Offizielle Broschüre des maltesischen Fremdenverkehrsamtes über die Hauptstadt von Malta - Valletta.
Fremdenverkehrsamt Malta
Schillerstraße 30 - 40
60313 Frankfurt
E-Mail: info@urlaubmalta.com
2. Bühne frei für die Kultur
Immer mehr ans Herz gewachsen sind Kris
Spiteri Valletta und dessen Kulturszene,
seitdem er im zarten Alter von elf zum ers-
ten Mal als Schauspieler auf der Bühne des
altehrwürdigen ‚Manoel Theaters‘ stand. „In
Valletta schlägt das kreative Herz von Malta“,
findet Kris, der auch heute noch nebenher
als Schauspieler arbeitet. Seit einigen Jahren
ist er beim ‚Arts Council Malta‘ in der ‚Casa
Scaglia‘ außerdem für die Organisation von
diversen Festivals und Events in Valletta zu-
ständig – wen wundert es da noch, dass das
‚Arts Festival‘ im Sommer seine Lieblingsver-
anstaltung ist?
Kris Spiteri hat schon auf vielen Bühnen
in Valletta gestanden. Gerne teilt er die
Begeisterung für sein Lieblingstheater und
für die Kulturszene der UNESCO-geschützten
Hauptstadt von Malta. S. 6
Familienbetrieb
vom Feinsten
Im ‚Palazzo Preca‘ in der Strait Street in
Valletta schwingen Chefköchin Ramona und
ihre Schwester Roberta Preca die Kochlöffel:
ihren Gästen kredenzen sie dort köstliche
Fischgerichte, geschmorte Lammkeule
oder ‚Spaghetti Maltese‘ mit Kapern, Oliven
und getrockneten Tomaten. Der Weg zum
eigenen Restaurant in Valletta war jedoch
nicht ganz einfach: „Als ich den ‚Palazzo
Preca‘ in der Strait Street fand, waren alle
skeptisch“, erinnert sich Ramona, „die Straße
war damals noch ziemlich heruntergekom-
men“. Die Schwestern verfolgten dennoch
zielstrebig ihre Vision...
Ramona und Roberta Preca träumten schon
lange von einem eigenen Restaurant in Vallet-
ta – hier verraten sie, wieso ihnen Valletta
und die maltesische Küche so sehr am Herzen
liegen. S. 10
Vintage in Valletta
„In Valletta fühle ich mich fast wie auf ei-
nem Schiff“, schwärmt Chris Briffa, „ von fast
überall aus sieht man das Meer.“ Da liegt es
nah, dass er in der Stadt, die ihn so inspiriert
nicht nur lebt - auch sein Architekturbüro
befindet sich dort. Bei seinen Projekten
in Valletta kombiniert der Architekt die
typischen Gebäude aus dem 16. Jahrhundert
und deren maltesische Elemente mit mo-
dernen Einflüssen und mit Vintage-Möbeln.
Diesen unverwechselbaren Stil verwirklicht
er seit kurzem auch zusammen mit seiner
Freundin Anna in Unterkünften, die sie dann
an Gäste vermieten.
Chris Briffa und seine Freundin geben Gästen
durch die Inneneinrichtung ihrer ‚Valletta-
Vintage‘-Unterkünfte auch einen Einblick in ihre
persönliche Geschichte. Mehr dazu auf S. 12
Lifestyle in der
Festungsstadt
Bühne frei
für die Kultur
Vintage in
Valletta
Lifestyle in der
Festungsstadt
Die besondere Energie und die Lebensqua-
lität der Festungsstadt begeistern den mal-
tesischen Musiker und Musikwissenschaftler
Andrew Alamango immer wieder auf’s Neue.
Seit vielen Jahren lebt er in Valletta und
gründete hier zusammen mit Freunden seine
Folkband ‚Etnika‘. Auch viele Konzerte seiner
Band fanden schon dort statt, z.B. im Fort
St. Elmo direkt am Meer. „Es ist unglaublich
reizvoll in einer Stadt mit Meer rundherum
zu leben“, schwärmt Andrew, „manchmal
verlasse ich Valletta eine Woche lang nicht
und ich vermisse rein gar nichts!“
Wo Andrew Alamango am liebsten schwim-
men, einkaufen und essen geht und wo er
die Nacht zum Tag macht, erfahren Sie hier.
Lassen Sie sich von seinen Insider-Tipps
überraschen! S. 4
Valletta war im 16. Jahrhundert die erste
Stadt, die auf dem Reißbrett entworfen
wurde – dies erklärt die schachbrettartige
Anordnung der Straßen. Benannt wurde
sie nach ihrem Gründer Jean Parisot de
Valette.
www.visitvalletta.de
Familienbetrieb
vom Feinsten
3. 5
„Das Lebensgefühl in
Valletta ist sehr reiz-
voll: wir leben in einer
Festungsstadt mit un-
glaublichem Blick aufs
Meer von überall aus.
Außerdem kennt hier
jeder jeden.“
Andrew Alamango hat mit seiner maltesischen Band
‚Etnika‘ schon in vielen Orten auf der Welt Konzerte
gegeben. Am liebsten verbringt er seine Zeit jedoch in
Valletta. Hier erklärt er warum...
In Valletta fand Andrew Alamango vor über 15 Jahren eine opti-
male „Spielwiese“ für seine künstlerischen Aktivitäten und einen
Ort mit viel Lebensqualität: „Man fühlt sich hier fast wie auf dem
Dorf - jeder kennt jeden“, erklärt der Musiker und Musikwissen-
schaftler: „Valletta war daher ein gutes Umfeld, um ‚Etnika‘ ins
Leben zu rufen“. ‚Etnika‘ ist die maltesische Folkband, die er im
Jahr 2000 mit drei Freunden gründete: „Wir haben typisch mal-
tesischen Instrumenten wie dem Tamburin zu einem Revival
verholfen, indem wir unsere Musik mit modernen Einflüssen kombiniert haben.“ Die Band wurde
sehr erfolgreich und gibt auch heute noch Konzerte in Malta, aber auch im Ausland.
