SlideShare uma empresa Scribd logo
1 de 10
Fachbeitrag
für „Die Landwirtschaft“ August 2013 und das LK Web Internet

Grünlanderneuerung - alle Für und Wider
Autor: Dipl.-Ing. Johann HUMER

Grünlandverbesserung, Grünlanderneuerung oder Grünlandregeneration sind synonyme (gleich
bedeutende) Verfahren wobei mit Einsaat, Nachsaat oder Übersaat die volle Ertragsfähigkeit von
Futterwiesen herstellt werden soll. Absicht dabei ist den spürbaren Ertragsrückgang bei Futterwiesen
infolge Ausbreitung minderwertiger Pflanzenarten und zunehmender Lückigkeit der Narbe zu stoppen
und umzukehren. Angestrebt werden dichte, ertragreiche und qualitativ hochwertige Futterbestände
um hochleistende Rauhfutter verzehrende Wiederkäuer artgerecht ernähren zu können. Die eigenen
langjährigen Erfahrungen zeigen aber, dass die oben angeführten Säverfahren und verwendeten
eingesäten Gräserarten in der Regel leider keinen garantierten Erfolg bringen. In der überwiegenden
Praxis werden in NÖ meist nur Teilerfolge bei Einsaaten beobachtet. Deshalb ist es gut alle Für und
Wider vor einer geplanten Grünlanderneuerung zu kennen.
Viele Futterwiesen haben einen unbefriedigenden Mix an Futterpflanzenarten. Oft dominiert
minderwertiges Wiesenfutter aus Ungräsern wie Gemeiner Rispe, Wolligem Honiggras,
Flechtstraußgras und Weicher Trespe. Auch ein einseitiger Kräutermix aus Doldenblütern,
Hahnenfußarten, Platzräubern, Lückenfüller oder Giftpflanzen erfüllt die Futteransprüche nicht. Viele
Wiesen liefern oft nur mehr die Hälfte ihrer natürlichen Ertragsfähigkeit; etwa nur mehr 6 t/ha
Trockenmasse statt 12 t TM/ha.
Fehlen hochwertige Futtergräser, können die hohen Futteransprüche an Futterstruktur und Energie
nicht erfüllt werden. Dann können Zuchtrinder ihre Leistung nicht bringen zudem erkranken
hochleistende Tiere infolge Energiemangels vermehrt an Stoffwechselkrankheiten und Unfruchtbarkeit.
Minderwertiges Wiesenfutter wird von Rauhfutter verzehrenden Rindern mit hohen Leistungen immer
mehr verweigert, wird von der Praxis berichtet. Daher ist es wichtig die hochwertigen Futtergräser zu
kennen und zum Wachsen zu bringen.

grnlanderneuerungallefrundwidermitfotosjohannhumerjuli2013-131203055615-phpapp01.doc Seite 1/10
Ungräser und Unkräuter als Ursache minderwertigen Wiesenfutters
Die Hauptursache für minderwertiges Wiesenfutter ist die Abnahme oder das Verschwinden der guten
Massengräser wie Timothe, Wiesenschwingel und Knaulgras durch die immer frühere und häufigere
Futternutzung. Inzwischen gibt es auch in NÖ Sieben-Schnittwiesen. Für hohe Energiegehalte im
Futter ist die frühe Nutzung zur Zeit des Ährenschiebens wichtig. Der frühe Schnitt dünnt aber die
guten Arten an Futtergräsern wie Timothe, Wiesenschwingel und auch Knaulgras immer mehr aus.
Davon sind spätblühende und horstbildende Obergräser besonders betroffen, weil ihnen die natürliche
Vermehrungsmöglichkeit genommen wird. In der Folge treten oft sehr anpassungsfähige
niedrigwüchsige, ertragsmindernde Ungräser und Unkräuter wie Gemeine Rispe, Flechtstraußgras,
Weiches Honiggras, Löwenzahn, Hahnenfuß, Doldenblütler und Giftpflanzen auf. Wer also bei früh
geschnittenen Futterwiesen die Grünlandverbesserung unterlässt, muss mit der Zeit mit immer
geringeren Erträgen rechnen. Auch Maulwürfe, Engerlinge, Schnakenlarven und mechanische
Verletzungen der Narbe durch Fahrspuren, Erntegräte und Wildschäden sind Gründe, warum Wiesen
immer wieder repariert werden müssen. Ohne Gegensteuerung durch Wiesenverbesserung führt das
bei Dauerwiesen zu einem fortschreitenden Ertragsabfall bis 50%.
Um dauerhaft gutes Futter ernten zu können, muss alles unternommen werden um unsere besten,
wuchsfreudigen Futtergräser zu fördern. Unsere besten Futtergräser können aber nur anwachsen und
dann eine hohe Leistung bringen, wenn sie von Unkraut nicht bedrängt werden. Sie brauchen daher
zum Aufwuchs und gutem Wachstum viel Freiraum, also offenen Boden als Wuchsfläche und genug
Licht, Wasser und Nährstoffe. Fehlen diese Voraussetzungen, ist der Erfolg von Einsaaten zur
Grünlandverbesserung gering.
Grünlanderneuerungsverfahren im Überblick
1. Umbruch im Sommer mit Neuanlage
2. Neuanlage in einem Zug mit dem ROTOTILLER
3. Unkrautbekämpfung im Herbst, Einsaat im Frühjahr
4. Dauergrünlanderneuerung mittels Einsaat, Nachsaat oder Übersaat
5. Natürliches AUSSAMEN von Wiesen
Neuanlage durch Umbruch
Die Neuanlage durch Umbruch ist das sicherste Wiesenanlageverfahren von allen. Die gesäten Arten
wachsen dabei fast immer gut an. Die Verunkrautung aus dem Altbestand ist am geringsten, wenn
man die Wiesenansaat durch die Deckfrucht Hafer mit ca 70kg/ha unterstützt. Es ist zwar das
teuerste Verfahren und mit einem Futterausfall von etwa einem Jahr, dafür aber auch die beständigste
Wiesenverbesserung. Am sinnvollsten ist der Umbruch mit dem Pflug im Sommer mit einer
Bodenbearbeitung (Egge) für die Ansaat bis Ende Sommer, weil der Futterausfall in Ertrag wie
Qualität dabei am geringsten ist. Wenn der Umbruch erst im Herbst erfolgt kann die Ansaat erst im
Frühjahr erfolgen und man verliert den wichtigen ersten Schnitt. Die Ansaat im Frühjahr ist im März
bis April durchzuführen, wenn der Boden gut befahrbar ist und die ersten Gräser ergrünen.
Sätechniken sind dabei: Sämaschine mit Kleinsamenstreuer, Saatstriegel oder per Hand bei
Kleinflächen.
Saatgutmischungen für Wiesenneuanlagen
Wer Futterwiesen das erste Mal neu anlegt, dem wird geraten, die offiziellen österreichischen
Standardmischungen für Dauerwiesen (A,B,C.D), Dauerweiden (G,H) oder Wechselwiesen (WM.WR)
zu verwenden. Diese Mischungen gibt es in üblicher EU-Handelsqualität und in höherer ÖAG-Qualität.
Die etwa 30% teurere ÖAG-Qualität verspricht Ampferfreiheit und die Garantie für besonders für
Österreich bewährte, da intensiver geprüfte, Zuchtsorten. Eine sehr übersichtliche Darstellung aller

grnlanderneuerungallefrundwidermitfotosjohannhumerjuli2013-131203055615-phpapp01.doc Seite 2/10
Standard- und ÖAG-Handels-Saatgutmischungen finden Sie unter diesem Weblink HIER

grnlanderneuerungallefrundwidermitfotosjohannhumerjuli2013-131203055615-phpapp01.doc Seite 3/10
Düngeempfehlungen für Wiesenneuanlagen
Zur Einhaltung der Richtlinien für die sachgerechte Düngung SGD6 kann man den LK-Düngerechner
nutzen. Die Bodenuntersuchung vor dem Umbruch ist immer sehr zweckmäßig. Sie ist mit etwa einem
EURO je Jahr und Hektar eine sehr kostengünstige Information zum Nährstoffbedarf. Häufig liegt
Düngebedarf pro Jahr für 3 bis 4 Schnittwiesen je ha insgesamt bei: 100 kg N, 70 kg P2O5 und 200
kg K2O. Die beste Stickstoffwirkung erreicht man mit 50% Wirtschaftsdünger-N und 50 %
Mineraldünger-N. Diammonphosphat hat sich als Ersatz für das altbekannte Thomasphosphat
bewährt.
Neuanlage in einem Zug mit dem Rototiller
Der Rototiller ist ein Bodenbearbeitungsgerät, das Keilzinken statt Frässchaufeln hat. Durch die
Keilzinken ist er auf steinigen Böden einsetzbar. Damit treten die nachteiligen Effekte einer
Bodenfräse wie Erosionsgefahr, Vermehrung von Wurzelunkräutern nicht auf. Der größte Vorteil ist,
dass Bodenbearbeitung und Saat in einem Zug erledigbar sind und dass der Rototiller bei seichten wie
steinigen Böden einsetzbar ist. Die Wiesennarbe soll vorher möglichst kurz gemäht werden, damit die
Wurzelstöcke gut in den Boden eingearbeitet werden. Die Nachteile der Rototillersaat sind, dass bei
einem Stopp während der Saat das Gerät angehoben werden muss, da sonst Fräsmulden und
Erdhaufen entstehen. Außerdem sind etwas mehr Niederschläge als beim Umbruch für den guten
Aufgang notwendig. Wenn viele Unkräuter im Altbestand sind, kann auch ein Teil wieder
durchwachsen.

Rototiller mit Frontanbau, der Mittelweg zwischen Umbruch und Einsaat

grnlanderneuerungallefrundwidermitfotosjohannhumerjuli2013-131203055615-phpapp01.doc Seite 4/10
Unkrautbekämpfung im Herbst, Einsaat im Frühjahr
Der Vorteil dieses Verfahrens ist das relativ leichte und preisgünstige Ausschalten vieler Unkräuter im
Herbst durch Herbizide, mit geringstem Futterausfall. Damit wird rasch ein freier Platz ohne
Konkurrenz für die neue Saat geschaffen. Für Löwenzahn stehen 7 selektive Herbizide, für
Spitzwegerich 5 selektive Herbizide zur Verfügung, die bei sachgerechter Anwendung eine 100%ige
Wirkung etwa für 3 bis 5 Jahre versprechen. Nach der Karenzfrist für die Saat (siehe Beipacktext,
meist nach 3 bis 6 Wochen) kann die Saat in den offenen Boden mit allen üblichen Grünlandsägeräten
in den schon erwähnten Zeiträumen erfolgen. Bei rasch auflaufenden Unkräutern ist ein
Reinigungsschnitt notwendig, um das rasche Anwachsen der Saat zu unterstützen. Das Verfahren hat
eine mittlere Anlagesicherheit
und einen tolerierbaren
Futterausfall ab Sommer bis
Herbst, wo ohnedies die
schlechteren und geringeren
Ernte- und Futterqualitäten
anfallen. Der folgende erste
Schnitt sollte schon die volle
neue Ertragsfähigkeit bringen.

Wirkung der
Herbstunkrautspritzung u.
Nichtspritzung (Bildmitte mit
verblühtem Löwenzahn) im
Frühjahr, als Vorbereitung
verunkrauteter Einsaatflächen
(Karrotte, 2012)

Dauergrünlanderneuerung mittels Einsaat, Nachsaat oder Übersaat
Sie erfolgt umbruchslos mittels Schlitzsaat, Striegel oder Eggen. Einsaat, Nachsaat, Übersaat oder
Durchsaat bedeutet dass man Wiesensaatgut in eine bestehende Wiesennarbe sät. Je nach
Konkurrenz der Altnarbe ist mit einem sehr verschiedenen Erfolg zu rechnen.
Springender Punkt bei Einsaaten
Die Wasserversorgung und der freie, offene Boden ist bei Einsaaten ein springender Punkt für den
Erfolg. Von allen Verfahren der Grünlanderneuerung haben Einsaaten den höchsten Wasserbedarf. Die
Altnarbe mit ihrem besseren Wurzelsystem ist nämlich der größte Wasser- wie Nährstoffkonkurrent
für die junge Saat. Alle unsere leistungsfähigen Kulturgräser brauchen eine reichliche
Niederschlagsversorgung. Einsaaterfolge mit über 800 mm Niederschlag sind daher logischerweise
günstiger und darunter sind die Erfolgschancen dementsprechend schlechter.
Erfolgsbild von Einsaaten in NÖ
Langjährige Erfahrungen in Niederösterreich zeigen, dass Grünlanderneuerungen mit nur einmaliger
Saat eher selten gelingen. Sichtbare Erfolge von Einsaat, Nachsaat oder Übersaat liegen in NÖ etwa
nur bei 50 % für die einzelne Einsaat, egal mit welcher Sätechnik das erfolgt. Das Verfahren einer

grnlanderneuerungallefrundwidermitfotosjohannhumerjuli2013-131203055615-phpapp01.doc Seite 5/10
einmaligen Einsaat ist daher recht unsicher. Wenn nach 3 Jahren keine spürbare Ertragsverbesserung
eingetreten ist, kann man davon ausgehen, dass die Einsaat ohne Erfolg war. Häufig werden Wiesen
in NÖ meist in einem Abstand von 3 bis 8 Jahren eingesät. Damit sieht man, dass viele noch ein
hohes ungenutztes Potential für bessere Futterwiesen haben. Erst die deutlich höhere Einsaatfrequenz
mit mindestens 20 kg/ha Saatgut je Jahr, verspricht einen neuen Futterschub. Die jährlichen Einsaat,
und drei Jahre hintereinander erhöht die Wahrscheinlichkeit zum gewünschten ertraglichen Erfolg.
Wer den Umgang und Nutzen wiederholter Einsaaten erkannt hat, wird das ungenutzte
Ertragspotential vieler Wiesen ausschöpfen. Nach eigener Einschätzung könnte so die Ertragsleistung
von Futterwiesen leicht um 50% bis sogar 100% verbessert werden.

