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Lavinia Ionica
Welchen Mehrwert haben Videos in der
Lehre?
Ausgangsituation
7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 2
1. Als erstes überlegt der Lehrende was ein Video in der
Lehre sein kann und welchen Nutzen es hat.
2. Dann fragt er sich, ob sein Thema nicht schon von
jemand anderem produziert wurde und so frei im Netz
verfügbar ist. Er besucht verschiedene Portale
(hochschulinterne, Fachportale, YouTube).
3. Er findet kein passendes Video. Also muss der Dozent
selber ein Video produzieren. Hierfür geht er zum E-
Learning Service, wo er zum methodischen Einsatz
beraten wird.
4. Die technischen und organisatorischen Vorkehrungen
werden getroffen, die Aufnahmen erfolgen, die Videos
werden geschnitten und auf Servern gesichert.
5. Publikation des Videos: Medienportal, auf denen
Aufzeichnungen öffentlich bzw. hochschulintern
bereitgestellt werden, LMS um die Videodateien mit
anderen Lernmaterialien zu ergänzen und sie so zu
Lernarrangements zu verknüpfen.
Videos in der Hochschule
7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 3
(Wortwolke erstellt mit www.wordle.net)
7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 4
Mündliche Lehrende-Befragung
• „Gut für Übungsvorbereitungen“
• „... größerer Sicherheit im Umgang mit dem Lehrstoff“
• „weniger studentischen Nachfragen“
• „Werden von Studenten eher als zusätzliche
Literaturangaben angenommen“
Zitat eines Studierenden
„Man kann sich die Vorlesung
einteilen, bestimmte Passagen
wiederholt ansehen oder
Aufnahme anhalten, um im
Skript oder in Büchern
nachzulesen, was bei
schwierigen Zusammenhängen
oft notwendig, in der Vorlesung
leider nicht möglich ist. (...)“
Zitat einer Studierenden
„Ich bin heavy-user“ der digitalen Vorlesung und
finde es toll, dass diese Möglichkeit geboten wird.
Mütter wie ich sind für dieses Angebot dankbar,
denn so wird auch uns das Studieren WIRKLICH
ermöglicht. Vielen Dank u.a. dafür!!“.
(Quelle: Rust/Krüger, 2011, 5 Probanden)
(Quelle: Tillmann/Bremer/Krömker (2012), 1183 Probanden)
Gründe für Videos in der Lehre
Gründe für Videos in der Lehre
7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 5
Studierende
reduzieren ihre Präsenzzeit um
20%
50% und mehr
Größerer Lernerfolg als beim Besuch der
Präsenz-Vorlesung
Gründe
Geräuschpegel in den Hörsälen, Sprachbarrieren, Tempo der
Veranstaltung, Flexibilität in jeder Lebenssituation
(Quelle: Tillmann/Bremer/Krömker (2012), n=140)
Ausgangsituation
7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 6
1. Als erstes überlegt der Lehrende was ein Video in der
Lehre sein kann und welchen Nutzen es hat. –
Serviceangebot, indiv. Lernen, Heterogenität
2. Dann fragt er sich, ob sein Thema nicht schon von
jemand anderem produziert wurde und so frei im Netz
verfügbar ist. Er besucht verschiedene Portale
(hochschulinterne, Fachportale, YouTube).
3. Er findet kein passendes Video. Also muss der Dozent
selber ein Video produzieren. Hierfür geht er zum E-
Learning Service, wo er zum methodischen Einsatz
beraten wird.
4. Die technischen und organisatorischen Vorkehrungen
werden getroffen, die Aufnahmen erfolgen, die Videos
werden geschnitten und auf Servern gesichert.
5. Publikation des Videos: Medienportal, auf denen
Aufzeichnungen öffentlich bzw. hochschulintern
bereitgestellt werden, LMS um die Videodateien mit
anderen Lernmaterialien zu ergänzen und sie so zu
Lernarrangements zu verknüpfen.
Ausgangsituation
7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 7
1. Als erstes überlegt der Lehrende was ein Video in der
Lehre sein kann und welchen Nutzen es hat. –
Serviceangebot, indiv. Lernen, Heterogenität
2. Dann fragt er sich, ob sein Thema nicht schon von
jemand anderem produziert wurde und so frei im Netz
verfügbar ist. Er besucht verschiedene Portale
(hochschulinterne, Fachportale, YouTube). - OER
3. Er findet kein passendes Video. Also muss der Dozent
selber ein Video produzieren. Hierfür geht er zum E-
Learning Service, wo er zum methodischen Einsatz
beraten wird.
