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report
Die Umsetzung des EU-Programms
JUGEND IN AKTION in Deutschland
2012/2013
Impressum
Herausgeber:
JUGEND für Europa
Deutsche Agentur
für das EU-Programm
JUGEND IN AKTION
Godesberger Allee 142 – 148
53175 Bonn
Verantwortlich:
Hans-Georg Wicke
Redaktion:
Frank Peil, Ulrich Beckers
Gestaltung:
blickpunkt x, Köln
Gefördert durch:
Oktober 2013
3
Inhalt
Vorbemerkung.................................................................................................................................................................. 4
Förderung........................................................................................................................................................................... 6
Teilnehmende.................................................................................................................................................................. 19
Programmziele und -prioritäten............................................................................................................................... 24
Aktionsbereiche im Fokus........................................................................................................................................... 27
Zentralisierte Projekte................................................................................................................................................. 40
Wirkungen........................................................................................................................................................................ 42
JUGEND für Europa........................................................................................................................................................ 47
4
Mit „report 2012 / 2013“ setzt JUGEND für Europa das Format der
grafisch aufbereiteten und kommentierten Eckdaten zur Umsetzung
des EU-Programms JUGEND IN AKTION in Deutschland fort.
Die umfassende Darstellung des Managements und der Verwendung
der für Deutschland bereitgestellten Fördermittel wird ergänzt durch
eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse aus dem Bericht zur
vierten Phase der wissenschaftlichen Begleitung von JUGEND IN
AKTION in Deutschland (Unter der Lupe, 2012) sowie aus den
aktuellsten Wirkungsstudien des „RAY“-Netzwerkes (Research-
based Analysis and Monitoring of the Youth in Action Programme).
JUGEND IN AKTION ist zunächst das letzte in der Reihe bisher
eigenständiger Jugendprogramme der EU. Es bleibt an dieser Stelle
festzuhalten, dass die übereinstimmend positiven Resultate der
verschiedenen Wirkungserhebungen das Ergebnis des vielfältigen
Engagements von Jugendlichen und Fachkräften, von Jugendverbän-
den und Trägern der Kinder- und Jugendhilfe sind. Es war diese
Erkenntnis, die maßgeblich zur Fortführung und zur finanziellen
Ausweitung der Förderung von nicht formalen und informellen
Lernerfahrungen im Rahmen des Nachfolgeprogramms Erasmus+
beigetragen hat.
Mit JUGEND IN AKTION haben alle Programmnutzer und
-nutzerinnen über die gesamte Laufzeit von sieben Jahren ihr
Potenzial eindrucksvoll unter Beweis gestellt: Engagement, Partner-
schafts- und Methodenkompetenz, Nachhaltigkeit, Innovations-
freude und verantwortungsbewusster Umgang mit den Fördermit-
teln sind nur einige Begriffe, die in der erlebten und geförderten
Projektvielfalt einen außerordentlichen Stellenwert einnehmen.
„Infolge der positiven Erfahrungen haben 87 % der Jugendlichen
das Programm bereits anderen Jugendlichen weiterempfohlen
und würden 80 % der Jugendlichen wieder erneut an einem
vergleichbaren Projekt teilnehmen.“ (Unter der Lupe, 2012)
Vorbemerkung
report 2012 / 2013
5
JUGEND IN AKTION (2007–2013)
JUGEND IN AKTION ist ein Programm für alle jungen Menschen.
Unabhängig von ihren bildungsbezogenen, sozialen und kulturellen
Hinter­gründen sind alle Jugendlichen angesprochen, am Programm
teilzunehmen. Insbesondere junge Menschen mit einem erhöhten
Förderbedarf sollen über das Programm wichtige Schlüsselkompe-
tenzen für ihre persönliche Entwicklung erlangen.
JUGEND IN AKTION fördert europäische Bildungsangebote
außerhalb von Schulen und Hochschulen. In fünf Aktionsbereichen
können Jugend­liche, gemeinnützige Vereine und Einrichtungen der
Jugendarbeit Projekte beantragen. Mit seinen geförderten Projekten
unterstützt das Programm unter anderem:
•	 die Mobilität junger Menschen innerhalb der EU
(und über die Grenzen hinaus),
•	 die Beteiligung junger Menschen am Alltagsleben ihrer
Umgebung,
•	 das nicht formale Lernen junger Menschen,
•	 den interkulturellen Dialog zwischen jungen Menschen,
•	 die kulturelle Vielfalt.
6
Förderung
7
Förderung							
Entwicklung der jährlich zugewiesenen dezentralen
Fördermittel für Deutschland 2007–2013
Grafik Entwicklung Anteile DE an dezentralen Mitteln per Jahr Total neu: Grafik Entwicklung Anteile DE an dezentralen Mitteln per Jahr Tot
Aktion 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Aktion 2012 2013
11 2.473.849 2.620.159 2.679.511 2.886.272 2.901.218 3.171.977 3.643.502 21 450.559 369.512
12 908.519 945.526 965.218 1.039.278 1.066.880 1.161.410 1.366.685 31 388.022 496.069
13 728.458 643.914 659.099 608.921 673.274 706.093 831.494 838.581 865.581
21 3.207.426 3.414.633 3.502.804 3.775.954 3.924.711 5.247.735 6.111.407
31 522.159 579.633 598.688 646.550 662.916 1.464.681 1.675.895
43 444.715 425.881 466.757 572.322 559.336 710.174 843.654 ub, 15.2.13
43-TCP 667.072 712.818 700.136 735.861 772.253 848.873 1.031.133
51 239.537 286.749 289.308 362.964 517.904 612.987 871.987
TOTAL 9.191.735 9.629.313 9.861.521 10.628.122 11.078.492 13.923.930 16.375.757
2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013
TOTAL 9.191.735 9.629.313 9.861.521 10.628.122 11.078.492 13.923.930 16.375.757
9.000.000
10.000.000
11.000.000
12.000.000
13.000.000
14.000.000
15.000.000
16.000.000
17.000.000
2012 2013
Aktion 21 450.559 369.512
Aktion 31 388.022 496.069
0
100.000
200.000
300.000
400.000
500.000
600.000
Grafik Steigerung 2012 zu 2007Grafik Steigerung 2013 zu 2007
2007 2013 absolut in %
TOTAL 9.191.735 16.375.757 7.184.022 78,16% nur
bitte
2007 2013
TOTAL 9.191.735 16.375.757
0
2.000.000
4.000.000
6.000.000
8.000.000
10.000.000
12.000.000
14.000.000
16.000.000
78,16%
Seit 2007 stiegen die in Deutschland zur Verfügung stehenden Mittel um 78 %. Mit der signifikanten Steigerung
der Mittel entspricht das Programm sowohl dem großen Bedarf und dem vorhandenen Interesse auf Seiten der
Jugendlichen als auch der hohen Nutzung durch Organisationen und Einrichtungen. Das Nachfolgeprogramm
Erasmus+ JUGEND IN AKTION wird diesen Trend aller Voraussicht nach fortsetzen.
8
Förderung						
Zusammensetzung der jährlich zugewiesenen
dezentralen Fördermittel für Deutschland 2011–2012
Grund für die Steigerung in
den letzten Jahren waren
zusätzliche Mittel im Programm
(durch Programmsteigerungen
oder auf Initiative des Europä­
ischen Parlaments) sowie Son­-
derförderbereiche (wie z. B.
das Ende 2011 verabschiedete
Eastern Partnership Youth
Window). Aber auch: Rück­
fließende Mittel, an denen
Deutschland aufgrund der hohen
Nutzungsrate weiterhin im
Besonderen partizipiert.
Blatt 02
2011 DE_€ 2012 DE_€ 2013 DE_€
reguläre Mittel 10.258.543 reguläre Mittel 11.883.329 reguläre Mittel 11.883.329
zusätzliche Mittel 819.948 zusätzliche Mittel 1.202.019 zusätzliche Mittel 1.202.019
EPYW* 0 EPYW 838.581 EPYW 838.581 aktua
11.883.329
1.202.019
838.581
Zusammensetzung der
in Deutschland
zur Verfügung stehenden Fö
2012 in Euro
r
z
E
10.258.543
819.948
Zusammensetzung der
in Deutschland
zur Verfügung stehenden Fördermittel
2011 in Euro
reguläre Mittel
zusätzliche Mittel
EPYW*
2012 DE_€ 2013 DE_€
reguläre Mittel 11.883.329 reguläre Mittel 11.883.329
zusätzliche Mittel 1.202.019 zusätzliche Mittel 1.202.019
EPYW 838.581 EPYW 838.581 aktualisiert ub 18.2.13
11.883.329
1.202.019
838.581
Zusammensetzung der
in Deutschland
zur Verfügung stehenden Fördermittel
2012 in Euro
reguläre Mittel
zusätzliche Mittel
EPYW
r
den Fördermittel
reguläre Mittel
zusätzliche Mittel
EPYW*
2011 2012
581
zung der
d
stehenden Fördermittel
reguläre Mittel
zusätzliche Mittel
EPYWEastern Partnership Youth Window
9
Die Verteilung zeigt, dass die
direkt auf Eigeninitiative und
Partizipation Jugendlicher
ausgerichteten Aktionsbereiche
Jugendinitiativen (1.2), Jugend­
demokratieprojekte (1.3) sowie
Strukturierter Dialog (5.1)
zusammengenommen einen
ebenso deutlichen Förderschwer-
punkt bilden wie die auf grenz-
überschreitende Mobilität
aus­gerichteten Aktionsbereiche
für Jugendbegegnungen (1.1),
Europäischer Freiwilligendienst
(2) sowie Training und Vernet-
zung (4.3).
Förderung					
Verteilung der jährlich zugewiesenen dezentralen
Fördermittel für Deutschland pro Aktion für 2010–2012
Grafik Entwicklung Anteile DE an dezentralen Mitteln per Jahr Total
Aktion 2010 2011 2012 davon EPYW
2012
11 2.886.272 2.901.218 3.171.977
12 1.039.278 1.066.880 1.161.410
13 608.921 673.274 706.093
21 3.775.954 3.924.711 5.247.735 450.559
31 646.550 662.916 1.464.681 388.022
43 1.308.183 1.331.589 1.554.047 bitte nicht EPYW ausweisen
51 362.964 517.904 612.987
TOTAL 10.628.122 11.078.492 13.918.930
11 12 13 21 31 43 51
2010 2.886.272 1.039.278 608.921 3.775.954 646.550 1.308.183 362.964
2011 2.901.218 1.066.880 673.274 3.924.711 662.916 1.331.589 517.904
2012 3.171.977 1.161.410 706.093 5.247.735 1.464.681 1.554.047 612.987
0
500.000
1.000.000
1.500.000
2.000.000
2.500.000
3.000.000
3.500.000
4.000.000
10
Um eine bestmögliche Aus­
schöpfung der Fördermittel zu
erreichen, überplant JUGEND
für Europa die vorhandenen
Budgets entsprechend den
jeweils zu erwartenden Mittel­
abrufen und rückfließenden
Mitteln (z.B. aus Projektabsagen).
So kann eine nominell höhere
Anzahl von Projekten gefördert
werden. Die Überplanungsquote
unterliegt einer ständigen
Kontrolle.
Förderung							
Jährlich zugewiesene dezentrale Fördermittel
für Deutschland und Überplanung 2007–2012
Grafik Förderbudgets-Bewilligungen und Überplanungsquoten
Jahr EU Zuweisung an DEÜberplanung durch NA %_Überplanung davon EPYW
%_Überplanu
ng
2007 9.191.735 10.613.799 15,47%
2008 9.629.313 11.233.327 16,66%
2009 9.861.521 11.759.059 19,24% Bitte nicht mit EPYW
2010 10.628.122 12.775.274 20,20%
2011 11.078.492 12.590.853 13,65%
2012 *) 13.918.930 15.373.149 10,45% 1.115.099 32,97%
*) im offiziellen Jahresbericht sind lediglich Bewilligungen enthalten, die bis zum 31.12.2012 vertraglich beidseitig abgeschlossen waren
Bitte zwei Kurven und den Zwischenbereich grau einfärben
*) im offiziellen Jahresbericht sind lediglich Bewilligungen enthalten, die bis zum 31.12.2012 vertraglich beidseitig abgeschlossen waren
2007 2008 2009 2010 2011 2012 *)
Überplanung durch NA 10.613.799 11.233.327 11.759.059 12.775.274 12.590.853 15.373.149
EU Zuweisung an DE 9.191.735 9.629.313 9.861.521 10.628.122 11.078.492 13.918.930
0
2.000.000
4.000.000
6.000.000
8.000.000
10.000.000
12.000.000
14.000.000
16.000.000
Grafik Förderbudgets-Bewilligungen und Überplanungsquoten
Jahr EU Zuweisung an DEÜberplanung durch NA %_Überplanung davon EPYW
%_Überplanu
ng
2007 9.191.735 10.613.799 15,47%
2008 9.629.313 11.233.327 16,66%
2009 9.861.521 11.759.059 19,24% Bitte nicht mit EPYW
2010 10.628.122 12.775.274 20,20%
2011 11.078.492 12.590.853 13,65%
2012 *) 13.918.930 15.373.149 10,45% 1.115.099 32,97%
*) im offiziellen Jahresbericht sind lediglich Bewilligungen enthalten, die bis zum 31.12.2012 vertraglich beidseitig abgeschlossen waren
Bitte zwei Kurven und den Zwischenbereich grau einfärben
*) im offiziellen Jahresbericht sind lediglich Bewilligungen enthalten, die bis zum 31.12.2012 vertraglich beidseitig abgeschlossen waren
2007 2008 2009 2010 2011 2012 *)
Überplanung durch NA 10.613.799 11.233.327 11.759.059 12.775.274 12.590.853 15.373.149
EU Zuweisung an DE 9.191.735 9.629.313 9.861.521 10.628.122 11.078.492 13.918.930
0
2.000.000
4.000.000
6.000.000
8.000.000
10.000.000
12.000.000
14.000.000
16.000.000
11
Förderung						
Jährlich zugewiesene dezentrale Fördermittel
für Deutschland und Überplanungen pro Aktion 2012			
	
Die Überplanungen unterschei-
den sich von Aktionsbereich zu
Aktionsbereich. Sie werden
entsprechend dem Bedarf und
den zu erwartenden Rückflüssen
ausgerichtet. Zudem ermöglicht
eine Mittelverschiebung
zwischen den Aktionen eine
größtmögliche Nutzung des
Gesamtbudgets.