Einsaaten in Wiesenaltnarben - Provisorium und Kompromiss
Einsaaten in bestehende Wiesen sind deshalb ein Provisorium oder Kompromiss, weil alle NachsaatTechniken keine zuverlässliche Saatgutablage haben. Es fehlt einfach das ordentlich vorbereitete
Saatbett, wie man es im Ackerbau hat. Somit ist kein zuverlässiger Samenaufgang in 1 bis 2 Wochen
gewährleistet, so wie man das bei einer klassischen Wiesenneuanlage mit Umbruch,
Bodenvorbereitung und präziser Saatablage kennt. Einsaaten mit ihrer trotzdem geringen Effizienz
werden aber von vielen Grünlandbauern, vor allem in den Bergregionen bevorzugt. Erklärbar ist das,
weil die klassische Bodenbearbeitung für eine Neuanlage in den bergigen Lagen, mit den heutigen
immer schwerer gewordenen Bodenbearbeitungsgeräten, in dem oft recht hängigen und steinigen
Gelände unmöglich ist.

grnlanderneuerungallefrundwidermitfotosjohannhumerjuli2013-131203055615-phpapp01.doc Seite 6/10
Offener Boden - Voraussetzung für gute Einsaatwirkungen
Voraussetzung für eine gute Einsaatwirkung ist ein ausreichend offener Boden, wo die Samen Platz
zum Keimen haben und wachsen können. Erst wenn die jungen Grassämlinge genug Licht haben,
kommt es zum Wachstumsschub. Ist aber die Saatfläche noch mit vielen Graswurzelstöcken der alten
Wiese bewachsen, verbrauchen sie das meiste Licht und Bodenwasser. Und den zarten jungen
Gräsertrieben fehlt es an Licht wie Wasser. Je nachdem wie viele alte Graswurzelstöcke die junge Saat
bedrängen, wird sie sich gut oder gar nicht entwickeln. Damit erklärt sich der oft geringe Einsaaterfolg
bei Grünlanderneuerungen mittels Einsaaten.
Je öfter Wiesen eingesät werden, umso eher fällt der Samen auf offenen Boden und kann keimen. Mit
der geduldig wiederholten Saat baut sich außerdem ein gewisses Samenpotential gesäter und noch
ungekeimter Samen im Boden auf. Der Boden fungiert wie eine Samenbank, ähnlich wie es bei allen
Samenunkräutern der Fall ist. Man denke allein an die riesige Samenbank die der Ampfer in vielen
Wiesenböden hat. Wenn günstige Keim- und Wachstumsbedingungen herrschen, wenn also der Boden
offen und genug feucht ist, besteht die Chance, dass ein Teil der ungekeimten Gräsersamen auch
noch Monate bis Jahre nach der Saat keimen, so wie viele Kräutersamen. Deshalb hat die regelmäßige
Saat eine hohe Bedeutung, weil in der Regel bei bewachsenen Wiesen mit einer einzigen Saat selten
ein guter Aufgang gelingt.
Die richtigen Einsaatzeitpunkte
Am ehesten sind in Niederösterreich Einsaaten im Sommer erfolgsversprechend. Aber es gibt
Ausnahmen. In der Regel ist der Sommer die niederschlagreichste Jahreszeit in Österreich und der
Futternachwuchs der Altnarbe ist nicht so stark wie im Frühjahr. Das Frühjahr ist für Einsaaten dann
besser und sinnvoller, ja sogar dringend notwendig, wenn größere Flecken im Frühjahr offenen Boden
haben. Beispiele sind dafür: selektive Unkrautbekämpfung im Herbst von Ampfer, Hahnenfuß,
Spitzwegerich, Bärenklau, Löwenzahn, Engerlingsbefall, Wildschäden oder Auswinterung.

Natürliches AUSSAMEN von Wiesen, Verbesserung bei niedrigem Mitteleinsatz
Eine Möglichkeit damit verkrautete Wiesen wieder zu ihrem Gräsergerüst mit guten Futtergräsern
kommen, ist das natürliche Aussamen der Wiesen. Die wenigen Erfahrungen, die bislang vorliegen
sind eher ermutigend. Interessanterweise vermehren sich dabei weniger die Problemkräuter sondern
vielmehr unsere wichtigen und ertragreichen Obergräser. Dazu muss eine Wiese bis Anfang Juli
ungemäht bleiben. Damit nicht der Bestand schon vorher zusammenbricht ist nur eine sehr mäßige
Düngung sinnvoll. Zwischen 20 bis 40 kg N/ha
sollte nicht überschritten werden.
Empfehlenswert ist es, mit einem Streifen am
Wiesenrand, oder einer kleineren Fläche zu
beginnen. Man hat zwar nicht den vollen
Leistungseffekt von Zuchtgräsern, dafür halten
sich der Aufwand und der Futterausfall aus dem
ersten Schnitt in Grenzen, da vor allem keine
Technik für die Unkrautbekämpfung oder Saat
notwendig ist. Sinnvoll ist das Verfahren vor
allem für Betriebe, die nicht unbedingt
Spitzenerträge anstreben, aber dennoch eine
Verbesserung ihrer Futtererträge und
-Qualitäten erreichen wollen, wenn auch auf
einem niedrigerem Investitionsniveau.

Aussamungsfläche in Sankt Georgen in der Klaus.

grnlanderneuerungallefrundwidermitfotosjohannhumerjuli2013-131203055615-phpapp01.doc Seite 7/10
Von der gesäten Grasart hängt der Erfolg von Nachsaatmischungen ab
Umstritten ist welche Nachsaatmischungen wirklich am besten taugen. Es gibt dazu keine klaren
hilfebringenden Untersuchungen. Klar ist, dass sich in einer bestehenden Wiesenaltnarbe zunächst nur
konkurrenzstarke und schnell anwachsende Arten am ehesten durchsetzen können. Konkurrenzstarke
Arten sind: Englisches Raygras, Rotklee, Knaulgras, Glatthafer und Goldhafer. Nachsaatmischungen
mit konkurrenzschwachen und langsam auflaufenden Arten in Wiesen werden sich kaum oder nur bei
oft wiederholter Saat durchsetzen. Nach eigenen Erfahrungen sind das: Timothe, Wiesenschwingel,
Rotschwingel, Luzerne und teils Wiesenrispe.

Futterarten und Kampfkraft
von ÖAG-Nachsaat-Mischungen
und Ertragsmischungen
Pflanzenart

N
Na i

NiK

K
wei



Englisches Raygras







Knaulgras







Na tro Na wei

Ertragmischungen
nach HUMER

Durchsetzungskraft







KONKURRENZSTARK







KONKURRENZSTARK



KONKURRENZSTARK



KONKURRENZSTARK



KONKURRENZSTARK



Glatthafer
Goldhafer
Rotklee







Weißklee















Luzerne
Timothe



Wiesenschwingel



Rotschwingel



Wiesenrispe





konkurrenzschwach



konkurrenzschwach
konkurrenzschwach











kurzfristig mittel



konkurrenzschwach





konkurrenzschwach

grnlanderneuerungallefrundwidermitfotosjohannhumerjuli2013-131203055615-phpapp01.doc Seite 8/10
Tabelle: Untaugliche Effizienz der Einsaat von Timothe bei einmaliger und dreimaliger
Frühjahreseinsaat mit 15 kg/ha ÖAG-Nachsaatmischungen des Wiesenverbesserungsversuchs von
PÖTSCH (2012) in Gumpenstein und Piber. Die Median-Werte unter dem Mittelwert zeigen, dass mehr
Versuchsvarianten unter als über dem Mittelwert lagen.

Der einzig bekannte Einsaatversuch mit den ÖAG-Mischungen NA und NI bei einer Saatmenge von
15kg/ha im Frühjahr von PÖTSCH (2012) zeigt, dass konkurrenzschwache Gräser wie Timothe und
Wiesenschwingel, aber auch teils Wiesenrispe zu keiner klar erkennbaren Zunahme der eingesäten Art
Timothe gebracht hat. Selbst die 3malige Einsaat auf Drei- und Vierschnittwiesen in Gumpenstein und
Piber brachte weder mit dem Hatzenbichler-Übersaatstriegel noch der VREDO-Schlitzdrillsaat eine
spürbare Erhöhung des Anteiles von Timothegras, obwohl das Saatgut 15% bzw. 20% Timothe
enthielt. Das Ergebnis zeigt, dass diese Art von Einsaat oder Übersaat keine eindeutige positive
Grünlandverbesserung im Pflanzenbestand brachte. Diese 5jährigen Ergebnisse stehen klar im
Widerspruch zu den ÖAG-Nachsaatempfehlungen für Timothe, Wiesenschwingel und Rotschwingel in
Nachsaatmischungen und der Wirkungseffizienz von Nachsaaten wie sie manche Grünlandexperten
propagieren. Die unbefriedigende Wirkung von Einsaaten in NÖ deckt sich auch mit vielen
Rückmeldungen und eigenen Befragungen aus der landwirtschaftlcihen Praxis. Auch der bekannte
deutsche Grünlandexperte PD Dr. Martin Elsäßer schreibt 2009: „Bei Nachsaaten wird häufig eine
wirkungslose Übersaat vorgenommen“. Mehr zur Einsaatwirkung aller eingesäten Gräser erfahren Sie
unter: „Eingesäte Gräser und ihre reale Zunahme.pdf“

grnlanderneuerungallefrundwidermitfotosjohannhumerjuli2013-131203055615-phpapp01.doc Seite 9/10
Fazit
Erfolgreiche Grünlanderneuerungen hängen von sehr vielen Faktoren ab. Nur wer die wichtigen
Faktoren wie Wachstumsbedingungen, Konkurrenzverhalten der Altnarbe und die Wuchseigenschaften
der gesäten Gräser bestens kennt und bei der entscheidenden Wasserversorgung günstige
Bedingungen hat, hat gute Voraussetzungen bei der schwierigen Wiesenverbesserung einer
Dauerwiese.

grnlanderneuerungallefrundwidermitfotosjohannhumerjuli2013-131203055615-phpapp01.doc Seite 10/10

Mais conteúdo relacionado

Mais procurados

Gräserartenwahl für Weiden und Mähwiesen, 2012sep26
Gräserartenwahl für Weiden und Mähwiesen, 2012sep26Gräserartenwahl für Weiden und Mähwiesen, 2012sep26
Gräserartenwahl für Weiden und Mähwiesen, 2012sep26Johann HUMER
 
HUMER Ampferbekämpfung – jährliche Routine für hochwertiges Wiesenfutter 2015 BZ
HUMER Ampferbekämpfung – jährliche Routine für hochwertiges Wiesenfutter 2015 BZHUMER Ampferbekämpfung – jährliche Routine für hochwertiges Wiesenfutter 2015 BZ
HUMER Ampferbekämpfung – jährliche Routine für hochwertiges Wiesenfutter 2015 BZJohann HUMER
 
HUMER Die besten Gräser für Heuwiesen 2012
HUMER Die besten Gräser für Heuwiesen 2012HUMER Die besten Gräser für Heuwiesen 2012
HUMER Die besten Gräser für Heuwiesen 2012Johann HUMER
 
Futterwiesen entweder mähen oder weiden, LK-Experte HUMER
Futterwiesen entweder mähen oder weiden, LK-Experte HUMERFutterwiesen entweder mähen oder weiden, LK-Experte HUMER
Futterwiesen entweder mähen oder weiden, LK-Experte HUMERJohann HUMER
 
