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Versicherungsvertragsgesetz:
Für ein liberales und zeitgemässes VVG

Lucius Dürr
Direktor des Schweizerischen Versicherungsverbandes
Agenda


 Die Bedeutung der Totalrevision des VVG für die
  Versicherungswirtschaft
 Stand des Geschäfts
 Die wichtigsten Inhalte und die Dimension der Revision
 Grundanliegen und Anträge SVV gemäss Vernehmlassung zum
  E-VVG
 Die Position des SVV
 Regulierungsfolgenabschätzung VVG: Anmerkungen zum
  Expertenbericht BASS
 Kernpunkte eines liberalen und zeitgemässen VVG

                 Jahresmedienkonferenz 2011                28. Januar 2011 | 2
Die Bedeutung der Totalrevision des VVG für
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                Jahresmedienkonferenz 2011           28. Januar 2011 | 3
Totalrevision des VVG: Stand des Geschäfts
  Phase 1: vor Parlament
2. Hälfte
    2011    ? Gesetzesentwurf und Botschaft EFD ?

Feb 2011    ? Auftrag des BR zur Ausarbeitung der Botschaft ?
   2010     Veröffentlichung Bericht EFD über Vernehmlassungsergebnisse. BR gibt
            Auftrag für eine RFA und eine Abklärung der Regeln für Versicherungs-
            vermittler vorzunehmen (RFA Bass: publiziert 14.10.2010; Vermittlerreglung Finma:
            nicht publiziert)
   2009     Eröffnung des Vernehmlassungsverfahrens (99 Antworten)

2006/07     Teilrevision VVG: Realisierung von Konsumentenanliegen

   2006     Vorentwurf der Expertenkommission liegt vor

   2003     Bundesrat setzt Expertenkommission ein

   1910     VVG tritt in Kraft

                          Jahresmedienkonferenz 2011                           28. Januar 2011 | 4
Totalrevision des VVG: nächste Schritte
  Phase 2: im Parlament
  Phase 3: Inkrafttreten und Umsetzung
   offen   Übergangsfristen (Alt- und Neuverträge)

   offen   Bundesrat legt Termin für Inkrafttreten fest          Inkrafttreten
                                                                 und
                                                                 Umsetzung
   offen   Fakultatives Referendum möglich (100 Tage seit
           amtlicher Veröffentlichung)   evtl. Volksabstimmung

  offen    Definitiver Gesetzestext gemäss Schlussabstimmung

  offen    Differenzbereinigungsverfahren
                                                                 im Parlament

Ab Ende    Beratungen im Erst- und Zweitrat: je vorberatende
2011 ?     Kommission und Plenum


                      Jahresmedienkonferenz 2011                 28. Januar 2011 | 5
Die wichtigsten Inhalte und die Dimension
der Revision
 Grundanliegen der Revision gemäss Expertenkommission:
    Anpassung des VVG an die veränderten Gegebenheiten und
     Bedürfnisse
    Stärkung der Rechtsstellung des Versicherungsnehmers
     gegenüber dem Versicherer
 Die Revision betrifft alle Regelungsgebiete des VVG
 Geltungsbereich des neuen VVG:
    Liberalisierung auf Grund von Freiwilligkeit betr. Versicherungs-
      verträge über sog. Grossrisiken
 Anzahl Artikel:
    Zunahme von heute 104 auf neu 126 Artikel
 Anteil zwingendes Recht:
    Zunahme von heute 53 auf neu 90 Prozent

                    Jahresmedienkonferenz 2011                   28. Januar 2011 | 6
Grundanliegen und Anträge SVV gemäss
Vernehmlassung zum E-VVG           1/2

 An den bei der Teilrevision VVG eingeführten Änderungen ist
  festzuhalten
 Der aktuelle Entwurf schränkt die grundrechtlich geschützte
  Vertragsfreiheit zu stark ein
 Das neue VVG sollte sich auf die Regelung
  versicherungsspezifischer Fragen konzentrieren
 Dem Versicherungsmissbrauch ist besonderes Augenmerk zu
  schenken
 Es ist unerlässlich, die wirtschaftlichen Auswirkungen dieses
  Jahrhundertprojekts genau zu prüfen

                 Jahresmedienkonferenz 2011               28. Januar 2011 | 7
Grundanliegen und Anträge SVV gemäss
Vernehmlassung zum E-VVG           2/2

 Neuen Technologien / E-Commerce ist Rechnung zu
  tragen
 Es ist eine einheitliche und präzise Gesetzesterminologie
  zu verwenden
 Ausserdem:
  Zu 68 von 126 Artikeln des E-VVG liegen Anträge des
  SVV vor.
         Fazit: rund 54 Prozent des E-VVG sind nach
         Ansicht des SVV zu überarbeiten.


