2018 ÖPUL Düngeverzicht Mehr Schaden als Nutzen, BIL Aug 2018
3 bis 5 Jahre Lebensdauer von Futtergraesern in Gemengen von Horstgraesern, HUMER. 2013dez15
1. Die Lebensdauer von
Futtergräsern
Versuche zu Lebensdauer,
Ertrag u Vermehrung von
Horstgrastypen
zwischen 1986 -1993
am FAP Zürich.
Darstellungen:
Regula SCHMITT
PPT: Johann HUMER
10. Erkenntnisse aus diesem Versuch
Die Grafiken zeigen, dass in Gemengen bereits bei
2maligem Schnitt und noch deutlicher mit 5maligem
Schnitt ein Großteil der Horstgräser
nur rund 3 Jahre lang leben.
Diese Erfahrungen kennt ohnedies jeder
Feldfutterbauer, denn diese Grasarten werden in fast
allen Feldfuttermischungen verwendet und werden
selbstverständlich dann wieder neu angebaut.
Bei Futterwiesen wird daraus meist keine Konsequenz
gezogen und schwache Erträge wie die VerunkrautungsSukzession oft hingenommen. Chancen auf bessere Erträge werden wegen des Saataufwandes damit verzichtet.
11. Erkenntnisse
aus diesem Versuch
1) Längste Lebensdauer gibt’s nur bei Reinsaat
2) Kürzestes Lebensdauer bei Gemenge-Saat
Warum wohl?
Weil die vom Menschen gezüchteten und damit mehr
pflegebedürftigen Kulturgräser in Gemengen um
ihren Lebensplatz gegen Wildpflanzen ums
Überleben kämpfen müssen und diese Anstrengung
eben Lebenskraft fordert.
12. Erkenntnisse
aus diesem Versuch
1) Der 5malige Schnitt schwächt die Lebensdauer
immer weit mehr als 2 Schnitte.
2) Am stärksten geht sie dabei bei Reinsaat
zurück, viel weniger als bei Gemengen.
Warum wohl?
Weil wohl in Gemengen die Lebenskraft bereits
ohnedies geschwächt ist und nichts mehr viel
verloren werden kann, wenn ohnedies das gesäte
Gras kaum mehr da ist.