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Wie wir in Zukunft arbeiten werden
1. Neue (Internet-)Technologien und Kommunikationswege stellen IT-Leiter und Fachabteilungen vor
ganz neue Herausforderungen. Wer die Chancen der neuen Medien nutzen will, muss zeitgleich auch
die IT-Landschaft in Richtung einer serviceorientierten Infrastruktur und damit Richtung Cloud Com-
puting verändern.
„Der Arbeitsplatz der Zukunft ist
kein Platz im eigentlichen Sinn mehr,
sondern eine mobile, medienüber-
greifende Kommunikationsumge-
WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN
bung“, sagt Herbert Wagger, ge-
schäftsführender Gesellschafter der
1997 gegründeten INTRANET GmbH.
Wie wir in Zukunft arbeiten werden
Von Herbert Wagger*
Social-Media-Plattformen wie Facebook
oder YouTube, Blogs und Micro-Blogs wie
Twitter, Wikis sowie die scheinbar grenzen-
lose Google-Welt haben grundlegend die Art
und Weise verändert, wie Menschen mitei-
nander kommunizieren und digitale Inhalte
austauschen.
Foto: INTRANET GmbH
Die einzelnen Technologien stehen bereits
zur Verfügung, aber erst ihre gezielte Inte-
gration in die IT-Infrastruktur eines Unter-
nehmens schafft eine zukunftsgerichtete Ar-
beitsumgebung. Dafür sind Erfahrung im
Bereich Client- und Servercomputing, Infra-
strukturmigration und Collaboration unver-
zichtbar. Da die Umsetzung von Enterprise
2.0 für viele CIOs und IT-Verantwortliche
noch Neuland ist, ist der Weg dorthin ohne
Beratung in Bezug auf Prozesse und Technik
sowie Organisation und Mitarbeiteraufklä-
rung kaum denkbar. Kurz: Der Arbeitsplatz
der Zukunft ist kein Platz im eigentlichen
is vor kurzem wurden das Internet und Sinn mehr, sondern eine mobile, medien-
B Kommunikationstechnologien wie E-
Mail weitgehend transaktionsorientiert
genutzt. Social-Media-Plattformen wie Fa-
übergreifende Kommunikationsumgebung.
ARBEIT 2.0
cebook oder YouTube, Blogs und Micro-
Blogs wie Twitter, Wikis sowie die scheinbar Integration durch Kollaboration
grenzenlose Google-Welt haben grundle- Foto: Jupiterimage „Menschen leben und arbeiten auf
gend die Art und Weise verändert, wie Men- eine neue Weise: mobil, in verteilten
schen miteinander kommunizieren und digi- zutage von Collaboration, um den Unter- Teams und mit Hilfe von Web 2.0-
tale Inhalte austauschen. Man spricht heut- schied zu herkömmlichen Formen der Kom- Technologien. Aber viele Unterneh-
munikation und Zusammenarbeit hervorzu- men können noch nicht vom gesam-
*DER AUTOR heben. ten Potenzial ihrer Mitarbeiter profi-
In der Arbeitsumgebung der Zukunft sind tieren“, weiß Wolfgang Bermann,
Herbert Wagger ist geschäftsführen- fundierte und schnelle Entscheidungen auf Geschäftsstellenleiter IBM Kärnten.
der Gesellschafter der 1997 gegrün- der Grundlage aktueller Informationen ein Denn starre IT- und Organisations-
deten INTRANET GmbH mit Sitz am unschlagbarer Wettbewerbsvorteil. Diese In- einheiten würden den Zugang zu In-
Wörthersee in Österreich. Er hat formationen lagern oft versteckt in einem Di- formationen und Experten behin-
über 20 Jahre Erfahrung im Design ckicht aus Datenbanken, Anwendungen – dern. Abhilfe schaffen laut Bermann
und in der Optimierung von Bank- und in den Köpfen anderer Mitarbeiter. Tech- neue Web-2.0-Technologien. Aber:
und Vertriebsprozessen sowie der nologien und Funktionen aus dem Umfeld „Es gibt nicht eine allumfassende
Entwicklung von CRM- und Bera- von Business Intelligence (BI) helfen Mit- technologische Lösung, sondern
tungssoftware. INTRANET GmbH ist arbeitern dabei, relevante Informationen aus Kollaboration, Business Prozesse
langjähriger IBM Business Partner unterschiedlichen Datenquellen zu sammeln, und Analyse müssen zusammen-
und Hersteller der auf Basis IBM Lo- zu speichern, auszuwerten und mit anderen spielen!“ Idealerweise erfolgt dies in
tus Notes/Domino entwickelten Mitarbeitern zu teilen. Bislang brach lie- einer adaptiven Weise innerhalb ei-
Standardsoftware i-Bank, i-Insu- gende Informationen werden mit BI situati- ner Lösung, die auf die Umwelt rea-
rance und X-Sell. onsgerecht zu direkt nutzbarem Wissen ver- giert.
knüpft.
62 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 3/2011