4. Die technischen und organisatorischen Vorkehrungen
werden getroffen, die Aufnahmen erfolgen, die Videos
werden geschnitten und auf Servern gesichert.
5. Publikation des Videos: Medienportal, auf denen
Aufzeichnungen öffentlich bzw. hochschulintern
bereitgestellt werden, LMS um die Videodateien mit
anderen Lernmaterialien zu ergänzen und sie so zu
Lernarrangements zu verknüpfen.
7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 8
Vorlesungsaufzeichnungen als Ergänzungsangebot zur Präsenzlehre
1. Bleiben die Studierenden der Vorlesung fern?
2. Sind Nutzertypen erkennbar?
3. Haben Vorlesungsaufzeichnungen eine lernförderliche Wirkung auf Studierende?
4. Hat das Veranstaltungskonzept eine Auswirkung auf die quantitative Nutzung der
Vorlesungsaufzeichnungen?
5. Haben Vorlesungsaufzeichnungen Auswirkungen auf den Vortrags- und Lehrstil?
7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 9
Bleiben die
Studierenden der
Vorlesung fern?
(Quelle: MLU Befragung, SoSe 2013, 102 Probanden)
Studierende blieben „immer“ bis „oft“ der Präsenzveranstaltung fern.
(Quelle: Rust/Krüger, 2011, 614 Probanden)
23,4 %
17,3%
Videos als Ergänzung zur Präsenzlehre
Videos als Ergänzung zur Präsenzlehre
7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 10
(Quelle: MLU Befragung, SoSe 2013,
102 Probanden)
Rust/Krüger
(2011)
MLU
(2013)
Non-Users 21% 28%
Occasional-
Users
56% 40%
Intensive-Users 23% 32%
Sind
Nutzertypen
erkennbar?
Videos als Ergänzung zur Präsenzlehre
7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 11
Hat das
Veranstaltungskonzept eine
Auswirkung auf
die quantitative Nutzung
der
Vorlesungsaufzeichnungen?
Videos als Ergänzung zur Präsenzlehre
7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 12
„die Aufzeichnung der Lehrveranstaltung unterstützte mich beim Lernen“
(Quelle: Rust/Krüger, 2011, n=468)
92,7 % der Studierenden
(Quelle: MLU Befragung, SoSe 2013, 102 Probanden)
Meinungen
ev. zur Nachbereitung
Individuelles Lernen
Heterogenität
Motivation
Videos als Ergänzung zur Präsenzlehre
7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 13
Formative
Studienleistung
Vorlesung mit
„obligatorischen
Hausaufgaben“
Summative
Studienleistung
Vorlesungsaufzeichnung
als Ergänzungsangebot
Hat das
Veranstaltungskonzept eine
Auswirkung auf die
quantitative Nutzung der
Vorlesungsaufzeichnungen?
Steigende Anzahl
der Abrufe eines
Videos vor einer
obligatorischen
Hausaufgabe.
Ansteigende Nutzung zu
Semesterende bzw. zu
Beginn der
vorlesungsfreien Zeit:
Prüfungsvorbereitung
Vorlesungs-
aufzeichnungengene
rieren nicht für jedes
Lehrveranstaltungsk
onzept den gleichen
Mehrwert!
(Quelle: Rust/Krüger, 2011)
Videos als Ergänzung zur Präsenzlehre
7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 14
Leitfadeninterviews
(Quelle: Rust/Krüger, 2011, 5 Probanden)
Bewegungsraum, Kleidung,
Veränderung Gestik &
Mimik, Veränderung der
Folien
(Quelle: MLU Befragung, SoSe 2013)
Haben
Vorlesungsaufzeichnungen
Auswirkungen auf den
Vortrags- und Lehrstil?
7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 15
Lernarrangements
1. Video-Annotationen
2. Flipped Classroom
Lernarrangement: Video-Annotationen
Problem
Alleinige Rezeption von Videos schöpft nicht alle
didaktischen Potentiale aus
Was sind Video-Annotationen?