Am wohlsten fühlt sich Andrew jedoch weiterhin in Valletta: „Manchmal verbringe ich eine Wo-
che am Stück hier und vermisse gar nichts. Ich kann überall zu Fuß hin: morgens ans Meer zum
Schwimmen, dann ins Café, ich arbeite zuhause und abends gehe ich aus – alles innerhalb der
Festungsmauern“. Was Andrew auch begeistert ist die Aufbruchsstimmung, die in den letzten
Jahren in der Hauptstadt zu spüren ist. „Vor fünf oder sechs Jahren ging es los“, erklärt er, „und
seitdem öffnen viele neue trendy Restaurants, Bars und Boutique-Hotels.“
Dennoch sind es gerade die „alten“ Gebäude und Charaktere, die für Andrew den ureigenen
Charme von Valletta ausmachen: „Die Piazza Regina vor der Nationalbibliothek ist mein Lieb-
lingsplatz.“ Gerne trinkt er dort nachmittags unter den schattigen Arkaden einen Aperitif oder
besucht den alten Mann, der jeden Vormittag an seiner kleinen Holzhütte steht: „Er verkauft
Narzissen für 50 Cent das Bund oder was gerade so in Saison ist“, erklärt Andrew, „und die süße
Mandelmilch ‚Orzata‘, die alle Malteser aus ihrer Kindheit kennen und lieben“. Menschen wie er
sind es doch, die Valletta so liebenswert machen, fügt er noch augenzwinkernd hinzu.
LivingitupAndrews Lifestyle Tipps:
D‘Amato Music Shop: Andrew liebt das Musikgeschäft
in der St. John‘s Street, das schon seit 1885 im Besitz
derselben Familie ist. Es bietet eine große Sammlung an
Schallplatten und CDs, darunter auch die von ‚Etnika‘.
Bridge Bar: In der Jazzbar hat Andrew schon viele
„magische Nächte“ verbracht. Im Sommer sitzen Jazz-
liebhaber jeden Freitag relaxt auf den Stufen vor der Bar
und lauschen den Klängen unterschiedlicher Bands.
www.facebook.com/www.bridgebar.valletta
Tico Tico: Die Bar war schon vor etlichen Jahren eine
Institution in der berüchtigten ‚Strait Street‘ und eröffne-
te dort vor einiger Zeit wieder im Retro-Stil. Ebenfalls neu
und sehr beliebt ist die Loop Bar direkt daneben!
www.facebook.com/loopbarmalta
Vecchia Taranto: Laut Andrew gibt es hier, in der
St. Paul‘s Street 279, die beste Pizza der Stadt - sein
Favorit ist die Pizza Margherita mit Anchovis.
www.facebook.com/Vecchiataranto2013valletta
Soul Food: Kleines italienisches Café und Restaurant,
in dem auch vegetarische und vegane Gerichte serviert
werden. Andrew schwört auf die hausgemachte „Piadina“!
www.facebook.com/soul.food.valletta
Il-Fossa: Zum Schwimmen geht Andrew gerne an diesen
Küstenabschnitt im Norden Vallettas.
Jazz Festival: Andrews Lieblingsfestival, das er nie ver-
passt! Es findet jedes Jahr am dritten Juli-Wochenende am
Hafen von Valletta statt. www.maltajazzfestival.org
Filfla Records: (Online-) Plattenlabel von Andrew. Dort
kann man sich Musik von ‚Etnika‘ und ‚Malta‘s Lost Voices‘
herunterladen. Durch ‚Malta‘s Lost Voices‘ erhalten Mu-
sikliebhaber erstmals einen Zugang zu maltesischer Musik
aus den 30er Jahren.
www.filflarecordsmusic.bandcamp.com
4. 7
Kris Spiteri hat sich mit Leib und Seele der Kunst und
Kultur verschrieben – er arbeitet in Valletta nicht nur
für das ‚Arts Council Malta‘, sondern auch als Schau-
spieler:
Früher kam Kris Spiteri meist nur am Wochenende mit seiner Mut-
ter und mit seinen beiden Geschwistern nach Valletta um ‚Ravjul‘
(maltesische Ravioli) zu essen. „Der Ausflug war als besondere Be-
lohnung für uns gedacht“, schmunzelt er. Mit elf Jahren stand er
dann zum ersten Mal auf der Bühne des altehrwürdigen Manoel
Theaters in Valletta, dem Aushängeschild der maltesischen Kultur-
szene. Er hatte eine Rolle in einer Schulaufführung ergattert und
seit dieser Zeit ließ ihn die Liebe zu Valletta, zu ‚Ravjul‘ und zum
Theater nicht mehr los. Inzwischen die Stadt, in der das „kreative Herz von Malta“ schlägt, zu Kris‘
Lebensmittelpunkt geworden.
Seit einigen Jahren ist er als Projektleiter beim ‚Arts Council Malta‘ in Valletta in der geschichts-
trächtigen Casa Scaglia mit dafür zuständig, die jährlichen Veranstaltungen in der Hauptstadt zu
organisieren: den farbenfrohen Karneval im Winter, das Jazz- und das Arts-Festival im Sommer
und natürlich die ‚Notte Bianca‘ im Herbst, um nur einige zu nennen. „Manchmal ist sogar fast zu
viel gleichzeitig los“, lacht Kris: „dann weiß ich selber gar nicht, wofür ich mich entscheiden und
wo ich hingehen soll.“
Seine Freizeit verbringt er oft noch bei Proben oder Aufführungen. Als Schauspieler hat Kris schon
fast auf jeder Bühne in Valletta gestanden. Sein Lieblingstheater ist jedoch das Manoel Theatre: „Es
ist ja das erste Theater, in dem ich aufgetreten bin. Außerdem mag ich die altmodische Atmosphä-
re und wir sind praktisch wie eine Familie dort“, erklärt er. Wenn er relaxen möchte, frönt er seiner
anderen Leidenschaft und geht auf einen Teller ‚Ravjul‘ in sein Lieblingsrestaurant Café Jubilee.
Oder es zieht ihn in die Hastings Gardens. In dem friedlichen Park an der Stadtmauer von Valletta
kommt Kris zur Ruhe. „Der Blick von dort auf das Meer ist einfach unglaublich“, begeistert er sich.
www.maltaculture.com
Valletta kann sich mit einem vielfältigen, kulturellen
Angebot rühmen - und zwar das ganze Jahr über!
