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Ausgabe 10/20151
www.boehms-dax-strategie.de
28. März 2015 | Nr. 10/2015
DAX-Analyse: Wann ist
die Korrektur vorbei?.....................	S.2
DAX-Aktien im Check:
K+S, Lufthansa
und Siemens....................................	S.4
Märkte im Check:
EUR/USD, IBEX-35
und Gold (USD/Unze).....................	S.5
Marktübersicht 2015
Markt 	akt. Stand 	 +/-
DAX	11.868	+21,0%
Euro Stoxx 50	 3.679	 +16,9%
Dow Jones Ind.	 17.685	 -0,8%
Hang Seng China Ent.	 11.919	 -0,5%
EUR/USD	1,0911	-9,8%
Gold (USD)	 1.200	 +1,5%
Brent Oil (USD)	 57,78	 +0,4%
Aktueller Stand vom 27.03.2015.
Veränderung der Märkte seit Jahresbeginn
In Dieser Ausgabe:
ierzehn Jahre ist adidas-
Chef Herbert Hainer im
Amt – so lange, wie kein
anderer DAX-Vorstandsvorsitzender.
Die einst führende Marktstellung hat
adidas schon lange nicht mehr inne.
Die Ära Hainer ist in seinen späten
Amtsjahren vor allem durch den
schleichenden Niedergang geprägt.
Strategische Fehlentscheidungen,
Managementfehler und eine Konkur-
renz, die nicht schläft, haben adidas
in die Sackgasse geführt.
„Der US-Milliardär Mason
Hawkins bläst zum Angriff
und steigt bei adidas ein“
Seit kurzem ist der Milliardär Mason
Hawkins mit 3,06 Prozent bei adidas
der zweitgrößte Aktionär. Wer die
rebellischen US-Großinvestoren wie
Carl Icahn oder eben Mason Hawkins
kennt, weiß dass sie nur dann bei einer
Firma einsteigen, wenn sie das Un-
ternehmen auf Trab bringen wollen.
Und die Reaktion erfolgte prompt,
auch wenn der Kurswechsel sicher
schon eine Weile länger geplant war:
Bis 2020 rechnet adidas mit einem
durchschnittlichen Gewinnwachstum
von 15 Prozent p.a. Die Ausschüt-
tungsquote steigt von 20 bis 40 Pro-
zent des Gewinns auf 30 bis 50 Pro-
zent. Zudem soll die Produktpalette
gestrafft werden. Neue Produkte
sollen schneller in die Läden kom-
men, um auf neue Trends reagieren
zu können. adidas will sich dabei auf
die eigenen Läden konzentrieren. An
der Börse gab es trotz guter Ansätze
eine eher maue Reaktion, was aber
wohl auch dem schwachen Gesamt-
markt geschuldet ist. Fakt ist, adidas
wirft das Ruder herum – endlich. Bis
sich die Erfolge zeigen, wird es jedoch
noch dauern, kurzfristig bestehen so-
gar noch Kursrisiken. Sollte es noch-
mal zur Korrektur kommen, so eröff-
net dies neue Einstiegsgelegenheiten.
Noch ein Hinweis in eigener Sa-
che: Folgen Sie Böhms DAX-Stra-
tegie auf Facebook. So erhalten
Sie auch zwischen den Ausgaben
Einschätzungen zum aktuellen
Marktgeschehen.
Stefan Böhm - Chefredakteur
adidas legt den hebel um
die gemütlichen zeiten sind vorbei. adidas-
chef Hainer verkündet den kurswechsel.
V
Folgen Sie Böhms Dax-Strategie
in den sozialen Netzwerken!
Bekannt von:
Ausgabe 10/2015
www.boehms-dax-strategie.de
2
AKTUELLE
DAX
ANALYSE
chon öfters haben wir an
dieser Stelle darüber sin-
niert, wann die Korrektur
bei Aktien kommen wird. Nun ist
sie da und schon wieder werden die
Muster von den vergangenen Mini-
Korrekturen, die immer schnell wieder
aufgefangen wurden, sichtbar. Keine
Frage, der DAX und die anderen eu-
ropäischen Aktienmärkte sind tech-
nisch angeschlagen – trotz positiver
Nachrichten von der Konjunktur.