HUMER Johann, Bessere Futterwiesen mit Glatthafer
HUMER Johann, Bessere Futterwiesen mit GlatthaferHUMER Johann, Bessere Futterwiesen mit Glatthafer
HUMER Johann, Bessere Futterwiesen mit GlatthaferJohann HUMER
 
Ratschläge zur neuzeitlichen Grünlandbewirtschaftung, Ertragssteigerung auf W...
Ratschläge zur neuzeitlichen Grünlandbewirtschaftung, Ertragssteigerung auf W...Ratschläge zur neuzeitlichen Grünlandbewirtschaftung, Ertragssteigerung auf W...
Ratschläge zur neuzeitlichen Grünlandbewirtschaftung, Ertragssteigerung auf W...Johann HUMER
 
Die Futterwiese muss mit der Milchleistung Schritt halten BZB-BUND-140410-007-4C
Die Futterwiese muss mit der Milchleistung Schritt halten BZB-BUND-140410-007-4CDie Futterwiese muss mit der Milchleistung Schritt halten BZB-BUND-140410-007-4C
Die Futterwiese muss mit der Milchleistung Schritt halten BZB-BUND-140410-007-4CJohann HUMER
 
SCHRABAUER HUMER Trockenheitstolerante Futter- und Energiegräser auf dem Prüf...
SCHRABAUER HUMER Trockenheitstolerante Futter- und Energiegräser auf dem Prüf...SCHRABAUER HUMER Trockenheitstolerante Futter- und Energiegräser auf dem Prüf...
SCHRABAUER HUMER Trockenheitstolerante Futter- und Energiegräser auf dem Prüf...Johann HUMER
 
Humer Johann Grünlandverbesserung im Gehege für Damwild
Humer Johann Grünlandverbesserung im Gehege für DamwildHumer Johann Grünlandverbesserung im Gehege für Damwild
Humer Johann Grünlandverbesserung im Gehege für DamwildJohann HUMER
 
Johann Humer Gruenlanderneuerung, Grossotten, 2013feb20,F76
Johann Humer Gruenlanderneuerung, Grossotten, 2013feb20,F76Johann Humer Gruenlanderneuerung, Grossotten, 2013feb20,F76
Johann Humer Gruenlanderneuerung, Grossotten, 2013feb20,F76Johann HUMER
 
HUMER Gräserführerschein für bessere Futterwiesen 2015 mit 196 Folien
HUMER Gräserführerschein für bessere Futterwiesen 2015 mit 196 FolienHUMER Gräserführerschein für bessere Futterwiesen 2015 mit 196 Folien
HUMER Gräserführerschein für bessere Futterwiesen 2015 mit 196 FolienJohann HUMER
 
HUMER Joahnn - Alles zur Ampferbekämpfung
HUMER Joahnn  - Alles zur AmpferbekämpfungHUMER Joahnn  - Alles zur Ampferbekämpfung
HUMER Joahnn - Alles zur AmpferbekämpfungJohann HUMER
 
HUMER, Gute Wiesenbewirtschaftung und wertvolle Futtergräser Grünlandfachtag ...
HUMER, Gute Wiesenbewirtschaftung und wertvolle Futtergräser Grünlandfachtag ...HUMER, Gute Wiesenbewirtschaftung und wertvolle Futtergräser Grünlandfachtag ...
HUMER, Gute Wiesenbewirtschaftung und wertvolle Futtergräser Grünlandfachtag ...Johann HUMER
 
Ampferbekämpfung jährliche Frühjahrsroutine für hochwertiges Wiesenfutter
Ampferbekämpfung jährliche Frühjahrsroutine für hochwertiges WiesenfutterAmpferbekämpfung jährliche Frühjahrsroutine für hochwertiges Wiesenfutter
Ampferbekämpfung jährliche Frühjahrsroutine für hochwertiges WiesenfutterJohann HUMER
 
Wiesen u Feldfutter Mischungen RWA ÖAG diessaat für 2014,.2015 u 2016, Das F...
Wiesen u Feldfutter Mischungen RWA ÖAG diessaat für 2014,.2015 u 2016,  Das F...Wiesen u Feldfutter Mischungen RWA ÖAG diessaat für 2014,.2015 u 2016,  Das F...
Wiesen u Feldfutter Mischungen RWA ÖAG diessaat für 2014,.2015 u 2016, Das F...Johann HUMER
 
HUMER - Lebensdauer von Futtergräsern
HUMER - Lebensdauer von FuttergräsernHUMER - Lebensdauer von Futtergräsern
HUMER - Lebensdauer von FuttergräsernJohann HUMER
 
Gräser und Klee Sorten für Ertragsmischungen 2014 nach HUMER
Gräser und Klee Sorten für Ertragsmischungen 2014 nach HUMERGräser und Klee Sorten für Ertragsmischungen 2014 nach HUMER
Gräser und Klee Sorten für Ertragsmischungen 2014 nach HUMERJohann HUMER
 
HUMER-Zeigerpflanzen von Futterwiesen in Wildgehegen,F48,2013-0309
HUMER-Zeigerpflanzen von Futterwiesen in Wildgehegen,F48,2013-0309HUMER-Zeigerpflanzen von Futterwiesen in Wildgehegen,F48,2013-0309
HUMER-Zeigerpflanzen von Futterwiesen in Wildgehegen,F48,2013-0309Johann HUMER
 
Humer Johann, Almbotanik, Wertvolle Futterpflanzen, Giftpflanzen, Besseres We...
Humer Johann, Almbotanik, Wertvolle Futterpflanzen, Giftpflanzen, Besseres We...Humer Johann, Almbotanik, Wertvolle Futterpflanzen, Giftpflanzen, Besseres We...
Humer Johann, Almbotanik, Wertvolle Futterpflanzen, Giftpflanzen, Besseres We...Johann HUMER
 
HUMER Raschwüchsiges Feldfutter für den Frühjahrsanbau 2015 BZB-150402
HUMER Raschwüchsiges Feldfutter für den Frühjahrsanbau 2015 BZB-150402HUMER Raschwüchsiges Feldfutter für den Frühjahrsanbau 2015 BZB-150402
HUMER Raschwüchsiges Feldfutter für den Frühjahrsanbau 2015 BZB-150402Johann HUMER
 

Mais procurados (20)

Gräserartenwahl für Weiden und Mähwiesen, 2012sep26
Gräserartenwahl für Weiden und Mähwiesen, 2012sep26Gräserartenwahl für Weiden und Mähwiesen, 2012sep26
Gräserartenwahl für Weiden und Mähwiesen, 2012sep26
 
HUMER Ampferbekämpfung – jährliche Routine für hochwertiges Wiesenfutter 2015 BZ
HUMER Ampferbekämpfung – jährliche Routine für hochwertiges Wiesenfutter 2015 BZHUMER Ampferbekämpfung – jährliche Routine für hochwertiges Wiesenfutter 2015 BZ
HUMER Ampferbekämpfung – jährliche Routine für hochwertiges Wiesenfutter 2015 BZ
 
HUMER Die besten Gräser für Heuwiesen 2012
HUMER Die besten Gräser für Heuwiesen 2012HUMER Die besten Gräser für Heuwiesen 2012
HUMER Die besten Gräser für Heuwiesen 2012
 
Futterwiesen entweder mähen oder weiden, LK-Experte HUMER
Futterwiesen entweder mähen oder weiden, LK-Experte HUMERFutterwiesen entweder mähen oder weiden, LK-Experte HUMER
Futterwiesen entweder mähen oder weiden, LK-Experte HUMER
 
HUMER Johann, Bessere Futterwiesen mit Glatthafer
HUMER Johann, Bessere Futterwiesen mit GlatthaferHUMER Johann, Bessere Futterwiesen mit Glatthafer
HUMER Johann, Bessere Futterwiesen mit Glatthafer
 
Ratschläge zur neuzeitlichen Grünlandbewirtschaftung, Ertragssteigerung auf W...
Ratschläge zur neuzeitlichen Grünlandbewirtschaftung, Ertragssteigerung auf W...Ratschläge zur neuzeitlichen Grünlandbewirtschaftung, Ertragssteigerung auf W...
Ratschläge zur neuzeitlichen Grünlandbewirtschaftung, Ertragssteigerung auf W...
 
Die Futterwiese muss mit der Milchleistung Schritt halten BZB-BUND-140410-007-4C
Die Futterwiese muss mit der Milchleistung Schritt halten BZB-BUND-140410-007-4CDie Futterwiese muss mit der Milchleistung Schritt halten BZB-BUND-140410-007-4C
Die Futterwiese muss mit der Milchleistung Schritt halten BZB-BUND-140410-007-4C
 
SCHRABAUER HUMER Trockenheitstolerante Futter- und Energiegräser auf dem Prüf...
SCHRABAUER HUMER Trockenheitstolerante Futter- und Energiegräser auf dem Prüf...SCHRABAUER HUMER Trockenheitstolerante Futter- und Energiegräser auf dem Prüf...
SCHRABAUER HUMER Trockenheitstolerante Futter- und Energiegräser auf dem Prüf...
 
Humer Johann Grünlandverbesserung im Gehege für Damwild
Humer Johann Grünlandverbesserung im Gehege für DamwildHumer Johann Grünlandverbesserung im Gehege für Damwild
Humer Johann Grünlandverbesserung im Gehege für Damwild
 
Johann Humer Gruenlanderneuerung, Grossotten, 2013feb20,F76
Johann Humer Gruenlanderneuerung, Grossotten, 2013feb20,F76Johann Humer Gruenlanderneuerung, Grossotten, 2013feb20,F76
Johann Humer Gruenlanderneuerung, Grossotten, 2013feb20,F76
 
HUMER Gräserführerschein für bessere Futterwiesen 2015 mit 196 Folien
HUMER Gräserführerschein für bessere Futterwiesen 2015 mit 196 FolienHUMER Gräserführerschein für bessere Futterwiesen 2015 mit 196 Folien
HUMER Gräserführerschein für bessere Futterwiesen 2015 mit 196 Folien
 
HUMER Joahnn - Alles zur Ampferbekämpfung
HUMER Joahnn  - Alles zur AmpferbekämpfungHUMER Joahnn  - Alles zur Ampferbekämpfung
HUMER Joahnn - Alles zur Ampferbekämpfung
 
HUMER, Gute Wiesenbewirtschaftung und wertvolle Futtergräser Grünlandfachtag ...
HUMER, Gute Wiesenbewirtschaftung und wertvolle Futtergräser Grünlandfachtag ...HUMER, Gute Wiesenbewirtschaftung und wertvolle Futtergräser Grünlandfachtag ...
HUMER, Gute Wiesenbewirtschaftung und wertvolle Futtergräser Grünlandfachtag ...
 
Ampferbekämpfung jährliche Frühjahrsroutine für hochwertiges Wiesenfutter
Ampferbekämpfung jährliche Frühjahrsroutine für hochwertiges WiesenfutterAmpferbekämpfung jährliche Frühjahrsroutine für hochwertiges Wiesenfutter
Ampferbekämpfung jährliche Frühjahrsroutine für hochwertiges Wiesenfutter
 
Wiesen u Feldfutter Mischungen RWA ÖAG diessaat für 2014,.2015 u 2016, Das F...
Wiesen u Feldfutter Mischungen RWA ÖAG diessaat für 2014,.2015 u 2016,  Das F...Wiesen u Feldfutter Mischungen RWA ÖAG diessaat für 2014,.2015 u 2016,  Das F...
Wiesen u Feldfutter Mischungen RWA ÖAG diessaat für 2014,.2015 u 2016, Das F...
 
HUMER - Lebensdauer von Futtergräsern
HUMER - Lebensdauer von FuttergräsernHUMER - Lebensdauer von Futtergräsern
HUMER - Lebensdauer von Futtergräsern
 
Gräser und Klee Sorten für Ertragsmischungen 2014 nach HUMER
Gräser und Klee Sorten für Ertragsmischungen 2014 nach HUMERGräser und Klee Sorten für Ertragsmischungen 2014 nach HUMER
Gräser und Klee Sorten für Ertragsmischungen 2014 nach HUMER
 
HUMER-Zeigerpflanzen von Futterwiesen in Wildgehegen,F48,2013-0309
HUMER-Zeigerpflanzen von Futterwiesen in Wildgehegen,F48,2013-0309HUMER-Zeigerpflanzen von Futterwiesen in Wildgehegen,F48,2013-0309
HUMER-Zeigerpflanzen von Futterwiesen in Wildgehegen,F48,2013-0309
 
Humer Johann, Almbotanik, Wertvolle Futterpflanzen, Giftpflanzen, Besseres We...
Humer Johann, Almbotanik, Wertvolle Futterpflanzen, Giftpflanzen, Besseres We...Humer Johann, Almbotanik, Wertvolle Futterpflanzen, Giftpflanzen, Besseres We...
Humer Johann, Almbotanik, Wertvolle Futterpflanzen, Giftpflanzen, Besseres We...
 