Auf den Bühnen folgender Etablissements ist auch
Kris Spiteri bereits aufgetreten:
Manoel Theater: 1731 unter Großmeister Manoel de
Vilhena erbaut, ist das barocke Manoel Theater das älteste,
erhaltene Theater Europas, in dem immer noch Aufführungen
stattfinden. Eine Besichtigung des kleinen Juwels lohnt sich
auch dann, wenn Sie kein Theaterstück oder Konzert besu-
chen! Tipp: Im zweiten Stock des Theaterhauses werden drei
modern eingerichtete Apartments an Besucher vermietet.
www.visitvalletta.de/manoel-theatre
Pjazza Teatru Rjal: Das Open-Air Theater wurde erst
kürzlich in den Ruinen des alten Opernhauses von 1877 neu
erbaut. Stararchitekt Renzo Piano leistete auch hier ganze
Arbeit und das während des 2. Weltkrieges zerstörte Opern-
haus erstrahlt nun in ganz neuer Optik. In den Sommermo-
naten finden im Pjazza Teatru Rjal zahlreiche Theater- und
Tanzaufführungen, Konzerte und andere Darbietungen statt.
www.pjazzateatrurjal.com
St. James Cavalier Center for Creativity: Das breit-
gefächerte Angebot des Zentrums beinhaltet Theaterauf-
führungen und Kunstausstellungen, Konzerte und sogar
Live-Musik-Übertragungen aus New York und London. Auch
das Gebäude ist faszinierend: der Architekt verband die
militärische Struktur des historischen Forts aus dem
16. Jahrhundert mit modernen Elementen wie einer riesigen
Glasdecke und Stahlträgern.
www.visitvalletta.de/st-james-cavalier-center-for-
creativity
Kultur Pur
Bild links: Wer gerne Pasta mag, sollte unbedingt die mit Ricotta-Käse gefüllten ‘Ravjul’ probieren
Bild Mitte: Statue in den Hastings Gardens an der Stadtmauer von Valletta
Bild rechts: Das beeindruckende Glasdach des St. James Cavalier Center for Creativity
„In Valletta fin-
den manchmal so
viele Aufführungen,
Ausstellungen und
Konzerte gleichzeitig
statt, dass man sich
gar nicht entscheiden
kann.“
5. 3 St. Johns Co-Kathedrale
Die Kathedrale wurde zwischen 1573 und 1578 als
Ordenskirche der Malteserritter errichtet. Wegen ihrer
nüchternen Fassade überrascht sie innen umso mehr
mit barocker Pracht: zu den Attraktionen zählen neben
kunstvoll geschnitzten Steinwänden, Freskenmalereien
von Mattia Preti und wertvollen Goldverzierungen auch
400 Grabplatten aus farbigem Marmor.
www.visitvalletta.de/st-johns-co-cathedral
4 Grandmasters Palace
Der Großmeisterpalast war das erste Gebäude, das die
Malteserritter 1571 erbauten, nachdem sie Valletta zu
ihrer Hauptstadt ernannt hatten. Bis 1798 residierten
21 Großmeister in dem Palast, heute ist er der Sitz des
maltesischen Staatspräsidenten.
www.visitvalletta.de/grandmasters-palace/
5 Nationalmuseum für
Archäologie
Im Archäologischen Nationalmuseum sind die Originale
der meisten historischen Funde der Inseln aufbewahrt.
Highlights des Museums sind die 12cm lange Terrakot-
tafigur ‚Sleeping Lady‘, die im unterirdischen Tempel
Hypogäum gefunden wurde, und die ‚Venus von Malta‘.
www.visitvalletta.de/national-museum-of-
archeology
In Valletta, der knapp einen Quadratkilometer großen Hauptstadt von Malta,
lässt sich alles wunderbar zu Fuß, mit der Pferdekutsche oder mit dem Elek-
troauto erkunden. Und nirgendwo sonst gibt es so viele Paläste, Museen und
Kirchen auf so kleinem Raum wie hier:
6 Valletta Waterfront
Aus 19, noch von den Malteserrittern errichteten La-
gerhäusern direkt am Grand Harbour wurde vor einigen
Jahren die schicke Valletta Waterfront - heute eine
beliebte Hafenpromenade am Kreuzfahrtterminal mit
vielen Restaurants, Cafés und Geschäften.
www.visitvalletta.de/valletta-waterfront
7 Upper Barrakka Gardens
Die Parkanlage wurde 1661 als privater Garten für ei-
nen italienischen Ritter angelegt. Von dort bietet sich
ein atemberaubender Blick auf den Grand Harbour und
die Three Cities. Mittags kommen Schulkinder und Bü-
roangestellte, um hier ihre Mittagspause zu verbringen.
www.visitvalletta.de/upper-barrakka-gardens-
und-grand-harbour
8 Multivisions-Shows
Besucher haben in Valletta die Qual der Wahl zwischen
verschiedenen Multivisions-Shows, welche einen her-
vorragenden Einstieg in die 7000-jährige Geschichte
Maltas und in die Geschichte von Valletta bieten. Alle
Shows werden mehrmals täglich gezeigt und die Infos
gibt es mittels Kopfhörer auch in deutscher Sprache.
www.visitvalletta.de/malta-experience-und-
valletta-living-history
Anreise nach Malta
Die maltesische Inselgruppe (bestehend aus Malta, Gozo und Comino) liegt 90km südlich von Sizilien
im Mittelmeer und ist am einfachsten mit dem Flugzeug zu erreichen. Der einzige Flughafen der In-
seln, der Malta International Airport in Luqa, wird regelmäßig von verschiedenen Fluggesellschaften
und von mehreren Städten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz aus direkt angeflogen. Die
Flugzeit beträgt ungefähr zwei bis drei Stunden.
Die nationale maltesische Fluggesellschaft Air Malta fliegt z.B. täglich ab Frankfurt und München
nach Malta. Auch ab Düsseldorf, Berlin und Hamburg bietet Air Malta mehrmals pro Woche Direkt-
flüge nach Malta an.
Direkt angeflogen wird Malta ebenfalls von der Lufthansa: ab Frankfurt täglich und ab München zwei-
mal wöchentlich. Im Sommer bietet Air Berlin einmal wöchentlich Direktflüge von Nürnberg, Köln,
München und Stuttgart nach Malta an.