„Einkaufsmanagerindizes
und ifo-Geschäftsklima
zeigen Optimismus!“
Sowohl Industrie als auch die Dienst-
leister haben den Einkaufsmana-
gerindex im März beflügelt. Für
die gesamte Privatwirtschaft stieg
der Einkaufsmanagerindex um 1,5
auf 55,3 Punkte und damit auf den
höchsten Stand seit acht Monaten.
Werte über 50 Punkte signalisieren
Wachstum. Auch der ifo-Index be-
stätigte den guten Zustand und die
soliden Aussichten der deutschen
Unternehmen. Zum fünften mal in
Folge stieg der Geschäftsklimain-
dex, sowohl die Lageeinschätzung
als auch die Geschäftserwartungen
legten stärker zu als erwartet. Der
Grund für den Optimismus ist schnell
gefunden. Der schwache Euro beflü-
gelt den Export, der Einbruch der
Ölpreise wirkt sich für Unternehmen
und Verbraucher stark positiv aus.
Schwache Daten kamen dagegen
aus China und den USA, letztere mit
Folgen: Schwache Konjunkturdaten
erzeugen sofort Spekulationen über
eine spätere Zinswende in den USA.
Dadurch erholt sich der Euro und
setzt den DAX unter Abgabedruck.
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Fazit
DAX: wann Ist die korrektur vorbei?
Trotz guter Konjunkturdaten haben Europas Aktienmärkte in der
letzten Woche den Rückwärtsgang eingelegt.
S
Das Rekordfestival ist vorerst
beendet. An den mittel- bis lang-
fristig guten Aussichten für Aktien
hat sich jedoch nichts geändert
Ob und wann der DAX wieder nach
oben dreht, dürfte maßgeblich
von der Entwicklung bei EUR/USD
abhängen.
Aktueller Kurs
11.868,33 Punkte
Unterstützungen
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Widerstände
12.000, 12.200, 12.300, 12.500
Abstand 200-Tage-linie
+1.931 Punkte
DAX-KGV 2015
15,3 (langfr. Durchschnitt: 14,8)
Meine Einschätzung
kurzfristig langfristig
Impressum
Herausgeber:
Böhms DAX Strategie ·ATLAS Research GmbH
Postfach 32 08 · 97042 Würzburg · Fax +49 (0)931 / 2 98 90 89
www.boehms-dax-strategie.de · info@boehms-dax-strategie.de
Redaktion:
Stefan Böhm (V.i.S.d.P.), Dr. Detlef Rettinger
Urheberrecht:
In Böhms DAX-Strategie veröffentlichte Beiträge sind urheber-
rechtlich geschützt. Jede ungenehmigte Vervielfältigung ist un-
statthaft. Nachdruckgenehmigung kann der Herausgeber erteilen.
Haftung:
Alle Informationen beruhen auf Quellen, die wir für glaubwür-
dig halten. Die in den Artikeln vertretenen Ansichten geben
ausschließlich die Meinung der Autoren wieder. Trotz sorgfältiger
Bearbeitung können wir für die Richtigkeit der Angaben und Kurse
keine Gewähr übernehmen. Optionsschein-Anlagen bieten die
Chance, eine sehr hohe Performance auf das eingesetzte Kapital
zu erhalten. Diese Chance wird jedoch mit einem gegenüber einer
Aktien- oder Rentenanlage deutlich erhöhten Risiko erkauft. Im
schlechtesten Fall ist ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals
möglich. Der Anteil von Optionsscheinen in einem Portefeuille soll-
te daher begrenzt werden. Bei allen Anlageformen ist zu beachten,
dass die Wertentwicklung in der Vergangenheit keine Garantie für
die Zukunft ist. Die in Böhms DAX Strategie enthaltenen Informa-
tionen stellen keine Empfehlungen im Sinne des Wertpapierhan-
delsgesetztes dar. Böhms DAX Strategie/ATLAS Research GmbH
kann für die zur Verfügung gestellten Informationen und Nach-
richten keine Haftung übernehmen. Böhms DAX Strategie/ATLAS
Research GmbH kann keine Verantwortung für die Richtigkeit und
Vollständigkeit von Daten bzw. Nachrichten übernehmen.