HUMER Raschwüchsiges Feldfutter für den Frühjahrsanbau 2015 BZB-150402
HUMER Raschwüchsiges Feldfutter für den Frühjahrsanbau 2015 BZB-150402HUMER Raschwüchsiges Feldfutter für den Frühjahrsanbau 2015 BZB-150402
HUMER Raschwüchsiges Feldfutter für den Frühjahrsanbau 2015 BZB-150402
 

Destaque

DI Johann Humer, Qualitätsverbesserung Futterwiesen, Wolfsbach,17jan2013,F186
DI Johann Humer, Qualitätsverbesserung Futterwiesen, Wolfsbach,17jan2013,F186DI Johann Humer, Qualitätsverbesserung Futterwiesen, Wolfsbach,17jan2013,F186
DI Johann Humer, Qualitätsverbesserung Futterwiesen, Wolfsbach,17jan2013,F186Johann HUMER
 
Vergessene und verschwiegene Nachsaatversuche von Grünlandexperten der LFZ Gr...
Vergessene und verschwiegene Nachsaatversuche von Grünlandexperten der LFZ Gr...Vergessene und verschwiegene Nachsaatversuche von Grünlandexperten der LFZ Gr...
Vergessene und verschwiegene Nachsaatversuche von Grünlandexperten der LFZ Gr...Johann HUMER
 
Austrian role model for standards in fertilization and seeding of pastures
Austrian role model for standards in fertilization and seeding of pasturesAustrian role model for standards in fertilization and seeding of pastures
Austrian role model for standards in fertilization and seeding of pasturesJohann HUMER
 
So wird man Moos in Wiesen los Johann HUMER
So wird man Moos in Wiesen los Johann HUMERSo wird man Moos in Wiesen los Johann HUMER
So wird man Moos in Wiesen los Johann HUMERJohann HUMER
 
HCB-Deponiekalk als Blaukalk verharmlost, HUMER, 2014dez17
HCB-Deponiekalk als Blaukalk verharmlost, HUMER, 2014dez17HCB-Deponiekalk als Blaukalk verharmlost, HUMER, 2014dez17
HCB-Deponiekalk als Blaukalk verharmlost, HUMER, 2014dez17Johann HUMER
 
Futterqualität und Biodiversität scheinbar vielfach unbekannte Zusammenhänge ...
Futterqualität und Biodiversität scheinbar vielfach unbekannte Zusammenhänge ...Futterqualität und Biodiversität scheinbar vielfach unbekannte Zusammenhänge ...
Futterqualität und Biodiversität scheinbar vielfach unbekannte Zusammenhänge ...Johann HUMER
 
Beratungsschwerpunkt Grünlandverbesserung - Grundfutterqualität Herausgeber K...
Beratungsschwerpunkt Grünlandverbesserung - Grundfutterqualität Herausgeber K...Beratungsschwerpunkt Grünlandverbesserung - Grundfutterqualität Herausgeber K...
Beratungsschwerpunkt Grünlandverbesserung - Grundfutterqualität Herausgeber K...Johann HUMER
 
Humer,ERFAHRUNGEN mit Einsaatmischungen in NÖ 2008mai17
Humer,ERFAHRUNGEN mit Einsaatmischungen in NÖ 2008mai17Humer,ERFAHRUNGEN mit Einsaatmischungen in NÖ 2008mai17
Humer,ERFAHRUNGEN mit Einsaatmischungen in NÖ 2008mai17Johann HUMER
 
Fotodokumentation mit Güttler Einsaat Sägerät, Waidhofen 2010sept23
Fotodokumentation mit Güttler Einsaat Sägerät, Waidhofen 2010sept23Fotodokumentation mit Güttler Einsaat Sägerät, Waidhofen 2010sept23
Fotodokumentation mit Güttler Einsaat Sägerät, Waidhofen 2010sept23Johann HUMER
 
Symposium: „Einfluss der Bestäubung durch die Honigbiene auf die Artenvielfal...
Symposium: „Einfluss der Bestäubung durch die Honigbiene auf die Artenvielfal...Symposium: „Einfluss der Bestäubung durch die Honigbiene auf die Artenvielfal...
Symposium: „Einfluss der Bestäubung durch die Honigbiene auf die Artenvielfal...Johann HUMER
 
Kennpflanzen, 2010
Kennpflanzen, 2010Kennpflanzen, 2010
Kennpflanzen, 2010sukulankur
 

Destaque (11)

DI Johann Humer, Qualitätsverbesserung Futterwiesen, Wolfsbach,17jan2013,F186
DI Johann Humer, Qualitätsverbesserung Futterwiesen, Wolfsbach,17jan2013,F186DI Johann Humer, Qualitätsverbesserung Futterwiesen, Wolfsbach,17jan2013,F186
DI Johann Humer, Qualitätsverbesserung Futterwiesen, Wolfsbach,17jan2013,F186
 
Vergessene und verschwiegene Nachsaatversuche von Grünlandexperten der LFZ Gr...
Vergessene und verschwiegene Nachsaatversuche von Grünlandexperten der LFZ Gr...Vergessene und verschwiegene Nachsaatversuche von Grünlandexperten der LFZ Gr...
Vergessene und verschwiegene Nachsaatversuche von Grünlandexperten der LFZ Gr...
 
Austrian role model for standards in fertilization and seeding of pastures
Austrian role model for standards in fertilization and seeding of pasturesAustrian role model for standards in fertilization and seeding of pastures
Austrian role model for standards in fertilization and seeding of pastures
 
So wird man Moos in Wiesen los Johann HUMER
So wird man Moos in Wiesen los Johann HUMERSo wird man Moos in Wiesen los Johann HUMER
So wird man Moos in Wiesen los Johann HUMER
 
HCB-Deponiekalk als Blaukalk verharmlost, HUMER, 2014dez17
HCB-Deponiekalk als Blaukalk verharmlost, HUMER, 2014dez17HCB-Deponiekalk als Blaukalk verharmlost, HUMER, 2014dez17
HCB-Deponiekalk als Blaukalk verharmlost, HUMER, 2014dez17
 
Futterqualität und Biodiversität scheinbar vielfach unbekannte Zusammenhänge ...
Futterqualität und Biodiversität scheinbar vielfach unbekannte Zusammenhänge ...Futterqualität und Biodiversität scheinbar vielfach unbekannte Zusammenhänge ...
Futterqualität und Biodiversität scheinbar vielfach unbekannte Zusammenhänge ...
 
Beratungsschwerpunkt Grünlandverbesserung - Grundfutterqualität Herausgeber K...
Beratungsschwerpunkt Grünlandverbesserung - Grundfutterqualität Herausgeber K...Beratungsschwerpunkt Grünlandverbesserung - Grundfutterqualität Herausgeber K...
Beratungsschwerpunkt Grünlandverbesserung - Grundfutterqualität Herausgeber K...
 
Humer,ERFAHRUNGEN mit Einsaatmischungen in NÖ 2008mai17
Humer,ERFAHRUNGEN mit Einsaatmischungen in NÖ 2008mai17Humer,ERFAHRUNGEN mit Einsaatmischungen in NÖ 2008mai17
Humer,ERFAHRUNGEN mit Einsaatmischungen in NÖ 2008mai17
 
Fotodokumentation mit Güttler Einsaat Sägerät, Waidhofen 2010sept23
Fotodokumentation mit Güttler Einsaat Sägerät, Waidhofen 2010sept23Fotodokumentation mit Güttler Einsaat Sägerät, Waidhofen 2010sept23
Fotodokumentation mit Güttler Einsaat Sägerät, Waidhofen 2010sept23
 
Symposium: „Einfluss der Bestäubung durch die Honigbiene auf die Artenvielfal...
Symposium: „Einfluss der Bestäubung durch die Honigbiene auf die Artenvielfal...Symposium: „Einfluss der Bestäubung durch die Honigbiene auf die Artenvielfal...
Symposium: „Einfluss der Bestäubung durch die Honigbiene auf die Artenvielfal...
 
Kennpflanzen, 2010
Kennpflanzen, 2010Kennpflanzen, 2010
Kennpflanzen, 2010
 

Semelhante a Grünlanderneuerung alle FÜR und WIDER mit Fotos, Johann Jumer, Juli 2013

2018 ÖPUL Düngeverzicht Mehr Schaden als Nutzen, BIL Aug 2018
2018 ÖPUL Düngeverzicht Mehr Schaden als Nutzen, BIL Aug 20182018 ÖPUL Düngeverzicht Mehr Schaden als Nutzen, BIL Aug 2018
2018 ÖPUL Düngeverzicht Mehr Schaden als Nutzen, BIL Aug 2018Johann HUMER
 
HUMER Wiesenpflege im Herbst bringt MEHR und BESSERES Futter im Frühjahr 2017
HUMER Wiesenpflege im Herbst bringt MEHR und BESSERES Futter im Frühjahr 2017HUMER Wiesenpflege im Herbst bringt MEHR und BESSERES Futter im Frühjahr 2017
HUMER Wiesenpflege im Herbst bringt MEHR und BESSERES Futter im Frühjahr 2017Johann HUMER
 
\HUMER, Hufkultivierung - Fitnesskur für Weiden,Einsaaten mit Hufkultivierung...
\HUMER, Hufkultivierung - Fitnesskur für Weiden,Einsaaten mit Hufkultivierung...\HUMER, Hufkultivierung - Fitnesskur für Weiden,Einsaaten mit Hufkultivierung...
\HUMER, Hufkultivierung - Fitnesskur für Weiden,Einsaaten mit Hufkultivierung...Johann HUMER
 
Startup geschwächter Wiesen bei Duerre und Hochwasser_HUMER 2014_BZ
Startup geschwächter Wiesen bei Duerre und Hochwasser_HUMER 2014_BZStartup geschwächter Wiesen bei Duerre und Hochwasser_HUMER 2014_BZ
Startup geschwächter Wiesen bei Duerre und Hochwasser_HUMER 2014_BZJohann HUMER
 
Pflege und Bestandesführung für intensives Grünland im Milchviehbetrieb, HUME...
Pflege und Bestandesführung für intensives Grünland im Milchviehbetrieb, HUME...Pflege und Bestandesführung für intensives Grünland im Milchviehbetrieb, HUME...
Pflege und Bestandesführung für intensives Grünland im Milchviehbetrieb, HUME...Johann HUMER
 
2018 KLIMARESILIENTE WIESENMISCHUNGEN Grünland stressfest machen, HUMER BZ 3606
2018 KLIMARESILIENTE WIESENMISCHUNGEN Grünland stressfest machen, HUMER BZ 3606 2018 KLIMARESILIENTE WIESENMISCHUNGEN Grünland stressfest machen, HUMER BZ 3606
2018 KLIMARESILIENTE WIESENMISCHUNGEN Grünland stressfest machen, HUMER BZ 3606 Johann HUMER
 
HUMER Zuviel Weissklee Ertragsbremse in Futterwiesen 2013
HUMER Zuviel Weissklee Ertragsbremse in Futterwiesen 2013HUMER Zuviel Weissklee Ertragsbremse in Futterwiesen 2013
HUMER Zuviel Weissklee Ertragsbremse in Futterwiesen 2013Johann HUMER
 
LUZERNE Saatgut Anbau Düngung Nutzung Konservierung Info NLK 25apr2002
LUZERNE Saatgut Anbau Düngung Nutzung Konservierung Info NLK 25apr2002LUZERNE Saatgut Anbau Düngung Nutzung Konservierung Info NLK 25apr2002
LUZERNE Saatgut Anbau Düngung Nutzung Konservierung Info NLK 25apr2002Johann HUMER
 
HUMER Aktion scharf gegen Engerlinge BZ 2019 w17
HUMER Aktion scharf gegen Engerlinge BZ 2019 w17 HUMER Aktion scharf gegen Engerlinge BZ 2019 w17
HUMER Aktion scharf gegen Engerlinge BZ 2019 w17 Johann HUMER
 
2009 HUMER Wiesen Einsaat Vortrag Kitzbühel 2007feb5
2009 HUMER Wiesen Einsaat Vortrag Kitzbühel 2007feb5 2009 HUMER Wiesen Einsaat Vortrag Kitzbühel 2007feb5
2009 HUMER Wiesen Einsaat Vortrag Kitzbühel 2007feb5 Johann HUMER
 
2011 HUMER Gute Gründe die Düngung im Grünland nicht zu vernachlässigen
2011 HUMER Gute Gründe die Düngung im Grünland nicht zu vernachlässigen2011 HUMER Gute Gründe die Düngung im Grünland nicht zu vernachlässigen
2011 HUMER Gute Gründe die Düngung im Grünland nicht zu vernachlässigenJohann HUMER
 
Raschwüchsiges Feldfutter für den Frühjahrsanbau
Raschwüchsiges Feldfutter für den Frühjahrsanbau Raschwüchsiges Feldfutter für den Frühjahrsanbau
Raschwüchsiges Feldfutter für den Frühjahrsanbau Johann HUMER
 
Humer Johann_ Frühjahrstipps für ertragreiche Futterwiesen,DieLW,2010mrz
Humer Johann_ Frühjahrstipps für ertragreiche Futterwiesen,DieLW,2010mrzHumer Johann_ Frühjahrstipps für ertragreiche Futterwiesen,DieLW,2010mrz
Humer Johann_ Frühjahrstipps für ertragreiche Futterwiesen,DieLW,2010mrzJohann HUMER
 
Leguminosenmüdigkeit - Neue Strategien der Fruchtfolgegestaltung und Düngung
Leguminosenmüdigkeit - Neue Strategien der Fruchtfolgegestaltung und Düngung Leguminosenmüdigkeit - Neue Strategien der Fruchtfolgegestaltung und Düngung
Leguminosenmüdigkeit - Neue Strategien der Fruchtfolgegestaltung und Düngung AgroSax e.V.
 
