1. „Mit der HP Networking-Lösung
operieren wir von einer absolut
soliden Grundlage aus und können
deshalb unsere Zeit und Energie
in das investieren, was für uns
am wichtigsten ist: die Betreuung
unserer Kunden.“
—Christian Anschuetz, Senior Vice President und CIO, UL
Seit mehr als einem Jahrhundert macht UL die Welt zu
einem sichereren Ort: durch Prüfung von Produkten auf
Einhaltung konkreter Normen, Nachweis der Ergebnisse und
Überwachung der laufenden Konformität der Hersteller durch
regelmäßige Betriebsprüfungen. Heute verfügt UL über ein
Angebot zusätzlicher Leistungen – wie Sicherheitsschulungen
von Beschäftigten und die Bescheinigung der Nachhaltigkeit
von Produkten – sowie eine ausgeweitete weltweite Präsenz.
Das Unternehmen betreut mehr als 60.000 Kunden in
103 Ländern, die das bekannte UL-Zeichen auf mehr als
23 Milliarden Produkten anbringen.
Ein Unternehmen dieser Größenordnung braucht ein
ausfallsicheres Netzwerk, um die effektive Kommunikation
mit internen Kollegen und externen Kunden zu
gewährleisten. Auf der Basis umfassender Analysen – und
im Einklang mit einer in enger Zusammenarbeit mit HP
Technology Services (TS) Consulting entwickelten Strategie-,
Design- und Roll-out-Planung – entschied sich UL für eine
breit aufgestellte Lösung von HP Networking. „UL kann
sich keinen Ausfall erlauben; was wir tun, ist zu wichtig“,
erklärt Senior Vice President und CIO Christian Anschuetz.
„Darum betreiben wir ein Netzwerk, auf das wir uns
verlassen können und das sicherstellt, dass wir unsere Arbeit
unterbrechungsfrei fortsetzen können: ein Netzwerk von HP.“
Fallstudie
UL wählt zuverlässiges,
stabiles Netzwerk von HP
HP TS Consulting legt die Grundlage für
omnipräsente HP Networking-Lösung
Branche
Produktsicherheit und Compliance
Ziel
Design und Implementierung eines stabilen,
zuverlässigen Netzwerks zur UCC-Unterstützung
bei UL
Ansatz
Nutzung der Kompetenz von HP TS Consulting
zur Umsetzung einer skalierbaren, umfassenden
und preiswerten HP Networking-Lösung
Vorteile für die IT
• UCC im gesamten Unternehmen stärkt die
Verbundenheit der UL-Mitarbeiter mit dem
Unternehmen, unabhängig vom Standort
• Standardbasiertes Netzwerk ermöglicht
den Anschluss von Produkten verschiedener
Hersteller (d.h., keine Herstellerbindung)
• Zentralisierte Netzwerkverwaltung
rationalisiert den Betrieb und steigert die
Effizienz
• Fähigkeit zur Überwachung von Datenströmen
von einem einzigen Standort aus ermöglicht
die schnelle Ermittlung und Behebung von
Netzwerkproblemen
Vorteile für das Geschäft
• Grundsolides HP Netzwerk hilft UL, seinen
Kunden hochwertige, unterbrechungsfreie
Leistungen anzubieten
• HP Networking-Lösung bringt eine gleich
gute oder bessere Leistung als das bisherige
Netzwerk – zu einem viel niedrigeren Preis, was
die strategische Umlenkung von Ressourcen
ermöglicht
• Umweltfreundliche Netzwerkinfrastruktur
schafft Möglichkeiten zur Senkung des
Stromverbrauchs an mehreren Standorten
• Skalierbarkeit und Flexibilität der HP
Networking-Lösung gewährleisten UL ein
zukunftssicheres Netzwerk
HP Kunden-Fallstudie
• Unter Nutzung der tiefgreifenden
Kompetenz von HP Technology Services
(TS) Consulting hat UL eine umfassende HP
Networking-Lösung implementiert, um seine
aggressiven Geschäftsziele und ausgeprägte
Kundenorientierung zu unterstützen.
