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Herausforderung Web 2.0
Ende oder Renaissance des klassischen Journalismus?

Workshop ORF Landesstudio Vorarlberg, 11.05.2009
Roland Alton-Scheidl Frank Weber




                                                      1
Are we there yet?

      Das Internet
    quot;Der Rundfunk ist aus einem Distributionsapparat in einen
    Kommunikationsapparat zu verwandeln. Der Rundfunk wäre
    der denkbar großartigste Kommunikationsapparat des
    öffentlichen Lebens, ein ungeheures Kanalsystem, das heißt,
    er wäre es, wenn er es verstünde, nicht nur auszusenden,
    sondern auch zu empfangen, also den Zuhörer nicht nur
    hören, sondern auch sprechen zu machen und ihn nicht zu
    isolieren, sondern ihn in Beziehung zu setzen.quot;

    Bertold Brecht,
    quot;Der Rundfunk als Kommunikationsapparatquot; (1932)




                                                                  2
Web 2.0 - Begriff und Konzepte



Workshop ORF Landesstudio Vorarlberg, 11.05.2009
Frank Weber




                                                   3
Web 2.0:
Dienste und
Anwendungen

              4
+ Menschen,
die sie nutzen
und sich dabei
vernetzen
                 5
Web 2.0 - Definitionsversuche



    Definitionsversuche

    •   “Web 2.0 ist das Zwei-Weg-Web, wo der Inhalt dich findet.”
        Ron Rasmussen
    •   “Leute, die Dinge zusammen im Web tun.”
        Mitchell Baker
    •   “Im Web 2.0 geht es um Plattformen auf die andere Leute aufbauen können.”
        Rajat Paharia
    •   “Es geht darum, dass die User die Daten selbst in die Hand nehmen”
        Mercedes Bunz
    •   “Web 2.0 umschreibt das Verständnis des Web als Plattform. Auf dieser Plattform gelten
           neue (Geschäfts-)Regeln, und die Regel Nr. 1 lautet: Die User generieren Mehrwert. Die
           zentrale Aufgabe eines Web 2.0 Unternehmens besteht darin herauszufinden, wie User
           zur Teilnahme bewegt werden können.”
           Tim O´Reilly
    •   “Web 2.0 ist keine Technologie, sondern ein Konzept”
        Sascha Kösch
    •   Web 2.0 ist ein Schlagwort, das für eine Reihe interaktiver und kollaborativer Elemente des
        Internets, (...) eine Abgrenzung von früheren Nutzungsarten postuliert.
        Wikipedia




                                                                                                      6
Web 2.0 - Ursprünge des Begriffs


   Eine Informations-Technologie Konferenz, die
       im Oktober 2004 unter diesem Namen
       stattgefunden hat.
   Metapher aus der Softwareentwicklung
   30. Sept. 2005: What Is Web 2.0 - Artikel


     Tim O´Reilly          Dale Dougherty




                                                  [8]




                                                        7
Web 1.0 - Web 2.0




                    8
Web 2.0 - Aspekt: quot;The long Tailquot;


    Chris Anderson : quot;The Long Tailquot; Artikel im Wired-Magazin Oktober 2004




                 Jede noch so kleine Nische
                 findet ihr Publikum und kann
                 vermarktet werden


                                                                             [7]



                                                                                   9
Web 2.0 - Aspekt: Eintrittshürde / Barrier to entry



    Prä-Web:
    “Pressefreiheit ist die Freiheit von 200 reichen Leuten, ihre
    Meinung zu verbreiten.”
    Paul Sethe, Publizist, 1965


    Web “1.0”:
    Wer technisch versiert ist, kann im Web publizieren
    Professionalität erfordert nach wie vor (teures) Spezialwissen

    Web 2.0:
    quot;Everyone is a media outlet.quot; (C. Shirky)
    Jede(r) kann im Web publizieren
    Ohne Spezialkenntnisse
    In wenigen Minuten
    Professionell (was die Technik betrifft)
    Kostenlos

