Das Vermeiden von Informationsüberflutung ist eine der Kern-Herausforderungen heutiger Intranets. Mit Hilfe von
Personalisierung und Individualisierung sowie weiteren Hilfsmitteln können Inhalte zielgruppengerecht adressiert
werden, damit Mitarbeiter sich auf die für sie wichtigen Informationen konzentrieren können.
3. Schritt 1: Die Schwachstellen des Intranets analysieren. 18.05.2011 3 Fachtagung. Information Overflow. So klappt es.
4. Home Office Nichtselten der ersteEindruck… Die Schwachstellen des Intranets analysieren. 18.05.2011 Fachtagung. Information Overflow. So klappt es. 4 Oder habichnoch gar keinenangelegt? Hieroben? Vielleicht dieserHefter? Und die leerenDosen in den Müll? Und überhaupt – brauch’ Ich den ganzen Krempelnoch? Gehörendie Kinderbüchernicht ins Kinderzimmern? Oder etwa hierdrunter? Ähm -wiekommeich nun dahin? Woistmein Finanzordner?
5. Statements aus Befragungen von Intranetnutzern. Die Schwachstellen des Intranets analysieren. 18.05.2011 Fachtagung. Information Overflow. So klappt es. 5 Welches sind die schlechtestenEigenschaftenvomheutigen Intranet? Informationen sind schwer zu finden Bietet keinen Mehrwert Viele irrelevante Treffer Suchfunktion nicht zugebrauchen Es gibt einige Bereiche, die nicht mehr aktuell sind Struktur muss logischer aufgebautsein Es braucht zu viele Klicks. Ich muss wissen wo suchen, Sonst finde ich es nicht
6. Probleme, die zurInformationsüberflutungführen. Intranets sind i.d.R. über Jahre gewachsen, meist... ohne klares Konzept für die Weiterentwicklung im Betrieb ohne Content Guidelines was wo wie publiziert werden soll ohne veraltete Inhalte zu überarbeiten oder zu entfernen Contentverantwortliche können Strukturen beliebig breit und tief anlegen Ursprüngliche Informationsarchitektur – und Navigationskonzepte werden umgangen Fehlendes Gesamtkonzept für das Unternehmen resultiertu.a. in Abteilungsintranets, LänderintranetsohneGemeinsamkeiten und ohneVernetzung Die Schwachstellen des Intranets analysieren. 18.05.2011 Fachtagung. Information Overflow. So klappt es. 6
7. Resultat. User wissen nicht, wo sie suchen sollen Welches Intranet/welche Datenquelle, welcher Bereich? ...sehen keine Logik in der Ablage von Informationen ......müssen viel zu häufig klicken, um an die für sie wichtigen Informationen zu gelangen... ...erhalten dann häufig alte oder unzuverlässige Informationen ...haben das Gefühl, die meisten Inhalte sowieso nicht zu benötigen ...sind frustriert und boykottieren im schlimmsten Fall das Intranet Die Schwachstellen des Intranets analysieren. 18.05.2011 Fachtagung. Information Overflow. So klappt es. 7
10. Schritt 1a: Qualitative Inhalts- und Strukturanalyse. Wenig hilfreiche Inhalte erkennt man oft auf den ersten Blick …erstellt am 15.09.2004 ...lange Seiten Prosatext ...Seiten im 8. Level oder tiefer ...leere Zwischenseiten ...bunte Bildchen und Animationen ...“Baustellenseiten“ Entrümpeln. 18.05.2011 Fachtagung. Information Overflow. So klappt es. 10
11. Schritt 2a: Quantitative Inhaltsanalyse. Entrümpeln. 18.05.2011 Fachtagung. Information Overflow. So klappt es. 11
12. Schritt 2a: Quantitative Inhaltsanalyse. Entrümpeln. 18.05.2011 Fachtagung. Information Overflow. So klappt es. 12
13. Empfehlung. Ein Intranet-Relaunch ist eine gute Gelegenheit, um... nicht benutzte und veraltete Inhalte zu eliminieren strukturelle Verbesserungen zu schaffen und Inhalte zu konsolidieren Ziel sollte sein, eine Struktur mit max. 5-6 Navigationsebenen zu schaffen TIPP: Nach Launch des neuen Intranets, das alte auf einer „Fallback-Domain“ noch 3-6 Monate laufen lassen Zugriffe monitoren Beschwerden ernst nehmen Entrümpeln. 18.05.2011 Fachtagung. Information Overflow. So klappt es. 13
18. Informationsarchitektur. Nicht alle Inhalte müssen über eine hierarchische Navigation erschliessbar sein Alternativen Strukturierte Suche (z.B. im Bereich Knowledge Management, Selfservices, Formulare) Dynamische Drop-Down Navigation (z.B. im Bereich Produktkataloge) Logischstrukturieren. 18.05.2011 Fachtagung. Information Overflow. So klappt es. 18
