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Vortrag „Grundlagen der Familienbildung“, Günter Refle
„Familie ist die wichtigste Erziehungs- und
Bildungsinstanz, und Eltern sind die wichtigste
Ressource für die kindliche Entwicklung.“
(Dt. Verein für öffentl. und private Fürsorge, Empfehlungen zur Weiterentwicklung
der Familienbildung, 2007)
1
Vortrag „Grundlagen der Familienbildung“, Günter Refle
„Erziehung ist weder ein natürlicher Instinkt, noch ist sie eine
unerlernbare Kunst.“
Familienbildung soll und will Eltern stark machen, damit sie
die alltäglichen und die zusätzlichen Herausforderungen
bewältigen können, sie vermittelt mögliche
Handlungsalternative, stärkt die Beziehungsfähigkeit und
vermittelt Wissen über kindliche Entwicklungen, damit
Beziehung und Erziehung gelingen.
(Konzept der Sächsischen Staatsregierung zur Familienbildung Mai 2007)
2
Vortrag „Grundlagen der Familienbildung“, Günter Refle3
Stärkung der Familien als Sozialisations- und Bildungsort
Angebote der
Eltern- und
Familienbildung
direkte
Interventionen
in Familien
Beeinflussung
des elterlichen
Verhaltens
durch
„natürliche“
Partner wie
ErzieherInnen
Vortrag „Grundlagen der Familienbildung“, Günter Refle
„Ein besonderes Merkmal der Familienbildung in Deutschland
ist ihre Heterogenität bzgl. ihres Angebotsspektrums und
ihrer Organisationsstrukturen.“ (Dt. Verein, 2007)
4
Familienbildungsstätten
VHS
Beratungsstellen
Familienzentren
MGH
Selbsthilfegruppen
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institutionell informell medial
Vortrag „Grundlagen der Familienbildung“, Günter Refle
Ziele der Familienbildung
- Der elterlichen Erziehungs- und
Beziehungskompetenzen,
- Alltagskompetenz
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zur Mitarbeit in Formen der Selbst- und
Nachbarschaftshilfe
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5
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Zeitgemäße Familienbildung muss sich immer wieder neu an Lebenswelten
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Vortrag „Grundlagen der Familienbildung“, Günter Refle
Ansatzpunkte für die Familienbildung
6
Familienphasen
Familien-
aufgaben
Besondere
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situationen
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Zielgruppen
Vortrag „Grundlagen der Familienbildung“, Günter Refle7
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phase
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Vortrag „Grundlagen der Familienbildung“, Günter Refle
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Allgemeine Förderung der Erziehung in der Familie
(1) Müttern, Vätern, anderen Erziehungsberechtigten und jungen Menschen sollen
Leistungen der allgemeinen Förderung der Erziehung in der Familie angeboten werden.
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Erziehungsverantwortung besser wahrnehmen können. Sie sollen auch Wege
aufzeigen, wie Konfliktsituationen in der Familie gewaltfrei gelöst werden können.
(2) Leistungen zur Förderung der Erziehung in der Familie sind insbesondere Angebote der
Familienbildung, die auf Bedürfnisse und Interessen sowie auf Erfahrungen von
Familien in unterschiedlichen Lebenslagen und Erziehungssituationen eingehen, die
Familie zur Mitarbeit in Erziehungseinrichtungen und in Formen der Selbst- und
Nachbarschaftshilfe besser befähigen sowie junge Menschen auf Ehe, Partnerschaft und
das Zusammenleben mit Kindern vorbereiten, Angebote der Beratung in allgemeinen
Fragen der Erziehung und Entwicklung junger Menschen, Angebote der Familienfreizeit
und der Familienerholung, insbesondere in belastenden Familiensituationen, die bei
Bedarf die erzieherische Betreuung der Kinder einschließen.
(3) Das Nähere über Inhalt und Umfang der Aufgaben regelt das Landesrecht.
(4) Ab 2013 soll für diejenigen Eltern, die ihre Kinder von ein bis drei Jahren nicht in
Einrichtungen betreuen lassen wollen oder können, eine monatliche Zahlung (zum
Beispiel Betreuungsgeld) eingeführt werden.
8
Vortrag „Grundlagen der Familienbildung“, Günter Refle
Präventionsmaßnahmen
• primär
• sekundär
• tertiär
Zeitpunkt
Präventive Familienbildung
Zielgruppe Ansatzpunkt
• universell
• selektiv
• indiziert
• personal
• strukturell
9
Vortrag „Grundlagen der Familienbildung“, Günter Refle
Präventionsmaßnahmen -
Zeitpunkt
• Vorbeugung und Verhütung häuslicher Gewalt und
Kindeswohlgefährdung durch
 Verbesserung der elterliche Erziehungs-
kompetenzen
 Befähigung zur gewaltfreie Konfliktlösungen
 Angebote sind freiwillig und niederschwellig
primär
10
Vortrag „Grundlagen der Familienbildung“, Günter Refle
Präventionsmaßnahmen -
Zeitpunkt
• Maßnahmen, die aufgrund von sich anbahnenden
Gewaltprobleme (über Früherkennung) ergriffen
werden
• Gezielte Interventionen bei Risikofamilien
sekundär
11
Vortrag „Grundlagen der Familienbildung“, Günter Refle
Präventionsmaßnahmen -
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• Maßnahmen, die aufgrund bereits ausgeübter
Gewalt in der Familie ergriffen werden
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tertiär
12
Vortrag „Grundlagen der Familienbildung“, Günter Refle13
Grundsätzliches Herausforderung
von Familienbildung
Es gilt, möglichst viele Familien
zu erreichen.