                                                                     10
Web 2.0 - Aspekt: User Generated Content



    Mitte 90er:
    Content is King! (B. Gates)
    Die Inhalte sind das worauf es im Web ankommt!
    Problem: Knappheit, Kosten für Erstellung von Content
    Strategie: Syndizierung (Mehrfachverwertung)
    Web 2.0:
    Content ist immer noch King.
    Aber: Die User erstellen den Content!
    Schlagworte: quot;User Generated Contentquot;, “Mitmach-Web”,
    quot;Read-Write-Webquot;, “Prosumenten”, “Crowdsourcing”, “Bürger-
    Journalismus”, “We the Media” (Dan Gillmor), “Wir sind das
    Netz!” quot;Du bist das Netzquot;




                                                                 11
Web 2.0: Du bist das Netz!




                             12
User Generated Content - Auswirkungen



   Explosionsartige Zunahme von Inhalten
   quot;Mass Amateurizationquot; (C. Shirky)
   “Atomisierung” von Inhalten:
   Bücher => Papers => Artikel =>Blogposts =>Tweets
   Ganze Sendungen => YouTube - Clips
   Diese Inhalte sind beliebig kombinier- und veränderbar:
   “rip. mix. burn” (Apple-Slogan)
   Private Kommunikation findet öffentlich statt
   Filter, then Publish => Publish, then filter
   User übernehmen zunehmend auch
   Filter-
   Gewichtungs-
   Organisationsfunktionen

                                                             13
Web 2.0: Die User filtern, organisieren, bewerten




                                                    [8]




                                                          14
Web 2.0: zum Beispiel YouTube




                       Das Netz wird zum
                       privaten Datenspeicher.
                       Grenzen zwischen
                       privat & öffentlich
                       verschwinden.




                                                 15
Web 2.0 - Aspekt: Software wird sozial



    Definitionen
    “Soziale Software ist Software, die Interaktion in Gruppen unterstützt”
    (Clay Shirky)
    “Als soziale Software (...) werden (Software-)Systeme bezeichnet, die die menschliche
    Kommunikation, Interaktion und Zusammenarbeit unterstützen.”
    (Wikipedia)



    Merkmale:
    Es entsteht eine (Teil-)Öffentlichkeit
    Das Veröffentlichen, Verwalten, Finden, Bewerten von Informationen wird unterstützt.
    Feedback - Mechanismen
    Darstellung einer Identität wird (meist) ermöglicht
    TN können zu einander Beziehung aufbauen bzw. in Beziehung gesetzt werden.
    Wichtig: kategorische Unterscheidung nicht immer möglich, graduelle Unterschiede




                                                                                            16
Web 2.0 - Aspekt: Software wird sozial



    Das Konzept “Social Software” ist wesentlich älter als der
    Begriff selbst. (Erste “soziale” Computersysteme in den
    60ern, Begriff “Social Software” erstmals 1987 belegt)
    Auch im Web gab es “Social Software” lange vor “Web 2.0”:
    Email, Chat, Diskussionsforen, Instant Messaging...
    In den letzten Jahren boomten neue Anwendungen von
    “sozialer Software”:
    Blogs, Wikis, Soziale Netzwerkdienste, Spezialisierte Dienste
    (z.B. für Fotos oder Bookmarks), Communities of Interest...




                                                                    17
Web 2.0 - Aspekt: Was kann Social Software




                                             18
Web 2.0: Zum Beispiel Xing




            Aktivitäten, Beziehungen
            und Netzwerke werden
            transparent.



                                       19
Web 2.0 - Aspekt: Offenheit



    “Mashup”:
    (to mash = vermischen) Webseiten, die ihre
    Inhalte wie in einer Collage aus verschiedenen Quellen
    zusammenstellen. Durch Kombination von Services wird
    Zusatznutzen generiert.
    “Remix”:
    Bestehende Inhalte auf eine neue Art und Weise kombinieren
    und wieder verwenden
    Beispiele: Google Maps, Flickr, Yahoo Pipes, etc.....
    http://www.pageflakes.com/weblogged/6647283
    www.swisstrains.ch