Disclaimer:
Die Bezeichnungen DAX®, MDAX®, TecDAX®, SDAX® sind ein-
getragene Marken der Deutsche Börse AG. Die auf den Indizes
basierenden Finanzinstrumente werden von der Deutschen
Börse AG nicht gesponsert, gefördert, verkauft oder auf eine
andere Art und Weise unterstützt. Die Berechnung der Indizes
stellt keine Empfehlung der Deutschen Börse AG zur Kapitalan-
lage dar oder beinhaltet in irgendeiner Weise eine Zusicherung
der Deutschen Börse AG hinsichtlich einer Attraktivität einer
Investition in entsprechende Produkte..
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Ausgabe 10/2015
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4
DAX-
AKTIEN
IM CHECK
Kennzahlen
WKN	823212
ISIN	DE0008232125
Marktkapitalisierung	 6,06 Mrd. EUR
Aktueller Kurs	 13,21 EUR
Jahreshoch/-tief 	 20,30 / 10,69
KGV 2015e	 6,9
Dividendenrendite 2015e	 2,0%
KBV 2015e	 1,52
Kursziel	 14,00 EUR
Stopp-Loss	 12,50 EUR
Kennzahlen
WKN	KSAG88
ISIN	DE000KSAG888
Marktkapitalisierung	 5,75Mrd. EUR
Aktueller Kurs	 30,07 EUR
Jahreshoch/-tief 	 33,46 / 19,12
KGV 2015e	 13,3
Dividendenrendite 2015e	 3,0%
KBV 2015e	 1,5
Kursziel	 36,00 EUR
Stopp-Loss	 27,50 EUR
Kennzahlen
WKN	723610
ISIN	DE0007236101
Marktkapitalisierung	 87,92 Mrd. EUR
Aktueller Kurs	 99,95 EUR
Jahreshoch/-tief 	 106,35 / 80,17
KGV 2015e	 15,3
Dividendenrendite 2015e	 3,5%
KBV 2015e	 2,43
Kursziel	 110,00 EUR
Stopp-Loss	 94,00 EUR
Meine Einschätzung
Nach den überraschend guten Un-
ternehmenszahlen und dem damit
verbundenen Kurssprung hat die
K+S-Aktie inzwischen wieder deut-
lich Federn lassen müssen. Langfris-
tig bleibt K+S jedoch chancenreich.
So erwartet das Unternehmen im
laufenden Geschäftsjahr einen sig-
nifikanten Gewinnanstieg und auch
höhere Margen. Das umstrittene
Legacy-Projekt in Kanada profitiert
vom schwachen Euro. Die aktuelle
Kursschwäche bietet eine Einstiegs-
gelegenheit.
k+s [Düngemittel]
Der Kali-Konzern blickt wieder opti-
mistischer in die Zukunft.
Meine Einschätzung
Der tragische Crahs des German-
wings-Airbus ist für die Aktie der
Lufthansa eine weitere Belastung.
Der im Umbau befindliche Konzern
bleibt trotzdem eine Turnaround-
Story. Die niedrigen Ölpreise unter-
stützen den Sparkurs von Konzern-
chef Spohr, bei den Verhandlungen
mit der Pilotengewerkschaft gibt es
jedoch immer noch keine wirklichen
Fortschritte. Die Aktie konnte sich
bislang über dem Support bei 13
Euro halten. Das Aufwärtspotenzial
ist limitiert.
Meine Einschätzung
Die schwachen Öl- und Gaspreise
machen Siemens zu schaffen, so
Vorstandschef Kaeser, der wegen
dieser Entwicklung die Umsätze im
Energiegeschäft nur sehr vorsichtig
einschätzt und mit weniger Wachs-
tum rechnet. Die Aktie reagierte auf
die Aussagen prompt mit einem
Rückfall unter 100 Euro an den im
Oktober 2014 begonnenen Auf-
wärtstrend, der nach wie vor intakt
ist. Aus charttechnischer Sicht ist
dadurch eine neue Einstiegsgelegen-
heit entstanden.