Grafik Überplanung per Aktion 2010+2011+2012 Bitte 2 Grafiken anlegen: Einmal die Summen in Säulen pro Jahr und Aktion. Einmal die %-Werte an eine
action 11 12 13 21 31 43 51
2010 Soll 2.886.272 1.039.278 608.921 3.775.954 646.550 1.308.183 362.964
2010 Ist 3.068.919 1.235.298 705.618 4.936.107 867.357 1.562.821 399.154
2011 Soll 2.901.218 1.066.880 673.274 3.924.711 662.916 1.331.589 517.904
2011 Ist 3.134.450 1.192.869 439.642 4.755.107 1.023.944 1.612.828 432.013
2012 Soll 3.171.977 1.161.410 706.093 5.247.735 1.464.681 1.554.047 612.987 ub, 15.2.13
2012 Über 4.243.271 1.125.619 1.125.754 5.343.531 1.931.174 1.888.641 991.039
action 11 12 13 21 31 43 51
2010 6,33% 18,86% 15,88% 30,72% 34,15% 19,47% 9,97% ub, 15.2.13
2011 8,04% 11,81% -34,70% 21,16% 54,46% 21,12% -16,58%
2012 33,77% -3,08% 59,43% 1,83% 31,85% 21,53% 61,67%
11 12 13 21 31 43 51
2012 Soll 3.171.977 1.161.410 706.093 5.247.735 1.464.681 1.554.047 612.987
2012 Über 4.243.271 1.125.619 1.125.754 5.343.531 1.931.174 1.888.641 991.039
0
500.000
1.000.000
1.500.000
2.000.000
2.500.000
3.000.000
3.500.000
4.000.000
4.500.000
5.000.000
5.500.000
12
In den Aktionsbereichen 1.3 –
Jugenddemokratieprojekte und
5.1 – Strukturierter Dialog blieb
2011 die Anzahl der Anträge
hinter den Möglichkeiten des
Budgets zurück. Die Mittel
wurden daher zugunsten anderer
Aktionsbereiche umgeschichtet
und dort genutzt.
Dieser Planungsansatz konnte
2012 und aktuell auch für 2013
erfreulicherweise wieder
umgekehrt werden, da es in
beiden Bereichen steigende
Antragszahlen gab.
Förderung						
Überplanungsquoten pro Aktion in % 2010–2012
action 11 12 13 21 31 43 51
2010 6,33% 18,86% 15,88% 30,72% 34,15% 19,47% 9,97% ub, 15.2.13
2011 8,04% 11,81% -34,70% 21,16% 54,46% 21,12% -16,58%
2012 33,77% -3,08% 59,43% 1,83% 31,85% 21,53% 61,67%
11 12 13 21 31 43 51
2010 Soll 2.886.272 1.039.278 608.921 3.775.954 646.550 1.308.183 362.964
2010 Ist 3.068.919 1.235.298 705.618 4.936.107 867.357 1.562.821 399.154
2011 Soll 2.901.218 1.066.880 673.274 3.924.711 662.916 1.331.589 517.904
2011 Ist 3.134.450 1.192.869 439.642 4.755.107 1.023.944 1.612.828 432.013
2012 Soll 3.171.977 1.161.410 706.093 5.247.735 1.464.681 1.554.047 612.987
2012 Ist 4.243.271 1.125.619 1.125.754 5.343.531 1.931.174 1.888.641 991.039
0
500.000
1.000.000
11 12 13 21 31 43 51
2010 6,33% 18,86% 15,88% 30,72% 34,15% 19,47% 9,97%
2011 8,04% 11,81% -34,70% 21,16% 54,46% 21,12% -16,58%
2012 33,77% -3,08% 59,43% 1,83% 31,85% 21,53% 61,67%
-40,00%
-20,00%
0,00%
20,00%
40,00%
60,00%160%
140%
120%
100%
80%
60%
13
Förderung						
Anzahl der bei JUGEND für Europa eingereichten Anträge
pro Aktion 2007–2012						
Ebenso wie die Antragszahlen
blieb trotz Budgetsteigerungen
auch die Anzahl der eingereich-
ten Anträge über die Jahre in
allen Aktionen relativ gleich.
Budgetsteigerungen wurden
durch erhöhte durchschnittliche
Förderungen pro Projekt aus­-
geglichen.
Grafik: Anzahl eingereichter Anträge 2007-2011+2012
budget_year_eu 11 12 13 21 31 43 51 Total p.a. davon EPYW_21 davon EPYW_31
2007 338 262 11 387 73 78 9 1158
2008 285 259 24 374 112 72 11 1137
2009 261 253 22 401 112 88 8 1145
2010 196 303 23 431 105 79 14 1151
2011 208 268 22 416 107 93 16 1130
2012 219 221 35 393 142 68 36 1114 56 44
Total 1507 1566 137 2402 651 478 94 6835
Bitte nicht EPY
11 12 13 21 31 43 51
2007 338 262 11 387 73 78 9
2008 285 259 24 374 112 72 11
2009 261 253 22 401 112 88 8
2010 196 303 23 431 105 79 14
2011 208 268 22 416 107 93 16
2012 219 221 35 393 142 68 36
Total 1507 1566 137 2402 651 478 94
0
50
100
150
200
250
300
350
400
450
14
Förderung						
Anzahl der von JUGEND für Europa geförderten Anträge
pro Aktion 2007–2012					
Geförderte Anträge sind die zum
31.12. eines Jahres bewilligten
Anträge, die weder vom Antrag-
stellenden abgesagt noch
zurückgezogen worden sind.
Grafik Anzahl geförderter Anträge TOTAL
budget_year_Eu 11 12 13 21 31 43 51 Total p.a. davon EPYW_21 davon EPYW_31
2007 179 141 8 302 31 46 6 713
2008 172 132 17 294 35 28 9 687
2009 171 158 14 312 40 38 6 739
2010 143 164 18 305 38 34 12 714
2011 152 157 14 327 48 40 16 754
2012 188 152 29 345 86 48 26 874 52 30
Total 817 904 100 1885 278 234 75 4293
Analog zu Grafik 4 Bitte nicht EPYW
11 12 13 21 31 43 51
2007 179 141 8 302 31 46 6
2008 172 132 17 294 35 28 9
2009 171 158 14 312 40 38 6
2010 143 164 18 305 38 34 12
2011 152 157 14 327 48 40 16
2012 188 152 29 345 86 48 26
Total 817 904 100 1885 278 234 75
0
50
100
150
200
250
300
350
15
Förderung	
Gesamtzahl der eingereichten und der geförderten
Anträge sowie Förderquote 2007–2012	
Insgesamt konnte die Anzahl der geförderten Anträge in Relation zu den
eingereichten stabil gehalten werden. Die Gesamtförderquote hat sich erst 2012
aufgrund der dann gestiegenen Mittel signifikant erhöht.
2007 2008 2009 2010 2011 2012
Eingereicht 1158 1137 1145 1151 1130 1114
Gefördert 713 687 739 714 751 874
600
700
800
900
1000
1100
1200
Grafik Anzahl geförderter Anträge und Förderquote
budget_year_
eu Eingereicht Gefördert Quote
2007 1158 713 61,57%
2008 1137 687 60,42%
2009 1145 739 64,54%
2010 1151 714 62,03%
2011 1130 751 66,46%
2012 1114 874 78,46%
Summe 5721 3604 63,00%
Grafik Förderquote
budget_year_
eu
Quote
gesamt
2007 61,57%
2008 60,42%
2009 64,54%
2010 63,68%
2011 66,46%
2012 78,46%
Summe 63,00%
2007 2
Eingereicht 1158 1
Gefördert 713
600
700
800
900
1000
1100
1200
2007 2008 2009 2010 2011 2012
Quote gesamt 61,57% 60,42% 64,54% 63,68% 66,46% 78,46%
50,00%
55,00%
60,00%
65,00%
70,00%
75,00%
80,00%
16
Förderung		
Förderquote pro Aktion 2010–2012		
Die insgesamt gleichmäßig
relationale Entwicklung der
Förderquoten unterstreicht auch
die Förderpolitik von JUGEND
für Europa, die darauf abzielt,
alle Aktionen möglichst
gleichgewichtig umzusetzen.
Grafik Förderquote
budget_year_
eu 11 12 13 21 31 43 51 Quote p.a.
2010 72,96% 54,13% 78,26% 70,77% 36,19% 43,04% 85,71% 62,03%
2011 73,08% 58,21% 63,64% 78,13% 44,86% 43,01% 100,00% 66,46%
2012 85,84% 68,78% 82,86% 87,79% 60,56% 70,59% 72,22% 78,46%
11 12 13 21 31 43 51
2010 72,96% 54,13% 78,26% 70,77% 36,19% 43,04% 85,71%
2011 73,08% 58,21% 63,64% 78,13% 44,86% 43,01% 100,00%
2012 85,84% 68,78% 82,86% 87,79% 60,56% 70,59% 72,22%
0,00%
10,00%
20,00%
30,00%
40,00%
50,00%
60,00%
70,00%
80,00%
90,00%
100,00%
17
Förderung			
Mittelverteilung gemäß der geförderten Anträge
nach Bundesländern 2007–2012			
Durch JUGEND IN AKTION
fließen Mittel in erheblichem
Umfang in die Bundesländer für
europäische Jugendprojekte. Die
Daten berücksichtigen nicht,
dass in einigen Bundesländern
Antragsteller ihren Sitz haben,
die bundesweit agieren und
Fördermittel auch zugunsten
jugendlicher Teilnehmer aus
anderen Bundesländern nutzen.
mme von
_total_eu
Wert
4.099.728
924.681
2.574.153
5.962.048
284.555
1.442.562
10.155.635
5.479.406
1.545.436
3.074.629
1.302.402
1.167.213
4.893.980
11.459.360
3.787.168
4.205.090
0 2.000.000 4.000.000 6.000.000 8.000.000 10.000.000
Thüringen
Schleswig-Holstein
Sachsen-Anhalt
Sachsen
Saarland
Rheinland-Pfalz
Nordrhein-Westfalen
Niedersachsen
Mecklenburg-Vorpommern
Hessen
Hamburg
Bremen
Brandenburg
Berlin
Bayern
Baden-Württemberg
Mittelverteilung 2007 – 2012
Mittelverteilung 2007 – 2012
18
Förderung			
Anzahl der geförderten Anträge nach Bundesländern
2007–2012			
Die Verteilung der geförderten
Anträge auf die verschiedenen
Bundesländer variiert. Sie
verdeutlicht den unterschied­
lichen Bedarf und das unter-
schiedliche Engagement der
Organisationen und Struk­turen
in den Bundesländern in
JUGEND IN AKTION.
zahl von
vity_no_e
u
276
69
152
488
11
85
643
308
99
214
94
69
346
857
323
332
4.366
276
69
152
488
11
85
643
308
99
214
94
69
346
857
323
332
0 100 200 300 400 500 600 700 800
Thüringen
Schleswig-Holstein
Sachsen-Anhalt
Sachsen
Saarland
Rheinland-Pfalz
Nordrhein-Westfalen
Niedersachsen
Mecklenburg-Vorpommern
Hessen
Hamburg
Bremen
Brandenburg
Berlin
Bayern
Baden-Württemberg
Anzahl bewilligeter Projekte 2007 – 2012
Anzahl bewilligeter Projekte 2007 – 2012
19
Teilnehmende
20
Insgesamt ist der Anteil weib­
licher und männlicher Teilneh-
mender ausgeglichen. Schwan-
kungen ergeben sich allerdings
in einzelnen Aktionsbereichen,
wie z. B. im Europäischen
Freiwilligendienst mit einem
erhöhten Anteil an weiblichen
Teilnehmenden.
Teilnehmende			
Gesamtanzahl der Teilnehmenden an geförderten
Projekten sowie Anteil weiblicher Teilnehmer 2007–2012	
e an geförderten Projekten 2007-2011+2013 davon EPYW
. Weibl. Weibl. %
7514 7744 50,75%
6136 6316 50,72%
7080 7213 50,47%
6401 6381 49,92%
8275 8260 49,95%
14293 14661 50,64% 486 510 51,20% Bitte nicht EPYW
49699 50575 50,44%
2007 2008 2009 2010 2011 2012
Weibl. % 50,75% 50,72% 50,47% 49,92% 49,95% 50,64%
Weibl. 7744 6316 7213 6381 8260 14661
Männl. 7514 6136 7080 6401 8275 14293
1000
6000
11000
16000
21000
26000
31000
21
Teilnehmende
Anzahl der Teilnehmenden pro Aktion 2010–2012	
Nach wie vor werden mit der
Aktion 1.1 – Jugendbegegnungen
insgesamt die meisten Teilneh-
menden erreicht.
Pro Veranstaltung nehmen die
meisten Teilnehmenden in der
Aktion 5.1 – Begegnungen junger
Menschen mit Verantwortlichen
für Jugendpolitik teil. Die Aktion
2 – EFD hat mit dem größten
Budget die geringste Anzahl an
Teilnehmenden.
* Inkl. Teilnehmer an der Europ. Jugendwoche 2011.
2506
9128
1100
618
956
1686
5002
2244
3199
1618
601
810
1635
6428
9209
3568
3011
608
2701
1949
7908
Aktion 5 – Begegnungen junger Menschen mit
Verantwortlichen für Jugendpolitik
Aktion 4 – Training und Vernetzung
Aktion 3 – Kooperation mit benachbarten Partnerländern
Aktion 2 – Europäischer Freiwilligendienst
Aktion 1.3 – Projekte der Partizipativen Demokratie
Aktion 1.2 – Jugendinitiativen
Aktion 1.1 – Jugendbegegnungen
2012 2011 2010
*
22 * Die Zahlen für 2007 konnten mit der damaligen Version der Projektdatenbank Youthlink II nicht erfasst werden.
Teilnehmende				
Anteil der geförderten Anträge mit besonderem
Förderbedarf pro Aktion für den Zeitraum 2008–2012*			
	
Die Förderung von Projekten
mit Jugendlichen, die besondere
Zugangsschwierigkeiten zum
Programm haben, ist ein
wichtiger Schwerpunkt der
Förderung. Der Anteil der
geförderten Anträge mit dieser
Zielgruppe bleibt über die Jahre
dank des besonderen Engage-
ments vieler Antragstellenden
auf hohem Niveau stabil.
Grafik Balkendiagramm für 2007-2010 per Jahr + %_Zahl 2007-11+2012
budget_year_eu Total p.a. Anträge inclusion % inclusion
2008 457 230 33,48%
2009 468 271 36,67%
2010 427 287 40,20%
2011 478 276 36,60%
2012 533 341 39,20% ub, 21.2.13
2008 2009 2010 2011 2012
% inclusion 33,48% 36,67% 40,20% 36,60% 39,20%
Total p.a. 457 468 427 478 533
Anträge inclusion 230 271 287 276 341
0
100
200
300
400
500
600
700
800
900
 Bedarf
 Bedarf
23
Teilnehmende				
Anteil der geförderten Anträge mit besonderem
Förderbedarf pro Aktion 2008–2012*				
* Die Zahlen für 2007 konnten mit der damaligen Version der Projektdatenbank Youthlink II nicht erfasst werden.
