2. Zuweiserkommunikation KSA, Prof. Andreas Huber/Christiane Stieglitz
• Erste Erwähnung der Aufarbeitung von
Krankengeschichten im alten Ägypten, 16.
Jh. v. Chr. mit dem Papyrus Smith
• St. Bartholomäus Krankenhaus, gegr.
1123, hat in der ersten Hälfte des 16. Jh.
auf Anweisung von Heinrich VIII, dass
Niederschreiben von Krankengeschichten
eingeführt und ein Medical Report
Department eingeführt
Historischer Exkurs
3. Zuweiserkommunikation KSA, Prof. Andreas Huber/Christiane Stieglitz
In Wien begannen Ärzte Ende des 18. Jh. med. Dokumente zu strukturieren und zu
standardisieren mit den Zielen:
• Kontrolle von angewandten Therapien
• Identifikation von Patienten
• Verlaufskontrollen bei chronisch Kranken
• Todesursachen erfassen
Historischer Exkurs
In den frühen Jahren des 20. Jh.
begannen Ärzte der Mayo Clinic
Datenverarbeitung auf
vereinheitlichte Lochkarten-
Formulare und deren
elektronische Auswertung,
(Befunde, OP-Planung, Einsatz
Personal, Mortalitätszahlen)
8. IT-Entwicklung im Gesundheitswesen parallel in unterschiedlichem Kontext
Der historische Exkurs zeigt die steten Bemühungen, den Spitalprozess
durch sinnvolle Datenverarbeitung steuer- und überwachbar zu machen.
In der Literatur gibt es kaum Quellen zur Vernetzung der Akteure im Gesundheitswesen.
14. … und mehr
• Patientenwüsche
• Nebenaufträge
• ICD 10 Code
• CHOP Code
• Kollegiale Aspekte
• Indikations – Qualität, Outcome - Qualität
• Gewohnheiten
• Monetäre Aspekte – nicht Kickbacks!
15. Vorgängig wird der Gesamtprozess abgebildet und in Fachspezifikationen klar
definiert.
Die Technik folgt den Prozessen.
Prozesse folgen nicht der Technik
Prinzip
16. Neue Ansätze für Zuweisungsbericht
und Austrittsbericht
• Modular
• Zeitlich gestaffelt
– Hauptdiagnosen
– Medikamentenliste
– Nächste Kontrolle
• Dringlichkeit
• Fragestellung / Auftrag
• Zusätzliches
• Datenschutz und - Sicherheit
• Interoperativ und Interprofessionell
17. Einsatz einer Zuweiserkommission
Mitglieder:
• Präsident der Ärztekonferenz
• Projektleiterin Zuweisermanagement
• Leitung Marketing und Kommunikation
• Ausgewählte KSA-Ärzte
• LA Hausarztmedizin
• Niedergelassene Ärzte
• Fachspezialisten aus IT, QM,
Beschwerdemanagement
18. KSA- Zuweisung: Anforderungen
Anforderungen der Hausärzte an eine Weiterentwicklung der Zuweisung
(Beispielkatalog):
•Möglichst keine zusätzlichen admin. Aufgaben ohne selbst einen Nutzen zu
haben.
Schnittstelle zur Praxissoftware (Autom. Übernahme von Daten)
Schnelle Rückübermittlung von Austrittsdokumenten (modular)
•Kurze Wartezeiten bis Terminbestätigung
•Intuitive Bedienbarkeit
•Kein Verursachen zusätzlicher Kosten/Umstellungen der Praxissoftware (kein
Geschäftsrisiko für Hausärzte)
Klinikinterne Anforderungen an eine Weiterentwicklung des Check-In
(Beispielkatalog):
•Umgang für die Mitarbeiter in der Klinik kein grösserer
Aufwand/Dokumentationsbedarf
•Erfüllung aller Datensicherheits- und Datenschutzanforderungen
•Bereitstellung der Daten zweckbestimmt und nach dem Minimalprinzip
•In der Weiterentwicklung des Systems werden Entwicklungen hinsichtlich
eines nationalen ePD bereits berücksichtigt
19. Also im Prinzip
Zukünftige Weiterentwicklung
orientiert sich am
Zuweisungsprozess und hat
das Ziel nutzenstiftender
Geschäftsprozesse für beide
Seiten.
Vernetzung und Partnerschaft
auf Augenhöhe.
21. IT-Entwicklung im Gesundheitswesen parallel in unterschiedlichem Kontext
Grosse Herausforderung: Prozessharmonisierung und –standardisierung
für eine tragfähige Vernetzung.
Der historische Exkurs zeigt die steten Bemühungen, den Spitalprozess
durch sinnvolle Datenverarbeitung steuer- und überwachbar zu machen.
23. Lösungsansatz für des Projekts eCOM
Niedergelassene Spital Nachbehandelnde
Helpdesk+Multi-Input-Management
Multi-output-Management
Tel
Fax
E-mail
Post
Tel
Fax
E-mail
Post
Offener
Standard
Digitaler Prozess
Was ist der echte Mehrwert für die Ärzteschaft?
24. CC
Soll ∞ Deja vue: MIPP
Niedergelassene Spital Nachbehandelnde
Digitaler Prozess orientiert sich am Behandlungspfad des Patienten.
Change Management
26. Zusammenfassung: IST KSA
Stärkerer Einbezug der Fachspezialisten aus Medizin und Pflege, sowie der Sekretariate
Weg vom „Silo-Denken“ (schnell Infrastruktur verkaufen)
Lösungen am Gesamtprozess entwickeln
Mehr Fokus auf Prozessoptimierung
Bessere Prozessberatung anbieten
Keine reinen IT-Teams
Team im Projekt eCOM besteht aus Ärzten, MPAs, Sekretärinnen, IT-
und Prozessmanagern, Mitarbeitern vom Zuweisungsmanagement,
sowie Chefärzten, Hausärzten und Kanton als Innovationstreiber
28. Zuweiserkommunikation KSA, Prof. Andreas Huber/Christiane Stieglitz
Danke !
Für den Fokus auf‘s
Zuweisermanagement mit
nachfolgender elektronischer
Unterstützung
An: Christiane Stieglitz, Klaus Frommer, Stephan Koch,
Hausärzte, Kliniker, Pflege & Sekretariate wie auch Helpdesk