In dem Vortrag „Kunden im MEGAZeitalter“ wird sie die aktuellen Ergebnisse des „Student Survey 2014“ präsentieren und in einen Business-Kontext setzen.
3. „Die heutige Jugend ist von Grund
auf verdorben. Sie ist böse, gottlos
und faul.
Sie wird niemals so sein wie die
Jugend vorher und es wird ihr
niemals gelingen, unsere Werte zu
erhalten.“
>>
Der verdammte Generationen-Gap...
4. Wenn ein Problem seit 3.000
Jahren besteht, und noch
niemand eine Lösung gefunden
hat, heißt das, dass es
vermutlich keine Lösung gibt.
Der Versuch, die Generationen-
Lücke zu schließen, ist das
Problem.
>> Die heutigen Generationen
Babylonische Tontafel, ca. 3000 Jahre alt
5. Vielfalt in der Business-Welt
• Baby Boomers (1946-1964)
„Für die Arbeit leben.“
• Generation X (1965-1979)
„Arbeiten um zu leben.“
• Generation Y (1980-1994)
„Arbeit und Leben vereinbaren.“
• Generation Z (1995 – heute)
„Erst leben – dann arbeiten.“
>> Generation Y
6. • Die erste High Tech-Generation.
• Sie lebt den individualisierten Mainstream.
• Sie hat den Lebens- und Arbeitsrhythmus, den
WorldWideWeb, E-Mail und Computerspiele
vorgeben, voll verinnerlicht.
• Behäbige Strukturen sind ihnen ein Greuel.
• Flexibler Ausgleich zwischen Arbeit und
Freizeit
• Sie misstraut der Werbung und akzeptiert nur
das, was über verschiedene
Kommunikationskanäle bei ihr ankommt
Deloitte-Definition ("Generation Y: Changing the face of manufacturing“)
Generation Y = vernetzte Wohlstandskinder
>>
7. • Die am besten ausgebildete,
internationalste und vielsprachigste
Generation
• Aufgewachsen in einer Welt, die ständig im Umbruch ist
• Seit dem 11. September 2001 kennt sie nichts anderes
als Krisen
• Unsicherheit als Lebensgefühl:
Alles ist möglich - nichts ist von Dauer!
→ vergleichbar mit einem Kulturschock!
• Immerwährende Unsicherheit zwingt die Generation Y
zu ständigen Anpassungen, während gleichzeitig die
Überforderung, Verwirrung und Richtungslosigkeit
zunimmt!
Die „Adhoc-Generation“
>> O-Ton
8. „Wir haben Angst. Angst, neue Wege zu gehen,
Angst, eine eigene Meinung zu haben. Angst, anders
zu sein und noch viel mehr Angst, gleich zu sein. […]
Extrem hohe Bildung und ein perfekter Lebenslauf
sind keine Seltenheit mehr – die Folge: ein ständiger
Konkurrenzdruck, der über Facebook noch
angestachelt wird. Oft und schnell sind diese
Anforderungen und der Druck auf uns zu hoch.“
Aus: Mehrwert, MTP, 2013 | Ausgabe 15,
Autorin: Antje Graul, Vertreterin der Generation Y
Generation Y
>> Zukunftsschock
9. DIE ANDERSDENKER
Ein stetiger Weg zu persönlichem
Wachstum, Selbstverwirklichung
und Befriedigung.
= Arbeiten im Einklang mit den
eigenen Bedürfnissen
55%
Ein erfüllendes, sinnstiftendes
Gefühl bei der Arbeit.
28%
Mein Hobby zum Beruf machen. 8%
Gestaltungsfreiheit und Macht
aufgrund einer erreichten,
höheren Position
8%
Sonstiges 2%
Generation Y und Karriere
>> Wertschätzende Handlungen
10. DIE ANDERSDENKER
Einbeziehung in Entscheidungen
Die alten Insignien der Macht sind
uninteressant. Sinn zählt mehr als Status.
Glück zählt mehr als Geld.
74%
Lob 66%
Verantwortung 59%
Gehaltserhöhung 58%
Selbstbestimmung 37%
Freie Arbeitszeiteinteilung 32%
Weiterbildung 30%
Vertreten des Unternehmens nach außen 23%
Incentives 4%
Mehrfachantworten waren möglich.
Wertschätzende Handlungen
>> Renaissance von Werten und Wurzeln
11. Familie, Freunde
Die Elterngeneration dient als negatives Vorbild dafür was
passiert, wenn der Beruf das Privatleben dominiert.
78%
Selbstverwirklichung, persönliche Freiheit, Work-Life-
Balance
Suche nach Sinnhaftigkeit und Bedeutung wird in alle
Lebensbereiche übertragen. Selbstverwirklichung gilt als
Statussymbol.
60%
Eine feste Partnerschaft 60%
Erfolg im Beruf, Aufstieg, Leistung 33%
Soziales Engagement 16%
Geld, materielle Dinge 11%
Mehrfachantworten waren möglich.
