In Bremen sind es über 60 Prozent, in Berlin über 50 Prozent.“
(Bildungsforscher Klaus Klemm)
• Positionspapier des organisierten Sports zur Inklusion
Bremen als Inklusionsstadt
12. 05.06.2014 Jennifer Schröder, Christine Nienaber
Von den Nationalen zu den
Regionalen Spielen
2502.000Familien
2.40010.000Zuschauer Eröffnungsfeier
1320Sportarten
4004.000Helfer
2101.100Betreuer
7504.550Athleten
Regionale Spiele 2011
(3 Tage)
Nationale Spiele 2010
(5 Tage)
Fast Facts
13. 05.06.2014 Jennifer Schröder, Christine Nienaber
Besonderheit der Bremer Spiele
• Neugewichtung des kulturellen Rahmenprogramms
• Entwicklung eines neuen Bereichs in Bremens Kulturlandschaft
inklusive Bühnendarstellungen
• Profilschärfung der Inklusions- und Kulturstadt Bremens
Entfaltung der Bewegungskultur
• eröffnet den Menschen mit Behinderung neue Möglichkeiten der
Präsentation und Selbstverwirklichung
• produziert Bilder mit denen eine Stadt nach Außen sichtbar wird
Profilschärfung der Inklusions-
und Kulturstadt Bremen
14. 05.06.2014 Jennifer Schröder, Christine Nienaber
Bewegungskünstler
• Ziel: kreative Ausdrucksformen nicht hinter verschlossenen Türen zu
fördern, sondern auf die Bühnen zu bringen
15. 05.06.2014 Jennifer Schröder, Christine Nienaber
Bewegungskünstler
• Workshop- und Kulturprogramm (vor & während der Spiele, regional
& überregional)
• Olympic Town Bühnenprogramm & Bremer Abend in Olympic Town
• Warming-Up in der Shakespear Company
• Eröffnungsfeier & Abschlussfeier
• Wissenschaftlicher Kongress
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Bühne für Helden
• Ziel: Förderung und Bildung von Showgruppen für Menschen mit
Behinderung
17. 05.06.2014 Jennifer Schröder, Christine Nienaber
Bühne für Helden
Bühnenveranstaltungen
• Bühnenveranstaltungen: Eröffnungsfeier Regionale Spiele 2011,
Sportgala 2012, Sportgala 2013
• Einbindung von ca. 50 Showgruppen, insgesamt ca. 500 Personen auf
der Bühne
• insgesamt ca. 4300 Zuschauer
Workshops
• Workshops auf regionaler Ebene im Bereich Tanz, Trampolin, Zirkus für
ÜbungsleiterInnen/LehrerInnen zur Förderung der Bildung von
Showgruppen
• Fachtag (150 ÜbungsleiterInnen)
• Einbindung von 14 ReferentInnen
20. 05.06.2014 Jennifer Schröder, Christine Nienaber
• Motto „In jedem von uns steckt ein Held“
• Streifzug durch die Bremer Heldengeschichte
• Inszenierung eines „neuen“ Heldentypus Bremer Antihelden:
Bremer Siedler, Stadtmusikanten, SO-Athleten
• Bezug zu Bremens bekanntesten Markenzeichen
• Schaffung einer neuen Perspektive auf Menschen mit geistiger
Behinderung durch spezielle Ästhetik der Antihelden
Bremer Heldengeschichte
21. 05.06.2014 Jennifer Schröder, Christine Nienaber
• Kooperationspartner werden als unterstützende Instanzen gewonnen
und gezielt in die Organisation eingebunden (Medien, Schulen, Politik,
Wirtschaft, Vereine, Werkstätten, Bürger, etc.)
• Enge Zusammenarbeit mit der Stadt Bremen sowie städtischen
Abteilungen und Institutionen (Feuerwehr, Polizei, Stadtamt etc.)
• Einbindung von Bundesorganisationen (THW und Bundeswehr)
Positionspapier zur Inklusion im organisierten Sport
Entwicklung eines
Inklusionsnetzwerks