2. 2
Schaffung der Grundlagen
Bei ULs erstem Kontakt mit HP vor
drei Jahren ging es nicht um konkrete
Produkte; das Unternehmen benötigte
eine gründliche Bewertung seines
bestehenden Netzwerks. „Es ging uns
darum, die technologischen Grundlagen
zu schaffen und sie für die nächste Stufe
unserer Unternehmensentwicklung
auszubauen“, so Tom Boxrud, weltweiter
IT-Direktor bei UL. „Wir betrachteten dies
als großartige Gelegenheit, ein universales
Geschäftsumfeld zu erschaffen und unsere
UCC-Kapazitäten, die dem Unternehmen bei
seiner Weiterentwicklung helfen sollten, in
umfassender Weise auszubauen.“
Überwiegend bedingt durch eine große
Anzahl an Fusionen und Übernahmen waren
die unterschiedlichen UL-Standorte mit sehr
unterschiedlichen Systemen ausgestattet.
Dieses Umfeld zu unterstützen, stellte
aus technologischer Sicht eine echte
Herausforderung dar. UL war sich der Tatsache
bewusst, dass eine Standardisierung des
Netzwerks dessen Verwaltung insgesamt
erheblich vereinfachen und ihre Effektivität
steigern würde.
Nach Abschluss der Bewertung wandte
sich die Aufmerksamkeit der Budgetierung,
Strategie und dem Fahrplan für ULs
internes UCC-Projekt „Virtual Workplace“
sowie schließlich der Implementierung
selbst zu. „HP TS Consulting hat uns bei
diesem Prozess praktisch an die Hand
genommen“, erläutert Kent Walker,
für die Unternehmensinfrastruktur
zuständiger Direktor bei UL. „Sie haben
alles beaufsichtigt: von der Vorbereitung
der Beschaffungsmaßnahmen über die
Bestandsverfolgung, Bereitstellung
und Implementierung bis hin zur
Standortvorbereitung im Vorfeld der
Umstellung und der Bestimmung der
Reihenfolge, in der diese an den einzelnen
Standorten erfolgte. Und noch viel mehr.
Ich weiß nicht, ob ich dafür genügend Finger
an der Hand habe, aber ich könnte vermutlich
die Namen einer Menge Koryphäen aufzählen,
die HP beteiligt hat, um uns da durch zu
bringen.“
HP TS Consulting koordinierte zudem die Arbeit
aller zentralen Beteiligten, darunter AT&T,
Avaya und Microsoft®. Und da UL von einem
Komponenten-Standpunkt her den Standard
wechselte – nämlich von Cisco zu HP Networking
– war seine fachliche Kompetenz entscheidend
für den Erfolg des Projekts.
Die Lösung
Die Initiative „Virtual Workplace“ führte zu
einer Verschlankung des IT-Managements,
zur Integration der Kommunikation und
zu einer deutlichen Verbesserung der
Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern und
Kunden. Auf der Basis des Erfolges dieses
Projekts umspannt ULs HP Networking-
Lösung heute das gesamte Unternehmen: von
leistungsstarken HP 12500 Routing Switches
im Kern bis zu HP 3500 Power over Ethernet
(PoE) Switches am Netzwerkrand. „Wir
haben HP nicht nur in unsere Schaltschränke
eingebaut, nicht nur an den Rand, sondern
in den absoluten Kern unseres Geschäfts“,
erklärt Anschuetz. „Ausschlaggebend war die
Fähigkeit von HP Networking zur Skalierung
und zur Erfüllung unserer Anforderungen.
Die Kosteneffektivität der Lösung war
ebenfalls ein wichtiger Faktor; wir geben
jetzt weniger für Netzwerkausrüstung aus,
und zwar ohne Abstriche bei der Leistung.
Dies erlaubt es mir, Geld in andere Richtungen
umzuleiten, die dieses Unternehmen nach
vorn bringen.“ UL verwendet in seiner IT-
Umgebung außerdem HP EVA-Speicher und
HP Server der ProLiant DL-Serie.
Das Netzwerk – einschließlich der Produkte
anderer Hersteller – wird zentral über
das HP Integrated Management Center
(IMC) überwacht und gesteuert. Vor der
Implementierung von IMC hatte UL kein
Instrumentarium für die Zusammenführung
des Netzwerkmanagements.