Die Renaissance von Werten und Wurzeln
>> Anforderungen an zukünftige Arbeitgeber
12. Anforderungen an zukünftige Arbeitgeber
>>
Arbeits-/Betriebsklima 70%
Sinnstiftende Arbeit 60%
Work-Life-Balance 50%
Aufstiegschancen 48%
Weiterbildungsmöglichkeit 40%
Flexible Arbeitszeiten 39%
Familienfreundlichkeit 38%
Gehalt 37%
Sicherheit des Arbeitsplatzes 36%
Internationale Karrierechancen 28%
13. Interview mit Prof. Dr. Christian Scholz, Uni Saarland
„Jenseits von kurzfristigem
„Strohfeuer“ wird es schwer,
Begeisterung zu wecken.“
Interview im Hoch Zwei NewsLetter, 26. Mai 2014
>> O-Ton
14. Generation Y
„Unsere „Generation ohne Eigenschaften“ lässt
sich Werte diktieren, die mit den eigenen Werten
nicht mehr viel gemein haben.
Was wir wirklich wollen, wissen wir nicht.“
Aus: Mehrwert, MTP, 2013 | Ausgabe 15,
Autorin: Antje Graul, Vertreterin der Generation Y
>> Bedürfnispyramide
15. 66 % der Generation Y finden
Lob und Einbeziehen in
Entscheidungen als
besonders wertschätzend.
Für 55 % der Generation Y istFür 55 % der Generation Y ist
„Karriere“ gleichwertig mit„Karriere“ gleichwertig mit
persönlichem Wachstum,persönlichem Wachstum,
Selbstverwirklichung &Selbstverwirklichung &
Befriedigung.Befriedigung.
Nur 11 % sind Geld
und materielle
Dinge sehr wichtig.
78 % der Gen Y sind
Familie und Freunde
sehr wichtig im
Leben.
>> O-Ton
16. Generation Y
„Wir sind nicht faul. Wir wollen arbeiten. Nur
anders. Mehr im Einklang mit unseren
Bedürfnissen. Wir suchen Sinn,
Selbstverwirklichung und fordern Zeit für Familie
und Freunde.
Wir fordern eine neue Berufswelt.“
DIE ZEIT, Kerstin Bund, 10. März 2014
>> Shift
17. Shift
„Ob und wieweit diese Entwicklung
fortschreiten wird, bleibt abzuwarten.
Sicher ist jedoch, dass ein Rückschritt in
einer schnelllebigen Welt wie der unseren
oftmals zielführender sein kann, als ein
weiterer Schritt ins Ungewisse.“
Aus: Mehrwert, MTP, 2013 | Ausgabe 15,
Autorin: Larissa Lenze, Vertreterin der Generation Y
>> Paradigmenwechsel
20. >> Die Dressur der Schwärme
Funktionalität oder Emotion?
• Running-Kunde: Information und Funktionalität („NIKE Free“)
• Fußballfans: Design der Schuhe und beliebte Testimonials
• Fashion-Interessierte: Erlebniswelten und Kundenservice
21. U-Turn in der Kommunikation
Die Dressur
der Schwärme
>> Generation Y
22. • Generation Y kennt jede Marketing-
Maschine
• Sie sind mit medialen Lügen und
bunten Werbebildern aufgewachsen
• Falsche Versprechen und leere Worte
werden sofort entlarvt
• Fake ist out!
• Authentisch und offen ist in!
Generation Y
>> O-Ton
23. Generation Y
„Wer der Masse an
Informationen Herr werden
will, muss sich eine kritische
Sicht der Dinge angewöhnen
und sie öfter hinterfragen.“
Aus: Mehrwert, MTP, 2013 | Ausgabe 15,
Autorin: Tanjana Fichtner, Vertreterin der Generation Y
>> Beispiel NIKE
24. Commitment
„Am Ende kommt es darauf an,
Erwartungen zu erfüllen,
Produktversprechen zu halten und das
Auditorium der Brand emotional zu
berühren. Das schafft Commitment.“
Olaf Markhoff, Direktor Unternehmenskommunikation und PR – NIKE
Aus: Mehrwert, MTP, 2013 | Ausgabe 15
>> Vertrauen
32. Die Fähigkeit, sich pro-aktiv und flexibel
permanent verändernden
Wirtschaftsbedingungen anpassen zu können.
>>
FUTABILITY®
= Future + Ability
33. >> Futability®
-Circle
Der Schlüssel für die Zukunft von
Unternehmen, Individuen sowie
von Marken, Produkten oder
Dienstleistungen in
volatilen Märkten.
FUTABILITY®
34. >> Flexibilität
Me and Myself gilt auch für Unternehmen
„Wir schauen nicht so sehr auf die
Konkurrenz. Als Weltmarktführer
konzentrieren wir uns auf unsere
Stärken. Dadurch sind wir in
vielen Bereichen
Innovationsführer.“
Olaf Markhoff, Direktor Unternehmenskommunikation und PR – NIKE
Aus: Mehrwert, MTP, 2013 | Ausgabe 15