Umbruchlose Grünlanderneuerung (1. Teil) Schechtner Neururer; Förderungsdien...
Umbruchlose Grünlanderneuerung (1. Teil) Schechtner  Neururer; Förderungsdien...Umbruchlose Grünlanderneuerung (1. Teil) Schechtner  Neururer; Förderungsdien...
Umbruchlose Grünlanderneuerung (1. Teil) Schechtner Neururer; Förderungsdien...Johann HUMER
 
Der lebendige Boden für ein gesundes Leben.pdf
Der lebendige Boden für ein gesundes Leben.pdfDer lebendige Boden für ein gesundes Leben.pdf
Der lebendige Boden für ein gesundes Leben.pdfAdrian Rubi
 
HUMER Regeneration engerlingsgeschaedigter Futterwiesen 2019jan15 Schlierbach.
HUMER Regeneration engerlingsgeschaedigter Futterwiesen 2019jan15 Schlierbach.HUMER Regeneration engerlingsgeschaedigter Futterwiesen 2019jan15 Schlierbach.
HUMER Regeneration engerlingsgeschaedigter Futterwiesen 2019jan15 Schlierbach.Johann HUMER
 
HUMER Engerlingsschaeden in Futterwiesen sanieren, Bauernzeitung BZ 2018 w38
HUMER Engerlingsschaeden in Futterwiesen sanieren, Bauernzeitung BZ 2018 w38HUMER Engerlingsschaeden in Futterwiesen sanieren, Bauernzeitung BZ 2018 w38
HUMER Engerlingsschaeden in Futterwiesen sanieren, Bauernzeitung BZ 2018 w38Johann HUMER
 
HUMER Engerlingsschaeden in Futterwiesen sanieren, BZ 2018 Wo38 20.SEPTEMBER ...
HUMER Engerlingsschaeden in Futterwiesen sanieren, BZ 2018 Wo38 20.SEPTEMBER ...HUMER Engerlingsschaeden in Futterwiesen sanieren, BZ 2018 Wo38 20.SEPTEMBER ...
HUMER Engerlingsschaeden in Futterwiesen sanieren, BZ 2018 Wo38 20.SEPTEMBER ...Johann HUMER
 
1992 HUMER: Frühes Ackerfutter durch Frühjahresanbau
1992 HUMER: Frühes Ackerfutter durch Frühjahresanbau1992 HUMER: Frühes Ackerfutter durch Frühjahresanbau
1992 HUMER: Frühes Ackerfutter durch FrühjahresanbauJohann HUMER
 

Semelhante a Grünlanderneuerung alle FÜR und WIDER mit Fotos, Johann Jumer, Juli 2013 (20)

2018 ÖPUL Düngeverzicht Mehr Schaden als Nutzen, BIL Aug 2018
2018 ÖPUL Düngeverzicht Mehr Schaden als Nutzen, BIL Aug 20182018 ÖPUL Düngeverzicht Mehr Schaden als Nutzen, BIL Aug 2018
2018 ÖPUL Düngeverzicht Mehr Schaden als Nutzen, BIL Aug 2018
 
HUMER Wiesenpflege im Herbst bringt MEHR und BESSERES Futter im Frühjahr 2017
HUMER Wiesenpflege im Herbst bringt MEHR und BESSERES Futter im Frühjahr 2017HUMER Wiesenpflege im Herbst bringt MEHR und BESSERES Futter im Frühjahr 2017
HUMER Wiesenpflege im Herbst bringt MEHR und BESSERES Futter im Frühjahr 2017
 
\HUMER, Hufkultivierung - Fitnesskur für Weiden,Einsaaten mit Hufkultivierung...
\HUMER, Hufkultivierung - Fitnesskur für Weiden,Einsaaten mit Hufkultivierung...\HUMER, Hufkultivierung - Fitnesskur für Weiden,Einsaaten mit Hufkultivierung...
\HUMER, Hufkultivierung - Fitnesskur für Weiden,Einsaaten mit Hufkultivierung...
 
Startup geschwächter Wiesen bei Duerre und Hochwasser_HUMER 2014_BZ
Startup geschwächter Wiesen bei Duerre und Hochwasser_HUMER 2014_BZStartup geschwächter Wiesen bei Duerre und Hochwasser_HUMER 2014_BZ
Startup geschwächter Wiesen bei Duerre und Hochwasser_HUMER 2014_BZ
 
Pflege und Bestandesführung für intensives Grünland im Milchviehbetrieb, HUME...
Pflege und Bestandesführung für intensives Grünland im Milchviehbetrieb, HUME...Pflege und Bestandesführung für intensives Grünland im Milchviehbetrieb, HUME...
Pflege und Bestandesführung für intensives Grünland im Milchviehbetrieb, HUME...
 
2018 KLIMARESILIENTE WIESENMISCHUNGEN Grünland stressfest machen, HUMER BZ 3606
2018 KLIMARESILIENTE WIESENMISCHUNGEN Grünland stressfest machen, HUMER BZ 3606 2018 KLIMARESILIENTE WIESENMISCHUNGEN Grünland stressfest machen, HUMER BZ 3606
2018 KLIMARESILIENTE WIESENMISCHUNGEN Grünland stressfest machen, HUMER BZ 3606
 
HUMER Zuviel Weissklee Ertragsbremse in Futterwiesen 2013
HUMER Zuviel Weissklee Ertragsbremse in Futterwiesen 2013HUMER Zuviel Weissklee Ertragsbremse in Futterwiesen 2013
HUMER Zuviel Weissklee Ertragsbremse in Futterwiesen 2013
 
LUZERNE Saatgut Anbau Düngung Nutzung Konservierung Info NLK 25apr2002
LUZERNE Saatgut Anbau Düngung Nutzung Konservierung Info NLK 25apr2002LUZERNE Saatgut Anbau Düngung Nutzung Konservierung Info NLK 25apr2002
LUZERNE Saatgut Anbau Düngung Nutzung Konservierung Info NLK 25apr2002
 
HUMER Aktion scharf gegen Engerlinge BZ 2019 w17
HUMER Aktion scharf gegen Engerlinge BZ 2019 w17 HUMER Aktion scharf gegen Engerlinge BZ 2019 w17
HUMER Aktion scharf gegen Engerlinge BZ 2019 w17
 
2009 HUMER Wiesen Einsaat Vortrag Kitzbühel 2007feb5
2009 HUMER Wiesen Einsaat Vortrag Kitzbühel 2007feb5 2009 HUMER Wiesen Einsaat Vortrag Kitzbühel 2007feb5
2009 HUMER Wiesen Einsaat Vortrag Kitzbühel 2007feb5
 
2011 HUMER Gute Gründe die Düngung im Grünland nicht zu vernachlässigen
2011 HUMER Gute Gründe die Düngung im Grünland nicht zu vernachlässigen2011 HUMER Gute Gründe die Düngung im Grünland nicht zu vernachlässigen
2011 HUMER Gute Gründe die Düngung im Grünland nicht zu vernachlässigen
 
Raschwüchsiges Feldfutter für den Frühjahrsanbau
Raschwüchsiges Feldfutter für den Frühjahrsanbau Raschwüchsiges Feldfutter für den Frühjahrsanbau
Raschwüchsiges Feldfutter für den Frühjahrsanbau
 
Humer Johann_ Frühjahrstipps für ertragreiche Futterwiesen,DieLW,2010mrz
Humer Johann_ Frühjahrstipps für ertragreiche Futterwiesen,DieLW,2010mrzHumer Johann_ Frühjahrstipps für ertragreiche Futterwiesen,DieLW,2010mrz
Humer Johann_ Frühjahrstipps für ertragreiche Futterwiesen,DieLW,2010mrz
 
Leguminosenmüdigkeit - Neue Strategien der Fruchtfolgegestaltung und Düngung
Leguminosenmüdigkeit - Neue Strategien der Fruchtfolgegestaltung und Düngung Leguminosenmüdigkeit - Neue Strategien der Fruchtfolgegestaltung und Düngung
Leguminosenmüdigkeit - Neue Strategien der Fruchtfolgegestaltung und Düngung
 
Umbruchlose Grünlanderneuerung (1. Teil) Schechtner Neururer; Förderungsdien...
Umbruchlose Grünlanderneuerung (1. Teil) Schechtner  Neururer; Förderungsdien...Umbruchlose Grünlanderneuerung (1. Teil) Schechtner  Neururer; Förderungsdien...
Umbruchlose Grünlanderneuerung (1. Teil) Schechtner Neururer; Förderungsdien...
 
Der lebendige Boden für ein gesundes Leben.pdf
Der lebendige Boden für ein gesundes Leben.pdfDer lebendige Boden für ein gesundes Leben.pdf
Der lebendige Boden für ein gesundes Leben.pdf
 
HUMER Regeneration engerlingsgeschaedigter Futterwiesen 2019jan15 Schlierbach.
HUMER Regeneration engerlingsgeschaedigter Futterwiesen 2019jan15 Schlierbach.HUMER Regeneration engerlingsgeschaedigter Futterwiesen 2019jan15 Schlierbach.
HUMER Regeneration engerlingsgeschaedigter Futterwiesen 2019jan15 Schlierbach.
 
HUMER Engerlingsschaeden in Futterwiesen sanieren, Bauernzeitung BZ 2018 w38
HUMER Engerlingsschaeden in Futterwiesen sanieren, Bauernzeitung BZ 2018 w38HUMER Engerlingsschaeden in Futterwiesen sanieren, Bauernzeitung BZ 2018 w38
HUMER Engerlingsschaeden in Futterwiesen sanieren, Bauernzeitung BZ 2018 w38
 
HUMER Engerlingsschaeden in Futterwiesen sanieren, BZ 2018 Wo38 20.SEPTEMBER ...
HUMER Engerlingsschaeden in Futterwiesen sanieren, BZ 2018 Wo38 20.SEPTEMBER ...HUMER Engerlingsschaeden in Futterwiesen sanieren, BZ 2018 Wo38 20.SEPTEMBER ...
HUMER Engerlingsschaeden in Futterwiesen sanieren, BZ 2018 Wo38 20.SEPTEMBER ...
 