                Jahresmedienkonferenz 2011            28. Januar 2011 | 8
Die Position des SVV                                     1/2

1. Grundsätzlich:
 Die Revision des VVG ist für die Versicherungswirtschaft von
  zentraler Bedeutung
 Der SVV unterstützt die Totalrevision des VVG und setzt
  sich für eine liberale und zeitgemässe Gesetzgebung ein
 Berechtigte Konsumentenschutzanliegen sind zu berück-
  sichtigen, Übertreibungen jedoch im Interesse von Kunden,
  Versicherungen und Gesamtwirtschaft zu verhindern
 Der Ausbau obligatorischer Bestimmungen darf die
  Vertragsfreiheit nicht einschränken.



                    Jahresmedienkonferenz 2011           28. Januar 2011 | 9
Die Position des SVV                                       2/2

2. Im Einzelnen:
 Informationspflicht: Rechtsunsicherheit durch fehlende
  Regelung. Keine Ausweitung der Informationspflicht.
 Der SVV lehnt ein allgemeines Widerrufsrecht ab. Grundsatz
  gemäss Bundesrecht (OR): Verträge sind einzuhalten!
 Anzeigepflichtverletzung: Anzeigepflicht klar regeln, Verletzung
  wirksam sanktionieren.
 Schadenabwendungskosten: Der SVV lehnt ab, dass
  Versicherungsunternehmen die Kosten uneingeschränkt zu tragen
  haben. Folge: höhere Haftpflichtprämien
 Direktes Forderungsrecht: Nachteilig für den Versiche-
  rungsnehmer, ohne dass der Geschädigte wirklich profitiert.

                   Jahresmedienkonferenz 2011            28. Januar 2011 | 10
Regulierungsfolgenabschätzung VVG:
Anmerkungen zum Expertenbericht BASS 1/2

1. Grundsätzlich
   Bisher keine Begründung für vorgeschlagene Steigerung des
    zwingenden Rechts von heute 53 auf neu 90 Prozent, zumal
    gemäss BASS in den allermeisten Fällen problemlose
    Abwicklung der Versicherungsgeschäfte.
   Es ist nicht Aufgabe des Privatrechts/VVG, die ökonomische
    Wohlfahrt zu garantieren oder zu erhöhen.
   Fehlende Identifizierung und Quanitifizierung der
    Regulierungskosten bei den betroffenen Unternehmen.




                   Jahresmedienkonferenz 2011           28. Januar 2011 | 11
Regulierungsfolgenabschätzung VVG:
Anmerkungen zum Expertenbericht BASS 2/2

2. Zu einzelnen Punkten – z.B. Vertriebsfragen
 SVV für Courtagentransparenz der ungebundenen Vermittler /
  Makler.
 Aber: keine Vergütungstransparenz für gebundene Vermittler /
  Agenten! Informationspflicht nach Art. 45 VAG genügt.
 Entgegen der Empfehlung BASS: Kein Entschädigungsverbot
  zwischen Versicherungs-unternehmen und Makler.




                 Jahresmedienkonferenz 2011            28. Januar 2011 | 12
Kernpunkte eines liberalen und zeitgemässen
VVG

 Der SVV unterstützt die Grundsätze der bewährten, liberalen
  Schweizer Wirtschaftsverfassung – zugunsten der
  gemeinsamen Wohlfahrt und nachhaltigen Entwicklung:
    Überregulierung             ökonomisch effiziente Regulierung
    Grundsatz der Vertragsfreiheit: Der Kunde wird als mündiger,
     entscheidungsfähiger Vertragspartner erachtet
    Keine gesetzgeberischen Redundanzen mittels Spezialgesetze
     schaffen

    Entwicklungsfähigkeit der Versicherungswirtschaft auch im Sinne
     der Kunden nicht behindern (neue Produkte und Vertriebswege)
    Sozialverträgliches und ethisches Handeln aller Vertragsparteien