                                                                 20
Web 2.0 - Aspekt: Vorläufigkeit



    “Wenn Geräte und Programme mit dem Internet verbunden
    werden, sind sie kein Produkt mehr, sondern eine
    permanente Dienstleistung.”
    Tim O´Reilly
    => sind nie fertig, permanente Verbesserungen
    Schlagwort: quot;perpetual betaquot;
    User werden in die Produktentwicklung einbezogen
    Bsp. http://blog.jingproject.com/
    Schlagwort: “Perpetual Beta”




                                                            21
Web 2.0: Computing in the cloud




  Das Web wird zum Desktop
  Websites zu Software



                                  22
Web 2.0 - Exkurs: Neue Medienformate



   Neue Medienformate auf der Basis der vorgestellten
   Techologien / Aspekte sind wichtige Motoren der Web 2.0
   Entwicklung:
   Blogs
   Wikis
   Podcasts
   Soziale Netzwerke




                                                             23
Web 2.0: Neue Medienformate: Blogs


   Das Wort “Blog” ist eine Abkürzung von “Weblog”.

   “Weblog” ist eine Wortkreuzung aus “Web” (kurz für das World Wide Web bzw. das
   Internet) und “Log” (Tagebuch)

                        Also: ein Blog ist ein Internet-Tagebuch

   Erste Weblogs: Mitte der 1990er Jahre

   Erster Blogger: Simon Gisler, der seit 1994 ein Online-Tagebuch führte.

   Ab 1996: Blog-Dienste für “Normaluser” entstehen (Xanga)

   Der Begriff “Weblog” wurde 1997 von John Borgar geprägt, die Kurzform “Blog” im
   Jahr 1999.

   Nach 2001: traditionelle Medien wurden aufmerksam, erste Forschung, Etablierung
   von einzelnen Blogs

   Um 2004: “Corporate Blogging”, Blog-Ableger von etablierten Medien




                                                                                     24
Blogs: Verbreitung




                     25
Blogs technisch



   Blog = einfaches Content-Management-System, das die
   Bearbeitung von Inhalten ohne Fachkenntnisse ermöglicht.
   Gestaltung durch Vorlagen (“Templates”)
   Software auf eigenem Webserver oder bei (manchmal
   kostenpflichtigen) Anbieter
   Bekannte Systeme zur Selbstinstallation:
   Movable Type
   WordPress
   Textpattern
   Blog-Plattformen im deutschsprachigen Raum sind z. B.
   Livejournal, Twoday.net, Blogger, blog.de, blogg.de oder
   myblog.de.




                                                              26
Web 2.0: Neue Medienformate: Wikis



   “Ein Wiki, seltener auch WikiWiki und WikiWeb genannt, ist
   eine Sammlung von Webseiten, die von den Benutzern nicht
   nur gelesen, sondern auch direkt online geändert werden
   können. Wikis ermöglichen es verschiedenen Autoren,
   gemeinschaftlich an Texten zu arbeiten.quot; (Quelle: Wikipedia)


   quot;Ein Wiki ist ein offenes, kooperatives Autorensystem für
   Webseiten.quot; (M. Roell)




                                                                  27
Wikis: der Name



                                 Wiki-Wiki = hawaianisch für quot;schnellquot;
          Wickie?




                                                                     [2]
                      [1]


            Wiki = Abkürzung für WikiWikiWeb = schnelles Web

                                                                         28
Wikis: der Erfinder


   Erstes Wiki wurde von Ward
      Cunningham ab 1994 entwickelt
      und 1995 öffentlich zur Verfügung
      gestellt: http://c2.com/cgi-bin/wiki

   quot;Really, we don't know quite what it is,
      but it's a fun way of communicating
      asynchronously across the
      network.quot;

   z.B. FHV-Wiki




                                                                [3]

                                              Ward Cunningham

                                                                 29
Wikis und Blogs: eine Gegenüberstellung




                                          30
Web 2.0: Neue Medienformate: Podcasts



   „Podcast“ = word of the year 2005 (noch vor „bird flu“) [1]



                             iPod             + broadcast         = Podcast




                                                                              [4]