„die Anreicherung von Videos“ durch zusätzliche
Informationen
Einsatzfelder
Landschaftsarchitektur, Musik-, Sportwissenschaften,
Coaching für Doktoranden
Didaktische Herausforderungen
Aufwendige Gestaltung von Lernszenarien
7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 16
Lernarrangement: Flipped Classroom
7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 17
First there was lecture capture. A time when professors could record their
classrooms without changing the way they taught.
Then came flipped classrooms – the lecture-first, discussion-later response to
an increasing demand by students for a more personalized education
experience.
http://www.sonicfoundry.com/FlippedWebinar
Lernarrangement: Flipped Classroom
7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 18
84%
Better learning
experience
for students
66%
Greater
availability of
technology
61%
Positive results
from initial trials
Serviceangebot
Individuelles Lernen
Heterogenität
(Quelle: Flipped Classroom Adoption Survey Findings: Center for Digital Education. 2013, n=90)
7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 19
Die Umfrageergebnisse deuten darauf
hin, dass Lehrende eine Reihe an
signifikanten Vorteilen für ihre
Studierende feststellen.
68%
Individualisiertes Lernen – Lernen im eigenen
Tempo
81%
Verbesserte Strategien zur Bewältigung neuer
Informationen
80%
Verbesserte kognitive Fähigkeiten
(Quelle: Flipped Classroom Adoption Survey Findings: Center for Digital Education. 2013, n=90)
59%
Mehr Zeit um Verpasstes nachzuholen
„Students enjoy coming to
class a lot more since I
started flipping my
classroom. They PERFORM
BETTER, RETAIN MORE
KNOWLEGDE and ARE
MORE ENGAGED during
class.“
Lernarrangement: Flipped Classroom
7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 20
9% - 4 Stunden
10% - 5 Stunden
48% - bis 3 Stunden52% - bis 3 Stunden
11% - 4 Stunden
7% - 5 Stunden
Ideale
Gruppengröße
Optimale
Videolänge
Zeit pro Woche für die
Erstellung von Videos
69%
geben an, dass die
ideale Größe für
Flipped Classroom
zwischen 11 und 30
Studierenden ist.
80%
geben an, dass die
optimale Videolänge
bis
20 Minuten ist.
Zeit pro Woche für die
Materialerstellung für
die Präsenzzeit
Zusammenfassung
7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 21
Flipped Classroom
• Zeit für Planung: Anpassung der Ziele, Materialien, Studienleistungen
• Langsames Vorgehen: Nicht alle Veranstaltungen auf einmal umstellen
• Austausch/Beratungen mit Kollegen, Hochschuldidaktik, E-Learning-
Services, Rechenzentren
• Heranführung der Studierende an die neue „Lernform“
83% of teachers strongly agree or agree
that their attitude towards teaching has
changed positively after using a flipped
classroom model
„At the end of a
traditional lecture, I
used to be exhausted
but with flipped model,
I end classes feeling
inspired and energized“
Vorlesungsaufzeichnungen als Ergänzungsangebot zur Präsenzlehre
• Veranstaltungskonzept wirkt sich auf die quantitative Nutzung der
Videos aus
• Serviceangebot für Studierende
Ausgangsituation
7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 22
1. Als erstes überlegt der Lehrende was ein Video in der
Lehre sein kann und welchen Nutzen es hat. –
Serviceangebot, indiv. Lernen, Heterogenität
2. Dann fragt er sich, ob sein Thema nicht schon von
jemand anderem produziert wurde und so frei im Netz
verfügbar ist. Er besucht verschiedene Portale
(hochschulinterne, Fachportale, YouTube). - OER
3. Er findet kein passendes Video. Also muss der Dozent
selber ein Video produzieren. Hierfür geht er zum E-
Learning Service, wo er zum methodischen Einsatz
beraten wird. – E-Didaktik
4. Die technischen und organisatorischen Vorkehrungen
werden getroffen, die Aufnahmen erfolgen, die Videos
werden geschnitten und auf Servern gesichert.
5. Publikation des Videos: Medienportal, auf denen
Aufzeichnungen öffentlich bzw. hochschulintern
bereitgestellt werden, LMS um die Videodateien mit
anderen Lernmaterialien zu ergänzen und sie so zu
Lernarrangements zu verknüpfen.
Literatur
Krüger, M., Steffen, R., Vohle, F. (2012): Videos in der Lehre durch Annotationen reflektieren und aktiv diskutieren. In: Csanyi, G., Reichl, F.,
Steiner, A. (Hrsg.) Digitale Medien – Werkzeuge für exzellente Forschung und Lehre. Waxmann Verlag, Münster.
