Die Experten der ERSTE-SPARINVEST erwarten eine Fortsetzung der Erholung der Weltwirtschaft, wobei das Wachstum relativ schwach ausfalle und die Erholungsphase langsam vor sich gehe. Die Analyse sieht besonders bei Schwellenländer-Unternehmensanleihen ein ausgezeichnetes Rendite-Risiko-Verhältnis: Die Emerging Markets hätten die Finanzmarkt- und Schuldenkrise mehrheitlich besser überstanden als die Industriestaaten und ihre Bonitätseinstufung in Form des Ratings sogar erhöhen können. Dies treffe nicht nur auf Staaten zu, sondern besonders auch auf Unternehmen. Unternehmensanleihen aus Schwellenländern werfen bei besseren Bonitäten (Investment Grade) eine um bis zu 2%-Punkte höhere Rendite ab als vergleichbare Unternehmen in Industriestaaten. Bei schlechteren Bonitäten liege die "Überrendite" um bis zu 5%-Punkte höher.
3. Performance der Assetklassen seit
Jahresbeginn (gereiht)
YTD (30.4.2012) YTD (30.4.2012)
Euro High Yield 11,9% Globale EM Staatsanleihen 6,1%
Aktien EM U$ 10,6% Euro Unternehmensanleihen 5,6%
Staatsanleihen Osteuropa 9,5% Euro Staatsanleihen 3,7%
Aktien Nordamerika U$ 9,5% Gold 3,4%
Aktien Welt U$ 8,4% Euro Staatsanleihen AAA-AA 2,5%
EM Unternehmensanleihen 8,2% 3M Libor 0,5%
Global High Yield 7,6% DJ UBS Commodity Index 0,3%
EM Staatsanleihen 7,2% DJ CS Blue Chip Hedge Fund -1,5%
Aktien Europa U$ 6,4% US Staatsanleihen -1,7%
Quelle: Datastream; lokale Währung bzw. in US$; 31.12.2011-30.4.2012
Seite 2
4. Dynamik lässt nach – Aufwärtstrend intakt
Performance globale Aktien seit Jahresbeginn:
Industriestaaten im Vgl. zu Emerging Markets
Risikosegmente konsolidieren nach
den freundlichen Anstiegen im
ersten Quartal
Langsameres Wachstum in China
sowie Neu-Thematisierung der
Schuldenproblematik in der Euro-
Performance globale Aktien seit einem Jahr:
Industriestaaten im Vgl. zu Emerging Markets Zone bremsen die Dynamik des
Anstiegs
Aufwärtstrend ist nach wie vor intakt
Quelle: ERSTE-SPARINVEST, Datastream Navigator
Seite 3
5. Das Basisszenario
Reales Wirtschaftswachstum (BIP in %, jährlich)
Industriestaaten im Vgl. zu oya
Real GDP, %,
Emerging Markets
Die Wirtschaft erholt sich
10
8
Das Wachstum fällt schwach
6
aus und die Erholungsphase ist
4
langsam
2 Die einzelnen Volkswirtschaften
0 entwickeln sich ungleich
Developed markets
-2
Emerging Economies Die Geldpolitik bleibt expansiv,
-4 fiskalpolitisch gibt es keinen
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012
GDP per Capita (PPP), USD
BIP/Kopf ausgewählter Regionen im Vergleich
Spielraum
40,000
Die Wirtschaft ist anfällig für
30,000
externe Schocks
Langfristig: Das Aufholpotenzial
20,000
10,000
in Emerging Markets ist intakt
0
Latin America
eastern Europe
ASEAN-5
Commonwealth
economies
Developing
of Independent
Advanced
Central and
Asia
States
Quelle: Internationaler Währungsfonds, ERSTE-SPARINVEST, per 30.4.2012
Seite 4
6. Hohe Staatsverschuldung bei Industriestaaten
Staatsverschuldung in % % of GDP
General Government Gross Debt, des BIP
125
Advanced economies
100
Central and eastern Europe
Commonwealth of Independent States Problemstellung:
Developing Asia
Latin America
75
Die Staatsverschuldung ist primär
50 ein Problem der Industriestaaten
25
Hier sind Impulse von staatlicher
0
1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 Seite schwer möglich
Regionaler Vergleich
General Government Budget Balance, % of GDP
10
Haushaltsdefizit in % des BIP
Advanced economies
Central and eastern Europe
8
Commonwealth of Independent States
6 Developing Asia
Latin America
4
2
0
-2
-4
-6
-8
-10
1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016
Quelle: Internationaler Währungsfonds, per 30.4.2012
Seite 5
7. Inflation bleibt auf absehbare Zeit niedrig