                                        [2]                 [3]




                                                                                    31
Podcasts: Entwicklungsgeschichte




      Adam Curry                   Dave Winer
                                   (Blog-Pionier,
      (ex VJ bei MTV)
                                   RSS-Entwickler)




                                                     32
Podcasts: Definition



    Podcast = Eine Mediendatei, die in eine vordefinierte
    Datenstruktur eingebunden ist, sodass sich diese Datei mit
    Hilfe entsprechender Software automatisiert aus dem Internet
    herunterladen und auf einen MP3-Player übertragen lässt.[22]
    „...it‘s doing for audio what blogs did for text.“[23]




                                                                   33
Web 2.0: Neue Medienformate: Soziale Netzwerke



   quot;In sozialen Netzwerken präsentieren sich User mit einem
   eigenen Profil und können vielfältige Funktionen zur
   Vernetzung, Kontaktpflege oder Kommunikation mit anderen
   Mitgliedern nutzen.quot; (Quelle ARD/ZDF Onlinestudie 2008)

   Viele verschiedene Netzwerke für unterschiedliche
   Zielgruppen:




                                                              34
Soziale Netzwerke: z.B. facebook




    2004 vom damals 20jährigen Mark Zuckerberg gegründet
    Von März08 auf März09: von 65 auf 175 Millionen User
    In Österreich: 325000 (60% weibl.) Zuwachs: 2000 User/Tag
    Weltweit: 250000 User/Tag
    Alle Altersgruppen vertreten, jeder zweite ist älter als 25
    Sehr grosser Funktionsumfang (mehr als 3000 externe
    Programme)
    www.facebook.com




                                                                  35
Soziale Netzwerke: z.B. SchülerVZ, StudiVZ, MeinVZ




    Oft als Kopie gescholten, ging im Oktober 2005 online.
    2007 von der Verlagsgruppe Holtzbrinck übernommen.
    Unterschiedliche Zielgruppen:
    SchülerVZ: Kinder ab 12
    StudiVZ: Studenten
    MeinVZ: alle anderen


    Bis vor kurzem im deutschsprachigen Raum führend
    www.studivz.net/




                                                             36
Soziale Netzwerke: z.B. MySpace




   Neben Facebook weltweit am bekanntesten, gegründet im
   Juli 2003
   2005: Rupert Murdoch kauft MySpace für 580 Mio. Dollar
   Seit 2006 auf deutsch, 31 länderspezifische Varianten, 17
   Sprachen
   Weltweit 200 Mio. Mitglieder
   Besonderheit: Schwerpunkt Musik
   Eher auf Freizeitbereich / private Interessen ausgerichtet
   www.myspace.com




                                                                37
Soziale Netzwerke: z.B. Xing




    für berufliches netzwerken
    z.T. kostenpflichtig
    2003 gegründet, 6,5 Mio. Mitglieder, 500000 Premiumkunden
    Expertengruppen zu verschiedenen Themen
    www.xing.com




                                                                38
Soziale Netzwerke: z.B. Xing




    Hauptziel: alte Bekannte wiederfinden
    weniger Funktionen
    Herbst 2006 gegründet, 6,1 Mio. Mitglieder
    Mitllerweile von RTL Interactive übernommen
    kein spezielles Publikum
    Mitgliedschaft nur auf Einladung
    auffällig: Viele ältere Mitglieder
    www.wer-kennt-wen.de/




                                                  39
Web 2.0 - ein Hype?



    Web 2.0

    eBusiness 2.0
    eMarketing 2.0
    Pedagogy 2.0
    eLearning 2.0
    Studieren 2.0
    Gläserner Bürger 2.0
    Leben 2.0
    ....
    ....
    Bubble 2.0 ??