Auch ab Zürich und Wien gibt es gute Flugverbindungen: Air Malta fliegt von beiden Städten aus das
ganze Jahr über mehrmals pro Woche direkt nach Malta.
Die Fahrt vom Flughafen nach Valletta mit dem Taxi, Bus oder Mietwagen dauert ca. eine halbe Stun-
de - sie kostet mit dem Taxi rund 20 Euro und mit dem Bus 1,30 Euro.
Weitere Informationen zu Flügen und deren Preisen:
www.airmalta.com
www.lufthansa.de
Informationen zu den Busverbindungen:
www.publictransport.com.mt
Günstige Hop on/Hop off-Bustouren über die ganze Insel:
www.maltasightseeing.com
www.city-sightseeing.com/tours/malta/malta.htm
www.visitvalletta.de
9
Entdecken...
ges
rge de Castille
rge d’Italie
rge d’Aragon
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hn’s Co-Cathedral (and Museum)
ul’s Anglican Cathedral
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ch of Our Lady of Victory
ch of St Catherine
ul Shipwrecked Church
elite Church
orto Salvo
isual Shows
ta Living History
a Experience
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ms
nal Museum of Archaeology
nal Museum of Fine Arts
nal War Museum
dmaster’s Palace and Armoury
s
hn’s Square
blic Square
eorge’s Square
pendence Square
to valletta from the waterfront
Others
1. Casa Rocca Piccola
2. National Library
3. Lascaris War Rooms
4. Manoel Theatre
6. Victoria Gate
7. Siege Bell Memorial
Scenic Views
1. Upper Barrakka Garden
2. Lower Barrakka Garden
3. Hastings Garden
0 250
Metres
500
NW
ES
HASTINGS
GARDEN
HASTINGS
GARDEN
FORT ST. ELMOFORT ST. ELMO
TRIQ SANT‘ ANNATRIQ SANT‘ ANNA
SUR TA SANT
ANDRIJA
SUR TA SANT
ANDRIJA
FERRY TO
SLIEMA
FERRY TO
SLIEMA
ST. JAMES
CAVALIER
ST. JAMES
CAVALIER
ST. JOHN’S
CAVALIER
ST. JOHN’S
CAVALIER
LOWER
BARRACCA
GARDEN
LOWER
BARRACCA
GARDEN
SUR TA
SAN ĠWANN
SUR TA
SAN ĠWANN
BUS TERMINUSBUS TERMINUS
TRIQ L-ASSEDJU L-KBIR
TRIQ L-ASSEDJU L-KBIR
TRIQ SAN BJAĠJUTRIQ SAN BJAĠJU
TRIQ SAN ĠORĠ
TRIQ SAN ĠORĠ
TRIQ SAN PATRIZJU
TRIQ SAN PATRIZJU
TRIQ MIKIEL A. VASSALLOTRIQ MIKIEL A. VASSALLO
TRIQ ZEKKATRIQ ZEKKA
TRIQ IL-PUNENTTRIQ IL-PUNENT TRIQ IL-PUNENTTRIQ IL-PUNENT
TRIQ IS-SOKKORSTRIQ IS-SOKKORS
TRIQ ZEKKATRIQ ZEKKA
TRIQ SAN KARLUTRIQ SAN KARLU
TRIQL-AIKLATRIQL-AIKLA
TAL-KARMNUTAL-KARMNU
TRIQ ID-DEJQATRIQ ID-DEJQA
FREDERICK STRFREDERICK STRTREASURY STRTREASURY STR
FLEA MARKETFLEA MARKET
TRIQ ZAKKERIJATRIQ ZAKKERIJA
TRIQ SAN PAWLTRIQ SAN PAWL
TRIQ SANT URSULATRIQ SANT URSULA
TRIQ SANTA BARBARA
TRIQ SANTA BARBARA
TRIQ SAN ĠUZEPPTRIQ SAN ĠUZEPP
TRIQSANBASTJAN
TRIQSANBASTJAN
TRIQL-ASSEDJUIL-KBIR
TRIQL-ASSEDJUIL-KBIR
TRIQ IL-GĦAJNTRIQ IL-GĦAJN
BARRIERA WHARF
BARRIERA WHARF
TRIQ IL-LVANTTRIQ IL-LVANT
OLD BAKERY STREETOLD BAKERY STREETTRIQ L-IFRANTRIQ L-IFRAN
TRIQ IR-REPUBBLIKATRIQ IR-REPUBBLIKA REPUBLIC STREETREPUBLIC STREET
TRIQ IL-MERKANTITRIQ IL-MERKANTI MERCHANT STREETMERCHANT STREET
TEERTSHTUOSTEERTSHTUOS
VUJIPAPAPQIRTVUJIPAPAPQIRT
BUSTERMINUS
BUSTERMINUS
CRUCIFIX HILL
CRUCIFIX HILL
LASCARIS WHARFLASCARIS WHARF
CRUISELINER
TERMINAL
CRUISELINER
TERMINAL
MIDAQ-LIURTAET-TIQIRTMIDAQ-LIURTAET-TIQIRT
IS-SURTAL-ĠERMANIZI
IS-SURTAL-ĠERMANIZI
IS-SUR TA SAN BASTJANIS-SUR TA SAN BASTJAN
IS-SURTAL-INGLIŻI
IS-SURTAL-INGLIŻI
IS-SUR TAL-FRANĊIŻIIS-SUR TAL-FRANĊIŻI
IS-SURTASANGREGORJU
IS-SURTASANGREGORJU
TRIQ L-INĠINIERATRIQ L-INĠINIERA
TRIQL-IMTIEĦENTRIQL-IMTIEĦEN
TRIQNOFS-IN-NHARTRIQNOFS-IN-NHAR
TRIQMELITATRIQMELITA
TRIQL-ORDINANZATRIQL-ORDINANZA
TRIQSANMARKTRIQSANMARK
TRIQIL-KARETTUNTRIQIL-KARETTUN
TRIQSANĠWANNTRIQSANĠWANN
TRIQSANTALUĊIJATRIQSANTALUĊIJA
TRIQSANĠWANNTRIQSANĠWANN
TRIQSANTALUĊIJATRIQSANTALUĊIJA
TRIQL-ARĊISQOFTRIQL-ARĊISQOFTRIQL-ARĊISQOFTRIQL-ARĊISQOF
TRIQSANKRISTOFRUTRIQSANKRISTOFRUURFOTSIRKNASQIRTURFOTSIRKNASQIRT
TRIQSANDUMINKUTRIQSANDUMINKUTRIQSANDUMINKUTRIQSANDUMINKU
TRIQIT-TRAMUNTANATRIQIT-TRAMUNTANA
TRIQL-SPTARIL-QADIMTRIQL-SPTARIL-QADIM
TRIQSANNIKOLATRIQSANNIKOLA
TRIQSANĠORĠTRIQSANĠORĠ
TRIQSANT’ANTNIN
TRIQSANT’ANTNIN
TRIQ MARSAMXETT
TRIQ MARSAMXETT
TRITONTRITON
FOUNTAINFOUNTAIN
TRIQ IL-BATTERIJA
TRIQ IL-BATTERIJA
TRIQ L-IBJAR
TRIQ L-IBJAR
MISR
AĦ KAS
TILA
MISR
AĦ KAS
TILJA
1 Piazza de Valette
Auf der 2012 eingeweihten Piazza de Valette hinter
dem neuen Open-Air-Theater dominiert die Bronzesta-
tue von Jean Parisot de la Valette das Geschehen. Der
Großmeister des Malteserordens hatte - ein Jahr nach
der Großen Belagerung von 1565 - den Grundstein für
die heutige Hauptstadt von Malta gelegt. Die Statue
von de Valette hält daher auch die Stadtpläne Vallettas
in der Hand.