Herausforderung
Vortrag „Grundlagen der Familienbildung“, Günter Refle
Familienbildung in Sachsen
Vordergründige Veranstaltungsinhalte
(Konzept der Sächs. Staatsregierung zur Familienbildung)
- Vermittlung kommunikativer Kompetenzen
- Kenntnisse über Familienphasen, ihre Übergänge und deren
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Kinder zu
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14
Vortrag „Grundlagen der Familienbildung“, Günter Refle
Anforderungen an Angebote der Familienbildung
(Konzept der Sächs. Staatsregierung zur Familienbildung)
 aktuellen Kenntnissen der Erwachsenenbildung
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15
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Vortrag „Grundlagen der Familienbildung“, Günter Refle
Zielgruppen
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  • 1. Vortrag „Grundlagen der Familienbildung“, Günter Refle „Familie ist die wichtigste Erziehungs- und Bildungsinstanz, und Eltern sind die wichtigste Ressource für die kindliche Entwicklung.“ (Dt. Verein für öffentl. und private Fürsorge, Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Familienbildung, 2007) 1
  • 2. Vortrag „Grundlagen der Familienbildung“, Günter Refle „Erziehung ist weder ein natürlicher Instinkt, noch ist sie eine unerlernbare Kunst.“ Familienbildung soll und will Eltern stark machen, damit sie die alltäglichen und die zusätzlichen Herausforderungen bewältigen können, sie vermittelt mögliche Handlungsalternative, stärkt die Beziehungsfähigkeit und vermittelt Wissen über kindliche Entwicklungen, damit Beziehung und Erziehung gelingen. (Konzept der Sächsischen Staatsregierung zur Familienbildung Mai 2007) 2
  • 3. Vortrag „Grundlagen der Familienbildung“, Günter Refle3 Stärkung der Familien als Sozialisations- und Bildungsort Angebote der Eltern- und Familienbildung direkte Interventionen in Familien Beeinflussung des elterlichen Verhaltens durch „natürliche“ Partner wie ErzieherInnen
  • 4. Vortrag „Grundlagen der Familienbildung“, Günter Refle „Ein besonderes Merkmal der Familienbildung in Deutschland ist ihre Heterogenität bzgl. ihres Angebotsspektrums und ihrer Organisationsstrukturen.“ (Dt. Verein, 2007) 4 Familienbildungsstätten VHS Beratungsstellen Familienzentren MGH Selbsthilfegruppen … institutionell informell medial
  • 5. Vortrag „Grundlagen der Familienbildung“, Günter Refle Ziele der Familienbildung - Der elterlichen Erziehungs- und Beziehungskompetenzen, - Alltagskompetenz - Mitgestaltungs- und Partizipationskompetenz zur Mitarbeit in Formen der Selbst- und Nachbarschaftshilfe - Medienkompetenz - Gesundheitskompetenz - Kompetenz einer adäquaten Freizeit- und Erholungsgestaltung 5 Stärkung und Entwicklung Zeitgemäße Familienbildung muss sich immer wieder neu an Lebenswelten und Unterstützungsbedarf bzw. –wünschen von Familien orientieren.
  • 6. Vortrag „Grundlagen der Familienbildung“, Günter Refle Ansatzpunkte für die Familienbildung 6 Familienphasen Familien- aufgaben Besondere Lebens- situationen Besondere Belastungen (Besondere) Zielgruppen
  • 7. Vortrag „Grundlagen der Familienbildung“, Günter Refle7 Paar- beziehung Schwanger- schaft Baby- phase Kleinkind- phase Kind- phase Jugend- alter Leere Nestphase Großeltern phase Implizite Akteure der Familienbildung Frauenarzt Hebamme Tagespflege Kita Schule HzE …… …… Kinderarzt Implizite Akteure sind Berufsgruppen außerhalb der Familienbildung, deren professionseigenes berufliches Handeln familienbildnerische Elemente umfasst.