                           40
Web 2.0: Was sagt die Empirie?




                                 41
Web 2.0: Was sagt die Empirie?




                                 42
Web 2.0: Was sagt die Empirie?




                                 43
Web 2.0: Was sagt die Empirie?



    ARD- ZDF




                                 44
Web 2.0: Was sagt die Empirie?
Quelle: Studieren im Web 2.0 / HIS Projektbericht Nov. 2008

    Ex




                                                              45
Web 2.0: Schöne neue Medienwelt?




                                   46
Web 2.0: Das Ende der etablierten Medien?




                                            47
Soziale Netzwerke: z.B. MySpace



   Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
   Präsentation zum Download unter:
   www.learningsupport.at (ab morgen)
   Links zum Vortrag unter:
   http://delicious.com/delfranklin66/orf20 (ab morgen)


   Kontakt:
   Dipl.-Päd. Mag. |FH| Frank Weber
   FH Vorarlberg
   Rektorat -Learning Support
   Raum: B009
   Tel.: +43 (0)5572 792 - 1009

   Email: frank.weber[at]fhv.at




                                                          48

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  • 1. Herausforderung Web 2.0 Ende oder Renaissance des klassischen Journalismus? Workshop ORF Landesstudio Vorarlberg, 11.05.2009 Roland Alton-Scheidl Frank Weber 1
  • 2. Are we there yet? Das Internet quot;Der Rundfunk ist aus einem Distributionsapparat in einen Kommunikationsapparat zu verwandeln. Der Rundfunk wäre der denkbar großartigste Kommunikationsapparat des öffentlichen Lebens, ein ungeheures Kanalsystem, das heißt, er wäre es, wenn er es verstünde, nicht nur auszusenden, sondern auch zu empfangen, also den Zuhörer nicht nur hören, sondern auch sprechen zu machen und ihn nicht zu isolieren, sondern ihn in Beziehung zu setzen.quot; Bertold Brecht, quot;Der Rundfunk als Kommunikationsapparatquot; (1932) 2
  • 3. Web 2.0 - Begriff und Konzepte Workshop ORF Landesstudio Vorarlberg, 11.05.2009 Frank Weber 3
  • 5. + Menschen, die sie nutzen und sich dabei vernetzen 5
  • 6. Web 2.0 - Definitionsversuche Definitionsversuche • “Web 2.0 ist das Zwei-Weg-Web, wo der Inhalt dich findet.” Ron Rasmussen • “Leute, die Dinge zusammen im Web tun.” Mitchell Baker • “Im Web 2.0 geht es um Plattformen auf die andere Leute aufbauen können.” Rajat Paharia • “Es geht darum, dass die User die Daten selbst in die Hand nehmen” Mercedes Bunz • “Web 2.0 umschreibt das Verständnis des Web als Plattform. Auf dieser Plattform gelten neue (Geschäfts-)Regeln, und die Regel Nr. 1 lautet: Die User generieren Mehrwert. Die zentrale Aufgabe eines Web 2.0 Unternehmens besteht darin herauszufinden, wie User zur Teilnahme bewegt werden können.” Tim O´Reilly • “Web 2.0 ist keine Technologie, sondern ein Konzept” Sascha Kösch • Web 2.0 ist ein Schlagwort, das für eine Reihe interaktiver und kollaborativer Elemente des Internets, (...) eine Abgrenzung von früheren Nutzungsarten postuliert. Wikipedia 6
  • 7. Web 2.0 - Ursprünge des Begriffs Eine Informations-Technologie Konferenz, die im Oktober 2004 unter diesem Namen stattgefunden hat. Metapher aus der Softwareentwicklung 30. Sept. 2005: What Is Web 2.0 - Artikel Tim O´Reilly Dale Dougherty [8] 7
  • 8. Web 1.0 - Web 2.0 8