                  Jahresmedienkonferenz 2011                         28. Januar 2011 | 13

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Für ein liberales und zeitgemässes VVG

  • 1. Versicherungsvertragsgesetz: Für ein liberales und zeitgemässes VVG Lucius Dürr Direktor des Schweizerischen Versicherungsverbandes
  • 2. Agenda  Die Bedeutung der Totalrevision des VVG für die Versicherungswirtschaft  Stand des Geschäfts  Die wichtigsten Inhalte und die Dimension der Revision  Grundanliegen und Anträge SVV gemäss Vernehmlassung zum E-VVG  Die Position des SVV  Regulierungsfolgenabschätzung VVG: Anmerkungen zum Expertenbericht BASS  Kernpunkte eines liberalen und zeitgemässen VVG Jahresmedienkonferenz 2011 28. Januar 2011 | 2
  • 3. Die Bedeutung der Totalrevision des VVG für die Versicherungswirtschaft Aufsicht Versicherungs- Öffentliches aufsichtsgesetz Recht VAG Versicherer Versicherungs- Privates vertragsgesetz Recht VVG Versicherungsnehmer Jahresmedienkonferenz 2011 28. Januar 2011 | 3
  • 4. Totalrevision des VVG: Stand des Geschäfts Phase 1: vor Parlament 2. Hälfte 2011 ? Gesetzesentwurf und Botschaft EFD ? Feb 2011 ? Auftrag des BR zur Ausarbeitung der Botschaft ? 2010 Veröffentlichung Bericht EFD über Vernehmlassungsergebnisse. BR gibt Auftrag für eine RFA und eine Abklärung der Regeln für Versicherungs- vermittler vorzunehmen (RFA Bass: publiziert 14.10.2010; Vermittlerreglung Finma: nicht publiziert) 2009 Eröffnung des Vernehmlassungsverfahrens (99 Antworten) 2006/07 Teilrevision VVG: Realisierung von Konsumentenanliegen 2006 Vorentwurf der Expertenkommission liegt vor 2003 Bundesrat setzt Expertenkommission ein 1910 VVG tritt in Kraft Jahresmedienkonferenz 2011 28. Januar 2011 | 4
  • 5. Totalrevision des VVG: nächste Schritte Phase 2: im Parlament Phase 3: Inkrafttreten und Umsetzung offen Übergangsfristen (Alt- und Neuverträge) offen Bundesrat legt Termin für Inkrafttreten fest Inkrafttreten und Umsetzung offen Fakultatives Referendum möglich (100 Tage seit amtlicher Veröffentlichung) evtl. Volksabstimmung offen Definitiver Gesetzestext gemäss Schlussabstimmung offen Differenzbereinigungsverfahren im Parlament Ab Ende Beratungen im Erst- und Zweitrat: je vorberatende 2011 ? Kommission und Plenum Jahresmedienkonferenz 2011 28. Januar 2011 | 5
  • 6. Die wichtigsten Inhalte und die Dimension der Revision  Grundanliegen der Revision gemäss Expertenkommission:  Anpassung des VVG an die veränderten Gegebenheiten und Bedürfnisse  Stärkung der Rechtsstellung des Versicherungsnehmers gegenüber dem Versicherer  Die Revision betrifft alle Regelungsgebiete des VVG  Geltungsbereich des neuen VVG:  Liberalisierung auf Grund von Freiwilligkeit betr. Versicherungs- verträge über sog. Grossrisiken  Anzahl Artikel:  Zunahme von heute 104 auf neu 126 Artikel  Anteil zwingendes Recht:  Zunahme von heute 53 auf neu 90 Prozent Jahresmedienkonferenz 2011 28. Januar 2011 | 6
  • 7. Grundanliegen und Anträge SVV gemäss Vernehmlassung zum E-VVG 1/2  An den bei der Teilrevision VVG eingeführten Änderungen ist festzuhalten  Der aktuelle Entwurf schränkt die grundrechtlich geschützte Vertragsfreiheit zu stark ein  Das neue VVG sollte sich auf die Regelung versicherungsspezifischer Fragen konzentrieren  Dem Versicherungsmissbrauch ist besonderes Augenmerk zu schenken  Es ist unerlässlich, die wirtschaftlichen Auswirkungen dieses Jahrhundertprojekts genau zu prüfen Jahresmedienkonferenz 2011 28. Januar 2011 | 7