1992 HUMER: Frühes Ackerfutter durch Frühjahresanbau
1992 HUMER: Frühes Ackerfutter durch Frühjahresanbau1992 HUMER: Frühes Ackerfutter durch Frühjahresanbau
1992 HUMER: Frühes Ackerfutter durch Frühjahresanbau
 

Mais de Johann HUMER

Wiesen Einsaaten brauchen Kalk, Humer layout v2, Bz 2020sep29
 Wiesen Einsaaten brauchen Kalk, Humer layout v2, Bz 2020sep29 Wiesen Einsaaten brauchen Kalk, Humer layout v2, Bz 2020sep29
Wiesen Einsaaten brauchen Kalk, Humer layout v2, Bz 2020sep29Johann HUMER
 
HUMER Engerlinge Ursachen Ausbreitung Bekaempfung Nachsaat Laussa 2020
HUMER Engerlinge Ursachen Ausbreitung Bekaempfung  Nachsaat Laussa 2020HUMER Engerlinge Ursachen Ausbreitung Bekaempfung  Nachsaat Laussa 2020
HUMER Engerlinge Ursachen Ausbreitung Bekaempfung Nachsaat Laussa 2020Johann HUMER
 
2013 BAUERNBUND Position zu NEONICS u Bienenschutz
2013 BAUERNBUND Position zu NEONICS u Bienenschutz2013 BAUERNBUND Position zu NEONICS u Bienenschutz
2013 BAUERNBUND Position zu NEONICS u BienenschutzJohann HUMER
 
Nitrat-Grundwassersanierung Obergrafendorf, 2012jan11c Vor+Vollbericht pub201...
Nitrat-Grundwassersanierung Obergrafendorf, 2012jan11c Vor+Vollbericht pub201...Nitrat-Grundwassersanierung Obergrafendorf, 2012jan11c Vor+Vollbericht pub201...
Nitrat-Grundwassersanierung Obergrafendorf, 2012jan11c Vor+Vollbericht pub201...Johann HUMER
 
2012 Erfolgsgeschichte Obergrafendorf: Nitratwerte mit Vertragswasserschutz d...
2012 Erfolgsgeschichte Obergrafendorf: Nitratwerte mit Vertragswasserschutz d...2012 Erfolgsgeschichte Obergrafendorf: Nitratwerte mit Vertragswasserschutz d...
2012 Erfolgsgeschichte Obergrafendorf: Nitratwerte mit Vertragswasserschutz d...Johann HUMER
 
2012 PPT Nitrat Grundwassersanierung Neidling 2010-2012, Ergebnisse NminWerte...
2012 PPT Nitrat Grundwassersanierung Neidling 2010-2012, Ergebnisse NminWerte...2012 PPT Nitrat Grundwassersanierung Neidling 2010-2012, Ergebnisse NminWerte...
2012 PPT Nitrat Grundwassersanierung Neidling 2010-2012, Ergebnisse NminWerte...Johann HUMER
 
GUTE BIENE, BOESER BAUER Diskussionsabend 6.Mai 2019 Stockerau Kaiserrast 17h...
GUTE BIENE, BOESER BAUER Diskussionsabend 6.Mai 2019 Stockerau Kaiserrast 17h...GUTE BIENE, BOESER BAUER Diskussionsabend 6.Mai 2019 Stockerau Kaiserrast 17h...
GUTE BIENE, BOESER BAUER Diskussionsabend 6.Mai 2019 Stockerau Kaiserrast 17h...Johann HUMER
 
Gräserführerschein 2019 HUMER 96dpimin
Gräserführerschein 2019 HUMER 96dpiminGräserführerschein 2019 HUMER 96dpimin
Gräserführerschein 2019 HUMER 96dpiminJohann HUMER
 
Humer bz 2019 nr12 s06-07 engerling
Humer bz 2019 nr12 s06-07 engerlingHumer bz 2019 nr12 s06-07 engerling
Humer bz 2019 nr12 s06-07 engerlingJohann HUMER
 
HUMER Weideumstellung in Gehegen, 2019mrz9
HUMER Weideumstellung in Gehegen, 2019mrz9HUMER Weideumstellung in Gehegen, 2019mrz9
HUMER Weideumstellung in Gehegen, 2019mrz9Johann HUMER
 
HUMER Produktive Futterwiesen in Gefahr 2019jan23 Schärding
HUMER Produktive Futterwiesen in Gefahr 2019jan23 SchärdingHUMER Produktive Futterwiesen in Gefahr 2019jan23 Schärding
HUMER Produktive Futterwiesen in Gefahr 2019jan23 SchärdingJohann HUMER
 
HUMER Regeneration engerlingsgeschaedigter Futterwiesen 2019jan16 Schlierbach...
HUMER Regeneration engerlingsgeschaedigter Futterwiesen 2019jan16 Schlierbach...HUMER Regeneration engerlingsgeschaedigter Futterwiesen 2019jan16 Schlierbach...
HUMER Regeneration engerlingsgeschaedigter Futterwiesen 2019jan16 Schlierbach...Johann HUMER
 
Produktive Futterwiesen,Ungenutzte Potentiale, Öpping 2018, 110 Folien
Produktive Futterwiesen,Ungenutzte Potentiale, Öpping 2018, 110 FolienProduktive Futterwiesen,Ungenutzte Potentiale, Öpping 2018, 110 Folien
Produktive Futterwiesen,Ungenutzte Potentiale, Öpping 2018, 110 FolienJohann HUMER
 
HUMER Trockenheitstolerante Futtergraeser 2006 bis 2008 TM Ertrag GJ Unkraut ...
HUMER Trockenheitstolerante Futtergraeser 2006 bis 2008 TM Ertrag GJ Unkraut ...HUMER Trockenheitstolerante Futtergraeser 2006 bis 2008 TM Ertrag GJ Unkraut ...
HUMER Trockenheitstolerante Futtergraeser 2006 bis 2008 TM Ertrag GJ Unkraut ...Johann HUMER
 
Ungenutzte Ertragspotentiale im Futterbau Wels 2018 58Folien
Ungenutzte Ertragspotentiale im Futterbau Wels 2018 58FolienUngenutzte Ertragspotentiale im Futterbau Wels 2018 58Folien
Ungenutzte Ertragspotentiale im Futterbau Wels 2018 58FolienJohann HUMER
 
2018 HUMER Giftpflanzenausbreitung auf Futtergrünland ist NATURSCHÜTZERN egal
2018 HUMER Giftpflanzenausbreitung auf Futtergrünland ist NATURSCHÜTZERN egal2018 HUMER Giftpflanzenausbreitung auf Futtergrünland ist NATURSCHÜTZERN egal
2018 HUMER Giftpflanzenausbreitung auf Futtergrünland ist NATURSCHÜTZERN egalJohann HUMER
 
2018 HUMER Hintergrundbericht zum Artikel Futterwiesen - Blumenwiesen, 2017feb16
2018 HUMER Hintergrundbericht zum Artikel Futterwiesen - Blumenwiesen, 2017feb162018 HUMER Hintergrundbericht zum Artikel Futterwiesen - Blumenwiesen, 2017feb16
2018 HUMER Hintergrundbericht zum Artikel Futterwiesen - Blumenwiesen, 2017feb16Johann HUMER
 
2018b HUMER Wasserkreuzkraut in Futterwiesen. Erfahrungen aus der Beratungsp...
2018b HUMER Wasserkreuzkraut  in Futterwiesen. Erfahrungen aus der Beratungsp...2018b HUMER Wasserkreuzkraut  in Futterwiesen. Erfahrungen aus der Beratungsp...
2018b HUMER Wasserkreuzkraut in Futterwiesen. Erfahrungen aus der Beratungsp...Johann HUMER
 
2018 HUMER Wasserkreuzkraut in Futterwiesen. Erfahrungen aus der Beratungspr...
2018 HUMER Wasserkreuzkraut  in Futterwiesen. Erfahrungen aus der Beratungspr...2018 HUMER Wasserkreuzkraut  in Futterwiesen. Erfahrungen aus der Beratungspr...
2018 HUMER Wasserkreuzkraut in Futterwiesen. Erfahrungen aus der Beratungspr...Johann HUMER
 
2004 PPT HUMER Giftpflanzen im Vormarsch in Futterwiesen Ursachen und Abhilfe
2004 PPT HUMER Giftpflanzen im Vormarsch in Futterwiesen Ursachen und Abhilfe 2004 PPT HUMER Giftpflanzen im Vormarsch in Futterwiesen Ursachen und Abhilfe
2004 PPT HUMER Giftpflanzen im Vormarsch in Futterwiesen Ursachen und Abhilfe Johann HUMER
 

Mais de Johann HUMER (20)

Wiesen Einsaaten brauchen Kalk, Humer layout v2, Bz 2020sep29
 Wiesen Einsaaten brauchen Kalk, Humer layout v2, Bz 2020sep29 Wiesen Einsaaten brauchen Kalk, Humer layout v2, Bz 2020sep29
Wiesen Einsaaten brauchen Kalk, Humer layout v2, Bz 2020sep29
 
HUMER Engerlinge Ursachen Ausbreitung Bekaempfung Nachsaat Laussa 2020
HUMER Engerlinge Ursachen Ausbreitung Bekaempfung  Nachsaat Laussa 2020HUMER Engerlinge Ursachen Ausbreitung Bekaempfung  Nachsaat Laussa 2020
HUMER Engerlinge Ursachen Ausbreitung Bekaempfung Nachsaat Laussa 2020
 
2013 BAUERNBUND Position zu NEONICS u Bienenschutz
2013 BAUERNBUND Position zu NEONICS u Bienenschutz2013 BAUERNBUND Position zu NEONICS u Bienenschutz
2013 BAUERNBUND Position zu NEONICS u Bienenschutz
 
Nitrat-Grundwassersanierung Obergrafendorf, 2012jan11c Vor+Vollbericht pub201...
Nitrat-Grundwassersanierung Obergrafendorf, 2012jan11c Vor+Vollbericht pub201...Nitrat-Grundwassersanierung Obergrafendorf, 2012jan11c Vor+Vollbericht pub201...
Nitrat-Grundwassersanierung Obergrafendorf, 2012jan11c Vor+Vollbericht pub201...
 
2012 Erfolgsgeschichte Obergrafendorf: Nitratwerte mit Vertragswasserschutz d...
2012 Erfolgsgeschichte Obergrafendorf: Nitratwerte mit Vertragswasserschutz d...2012 Erfolgsgeschichte Obergrafendorf: Nitratwerte mit Vertragswasserschutz d...
2012 Erfolgsgeschichte Obergrafendorf: Nitratwerte mit Vertragswasserschutz d...
 
2012 PPT Nitrat Grundwassersanierung Neidling 2010-2012, Ergebnisse NminWerte...
2012 PPT Nitrat Grundwassersanierung Neidling 2010-2012, Ergebnisse NminWerte...2012 PPT Nitrat Grundwassersanierung Neidling 2010-2012, Ergebnisse NminWerte...
2012 PPT Nitrat Grundwassersanierung Neidling 2010-2012, Ergebnisse NminWerte...
 
GUTE BIENE, BOESER BAUER Diskussionsabend 6.Mai 2019 Stockerau Kaiserrast 17h...
GUTE BIENE, BOESER BAUER Diskussionsabend 6.Mai 2019 Stockerau Kaiserrast 17h...GUTE BIENE, BOESER BAUER Diskussionsabend 6.Mai 2019 Stockerau Kaiserrast 17h...
GUTE BIENE, BOESER BAUER Diskussionsabend 6.Mai 2019 Stockerau Kaiserrast 17h...
 
Gräserführerschein 2019 HUMER 96dpimin
Gräserführerschein 2019 HUMER 96dpiminGräserführerschein 2019 HUMER 96dpimin
Gräserführerschein 2019 HUMER 96dpimin
 
Humer bz 2019 nr12 s06-07 engerling
Humer bz 2019 nr12 s06-07 engerlingHumer bz 2019 nr12 s06-07 engerling
Humer bz 2019 nr12 s06-07 engerling
 
HUMER Weideumstellung in Gehegen, 2019mrz9
HUMER Weideumstellung in Gehegen, 2019mrz9HUMER Weideumstellung in Gehegen, 2019mrz9
HUMER Weideumstellung in Gehegen, 2019mrz9
 
HUMER Produktive Futterwiesen in Gefahr 2019jan23 Schärding
HUMER Produktive Futterwiesen in Gefahr 2019jan23 SchärdingHUMER Produktive Futterwiesen in Gefahr 2019jan23 Schärding
HUMER Produktive Futterwiesen in Gefahr 2019jan23 Schärding
 
HUMER Regeneration engerlingsgeschaedigter Futterwiesen 2019jan16 Schlierbach...
HUMER Regeneration engerlingsgeschaedigter Futterwiesen 2019jan16 Schlierbach...HUMER Regeneration engerlingsgeschaedigter Futterwiesen 2019jan16 Schlierbach...
HUMER Regeneration engerlingsgeschaedigter Futterwiesen 2019jan16 Schlierbach...
 
Produktive Futterwiesen,Ungenutzte Potentiale, Öpping 2018, 110 Folien
Produktive Futterwiesen,Ungenutzte Potentiale, Öpping 2018, 110 FolienProduktive Futterwiesen,Ungenutzte Potentiale, Öpping 2018, 110 Folien
Produktive Futterwiesen,Ungenutzte Potentiale, Öpping 2018, 110 Folien
 
HUMER Trockenheitstolerante Futtergraeser 2006 bis 2008 TM Ertrag GJ Unkraut ...
HUMER Trockenheitstolerante Futtergraeser 2006 bis 2008 TM Ertrag GJ Unkraut ...HUMER Trockenheitstolerante Futtergraeser 2006 bis 2008 TM Ertrag GJ Unkraut ...
HUMER Trockenheitstolerante Futtergraeser 2006 bis 2008 TM Ertrag GJ Unkraut ...
 