31. MöglicheProblematikenbei der Personalisierung. Die Informationen der Gruppenzugehörigkeit muss an zentraler Stelle vollständig gepflegt sein (z.B. Active Directory) User fühlen sich u.U. ausgegrenzt oder bevormundet Abwägung ClosedUser Group vs. Schnellzugriff Gruppenzugehörigkeit vor allem in Matrixorganisationen nicht immer ein-eindeutig Personalisieren. 18.05.2011 Fachtagung. Information Overflow. So klappt es. 29 Quelle: Wikipedia
34. Individualisierung. Für alle Mitarbeiter relevante Information Personalisieren. 18.05.2011 Fachtagung. Information Overflow. So klappt es. 32 Meine OE OE spezifische Informationen Individuelle Information Standortspezifische Informationen Mein Standort
35. Individualisierung auf “Mein Intranet”. Individualisieren. 18.05.2011 Fachtagung. Information Overflow. So klappt es. 33 Mein Intranet
VorgehenbeimRelauncheines IntranetsDie erstenSchritte…ZieledefinierenBedürfnisse der Intranetnutzererheben (und ihreMeinungzumbestehenden Intranet abfragen)Parallel:Bestehendes Intranet qualitativ und quantitativanalysieren BeimAnklicken der Startseite Déja vu Erlebnisalswennich in diesemmomentenmeinHomeofficebetrete…
Bsp. Deka Intranet alsPrivatinitiative AbteilungenBsp. Wacker IA bis in den 9. LevelBsp. Sika (Oben, links, rechts, mitte Navigation)Bsp. Deka,Sika, Holcim… AbteilungsintranetsohneGemeinnsamkeitenbzgl. Design, Struktur, Navigation, Inhaltsdarstellung und -quellen
Bsp. Deka Intranet alsPrivatinitiative AbteilungenBsp. Wacker IA bis in den 9. LevelBsp. Sika (Oben, links, rechts, mitte Navigation)Bsp. Deka,Sika, Holcim… AbteilungsintranetsohneGemeinnsamkeitenbzgl. Design, Struktur, Navigation, Inhaltsdarstellung und -quellen
Web Analytics gibt Auskunft überHäufigste SeitenaufrufeNicht besuchte Seiten / wenig besuchte BereicheVisualisierung in der Sitemap (als Mindmap) hilft bei der Neuorganisation der Informationsarchitektur sowiebei der Entscheidung Inhalte zu konsolidieren oder zu eliminieren Nicht seltenes Ergebnis: 80% der Klicks verteilen sich auf nur 20% der Seiten
Aufgrund der Grösse und Komplexität der Intranets sindNavigationsstrukturenbis in die 7. Ebene und tiefermeistunumgänglichProblem: AuffindbarkeitExtremmühsamVielesfür den einzelnen User nicht relevant
StrukturelleVerbesserungenimSinne von- unnötigeEbenenabschaffen- wichtigeInhaltenachobenholen- Top Inhalte auf die Startseiteholen
Das Rad nichtneuerfinden…Häufiglassensich Intranet Inhalte in einen der o.g. Cluster einordnen
Mega-Flyout State-of-the Art NavigationErschliesststatt 7 Menüpunkte 7*7*7 = 343 Menüpunkte auf den erstenKlick!!!
StrukturelleVerbesserungenimSinne von- unnötigeEbenenabschaffen- wichtigeInhaltenachobenholen- Top Inhalte auf die Startseiteholen
Personalisierung = implizitePersonalisierungIndividualisierung = explizitePersonalisierungPersonalisierungsetzteinvollständigesMitarbeiterverzeichnisinkl. der bestehendenGruppenzugehörigkeitenvoraus!Individualisierung IndividualisierteInhaltemüssenimRahmen des Profilseines MA gespeichertwerdenErstPersonalisieren, da viele User nicht so IT-affinsind, sich das Intranet selbstnachIhrenBedürfnissenanzupassen!
Personalisierung der Inhalte aufgrund der Zugehörigkeit des Mitarbeiters zu einer bestimmten Gruppe (implizit)PersonalisierungsdimensionenOrganisationseinheit (Division, Business Unit, Abteilung...)Ort (Region, Land, Standort)Funktion (Geschäftsleitung, Verkauf, Sekretariat etc.)
Personalisierung der Inhalte aufgrund der Zugehörigkeit des Mitarbeiters zu einer bestimmten Gruppe (implizit)PersonalisierungsdimensionenOrganisationseinheit (Division, Business Unit, Abteilung...)Ort (Region, Land, Standort)Funktion (Geschäftsleitung, Verkauf, Sekretariat etc.)
Wo individualisieren?Mein IntranetStartseite (Achtung: Performance!)Was individualisieren?Favoriten (Meine Links)Ggf. spezifisch nach Contenttyp: Meine Kontakte, meine Produkte, meine Formulare etc.Anpassungen personalisierter Daten (z.B. Standort)Individuelle Zusammenstellung von Inhalten (Dashboards)
Wo?Startseite (Achtung: Performance!)Achtung: Muss für den User einfach handhabbar sein!