Siemens [Elektrotechnik]
Kursrückschlag schafft neue Ein-
stiegsmöglichkeiten.
lufthansa [Airlines]
Die Aktie zeigt Stabilisierungstenden-
zen – nicht mehr und nicht weniger.
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www.boehms-dax-strategie.de
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märkte
IM CHECK
Kennzahlen
Aktueller Kurs	 11.452,52 EUR
Jahreshoch/-tief 	 11.618,30 / 9.370,50
Kursziel	 12.000 EUR
Stopp-Loss	 10.800 EUR
Kennzahlen
Aktueller Kurs	 1,0911 EUR
Jahreshoch/-tief 	 1,3994 / 1,0462
Kursziel	 1,0500 EUR
Stopp-Loss	 1,1100 EUR
Kennzahlen
Aktueller Kurs	 1.200,25 USD
Jahreshoch/-tief 	 1.345,31 / 1.131,88
Kursziel	 1.300,00 USD
Stopp-Loss	 1.140,00 USD
Meine Einschätzung
Viele Anleger fragen sich, ob die
jüngste Erholung des Euro das Ende
der rapiden Abwertungsphase einläu-
tet. Aus charttechnischer Sicht kann
dieser Frage noch nicht eindeutig
beantwortet werden. Der langfristige
Abwärtstrend ist noch intakt, die Er-
holung ist bislang nicht mehr als ein
technisches Intermezzo nach dem
Absturz. Für eine Trendwende wäre
ein Ausbruch über den Widerstand bei
1,11 USD vonnöten. Für einen schwa-
chen Euro spricht das eben erst be-
gonnene EZB-Anleihekaufprogramm,
für eine Erholung des Euro wäre eine
neue Einschätzung der US-Geldpolitik
nötig. Wenn sich die Überzeugung
durchsetzt, dass die US-Notenbank
Fed die Zinsen später als erwartet an-
hebt, könnte der Euro abheben.
EUR/USD [Devisenmarkt]
Der Euro ist ein von den Notenban-
ken Getriebener.
Meine Einschätzung
Neuer Optimismus hat den spani-
schen Leitindex IBEX-35 über den
Widerstand bei ca. 11.200 Punkten
gehievt. Dort kann er sich bislang
gut behaupten, auch weil bei den
Regionalwahlen in Andalusien die
populistische Podemos-Partei nicht
so stark abschnitt wie erwartet.
Spanische Aktien profitieren vom
schwachen Euro und der Geldpoli-
tik der EZB, zudem ist das Land in
Sachen Reformen deutlich weiter
als z.B. Italien. Nach dem positiven
Chartsignal vom 20. März ist ein
Einstieg reizvoll, da die fast einjäh-
rige Seitwärtsphase beendet wurde.
Für den Einstieg in Indexzertifikate
oder Spanien ETFs kann ein kurzfris-
tiger kleiner Rückschlag abgewartet
werden.
Meine Einschätzung
Der Goldpreis in USD hat seine Un-
terstützung bei 1.150 USD erneut
bestätigt. Aus Sicht der Charttechnik
hat sich damit ein doppelter Boden
ausgebildet, denn im Oktober 2014
gab es schon einmal eine Wende an
dieser Chartmarke. Auffallend ist der
massive Rückzug der spekulativen
Anleger aus Gold, sowohl am Ter-
minmarkt als auch bei den ETFs. Ein
Stimmungsumschwung der kurzfris-
tigen Anleger könnte daher zu deut-
lichen Preissteigerungen beim Gold
führen. Kurzfristig kann es beim
Gold zwar nochmal zu Rückschlä-
gen kommen, insbesondere wenn
über den Zeitpunkt der kommenden
US-Zinswende spekuliert wird. Dies
würde jedoch neue Einstiegsgele-
genheiten beim Gold eröffnen.
Gold (USD/UNze [Edelmetalle]
Ein doppelter Boden bei 1.150 USD
gibt dem Edelmetall neuen Glanz.
IBEX-35 [Spanien Aktien]
Die Aktien aus Spanien zeigen posi-
tive Ansätze!