2 Sacra Infermeria
Direkt an der Festungsmauer von Valletta bauten die
Malteserritter im Jahr 1574 die ‚Sacra Infermeria‘ - da-
mals eines der besten Hospitale im Mittelmeerraum.
Heute ist das ehemalige Krankenhaus ein modernes
Konferenzzentrum („Mediterranean Conference Cen-
ter“) und kann auch besichtigt werden.
www.mcc.com.mt
7
5
4
2
3
6
8
1
6. 11
L-Ikla
t-TajbaChefköchin Ramona Preca und ihre
Schwester erzählen, warum ihnen Valletta,
ihre Familie, die maltesische Küche und der
‚Palazzo Preca‘ so wichtig sind...
Schon als Kinder halfen Ramona und Roberta Preca im ‚Kings Own Bandclub‘ mit, dem damali-
gen Restaurant ihrer Eltern in Valletta. „Als wir etwa sieben waren, brachte unser Vater uns bei
Oliven, Kapern und Kräuter zu schneiden und Appetithappen anzurichten“, erinnert sich Ra-
mona, „damals war das ja alles noch nicht so strikt.“ Ansonsten spielten die Schwestern in den
Straßen von Valletta oder gingen unten am Hafen schwimmen, während die Eltern arbeiteten.
„Meine fünf Schwestern und ich haben praktisch unsere ganze Kindheit in Valletta verbracht“,
erzählt sie begeistert und ihre Augen leuchten.
Später arbeitete Ramona als Köchin in einem anderen Restaurant ihres Vaters in Marsascala und
im Hilton Hotel in London. Ihr Traum war es jedoch immer, an den Ort ihrer glücklichen Kindheit
zurückzukehren und in Valletta ein Restaurant zu eröffnen. Als sie dann 2012 die Räumlichkeiten
des heutigen ‚Palazzo Preca‘, einem Palast aus dem 16. Jahrhundert in der Strait Street, fand
waren aber alle skeptisch: „Die Straße war damals noch ziemlich heruntergekommen“ erklärt
Ramona, „und vor etlichen Jahren machte sie sogar als Rotlichtmeile von Valletta Schlagzeilen.“
Doch Ramona ließ sich nicht beirren und inzwischen ist der ‚Palazzo Preca‘, in dem auch die
halbe Familie mitarbeitet, eines der besten Restaurants von Valletta. 2015 wurde Ramona zur
besten Chefköchin Maltas gekürt - ihre authentischen Gerichte wie ‚Aljotta‘ (maltesische Fisch-
suppe) oder Kalbsschnitzel mit Limonensauce kommen sehr gut an.
Die Strait Street hat in den letzten Jahren einen Boom erlebt: neue angesagte Bars und Restau-
rants haben dort eröffnet und sie entwickelt sich zu einem Knotenpunkt für Unterhaltung und
Kultur. Roberta hingegen hat gerade ihren eigenen Traum verwirklicht. Sie übernahm kürzlich
den ‚Kings Own Band Club‘ wieder, in dem damals alles anfing.
www.palazzoprecavalletta.com
Bżar Aħdar Mimli
(Gefüllte Paprika)
Dies ist ein bei Maltesern sehr beliebtes Gericht, das
sowohl warm als auch kalt serviert werden kann!
Zutaten:
4 Paprikaschoten
50 g Semmelbrösel
8-10 Oliven
100 g Sardellenfilets
1 Esslöffel Kapern
gehackte Petersilie
2 große Tomaten (geschält und ohne
Samen, in Stücke geschnitten)
2 Knoblauchzehen
2 Zwiebeln
Olivenöl
Salz und Pfeffer
Zubereitung:
Entfernen Sie den Stil und den oberen Teil sowie das
Innere der Paprikaschoten. Braten Sie die in Stücke
geschnittenen Zwiebeln und Knoblauchzehen an und
fügen Sie folgende Zutaten hinzu: Tomaten, Kapern,
gehackte Petersilie sowie zerkleinerte Oliven und
Sardellenfilets. Dann vermengen Sie alles mit den
Semmelbröseln und schmecken Sie die Masse mit Salz
und Pfeffer ab (Vorsicht, die Sardellen sind schon sehr
salzig!). Nun füllen Sie die Paprikas mit dem Gemisch
und braten sie in einer Pfanne von allen Seiten in Öl
an. Anschließend schmoren Sie die Paprikas noch eine
Weile bei kleiner Hitze bis sie goldbraun sind.