  • 9. Web 2.0 - Aspekt: quot;The long Tailquot; Chris Anderson : quot;The Long Tailquot; Artikel im Wired-Magazin Oktober 2004 Jede noch so kleine Nische findet ihr Publikum und kann vermarktet werden [7] 9
  • 10. Web 2.0 - Aspekt: Eintrittshürde / Barrier to entry Prä-Web: “Pressefreiheit ist die Freiheit von 200 reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.” Paul Sethe, Publizist, 1965 Web “1.0”: Wer technisch versiert ist, kann im Web publizieren Professionalität erfordert nach wie vor (teures) Spezialwissen Web 2.0: quot;Everyone is a media outlet.quot; (C. Shirky) Jede(r) kann im Web publizieren Ohne Spezialkenntnisse In wenigen Minuten Professionell (was die Technik betrifft) Kostenlos 10
  • 11. Web 2.0 - Aspekt: User Generated Content Mitte 90er: Content is King! (B. Gates) Die Inhalte sind das worauf es im Web ankommt! Problem: Knappheit, Kosten für Erstellung von Content Strategie: Syndizierung (Mehrfachverwertung) Web 2.0: Content ist immer noch King. Aber: Die User erstellen den Content! Schlagworte: quot;User Generated Contentquot;, “Mitmach-Web”, quot;Read-Write-Webquot;, “Prosumenten”, “Crowdsourcing”, “Bürger- Journalismus”, “We the Media” (Dan Gillmor), “Wir sind das Netz!” quot;Du bist das Netzquot; 11
  • 12. Web 2.0: Du bist das Netz! 12
  • 13. User Generated Content - Auswirkungen Explosionsartige Zunahme von Inhalten quot;Mass Amateurizationquot; (C. Shirky) “Atomisierung” von Inhalten: Bücher => Papers => Artikel =>Blogposts =>Tweets Ganze Sendungen => YouTube - Clips Diese Inhalte sind beliebig kombinier- und veränderbar: “rip. mix. burn” (Apple-Slogan) Private Kommunikation findet öffentlich statt Filter, then Publish => Publish, then filter User übernehmen zunehmend auch Filter- Gewichtungs- Organisationsfunktionen 13
  • 14. Web 2.0: Die User filtern, organisieren, bewerten [8] 14
  • 15. Web 2.0: zum Beispiel YouTube Das Netz wird zum privaten Datenspeicher. Grenzen zwischen privat & öffentlich verschwinden. 15
  • 16. Web 2.0 - Aspekt: Software wird sozial Definitionen “Soziale Software ist Software, die Interaktion in Gruppen unterstützt” (Clay Shirky) “Als soziale Software (...) werden (Software-)Systeme bezeichnet, die die menschliche Kommunikation, Interaktion und Zusammenarbeit unterstützen.” (Wikipedia) Merkmale: Es entsteht eine (Teil-)Öffentlichkeit Das Veröffentlichen, Verwalten, Finden, Bewerten von Informationen wird unterstützt. Feedback - Mechanismen Darstellung einer Identität wird (meist) ermöglicht TN können zu einander Beziehung aufbauen bzw. in Beziehung gesetzt werden. Wichtig: kategorische Unterscheidung nicht immer möglich, graduelle Unterschiede 16
  • 17. Web 2.0 - Aspekt: Software wird sozial Das Konzept “Social Software” ist wesentlich älter als der Begriff selbst. (Erste “soziale” Computersysteme in den 60ern, Begriff “Social Software” erstmals 1987 belegt) Auch im Web gab es “Social Software” lange vor “Web 2.0”: Email, Chat, Diskussionsforen, Instant Messaging... In den letzten Jahren boomten neue Anwendungen von “sozialer Software”: Blogs, Wikis, Soziale Netzwerkdienste, Spezialisierte Dienste (z.B. für Fotos oder Bookmarks), Communities of Interest... 17
  • 18. Web 2.0 - Aspekt: Was kann Social Software 18
  • 19. Web 2.0: Zum Beispiel Xing Aktivitäten, Beziehungen und Netzwerke werden transparent. 19