Grafik Balkendiagramm für 2007-2012 per Aktion
action Anträge sonstige Anträge inclusion Anträge inclusion
11 493 475 49,07%
12 504 381 43,05%
13 51 48 48,48%
21 1452 379 20,70%
31 199 77 27,90%
51 35 40 53,33%
11 12 13 21 31 51
Anträge inclusion 49,07% 43,05% 48,48% 20,70% 27,90% 53,33%
Anträge inclusion 475 381 48 379 77 40
Anträge sonstige 493 504 51 1452 199 35
0
200
400
600
800
1000
1200
1400
1600
1800
Nach Aktionen betrachtet bildet
vor allem die Aktion 2 – EFD
eine Ausnahme. Hier bleiben
aufgrund des Formates des EFD
die Zugangsschwierigkeiten zum
Programm für bestimmte
Zielgruppen trotz aller Bemü-
hungen bestehen. Nichtsdesto-
trotz ist der Anteil dieser
Jugendlichen im Vergleich mit
anderen internationalen
Freiwilligendiensten hoch.
24
Programmziele und -prioritäten
25
Programmziele und -prioritäten						
Verteilung der geförderten Maßnahmen auf die
allgemeinen Programmziele 2010–2012*
Die inhaltlichen Kernziele des Programms – Förderung der aktiven europäischen Bürgerschaft
junger Menschen und die Verstärkung des gegenseitigen Verständnis zwischen Menschen aus
unterschiedlichen Ländern – spiegeln sich auch in der Praxis wider.
fik Verteilung der Programmziele 2011
Promotes young people's
active citizenship
Develops solidarity and promotes
tolerance among young people
Fosters mutual understanding between
people in different countries
Contribute to developing the
quality of support systems
Promotes European cooperation
in the youth field
Geförderte
Projekte
gesamt
2
ahl 566 344 494 153 170 874 Bi
20
nteil 64,76% 39,36% 56,52% 17,51% 19,45%
1
ahl 523 340 431 146 162 754
nteil 69,36% 45,09% 57,16% 19,36% 21,49%
0
ahl 514 340 404 139 149 714
nteil 71,99% 47,62% 56,58% 19,47% 20,87%
0 100 200 300 400 500 600
Promotes young people's active citizenship
Develops solidarity and promotes tolerance among young people
Fosters mutual understanding between people in different countries
Contribute to developing the quality of support systems
Promotes European cooperation in the youth field
Verteilung der Programmziele 2012
Verteilun
19,45 %
17,51 %
56,52 %
39,36%
64,76 %
Förderung der europäischen Kooperation im Jugendbereich
Entwicklung der Qualität in Unterstützungssystemen
Verstärkung des gegenseitigen Verständnis zwischen
Menschen aus unterschiedlichen Ländern
Entwicklung von Solidarität und Toleranz
zwischen jungen Menschen
Förderung der aktiven europäischen Bürgerschaft
junger Menschen
* Mehrfachnennungen sind möglich.
26
Programmziele und -prioritäten			
Verteilung der geförderten Maßnahmen auf die
„Ständigen Programmprioritäten“ 2010–2012*				
	
Das Programm hat vier soge-
nannte „Ständige Programmprio-
ritäten“, die für die Auswahl der
Projekte gleichermaßen von
Bedeutung sind. Die Verteilung
verdeutlicht, wo die Antragstel-
lenden ihre Projektschwerpunkte
sehen.
Ständige Programmprioritäten
European
citizenship
Participatio
n of young
people
Cultural
diversity
Inclusion of
young
people with
fewer
opportuniti
es
2012
Anzahl 219 296 286 249
Bitte nur
2012
%_Anteil 25,06% 33,87% 32,72% 28,49%
2011
Anzahl 208 297 300 243
%_Anteil 27,59% 39,39% 39,79% 32,23%
2010
Anzahl 219 309 284 235
%_Anteil 30,67% 43,28% 39,78% 32,91%
0 50 100 150 200 250 300
European citizenship
Participation of young people
Cultural diversity
Inclusion of young people with fewer opportunities
Ständige Programmprioritäten Ständige Programmprioritäten
28,49 %
32,72 %
33,87 %
25,06 %
Einbeziehung Jugendlicher mit erhöhtem Förderbedarf
Kulturelle Diversität
Aktive Beteiligung junger Menschen
Europäische Bürgerschaft
* Mehrfachnennungen sind möglich.
27
Aktionsbereiche im Fokus
28
Der europäische Charakter des
Programms wird auch am hohen
Anteil multilateraler Jugendbegeg-
nungen deutlich. JUGEND IN
AKTION ist in Deutschland das
einzige Förderinstrument mit
dieser Ausrichtung.
Die Aktion erreicht weiterhin gut
neue Antragsteller und eignet sich
im Besonderen für eine erste
Mobilitätserfahrung. Sowohl den
Trägern als auch den Jugendlichen
dient die Aktion als Einstieg in die
internationale Arbeit. Während
noch im Jahr 2011 ganze 17 % aller
Antragsteller zum ersten Mal
beantragt haben, waren es 2012
schon 32 %. Im Jahr 2013 waren es
bis zur Antragsrunde 2 ca. 22 %.
Aktion 1.1 – Jugendbegegnungen
Anteil der geförderten bilateralen, trilateralen und
multilateralen Maßnahmen 2007–2012			
Grafik Anteil Bi-, tri- und multilaterale Jugendbegegnungen 2007-2011+2012
budget_year_eu %_Anteil_bilateral %_Anteil_trilateral %_Anteil_multilateral
2007 26,79% 8,33% 64,88%
2008 32,50% 10,63% 56,88%
2009 30,43% 5,59% 63,98%
2010 19,01% 8,45% 72,54%
2011 23,68% 9,21% 67,11%
2012 25,53% 12,23% 62,23%
TOTAL 26,32% 9,07% 64,60% ub, 21.2.13
budget_year_eu 2007 2008 2009 2010 2011 2012
%_Anteil_bilateral 26,79% 32,50% 30,43% 19,01% 23,68% 25,53%
%_Anteil_trilateral 8,33% 10,63% 5,59% 8,45% 9,21% 12,23%
%_Anteil_multilateral 64,88% 56,88% 63,98% 72,54% 67,11% 62,23%
2007 2008 2009 2010 2011 2012
%_Anteil_bilateral 26,79% 32,50% 30,43% 19,01% 23,68% 25,53%
%_Anteil_trilateral 8,33% 10,63% 5,59% 8,45% 9,21% 12,23%
%_Anteil_multilateral 64,88% 56,88% 63,98% 72,54% 67,11% 62,23%
0,00%
10,00%
20,00%
30,00%
40,00%
50,00%
60,00%
70,00%
80,00%
29
Aktion 1.1 – Jugendbegegnungen 						
Durch JfE geförderte Maßnahmen in Deutschland und
in anderen Programmländern 2010–2012
Nur noch in vereinzelten Fällen
werden Jugendbegegnungen,
die im Ausland stattfinden, über
JUGEND für Europa gefördert.
In der Regel werden die Maßnah-
men über die Nationalagentur
des gastgebenden Landes
beantragt und gefördert.
outgoing %_Anteil
5% 11 5,85% ub, 21.2.13
7% 6 4,23%
1% 3 1,99%
136
6
Jugendbegegnungen
2010
incoming in DE
outgoing
148
3
Jugendbegegnungen
2011
incoming in DE
outgoing
177
11
Jugendbegegn
2012
ub, 21.2.13
ngen
incoming in DE
outgoing
148
3
Jugendbegegnungen
2011
incoming in DE
outgoing
177
11
Jugendbegegnungen
2012
incoming in D
outgoing
148
3
Jugendbegegnungen
2011
incoming in DE
outgoing
177
11
Jugendbegegnungen
2012
incoming in DE
outgoing
2010 2011 2012
nungen
incoming in DE
outgoing
177
11
Jugendbegegnungen
2012
incoming in DE
outgoing
in Deutschland
in anderen Programmländern
30
Aktion 1.2 – Jugendinitiativen 					
Anteil der durch JfE geförderten nationalen und
transnationalen Jugendinitiativen 2007–2012
Sehr viele der geförderten
Jugendinitiativen zeichnen sich
durch eine gute bis sehr gute
Projektqualität aus. Die meisten
Initiativen decken eine oder
mehrere der ständigen Pro-
grammprioritäten ab. Viele der
Initiativen arbeiten aber auch zu
Themen der jährlichen Prioritä-
ten, wie z. B. 2012 zu globalen
Herausforderungen und Klima-
wandel sowie 2013 zur Anregung
gesunden Verhaltens und
Unterstützung von Aktivitäten im
Freien und des Breitensports.
Der Anteil der transnationalen
Jugendinitiativen an der Gesamt-
zahl der geförderten Jugendinitia-
tiven bewegt sich zwischen 20
und 25 %.
klung der Anteile 2007-2011
0 50 100 150
2012
2011
2010
2009
2008
2007
Nationale Jugendinitiative
Transnationale Jugendinitiative
65,00%
70,00%
75,00%
150
Nationale Jugendinitiative
Transnationale Jugendinitiative
31
Das erfreulich hohe Aufkommen
an Anträgen in diesem Bereich
führt zu einer relativ niedrigen
Förderquote. Dieser Aspekt war
eine besondere Herausforderung
für die zielgruppengemäße
Beratung in diesem Aktionsbe-
reich.
Aktion 1.2 – Jugendinitiativen 					
Förderquote für den Zeitraum 2007–2012
lung der Anteile 2007-2011
0 50 100 150
2012
2011
2010
2009
2008
2007
Nationale Jugendinitiative
Transnationale Jugendinitiative
2007 2008 2009 2010 2011 2012
Förderquote 1.2 53,82% 50,97% 62,45% 54,13% 58,21% 68,78%
40,00%
45,00%
50,00%
55,00%
60,00%
65,00%
70,00%
75,00%
32
Aktion 1.3 – Projekte der partizipativen Demokratie
Herkunft und Anzahl der an den geförderten Projekten
beteiligten Partnerorganisationen 2010–2012
Projekte der partizipativen
Demokratie junger Menschen
zeichnen sich durch einen hohen
Vernetzungscharakter und eine
hohe Nachhaltigkeit aus. Es ist
eine formale Vorausetzung, dass
pro teilnehmendem Land mindes-
tens zwei, möglichst unterschied-
liche, Partner gemeinsam das
Projekt gestalten und durchfüh-
ren. Dies führt zu großen
grenzübergreifenden Netzwerken
von Partnern mit unterschiedli-
chen Profilen. Die Partnerschaf-
ten bleiben oft auch über die
Projektzeit hinaus bestehen und
führen zu Folgeprojekten. Ebenso
wird so eine große Wirkung auf
die Jugendbeteiligung vor Ort
verzeichnet, die sich oft auch
strukturell manifestiert.
Partner_country 2011 %_Anteil TN_country 2011 %_Anteil
Austria 8 8,33% Austria 37 4,57%
Belgium 2 2,08% Belgium 8 0,99%
Bulgaria 8 8,33% Bulgaria 19 2,35%
Denmark 2 2,08% Denmark 8 0,99%
Estonia 4 4,17% Estonia 12 1,48%
France 6 6,25% France 26 3,21%
Germany 25 26,04% Germany 360 44,44%
Greece 6 6,25% Greece 14 1,73%
Hungary 7 7,29% Hungary 209 25,80%
Italy 4 4,17% Italy 28 3,46%
Lithuania 3 3,13% Lithuania 4 0,49%
Malta 4 4,17% Malta 30 3,70%
Poland 3 3,13% Poland 8 0,99%
Portugal 2 2,08% Portugal 8 0,99%
Romania 4 4,17% Romania 16 1,98%
Slovakia 2 2,08% Slovakia 6 0,74%
Switzerland 4 4,17% Switzerland 11 1,36%
Turkey 2 2,08% Turkey 6 0,74%
96 100,00% 810 100,00%
Bitte 2012 auch so wie bisher schon 2010 und 2011, also NICHT TNL nur absolute Zahlen Partner
ub, 21.2.13
2
10
4
4
6
6
3
4
2
5
4
2
8
10
4
4
2
4
2
13
3
2
17
5
10
45
2
2
13
1 6 11 16 21 26 31 36 41 46
Zypern
Vereinigtes Königreich
Ungarn
Türkei
Tschechische Republik
Spanien
Slowenien
Slowakei
Schweiz
Schweden
Rumänien
Portugal
Polen
Österreich
Niederlande
Litauen
Liechtenstein
Lettland
Kroatien
Italien
Irland
Griechenland
Frankreich
Finnland
Estland
Deutschland
Dänemark
Bulgarien
Belgien
33
Mit der Einführung verschiede-
ner anderer Angebotsformen
seit dem Jahr 2008 hat sich die
Landschaft der Freiwilligen-
dienste in Deutschland verän-
dert.
Die Anzahl der entsandten
Freiwilligen aus Deutschland in
andere Länder ist im Verlauf der
Jahre zugunsten der Aufnahme
gesunken.
Aktion 2 – Europäischer Freiwilligendienst				
Gesamtzahl der aus Deutschland entsandten
Freiwilligen 2007–2012	
tellen
tellen
600
650
700
750
800
850
2007 2008 2009 2010 2011 2012
550
34
Aktion 2 – Europäischer Freiwilligendienst				
Gesamtzahl der in Deutschland aufgenommenen
Freiwilligen 2007–2012
Die Anzahl der über JUGEND
für Europa finanzierten und in
Deutschland aufgenommenen
Freiwilligen ist seit 2007
erheblich gestiegen.
Insgesamt hat sich Deutschland
von einem klassischen Entsende-
land zu einem Land gewandelt,
in dem Freiwillige in vergleichba-
rem Umfang aufgenommen und
entsandt werden.
stellen
stellen
600
650
700
750
800
850
2007 2008 2009 2010 2011 2012
400
450
500
550
2007 2008 2009 2010 2011 2012
35
Aktion 2 – Europäischer Freiwilligendienst			
Verhältnis zwischen den mit Programmländern
und den mit Partnerländern stattfindenden geförderten
Maßnahmen 2007–2012
Der Anteil der geförderten
Anträge für Projekte mit
Partnerländern hat sich seit 2007
mehr als verdoppelt. Auch die
Einführung der EPYW-Förde-
rung (Eastern Partnership Youth
Window) hat diesen Trend ab
2012 unterstützt.
Das Programm wirkt damit über
die EU hinaus in die Nachbarlän-
der hinein. Jugendliche leisten so
konkrete Beiträge zur Öffnung
Europas.