  • 8. Grundanliegen und Anträge SVV gemäss Vernehmlassung zum E-VVG 2/2  Neuen Technologien / E-Commerce ist Rechnung zu tragen  Es ist eine einheitliche und präzise Gesetzesterminologie zu verwenden  Ausserdem: Zu 68 von 126 Artikeln des E-VVG liegen Anträge des SVV vor. Fazit: rund 54 Prozent des E-VVG sind nach Ansicht des SVV zu überarbeiten. Jahresmedienkonferenz 2011 28. Januar 2011 | 8
  • 9. Die Position des SVV 1/2 1. Grundsätzlich:  Die Revision des VVG ist für die Versicherungswirtschaft von zentraler Bedeutung  Der SVV unterstützt die Totalrevision des VVG und setzt sich für eine liberale und zeitgemässe Gesetzgebung ein  Berechtigte Konsumentenschutzanliegen sind zu berück- sichtigen, Übertreibungen jedoch im Interesse von Kunden, Versicherungen und Gesamtwirtschaft zu verhindern  Der Ausbau obligatorischer Bestimmungen darf die Vertragsfreiheit nicht einschränken. Jahresmedienkonferenz 2011 28. Januar 2011 | 9
  • 10. Die Position des SVV 2/2 2. Im Einzelnen:  Informationspflicht: Rechtsunsicherheit durch fehlende Regelung. Keine Ausweitung der Informationspflicht.  Der SVV lehnt ein allgemeines Widerrufsrecht ab. Grundsatz gemäss Bundesrecht (OR): Verträge sind einzuhalten!  Anzeigepflichtverletzung: Anzeigepflicht klar regeln, Verletzung wirksam sanktionieren.  Schadenabwendungskosten: Der SVV lehnt ab, dass Versicherungsunternehmen die Kosten uneingeschränkt zu tragen haben. Folge: höhere Haftpflichtprämien  Direktes Forderungsrecht: Nachteilig für den Versiche- rungsnehmer, ohne dass der Geschädigte wirklich profitiert. Jahresmedienkonferenz 2011 28. Januar 2011 | 10
  • 11. Regulierungsfolgenabschätzung VVG: Anmerkungen zum Expertenbericht BASS 1/2 1. Grundsätzlich  Bisher keine Begründung für vorgeschlagene Steigerung des zwingenden Rechts von heute 53 auf neu 90 Prozent, zumal gemäss BASS in den allermeisten Fällen problemlose Abwicklung der Versicherungsgeschäfte.  Es ist nicht Aufgabe des Privatrechts/VVG, die ökonomische Wohlfahrt zu garantieren oder zu erhöhen.  Fehlende Identifizierung und Quanitifizierung der Regulierungskosten bei den betroffenen Unternehmen. Jahresmedienkonferenz 2011 28. Januar 2011 | 11
  • 12. Regulierungsfolgenabschätzung VVG: Anmerkungen zum Expertenbericht BASS 2/2 2. Zu einzelnen Punkten – z.B. Vertriebsfragen  SVV für Courtagentransparenz der ungebundenen Vermittler / Makler.  Aber: keine Vergütungstransparenz für gebundene Vermittler / Agenten! Informationspflicht nach Art. 45 VAG genügt.  Entgegen der Empfehlung BASS: Kein Entschädigungsverbot zwischen Versicherungs-unternehmen und Makler. Jahresmedienkonferenz 2011 28. Januar 2011 | 12
  • 13. Kernpunkte eines liberalen und zeitgemässen VVG  Der SVV unterstützt die Grundsätze der bewährten, liberalen Schweizer Wirtschaftsverfassung – zugunsten der gemeinsamen Wohlfahrt und nachhaltigen Entwicklung:  Überregulierung ökonomisch effiziente Regulierung  Grundsatz der Vertragsfreiheit: Der Kunde wird als mündiger, entscheidungsfähiger Vertragspartner erachtet  Keine gesetzgeberischen Redundanzen mittels Spezialgesetze schaffen  Entwicklungsfähigkeit der Versicherungswirtschaft auch im Sinne der Kunden nicht behindern (neue Produkte und Vertriebswege)  Sozialverträgliches und ethisches Handeln aller Vertragsparteien Jahresmedienkonferenz 2011 28. Januar 2011 | 13