  • 20. Web 2.0 - Aspekt: Offenheit “Mashup”: (to mash = vermischen) Webseiten, die ihre Inhalte wie in einer Collage aus verschiedenen Quellen zusammenstellen. Durch Kombination von Services wird Zusatznutzen generiert. “Remix”: Bestehende Inhalte auf eine neue Art und Weise kombinieren und wieder verwenden Beispiele: Google Maps, Flickr, Yahoo Pipes, etc..... http://www.pageflakes.com/weblogged/6647283 www.swisstrains.ch 20
  • 21. Web 2.0 - Aspekt: Vorläufigkeit “Wenn Geräte und Programme mit dem Internet verbunden werden, sind sie kein Produkt mehr, sondern eine permanente Dienstleistung.” Tim O´Reilly => sind nie fertig, permanente Verbesserungen Schlagwort: quot;perpetual betaquot; User werden in die Produktentwicklung einbezogen Bsp. http://blog.jingproject.com/ Schlagwort: “Perpetual Beta” 21
  • 22. Web 2.0: Computing in the cloud Das Web wird zum Desktop Websites zu Software 22
  • 23. Web 2.0 - Exkurs: Neue Medienformate Neue Medienformate auf der Basis der vorgestellten Techologien / Aspekte sind wichtige Motoren der Web 2.0 Entwicklung: Blogs Wikis Podcasts Soziale Netzwerke 23
  • 24. Web 2.0: Neue Medienformate: Blogs Das Wort “Blog” ist eine Abkürzung von “Weblog”. “Weblog” ist eine Wortkreuzung aus “Web” (kurz für das World Wide Web bzw. das Internet) und “Log” (Tagebuch) Also: ein Blog ist ein Internet-Tagebuch Erste Weblogs: Mitte der 1990er Jahre Erster Blogger: Simon Gisler, der seit 1994 ein Online-Tagebuch führte. Ab 1996: Blog-Dienste für “Normaluser” entstehen (Xanga) Der Begriff “Weblog” wurde 1997 von John Borgar geprägt, die Kurzform “Blog” im Jahr 1999. Nach 2001: traditionelle Medien wurden aufmerksam, erste Forschung, Etablierung von einzelnen Blogs Um 2004: “Corporate Blogging”, Blog-Ableger von etablierten Medien 24
  • 26. Blogs technisch Blog = einfaches Content-Management-System, das die Bearbeitung von Inhalten ohne Fachkenntnisse ermöglicht. Gestaltung durch Vorlagen (“Templates”) Software auf eigenem Webserver oder bei (manchmal kostenpflichtigen) Anbieter Bekannte Systeme zur Selbstinstallation: Movable Type WordPress Textpattern Blog-Plattformen im deutschsprachigen Raum sind z. B. Livejournal, Twoday.net, Blogger, blog.de, blogg.de oder myblog.de. 26
  • 27. Web 2.0: Neue Medienformate: Wikis “Ein Wiki, seltener auch WikiWiki und WikiWeb genannt, ist eine Sammlung von Webseiten, die von den Benutzern nicht nur gelesen, sondern auch direkt online geändert werden können. Wikis ermöglichen es verschiedenen Autoren, gemeinschaftlich an Texten zu arbeiten.quot; (Quelle: Wikipedia) quot;Ein Wiki ist ein offenes, kooperatives Autorensystem für Webseiten.quot; (M. Roell) 27
  • 28. Wikis: der Name Wiki-Wiki = hawaianisch für quot;schnellquot; Wickie? [2] [1] Wiki = Abkürzung für WikiWikiWeb = schnelles Web 28
  • 29. Wikis: der Erfinder Erstes Wiki wurde von Ward Cunningham ab 1994 entwickelt und 1995 öffentlich zur Verfügung gestellt: http://c2.com/cgi-bin/wiki quot;Really, we don't know quite what it is, but it's a fun way of communicating asynchronously across the network.quot; z.B. FHV-Wiki [3] Ward Cunningham 29
  • 30. Wikis und Blogs: eine Gegenüberstellung 30
  • 31. Web 2.0: Neue Medienformate: Podcasts „Podcast“ = word of the year 2005 (noch vor „bird flu“) [1] iPod + broadcast = Podcast [4] [2] [3] 31