Ungenutzte Ertragspotentiale im Futterbau Wels 2018 58Folien
Ungenutzte Ertragspotentiale im Futterbau Wels 2018 58FolienUngenutzte Ertragspotentiale im Futterbau Wels 2018 58Folien
Ungenutzte Ertragspotentiale im Futterbau Wels 2018 58Folien
 
2018 HUMER Giftpflanzenausbreitung auf Futtergrünland ist NATURSCHÜTZERN egal
2018 HUMER Giftpflanzenausbreitung auf Futtergrünland ist NATURSCHÜTZERN egal2018 HUMER Giftpflanzenausbreitung auf Futtergrünland ist NATURSCHÜTZERN egal
2018 HUMER Giftpflanzenausbreitung auf Futtergrünland ist NATURSCHÜTZERN egal
 
2018 HUMER Hintergrundbericht zum Artikel Futterwiesen - Blumenwiesen, 2017feb16
2018 HUMER Hintergrundbericht zum Artikel Futterwiesen - Blumenwiesen, 2017feb162018 HUMER Hintergrundbericht zum Artikel Futterwiesen - Blumenwiesen, 2017feb16
2018 HUMER Hintergrundbericht zum Artikel Futterwiesen - Blumenwiesen, 2017feb16
 
2018b HUMER Wasserkreuzkraut in Futterwiesen. Erfahrungen aus der Beratungsp...
2018b HUMER Wasserkreuzkraut  in Futterwiesen. Erfahrungen aus der Beratungsp...2018b HUMER Wasserkreuzkraut  in Futterwiesen. Erfahrungen aus der Beratungsp...
2018b HUMER Wasserkreuzkraut in Futterwiesen. Erfahrungen aus der Beratungsp...
 
2018 HUMER Wasserkreuzkraut in Futterwiesen. Erfahrungen aus der Beratungspr...
2018 HUMER Wasserkreuzkraut  in Futterwiesen. Erfahrungen aus der Beratungspr...2018 HUMER Wasserkreuzkraut  in Futterwiesen. Erfahrungen aus der Beratungspr...
2018 HUMER Wasserkreuzkraut in Futterwiesen. Erfahrungen aus der Beratungspr...
 
2004 PPT HUMER Giftpflanzen im Vormarsch in Futterwiesen Ursachen und Abhilfe
2004 PPT HUMER Giftpflanzen im Vormarsch in Futterwiesen Ursachen und Abhilfe 2004 PPT HUMER Giftpflanzen im Vormarsch in Futterwiesen Ursachen und Abhilfe
2004 PPT HUMER Giftpflanzen im Vormarsch in Futterwiesen Ursachen und Abhilfe
 