Grafik A2 Verteilung nach Programm-und Partnerländern
budget_yea
r_eu
Programme
Countries
Partner
Countries
2007 247 40
2008 218 58
2009 224 76 ub, 21.2.13
2010 220 81
2011 235 90 Gesamt
2012 236 109 2524 799 3323
%_Anteil 75,96% 24,04% 0,759554619 0,240445381
2007 2008 2009 2010 2011 2012 %_Anteil
Programme Countries 247 218 224 220 235 236 75,96%
Partner Countries 40 58 76 81 90 109 24,04%
0
50
100
150
200
250
Programmländer
Partnerländer
36
In der Aktion 3.1 konnte 2012
die Zahl der eingereichten
Projekte im Vergleich zum
Vorjahr um 25 % gesteigert
werden, die Anzahl der geförder-
ten Projekte, u.a. dank der
EPYW-Förderung (Eastern
Partnership Youth Window),
um über 60 %.
Der Anteil von mittlerweile 28 %
geförderter Trainingsprojekte
mit benachbarten Partnerländern
schafft eine gute Ausgangsbasis
für die Vernetzung und die
weitere Zusammenarbeit
zwischen den Fachkräften aus
den beteiligten Regionen.
Aktion 3 – Jugend in der Welt							
Verhältnis und Gesamtzahl der geförderten
Jugend­begegnungen und Trainingsmaßnahmen 2007–2012
Grafik Aktion 3 nach Aktivitätstypen
budget_year_
eu
%
Jugendbegeg
nungen % Training
%_Anteil_Be
gegnungen
%_Anteil_Tra
ining
2012 58 28 86 67,44% 32,56%
2011 34 14 48 70,83% 29,17%
2010 29 9 38 76,32% 23,68%
2009 32 8 40 80,00% 20,00%
2008 24 10 34 70,59% 29,41%
2007 23 7 30 76,67% 23,33%
200 76 276 72,46% 27,54%
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90
2012
2011
2010
2009
2008
2007
Aktion 3 nach Aktivitätstypen
% Jugendbegegnungen
% Training
72%
28%
Anteil Aktivitätstypen in Proze
% Jug
% Tra
48
Grafik Aktion 3 nach Aktivitätstypen
budget_year_
eu
%
Jugendbegeg
nungen % Training
%_Anteil_Be
gegnungen
%_Anteil_Tra
ining
2012 58 28 86 67,44% 32,56%
2011 34 14 48 70,83% 29,17%
2010 29 9 38 76,32% 23,68%
2009 32 8 40 80,00% 20,00%
2008 24 10 34 70,59% 29,41%
2007 23 7 30 76,67% 23,33%
200 76 276 72,46% 27,54%
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90
2012
2011
2010
2009
2008
2007
Aktion 3 nach Aktivitätstypen
% Jugendbegegnungen
% Training
72%
28%
Anteil Aktivitätstypen in
Grafik Aktion 3 nach Aktivitätstypen
budget_year_
eu
%
Jugendbegeg
nungen % Training
%_Anteil_Be
gegnungen
%_Anteil_Tra
ining
2012 58 28 86 67,44% 32,56%
2011 34 14 48 70,83% 29,17%
2010 29 9 38 76,32% 23,68%
2009 32 8 40 80,00% 20,00%
2008 24 10 34 70,59% 29,41%
2007 23 7 30 76,67% 23,33%
200 76 276 72,46% 27,54%
142 48
142 48
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90
2012
2011
2010
2009
2008
2007
Aktion 3 nach Aktivitätstypen
% Jugendbegegnungen
% Training
72%
28%
Anteil Aktivitätstypen in Prozent 2012
% Jugendbegegnungen
% Training
142
48
37
Aktion 3 – Jugend in der Welt							
Verteilung der an geförderten Maßnahmen
beteiligten Partnerorganisationen aus den jeweiligen
Partnerregionen 2007–2012						
Leider konnte der im Jahr 2011
aufgrund der politischen
Ereignisse gestiegene Anteil an
Projekten mit Partnern aus
Mittelmeer-Anrainerstaaten für
2012 nicht gehalten werden.
Die Gründe dafür sind sicherlich
zum Teil ebenfalls den gesell-
schaftspolitischen Entwicklun-
gen in den beteiligten Partner­
ländern geschuldet.
0,00% 20,00% 40,00% 60,00% 80,00% 100,00% 120,00%
2012
2011
2010
2009
2008
2007
2012 2011 2010 2009 2008 2007
%_EEC 66,67% 52,41% 62,26% 59,23% 65,88% 55,77%
%_Euromed 11,93% 25,52% 8,49% 9,23% 10,59% 11,76%
%_SEE 21,40% 22,07% 29,25% 31,54% 45,88% 20,00%
38
Aktion 4.3 – Training und Vernetzung					
Anzahl der geförderten Maßnahmen nach
Projektformat 2007–2012
Trainingskurse und Seminare machen in den
letzten Jahren immer deutlicher den Großteil der
eingereichten wie auch der geförderten Projekte
aus.
Andere Aktivitätstypen, z.B. zu Anbahnung und
Ausbau von Partnerschaften oder die Vorbereitung
von Projekten, werden in geringerem Maße
genutzt. Darin spiegelt sich eine Verschiebung vom
Management von Partnerschaften und Projekten
hin zur fachlichen Qualifizierung und zum
Kompetenzerwerb der Akteure und damit letztlich
zur Qualitätsentwicklung und Europäisierung von
Jugendarbeit und Jugendhilfe in Europa wider.
Im Einklang mit dem Fokus auf fachlicher
Weiterbildung steht auch, dass ein Großteil der
eingereichten Projekte inzwischen klar erkennbar
eine oder mehrere der Programmprioritäten
umsetzt, dabei insbesondere die aus den Feldern
Chancengleichheit und Kulturelle Vielfalt.
07-2011+2012
i
Aktivitäten
zum Aufbau
von Projekten Seminare
Kurzstudienre
isen
Trainingskurs
e
4 30 52 4 103
11
19
9
4
30
52
4
103
Auswertungstreffen
Projektvorbereitende Besuche
Job shadowing
Netzwerkaktivitäten
Aktivitäten zum Aufbau von Projekten
Seminare
Kurzstudienreisen
Trainingskurse
39
Aktion 5.1 – Begegnungen junger Menschen mit
Verantwortlichen für Jugendpolitik	
Förderquote für den Zeitraum 2007–2012		
Die Aktion 5.1 wurde mit Beginn des neuen
Programms 2007 erstmals eingeführt und hat
2009 mit dem Strukturierten Dialog eine
besondere Bedeutung und zusätzliche Ausrich-
tung bekommen.
Aufgrund der aktiven Werbung durch den DBJR
und JUGEND für Europa konnten die Antrags-
zahlen zwischen 2011 und 2012 nahezu ver-
­doppelt werden.
Bei einem Großteil der Projekte handelt es sich
um Nationale Jugendtreffen. Transnationale
Jugendseminare machen bisher nur einen
geringen Anteil der Projekte aus.
In der Aktion 5.1 sind eine Vielzahl unterschied-
licher Antragsteller aktiv: lokale und regionale
Jugendringe, Kommunen und freie Träger
nutzen das Format, um auf lokaler und regiona-
ler Ebene Partizipationsstrukturen zu etablieren.
Grafik Aktion 51 Begegnungen junger Menschen mit Verantwortlichen für Jugendpolitik Anträge+geförderte Anträge und Quote
Jahr
Anzahl
eingereichte
Anträge
Anzahl
geförderter
Anträge Förderquote
2007 9 6 66,67%
2008 11 9 81,82%
2009 8 6 75,00%
2010 14 12 85,71%
2011 16 16 100,00%
2012 36 26 72,22%
Gesamt 94 75 81,82%
2007 2008 2009 2010 2011 2012 Gesamt
Förderquote 66,67% 81,82% 75,00% 85,71% 100,00% 72,22% 81,82%
Anzahl geförderter Anträge 6 9 6 12 16 26 75
Anzahl eingereichte Anträge 9 11 8 14 16 36 94
0
20
40
60
80
100
120
140
160
180
40
Zentralisierte Projekte
41
Bis einschließlich 2012 wurden
für alle Formate insgesamt ca.
100 Mio. Euro an Fördermitteln
für mehr als 2.400 Einzelprojekte
vergeben. Deutsche Antragsteller
beteiligten sich eher zurückhal-
tend aber sehr erfolgreich an den
zentralen Aktionen. Obwohl
Anträge von deutschen Organisa-
tionen lediglich 6% aller Anträge
ausmachen, beträgt ihr Anteil an
den geförderten Projekten rd. 8%
und die Quote der geförderten
Anträge 46%. Im Vergleich dazu
beträgt die Gesamtförderquote
lediglich 33%. In mehr als 10%
aller geförderten Projekte sind
Deutsche Organisationen als
Partner beteiligt.
Zentralisierte Projekte
Anteil Deutschlands an den zentralisierten Aktionen
und zentralen Aufrufen 2007–2012					
Jahr
Summe
bewilligter
Anträge
gesamt
Summe
bewilligtes
Budget
gesamt
Bewilligte
Anträge
aus DE
Bewilligtes
Budget für
Anträge
aus DE
DE-Beteiligung
an anderen
Projekten
2007 376 15.549.409 34 1.883.519 48
2008 458 17.417.465 29 2.032.810 45
2009 390 17.245.921 32 1.803.885 32
2010 422 17.653.025 33 1.773.074 28
2011 395 14.669.661 30 1.622.984 56
2012 372 16.891.625 36 1.527.062 34
Summe 2.413 99.427.106 194 10.643.333 243
in Prozent 8,04 % 10,70 % 10,07 %
42
Wirkungen
43
JUGEND IN AKTION, das Programm der EU für alle Jugendlichen,
fördert junge Menschen: ihre Kompetenzen, ihr Engagement für Europa
und für die Gesellschaft.
Insbesondere geht es dabei um:
den Erwerb von Schlüsselkompetenzen und zur Stärkung der eigenen Persönlichkeit,
die Förderung von Eigeninitiative, Unternehmergeist und Kreativität,
die berufliche Orientierung und Erhöhung von Beschäftigungsfähigkeit,
die Förderung von Mobilität und der Bereitschaft, im Ausland zu leben, zu lernen und zu arbeiten sowie
die Förderung von freiwilligen Engagement und aktiver europäischer Bürgerschaft.
Die Ergebnisse der regelmäßig in 15 Ländern durchgeführten
Wirkungsanalysen des „RAY“-Netzwerkes (Research-based Analysis
and Monitoring of the Youth in Action Programme) – in Deutschland
gehört dazu der jährliche Berichte zur wissenschaftlichen Begleitung
von JUGEND IN AKTION (Unter der Lupe) – dokumentieren
Wirkungen und Erfolg des Programms eindrücklich an zahlreichen
Beispielen.
44
Kompetenzerwerb
So fühlen sich die Teilnehmenden nach
einem JIA-Projekt
•	 „besser auf ein Studium, eine Arbeit oder
ein Leben in einem anderen Land
vorbereitet“ (74,5 % der Jugendlichen,
84 % der Projektverantwortlichen),
•	 haben „eine klarere Vorstellung vom
weiteren Bildungsweg“ (63,8 % / 77,3 %),
•	 „eine klarere Vorstellung vom weiteren
Berufszielen“ (66,4 % / 72,7 %),
•	 sind „bereiter für weitere Bildung oder
Ausbildung“ (81,8 % / 88,5 %),
•	 sind der Auffassung, dass eine Teilnahme
die Jobchancen verbessert habe
(69 % / 68,2 %).
JUGEND IN AKTION fördert die berufliche Orientierung Jugendlicher und macht Mut, weitere bildungsbezogene
Auslandsaufenthalte zu planen. Jugendliche fühlen sich besser für den Einstieg in das Arbeitsleben vorbereitet,
wenn sie vorher interkulturelle Lernerfahrungen gemacht und eigene Projekte auf die Beine gestellt haben.
45
Die Teilnahme an JIA-Projekten trägt zur
Entwicklung der vier ständigen Prioritäten
des Programms bei, vor allem zur Entwick-
lung von Bürgerschaftskompetenzen in
einem weiten Sinn und insbesondere zur
Entwicklung von interpersonellen, sozialen,
interkulturellen und Fremdsprachen-Kom-
petenzen, sowohl bei Teilnehmerinnen und
Teilnehmern als auch bei Projektverant-
wortlichen.
•	 66,4 % der Teilnehmerinnen und
Teilnehmer des Programms fühlen sich
nach der Teilnahme „mehr als Europäer“;
•	 80,1 % „haben mehr Achtung vor
europäischer Multikulturalität“;
•	 51,7 % interessieren sich mehr für
europäische Themen;
•	 Jeweils mehr als ein Drittel engagiert sich
nach einer Teilnahme mehr im sozialen
und politischen Leben (34,5 %), gegen
Rassismus und Fremdenfeindlichkeit
(33,8 %) oder für benachteiligte Men-
schen (38,7 %).
JUGEND IN AKTION ermutigt junge Menschen dazu, sich erstmals oder mehr als zuvor gesellschaftlich oder politisch
zu engagieren und sich einzusetzen: Im eigenen Umfeld und für Europa. Das Ergebnis: Sie wissen mehr über Europa,
fühlen sich „europäischer“ und nehmen ihre Rechte wahr.
46
JUGEND IN AKTION schafft Räume für neue Lernerfahrungen
Nach Aussage der Mehrheit der Teilneh-
menden ist die Vielfalt an neuen Methoden
und Formaten, Übungen und Spielen in den
Projekten maßgeblich für die guten Lern­
erfolge. In der Tat belegen die Forschungs-
ergebnisse, dass die Kombination von, vor
allem nicht formalen und informellen sowie
eher formalen Lernsituationen, den Erwerb
eines breiten Spektrums von Schlüssel-
kompetenzen im Programm JUGEND IN
AKTION ermöglicht. Bemerkenswert ist
auch, dass die Reflektion von Lernerfahrun-
gen für eine große Mehr­heit der Teilneh-
menden und der Projektleiter einen sehr
hohen Stellenwert hat.
Insgesamt bestätigen die Ergebnisse die
Relevanz von Kommunikation und Aus-
tausch, praktischer Lernerfahrung und akti-
ver Beteiligung im konzeptionellen Ansatz
des Programms JUGEND IN AKTION.
Alle Informationen zu den Wirkungen von
JUGEND IN AKTION finden Sie auch unter
  www.jugend-in-aktion.de/jia_wirkungen/
47
JUGEND für Europa
JUGEND für Europa ist die vom Bundesministerium für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) benannte und von der
Europäischen Kommission beauftragte Agentur für das Programm
JUGEND IN AKTION (2007–2013) in Deutschland mit Sitz in
Bonn.
