racle 11g verspricht interessante Neuerungen. Rund vierhundert neue Features haben die Entwickler aus Redwood Shores im neuesten Release implementiert.
Der Hersteller hebt Erleichterungen für Datenbankadministratoren und Verbesserungen der Datenverwaltung hervor. So lassen sich Aktualisierungen der Serversoftware im laufenden Betrieb einspielen. Hochverfügbare Standby-Systeme können nun standardmäßig für ein Reporting genutzt werden. Automatic Storage Management, eine Art integrierter Volume Manager, unterstützt bei der Datenspeicherung. Nicht zu vergessen: Flashback Data Archive erlaubt eine automatische Historisierung von Daten - und das ohne Aufwände für zusätzliche Eigenentwicklungen. Der "Partition Advisor" schlägt geeignete Partitionen für Datentabellen vor; wahlweise kann er diese Zerlegungen auch automatisch durchführen. Mit Real Application Testing können Transaktionen aufgezeichnet und für Lasttests genutzt werden.
Die Liste ließe sich nahezu endlos fortführen. Doch welche der Neuerungen sind tatsächlich sinnvoll und nützlich? Lohnt sich der Wechsel? Welche Migrationspfade gibt es?
Übersicht der wichtigsten Neuerungen in Oracle DB 11g
Was bringen die "New Features" wirklich?
Wie stabil ist das neueste Release?
Welche Migrationspfade gibt es?
3. andrea.held@held-informatik.de
Projekte im Oracle-Umfeld
Kunden wie
• Lufthansa Systems • EDS
• Oracle Deutschland • EMC2
• Oracle Schweiz • Eurohypo Systems
• Sparkassen Informatik • Deutsche Post
• Sparkassen- • Deutsche Bank
versicherung • Dresdner Bank
• Saarstahl • HUK Coburg
• Siemens • Deutsche Post
ITSolutions
4. andrea.held@held-informatik.de
Projekte im Oracle-Umfeld
Single Instance
Real Application Clusters
Data Guard / Standby Datenbanken
Verteilte Datenbanken
Migrationen von und in alle Richtungen
Troubleshooting
Performance Tuning
7. andrea.held@held-informatik.de
Übersicht
Rund 400 neue Features
Rolling Upgrades
Physical Standby Databases mit Reporting
Funktion
Automatic Storage Management
Flashback Data Archive
"Partition Advisor"
Real Application Testing / Database Replay
9. andrea.held@held-informatik.de
Übersicht
Neue Features in Oracle Database 11g:
Result Cache
Real Application Testing
– Database Replay
– SQL Performance Analyzer
Flashback Data Archive
Partitionierung
Automatic Storage Management
13. andrea.held@held-informatik.de
Result Cache
Beispiel: Query Result Cache
– Tabelle big_emp
– Zählen der Anzahl der Datensätze
– Auswertung: Anzahl der Mitarbeiter nach
Abteilung
– Was passiert nach einem Wechsel des
Benutzers?
– Was passiert nach Datenänderungen
22. andrea.held@held-informatik.de
SQL Performance Analyzer
Vorgehensweise
– Sammeln des Workloads
– Optional: Transferieren des Workloads auf
ein Testsystem
– Performance-Messungen vor der Änderung
– Änderungen durchführen
– Performance-Messungen nach der Änderung
– Überprüfen der Ergebnisse, Identifikation der
Statements, deren Performance sich
verbessert oder verschlechtert hat
37. andrea.held@held-informatik.de
Interval Partitioning
Erstellung neuer Partitionen wird
automatisiert
create table verkauf
( artikelnr number(6) not null,
kundennr number not null,
verkaufsdatum date not null,
...
)
partition by range (verkaufsdatum)
interval(NUMTOYMINTERVAL(1,'MONTH'))
( partition p_before_1_jan_2008 values
less than (to_date('01-01-2008','dd-mm-yyyy'))
);
38. andrea.held@held-informatik.de
Reference Partitionierung
Partitionen: Detail-Tabelle übernimmt
Kriterien der Master-Tabelle
create table kunde create table verkauf
( kundennr number ( rechnungsnr number
primary key, primary key,
kundenname varchar2(200), kundennr number not null,
... ...
rating varchar2(2)) constraint fk_verkauf_01
partition by list (rating) foreign key (kundennr)
( partition p02 values ('01'), references kunde )
partition p01 values ('02') partition
); by reference (fk_verkauf_01);
44. andrea.held@held-informatik.de
Unterstützung von VLDBs
Bis zu 140 Petabyte bei externer Redundanz
(ohne ASM-Spiegelung)
Bis zu 42 Petabyte bei normaler Redundanz
(ASM-Zwei-Wege-Spiegel)
Bis zu 15 Petabyte bei hoher Redundanz (ASM-
Drei-Wege-Spiegel)
Bis zu 4 Petabyte je ASM Disk
Bis zu 10000 ASM Disks
Bis zu 63 ASM Disk Groups je Instanz
Bis zu einer Million Dateien je Disk Group
47. andrea.held@held-informatik.de
Data Recovery Advisor
Analysiert Fehler
Gibt Ratschläge
Erzeugt ein Wiederherstellungsskript
Kann die Wiederherstellung durchführen
Beispiel: Löschen zweier Data Files und
eines Control Files:
DB_CRASH
shell
69. andrea.held@held-informatik.de
Parameter COMPATIBLE
In einer 11g-DB: Mindestens 10.0.0
Hochsetzen auf 11.x
– Neue Features sind verwendbar
– Datafile Header werden geändert
– Redo Logs werden beim Zugriff angepasst
– Kein Weg zurück, sobald auf >= 11.0.0 gesetzt
wurde
Release Downgrade bis 10.0.0 unterstützt
Patchset Downgrade bis 11.0.0 unterstützt
70. andrea.held@held-informatik.de
Häufige Stolpersteine
Änderungen der Connect-Rolle ab 10gR2
– Früher: create session, create cluster, create view, create
table, create synonym, create sequence, create database link,
alter session
– Jetzt: Nur noch create session
– Benutzer in der Datenbank überprüfen über dba_role_privs
Group BY: Ausgabe der Datensätze ist ungeordnet
– Sortieren mit ORDER BY erforderlich
– _gby_hash_aggregation_enabled=false