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Der "intelligente Stromzähler" kommt zunächst für
10.000 Kunden. In Graz kommt der digitale Stromzähler
ab Mitte 2017.
EVN beginnt 2017 mit Einführung des Smart
Meter
 Foto: KURIER/Johannes Weichh…
 
IMMO | JOB | | ABO/CLUB WETTER | TV | HOROSKOP

LIFESTYLE STARS & KULTURNEWS
ÜBERBLICK POLITIK CHRONIK WIRTSCHAFT IMMOBILIEN KARRIERE SPORT WISSEN MEINUNG

NEWSLETTER
13.12.2016, 13:03
Der niederösterreichische Versorger EVN startet mit der Einführung der
Smart Meter im Frühsommer 2017. Der erste Rollout beträgt dabei rund
10.000 Stück, sagte EVN-Chef Peter Layr am Dienstag bei der
Bilanzpressekonferenz. Dann wird getestet, und ab Anfang 2018 beginnt der
韺�ächendeckende Rollout. Bei den Strompreisen rechnet Layr mit Stabilität.
Bis 2020 würden rund 80 Prozent der EVN-Kunden auf die neuen
"intelligenten" Stromzähler umgestellt sein, das entspreche rund 700.000
Kunden. Der Fokus liege auf Datensicherheit. Die EVN sei derzeit das einzige
Unternehmen, das die neuen Zähler mit einer Einzelverschlüsselung
ausstattet. Jedes Gerät ist mit einem individuellen Code ausgestattet. Sollte
es jemandem gelingen einzudringen, könne ein Code gehackt und damit ein
einzelner Zähler außer Betrieb genommen werden. Durchgeführt werde die
Smart-Meter-Einführung großteils mit eigenen Kräften.
Die Kosten bei den EVN bezi韞�erte Layr mit deutlich unter 200 Mio. Euro.
Österreichweit würden es wohl unter 1 Mrd. Euro sein und damit weniger als
die ursprünglich genannten Kosten für den Zählertausch von bis zu 2 Mrd.
Euro. Bei der Art der Ausführung habe es durch die neue E-Control-
Geschäftsführung sowie das Wirtschaftsministerium geringe
     
 
Erleichterungen bei den technischen Spezi韺�kationen gegeben, die aber stark
kostensenkend gewesen seien.
Was die Strompreise betri韞�t, dürfte der Bodensatz erreicht sein, erwartet
Layr. Aufwärtsbewegungen dürften aber nicht nachhaltig sein, es könnte
jedoch kurze Marktstörungen geben, die zu höheren Preisen führen. Für die
nächsten zwei bis drei Jahre rechne die EVN mit stabilen Preisen.
Graz startet Mitte 2017
Foto: APA
 
kurier.at Wirtschaft
Die Grazer bekommen von Mitte 2017 bis Ende 2020 den digitale
Stromzähler (Smart Meter). Den Tausch der 187.000 Geräte führt die
teilstaatliche börsennotierte Telekom-Austria-Gruppe durch - im Auftrag
der Energie Graz. Die Telekom ist laut Mitteilung vom Dienstag auch für den
ersten Smart-Meter-Voll-Rollout in Ybbs/Donau verantwortlich und arbeitet
mit Netz Burgenland beim "Österreichzähler" zusammen.
Die EU fordert, dass bis 2020 80 Prozent aller Haushalte mit intelligenten
Stromzählern ausgestattet sind. Österreich nimmt es genauer: bis 2019
müssen 95 Prozent der insgesamt 5,5 Millionen Zähler getauscht werden.
Daten- und Konsumentenschützer sehen die neuen Geräte kritisch, da sie
den Stromverbrauch und damit die Gewohnheiten der Nutzer sehr genau
aufzeichnen. Wer kein neues Gerät will, muss aktiv "nein" sagen (opt out).
Bisher haben rund 9 Prozent der Haushalte einen Smart Meter.
(apa / and) Erstellt am 13.12.2016, 13:03
Schreiben Sie jetzt Ihre Meinung
Smart Meter: Wiener Netze lassen sich Zeit
 

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EVN beginnt 2017 mit Einführung des Smart Meter - kurier

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  • 2. 13.12.2016, 13:03 Der niederösterreichische Versorger EVN startet mit der Einführung der Smart Meter im Frühsommer 2017. Der erste Rollout beträgt dabei rund 10.000 Stück, sagte EVN-Chef Peter Layr am Dienstag bei der Bilanzpressekonferenz. Dann wird getestet, und ab Anfang 2018 beginnt der 韺�ächendeckende Rollout. Bei den Strompreisen rechnet Layr mit Stabilität. Bis 2020 würden rund 80 Prozent der EVN-Kunden auf die neuen "intelligenten" Stromzähler umgestellt sein, das entspreche rund 700.000 Kunden. Der Fokus liege auf Datensicherheit. Die EVN sei derzeit das einzige Unternehmen, das die neuen Zähler mit einer Einzelverschlüsselung ausstattet. Jedes Gerät ist mit einem individuellen Code ausgestattet. Sollte es jemandem gelingen einzudringen, könne ein Code gehackt und damit ein einzelner Zähler außer Betrieb genommen werden. Durchgeführt werde die Smart-Meter-Einführung großteils mit eigenen Kräften. Die Kosten bei den EVN bezi韞�erte Layr mit deutlich unter 200 Mio. Euro. Österreichweit würden es wohl unter 1 Mrd. Euro sein und damit weniger als die ursprünglich genannten Kosten für den Zählertausch von bis zu 2 Mrd. Euro. Bei der Art der Ausführung habe es durch die neue E-Control- Geschäftsführung sowie das Wirtschaftsministerium geringe        
  • 3. Erleichterungen bei den technischen Spezi韺�kationen gegeben, die aber stark kostensenkend gewesen seien. Was die Strompreise betri韞�t, dürfte der Bodensatz erreicht sein, erwartet Layr. Aufwärtsbewegungen dürften aber nicht nachhaltig sein, es könnte jedoch kurze Marktstörungen geben, die zu höheren Preisen führen. Für die nächsten zwei bis drei Jahre rechne die EVN mit stabilen Preisen. Graz startet Mitte 2017 Foto: APA  
  • 4. kurier.at Wirtschaft Die Grazer bekommen von Mitte 2017 bis Ende 2020 den digitale Stromzähler (Smart Meter). Den Tausch der 187.000 Geräte führt die teilstaatliche börsennotierte Telekom-Austria-Gruppe durch - im Auftrag der Energie Graz. Die Telekom ist laut Mitteilung vom Dienstag auch für den ersten Smart-Meter-Voll-Rollout in Ybbs/Donau verantwortlich und arbeitet mit Netz Burgenland beim "Österreichzähler" zusammen. Die EU fordert, dass bis 2020 80 Prozent aller Haushalte mit intelligenten Stromzählern ausgestattet sind. Österreich nimmt es genauer: bis 2019 müssen 95 Prozent der insgesamt 5,5 Millionen Zähler getauscht werden. Daten- und Konsumentenschützer sehen die neuen Geräte kritisch, da sie den Stromverbrauch und damit die Gewohnheiten der Nutzer sehr genau aufzeichnen. Wer kein neues Gerät will, muss aktiv "nein" sagen (opt out). Bisher haben rund 9 Prozent der Haushalte einen Smart Meter. (apa / and) Erstellt am 13.12.2016, 13:03 Schreiben Sie jetzt Ihre Meinung Smart Meter: Wiener Netze lassen sich Zeit