1. Presseinformation
E&G: Erstes Quartal 2012 bescherte Aktienmärkten Aufwind
Aktie feiert kleines „Comeback“
Stuttgart, 19. April 2012 Nach der Krise am so
genannten Neuen Markt 2000 bis 2003 und dem Lehman-
Crash 2008/2009 hatte das Ansehen der Aktien gelitten:
Viele Investoren wandten sich resigniert von diesem
Anlageinstrument ab. Angesichts der aktuell historisch
niedrigen Renditeniveaus deutscher Staatsanleihen werden
Aktien aber wiederentdeckt, beobachten die Experten von
ELLWANGER & GEIGER Privatbankiers. Angeführt vom
deutschen Aktienindex DAX starteten die internationalen
Aktienmärkte fulminant in das Jahr 2012.
Die Frage, ob 2012 ein Aktienjahr wird, ist beantwortet –
zumindest für die ersten drei Monate, in denen die Ende 2011
weitgehend ausgefallene Jahresendrallye mehr als nachgeholt
wurde. „Nachlassende Rezessionsängste in Verbindung mit
einer überbordenden Liquiditätsversorgung der Märkte durch
die EZB sorgten für stetig steigende Aktiennotierungen“,
resümiert Michael Beck von ELLWANGER & GEIGER
Privatbankiers. Ins Visier vieler Anleger rückt die Aktie vor allem
auch als Sachwert, da noch immer eine latente Inflationsangst
vorherrscht.
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2. Rückenwind erhielt dieses kleine „Comeback“ der Aktienmärkte
vor allem dadurch, dass die Renditen der „sicheren Häfen“, wie
zum Beispiel der deutschen Staatsanleihen, mit ihren
historischen Tiefstständen vergleichsweise unattraktiv waren.
„Viele Unternehmen bieten nach wie vor höhere
Dividendenrenditen, als mit deutschen Anleihen zu verdienen
ist“, erläutert Beck. Solange die Euro-Schuldenkrise nicht
nachhaltig gelöst ist, rechnet der Experte auch im Weiteren nur
mit geringen Änderungen der Renditeniveaus der als sicher
geltenden Staatsanleihen Deutschlands und der USA.
Doch auch die erstaunliche Aufwärtsbewegung an den
Aktienmärkten dürfte nun etwas gebremst werden. Hintergrund
für diese Prognose: Der wegen des momentan ungelösten Iran-
Atom-Konflikts stark angestiegene Ölpreis wird die
Weltkonjunktur in den nächsten Monaten belasten und die
Wachstumsraten der Unternehmensgewinne können das
Tempo der vergangenen Jahre nicht halten. „Durch die massiv
gestiegenen Kurse ist die Bewertung einiger Aktien zumindest
in einen fairen, wenn auch leicht überteuerten Bereich
gelaufen“, so Beck. „Ein gewisses Enttäuschungspotenzial ist
deshalb in den nächsten Monaten vorhanden. Den meisten
Anlegern dürfte es jedoch bereits genügen, die aktuellen
Kursniveaus zu halten.“
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3. Bei den vorliegenden Informationen handelt es sich um allgemeine Informationen, nicht um eine
Anlageberatung oder Empfehlung oder eine Finanzanalyse. Für eine individuelle
Anlageempfehlung oder Beratung stehen Ihnen unsere Berater gerne zur Verfügung.
Kontakt:
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