  • 8. Vortrag „Grundlagen der Familienbildung“, Günter Refle Paragraph 16 SGB VIII Allgemeine Förderung der Erziehung in der Familie (1) Müttern, Vätern, anderen Erziehungsberechtigten und jungen Menschen sollen Leistungen der allgemeinen Förderung der Erziehung in der Familie angeboten werden. Sie sollen dazu beitragen, dass Mütter, Väter und andere Erziehungsberechtigte ihre Erziehungsverantwortung besser wahrnehmen können. Sie sollen auch Wege aufzeigen, wie Konfliktsituationen in der Familie gewaltfrei gelöst werden können. (2) Leistungen zur Förderung der Erziehung in der Familie sind insbesondere Angebote der Familienbildung, die auf Bedürfnisse und Interessen sowie auf Erfahrungen von Familien in unterschiedlichen Lebenslagen und Erziehungssituationen eingehen, die Familie zur Mitarbeit in Erziehungseinrichtungen und in Formen der Selbst- und Nachbarschaftshilfe besser befähigen sowie junge Menschen auf Ehe, Partnerschaft und das Zusammenleben mit Kindern vorbereiten, Angebote der Beratung in allgemeinen Fragen der Erziehung und Entwicklung junger Menschen, Angebote der Familienfreizeit und der Familienerholung, insbesondere in belastenden Familiensituationen, die bei Bedarf die erzieherische Betreuung der Kinder einschließen. (3) Das Nähere über Inhalt und Umfang der Aufgaben regelt das Landesrecht. (4) Ab 2013 soll für diejenigen Eltern, die ihre Kinder von ein bis drei Jahren nicht in Einrichtungen betreuen lassen wollen oder können, eine monatliche Zahlung (zum Beispiel Betreuungsgeld) eingeführt werden. 8
  • 9. Vortrag „Grundlagen der Familienbildung“, Günter Refle Präventionsmaßnahmen • primär • sekundär • tertiär Zeitpunkt Präventive Familienbildung Zielgruppe Ansatzpunkt • universell • selektiv • indiziert • personal • strukturell 9
  • 10. Vortrag „Grundlagen der Familienbildung“, Günter Refle Präventionsmaßnahmen - Zeitpunkt • Vorbeugung und Verhütung häuslicher Gewalt und Kindeswohlgefährdung durch  Verbesserung der elterliche Erziehungs- kompetenzen  Befähigung zur gewaltfreie Konfliktlösungen  Angebote sind freiwillig und niederschwellig primär 10
  • 11. Vortrag „Grundlagen der Familienbildung“, Günter Refle Präventionsmaßnahmen - Zeitpunkt • Maßnahmen, die aufgrund von sich anbahnenden Gewaltprobleme (über Früherkennung) ergriffen werden • Gezielte Interventionen bei Risikofamilien sekundär 11
  • 12. Vortrag „Grundlagen der Familienbildung“, Günter Refle Präventionsmaßnahmen - Zeitpunkt • Maßnahmen, die aufgrund bereits ausgeübter Gewalt in der Familie ergriffen werden • Maßnahmen, die ergriffen werden, weil weitere gewaltsame Übergriffe wahrscheinlich sind tertiär 12
  • 13. Vortrag „Grundlagen der Familienbildung“, Günter Refle13 Grundsätzliches Herausforderung von Familienbildung Es gilt, möglichst viele Familien zu erreichen. Herausforderung
  • 14. Vortrag „Grundlagen der Familienbildung“, Günter Refle Familienbildung in Sachsen Vordergründige Veranstaltungsinhalte (Konzept der Sächs. Staatsregierung zur Familienbildung) - Vermittlung kommunikativer Kompetenzen - Kenntnisse über Familienphasen, ihre Übergänge und deren Gestaltung - Informationen über das gesunder Aufwachsen von Kindern (insbesondere Ernährung, Bewegung und Krankheiten) - Kenntnisse und Fähigkeiten für eine gewaltfreie Erziehung der Kinder zu - eigen- und sozialverantwortlichen Persönlichkeiten, - Beziehungs- und bindungsfähige Personen sowie zu - Bildungsbereiten und bildungsfähigen Menschen. - Vorbeugen gegen Extremismus und Gewalt der Kinder - Bewältigung besonderer Probleme (z.B. Behinderung, Sucht) - Vorbereitung junger Menschen auf Partnerschaft und Elternschaft 14
  • 15. Vortrag „Grundlagen der Familienbildung“, Günter Refle Anforderungen an Angebote der Familienbildung (Konzept der Sächs. Staatsregierung zur Familienbildung)  aktuellen Kenntnissen der Erwachsenenbildung entsprechen.  zielgruppenkonform sein.  Lernprozesse auslösen und begleiten.  wenn mgl. Evaluierte Kurse und Ansätze verwenden.  niederschwellig sein.  Ehrenamtliche einbeziehen und anleiten.  öfter Bildung und Erholung verbinden. 15 Angebote Sächsischer Familienbildung sollen…
  • 16. Vortrag „Grundlagen der Familienbildung“, Günter Refle Zielgruppen (Konzept der Sächs. Staatsregierung zur Familienbildung) Es sollen in Sachsen zukünftig insbesondere folgende Zielgruppen angesprochen werden. 16 Bildungsungewohnte Eltern Eltern, deren Belastungen einen mittelfristen Hilfebedarf (SGB VIII) erwarten lässt Väter