Fotoautomaten sind in Berlin ein Tummelort für junge Menschen geworden, die gemeinsam ein Erlebnis teilen und in einem S/W Print festhalten wollen. Das erstaunliche daran ist, dass die alten, teilweise verschlissenen Kabinen aus den 70er Jahren völlig analog arbeiten und dennoch eine unglaubliche Faszination ausstrahlen. Im Projekt AUTOMAT haben wir das Phänomen der selbsttätig arbeitenden Box analysiert und prototypische Konzepte für interaktive Fotokabinen für das Jahr 2014 entwickelt. Dabei steht allem voran die Frage, wie medial geteilte Echtzeiterlebnisse zwischen Aufforderung zur Interaktion und automatisiertem Service gestaltet werden müssen: Ist es die Münze, die den Automaten anwirft, oder vielleicht ein Blick, eine Umarmung… Unsere Automaten vernetzen analog und digital, bedienen sich poetischer Interaktion und zeigen neue Möglichkeiten für die Gestaltung gamifizierter Services im öffentlichen Raum.

2. …Automat
Der Ort - Tummelplatz

3. …hello DIN
& hello kitty

4. …unsere Sinne
Input, Output
VISUELL AUDITIV OLFAKTORISCH GUSTATORISCH HAPTISCH/TAKTIL
VISUELL AUDITIV OLFAKTORISCH GUSTATORISCH HAPTISCH/TAKTIL
BLICKSTEUERUNG
VESTIBULÄR VERBAL GESTISCH/
MOTORISCH/
HAUTKONTAKT
„sniff
BLICKSTEUERUNG
VESTIBULÄR VERBAL GESTISCH/
MOTORISCH/
HAUTKONTAKT
„sniff

5. …Faszination
weiterentwickeln!

6. …Bedürfnis
Was macht diesen Moment aus?

7. …Pongible
2 Spieler - 1 Portrait

8. …I can see you!
Der Türschlitz

9. …Automat „Pongible“
Körperinteraktion

11. …der Output
Das greifbare Abbild

12. …Output!
Der Bon aus den 70ern

13. …Output!
Das plastische Portrait

14. …Output!
Das Portrait des Anderen

15. Steffi Hußlein
Prof. Interaction Design
HS Magdeburg-Stendal
steffi.husslein@hs-magdeburg.de
www.gestaltung.hs-magdeburg.de
Henrik Rieß
Creative Director
UID - User Interface Design GmbH
henrik.riess@uid.com
www.uid.com