  • 32. Podcasts: Entwicklungsgeschichte Adam Curry Dave Winer (Blog-Pionier, (ex VJ bei MTV) RSS-Entwickler) 32
  • 33. Podcasts: Definition Podcast = Eine Mediendatei, die in eine vordefinierte Datenstruktur eingebunden ist, sodass sich diese Datei mit Hilfe entsprechender Software automatisiert aus dem Internet herunterladen und auf einen MP3-Player übertragen lässt.[22] „...it‘s doing for audio what blogs did for text.“[23] 33
  • 34. Web 2.0: Neue Medienformate: Soziale Netzwerke quot;In sozialen Netzwerken präsentieren sich User mit einem eigenen Profil und können vielfältige Funktionen zur Vernetzung, Kontaktpflege oder Kommunikation mit anderen Mitgliedern nutzen.quot; (Quelle ARD/ZDF Onlinestudie 2008) Viele verschiedene Netzwerke für unterschiedliche Zielgruppen: 34
  • 35. Soziale Netzwerke: z.B. facebook 2004 vom damals 20jährigen Mark Zuckerberg gegründet Von März08 auf März09: von 65 auf 175 Millionen User In Österreich: 325000 (60% weibl.) Zuwachs: 2000 User/Tag Weltweit: 250000 User/Tag Alle Altersgruppen vertreten, jeder zweite ist älter als 25 Sehr grosser Funktionsumfang (mehr als 3000 externe Programme) www.facebook.com 35
  • 36. Soziale Netzwerke: z.B. SchülerVZ, StudiVZ, MeinVZ Oft als Kopie gescholten, ging im Oktober 2005 online. 2007 von der Verlagsgruppe Holtzbrinck übernommen. Unterschiedliche Zielgruppen: SchülerVZ: Kinder ab 12 StudiVZ: Studenten MeinVZ: alle anderen Bis vor kurzem im deutschsprachigen Raum führend www.studivz.net/ 36
  • 37. Soziale Netzwerke: z.B. MySpace Neben Facebook weltweit am bekanntesten, gegründet im Juli 2003 2005: Rupert Murdoch kauft MySpace für 580 Mio. Dollar Seit 2006 auf deutsch, 31 länderspezifische Varianten, 17 Sprachen Weltweit 200 Mio. Mitglieder Besonderheit: Schwerpunkt Musik Eher auf Freizeitbereich / private Interessen ausgerichtet www.myspace.com 37
  • 38. Soziale Netzwerke: z.B. Xing für berufliches netzwerken z.T. kostenpflichtig 2003 gegründet, 6,5 Mio. Mitglieder, 500000 Premiumkunden Expertengruppen zu verschiedenen Themen www.xing.com 38
  • 39. Soziale Netzwerke: z.B. Xing Hauptziel: alte Bekannte wiederfinden weniger Funktionen Herbst 2006 gegründet, 6,1 Mio. Mitglieder Mitllerweile von RTL Interactive übernommen kein spezielles Publikum Mitgliedschaft nur auf Einladung auffällig: Viele ältere Mitglieder www.wer-kennt-wen.de/ 39
  • 40. Web 2.0 - ein Hype? Web 2.0 eBusiness 2.0 eMarketing 2.0 Pedagogy 2.0 eLearning 2.0 Studieren 2.0 Gläserner Bürger 2.0 Leben 2.0 .... .... Bubble 2.0 ?? 40
  • 41. Web 2.0: Was sagt die Empirie? 41
  • 42. Web 2.0: Was sagt die Empirie? 42
  • 43. Web 2.0: Was sagt die Empirie? 43
  • 44. Web 2.0: Was sagt die Empirie? ARD- ZDF 44
  • 45. Web 2.0: Was sagt die Empirie? Quelle: Studieren im Web 2.0 / HIS Projektbericht Nov. 2008 Ex 45
  • 46. Web 2.0: Schöne neue Medienwelt? 46
  • 47. Web 2.0: Das Ende der etablierten Medien? 47
  • 48. Soziale Netzwerke: z.B. MySpace Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Präsentation zum Download unter: www.learningsupport.at (ab morgen) Links zum Vortrag unter: http://delicious.com/delfranklin66/orf20 (ab morgen) Kontakt: Dipl.-Päd. Mag. |FH| Frank Weber FH Vorarlberg Rektorat -Learning Support Raum: B009 Tel.: +43 (0)5572 792 - 1009 Email: frank.weber[at]fhv.at 48