GDNÄ 2012: Dr. Marie Luisa Allemeyer über das Haus des Wissens der Universität Göttingen
1. Das Haus des Wissens –
Ein Zukunftskonzept
der Universität Göttingen
Dr. Marie Luisa Allemeyer, Projektentwicklung „Haus des Wissens“
127. Versammlung der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte (GDNÄ)
Göttingen, 14.-18. September 2012
2. Ein Blick zurück
1737 Gründung der Universität
durch Georg August, Kurfürst von
Braunschweig-Lüneburg - in
Personalunion Georg II. König von
Großbritannien und Irland
127. Versammlung der GDNÄ – 15. September 2012 – Göttingen – Dr. Marie Luisa Allemeyer
3. Ein Blick zurück
Die Georgia Augusta: eine Universität der Aufklärung par excellence
• Vier gleichberechtigte Fakultäten (Philosophie, Theologie, Jura, Medizin)
• Zentrale, fakultätsübergreifende, außergewöhnlich gut
ausgestatteten Bibliothek
• „Academisches Museum“:
mit 15.000 naturhistorischen
und ethnografischen Objekten
: Forschung an Texten
und an Objekten
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4. Ein Blick zurück
Das Academische Museum
enthielt Objekte aus den Bereichen
• Naturgeschichte der Menschen
• Tierreich
• Pflanzen
• Mineralien
• Technische Modelle
• Gemälde, Druckgraphiken
und Zeichnungen
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5. Ein Blick zurück
Das Ende des Academischen Museums
und der Beginn der Diversifizierung
• ab 1840 Auflösung des zentralen
Academischen Museums, Verteilung
der Bestände auf Einzelsammlungen
• Ausbildung der Fächervielfalt
• Beispiel der Göttinger Cook/Forster
Sammlung
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6. Ein Blick in die Sammlungen
Alter Botanischer Garten
Geowissenschaftliches Museum Forstzoologische und Wildbiologische Sammlungen
Sammlung Historischer Gegenstände Forstbotanischer Garten und Pflanzengeographisches Arboretum
am Institut für Astrophysik Sammlung der Mathematischen Modelle und Instrumente
Diplomatischer Apparat Sammlung Historischer Gegenstände am Institut für Geophysik
Sammlung der Gipsabgüsse antiker Skulpturen Rechtsmedizinische Sammlung
Kunstsammlung Lehrsammlung des Seminars für Ur- und Frühgeschichte
Ethnologische Sammlung Humanembryologische Dokumentationssammlung Blechschmidt
Münzkabinett Anthropologische Sammlung (Historische Anthropologie / Humanökologie)
Zoologisches Museum Sammlung von Algenkulturen der Universität Göttingen (SAG)
Blumenbachsche Schädelsammlung Sammlungen Historischer Kinder- und Jugendbücher
Sammlung historischer physikalischer Apparate Musikinstrumentensammlung
Medizinhistorische Sammlungen Experimenteller Botanischer Garten
Universitätsherbarium Kulturhistorische Sammlung Heinz Kirchhoff „Symbole des Weiblichen“
Pharmakognostische Sammlung Museum der Göttinger Chemie
Originalsammlung des Archäologischen Instituts Rechnermuseum der GWDG
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7. Sammlungen
• als Vermittlungsinstrument in
der akademischen Lehre
• als Ressource für aktuelle
fachimmanente und
interdisziplinäre Forschung
• als Ressource für zukünftige
Forschungsfragen und -methoden
• als Quelle für Forschungen über
das Forschen
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8. Sammlungen
• illustrieren Wissen-Schaffen
• verweisen auf überzeitliche Merkmale von
Wissenschaft
• bilden das materielle Substrat
wissenschaftlicher und kultureller Diskurse
• sind Zeugnis der Genese von Wissenschaft
• belegen die gegenseitige Beeinflussung
und Abhängigkeit von Wissenschaft und
Gesellschaft
• können begreifbar machen, wie
Wissenschaft funktioniert
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9. Ein Blick in die Zukunft
Zukunftskonzept für die akademischen Sammlungen
der Universität Göttingen
• Kennen
• Erhalten
• Nutzen
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10. Ein Blick in die Zukunft
127. Versammlung der GDNÄ – 15. September 2012 – Göttingen – Dr. Marie Luisa Allemeyer
11. Ein Blick in die Zukunft
Interaktion der Komponenten
• Aktuelle Forschungsprojekte zeigen sich in
der Ausstellung
• Ausstellungspraxis wird zum Lehr- und
Forschungsgegenstand
• Sammlungsstrategien werden
wissenschaftsbezogen erstellt und in der
Ausstellung transparent gemacht
•…
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12. Ein Blick in die Zukunft
Das Historische Auditorium
am Alten Botanischen Garten
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13. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
127. Versammlung der GDNÄ – 15. September 2012 – Göttingen – Dr. Marie Luisa Allemeyer