Die Aufgaben als Nationalagentur im Rahmen des Programm-
Managements in Deutschland:
•	 Entgegennahme, Bewertung und Entscheidung von Anträgen zur
Projektörderung, Mittelbewirtschaftung, Projekt­controlling und
-monitoring;
•	 Information über die Ziele, Möglichkeiten, Richtlinien und
Schwerpunkte des EU-Programms JUGEND IN AKTION;
•	 Beratung von engagierten Menschen und Einrichtungen bei der
Planung, Durchführung und Weiterentwicklung ihrer Projekte im
Rahmen des EU-Programms JUGEND IN AKTION;
•	 Qualifizierung und Unterstützung ehren- und hauptamt-licher
Fachkräfte sowie engagierter Jugendlicher;
•	 Förderung die Zusammenarbeit und Vernetzung zwischen den
Nutzern des Programms in Deutschland, in Europa und darüber
hinaus;
•	 Wissenschaftliche Begleitung der Umsetzung des Programms;
•	 Unterstützung von Innovation und Praxistransfer in europä­ischen
und internationalen Jugendprojekten;
•	 Unterstützung der Entwicklung eines europäischen Ansatzes in
Jugendarbeit und Jugendhilfe;
•	 Unterstützung der europäischen jugendpolitischen Zusammenar-
beit und der Umsetzung der EU-Jugendstrategie in Deutschland.
 www.jugendfuereuropa.de
	/jugendfuereuropa
	@jugend_f_europa
report 2012 / 2013 © JUGEND für Europa 2013

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report 2012/2013

  • 1. report Die Umsetzung des EU-Programms JUGEND IN AKTION in Deutschland 2012/2013
  • 2. Impressum Herausgeber: JUGEND für Europa Deutsche Agentur für das EU-Programm JUGEND IN AKTION Godesberger Allee 142 – 148 53175 Bonn Verantwortlich: Hans-Georg Wicke Redaktion: Frank Peil, Ulrich Beckers Gestaltung: blickpunkt x, Köln Gefördert durch: Oktober 2013
  • 3. 3 Inhalt Vorbemerkung.................................................................................................................................................................. 4 Förderung........................................................................................................................................................................... 6 Teilnehmende.................................................................................................................................................................. 19 Programmziele und -prioritäten............................................................................................................................... 24 Aktionsbereiche im Fokus........................................................................................................................................... 27 Zentralisierte Projekte................................................................................................................................................. 40 Wirkungen........................................................................................................................................................................ 42 JUGEND für Europa........................................................................................................................................................ 47
  • 4. 4 Mit „report 2012 / 2013“ setzt JUGEND für Europa das Format der grafisch aufbereiteten und kommentierten Eckdaten zur Umsetzung des EU-Programms JUGEND IN AKTION in Deutschland fort. Die umfassende Darstellung des Managements und der Verwendung der für Deutschland bereitgestellten Fördermittel wird ergänzt durch eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse aus dem Bericht zur vierten Phase der wissenschaftlichen Begleitung von JUGEND IN AKTION in Deutschland (Unter der Lupe, 2012) sowie aus den aktuellsten Wirkungsstudien des „RAY“-Netzwerkes (Research- based Analysis and Monitoring of the Youth in Action Programme). JUGEND IN AKTION ist zunächst das letzte in der Reihe bisher eigenständiger Jugendprogramme der EU. Es bleibt an dieser Stelle festzuhalten, dass die übereinstimmend positiven Resultate der verschiedenen Wirkungserhebungen das Ergebnis des vielfältigen Engagements von Jugendlichen und Fachkräften, von Jugendverbän- den und Trägern der Kinder- und Jugendhilfe sind. Es war diese Erkenntnis, die maßgeblich zur Fortführung und zur finanziellen Ausweitung der Förderung von nicht formalen und informellen Lernerfahrungen im Rahmen des Nachfolgeprogramms Erasmus+ beigetragen hat. Mit JUGEND IN AKTION haben alle Programmnutzer und -nutzerinnen über die gesamte Laufzeit von sieben Jahren ihr Potenzial eindrucksvoll unter Beweis gestellt: Engagement, Partner- schafts- und Methodenkompetenz, Nachhaltigkeit, Innovations- freude und verantwortungsbewusster Umgang mit den Fördermit- teln sind nur einige Begriffe, die in der erlebten und geförderten Projektvielfalt einen außerordentlichen Stellenwert einnehmen. „Infolge der positiven Erfahrungen haben 87 % der Jugendlichen das Programm bereits anderen Jugendlichen weiterempfohlen und würden 80 % der Jugendlichen wieder erneut an einem vergleichbaren Projekt teilnehmen.“ (Unter der Lupe, 2012) Vorbemerkung report 2012 / 2013
  • 5. 5 JUGEND IN AKTION (2007–2013) JUGEND IN AKTION ist ein Programm für alle jungen Menschen. Unabhängig von ihren bildungsbezogenen, sozialen und kulturellen Hinter­gründen sind alle Jugendlichen angesprochen, am Programm teilzunehmen. Insbesondere junge Menschen mit einem erhöhten Förderbedarf sollen über das Programm wichtige Schlüsselkompe- tenzen für ihre persönliche Entwicklung erlangen. JUGEND IN AKTION fördert europäische Bildungsangebote außerhalb von Schulen und Hochschulen. In fünf Aktionsbereichen können Jugend­liche, gemeinnützige Vereine und Einrichtungen der Jugendarbeit Projekte beantragen. Mit seinen geförderten Projekten unterstützt das Programm unter anderem: • die Mobilität junger Menschen innerhalb der EU (und über die Grenzen hinaus), • die Beteiligung junger Menschen am Alltagsleben ihrer Umgebung, • das nicht formale Lernen junger Menschen, • den interkulturellen Dialog zwischen jungen Menschen, • die kulturelle Vielfalt.
  • 7. 7 Förderung Entwicklung der jährlich zugewiesenen dezentralen Fördermittel für Deutschland 2007–2013 Grafik Entwicklung Anteile DE an dezentralen Mitteln per Jahr Total neu: Grafik Entwicklung Anteile DE an dezentralen Mitteln per Jahr Tot Aktion 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Aktion 2012 2013 11 2.473.849 2.620.159 2.679.511 2.886.272 2.901.218 3.171.977 3.643.502 21 450.559 369.512 12 908.519 945.526 965.218 1.039.278 1.066.880 1.161.410 1.366.685 31 388.022 496.069 13 728.458 643.914 659.099 608.921 673.274 706.093 831.494 838.581 865.581 21 3.207.426 3.414.633 3.502.804 3.775.954 3.924.711 5.247.735 6.111.407 31 522.159 579.633 598.688 646.550 662.916 1.464.681 1.675.895 43 444.715 425.881 466.757 572.322 559.336 710.174 843.654 ub, 15.2.13 43-TCP 667.072 712.818 700.136 735.861 772.253 848.873 1.031.133 51 239.537 286.749 289.308 362.964 517.904 612.987 871.987 TOTAL 9.191.735 9.629.313 9.861.521 10.628.122 11.078.492 13.923.930 16.375.757 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 TOTAL 9.191.735 9.629.313 9.861.521 10.628.122 11.078.492 13.923.930 16.375.757 9.000.000 10.000.000 11.000.000 12.000.000 13.000.000 14.000.000 15.000.000 16.000.000 17.000.000 2012 2013 Aktion 21 450.559 369.512 Aktion 31 388.022 496.069 0 100.000 200.000 300.000 400.000 500.000 600.000 Grafik Steigerung 2012 zu 2007Grafik Steigerung 2013 zu 2007 2007 2013 absolut in % TOTAL 9.191.735 16.375.757 7.184.022 78,16% nur bitte 2007 2013 TOTAL 9.191.735 16.375.757 0 2.000.000 4.000.000 6.000.000 8.000.000 10.000.000 12.000.000 14.000.000 16.000.000 78,16% Seit 2007 stiegen die in Deutschland zur Verfügung stehenden Mittel um 78 %. Mit der signifikanten Steigerung der Mittel entspricht das Programm sowohl dem großen Bedarf und dem vorhandenen Interesse auf Seiten der Jugendlichen als auch der hohen Nutzung durch Organisationen und Einrichtungen. Das Nachfolgeprogramm Erasmus+ JUGEND IN AKTION wird diesen Trend aller Voraussicht nach fortsetzen.
  • 8. 8 Förderung Zusammensetzung der jährlich zugewiesenen dezentralen Fördermittel für Deutschland 2011–2012 Grund für die Steigerung in den letzten Jahren waren zusätzliche Mittel im Programm (durch Programmsteigerungen oder auf Initiative des Europä­ ischen Parlaments) sowie Son­- derförderbereiche (wie z. B. das Ende 2011 verabschiedete Eastern Partnership Youth Window). Aber auch: Rück­ fließende Mittel, an denen Deutschland aufgrund der hohen Nutzungsrate weiterhin im Besonderen partizipiert. Blatt 02 2011 DE_€ 2012 DE_€ 2013 DE_€ reguläre Mittel 10.258.543 reguläre Mittel 11.883.329 reguläre Mittel 11.883.329 zusätzliche Mittel 819.948 zusätzliche Mittel 1.202.019 zusätzliche Mittel 1.202.019 EPYW* 0 EPYW 838.581 EPYW 838.581 aktua 11.883.329 1.202.019 838.581 Zusammensetzung der in Deutschland zur Verfügung stehenden Fö 2012 in Euro r z E 10.258.543 819.948 Zusammensetzung der in Deutschland zur Verfügung stehenden Fördermittel 2011 in Euro reguläre Mittel zusätzliche Mittel EPYW* 2012 DE_€ 2013 DE_€ reguläre Mittel 11.883.329 reguläre Mittel 11.883.329 zusätzliche Mittel 1.202.019 zusätzliche Mittel 1.202.019 EPYW 838.581 EPYW 838.581 aktualisiert ub 18.2.13 11.883.329 1.202.019 838.581 Zusammensetzung der in Deutschland zur Verfügung stehenden Fördermittel 2012 in Euro reguläre Mittel zusätzliche Mittel EPYW r den Fördermittel reguläre Mittel zusätzliche Mittel EPYW* 2011 2012 581 zung der d stehenden Fördermittel reguläre Mittel zusätzliche Mittel EPYWEastern Partnership Youth Window
  • 9. 9 Die Verteilung zeigt, dass die direkt auf Eigeninitiative und Partizipation Jugendlicher ausgerichteten Aktionsbereiche Jugendinitiativen (1.2), Jugend­ demokratieprojekte (1.3) sowie Strukturierter Dialog (5.1) zusammengenommen einen ebenso deutlichen Förderschwer- punkt bilden wie die auf grenz- überschreitende Mobilität aus­gerichteten Aktionsbereiche für Jugendbegegnungen (1.1), Europäischer Freiwilligendienst (2) sowie Training und Vernet- zung (4.3). Förderung Verteilung der jährlich zugewiesenen dezentralen Fördermittel für Deutschland pro Aktion für 2010–2012 Grafik Entwicklung Anteile DE an dezentralen Mitteln per Jahr Total Aktion 2010 2011 2012 davon EPYW 2012 11 2.886.272 2.901.218 3.171.977 12 1.039.278 1.066.880 1.161.410 13 608.921 673.274 706.093 21 3.775.954 3.924.711 5.247.735 450.559 31 646.550 662.916 1.464.681 388.022 43 1.308.183 1.331.589 1.554.047 bitte nicht EPYW ausweisen 51 362.964 517.904 612.987 TOTAL 10.628.122 11.078.492 13.918.930 11 12 13 21 31 43 51 2010 2.886.272 1.039.278 608.921 3.775.954 646.550 1.308.183 362.964 2011 2.901.218 1.066.880 673.274 3.924.711 662.916 1.331.589 517.904 2012 3.171.977 1.161.410 706.093 5.247.735 1.464.681 1.554.047 612.987 0 500.000 1.000.000 1.500.000 2.000.000 2.500.000 3.000.000 3.500.000 4.000.000
  • 10. 10 Um eine bestmögliche Aus­ schöpfung der Fördermittel zu erreichen, überplant JUGEND für Europa die vorhandenen Budgets entsprechend den jeweils zu erwartenden Mittel­ abrufen und rückfließenden Mitteln (z.B. aus Projektabsagen). So kann eine nominell höhere Anzahl von Projekten gefördert werden. Die Überplanungsquote unterliegt einer ständigen Kontrolle. Förderung Jährlich zugewiesene dezentrale Fördermittel für Deutschland und Überplanung 2007–2012 Grafik Förderbudgets-Bewilligungen und Überplanungsquoten Jahr EU Zuweisung an DEÜberplanung durch NA %_Überplanung davon EPYW %_Überplanu ng 2007 9.191.735 10.613.799 15,47% 2008 9.629.313 11.233.327 16,66% 2009 9.861.521 11.759.059 19,24% Bitte nicht mit EPYW 2010 10.628.122 12.775.274 20,20% 2011 11.078.492 12.590.853 13,65% 2012 *) 13.918.930 15.373.149 10,45% 1.115.099 32,97% *) im offiziellen Jahresbericht sind lediglich Bewilligungen enthalten, die bis zum 31.12.2012 vertraglich beidseitig abgeschlossen waren Bitte zwei Kurven und den Zwischenbereich grau einfärben *) im offiziellen Jahresbericht sind lediglich Bewilligungen enthalten, die bis zum 31.12.2012 vertraglich beidseitig abgeschlossen waren 2007 2008 2009 2010 2011 2012 *) Überplanung durch NA 10.613.799 11.233.327 11.759.059 12.775.274 12.590.853 15.373.149 EU Zuweisung an DE 9.191.735 9.629.313 9.861.521 10.628.122 11.078.492 13.918.930 0 2.000.000 4.000.000 6.000.000 8.000.000 10.000.000 12.000.000 14.000.000 16.000.000 Grafik Förderbudgets-Bewilligungen und Überplanungsquoten Jahr EU Zuweisung an DEÜberplanung durch NA %_Überplanung davon EPYW %_Überplanu ng 2007 9.191.735 10.613.799 15,47% 2008 9.629.313 11.233.327 16,66% 2009 9.861.521 11.759.059 19,24% Bitte nicht mit EPYW 2010 10.628.122 12.775.274 20,20% 2011 11.078.492 12.590.853 13,65% 2012 *) 13.918.930 15.373.149 10,45% 1.115.099 32,97% *) im offiziellen Jahresbericht sind lediglich Bewilligungen enthalten, die bis zum 31.12.2012 vertraglich beidseitig abgeschlossen waren Bitte zwei Kurven und den Zwischenbereich grau einfärben *) im offiziellen Jahresbericht sind lediglich Bewilligungen enthalten, die bis zum 31.12.2012 vertraglich beidseitig abgeschlossen waren 2007 2008 2009 2010 2011 2012 *) Überplanung durch NA 10.613.799 11.233.327 11.759.059 12.775.274 12.590.853 15.373.149 EU Zuweisung an DE 9.191.735 9.629.313 9.861.521 10.628.122 11.078.492 13.918.930 0 2.000.000 4.000.000 6.000.000 8.000.000 10.000.000 12.000.000 14.000.000 16.000.000