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Leseprobe kostenfreier Börsenbrief Böhms DAX-Strategie

  • 1. Ausgabe 10/20151 www.boehms-dax-strategie.de 28. März 2015 | Nr. 10/2015 DAX-Analyse: Wann ist die Korrektur vorbei?..................... S.2 DAX-Aktien im Check: K+S, Lufthansa und Siemens.................................... S.4 Märkte im Check: EUR/USD, IBEX-35 und Gold (USD/Unze)..................... S.5 Marktübersicht 2015 Markt akt. Stand +/- DAX 11.868 +21,0% Euro Stoxx 50 3.679 +16,9% Dow Jones Ind. 17.685 -0,8% Hang Seng China Ent. 11.919 -0,5% EUR/USD 1,0911 -9,8% Gold (USD) 1.200 +1,5% Brent Oil (USD) 57,78 +0,4% Aktueller Stand vom 27.03.2015. Veränderung der Märkte seit Jahresbeginn In Dieser Ausgabe: ierzehn Jahre ist adidas- Chef Herbert Hainer im Amt – so lange, wie kein anderer DAX-Vorstandsvorsitzender. Die einst führende Marktstellung hat adidas schon lange nicht mehr inne. Die Ära Hainer ist in seinen späten Amtsjahren vor allem durch den schleichenden Niedergang geprägt. Strategische Fehlentscheidungen, Managementfehler und eine Konkur- renz, die nicht schläft, haben adidas in die Sackgasse geführt. „Der US-Milliardär Mason Hawkins bläst zum Angriff und steigt bei adidas ein“ Seit kurzem ist der Milliardär Mason Hawkins mit 3,06 Prozent bei adidas der zweitgrößte Aktionär. Wer die rebellischen US-Großinvestoren wie Carl Icahn oder eben Mason Hawkins kennt, weiß dass sie nur dann bei einer Firma einsteigen, wenn sie das Un- ternehmen auf Trab bringen wollen. Und die Reaktion erfolgte prompt, auch wenn der Kurswechsel sicher schon eine Weile länger geplant war: Bis 2020 rechnet adidas mit einem durchschnittlichen Gewinnwachstum von 15 Prozent p.a. Die Ausschüt- tungsquote steigt von 20 bis 40 Pro- zent des Gewinns auf 30 bis 50 Pro- zent. Zudem soll die Produktpalette gestrafft werden. Neue Produkte sollen schneller in die Läden kom- men, um auf neue Trends reagieren zu können. adidas will sich dabei auf die eigenen Läden konzentrieren. An der Börse gab es trotz guter Ansätze eine eher maue Reaktion, was aber wohl auch dem schwachen Gesamt- markt geschuldet ist. Fakt ist, adidas wirft das Ruder herum – endlich. Bis sich die Erfolge zeigen, wird es jedoch noch dauern, kurzfristig bestehen so- gar noch Kursrisiken. Sollte es noch- mal zur Korrektur kommen, so eröff- net dies neue Einstiegsgelegenheiten. Noch ein Hinweis in eigener Sa- che: Folgen Sie Böhms DAX-Stra- tegie auf Facebook. So erhalten Sie auch zwischen den Ausgaben Einschätzungen zum aktuellen Marktgeschehen. Stefan Böhm - Chefredakteur adidas legt den hebel um die gemütlichen zeiten sind vorbei. adidas- chef Hainer verkündet den kurswechsel. V Folgen Sie Böhms Dax-Strategie in den sozialen Netzwerken! Bekannt von:
  • 2. Ausgabe 10/2015 www.boehms-dax-strategie.de 2 AKTUELLE DAX ANALYSE chon öfters haben wir an dieser Stelle darüber sin- niert, wann die Korrektur bei Aktien kommen wird. Nun ist sie da und schon wieder werden die Muster von den vergangenen Mini- Korrekturen, die immer schnell wieder aufgefangen wurden, sichtbar. Keine Frage, der DAX und die anderen eu- ropäischen Aktienmärkte sind tech- nisch angeschlagen – trotz positiver Nachrichten von der Konjunktur. „Einkaufsmanagerindizes und ifo-Geschäftsklima zeigen Optimismus!