Krüger, M. (2011): Selbstgesteuertes und kooperatives Lernen mit Vorlesungsaufzeichnungen. Das Lernszenario VideoLearn – Eine Design-
Based-Research-Studie. Verlag Werner Hülsbusch, Boizenburg.
Rust, I., Krüger, M. (2011): Der Mehrwert von Vorlesungsaufzeichnungen als Ergänzungsangebot zur Präsenzlehre. In: Köhler, T., Neumann, J.
(Hrsg.) Wissensgemeinschaften. Digitale Medien – Öffnung und Offenheit in Forschung und Lehre. Waxmann Verlag, Münster.
Tillmann, A., Bremer, C., Krömker, D. (2012): Einsatz von E-Lectures als Ergänzungsangebot zur Präsenzlehre. Evaluationsergebnisse eines
mehrperspektivischen Ansatzes. In: G. Csanyi, F. Reichl, A. Steiner (Hrsg.): Digitale Medien –Werkzeuge für exzellente Forschung und Lehre.
Waxmann Verlag, Münster.
Vohle, F., Reinmann, G. (2013): Die mündliche Prüfung üben? Dezentrales Online-Coaching mit Videoannotation für Doktoranten
(Praxisreport). In: G. Csanyi, F. Reichl, A. Steiner (Hrsg.): Digitale Medien – Werkzeuge für exzellente Forschung und Lehre. Waxmann Verlag,
Berlin, 294-297.
The Center for Digital Education,in association with Sonic Foundry (2013): The Upside of Upside Down: Results From First National Survey on
Faculty Perspectives on Flipped Classrooms http://www.sonicfoundry.com/sites/default/files/flippedinfographic_1.pdf.
The Center for Digital Education (2013): Flipped Classroom Adoption Survey Findings.
7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 23
Innovationsprojekt „Studium multimedial“
Gemeinsames Bund-Länder-Programm für bessere
Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre.
Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums
für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen
01PL12065 gefördert.
Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung
liegt beim Autor.
7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 24
www.llz.uni-halle.de | blog.llz.uni-halle.de | wiki.llz.uni-halle.de |
7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 25

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Angewandte Kognitions- und Medienwissenschaft an der Universität Duisburg_Essen
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Welchen Mehrwert haben Videos in der Lehre?

  • 1. Lavinia Ionica Welchen Mehrwert haben Videos in der Lehre?
  • 2. Ausgangsituation 7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 2 1. Als erstes überlegt der Lehrende was ein Video in der Lehre sein kann und welchen Nutzen es hat. 2. Dann fragt er sich, ob sein Thema nicht schon von jemand anderem produziert wurde und so frei im Netz verfügbar ist. Er besucht verschiedene Portale (hochschulinterne, Fachportale, YouTube). 3. Er findet kein passendes Video. Also muss der Dozent selber ein Video produzieren. Hierfür geht er zum E- Learning Service, wo er zum methodischen Einsatz beraten wird. 4. Die technischen und organisatorischen Vorkehrungen werden getroffen, die Aufnahmen erfolgen, die Videos werden geschnitten und auf Servern gesichert. 5. Publikation des Videos: Medienportal, auf denen Aufzeichnungen öffentlich bzw. hochschulintern bereitgestellt werden, LMS um die Videodateien mit anderen Lernmaterialien zu ergänzen und sie so zu Lernarrangements zu verknüpfen.
