4. Wenn das E-Portfolio als Werkzeug/Tool bzw. elektronische Sammlung gesehen wird (enge Fassung), dann sind die Ergebnisse der E-Portfolioarbeit als gesammelte Materialien sichtbar.
5. Das E-Portfolio kann als Methode eines zeitlich befristeten Prozesses beschrieben werden, der mit unterschiedlichen Zielsetzungen oder Schwerpunkten verfolgt wird. Ein Seminar, eine Unterrichtseinheit, ein Projekt, eine Kompetenzentwicklung – alle durchlaufen diese E-Portfolioprozesse: Zielsetzung, Sammeln, Reflektieren, Präsentieren, Evaluieren.
9. Die Institution „Arbeitgemeinschaft der KroatischlehrerInnen im Burgenland“ verwendet das E-Portfolio ausschließlich für ihre Arbeit und für alle ihre Tätigkeiten.
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12. Analysen von Softwaretools zeigen, dass nicht alle einen umfangreichen Portfolioprozess unterstützen (vgl. dazu auch Himpsl & Baumgartner 2009).
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14. Viele E-Portfolioinitiativen streben eine Interoperabilität der Portfolios und eine allgemeingültige Struktur für die Übertragung der Daten an. E-Portfolios können so plattformunabhängig genutzt werden.
15. Ein Zeitraum von mehr als fünfzehn Jahren scheint aber nicht realistisch zu sein, die Daten auf einer Software elektronisch zu erfassen.
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17. Es bedarf vieler begleitender Maßnahmen und passender Rahmenbedingungen, wenn E-Portfolios im Bildungsbereich erfolgreich sein sollen.
19. Hilzensauer & Schaffert (2011, S. 294) resümieren: „Die E-Portfoliomethode stellt eher einen Rahmen für pädagogisches Handeln zur Verfügung, als das sie die konkreten Lernszenarien im Einzelnen beschreiben würde. Prinzipiell passen alle Formen offenen Unterrichts und selbstorganisierten Lernen gut zum Portfolioansatz … die Portfolioarbeit lässt aber viel Spielraum für das Lernen.“
25. Denn gerade bei der Implementierung neuer Konzepte und Methoden im Sprachunterricht spielen Vorreiter eine wegweisende Rolle.
26. In der Zukunft gilt es, die positiven Aspekte des E-Portfoliogedankens aus pädagogischer und sprachlicher Sicht weiterzuverfolgen, durch praktische Erfahrungen zu stärken um auf eine Ebene der Produktivität und der Zufriedenheit des Erreichten zu kommen. (vgl. dazu auch Hilzensauer & Schaffert, 2011, S. 294-295).