Guzé Bistro
Köstliche mediterrane Küche, modern angerichtet ser-
viert – probieren Sie z.B. einmal die Garnelenpfanne
mit Pesto-Risotto. Auch das Ambiente in einem reno-
vierten Haus aus dem 16. Jahrhundert mit typisch mal-
tesischen Kalksandsteinwänden ist einmalig.
www.guzevalletta.com
Rampila
Das stilvoll-urige Restaurant mit Weinbar versteckt sich
in einem Tunnel in den Festungsmauern von Valletta
und hat sich auf abwechslungsreiche Mittelmeerküche
spezialisiert. Sehr empfehlenswert bei schönem Wetter
ist auch die große Außenterrasse.
www.rampila.com
Nenu the Artisan Baker
Hier spielt der Brotteig „ftira“ eine Hauptrolle, denn
das gemütliche Restaurant ist in einer ehemaligen
Bäckerei untergebracht. Familie Debono serviert auch
andere maltesische Spezialitäten wie Rouladen oder
geschmortes Kaninchen.
www.nenuthebaker.com
Essen und Trinken in Valletta
„Wir wollen unseren
Gästen ein kulinari-
sches Vergnügen berei-
ten – also versuchen
wir immer neue Trends
aufzugreifen und neue
Gerichte zu erfinden!“
7. 13
„Die Unterkünfte, die
wir einrichten, erzählen
den Gästen auch immer
ein bisschen was von
unserer persönlichen
Geschichte!“
Aus Alt
mach NeuDer Architekt Chris Briffa verleiht historischen
Gebäuden in Valletta seine kreative Hand-
schrift, indem er stilsicher verschiedenste Epo-
chen und Materialien miteinander kombiniert.
Chris Briffa kann sich nicht vorstellen in einer anderen Stadt als in Valletta
zu leben. Der erfolgreiche Architekt wohnt nicht nur hier, auch sein Archi-
tekturbüro befindet sich in einem beeindruckenden alten Gebäude in der Republic Street. „Die
Stadt inspiriert mich“, sagt er. „Weil Valletta eine Halbinsel ist und die Straßen gitternetzartig
angeordnet sind, blickt man fast von überall aus aufs Meer“. So verwundert es nicht, dass Chris
auch etwa 50 Prozent seiner Projekte in Valletta durchführt. Mal designt er ein Boutique-Hotel,
dann wieder ein Restaurant wie den ‚Harbour Club‘ direkt am Hafen.
Sein aktuelles Lieblingsprojekt ist ‚Valletta Vintage‘: in den für Valletta typischen Häusern aus dem
16. Jahrhundert gestalten seine Freundin Anna und er Unterkünfte im angesagten Vintage-Stil, die
sie an Besucher vermieten. Dabei kombinieren sie z.B. maltesische Elemente wie bunte Betonflie-
sen mit Möbeln aus den 50er oder 60er Jahren: „Manchmal finden wir ein ausgefallenes Stück auf
dem Flohmarkt“, erklärt Chris, „wir bringen ein Bild aus Paris mit, oder ich ‚rette‘ ein Waschbecken
aus einem alten Haus“. „So erzählt die Einrichtung auch immer etwas von unserer persönlichen
Geschichte“, fügt er noch lächelnd hinzu.
In seiner Freizeit kostet Chris gerne die Nähe zum Meer aus. Im Sommer geht er zur Entspannung
nach der Arbeit am liebsten hinunter zum Marsamxett Hafen, der von seinem Büro nur fünf Mi-
nuten entfernt liegt. Dort schwimmt er eine Runde oder er paddelt mit dem Kajak im Meer. „Mein
Lieblingsplatz zum Lesen ist aber der ‚Lower Barakka Garden‘“, schwärmt er. „in dem Park hoch über
dem Grand Harbour fühle ich mich wie auf dem Bug eines Schiffes.“
www.chrisbriffa.com
www.vallettavintage.com
Diese drei architektonischen
Highlights in Valletta hat Chris
Briffa entworfen:
Casa Ellul: Der Architekt erschuf in dem Palazzo aus
dem Jahr 1837 ein Boutique-Hotel mit acht individuell
eingerichteten Suiten: typisch maltesische und moderne
Elemente gehen dabei eine spannende Symbiose ein.
www.casaellul.com
Harbour Club: In einem ehemaligen Lagerhaus direkt
am Grand Harbour und mit Blick auf die Three Cities
kreierte Chris Briffa ein Restaurant im angedeuteten
maritimen Stil mit viel Holz, Stahl und Glas.
www.facebook.com/Theharbourclubmalta
‚Stilles Örtchen‘: Die Strait Street war mal so etwas
wie die Rote Meile von Valletta - das öffentliche ‚Stille
Örtchen‘ dort wurde in Anspielung auf die Vergangenheit
der Straße designt. Nicht entgehen lassen!
www.visitvalletta.de/stilles-oertchen-in-der-
strait-street
Palazzo Prince D‘Orange
Fünf luxuriöse, raffiniert designte Suiten stehen in die-
sem romantischen Barockpalast aus dem 17. Jahrhun-
dert als Unterkunft zur Verfügung. Beim Frühstück auf
der Terrasse des Penthauses liegt den Gästen sogar der
Grand Harbour zu Füßen.
www.palazzoprincemalta.com
Palazzo San Pawl
In einem renovierten Stadtpalast aus dem 17. Jahrhun-
dert vermieten die gastfreundlichen Besitzer Michael
und Norman vier geschmackvoll eingerichtete Apart-
ments. Auch die Lage könnte kaum besser sein: die
St. John‘s-Co-Cathedral liegt z.B. gleich um die Ecke.
www.livinginvalletta.com
Wachen und Schlafen in Valletta
Hotel Phoenicia
Direkt vor den Stadttoren Vallettas gelegenes Grand
Hotel, das bereits 1947 als erstes 5-Sterne Hotel der
Insel öffnete und seitdem viele gekrönte Häupter, Stars
und Prominente beherbergt hat. Einmaliger Blick vom
Pool auf den Marsamxett Hafen.