  • 3. Videos in der Hochschule 7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 3 (Wortwolke erstellt mit www.wordle.net)
  • 4. 7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 4 Mündliche Lehrende-Befragung • „Gut für Übungsvorbereitungen“ • „... größerer Sicherheit im Umgang mit dem Lehrstoff“ • „weniger studentischen Nachfragen“ • „Werden von Studenten eher als zusätzliche Literaturangaben angenommen“ Zitat eines Studierenden „Man kann sich die Vorlesung einteilen, bestimmte Passagen wiederholt ansehen oder Aufnahme anhalten, um im Skript oder in Büchern nachzulesen, was bei schwierigen Zusammenhängen oft notwendig, in der Vorlesung leider nicht möglich ist. (...)“ Zitat einer Studierenden „Ich bin heavy-user“ der digitalen Vorlesung und finde es toll, dass diese Möglichkeit geboten wird. Mütter wie ich sind für dieses Angebot dankbar, denn so wird auch uns das Studieren WIRKLICH ermöglicht. Vielen Dank u.a. dafür!!“. (Quelle: Rust/Krüger, 2011, 5 Probanden) (Quelle: Tillmann/Bremer/Krömker (2012), 1183 Probanden) Gründe für Videos in der Lehre
  • 5. Gründe für Videos in der Lehre 7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 5 Studierende reduzieren ihre Präsenzzeit um 20% 50% und mehr Größerer Lernerfolg als beim Besuch der Präsenz-Vorlesung Gründe Geräuschpegel in den Hörsälen, Sprachbarrieren, Tempo der Veranstaltung, Flexibilität in jeder Lebenssituation (Quelle: Tillmann/Bremer/Krömker (2012), n=140)
  • 6. Ausgangsituation 7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 6 1. Als erstes überlegt der Lehrende was ein Video in der Lehre sein kann und welchen Nutzen es hat. – Serviceangebot, indiv. Lernen, Heterogenität 2. Dann fragt er sich, ob sein Thema nicht schon von jemand anderem produziert wurde und so frei im Netz verfügbar ist. Er besucht verschiedene Portale (hochschulinterne, Fachportale, YouTube). 3. Er findet kein passendes Video. Also muss der Dozent selber ein Video produzieren. Hierfür geht er zum E- Learning Service, wo er zum methodischen Einsatz beraten wird. 4. Die technischen und organisatorischen Vorkehrungen werden getroffen, die Aufnahmen erfolgen, die Videos werden geschnitten und auf Servern gesichert. 5. Publikation des Videos: Medienportal, auf denen Aufzeichnungen öffentlich bzw. hochschulintern bereitgestellt werden, LMS um die Videodateien mit anderen Lernmaterialien zu ergänzen und sie so zu Lernarrangements zu verknüpfen.
  • 7. Ausgangsituation 7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 7 1. Als erstes überlegt der Lehrende was ein Video in der Lehre sein kann und welchen Nutzen es hat. – Serviceangebot, indiv. Lernen, Heterogenität 2. Dann fragt er sich, ob sein Thema nicht schon von jemand anderem produziert wurde und so frei im Netz verfügbar ist. Er besucht verschiedene Portale (hochschulinterne, Fachportale, YouTube). - OER 3. Er findet kein passendes Video. Also muss der Dozent selber ein Video produzieren. Hierfür geht er zum E- Learning Service, wo er zum methodischen Einsatz beraten wird. 4. Die technischen und organisatorischen Vorkehrungen werden getroffen, die Aufnahmen erfolgen, die Videos werden geschnitten und auf Servern gesichert. 5. Publikation des Videos: Medienportal, auf denen Aufzeichnungen öffentlich bzw. hochschulintern bereitgestellt werden, LMS um die Videodateien mit anderen Lernmaterialien zu ergänzen und sie so zu Lernarrangements zu verknüpfen.
  • 8. 7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 8 Vorlesungsaufzeichnungen als Ergänzungsangebot zur Präsenzlehre 1. Bleiben die Studierenden der Vorlesung fern? 2. Sind Nutzertypen erkennbar? 3. Haben Vorlesungsaufzeichnungen eine lernförderliche Wirkung auf Studierende? 4. Hat das Veranstaltungskonzept eine Auswirkung auf die quantitative Nutzung der Vorlesungsaufzeichnungen? 5. Haben Vorlesungsaufzeichnungen Auswirkungen auf den Vortrags- und Lehrstil?
  • 9. 7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 9 Bleiben die Studierenden der Vorlesung fern? (Quelle: MLU Befragung, SoSe 2013, 102 Probanden) Studierende blieben „immer“ bis „oft“ der Präsenzveranstaltung fern. (Quelle: Rust/Krüger, 2011, 614 Probanden) 23,4 % 17,3% Videos als Ergänzung zur Präsenzlehre
  • 10. Videos als Ergänzung zur Präsenzlehre 7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 10 (Quelle: MLU Befragung, SoSe 2013, 102 Probanden) Rust/Krüger (2011) MLU (2013) Non-Users 21% 28% Occasional- Users 56% 40% Intensive-Users 23% 32% Sind Nutzertypen erkennbar?