“ Sowohl Industrie als auch die Dienst- leister haben den Einkaufsmana- gerindex im März beflügelt. Für die gesamte Privatwirtschaft stieg der Einkaufsmanagerindex um 1,5 auf 55,3 Punkte und damit auf den höchsten Stand seit acht Monaten. Werte über 50 Punkte signalisieren Wachstum. Auch der ifo-Index be- stätigte den guten Zustand und die soliden Aussichten der deutschen Unternehmen. Zum fünften mal in Folge stieg der Geschäftsklimain- dex, sowohl die Lageeinschätzung als auch die Geschäftserwartungen legten stärker zu als erwartet. Der Grund für den Optimismus ist schnell gefunden. Der schwache Euro beflü- gelt den Export, der Einbruch der Ölpreise wirkt sich für Unternehmen und Verbraucher stark positiv aus. Schwache Daten kamen dagegen aus China und den USA, letztere mit Folgen: Schwache Konjunkturdaten erzeugen sofort Spekulationen über eine spätere Zinswende in den USA. Dadurch erholt sich der Euro und setzt den DAX unter Abgabedruck. 12000 11500 11000 10500 10000 9500 9000 12000 11500 11000 10500 10000 9500 9000 Apr 14 Jul 14 Okt 14 Jan 15 Fazit DAX: wann Ist die korrektur vorbei? Trotz guter Konjunkturdaten haben Europas Aktienmärkte in der letzten Woche den Rückwärtsgang eingelegt. S Das Rekordfestival ist vorerst beendet. An den mittel- bis lang- fristig guten Aussichten für Aktien hat sich jedoch nichts geändert Ob und wann der DAX wieder nach oben dreht, dürfte maßgeblich von der Entwicklung bei EUR/USD abhängen. Aktueller Kurs 11.868,33 Punkte Unterstützungen 11.800, 11.500, 11.200, 11.000 Widerstände 12.000, 12.200, 12.300, 12.500 Abstand 200-Tage-linie +1.931 Punkte DAX-KGV 2015 15,3 (langfr. Durchschnitt: 14,8) Meine Einschätzung kurzfristig langfristig Impressum Herausgeber: Böhms DAX Strategie ·ATLAS Research GmbH Postfach 32 08 · 97042 Würzburg · Fax +49 (0)931 / 2 98 90 89 www.boehms-dax-strategie.de · info@boehms-dax-strategie.de Redaktion: Stefan Böhm (V.i.S.d.P.), Dr. Detlef Rettinger Urheberrecht: In Böhms DAX-Strategie veröffentlichte Beiträge sind urheber- rechtlich geschützt. Jede ungenehmigte Vervielfältigung ist un- statthaft. Nachdruckgenehmigung kann der Herausgeber erteilen. Haftung: Alle Informationen beruhen auf Quellen, die wir für glaubwür- dig halten. Die in den Artikeln vertretenen Ansichten geben ausschließlich die Meinung der Autoren wieder. Trotz sorgfältiger Bearbeitung können wir für die Richtigkeit der Angaben und Kurse keine Gewähr übernehmen. Optionsschein-Anlagen bieten die Chance, eine sehr hohe Performance auf das eingesetzte Kapital zu erhalten. Diese Chance wird jedoch mit einem gegenüber einer Aktien- oder Rentenanlage deutlich erhöhten Risiko erkauft. Im schlechtesten Fall ist ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich. Der Anteil von Optionsscheinen in einem Portefeuille soll- te daher begrenzt werden. Bei allen Anlageformen ist zu beachten, dass die Wertentwicklung in der Vergangenheit keine Garantie für die Zukunft ist. Die in Böhms DAX Strategie enthaltenen Informa- tionen stellen keine Empfehlungen im Sinne des Wertpapierhan- delsgesetztes dar. Böhms DAX Strategie/ATLAS Research GmbH kann für die zur Verfügung gestellten Informationen und Nach- richten keine Haftung übernehmen. Böhms DAX Strategie/ATLAS Research GmbH kann keine Verantwortung für die Richtigkeit und Vollständigkeit von Daten bzw. Nachrichten übernehmen. Disclaimer: Die Bezeichnungen DAX®, MDAX®, TecDAX®, SDAX® sind ein- getragene Marken der Deutsche Börse AG. Die auf den Indizes basierenden Finanzinstrumente werden von der Deutschen Börse AG nicht gesponsert, gefördert, verkauft oder auf eine andere Art und Weise unterstützt. Die Berechnung der Indizes stellt keine Empfehlung der Deutschen Börse AG zur Kapitalan- lage dar oder beinhaltet in irgendeiner Weise eine Zusicherung der Deutschen Börse AG hinsichtlich einer Attraktivität einer Investition in entsprechende Produkte.. Bildnachweis: © istockphoto / imgendesign, © istockphoto / ene.