  • 11. 11 Förderung Jährlich zugewiesene dezentrale Fördermittel für Deutschland und Überplanungen pro Aktion 2012 Die Überplanungen unterschei- den sich von Aktionsbereich zu Aktionsbereich. Sie werden entsprechend dem Bedarf und den zu erwartenden Rückflüssen ausgerichtet. Zudem ermöglicht eine Mittelverschiebung zwischen den Aktionen eine größtmögliche Nutzung des Gesamtbudgets. Grafik Überplanung per Aktion 2010+2011+2012 Bitte 2 Grafiken anlegen: Einmal die Summen in Säulen pro Jahr und Aktion. Einmal die %-Werte an eine action 11 12 13 21 31 43 51 2010 Soll 2.886.272 1.039.278 608.921 3.775.954 646.550 1.308.183 362.964 2010 Ist 3.068.919 1.235.298 705.618 4.936.107 867.357 1.562.821 399.154 2011 Soll 2.901.218 1.066.880 673.274 3.924.711 662.916 1.331.589 517.904 2011 Ist 3.134.450 1.192.869 439.642 4.755.107 1.023.944 1.612.828 432.013 2012 Soll 3.171.977 1.161.410 706.093 5.247.735 1.464.681 1.554.047 612.987 ub, 15.2.13 2012 Über 4.243.271 1.125.619 1.125.754 5.343.531 1.931.174 1.888.641 991.039 action 11 12 13 21 31 43 51 2010 6,33% 18,86% 15,88% 30,72% 34,15% 19,47% 9,97% ub, 15.2.13 2011 8,04% 11,81% -34,70% 21,16% 54,46% 21,12% -16,58% 2012 33,77% -3,08% 59,43% 1,83% 31,85% 21,53% 61,67% 11 12 13 21 31 43 51 2012 Soll 3.171.977 1.161.410 706.093 5.247.735 1.464.681 1.554.047 612.987 2012 Über 4.243.271 1.125.619 1.125.754 5.343.531 1.931.174 1.888.641 991.039 0 500.000 1.000.000 1.500.000 2.000.000 2.500.000 3.000.000 3.500.000 4.000.000 4.500.000 5.000.000 5.500.000
  • 12. 12 In den Aktionsbereichen 1.3 – Jugenddemokratieprojekte und 5.1 – Strukturierter Dialog blieb 2011 die Anzahl der Anträge hinter den Möglichkeiten des Budgets zurück. Die Mittel wurden daher zugunsten anderer Aktionsbereiche umgeschichtet und dort genutzt. Dieser Planungsansatz konnte 2012 und aktuell auch für 2013 erfreulicherweise wieder umgekehrt werden, da es in beiden Bereichen steigende Antragszahlen gab. Förderung Überplanungsquoten pro Aktion in % 2010–2012 action 11 12 13 21 31 43 51 2010 6,33% 18,86% 15,88% 30,72% 34,15% 19,47% 9,97% ub, 15.2.13 2011 8,04% 11,81% -34,70% 21,16% 54,46% 21,12% -16,58% 2012 33,77% -3,08% 59,43% 1,83% 31,85% 21,53% 61,67% 11 12 13 21 31 43 51 2010 Soll 2.886.272 1.039.278 608.921 3.775.954 646.550 1.308.183 362.964 2010 Ist 3.068.919 1.235.298 705.618 4.936.107 867.357 1.562.821 399.154 2011 Soll 2.901.218 1.066.880 673.274 3.924.711 662.916 1.331.589 517.904 2011 Ist 3.134.450 1.192.869 439.642 4.755.107 1.023.944 1.612.828 432.013 2012 Soll 3.171.977 1.161.410 706.093 5.247.735 1.464.681 1.554.047 612.987 2012 Ist 4.243.271 1.125.619 1.125.754 5.343.531 1.931.174 1.888.641 991.039 0 500.000 1.000.000 11 12 13 21 31 43 51 2010 6,33% 18,86% 15,88% 30,72% 34,15% 19,47% 9,97% 2011 8,04% 11,81% -34,70% 21,16% 54,46% 21,12% -16,58% 2012 33,77% -3,08% 59,43% 1,83% 31,85% 21,53% 61,67% -40,00% -20,00% 0,00% 20,00% 40,00% 60,00%160% 140% 120% 100% 80% 60%
  • 13. 13 Förderung Anzahl der bei JUGEND für Europa eingereichten Anträge pro Aktion 2007–2012 Ebenso wie die Antragszahlen blieb trotz Budgetsteigerungen auch die Anzahl der eingereich- ten Anträge über die Jahre in allen Aktionen relativ gleich. Budgetsteigerungen wurden durch erhöhte durchschnittliche Förderungen pro Projekt aus­- geglichen. Grafik: Anzahl eingereichter Anträge 2007-2011+2012 budget_year_eu 11 12 13 21 31 43 51 Total p.a. davon EPYW_21 davon EPYW_31 2007 338 262 11 387 73 78 9 1158 2008 285 259 24 374 112 72 11 1137 2009 261 253 22 401 112 88 8 1145 2010 196 303 23 431 105 79 14 1151 2011 208 268 22 416 107 93 16 1130 2012 219 221 35 393 142 68 36 1114 56 44 Total 1507 1566 137 2402 651 478 94 6835 Bitte nicht EPY 11 12 13 21 31 43 51 2007 338 262 11 387 73 78 9 2008 285 259 24 374 112 72 11 2009 261 253 22 401 112 88 8 2010 196 303 23 431 105 79 14 2011 208 268 22 416 107 93 16 2012 219 221 35 393 142 68 36 Total 1507 1566 137 2402 651 478 94 0 50 100 150 200 250 300 350 400 450
  • 14. 14 Förderung Anzahl der von JUGEND für Europa geförderten Anträge pro Aktion 2007–2012 Geförderte Anträge sind die zum 31.12. eines Jahres bewilligten Anträge, die weder vom Antrag- stellenden abgesagt noch zurückgezogen worden sind. Grafik Anzahl geförderter Anträge TOTAL budget_year_Eu 11 12 13 21 31 43 51 Total p.a. davon EPYW_21 davon EPYW_31 2007 179 141 8 302 31 46 6 713 2008 172 132 17 294 35 28 9 687 2009 171 158 14 312 40 38 6 739 2010 143 164 18 305 38 34 12 714 2011 152 157 14 327 48 40 16 754 2012 188 152 29 345 86 48 26 874 52 30 Total 817 904 100 1885 278 234 75 4293 Analog zu Grafik 4 Bitte nicht EPYW 11 12 13 21 31 43 51 2007 179 141 8 302 31 46 6 2008 172 132 17 294 35 28 9 2009 171 158 14 312 40 38 6 2010 143 164 18 305 38 34 12 2011 152 157 14 327 48 40 16 2012 188 152 29 345 86 48 26 Total 817 904 100 1885 278 234 75 0 50 100 150 200 250 300 350
  • 15. 15 Förderung Gesamtzahl der eingereichten und der geförderten Anträge sowie Förderquote 2007–2012 Insgesamt konnte die Anzahl der geförderten Anträge in Relation zu den eingereichten stabil gehalten werden. Die Gesamtförderquote hat sich erst 2012 aufgrund der dann gestiegenen Mittel signifikant erhöht. 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Eingereicht 1158 1137 1145 1151 1130 1114 Gefördert 713 687 739 714 751 874 600 700 800 900 1000 1100 1200 Grafik Anzahl geförderter Anträge und Förderquote budget_year_ eu Eingereicht Gefördert Quote 2007 1158 713 61,57% 2008 1137 687 60,42% 2009 1145 739 64,54% 2010 1151 714 62,03% 2011 1130 751 66,46% 2012 1114 874 78,46% Summe 5721 3604 63,00% Grafik Förderquote budget_year_ eu Quote gesamt 2007 61,57% 2008 60,42% 2009 64,54% 2010 63,68% 2011 66,46% 2012 78,46% Summe 63,00% 2007 2 Eingereicht 1158 1 Gefördert 713 600 700 800 900 1000 1100 1200 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Quote gesamt 61,57% 60,42% 64,54% 63,68% 66,46% 78,46% 50,00% 55,00% 60,00% 65,00% 70,00% 75,00% 80,00%
  • 16. 16 Förderung Förderquote pro Aktion 2010–2012 Die insgesamt gleichmäßig relationale Entwicklung der Förderquoten unterstreicht auch die Förderpolitik von JUGEND für Europa, die darauf abzielt, alle Aktionen möglichst gleichgewichtig umzusetzen. Grafik Förderquote budget_year_ eu 11 12 13 21 31 43 51 Quote p.a. 2010 72,96% 54,13% 78,26% 70,77% 36,19% 43,04% 85,71% 62,03% 2011 73,08% 58,21% 63,64% 78,13% 44,86% 43,01% 100,00% 66,46% 2012 85,84% 68,78% 82,86% 87,79% 60,56% 70,59% 72,22% 78,46% 11 12 13 21 31 43 51 2010 72,96% 54,13% 78,26% 70,77% 36,19% 43,04% 85,71% 2011 73,08% 58,21% 63,64% 78,13% 44,86% 43,01% 100,00% 2012 85,84% 68,78% 82,86% 87,79% 60,56% 70,59% 72,22% 0,00% 10,00% 20,00% 30,00% 40,00% 50,00% 60,00% 70,00% 80,00% 90,00% 100,00%
  • 17. 17 Förderung Mittelverteilung gemäß der geförderten Anträge nach Bundesländern 2007–2012 Durch JUGEND IN AKTION fließen Mittel in erheblichem Umfang in die Bundesländer für europäische Jugendprojekte. Die Daten berücksichtigen nicht, dass in einigen Bundesländern Antragsteller ihren Sitz haben, die bundesweit agieren und Fördermittel auch zugunsten jugendlicher Teilnehmer aus anderen Bundesländern nutzen. mme von _total_eu Wert 4.099.728 924.681 2.574.153 5.962.048 284.555 1.442.562 10.155.635 5.479.406 1.545.436 3.074.629 1.302.402 1.167.213 4.893.980 11.459.360 3.787.168 4.205.090 0 2.000.000 4.000.000 6.000.000 8.000.000 10.000.000 Thüringen Schleswig-Holstein Sachsen-Anhalt Sachsen Saarland Rheinland-Pfalz Nordrhein-Westfalen Niedersachsen Mecklenburg-Vorpommern Hessen Hamburg Bremen Brandenburg Berlin Bayern Baden-Württemberg Mittelverteilung 2007 – 2012 Mittelverteilung 2007 – 2012
  • 18. 18 Förderung Anzahl der geförderten Anträge nach Bundesländern 2007–2012 Die Verteilung der geförderten Anträge auf die verschiedenen Bundesländer variiert. Sie verdeutlicht den unterschied­ lichen Bedarf und das unter- schiedliche Engagement der Organisationen und Struk­turen in den Bundesländern in JUGEND IN AKTION. zahl von vity_no_e u 276 69 152 488 11 85 643 308 99 214 94 69 346 857 323 332 4.366 276 69 152 488 11 85 643 308 99 214 94 69 346 857 323 332 0 100 200 300 400 500 600 700 800 Thüringen Schleswig-Holstein Sachsen-Anhalt Sachsen Saarland Rheinland-Pfalz Nordrhein-Westfalen Niedersachsen Mecklenburg-Vorpommern Hessen Hamburg Bremen Brandenburg Berlin Bayern Baden-Württemberg Anzahl bewilligeter Projekte 2007 – 2012 Anzahl bewilligeter Projekte 2007 – 2012
  • 20. 20 Insgesamt ist der Anteil weib­ licher und männlicher Teilneh- mender ausgeglichen. Schwan- kungen ergeben sich allerdings in einzelnen Aktionsbereichen, wie z. B. im Europäischen Freiwilligendienst mit einem erhöhten Anteil an weiblichen Teilnehmenden. Teilnehmende Gesamtanzahl der Teilnehmenden an geförderten Projekten sowie Anteil weiblicher Teilnehmer 2007–2012 e an geförderten Projekten 2007-2011+2013 davon EPYW . Weibl. Weibl. % 7514 7744 50,75% 6136 6316 50,72% 7080 7213 50,47% 6401 6381 49,92% 8275 8260 49,95% 14293 14661 50,64% 486 510 51,20% Bitte nicht EPYW 49699 50575 50,44% 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Weibl. % 50,75% 50,72% 50,47% 49,92% 49,95% 50,64% Weibl. 7744 6316 7213 6381 8260 14661 Männl. 7514 6136 7080 6401 8275 14293 1000 6000 11000 16000 21000 26000 31000
  • 21. 21 Teilnehmende Anzahl der Teilnehmenden pro Aktion 2010–2012 Nach wie vor werden mit der Aktion 1.1 – Jugendbegegnungen insgesamt die meisten Teilneh- menden erreicht. Pro Veranstaltung nehmen die meisten Teilnehmenden in der Aktion 5.1 – Begegnungen junger Menschen mit Verantwortlichen für Jugendpolitik teil. Die Aktion 2 – EFD hat mit dem größten Budget die geringste Anzahl an Teilnehmenden. * Inkl. Teilnehmer an der Europ. Jugendwoche 2011. 2506 9128 1100 618 956 1686 5002 2244 3199 1618 601 810 1635 6428 9209 3568 3011 608 2701 1949 7908 Aktion 5 – Begegnungen junger Menschen mit Verantwortlichen für Jugendpolitik Aktion 4 – Training und Vernetzung Aktion 3 – Kooperation mit benachbarten Partnerländern Aktion 2 – Europäischer Freiwilligendienst Aktion 1.3 – Projekte der Partizipativen Demokratie Aktion 1.2 – Jugendinitiativen Aktion 1.1 – Jugendbegegnungen 2012 2011 2010 *
  • 22. 22 * Die Zahlen für 2007 konnten mit der damaligen Version der Projektdatenbank Youthlink II nicht erfasst werden. Teilnehmende Anteil der geförderten Anträge mit besonderem Förderbedarf pro Aktion für den Zeitraum 2008–2012* Die Förderung von Projekten mit Jugendlichen, die besondere Zugangsschwierigkeiten zum Programm haben, ist ein wichtiger Schwerpunkt der Förderung. Der Anteil der geförderten Anträge mit dieser Zielgruppe bleibt über die Jahre dank des besonderen Engage- ments vieler Antragstellenden auf hohem Niveau stabil. Grafik Balkendiagramm für 2007-2010 per Jahr + %_Zahl 2007-11+2012 budget_year_eu Total p.a. Anträge inclusion % inclusion 2008 457 230 33,48% 2009 468 271 36,67% 2010 427 287 40,20% 2011 478 276 36,60% 2012 533 341 39,20% ub, 21.2.13 2008 2009 2010 2011 2012 % inclusion 33,48% 36,67% 40,20% 36,60% 39,20% Total p.a. 457 468 427 478 533 Anträge inclusion 230 271 287 276 341 0 100 200 300 400 500 600 700 800 900  Bedarf  Bedarf
  • 23. 23 Teilnehmende Anteil der geförderten Anträge mit besonderem Förderbedarf pro Aktion 2008–2012* * Die Zahlen für 2007 konnten mit der damaligen Version der Projektdatenbank Youthlink II nicht erfasst werden. Grafik Balkendiagramm für 2007-2012 per Aktion action Anträge sonstige Anträge inclusion Anträge inclusion 11 493 475 49,07% 12 504 381 43,05% 13 51 48 48,48% 21 1452 379 20,70% 31 199 77 27,90% 51 35 40 53,33% 11 12 13 21 31 51 Anträge inclusion 49,07% 43,05% 48,48% 20,70% 27,90% 53,33% Anträge inclusion 475 381 48 379 77 40 Anträge sonstige 493 504 51 1452 199 35 0 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800 Nach Aktionen betrachtet bildet vor allem die Aktion 2 – EFD eine Ausnahme. Hier bleiben aufgrund des Formates des EFD die Zugangsschwierigkeiten zum Programm für bestimmte Zielgruppen trotz aller Bemü- hungen bestehen. Nichtsdesto- trotz ist der Anteil dieser Jugendlichen im Vergleich mit anderen internationalen Freiwilligendiensten hoch.
