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Bewegte Börsen –
Wie Privatanleger ihr Depot
­absichern können
Bis Mitte des Jahres war die Welt an den Kapitalmärkten in
Ordnung: Die Konjunktur in Europa schien sich aufzuhellen,
wenn auch ohne große Euphorie. Gleichzeitig entwickelte
sich die Wirtschaft in Nordamerika und Asien dynamischer.
Für Unterstützung an den Aktienmärkten sorgten derweil die
großen Notenbanken mit ihrer expansiven bzw. wenig rest-
riktiven Geldpolitik.
Aktionäre konnten sich so in den vergangenen beiden Jahren
über stattliche Kursgewinne freuen. Zusätzlich schütteten viele
Unternehmen üppige Dividenden an ihre Eigentümer aus. In
vielen Aktienmärkten standen dadurch seit Anfang 2012 bis
Juni 2014 deutliche Kursgewinne zu Buche. Zum Beispiel
legte der Dax in diesem Zeitraum um 61,8 Prozent zu. An
fallende Börsen schienen nur Pessimisten oder solche Anleger
zu glauben, die die Börsenhausse bis dahin verpasst hatten.
Anfang Juli wendete sich das Blatt jedoch. Der Dax30 verlor
zunächst rund zehn Prozent von über 10.000 auf unter 9.000
Punkte. Nach einer kurzen Erholung ging es erneut abwärts –
von 9.800 Punkten bis auf ein Zwischentief von 8355 Punkten.
Somit betrug der temporäre Verlust allein im Dax über 17 Pro-
zent. Im gleichen Zeitraum verdoppelte sich der VDax, der
die Schwankungen des Dax dokumentiert, von 12,07 auf über
28 Punkte. Diese Volatilität war auch in den Tagesschwankun-
gen von über 200 Punkten im Dax deutlich sichtbar.
Kapital & Märkte erhalten Sie sehr gerne auch per E-Mail.
Wenn Sie hiervon Gebrauch machen möchten, senden Sie uns bitte eine kurze E-Mail an:
KapitalundMaerkte@privatbank.de
Kapital & Märkte
Ausgabe November 2014
5000
6000
7000
8000
9000
10000
5000
6000
7000
8000
9000
10000
Sep 09 Jan 10 Mai 10 Sep 10 Jan 11 Mai 11 Sep 11 Jan 12 Mai 12 Sep 12 Jan 13 Mai 13 Sep 13 Jan 14 Mai 14 Sep 14
Quelle: Bloomberg, Eigene Darstellung
ABBILDUNG 1: ENTWICKLUNG DES DAX30 VOM SEPTEMBER 2009 BIS OKTOBER 2014
siehe auch Hinweise im Impressum zu (2) und (3)
Besorgte Anleger fragen sich in diesem Umfeld, wie sie sich
vor Kursverlusten schützen können.
Aktien verkaufen
Die sicherste Möglichkeit, Aktienkursschwankungen zu redu-
zieren, ist naturgemäß seine Bestände zu verkaufen. Ein An-
leger, der die klare Meinung hat, dass die Börsen ab jetzt nur
noch weiter fallen, ist mit dieser Strategie am besten bedient.
Er sollte sich allerdings gleichzeitig folgendes überlegen: Was
mache ich, wenn die Kurse doch weiter nach oben laufen?
Handle ich dann mit derselben Konsequenz und kaufe die
Papiere zu höheren Kursen zurück? Oder gehöre ich nachher
zu den Anlegern, die über Monate vom Seitenrand aus zu-
schauen, wie die Aktienmärkte auf neue Höchststände klettern?
Ebenso ist zu bedenken, wie man als Anleger dann die neu
gewonnenen liquiden Mittel investiert. Im aktuellen Umfeld
sind Tagesgelder, Festgelder oder bonitätsstarke Anleihen
auch keine dauerhafte Lösung.
Vorteile
•• Aktueller Wert der Position ist sofort vollständig gesichert.
•• Einfache Abwicklung und geringer Aufwand.
Nachteile
•• Keine Chance, an weiteren Kursgewinnen teilzunehmen.
•• Aktuell wenig attraktive Alternativanlage zur Reinvestition
der freiwerdenden Liquidität. ❚
Stop-Loss-Order
Der Verkauf der Aktienpositionen, mit dem Anleger sämtliche
Chancen auf zukünftige Gewinne aufgeben, ist sicherlich
nicht die optimale Lösung. Besser ist es, eine automatische
Verlustbegrenzung einzubauen. Hierzu gibt es den Ordertyp
der Stop-Loss-Order. Dabei definiert der Anleger einen Kurs
unterhalb des aktuellen Aktienkurses, bei dem er aus der
Position aussteigen möchte.