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  • 4. Ausgabe 10/2015 www.boehms-dax-strategie.de 4 DAX- AKTIEN IM CHECK Kennzahlen WKN 823212 ISIN DE0008232125 Marktkapitalisierung 6,06 Mrd. EUR Aktueller Kurs 13,21 EUR Jahreshoch/-tief 20,30 / 10,69 KGV 2015e 6,9 Dividendenrendite 2015e 2,0% KBV 2015e 1,52 Kursziel 14,00 EUR Stopp-Loss 12,50 EUR Kennzahlen WKN KSAG88 ISIN DE000KSAG888 Marktkapitalisierung 5,75Mrd. EUR Aktueller Kurs 30,07 EUR Jahreshoch/-tief 33,46 / 19,12 KGV 2015e 13,3 Dividendenrendite 2015e 3,0% KBV 2015e 1,5 Kursziel 36,00 EUR Stopp-Loss 27,50 EUR Kennzahlen WKN 723610 ISIN DE0007236101 Marktkapitalisierung 87,92 Mrd. EUR Aktueller Kurs 99,95 EUR Jahreshoch/-tief 106,35 / 80,17 KGV 2015e 15,3 Dividendenrendite 2015e 3,5% KBV 2015e 2,43 Kursziel 110,00 EUR Stopp-Loss 94,00 EUR Meine Einschätzung Nach den überraschend guten Un- ternehmenszahlen und dem damit verbundenen Kurssprung hat die K+S-Aktie inzwischen wieder deut- lich Federn lassen müssen. Langfris- tig bleibt K+S jedoch chancenreich. So erwartet das Unternehmen im laufenden Geschäftsjahr einen sig- nifikanten Gewinnanstieg und auch höhere Margen. Das umstrittene Legacy-Projekt in Kanada profitiert vom schwachen Euro. Die aktuelle Kursschwäche bietet eine Einstiegs- gelegenheit. k+s [Düngemittel] Der Kali-Konzern blickt wieder opti- mistischer in die Zukunft. Meine Einschätzung Der tragische Crahs des German- wings-Airbus ist für die Aktie der Lufthansa eine weitere Belastung. Der im Umbau befindliche Konzern bleibt trotzdem eine Turnaround- Story. Die niedrigen Ölpreise unter- stützen den Sparkurs von Konzern- chef Spohr, bei den Verhandlungen mit der Pilotengewerkschaft gibt es jedoch immer noch keine wirklichen Fortschritte. Die Aktie konnte sich bislang über dem Support bei 13 Euro halten. Das Aufwärtspotenzial ist limitiert. Meine Einschätzung Die schwachen Öl- und Gaspreise machen Siemens zu schaffen, so Vorstandschef Kaeser, der wegen dieser Entwicklung die Umsätze im Energiegeschäft nur sehr vorsichtig einschätzt und mit weniger Wachs- tum rechnet. Die Aktie reagierte auf die Aussagen prompt mit einem Rückfall unter 100 Euro an den im Oktober 2014 begonnenen Auf- wärtstrend, der nach wie vor intakt ist. Aus charttechnischer Sicht ist dadurch eine neue Einstiegsgelegen- heit entstanden. Siemens [Elektrotechnik] Kursrückschlag schafft neue Ein- stiegsmöglichkeiten. lufthansa [Airlines] Die Aktie zeigt Stabilisierungstenden- zen – nicht mehr und nicht weniger. 32 30 28 26 24 22 20 32 30 28 26 24 22 20 Apr 14 Jul 14 Okt 14 Jan 15 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 Apr 14 Jul 14 Okt 14 Jan 15 105 100 95 90 85 105 100 95 90 85 Apr 14 Jul 14 Okt 14 Jan 15