Inzwischen hilft IMC dem Unternehmen,
alle seine unterschiedlichen Komponenten
zu beaufsichtigen; es kann beispielsweise die
Überwachungsberichte auf verschiedenen
Geräten weltweit abfragen. Das Unternehmen
hat zudem begonnen, den Einsatz von IMC im
Funkbereich zu prüfen.
IMC ermöglicht schnelle Veränderungen
innerhalb des Netzwerks. „Wir waren auf
der Suche nach einem holistischen Ansatz
für die Verwaltung all dieser Remote-Geräte
sowie unseres Netzwerkrands und der
Schaltsysteme des Netzwerks“, so Boxrud.
„Mit IMC können wir von einer einzigen Quelle
aus weltweite Änderungen umsetzen, ohne
jedes einzelne Gerät anfassen zu müssen.“
Es ist UL sehr wichtig, seinen Kunden
unterbrechungsfreie, hochwertige Leistungen
zu bieten, und ein hochverfügbares Netzwerk
ist von entscheidender Bedeutung dabei.
Das Geheimnis der Zuverlässigkeit von
HP Netzwerken ist eine technologische
Entwicklung, die HP im Rahmen der
Übernahme von 3Com erworben hat:
das Intelligent Resilient Framework (IRF).
Fallstudie | UL
3. 3
IRF versetzt im Prinzip zwei Geräte in die
Lage, miteinander zu kommunizieren und eine
logische Einheit zu bilden. Sollte dann eines
der beiden Geräte bei UL ausfallen, würde IRF
ein Failover zum anderen Gerät sicherstellen.
Außerdem trägt es dazu bei, die Nutzlast auf
beide Geräte zu verteilen. Das Netzwerk von UL
wird an allen geschäftskritischen Standorten
im Hochverfügbarkeitsmodus betrieben, und
es hat seit Inbetriebnahme der HP Networking-
Lösung vor knapp zwei Jahren keinen einzigen
Netzwerkausfall mit Auswirkungen auf die
Geschäftstätigkeit gegeben.
Voice over IP (VoIP) läuft auf ULs HP Netzwerk.
Die Telefon-Headsets stammen von Avaya;
aber auch hier macht HP Fortschritte. „HP ist
nicht gerade als Telefonhersteller bekannt,
aber sie haben tatsächlich eins im Sortiment,
und wir testen gerade ein paar davon“, erklärt
Walker. „Es sind leistungsstarke hochmoderne
SIP (Session Initiation Protocol)-fähige
Telefone, die mit Microsoft Lync integrierbar
sind. Als wir das Netzwerk implementierten,
gab es sie noch nicht, aber jetzt probieren wir
sie aus. Bisher war die Reaktion positiv.“
Leistung durch
Zusammenarbeit
Ein zentraler Partner während des gesamten
„Virtual Workplace“-Projekts von UL war
Microsoft. Das Unternehmen brachte vom
Standpunkt eines typischen Desktop-Nutzers
die Möglichkeit zum „Chatten“ ein, und
dazu sein neues Lync-Produkt. UL setzte
Microsoft außerdem als Partner bei der
Implementierung von Office 365 ein. HP TS
Consulting war an der gesamten Migration
und Implementierung unterstützend beteiligt.
Die Umsetzung des „Virtual Workplace“ war ein
absolutes Kollaborationsprojekt von Anfang bis
Ende. Das technische Personal von UL arbeitete
eng und partnerschaftlich mit den technischen
Repräsentanten von HP Networking und HP TS
Consulting zusammen. Diese Zusammenarbeit
erstreckte sich von der Planung der Architektur
und Konfiguration über das Systemdesign bis
hin zur Inbetriebnahme. Für die Kernsysteme
führte UL jeweils mindestens drei Monate
lange „Burn-in“-Prozesse durch, um zu
gewährleisten, dass das Team umfassend
vorbereitet war. „Als die Umstellung dann
tatsächlich kam, lief alles wie am Schnürchen“,
so Boxrud. „Wir hatten keinerlei Probleme.“
Und dann ist da noch die Partnerschaft mit der
Umwelt, allgemein als „Green IT“ bezeichnet.