  • 25. 25 Programmziele und -prioritäten Verteilung der geförderten Maßnahmen auf die allgemeinen Programmziele 2010–2012* Die inhaltlichen Kernziele des Programms – Förderung der aktiven europäischen Bürgerschaft junger Menschen und die Verstärkung des gegenseitigen Verständnis zwischen Menschen aus unterschiedlichen Ländern – spiegeln sich auch in der Praxis wider. fik Verteilung der Programmziele 2011 Promotes young people's active citizenship Develops solidarity and promotes tolerance among young people Fosters mutual understanding between people in different countries Contribute to developing the quality of support systems Promotes European cooperation in the youth field Geförderte Projekte gesamt 2 ahl 566 344 494 153 170 874 Bi 20 nteil 64,76% 39,36% 56,52% 17,51% 19,45% 1 ahl 523 340 431 146 162 754 nteil 69,36% 45,09% 57,16% 19,36% 21,49% 0 ahl 514 340 404 139 149 714 nteil 71,99% 47,62% 56,58% 19,47% 20,87% 0 100 200 300 400 500 600 Promotes young people's active citizenship Develops solidarity and promotes tolerance among young people Fosters mutual understanding between people in different countries Contribute to developing the quality of support systems Promotes European cooperation in the youth field Verteilung der Programmziele 2012 Verteilun 19,45 % 17,51 % 56,52 % 39,36% 64,76 % Förderung der europäischen Kooperation im Jugendbereich Entwicklung der Qualität in Unterstützungssystemen Verstärkung des gegenseitigen Verständnis zwischen Menschen aus unterschiedlichen Ländern Entwicklung von Solidarität und Toleranz zwischen jungen Menschen Förderung der aktiven europäischen Bürgerschaft junger Menschen * Mehrfachnennungen sind möglich.
  • 26. 26 Programmziele und -prioritäten Verteilung der geförderten Maßnahmen auf die „Ständigen Programmprioritäten“ 2010–2012* Das Programm hat vier soge- nannte „Ständige Programmprio- ritäten“, die für die Auswahl der Projekte gleichermaßen von Bedeutung sind. Die Verteilung verdeutlicht, wo die Antragstel- lenden ihre Projektschwerpunkte sehen. Ständige Programmprioritäten European citizenship Participatio n of young people Cultural diversity Inclusion of young people with fewer opportuniti es 2012 Anzahl 219 296 286 249 Bitte nur 2012 %_Anteil 25,06% 33,87% 32,72% 28,49% 2011 Anzahl 208 297 300 243 %_Anteil 27,59% 39,39% 39,79% 32,23% 2010 Anzahl 219 309 284 235 %_Anteil 30,67% 43,28% 39,78% 32,91% 0 50 100 150 200 250 300 European citizenship Participation of young people Cultural diversity Inclusion of young people with fewer opportunities Ständige Programmprioritäten Ständige Programmprioritäten 28,49 % 32,72 % 33,87 % 25,06 % Einbeziehung Jugendlicher mit erhöhtem Förderbedarf Kulturelle Diversität Aktive Beteiligung junger Menschen Europäische Bürgerschaft * Mehrfachnennungen sind möglich.
  • 28. 28 Der europäische Charakter des Programms wird auch am hohen Anteil multilateraler Jugendbegeg- nungen deutlich. JUGEND IN AKTION ist in Deutschland das einzige Förderinstrument mit dieser Ausrichtung. Die Aktion erreicht weiterhin gut neue Antragsteller und eignet sich im Besonderen für eine erste Mobilitätserfahrung. Sowohl den Trägern als auch den Jugendlichen dient die Aktion als Einstieg in die internationale Arbeit. Während noch im Jahr 2011 ganze 17 % aller Antragsteller zum ersten Mal beantragt haben, waren es 2012 schon 32 %. Im Jahr 2013 waren es bis zur Antragsrunde 2 ca. 22 %. Aktion 1.1 – Jugendbegegnungen Anteil der geförderten bilateralen, trilateralen und multilateralen Maßnahmen 2007–2012 Grafik Anteil Bi-, tri- und multilaterale Jugendbegegnungen 2007-2011+2012 budget_year_eu %_Anteil_bilateral %_Anteil_trilateral %_Anteil_multilateral 2007 26,79% 8,33% 64,88% 2008 32,50% 10,63% 56,88% 2009 30,43% 5,59% 63,98% 2010 19,01% 8,45% 72,54% 2011 23,68% 9,21% 67,11% 2012 25,53% 12,23% 62,23% TOTAL 26,32% 9,07% 64,60% ub, 21.2.13 budget_year_eu 2007 2008 2009 2010 2011 2012 %_Anteil_bilateral 26,79% 32,50% 30,43% 19,01% 23,68% 25,53% %_Anteil_trilateral 8,33% 10,63% 5,59% 8,45% 9,21% 12,23% %_Anteil_multilateral 64,88% 56,88% 63,98% 72,54% 67,11% 62,23% 2007 2008 2009 2010 2011 2012 %_Anteil_bilateral 26,79% 32,50% 30,43% 19,01% 23,68% 25,53% %_Anteil_trilateral 8,33% 10,63% 5,59% 8,45% 9,21% 12,23% %_Anteil_multilateral 64,88% 56,88% 63,98% 72,54% 67,11% 62,23% 0,00% 10,00% 20,00% 30,00% 40,00% 50,00% 60,00% 70,00% 80,00%
  • 29. 29 Aktion 1.1 – Jugendbegegnungen Durch JfE geförderte Maßnahmen in Deutschland und in anderen Programmländern 2010–2012 Nur noch in vereinzelten Fällen werden Jugendbegegnungen, die im Ausland stattfinden, über JUGEND für Europa gefördert. In der Regel werden die Maßnah- men über die Nationalagentur des gastgebenden Landes beantragt und gefördert. outgoing %_Anteil 5% 11 5,85% ub, 21.2.13 7% 6 4,23% 1% 3 1,99% 136 6 Jugendbegegnungen 2010 incoming in DE outgoing 148 3 Jugendbegegnungen 2011 incoming in DE outgoing 177 11 Jugendbegegn 2012 ub, 21.2.13 ngen incoming in DE outgoing 148 3 Jugendbegegnungen 2011 incoming in DE outgoing 177 11 Jugendbegegnungen 2012 incoming in D outgoing 148 3 Jugendbegegnungen 2011 incoming in DE outgoing 177 11 Jugendbegegnungen 2012 incoming in DE outgoing 2010 2011 2012 nungen incoming in DE outgoing 177 11 Jugendbegegnungen 2012 incoming in DE outgoing in Deutschland in anderen Programmländern
  • 30. 30 Aktion 1.2 – Jugendinitiativen Anteil der durch JfE geförderten nationalen und transnationalen Jugendinitiativen 2007–2012 Sehr viele der geförderten Jugendinitiativen zeichnen sich durch eine gute bis sehr gute Projektqualität aus. Die meisten Initiativen decken eine oder mehrere der ständigen Pro- grammprioritäten ab. Viele der Initiativen arbeiten aber auch zu Themen der jährlichen Prioritä- ten, wie z. B. 2012 zu globalen Herausforderungen und Klima- wandel sowie 2013 zur Anregung gesunden Verhaltens und Unterstützung von Aktivitäten im Freien und des Breitensports. Der Anteil der transnationalen Jugendinitiativen an der Gesamt- zahl der geförderten Jugendinitia- tiven bewegt sich zwischen 20 und 25 %. klung der Anteile 2007-2011 0 50 100 150 2012 2011 2010 2009 2008 2007 Nationale Jugendinitiative Transnationale Jugendinitiative 65,00% 70,00% 75,00% 150 Nationale Jugendinitiative Transnationale Jugendinitiative
  • 31. 31 Das erfreulich hohe Aufkommen an Anträgen in diesem Bereich führt zu einer relativ niedrigen Förderquote. Dieser Aspekt war eine besondere Herausforderung für die zielgruppengemäße Beratung in diesem Aktionsbe- reich. Aktion 1.2 – Jugendinitiativen Förderquote für den Zeitraum 2007–2012 lung der Anteile 2007-2011 0 50 100 150 2012 2011 2010 2009 2008 2007 Nationale Jugendinitiative Transnationale Jugendinitiative 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Förderquote 1.2 53,82% 50,97% 62,45% 54,13% 58,21% 68,78% 40,00% 45,00% 50,00% 55,00% 60,00% 65,00% 70,00% 75,00%
  • 32. 32 Aktion 1.3 – Projekte der partizipativen Demokratie Herkunft und Anzahl der an den geförderten Projekten beteiligten Partnerorganisationen 2010–2012 Projekte der partizipativen Demokratie junger Menschen zeichnen sich durch einen hohen Vernetzungscharakter und eine hohe Nachhaltigkeit aus. Es ist eine formale Vorausetzung, dass pro teilnehmendem Land mindes- tens zwei, möglichst unterschied- liche, Partner gemeinsam das Projekt gestalten und durchfüh- ren. Dies führt zu großen grenzübergreifenden Netzwerken von Partnern mit unterschiedli- chen Profilen. Die Partnerschaf- ten bleiben oft auch über die Projektzeit hinaus bestehen und führen zu Folgeprojekten. Ebenso wird so eine große Wirkung auf die Jugendbeteiligung vor Ort verzeichnet, die sich oft auch strukturell manifestiert. Partner_country 2011 %_Anteil TN_country 2011 %_Anteil Austria 8 8,33% Austria 37 4,57% Belgium 2 2,08% Belgium 8 0,99% Bulgaria 8 8,33% Bulgaria 19 2,35% Denmark 2 2,08% Denmark 8 0,99% Estonia 4 4,17% Estonia 12 1,48% France 6 6,25% France 26 3,21% Germany 25 26,04% Germany 360 44,44% Greece 6 6,25% Greece 14 1,73% Hungary 7 7,29% Hungary 209 25,80% Italy 4 4,17% Italy 28 3,46% Lithuania 3 3,13% Lithuania 4 0,49% Malta 4 4,17% Malta 30 3,70% Poland 3 3,13% Poland 8 0,99% Portugal 2 2,08% Portugal 8 0,99% Romania 4 4,17% Romania 16 1,98% Slovakia 2 2,08% Slovakia 6 0,74% Switzerland 4 4,17% Switzerland 11 1,36% Turkey 2 2,08% Turkey 6 0,74% 96 100,00% 810 100,00% Bitte 2012 auch so wie bisher schon 2010 und 2011, also NICHT TNL nur absolute Zahlen Partner ub, 21.2.13 2 10 4 4 6 6 3 4 2 5 4 2 8 10 4 4 2 4 2 13 3 2 17 5 10 45 2 2 13 1 6 11 16 21 26 31 36 41 46 Zypern Vereinigtes Königreich Ungarn Türkei Tschechische Republik Spanien Slowenien Slowakei Schweiz Schweden Rumänien Portugal Polen Österreich Niederlande Litauen Liechtenstein Lettland Kroatien Italien Irland Griechenland Frankreich Finnland Estland Deutschland Dänemark Bulgarien Belgien
  • 33. 33 Mit der Einführung verschiede- ner anderer Angebotsformen seit dem Jahr 2008 hat sich die Landschaft der Freiwilligen- dienste in Deutschland verän- dert. Die Anzahl der entsandten Freiwilligen aus Deutschland in andere Länder ist im Verlauf der Jahre zugunsten der Aufnahme gesunken. Aktion 2 – Europäischer Freiwilligendienst Gesamtzahl der aus Deutschland entsandten Freiwilligen 2007–2012 tellen tellen 600 650 700 750 800 850 2007 2008 2009 2010 2011 2012 550
  • 34. 34 Aktion 2 – Europäischer Freiwilligendienst Gesamtzahl der in Deutschland aufgenommenen Freiwilligen 2007–2012 Die Anzahl der über JUGEND für Europa finanzierten und in Deutschland aufgenommenen Freiwilligen ist seit 2007 erheblich gestiegen. Insgesamt hat sich Deutschland von einem klassischen Entsende- land zu einem Land gewandelt, in dem Freiwillige in vergleichba- rem Umfang aufgenommen und entsandt werden. stellen stellen 600 650 700 750 800 850 2007 2008 2009 2010 2011 2012 400 450 500 550 2007 2008 2009 2010 2011 2012
  • 35. 35 Aktion 2 – Europäischer Freiwilligendienst Verhältnis zwischen den mit Programmländern und den mit Partnerländern stattfindenden geförderten Maßnahmen 2007–2012 Der Anteil der geförderten Anträge für Projekte mit Partnerländern hat sich seit 2007 mehr als verdoppelt. Auch die Einführung der EPYW-Förde- rung (Eastern Partnership Youth Window) hat diesen Trend ab 2012 unterstützt. Das Programm wirkt damit über die EU hinaus in die Nachbarlän- der hinein. Jugendliche leisten so konkrete Beiträge zur Öffnung Europas. Grafik A2 Verteilung nach Programm-und Partnerländern budget_yea r_eu Programme Countries Partner Countries 2007 247 40 2008 218 58 2009 224 76 ub, 21.2.13 2010 220 81 2011 235 90 Gesamt 2012 236 109 2524 799 3323 %_Anteil 75,96% 24,04% 0,759554619 0,240445381 2007 2008 2009 2010 2011 2012 %_Anteil Programme Countries 247 218 224 220 235 236 75,96% Partner Countries 40 58 76 81 90 109 24,04% 0 50 100 150 200 250 Programmländer Partnerländer