Konsumentenpreis in % (Kerninflationsrate) Inflation bleibt aufgrund des
Industriestaaten im Vgl. zu Emerging Markets
Consumer Price Inflation, %, oya Schuldenabbaus und der geringen
8
Ressourcenauslastungen auf
6 absehbare Zeit niedrig
4
Inflationsrisken:
2 Ansteigendes Geldangebot –
Emerging Economies Zentralbanken können Geldmenge
Developed markets
0 aber gegebenenfalls reduzieren
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012
Emerging Markets (langfristig
Quelle: ERSTE-SPARINVEST, per 30.4.2012 Währungsaufwertung und höhere
Preise)
Langfristig ansteigende
Rohstoffpreise
Steuererhöhungen, höhere
administrierte Preise
Seite 6
8. (Sehr) expansive Geldpolitik
EMU, MFI Kredite, Mrd. EUR
EMU, MFI loans, bn
10000 Null-/ Niedrigzinspolitik
9000
8000
Quantitative Easing: Kauf von
7000 Assets (Staats- und Bankenanleihen)
6000
5000 Credit Easing: unbeschränkte
4000
Bereitstellung von Liquidität
3000
2000 Lender of last resort: Liquidität für
1000
0
Staat und Banken
06/99 06/00 06/01 06/02 06/03 06/04 06/05 06/06 06/07 06/08 06/09 06/10 06/11
Kommunikation: höhere
Bilanzsumme EZB, Mrd. EUR
ECB, Total Assets, EUR, billion Transparenz; Beeinflussung der
3,500
Erwartungen der Wirtschaftsagenten
3,000
2,500
2,000 Die Schuldenproblematik dominiert
1,500
die Inflationsziele in vielen
1,000
entwickelten Volkswirtschaften.
500
0
01/99 01/00 01/01 01/02 01/03 01/04 01/05 01/06 01/07 01/08 01/09 01/10 01/11 01/12
Quelle: Bloomberg, ECB
Seite 7
9. Renditeniveau von Staatsanleihen bester
Bonität bleibt niedrig
Anleiherenditen, in %; US-Staatsanleihen Zentralbankpolitik, Deflationsrisiken
Bond Yields, %
vs. US inflationsgeschützte Anleihen
4
10Y US-Treasuries und hohe Nachfrage nach Anleihen
3
10Y US government inflation-index bonds
ohne Kreditrisiko halten Renditen auf
niedrigem Niveau
2
EM können sich von der Wirtschaft in
1
den entwickelten Volkswirtschaften
0
nicht abkoppeln
Wirtschaftspolitik könnte
-1
01/11 03/11 05/11 07/11 09/11 11/11 01/12 03/12 entgegensteuern: moderate
Anleiherenditen im Vergleich, in %; Zinssenkungen in vielen EM?
US-Staatsanleihen (10 J) vs. Emerging
Bond Yields, %
8
Markets Global vs. Globale Anleihen Langfristig werden die Währungen
real effektiv aufwerten
6
Keine „harte“ Landung in China
4 Verbesserung der Kreditwürdigkeit in
den EM setzt sich fort: langfristig
2
GBI-EM stabile bzw. fallende
Renditeaufschläge erwartet
EMBI Global Diversified
10Y USA
0
01/11 03/11 05/11 07/11 09/11 11/11 01/12 03/12
Quelle: Bloomberg
Seite 8
10. Unternehmensanleihen profitieren von
soliden Unternehmensdaten
Renditen von Unternehmensanleihen im
6
Vergleich zu US %
Bond Yields,
Treasuries Anhaltend tiefe Renditen von
Staatsanleihen ohne Kreditrisiko
4 Solide Unternehmensdaten
Moderates Wirtschaftswachstum in
2
den USA
Moody's Bond Indices Corporate Average
Stagnation / milde Rezession in der
10Y US-Treasuries
Eurozone
0
01/11 03/11 05/11 07/11 09/11 11/11 01/12 03/12
Renditeniveaus im Vergleich zu
Renditen von High-Yield Anleihen im Staatsanleihen ohne Kreditrisiko
Vergleich zu US %
Bond Yields,
Treasuries
12 bleiben attraktiv
Global High Yield, Merrill Lynch
10 10Y US-Treasuries
8
6
4
2
0
01/11 03/11 05/11 07/11 09/11 11/11 01/12 03/12
Quelle: Bloomberg
Seite 9
11. CCC mag im HY-Vergleich lukrativ aussehen…
OAS
Quelle: Merrill Lynch, Erste Asset Management, Stand März 2012
Seite 10
12. ….aber das Ausfallsrisiko wird nicht kompensiert
Quelle: Merrill Lynch, Erste Asset Management, Stand März 2012
Seite 11
13. Unternehmensanleihen von Emerging Markets
besonders attraktiv
Normalisierter OAS / Monatliche Renditen Total Return Index
90
EM Corp Customized BM
80
70
EMEA Corp
LatAm Corp