  • 11. Videos als Ergänzung zur Präsenzlehre 7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 11 Hat das Veranstaltungskonzept eine Auswirkung auf die quantitative Nutzung der Vorlesungsaufzeichnungen?
  • 12. Videos als Ergänzung zur Präsenzlehre 7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 12 „die Aufzeichnung der Lehrveranstaltung unterstützte mich beim Lernen“ (Quelle: Rust/Krüger, 2011, n=468) 92,7 % der Studierenden (Quelle: MLU Befragung, SoSe 2013, 102 Probanden) Meinungen ev. zur Nachbereitung Individuelles Lernen Heterogenität Motivation
  • 13. Videos als Ergänzung zur Präsenzlehre 7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 13 Formative Studienleistung Vorlesung mit „obligatorischen Hausaufgaben“ Summative Studienleistung Vorlesungsaufzeichnung als Ergänzungsangebot Hat das Veranstaltungskonzept eine Auswirkung auf die quantitative Nutzung der Vorlesungsaufzeichnungen? Steigende Anzahl der Abrufe eines Videos vor einer obligatorischen Hausaufgabe. Ansteigende Nutzung zu Semesterende bzw. zu Beginn der vorlesungsfreien Zeit: Prüfungsvorbereitung Vorlesungs- aufzeichnungengene rieren nicht für jedes Lehrveranstaltungsk onzept den gleichen Mehrwert! (Quelle: Rust/Krüger, 2011)
  • 14. Videos als Ergänzung zur Präsenzlehre 7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 14 Leitfadeninterviews (Quelle: Rust/Krüger, 2011, 5 Probanden) Bewegungsraum, Kleidung, Veränderung Gestik & Mimik, Veränderung der Folien (Quelle: MLU Befragung, SoSe 2013) Haben Vorlesungsaufzeichnungen Auswirkungen auf den Vortrags- und Lehrstil?
  • 15. 7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 15 Lernarrangements 1. Video-Annotationen 2. Flipped Classroom
  • 16. Lernarrangement: Video-Annotationen Problem Alleinige Rezeption von Videos schöpft nicht alle didaktischen Potentiale aus Was sind Video-Annotationen? „die Anreicherung von Videos“ durch zusätzliche Informationen Einsatzfelder Landschaftsarchitektur, Musik-, Sportwissenschaften, Coaching für Doktoranden Didaktische Herausforderungen Aufwendige Gestaltung von Lernszenarien 7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 16
  • 17. Lernarrangement: Flipped Classroom 7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 17 First there was lecture capture. A time when professors could record their classrooms without changing the way they taught. Then came flipped classrooms – the lecture-first, discussion-later response to an increasing demand by students for a more personalized education experience. http://www.sonicfoundry.com/FlippedWebinar
  • 18. Lernarrangement: Flipped Classroom 7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 18 84% Better learning experience for students 66% Greater availability of technology 61% Positive results from initial trials Serviceangebot Individuelles Lernen Heterogenität (Quelle: Flipped Classroom Adoption Survey Findings: Center for Digital Education. 2013, n=90)
  • 19. 7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 19 Die Umfrageergebnisse deuten darauf hin, dass Lehrende eine Reihe an signifikanten Vorteilen für ihre Studierende feststellen. 68% Individualisiertes Lernen – Lernen im eigenen Tempo 81% Verbesserte Strategien zur Bewältigung neuer Informationen 80% Verbesserte kognitive Fähigkeiten (Quelle: Flipped Classroom Adoption Survey Findings: Center for Digital Education. 2013, n=90) 59% Mehr Zeit um Verpasstes nachzuholen „Students enjoy coming to class a lot more since I started flipping my classroom. They PERFORM BETTER, RETAIN MORE KNOWLEGDE and ARE MORE ENGAGED during class.“
  • 20. Lernarrangement: Flipped Classroom 7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 20 9% - 4 Stunden 10% - 5 Stunden 48% - bis 3 Stunden52% - bis 3 Stunden 11% - 4 Stunden 7% - 5 Stunden Ideale Gruppengröße Optimale Videolänge Zeit pro Woche für die Erstellung von Videos 69% geben an, dass die ideale Größe für Flipped Classroom zwischen 11 und 30 Studierenden ist. 80% geben an, dass die optimale Videolänge bis 20 Minuten ist. Zeit pro Woche für die Materialerstellung für die Präsenzzeit