Grünlanderneuerung alle FÜR und WIDER mit Fotos, Johann Jumer, Juli 2013

  • 1. Fachbeitrag für „Die Landwirtschaft“ August 2013 und das LK Web Internet Grünlanderneuerung - alle Für und Wider Autor: Dipl.-Ing. Johann HUMER Grünlandverbesserung, Grünlanderneuerung oder Grünlandregeneration sind synonyme (gleich bedeutende) Verfahren wobei mit Einsaat, Nachsaat oder Übersaat die volle Ertragsfähigkeit von Futterwiesen herstellt werden soll. Absicht dabei ist den spürbaren Ertragsrückgang bei Futterwiesen infolge Ausbreitung minderwertiger Pflanzenarten und zunehmender Lückigkeit der Narbe zu stoppen und umzukehren. Angestrebt werden dichte, ertragreiche und qualitativ hochwertige Futterbestände um hochleistende Rauhfutter verzehrende Wiederkäuer artgerecht ernähren zu können. Die eigenen langjährigen Erfahrungen zeigen aber, dass die oben angeführten Säverfahren und verwendeten eingesäten Gräserarten in der Regel leider keinen garantierten Erfolg bringen. In der überwiegenden Praxis werden in NÖ meist nur Teilerfolge bei Einsaaten beobachtet. Deshalb ist es gut alle Für und Wider vor einer geplanten Grünlanderneuerung zu kennen. Viele Futterwiesen haben einen unbefriedigenden Mix an Futterpflanzenarten. Oft dominiert minderwertiges Wiesenfutter aus Ungräsern wie Gemeiner Rispe, Wolligem Honiggras, Flechtstraußgras und Weicher Trespe. Auch ein einseitiger Kräutermix aus Doldenblütern, Hahnenfußarten, Platzräubern, Lückenfüller oder Giftpflanzen erfüllt die Futteransprüche nicht. Viele Wiesen liefern oft nur mehr die Hälfte ihrer natürlichen Ertragsfähigkeit; etwa nur mehr 6 t/ha Trockenmasse statt 12 t TM/ha. Fehlen hochwertige Futtergräser, können die hohen Futteransprüche an Futterstruktur und Energie nicht erfüllt werden. Dann können Zuchtrinder ihre Leistung nicht bringen zudem erkranken hochleistende Tiere infolge Energiemangels vermehrt an Stoffwechselkrankheiten und Unfruchtbarkeit. Minderwertiges Wiesenfutter wird von Rauhfutter verzehrenden Rindern mit hohen Leistungen immer mehr verweigert, wird von der Praxis berichtet. Daher ist es wichtig die hochwertigen Futtergräser zu kennen und zum Wachsen zu bringen. grnlanderneuerungallefrundwidermitfotosjohannhumerjuli2013-131203055615-phpapp01.doc Seite 1/10
  • 2. Ungräser und Unkräuter als Ursache minderwertigen Wiesenfutters Die Hauptursache für minderwertiges Wiesenfutter ist die Abnahme oder das Verschwinden der guten Massengräser wie Timothe, Wiesenschwingel und Knaulgras durch die immer frühere und häufigere Futternutzung. Inzwischen gibt es auch in NÖ Sieben-Schnittwiesen. Für hohe Energiegehalte im Futter ist die frühe Nutzung zur Zeit des Ährenschiebens wichtig. Der frühe Schnitt dünnt aber die guten Arten an Futtergräsern wie Timothe, Wiesenschwingel und auch Knaulgras immer mehr aus. Davon sind spätblühende und horstbildende Obergräser besonders betroffen, weil ihnen die natürliche Vermehrungsmöglichkeit genommen wird. In der Folge treten oft sehr anpassungsfähige niedrigwüchsige, ertragsmindernde Ungräser und Unkräuter wie Gemeine Rispe, Flechtstraußgras, Weiches Honiggras, Löwenzahn, Hahnenfuß, Doldenblütler und Giftpflanzen auf. Wer also bei früh geschnittenen Futterwiesen die Grünlandverbesserung unterlässt, muss mit der Zeit mit immer geringeren Erträgen rechnen. Auch Maulwürfe, Engerlinge, Schnakenlarven und mechanische Verletzungen der Narbe durch Fahrspuren, Erntegräte und Wildschäden sind Gründe, warum Wiesen immer wieder repariert werden müssen. Ohne Gegensteuerung durch Wiesenverbesserung führt das bei Dauerwiesen zu einem fortschreitenden Ertragsabfall bis 50%. Um dauerhaft gutes Futter ernten zu können, muss alles unternommen werden um unsere besten, wuchsfreudigen Futtergräser zu fördern. Unsere besten Futtergräser können aber nur anwachsen und dann eine hohe Leistung bringen, wenn sie von Unkraut nicht bedrängt werden. Sie brauchen daher zum Aufwuchs und gutem Wachstum viel Freiraum, also offenen Boden als Wuchsfläche und genug Licht, Wasser und Nährstoffe. Fehlen diese Voraussetzungen, ist der Erfolg von Einsaaten zur Grünlandverbesserung gering. Grünlanderneuerungsverfahren im Überblick 1. Umbruch im Sommer mit Neuanlage 2. Neuanlage in einem Zug mit dem ROTOTILLER 3. Unkrautbekämpfung im Herbst, Einsaat im Frühjahr 4. Dauergrünlanderneuerung mittels Einsaat, Nachsaat oder Übersaat 5. Natürliches AUSSAMEN von Wiesen Neuanlage durch Umbruch Die Neuanlage durch Umbruch ist das sicherste Wiesenanlageverfahren von allen. Die gesäten Arten wachsen dabei fast immer gut an. Die Verunkrautung aus dem Altbestand ist am geringsten, wenn man die Wiesenansaat durch die Deckfrucht Hafer mit ca 70kg/ha unterstützt. Es ist zwar das teuerste Verfahren und mit einem Futterausfall von etwa einem Jahr, dafür aber auch die beständigste Wiesenverbesserung. Am sinnvollsten ist der Umbruch mit dem Pflug im Sommer mit einer Bodenbearbeitung (Egge) für die Ansaat bis Ende Sommer, weil der Futterausfall in Ertrag wie Qualität dabei am geringsten ist. Wenn der Umbruch erst im Herbst erfolgt kann die Ansaat erst im Frühjahr erfolgen und man verliert den wichtigen ersten Schnitt. Die Ansaat im Frühjahr ist im März bis April durchzuführen, wenn der Boden gut befahrbar ist und die ersten Gräser ergrünen. Sätechniken sind dabei: Sämaschine mit Kleinsamenstreuer, Saatstriegel oder per Hand bei Kleinflächen. Saatgutmischungen für Wiesenneuanlagen Wer Futterwiesen das erste Mal neu anlegt, dem wird geraten, die offiziellen österreichischen Standardmischungen für Dauerwiesen (A,B,C.D), Dauerweiden (G,H) oder Wechselwiesen (WM.WR) zu verwenden. Diese Mischungen gibt es in üblicher EU-Handelsqualität und in höherer ÖAG-Qualität. Die etwa 30% teurere ÖAG-Qualität verspricht Ampferfreiheit und die Garantie für besonders für Österreich bewährte, da intensiver geprüfte, Zuchtsorten. Eine sehr übersichtliche Darstellung aller grnlanderneuerungallefrundwidermitfotosjohannhumerjuli2013-131203055615-phpapp01.doc Seite 2/10
  • 3. Standard- und ÖAG-Handels-Saatgutmischungen finden Sie unter diesem Weblink HIER grnlanderneuerungallefrundwidermitfotosjohannhumerjuli2013-131203055615-phpapp01.doc Seite 3/10
  • 4. Düngeempfehlungen für Wiesenneuanlagen Zur Einhaltung der Richtlinien für die sachgerechte Düngung SGD6 kann man den LK-Düngerechner nutzen. Die Bodenuntersuchung vor dem Umbruch ist immer sehr zweckmäßig. Sie ist mit etwa einem EURO je Jahr und Hektar eine sehr kostengünstige Information zum Nährstoffbedarf. Häufig liegt Düngebedarf pro Jahr für 3 bis 4 Schnittwiesen je ha insgesamt bei: 100 kg N, 70 kg P2O5 und 200 kg K2O. Die beste Stickstoffwirkung erreicht man mit 50% Wirtschaftsdünger-N und 50 % Mineraldünger-N. Diammonphosphat hat sich als Ersatz für das altbekannte Thomasphosphat bewährt. Neuanlage in einem Zug mit dem Rototiller Der Rototiller ist ein Bodenbearbeitungsgerät, das Keilzinken statt Frässchaufeln hat. Durch die Keilzinken ist er auf steinigen Böden einsetzbar. Damit treten die nachteiligen Effekte einer Bodenfräse wie Erosionsgefahr, Vermehrung von Wurzelunkräutern nicht auf. Der größte Vorteil ist, dass Bodenbearbeitung und Saat in einem Zug erledigbar sind und dass der Rototiller bei seichten wie steinigen Böden einsetzbar ist. Die Wiesennarbe soll vorher möglichst kurz gemäht werden, damit die Wurzelstöcke gut in den Boden eingearbeitet werden. Die Nachteile der Rototillersaat sind, dass bei einem Stopp während der Saat das Gerät angehoben werden muss, da sonst Fräsmulden und Erdhaufen entstehen. Außerdem sind etwas mehr Niederschläge als beim Umbruch für den guten Aufgang notwendig. Wenn viele Unkräuter im Altbestand sind, kann auch ein Teil wieder durchwachsen. Rototiller mit Frontanbau, der Mittelweg zwischen Umbruch und Einsaat grnlanderneuerungallefrundwidermitfotosjohannhumerjuli2013-131203055615-phpapp01.doc Seite 4/10
  • 5. Unkrautbekämpfung im Herbst, Einsaat im Frühjahr Der Vorteil dieses Verfahrens ist das relativ leichte und preisgünstige Ausschalten vieler Unkräuter im Herbst durch Herbizide, mit geringstem Futterausfall. Damit wird rasch ein freier Platz ohne Konkurrenz für die neue Saat geschaffen. Für Löwenzahn stehen 7 selektive Herbizide, für Spitzwegerich 5 selektive Herbizide zur Verfügung, die bei sachgerechter Anwendung eine 100%ige Wirkung etwa für 3 bis 5 Jahre versprechen. Nach der Karenzfrist für die Saat (siehe Beipacktext, meist nach 3 bis 6 Wochen) kann die Saat in den offenen Boden mit allen üblichen Grünlandsägeräten in den schon erwähnten Zeiträumen erfolgen. Bei rasch auflaufenden Unkräutern ist ein Reinigungsschnitt notwendig, um das rasche Anwachsen der Saat zu unterstützen. Das Verfahren hat eine mittlere Anlagesicherheit und einen tolerierbaren Futterausfall ab Sommer bis Herbst, wo ohnedies die schlechteren und geringeren Ernte- und Futterqualitäten anfallen. Der folgende erste Schnitt sollte schon die volle neue Ertragsfähigkeit bringen. Wirkung der Herbstunkrautspritzung u. Nichtspritzung (Bildmitte mit verblühtem Löwenzahn) im Frühjahr, als Vorbereitung verunkrauteter Einsaatflächen (Karrotte, 2012) Dauergrünlanderneuerung mittels Einsaat, Nachsaat oder Übersaat Sie erfolgt umbruchslos mittels Schlitzsaat, Striegel oder Eggen. Einsaat, Nachsaat, Übersaat oder Durchsaat bedeutet dass man Wiesensaatgut in eine bestehende Wiesennarbe sät. Je nach Konkurrenz der Altnarbe ist mit einem sehr verschiedenen Erfolg zu rechnen. Springender Punkt bei Einsaaten Die Wasserversorgung und der freie, offene Boden ist bei Einsaaten ein springender Punkt für den Erfolg. Von allen Verfahren der Grünlanderneuerung haben Einsaaten den höchsten Wasserbedarf. Die Altnarbe mit ihrem besseren Wurzelsystem ist nämlich der größte Wasser- wie Nährstoffkonkurrent für die junge Saat. Alle unsere leistungsfähigen Kulturgräser brauchen eine reichliche Niederschlagsversorgung. Einsaaterfolge mit über 800 mm Niederschlag sind daher logischerweise günstiger und darunter sind die Erfolgschancen dementsprechend schlechter. Erfolgsbild von Einsaaten in NÖ Langjährige Erfahrungen in Niederösterreich zeigen, dass Grünlanderneuerungen mit nur einmaliger Saat eher selten gelingen. Sichtbare Erfolge von Einsaat, Nachsaat oder Übersaat liegen in NÖ etwa nur bei 50 % für die einzelne Einsaat, egal mit welcher Sätechnik das erfolgt. Das Verfahren einer grnlanderneuerungallefrundwidermitfotosjohannhumerjuli2013-131203055615-phpapp01.doc Seite 5/10
  • 6. einmaligen Einsaat ist daher recht unsicher. Wenn nach 3 Jahren keine spürbare Ertragsverbesserung eingetreten ist, kann man davon ausgehen, dass die Einsaat ohne Erfolg war. Häufig werden Wiesen in NÖ meist in einem Abstand von 3 bis 8 Jahren eingesät. Damit sieht man, dass viele noch ein hohes ungenutztes Potential für bessere Futterwiesen haben. Erst die deutlich höhere Einsaatfrequenz mit mindestens 20 kg/ha Saatgut je Jahr, verspricht einen neuen Futterschub. Die jährlichen Einsaat, und drei Jahre hintereinander erhöht die Wahrscheinlichkeit zum gewünschten ertraglichen Erfolg. Wer den Umgang und Nutzen wiederholter Einsaaten erkannt hat, wird das ungenutzte Ertragspotential vieler Wiesen ausschöpfen. Nach eigener Einschätzung könnte so die Ertragsleistung von Futterwiesen leicht um 50% bis sogar 100% verbessert werden. Einsaaten in Wiesenaltnarben - Provisorium und Kompromiss Einsaaten in bestehende Wiesen sind deshalb ein Provisorium oder Kompromiss, weil alle NachsaatTechniken keine zuverlässliche Saatgutablage haben. Es fehlt einfach das ordentlich vorbereitete Saatbett, wie man es im Ackerbau hat. Somit ist kein zuverlässiger Samenaufgang in 1 bis 2 Wochen gewährleistet, so wie man das bei einer klassischen Wiesenneuanlage mit Umbruch, Bodenvorbereitung und präziser Saatablage kennt. Einsaaten mit ihrer trotzdem geringen Effizienz werden aber von vielen Grünlandbauern, vor allem in den Bergregionen bevorzugt. Erklärbar ist das, weil die klassische Bodenbearbeitung für eine Neuanlage in den bergigen Lagen, mit den heutigen immer schwerer gewordenen Bodenbearbeitungsgeräten, in dem oft recht hängigen und steinigen Gelände unmöglich ist. grnlanderneuerungallefrundwidermitfotosjohannhumerjuli2013-131203055615-phpapp01.doc Seite 6/10
  • 7. Offener Boden - Voraussetzung für gute Einsaatwirkungen Voraussetzung für eine gute Einsaatwirkung ist ein ausreichend offener Boden, wo die Samen Platz zum Keimen haben und wachsen können. Erst wenn die jungen Grassämlinge genug Licht haben, kommt es zum Wachstumsschub. Ist aber die Saatfläche noch mit vielen Graswurzelstöcken der alten Wiese bewachsen, verbrauchen sie das meiste Licht und Bodenwasser. Und den zarten jungen Gräsertrieben fehlt es an Licht wie Wasser. Je nachdem wie viele alte Graswurzelstöcke die junge Saat bedrängen, wird sie sich gut oder gar nicht entwickeln. Damit erklärt sich der oft geringe Einsaaterfolg bei Grünlanderneuerungen mittels Einsaaten. Je öfter Wiesen eingesät werden, umso eher fällt der Samen auf offenen Boden und kann keimen. Mit der geduldig wiederholten Saat baut sich außerdem ein gewisses Samenpotential gesäter und noch ungekeimter Samen im Boden auf. Der Boden fungiert wie eine Samenbank, ähnlich wie es bei allen Samenunkräutern der Fall ist. Man denke allein an die riesige Samenbank die der Ampfer in vielen Wiesenböden hat. Wenn günstige Keim- und Wachstumsbedingungen herrschen, wenn also der Boden offen und genug feucht ist, besteht die Chance, dass ein Teil der ungekeimten Gräsersamen auch noch Monate bis Jahre nach der Saat keimen, so wie viele Kräutersamen. Deshalb hat die regelmäßige Saat eine hohe Bedeutung, weil in der Regel bei bewachsenen Wiesen mit einer einzigen Saat selten ein guter Aufgang gelingt. Die richtigen Einsaatzeitpunkte Am ehesten sind in Niederösterreich Einsaaten im Sommer erfolgsversprechend. Aber es gibt Ausnahmen. In der Regel ist der Sommer die niederschlagreichste Jahreszeit in Österreich und der Futternachwuchs der Altnarbe ist nicht so stark wie im Frühjahr. Das Frühjahr ist für Einsaaten dann besser und sinnvoller, ja sogar dringend notwendig, wenn größere Flecken im Frühjahr offenen Boden haben. Beispiele sind dafür: selektive Unkrautbekämpfung im Herbst von Ampfer, Hahnenfuß, Spitzwegerich, Bärenklau, Löwenzahn, Engerlingsbefall, Wildschäden oder Auswinterung. Natürliches AUSSAMEN von Wiesen, Verbesserung bei niedrigem Mitteleinsatz Eine Möglichkeit damit verkrautete Wiesen wieder zu ihrem Gräsergerüst mit guten Futtergräsern kommen, ist das natürliche Aussamen der Wiesen. Die wenigen Erfahrungen, die bislang vorliegen sind eher ermutigend. Interessanterweise vermehren sich dabei weniger die Problemkräuter sondern vielmehr unsere wichtigen und ertragreichen Obergräser. Dazu muss eine Wiese bis Anfang Juli ungemäht bleiben. Damit nicht der Bestand schon vorher zusammenbricht ist nur eine sehr mäßige Düngung sinnvoll. Zwischen 20 bis 40 kg N/ha sollte nicht überschritten werden. Empfehlenswert ist es, mit einem Streifen am Wiesenrand, oder einer kleineren Fläche zu beginnen. Man hat zwar nicht den vollen Leistungseffekt von Zuchtgräsern, dafür halten sich der Aufwand und der Futterausfall aus dem ersten Schnitt in Grenzen, da vor allem keine Technik für die Unkrautbekämpfung oder Saat notwendig ist. Sinnvoll ist das Verfahren vor allem für Betriebe, die nicht unbedingt Spitzenerträge anstreben, aber dennoch eine Verbesserung ihrer Futtererträge und -Qualitäten erreichen wollen, wenn auch auf einem niedrigerem Investitionsniveau. Aussamungsfläche in Sankt Georgen in der Klaus. grnlanderneuerungallefrundwidermitfotosjohannhumerjuli2013-131203055615-phpapp01.doc Seite 7/10
  • 8. Von der gesäten Grasart hängt der Erfolg von Nachsaatmischungen ab Umstritten ist welche Nachsaatmischungen wirklich am besten taugen. Es gibt dazu keine klaren hilfebringenden Untersuchungen. Klar ist, dass sich in einer bestehenden Wiesenaltnarbe zunächst nur konkurrenzstarke und schnell anwachsende Arten am ehesten durchsetzen können. Konkurrenzstarke Arten sind: Englisches Raygras, Rotklee, Knaulgras, Glatthafer und Goldhafer. Nachsaatmischungen mit konkurrenzschwachen und langsam auflaufenden Arten in Wiesen werden sich kaum oder nur bei oft wiederholter Saat durchsetzen. Nach eigenen Erfahrungen sind das: Timothe, Wiesenschwingel, Rotschwingel, Luzerne und teils Wiesenrispe. Futterarten und Kampfkraft von ÖAG-Nachsaat-Mischungen und Ertragsmischungen Pflanzenart N Na i NiK K wei  Englisches Raygras    Knaulgras    Na tro Na wei Ertragmischungen nach HUMER Durchsetzungskraft    KONKURRENZSTARK    KONKURRENZSTARK  KONKURRENZSTARK  KONKURRENZSTARK  KONKURRENZSTARK  Glatthafer Goldhafer Rotklee    Weißklee        Luzerne Timothe  Wiesenschwingel  Rotschwingel  Wiesenrispe   konkurrenzschwach  konkurrenzschwach konkurrenzschwach       kurzfristig mittel  konkurrenzschwach   konkurrenzschwach grnlanderneuerungallefrundwidermitfotosjohannhumerjuli2013-131203055615-phpapp01.doc Seite 8/10
  • 9. Tabelle: Untaugliche Effizienz der Einsaat von Timothe bei einmaliger und dreimaliger Frühjahreseinsaat mit 15 kg/ha ÖAG-Nachsaatmischungen des Wiesenverbesserungsversuchs von PÖTSCH (2012) in Gumpenstein und Piber. Die Median-Werte unter dem Mittelwert zeigen, dass mehr Versuchsvarianten unter als über dem Mittelwert lagen. Der einzig bekannte Einsaatversuch mit den ÖAG-Mischungen NA und NI bei einer Saatmenge von 15kg/ha im Frühjahr von PÖTSCH (2012) zeigt, dass konkurrenzschwache Gräser wie Timothe und Wiesenschwingel, aber auch teils Wiesenrispe zu keiner klar erkennbaren Zunahme der eingesäten Art Timothe gebracht hat. Selbst die 3malige Einsaat auf Drei- und Vierschnittwiesen in Gumpenstein und Piber brachte weder mit dem Hatzenbichler-Übersaatstriegel noch der VREDO-Schlitzdrillsaat eine spürbare Erhöhung des Anteiles von Timothegras, obwohl das Saatgut 15% bzw. 20% Timothe enthielt. Das Ergebnis zeigt, dass diese Art von Einsaat oder Übersaat keine eindeutige positive Grünlandverbesserung im Pflanzenbestand brachte. Diese 5jährigen Ergebnisse stehen klar im Widerspruch zu den ÖAG-Nachsaatempfehlungen für Timothe, Wiesenschwingel und Rotschwingel in Nachsaatmischungen und der Wirkungseffizienz von Nachsaaten wie sie manche Grünlandexperten propagieren. Die unbefriedigende Wirkung von Einsaaten in NÖ deckt sich auch mit vielen Rückmeldungen und eigenen Befragungen aus der landwirtschaftlcihen Praxis. Auch der bekannte deutsche Grünlandexperte PD Dr. Martin Elsäßer schreibt 2009: „Bei Nachsaaten wird häufig eine wirkungslose Übersaat vorgenommen“. Mehr zur Einsaatwirkung aller eingesäten Gräser erfahren Sie unter: „Eingesäte Gräser und ihre reale Zunahme.pdf“ grnlanderneuerungallefrundwidermitfotosjohannhumerjuli2013-131203055615-phpapp01.doc Seite 9/10
  • 10. Fazit Erfolgreiche Grünlanderneuerungen hängen von sehr vielen Faktoren ab. Nur wer die wichtigen Faktoren wie Wachstumsbedingungen, Konkurrenzverhalten der Altnarbe und die Wuchseigenschaften der gesäten Gräser bestens kennt und bei der entscheidenden Wasserversorgung günstige Bedingungen hat, hat gute Voraussetzungen bei der schwierigen Wiesenverbesserung einer Dauerwiese. grnlanderneuerungallefrundwidermitfotosjohannhumerjuli2013-131203055615-phpapp01.doc Seite 10/10