Mit der HP Networking-Lösung verbraucht
UL außerhalb der Produktionszeiten weniger
Strom und verringert so seinen Energiebedarf
insgesamt. Anders als traditionelle Systeme,
die die ganze Zeit über auf Volllast fahren,
nutzt das Rechenzentrum von UL diese
Möglichkeiten der HP Netzwerkarchitektur.
Bei einer anderen Initiative, die mit dem
Einsatz von Power over Ethernet bei UL
zusammenhängt, benötigen jetzt die
Telefongeräte keinen zusätzlichen Strom
mehr. Dies hilft UL, auch außerhalb des
Rechenzentrums seine Umweltbilanz
zu verbessern.
Preiswert und flexibel
Die Wirtschaftlichkeit der HP Networking-
Lösung ist ein wichtiger Nutzenfaktor für UL.
Sowohl bei den Anlageinvestitionen als auch
bei den Kosten für die laufende Unterstützung
des Netzwerks erreicht UL jetzt mit demselben
Geld viel mehr als bei seinem früheren
Netzwerk. Hierzu Anschuetz: „Wir haben jetzt
unternehmensweit ein Weltklasse-Netzwerk,
das unser äußerst vielfältiges Geschäft auf
globaler Basis unterstützt. Und das zum
selben Preis und denselben Kosten, die wir vor
Implementierung der HP Networking-Lösung
hatten.“
Tatsächlich bemüht sich HP,
sicherzustellen, dass ULs Investitionen
exakt auf die Anforderungen des
Unternehmens zugeschnitten sind.
Beispielhaft hierfür war ein aktuelles Projekt
zur Netzwerkerweiterung, das u.a. eine große
Anzahl an 10-GB-Leitungsanschlüssen für
den Serverzugriff vorsah. Als das Team
von HP Networking die vorgeschlagene
Ausrüstungsliste von UL überprüfte,
zeichnete sich schnell ab, dass geringere
Investitionen ausreichen würden. Walker:
„Es ging darum, das Rechenzentrum um
eine große Serverbasis zu erweitern, und wir
brauchten eine Menge Leistung. Unser erster
Vorschlag wäre gewaltig ins Geld gegangen.
Mit HPs Hilfe bekamen wir im Wesentlichen
eine kleinere und viel billigere Lösung hin, die
wir schrittweise ganz nach Bedarf erweitern
können.“
Zukunftssicheres
Netzwerk
Ein weiterer wichtiger Vorteil der Lösung ist
ihre Standardisierung. UL wird auch in Zukunft
neue Unternehmen erwerben; daher steht
es vor der fortlaufenden Herausforderung,
immer wieder neue Produktsets in seine
Infrastruktur zu integrieren. Dazu Boxrud:
„Wir haben ein großes, heterogenes IT-
Umfeld, und das wird auch immer so bleiben.
Es ist daher wichtig für uns, dass unsere
Infrastruktur mit den verschiedensten
Arten von Lösungen zurechtkommt.
Die HP Networking-Lösung ist nicht
herstellerspezifisch ausgelegt; daher ist sie
für uns sehr gut geeignet.“
Anschuetzergänzt:„UnserUnternehmenhat
hierdurchneuenSchwungbekommen, und
wir durchlaufen geradeeineenormpositive
Veränderung.DasNetzwerkmuss fürunsere
AnforderungendierichtigeGrößehaben, und
esmussflexibelgenug–undausreichend
ausbaufähig–sein,umdieBedürfnissedes
UnternehmensauchinZukunftzuerfüllen.
Undzwarganzgleichwooderwann.Dasistmein
VerständniseineszukunftsfähigenNetzwerks.“
Über UL:
UL ist ein weltweit agierendes,
unabhängiges Unternehmen im Bereich der
Sicherheitswissenschaften mit Kompetenz
in fünf strategischen Kernbereichen:
Produktsicherheit, Umweltschutz, Leben
& Gesundheit, Wissensdienstleistungen
und Prüfleistungen.
Fallstudie | UL