www.phoeniciamalta.com
8. 15
Busbahnhof am Stadteingang
Am Tritonenbrunnen vor dem neuen Stadteingang
von Valletta liegt der Busbahnhof – von dort aus sind
viele Sehenswürdigkeiten Maltas mit den öffentlichen
Bussen gut zu erreichen. Ein Busticket für zwei Stunden
kostet 1,30 Euro, ein Tagesticket 1,50 Euro und eine
Wochenkarte gibt es für 6,50 Euro. Mehr Infos zu Ver-
bindungen und Preisen unter:
www.publictransport.com.mt
Wassertaxis und Fähren
Die Festungsstadt Valletta ist umgeben von zwei großen
Naturhäfen: dem Grand Harbour und dem Marsamxett
Hafen. Mit der Fähre oder dem Wassertaxi gelangen Sie
nicht nur bequem von Sliema oder den Three Cities aus
nach Valletta, Sie genießen gleichzeitig wunderschöne
Ausblicke auf die Hauptstadt vom Meer aus.
www.maltesewatertaxis.com
www.vallettaferryservices.com
Kombinierte Eintrittskarten
Kostensparende ‚Multiple Tickets‘ für Museen und ande-
re kulturelle Sehenswürdigkeiten bietet Heritage Malta
an. Mit dem ‚Malta Pass‘, der wahlweise für ein, zwei oder
drei Tage gilt, können zu einem Fixpreis bis zu 40 Sehens-
würdigkeiten auf Malta und Gozo besichtigt werden. Die
‚Malta Discount Card‘ gilt für 10 Tage, kostet 20 Euro und
sorgt für Ermäßigungen in Restaurants, bei Bootstouren
und vielen anderen spannenden Aktivitäten.
www.heritagemalta.org/visiting
www.maltapass.com.mt
www.maltadiscountcard.com
In Valletta, der kleinen Festungsstadt am Meer, gibt es viel zu sehen und zu
erleben – schon die Anreise mit dem Kreuzfahrtschiff, mit dem Bus oder mit der
Fähre wird zum Erlebnis!
O. l.: Blick vom Grand Harbour auf die Lower Barrakka Gardens in Valletta
O. r.: Die ‚Auberge d’Italie‘ in der Merchants Street
U. r.: Jahrtausende alte Exponate im Nationalmuseum für Archäologie
www.visitvalletta.de
Infos zu Valletta und Malta
Bei zwei Anlaufstellen in Valletta können Besucher sich
kostenfrei umfangreiches Informationsmaterial abholen:
zum einen bei der Malta Tourism Authority in der Mer-
chants Street 229 in Valletta. Das Büro, das in der Auber-
ge d’Italie untergebracht ist, hat Montag bis Samstag von
09.00 bis 17.30 Uhr und sonntags und an Feiertagen von
09.00 bis 13.00 Uhr geöffnet. Nur an Weihnachten, Neu-
jahr und Ostern ist das Büro geschlossen. An der Valletta
Waterfront bei der Anlegestelle Pinto, gibt es außerdem
einen Informationskiosk, der immer geöffnet ist, wenn
gerade ein Kreuzfahrtschiff im Hafen liegt.
www.visitmalta.com/de
www.visitmalta.com/de/info-offices
Malta Apps
Eine kostenfreie Malta-Reiseführer-Applikation für iPho-
nes, iPods und iPads bietet das Fremdenverkehrsamt
Malta im iTunes Store an unter: www.itunes.apple.com >
visit malta. Es gibt auch eine web-basierte Version für alle
anderen Mobiltelefon- und Tablet-Computersysteme
unter www.malta-app.com. Die App enthält Infos zu den
Maltesischen Inseln und zu Sehenswürdigkeiten, sowie
eine Karte und eine Veranstaltungsübersicht.
Nicht nur zu Fuß
Auf umweltfreundliche und bequeme Weise lässt sich
Valletta auch per Pferdekutsche (‚Karrozin‘) oder mit dem
‚Smart Cab‘ erkunden. In den kleinen Elektroautos, die
immer vor der St. John’s Co-Cathedral stehen, können Be-
sucher sich von A nach B chauffieren lassen. Beliebt sind
auch 40-minütige Valletta-Sightseeing-Touren für 25 Euro.
Barakka Lift
Der Barrakka Lift verbindet die Lascaris Wharf am Grand
Harbour von Valletta mit den oberhalb gelegenen Up-
per Barrakka Gardens. Vom Kreuzfahrtschiffterminal
sind es nur rund 500 Meter bis zu dem Aufzug – dieser
befördert seine Gäste in 23 Sekunden 58 Meter nach
oben, und zwar direkt bis in den zentral gelegenen Park.
Die Fahrt kostet nur 1 Euro und bietet zudem noch
spektakuläre Blicke auf den Grand Harbour.
www.visitmalta.com/en/upperbarrakkalift
Fort St. Elmo
DassternförmigeFortwurdeum1552vondenJohanniter-
rittern nach Plänen des spanischen Festungsbaumeisters
Pedro Pardo errichtet, bei der Belagerung durch die Türken
im Jahr 1565 jedoch vollständig zerstört. Die Ritter bauten
Fort St. Elmo anschließend wieder auf und erweiterten es
zwischen 1687 und 1689 noch einmal. Das auf einer Halb-
insel zwischen dem Marsamxett Harbour und dem Grand
Harbour gelegene Fort bildet den nördlichen Abschluss der
Befestigungen von Valletta. Nach langjähriger Renovierung
ist das Fort seit Mai 2015 wieder für die Öffentlichkeit zu-
gänglich. Seitdem finden dort auch wieder regelmäßig die
beliebten ‚In Guardia-Paraden‘ statt.
www.visitmalta.com/en/info/fortstelmo
www.visitmalta.com/en/in-guardia
O. r.: Die für Valletta und ganz Malta so typischen, bunten Holzbalkone
U. M.: Mit dem Barrakka Lift geht es vom Hafen direkt bis nach oben in die Stadt
U. r.: Im Fort St. Elmo finden regelmäßig historische ‚In-Guardia-Paraden‘ statt
www.visitvalletta.de
15
9. 17
Im Jahr 2018 wird Valletta Europäische Kulturhauptstadt und derzeit
sind bereits viele Maßnahmen im Gange, um die UNESCO-geschützte
Hauptstadt von Malta noch attraktiver zu gestalten. Wir haben zu
dem Thema mit Jason Micallef gesprochen, dem Vorsitzenden der
Stiftung Valletta 2018. Die Stiftung setzt sich für die Stärkung der
regionalen Kultur durch diverse Projekte in Valletta ein.