  • 5. Ausgabe 10/2015 www.boehms-dax-strategie.de 5 märkte IM CHECK Kennzahlen Aktueller Kurs 11.452,52 EUR Jahreshoch/-tief 11.618,30 / 9.370,50 Kursziel 12.000 EUR Stopp-Loss 10.800 EUR Kennzahlen Aktueller Kurs 1,0911 EUR Jahreshoch/-tief 1,3994 / 1,0462 Kursziel 1,0500 EUR Stopp-Loss 1,1100 EUR Kennzahlen Aktueller Kurs 1.200,25 USD Jahreshoch/-tief 1.345,31 / 1.131,88 Kursziel 1.300,00 USD Stopp-Loss 1.140,00 USD Meine Einschätzung Viele Anleger fragen sich, ob die jüngste Erholung des Euro das Ende der rapiden Abwertungsphase einläu- tet. Aus charttechnischer Sicht kann dieser Frage noch nicht eindeutig beantwortet werden. Der langfristige Abwärtstrend ist noch intakt, die Er- holung ist bislang nicht mehr als ein technisches Intermezzo nach dem Absturz. Für eine Trendwende wäre ein Ausbruch über den Widerstand bei 1,11 USD vonnöten. Für einen schwa- chen Euro spricht das eben erst be- gonnene EZB-Anleihekaufprogramm, für eine Erholung des Euro wäre eine neue Einschätzung der US-Geldpolitik nötig. Wenn sich die Überzeugung durchsetzt, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen später als erwartet an- hebt, könnte der Euro abheben. EUR/USD [Devisenmarkt] Der Euro ist ein von den Notenban- ken Getriebener. Meine Einschätzung Neuer Optimismus hat den spani- schen Leitindex IBEX-35 über den Widerstand bei ca. 11.200 Punkten gehievt. Dort kann er sich bislang gut behaupten, auch weil bei den Regionalwahlen in Andalusien die populistische Podemos-Partei nicht so stark abschnitt wie erwartet. Spanische Aktien profitieren vom schwachen Euro und der Geldpoli- tik der EZB, zudem ist das Land in Sachen Reformen deutlich weiter als z.B. Italien. Nach dem positiven Chartsignal vom 20. März ist ein Einstieg reizvoll, da die fast einjäh- rige Seitwärtsphase beendet wurde. Für den Einstieg in Indexzertifikate oder Spanien ETFs kann ein kurzfris- tiger kleiner Rückschlag abgewartet werden. Meine Einschätzung Der Goldpreis in USD hat seine Un- terstützung bei 1.150 USD erneut bestätigt. Aus Sicht der Charttechnik hat sich damit ein doppelter Boden ausgebildet, denn im Oktober 2014 gab es schon einmal eine Wende an dieser Chartmarke. Auffallend ist der massive Rückzug der spekulativen Anleger aus Gold, sowohl am Ter- minmarkt als auch bei den ETFs. Ein Stimmungsumschwung der kurzfris- tigen Anleger könnte daher zu deut- lichen Preissteigerungen beim Gold führen. Kurzfristig kann es beim Gold zwar nochmal zu Rückschlä- gen kommen, insbesondere wenn über den Zeitpunkt der kommenden US-Zinswende spekuliert wird. Dies würde jedoch neue Einstiegsgele- genheiten beim Gold eröffnen. Gold (USD/UNze [Edelmetalle] Ein doppelter Boden bei 1.150 USD gibt dem Edelmetall neuen Glanz. IBEX-35 [Spanien Aktien] Die Aktien aus Spanien zeigen posi- tive Ansätze! 1,35 1,30 1,25 1,20 1,15 1,10 1,05 1,35 1,30 1,25 1,20 1,15 1,10 1,05 Apr 14 Jul 14 Okt 14 Jan 15 11400 11200 11000 10800 10600 10400 10200 10000 9800 11400 11200 11000 10800 10600 10400 10200 10000 9800 Apr 14 Jul 14 Okt 14 Jan 15 1320 1300 1280 1260 1240 1220 1200 1180 1160 1320 1300 1280 1260 1240 1220 1200 1180 1160 Apr 14 Jul 14 Okt 14 Jan 15