  • 21. Zusammenfassung 7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 21 Flipped Classroom • Zeit für Planung: Anpassung der Ziele, Materialien, Studienleistungen • Langsames Vorgehen: Nicht alle Veranstaltungen auf einmal umstellen • Austausch/Beratungen mit Kollegen, Hochschuldidaktik, E-Learning- Services, Rechenzentren • Heranführung der Studierende an die neue „Lernform“ 83% of teachers strongly agree or agree that their attitude towards teaching has changed positively after using a flipped classroom model „At the end of a traditional lecture, I used to be exhausted but with flipped model, I end classes feeling inspired and energized“ Vorlesungsaufzeichnungen als Ergänzungsangebot zur Präsenzlehre • Veranstaltungskonzept wirkt sich auf die quantitative Nutzung der Videos aus • Serviceangebot für Studierende
  • 22. Ausgangsituation 7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 22 1. Als erstes überlegt der Lehrende was ein Video in der Lehre sein kann und welchen Nutzen es hat. – Serviceangebot, indiv. Lernen, Heterogenität 2. Dann fragt er sich, ob sein Thema nicht schon von jemand anderem produziert wurde und so frei im Netz verfügbar ist. Er besucht verschiedene Portale (hochschulinterne, Fachportale, YouTube). - OER 3. Er findet kein passendes Video. Also muss der Dozent selber ein Video produzieren. Hierfür geht er zum E- Learning Service, wo er zum methodischen Einsatz beraten wird. – E-Didaktik 4. Die technischen und organisatorischen Vorkehrungen werden getroffen, die Aufnahmen erfolgen, die Videos werden geschnitten und auf Servern gesichert. 5. Publikation des Videos: Medienportal, auf denen Aufzeichnungen öffentlich bzw. hochschulintern bereitgestellt werden, LMS um die Videodateien mit anderen Lernmaterialien zu ergänzen und sie so zu Lernarrangements zu verknüpfen.
  • 23. Literatur Krüger, M., Steffen, R., Vohle, F. (2012): Videos in der Lehre durch Annotationen reflektieren und aktiv diskutieren. In: Csanyi, G., Reichl, F., Steiner, A. (Hrsg.) Digitale Medien – Werkzeuge für exzellente Forschung und Lehre. Waxmann Verlag, Münster. Krüger, M. (2011): Selbstgesteuertes und kooperatives Lernen mit Vorlesungsaufzeichnungen. Das Lernszenario VideoLearn – Eine Design- Based-Research-Studie. Verlag Werner Hülsbusch, Boizenburg. Rust, I., Krüger, M. (2011): Der Mehrwert von Vorlesungsaufzeichnungen als Ergänzungsangebot zur Präsenzlehre. In: Köhler, T., Neumann, J. (Hrsg.) Wissensgemeinschaften. Digitale Medien – Öffnung und Offenheit in Forschung und Lehre. Waxmann Verlag, Münster. Tillmann, A., Bremer, C., Krömker, D. (2012): Einsatz von E-Lectures als Ergänzungsangebot zur Präsenzlehre. Evaluationsergebnisse eines mehrperspektivischen Ansatzes. In: G. Csanyi, F. Reichl, A. Steiner (Hrsg.): Digitale Medien –Werkzeuge für exzellente Forschung und Lehre. Waxmann Verlag, Münster. Vohle, F., Reinmann, G. (2013): Die mündliche Prüfung üben? Dezentrales Online-Coaching mit Videoannotation für Doktoranten (Praxisreport). In: G. Csanyi, F. Reichl, A. Steiner (Hrsg.): Digitale Medien – Werkzeuge für exzellente Forschung und Lehre. Waxmann Verlag, Berlin, 294-297. The Center for Digital Education,in association with Sonic Foundry (2013): The Upside of Upside Down: Results From First National Survey on Faculty Perspectives on Flipped Classrooms http://www.sonicfoundry.com/sites/default/files/flippedinfographic_1.pdf. The Center for Digital Education (2013): Flipped Classroom Adoption Survey Findings. 7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 23
  • 24. Innovationsprojekt „Studium multimedial“ Gemeinsames Bund-Länder-Programm für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre. Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01PL12065 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor. 7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 24
  • 25. www.llz.uni-halle.de | blog.llz.uni-halle.de | wiki.llz.uni-halle.de | 7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 25