Hervorragendes Ertrags/Risikoprofil
OAS / Mod Duration to Worst
(Durchschnitt 9/10-8/11
60 Asian Corp
50 Attraktive Prämie gegenüber
Unternehmensanleihen von
40
EM Corp (IG) Global Large Cap Corp (IG)
30
Industriestaaten
Global Broad Market Corp (IG)
20
10
0
0 1 2 3 4 5 6 7 8
Risiko %
Quelle: Merrill Lynch, Bloomberg, 9/ 2010 – 8/ 2011, alle Indizes um Financials bereinigt
Emerging Markets Corporates mit Yieldpremium vs DM Corp Relativer OAS EM Corp. vs. US Corp. IG
1200 1143
350
EM Corp
1022 LatAm Corp
DM USD DM EUR EM USD CustomizedBM
300
1000
862
250
800
685 EMEA Corp
651 652
200
Asian Corp
600
480
150
402 385
400 350
291 286 100
Global Large Cap
200 Corp (IG)
50
Global Broad Market
Corp (IG)
0 0
A BBB BB B
Quelle: Merrill Lynch, Bloomberg, August 2011, alle Indizes um Financials bereinigt Quelle: Merrill Lynch, Bloomberg, August 2011, alle Indizes um Financials bereinigt
Seite 12
14. 2030: 66% der globalen Mittelklasse lebt in Asien
Quelle: OECD
Seite 13
15. Emerging Markets Unternehmensanleihen:
Investment Grade Bonds bedeutend
Mehr als 70% der Emerging Markets Unternehmensanleihen haben ein
Investment Grade-Rating
Quelle: Bank of America, 2012
Seite 14
16. Ausfallsrate bei High Yields bei Emerging
Markets geringer als in den USA
Ausfallsraten Emerging Markets High Yield vs. US High Yield (2005-2011) in %
%
Quelle: JP Morgan
Seite 15
17. Fazit:
Risiko wird nach wie vor belohnt
Die Wirtschaft wächst zwar langsam und schwach, aber erholt sich weiter
Die Unternehmen schreiben nach wie vor gute Ergebnisse
Die Inflationsraten gehen tendenziell zurück und bleiben tief
Geldpolitik bleibt (sehr) expansiv
Übergewichtung von Aktien, Unternehmensanleihen und Emerging Markets
Empfehlungen:
ESPA BOND BRIK CORPORATE Unternehmensanleihen Emerging
Markets
ESPA PORTFOLIO BALANCED 30 Aktiv gemanagter, gemischter
Fonds der bis zu 30% in Aktien
investiert; Unternehmensanleihen
können bis zu 70% ausmachen
Seite 16
18. ESPA BOND BRIK CORPORATE:
Unternehmensanleihen Emerging Markets
Performancevergleich ESPA BOND BRIK CORPORATE vs. Marktsegment
Quelle: ERSTE-SPARINVEST KAG/ Gross Performance Daten per 30.03.2012
Seite 17
19. ESPA PORTFOLIO BALANCED 30:
Aktive Vermögensverwaltung in einer Fondslösung
Subprime-Krise Dubai Euro Staatsschuldenkrise
Ende des US Bear-Market Euro Staatsschuldenkrise
(Subprime-Krise)
Seite 18
20. Disclaimer
Hierbei handelt es sich um eine Werbemitteilung. Sofern nicht anders angegeben, Datenquelle ERSTE
SPARINVEST KAG. Unsere Kommunikationssprachen sind Deutsch und Englisch. Der Prospekt
(sowie allfällige Änderungen) wurde entsprechend den Bestimmungen des InvFG 1993 in der jeweils
geltenden Fassung im „Amtsblatt zur Wiener Zeitung“ veröffentlicht und steht Interessenten kostenlos
am Sitz der ERSTE-SPARINVEST Kapitalanlagegesellschaft m.b.H., sowie am Sitz der Erste Group
Bank AG (Depotbank) zur Verfügung. Das genaue Datum der jeweils letzten Veröffentlichung sowie
allfällige weitere Abholstellen sind auf der Homepage der ERSTE-SPARINVEST KAG (
www.sparinvest.com) ersichtlich. Diese Unterlage dient als zusätzliche Information für unsere Anleger
und basiert auf dem Wissensstand der mit der Erstellung betrauten Personen zum Redaktionsschluss.
Unsere Analysen und Schlussfolgerungen sind genereller Natur und berücksichtigen nicht die
individuellen Bedürfnisse unserer Anleger hinsichtlich Ertrag, steuerlicher Situation oder
Risikobereitschaft. Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf
die zukünftige Entwicklung eines Fonds zu. Bitte beachten Sie, dass eine Veranlagung in Wertpapiere
neben den geschilderten Chancen auch Risiken birgt. Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.