13. Grundsteinlegung für den Neubau
• …Wenn Sie am Bauplatz unseres
Jugendvereins, Lange Straße 49, Ecke
Hospitalstraße, vorbeigehen, so sehen Sie trotz
neugierigen Blicken wehrenden Zaunes zwei
große, schlanke Baukräne zum Himmel ragen.
Seit 22 November 1962 sind sie und einige
Bagger in Betrieb und ein Bautrupp von etwa 30
Mann hat mit dem Ausheben der großen
Baugrube und mit dem Einbringen der
Fundamente begonnen.
14. Grundsteinlegung für den Neubau
• Wenige Tage nach dem Dreikönigstag musste
nach kurzem Tauwetter wegen Frost und
ausgedehnter Schneefälle die Bautätigkeit
wieder eingestellt werden, so dass die offizielle
Grundsteinlegung erst im Frühjahr 1963 erfolgen
konnte.
• Auch wenn eine Grundsteinlegung bei
Profanbauten nicht als üblich angesehen wurde,
sollte doch der Nachwelt eine Urkunde über die
Geschichte in einer Kassette in den Grundstein
eingemauert werden.
15. Aus der Urkunde
• Der Ausschuss des Vereins hat im Jahre 1955
beschlossen, das 1948 erworbene Anwesen Torhospiz,
Stuttgart Süd, Torstraße 6 gegen einen anderen
geeigneten Bauplatz im Weichbild der Stadt Stuttgart zu
tauschen. Die Gründe dafür waren:
• Der nicht mehr mögliche Wiederaufbau des im Zweiten
Weltkrieg schwer beschädigten und danach nur als
Torso benützungsfähig gemachten Gebäudes infolge
des von der Stadt Stuttgart beschlossenen neuen
Bebauungsplanes der Stadtmitte und der dadurch
bedingten Verbreiterung der Torstraße von 14 m auf 32
m;
16. Auf zu neuen Ufern
• Der seit dem Jahre 1952 lawinenartig
anwachsende Straßenverkehr mit seinen auch
für den Verein aufkommenden Raumproblemen.
Die Bestimmungen der Reichsgaragenverdnung
für Autoabstellplätze wären nicht zu erfüllen
gewesen.
• Der von Architekt Prof. Kaiser nach dem vom
Verein aufgestellten Raumprogramm gefertigte
Bauplan für den Hospiz-Neubau wurde in den
Ausschusssitzungen bis 27. September 1961
zur Durchführung beschlossen.
17. Auf zu neuen Ufern
• Mit der Stadt Stuttgart wurde ein Tauschvertrag
geschlossen, Das Anwesen Torhospiz mit 3,30 ar
Grundfläche ging für 1000 DM/qm in den Besitz der
Stadt Stuttgart, der Ruinenbauplatz Lange Straße 49 mit
8 ar für 800 DM/qm an den Verein über. Das Aufgeld
betrug 150.000 DM.
• Geschätzte Baukosten 3.050.000 DM
• Diese sollten finanziert werden mit
• Eigenmitteln von ca. 25% (der größte Anteil davon ist
der Bauplatz Torhospiz) Der Rest war
darlehensfinanziert.
• Dem Baubeginn folgte in 1962 ein Baustopp, den
Oberbürgermeister Dr. Klett aufgrund eines
Rechtsgutachtens aber wieder aufgehoben hat.
33. • Auch ein Jugendverein kommt in die
Jahre und fusioniert mit dem Verein für
Frauenwohnheime.
• Der Träger firmiert seit 1992 unter
• „Evangelische Wohnheime Stuttgart e.V.“
34. Vereinsvorstand bis 1991
• Kurt Ströbel, Direktor
im Evang.
Oberkirchenrat
• -Vorsitzender der Mit-
gliederversammlung
• Hans Kaupp
• -Vorsitzender des
• Ausschusses