  • 36. 36 In der Aktion 3.1 konnte 2012 die Zahl der eingereichten Projekte im Vergleich zum Vorjahr um 25 % gesteigert werden, die Anzahl der geförder- ten Projekte, u.a. dank der EPYW-Förderung (Eastern Partnership Youth Window), um über 60 %. Der Anteil von mittlerweile 28 % geförderter Trainingsprojekte mit benachbarten Partnerländern schafft eine gute Ausgangsbasis für die Vernetzung und die weitere Zusammenarbeit zwischen den Fachkräften aus den beteiligten Regionen. Aktion 3 – Jugend in der Welt Verhältnis und Gesamtzahl der geförderten Jugend­begegnungen und Trainingsmaßnahmen 2007–2012 Grafik Aktion 3 nach Aktivitätstypen budget_year_ eu % Jugendbegeg nungen % Training %_Anteil_Be gegnungen %_Anteil_Tra ining 2012 58 28 86 67,44% 32,56% 2011 34 14 48 70,83% 29,17% 2010 29 9 38 76,32% 23,68% 2009 32 8 40 80,00% 20,00% 2008 24 10 34 70,59% 29,41% 2007 23 7 30 76,67% 23,33% 200 76 276 72,46% 27,54% 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 2012 2011 2010 2009 2008 2007 Aktion 3 nach Aktivitätstypen % Jugendbegegnungen % Training 72% 28% Anteil Aktivitätstypen in Proze % Jug % Tra 48 Grafik Aktion 3 nach Aktivitätstypen budget_year_ eu % Jugendbegeg nungen % Training %_Anteil_Be gegnungen %_Anteil_Tra ining 2012 58 28 86 67,44% 32,56% 2011 34 14 48 70,83% 29,17% 2010 29 9 38 76,32% 23,68% 2009 32 8 40 80,00% 20,00% 2008 24 10 34 70,59% 29,41% 2007 23 7 30 76,67% 23,33% 200 76 276 72,46% 27,54% 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 2012 2011 2010 2009 2008 2007 Aktion 3 nach Aktivitätstypen % Jugendbegegnungen % Training 72% 28% Anteil Aktivitätstypen in Grafik Aktion 3 nach Aktivitätstypen budget_year_ eu % Jugendbegeg nungen % Training %_Anteil_Be gegnungen %_Anteil_Tra ining 2012 58 28 86 67,44% 32,56% 2011 34 14 48 70,83% 29,17% 2010 29 9 38 76,32% 23,68% 2009 32 8 40 80,00% 20,00% 2008 24 10 34 70,59% 29,41% 2007 23 7 30 76,67% 23,33% 200 76 276 72,46% 27,54% 142 48 142 48 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 2012 2011 2010 2009 2008 2007 Aktion 3 nach Aktivitätstypen % Jugendbegegnungen % Training 72% 28% Anteil Aktivitätstypen in Prozent 2012 % Jugendbegegnungen % Training 142 48
  • 37. 37 Aktion 3 – Jugend in der Welt Verteilung der an geförderten Maßnahmen beteiligten Partnerorganisationen aus den jeweiligen Partnerregionen 2007–2012 Leider konnte der im Jahr 2011 aufgrund der politischen Ereignisse gestiegene Anteil an Projekten mit Partnern aus Mittelmeer-Anrainerstaaten für 2012 nicht gehalten werden. Die Gründe dafür sind sicherlich zum Teil ebenfalls den gesell- schaftspolitischen Entwicklun- gen in den beteiligten Partner­ ländern geschuldet. 0,00% 20,00% 40,00% 60,00% 80,00% 100,00% 120,00% 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2012 2011 2010 2009 2008 2007 %_EEC 66,67% 52,41% 62,26% 59,23% 65,88% 55,77% %_Euromed 11,93% 25,52% 8,49% 9,23% 10,59% 11,76% %_SEE 21,40% 22,07% 29,25% 31,54% 45,88% 20,00%
  • 38. 38 Aktion 4.3 – Training und Vernetzung Anzahl der geförderten Maßnahmen nach Projektformat 2007–2012 Trainingskurse und Seminare machen in den letzten Jahren immer deutlicher den Großteil der eingereichten wie auch der geförderten Projekte aus. Andere Aktivitätstypen, z.B. zu Anbahnung und Ausbau von Partnerschaften oder die Vorbereitung von Projekten, werden in geringerem Maße genutzt. Darin spiegelt sich eine Verschiebung vom Management von Partnerschaften und Projekten hin zur fachlichen Qualifizierung und zum Kompetenzerwerb der Akteure und damit letztlich zur Qualitätsentwicklung und Europäisierung von Jugendarbeit und Jugendhilfe in Europa wider. Im Einklang mit dem Fokus auf fachlicher Weiterbildung steht auch, dass ein Großteil der eingereichten Projekte inzwischen klar erkennbar eine oder mehrere der Programmprioritäten umsetzt, dabei insbesondere die aus den Feldern Chancengleichheit und Kulturelle Vielfalt. 07-2011+2012 i Aktivitäten zum Aufbau von Projekten Seminare Kurzstudienre isen Trainingskurs e 4 30 52 4 103 11 19 9 4 30 52 4 103 Auswertungstreffen Projektvorbereitende Besuche Job shadowing Netzwerkaktivitäten Aktivitäten zum Aufbau von Projekten Seminare Kurzstudienreisen Trainingskurse
  • 39. 39 Aktion 5.1 – Begegnungen junger Menschen mit Verantwortlichen für Jugendpolitik Förderquote für den Zeitraum 2007–2012 Die Aktion 5.1 wurde mit Beginn des neuen Programms 2007 erstmals eingeführt und hat 2009 mit dem Strukturierten Dialog eine besondere Bedeutung und zusätzliche Ausrich- tung bekommen. Aufgrund der aktiven Werbung durch den DBJR und JUGEND für Europa konnten die Antrags- zahlen zwischen 2011 und 2012 nahezu ver- ­doppelt werden. Bei einem Großteil der Projekte handelt es sich um Nationale Jugendtreffen. Transnationale Jugendseminare machen bisher nur einen geringen Anteil der Projekte aus. In der Aktion 5.1 sind eine Vielzahl unterschied- licher Antragsteller aktiv: lokale und regionale Jugendringe, Kommunen und freie Träger nutzen das Format, um auf lokaler und regiona- ler Ebene Partizipationsstrukturen zu etablieren. Grafik Aktion 51 Begegnungen junger Menschen mit Verantwortlichen für Jugendpolitik Anträge+geförderte Anträge und Quote Jahr Anzahl eingereichte Anträge Anzahl geförderter Anträge Förderquote 2007 9 6 66,67% 2008 11 9 81,82% 2009 8 6 75,00% 2010 14 12 85,71% 2011 16 16 100,00% 2012 36 26 72,22% Gesamt 94 75 81,82% 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Gesamt Förderquote 66,67% 81,82% 75,00% 85,71% 100,00% 72,22% 81,82% Anzahl geförderter Anträge 6 9 6 12 16 26 75 Anzahl eingereichte Anträge 9 11 8 14 16 36 94 0 20 40 60 80 100 120 140 160 180
  • 41. 41 Bis einschließlich 2012 wurden für alle Formate insgesamt ca. 100 Mio. Euro an Fördermitteln für mehr als 2.400 Einzelprojekte vergeben. Deutsche Antragsteller beteiligten sich eher zurückhal- tend aber sehr erfolgreich an den zentralen Aktionen. Obwohl Anträge von deutschen Organisa- tionen lediglich 6% aller Anträge ausmachen, beträgt ihr Anteil an den geförderten Projekten rd. 8% und die Quote der geförderten Anträge 46%. Im Vergleich dazu beträgt die Gesamtförderquote lediglich 33%. In mehr als 10% aller geförderten Projekte sind Deutsche Organisationen als Partner beteiligt. Zentralisierte Projekte Anteil Deutschlands an den zentralisierten Aktionen und zentralen Aufrufen 2007–2012 Jahr Summe bewilligter Anträge gesamt Summe bewilligtes Budget gesamt Bewilligte Anträge aus DE Bewilligtes Budget für Anträge aus DE DE-Beteiligung an anderen Projekten 2007 376 15.549.409 34 1.883.519 48 2008 458 17.417.465 29 2.032.810 45 2009 390 17.245.921 32 1.803.885 32 2010 422 17.653.025 33 1.773.074 28 2011 395 14.669.661 30 1.622.984 56 2012 372 16.891.625 36 1.527.062 34 Summe 2.413 99.427.106 194 10.643.333 243 in Prozent 8,04 % 10,70 % 10,07 %
  • 43. 43 JUGEND IN AKTION, das Programm der EU für alle Jugendlichen, fördert junge Menschen: ihre Kompetenzen, ihr Engagement für Europa und für die Gesellschaft. Insbesondere geht es dabei um: den Erwerb von Schlüsselkompetenzen und zur Stärkung der eigenen Persönlichkeit, die Förderung von Eigeninitiative, Unternehmergeist und Kreativität, die berufliche Orientierung und Erhöhung von Beschäftigungsfähigkeit, die Förderung von Mobilität und der Bereitschaft, im Ausland zu leben, zu lernen und zu arbeiten sowie die Förderung von freiwilligen Engagement und aktiver europäischer Bürgerschaft. Die Ergebnisse der regelmäßig in 15 Ländern durchgeführten Wirkungsanalysen des „RAY“-Netzwerkes (Research-based Analysis and Monitoring of the Youth in Action Programme) – in Deutschland gehört dazu der jährliche Berichte zur wissenschaftlichen Begleitung von JUGEND IN AKTION (Unter der Lupe) – dokumentieren Wirkungen und Erfolg des Programms eindrücklich an zahlreichen Beispielen.
  • 44. 44 Kompetenzerwerb So fühlen sich die Teilnehmenden nach einem JIA-Projekt • „besser auf ein Studium, eine Arbeit oder ein Leben in einem anderen Land vorbereitet“ (74,5 % der Jugendlichen, 84 % der Projektverantwortlichen), • haben „eine klarere Vorstellung vom weiteren Bildungsweg“ (63,8 % / 77,3 %), • „eine klarere Vorstellung vom weiteren Berufszielen“ (66,4 % / 72,7 %), • sind „bereiter für weitere Bildung oder Ausbildung“ (81,8 % / 88,5 %), • sind der Auffassung, dass eine Teilnahme die Jobchancen verbessert habe (69 % / 68,2 %). JUGEND IN AKTION fördert die berufliche Orientierung Jugendlicher und macht Mut, weitere bildungsbezogene Auslandsaufenthalte zu planen. Jugendliche fühlen sich besser für den Einstieg in das Arbeitsleben vorbereitet, wenn sie vorher interkulturelle Lernerfahrungen gemacht und eigene Projekte auf die Beine gestellt haben.
  • 45. 45 Die Teilnahme an JIA-Projekten trägt zur Entwicklung der vier ständigen Prioritäten des Programms bei, vor allem zur Entwick- lung von Bürgerschaftskompetenzen in einem weiten Sinn und insbesondere zur Entwicklung von interpersonellen, sozialen, interkulturellen und Fremdsprachen-Kom- petenzen, sowohl bei Teilnehmerinnen und Teilnehmern als auch bei Projektverant- wortlichen. • 66,4 % der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Programms fühlen sich nach der Teilnahme „mehr als Europäer“; • 80,1 % „haben mehr Achtung vor europäischer Multikulturalität“; • 51,7 % interessieren sich mehr für europäische Themen; • Jeweils mehr als ein Drittel engagiert sich nach einer Teilnahme mehr im sozialen und politischen Leben (34,5 %), gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit (33,8 %) oder für benachteiligte Men- schen (38,7 %). JUGEND IN AKTION ermutigt junge Menschen dazu, sich erstmals oder mehr als zuvor gesellschaftlich oder politisch zu engagieren und sich einzusetzen: Im eigenen Umfeld und für Europa. Das Ergebnis: Sie wissen mehr über Europa, fühlen sich „europäischer“ und nehmen ihre Rechte wahr.
  • 46. 46 JUGEND IN AKTION schafft Räume für neue Lernerfahrungen Nach Aussage der Mehrheit der Teilneh- menden ist die Vielfalt an neuen Methoden und Formaten, Übungen und Spielen in den Projekten maßgeblich für die guten Lern­ erfolge. In der Tat belegen die Forschungs- ergebnisse, dass die Kombination von, vor allem nicht formalen und informellen sowie eher formalen Lernsituationen, den Erwerb eines breiten Spektrums von Schlüssel- kompetenzen im Programm JUGEND IN AKTION ermöglicht. Bemerkenswert ist auch, dass die Reflektion von Lernerfahrun- gen für eine große Mehr­heit der Teilneh- menden und der Projektleiter einen sehr hohen Stellenwert hat. Insgesamt bestätigen die Ergebnisse die Relevanz von Kommunikation und Aus- tausch, praktischer Lernerfahrung und akti- ver Beteiligung im konzeptionellen Ansatz des Programms JUGEND IN AKTION. Alle Informationen zu den Wirkungen von JUGEND IN AKTION finden Sie auch unter   www.jugend-in-aktion.de/jia_wirkungen/
  • 47. 47 JUGEND für Europa JUGEND für Europa ist die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) benannte und von der Europäischen Kommission beauftragte Agentur für das Programm JUGEND IN AKTION (2007–2013) in Deutschland mit Sitz in Bonn. Die Aufgaben als Nationalagentur im Rahmen des Programm- Managements in Deutschland: • Entgegennahme, Bewertung und Entscheidung von Anträgen zur Projektörderung, Mittelbewirtschaftung, Projekt­controlling und -monitoring; • Information über die Ziele, Möglichkeiten, Richtlinien und Schwerpunkte des EU-Programms JUGEND IN AKTION; • Beratung von engagierten Menschen und Einrichtungen bei der Planung, Durchführung und Weiterentwicklung ihrer Projekte im Rahmen des EU-Programms JUGEND IN AKTION; • Qualifizierung und Unterstützung ehren- und hauptamt-licher Fachkräfte sowie engagierter Jugendlicher; • Förderung die Zusammenarbeit und Vernetzung zwischen den Nutzern des Programms in Deutschland, in Europa und darüber hinaus; • Wissenschaftliche Begleitung der Umsetzung des Programms; • Unterstützung von Innovation und Praxistransfer in europä­ischen und internationalen Jugendprojekten; • Unterstützung der Entwicklung eines europäischen Ansatzes in Jugendarbeit und Jugendhilfe; • Unterstützung der europäischen jugendpolitischen Zusammenar- beit und der Umsetzung der EU-Jugendstrategie in Deutschland.  www.jugendfuereuropa.de /jugendfuereuropa @jugend_f_europa
  • 48. report 2012 / 2013 © JUGEND für Europa 2013