Mr. Micallef, wann ist der neue Eingangs-
bereich von Valletta fertig?
Der neue Stadteingang mit dem neuen Parla-
mentsgebäude, den der italienische Stararchi-
tekt Renzo Piano entworfen hat, ist bereits im
Mai 2015 fertig geworden. Nun wird der Trito-
nenbrunnen vor Valletta noch restauriert und
der Bereich drumherum zu einer Fußgängerzone
umfunktioniert. Der dortige Busbahnhof zieht
ein Stück weiter südlich. Das Projekt ist spätes-
tens 2018 abgeschlossen.
Was hat es mit dem ‚Strait Street‘-Projekt
auf sich?
Eins meiner Lieblingsprojekte: Die Straße war
zu Zeiten der British Navy die Rotlichtmeile von
Valletta. Seit den 60er Jahren war dort aber nicht
mehr viel los und die Straße wurde vernachläs-
sigt. In den letzten Jahren haben sich dort jedoch
bereits wieder einige Restaurants und Bars ange-
siedelt. Wir verbessern nun die Infrastruktur und
beleben die Strait Street weiter, um sie noch at-
traktiver zu gestalten - die Straße soll langfristig zu
einem Knotenpunkt für Unterhaltung und Kultur
werden. Im ehemaligen Schlachthof (‚il-Biccerija‘)
im unteren Teil Vallettas entsteht im Zuge dessen
das ‚Valletta Design Cluster‘, ein Zentrum für De-
sign, Kreativität und Innovation.
Welche Pläne gibt es für ‚Is-Suq‘, die alte
Markthalle von Valletta?
Die Markthalle ‚Is-Suq‘ ist in einem historischen
Gebäude aus der englischen Ära untergebracht
und architektonisch sehr interessant. Das Gebäu-
de wird von 2015 bis 2017 renoviert und erstrahlt
danach in frischem Glanz. Auch das neue Kon-
zept, das wir dort umsetzen, ist sehr spannend:
zukünftig wird nicht nur Obst und Gemüse ver-
kauft, Besucher können sich auch an gastronomi-
schen Ständen stärken und im Obergeschoss wird
ein Lounge-Bereich zur Verfügung stehen. Das
Besondere ist, dass auch verschiedene kulturelle
Aktivitäten im ‚Is-Suq‘ stattfinden werden.
Wie steht es um das neue Nationale
Kunstmuseum in Valletta, genannt MUZA?
Das Fine Arts Museum zieht aus seinem kleine-
ren Gebäude in der South Street in die Auberge
d’Italie in der Merchants Street um. Das MUZA
eröffnet dann Ende 2017 in den neuen, dreimal
so großen Räumlichkeiten. Das Museum wird au-
ßerdem interaktiv gestaltet und um neue, auch
moderne Kunststücke und durch den Einsatz au-
diovisueller Medien bereichert. Zukünftig bietet
auch der Besuch der neuen Cafeteria im MUZA
durch einen interaktiven Bezug zum Museum ein
besonderes Erlebnis - lassen Sie sich überraschen!
Was gibt es sonst Neues in Valletta?
Im Mai 2015 hat das historische Fort St. Elmo
nach vielen Jahren der Renovierung offiziell wie-
der seine Pforten geöffnet. In dem Fort finden zu-
künftig diverse Veranstaltungen statt, wie z.B. der
Malta Artisan Market oder die Malta Design Week.
Außerdem wird der Platz vor der Auberge de Cas-
tille bis Ende 2015 noch in eine Fußgängerzone
verwandelt. Im Jahr 2016 ist dann die 450-Jahr-
Feier von Valletta ein großes Thema!
Valletta 2018
Links: Die Loop Bar in der ‚Strait Street‘
Mitte: Neues Parlamentsgebäude von Renzo
Piano am Stadteingang
Rechts: Die alte Markthalle ‚Is-Suq‘
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11. Casa
Ellul
Luxus zu leben und einen luxuriösen Aufenthalt zu genießen könnte nicht besser sein
als im Casa Ellul - ein brandneues, atemberaubendes, einzigartiges und intimes Bou-
tique-Hotel in Valletta. Das Casa Ellul ist eine großartige Kreation – Design, Architektur
und Dekoration stellen hier meisterhaft die Verbindung zwischen Vergangenheit und
Zukunft her.
Tel: 00356 2122 4821
info@casaellul.com
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Palazzo Prince
d`Orange
Der einzigartige Palazzo Prince d‘Orange - erbaut im 17. Jahrhundert - befindet sich in
der historischen Altstadt von Valletta. Hier erwartet Sie ein besonderes Urlaubserlebnis
in einem preisgekrönten, barocken Palazzo, der erst vor kurzem liebevoll zu exklusiven
Appartement mit romantischem und historischem Ambiente umgebaut wurde. Alle
wichtigen Sehenswürdigkeiten, Geschäfte und Restaurants sind nur fußläufig entfernt;
der Palazzo befindet sich im Herzen einer der exklusivsten Gegenden der Stadt.
Tel: 00356 99049459
reservations@palazzoprincemalta.com
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Hotel Phoenicia
Wenn Sie auf der Suche nach einem der elegantesten 5-Sterne-Hotels in Malta sind,
haben Sie es mit dem Hotel Phoenicia bereits gefunden. Eines der ältesten Luxus-
Hotels in Malta in idealer Lage am Eingangstor der Hauptstadt Valletta, die in Ihrer
Gänze unter UNESCO- Weltkulturerbe steht. In den 1930er Jahren gebaut und im Jahr
1947 eingeweiht, ist das 5-Sterne Hotel Phoenicia geschmackvoll eingerichtet mit
luxuriösen Möbeln und prächtigem Interieur. Der freundliche, geschulte Service ist
jederzeit bereit, Ihnen alle Wünsche zu erfüllen.
Tel: 00356 2122 5241
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Palazzo
San Pawl
Der Palazzo San Pawl ist ein Synonym für das Leben in einem Freilichtmuseum, das
liebevoll von seinem Eigentümer restauriert wurde. Vier herrliche Apartment-Suiten,
ausgestattet mit exquisiten Möbeln, die den historisch - maltesischen Charakter mit
modernen Annehmlichkeiten verbinden.
Tel: 00356 9933 1621
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