Der große Vorteil liegt in der Möglichkeit, weiter von Kurs-
gewinnen zu profitieren, sollte das erwartete Negativszenario
nicht eintreten.
Auf der anderen Seite müssen sich Anleger bewusst sein, dass
sie ihr Stop-Loss-Limit mit ausreichendem Abstand zum ak-
tuellen Kurs festlegen sollten. Andernfalls ist die Gefahr groß,
bereits bei kurzfristigen Schwankungen „ausgestoppt“ zu
werden. Wie hoch der Abstand konkret ist, sollte sich anhand
der Schwankungsbreite (Volatilität) der Aktie bemessen.
Bevor Anleger sich über Stop-Loss-Limite absichern, sollten
sie ein entscheidendes Detail kennen: Die Eingabe des Limits
garantiert nicht, dass der Verkauf auch tatsächlich zu diesem
Kurs abgerechnet wird. Technisch wird bei einer Stop-Loss-
Order nämlich wie folgt vorgegangen: Sobald das vorge­
gebene Stop-Loss-Limit erreicht ist, wird eine unlimitierte
Verkaufsorder in den Markt gegeben. Dies führt dazu, dass
es mit der nächsten Kursfeststellung zu einer Ausführung der
Order kommt. Die Folge: Insbesondere bei sehr stark schwan-
kenden Werten kann das dazu führen, dass der tatsächliche
Ausführungskurs spürbar vom definierten Stop-Loss-Limit
abweicht. Dies passiert vor allem dann, wenn außerhalb der
Börsenhandelszeit Nachrichten veröffentlicht werden, die die
Aktie gleich zu Börsenbeginn deutlich unter dem Stop-Loss-
Limit eröffnen lassen.
Dennoch sind Stop-Loss-Orders alles in allem eine gute Mög-
lichkeit, um Aktienbestände abzusichern. Voraussetzung ist,
dass der Anleger grundsätzlich von weiter steigenden Kursen
ausgeht.
Vorteile
•• Der automatische Verkauf schützt davor, bei Kursrück­
gängen nicht oder zu spät zu reagieren.
•• Kostengünstig, da i.d.R. erst bei erfolgtem Verkauf Gebüh-
ren anfallen.
•• Transparente und einfach umzusetzende Absicherung.	
Nachteile
•• Der Verkaufskurs liegt unter dem Wert der Aktie bei Order­
erteilung.
•• Das Stop-Loss-Limit kann in Extremfällen (deutlich) unter-
schritten werden.
•• Bei weiter steigenden Kursen muss sich der Anleger selbst
darum kümmern, sein SL-Limit schrittweise mit zu erhöhen.
•• Automatische Löschung der Order bei bestimmten Ereig-
nissen, wie z.B. Dividendenzahlung, Jahreswechsel, Kapital­
maßnahmen. ❚
Trailing-Stop-Order
Die Trailing-Stop-Order ist eine Sonderform der Stop-Loss-
Order, die sich erst in den letzten Jahren unter Privatanlegern
etabliert hat. Ihre Grundfunktion ist identisch mit der eines
„normalen“ Stop-Loss-Limits. Der wesentliche Unterschied ist,
2
dass der Anleger sich nicht mehr selbst darum kümmern
muss, bei steigenden Kursen das Limit nachzuziehen.
Hierzu definiert er bei Auftragserteilung, wie das Limit auto-
matisiert angepasst werden soll. Dies kann in Form eines
prozentualen Abstands oder einer festen Differenz in Euro
zum Aktienkurs erfolgen. Steigt der Aktienkurs in der Folge,
so wird das Limit automatisch entsprechend der Vorgabe
angepasst.
Vorteile
•• Der automatische Verkauf schützt davor, bei Kursrück­
gängen nicht oder zu spät zu reagieren.
•• Kostengünstig, da i.d.R. erst bei erfolgtem Verkauf Gebühren
anfallen
Nachteile
•• 	Der Verkaufskurs liegt unter dem Wert der Aktie bei Order­
erteilung.
•• 	Das Stop-Loss-Limit kann in Extremfällen (deutlich) unter-
schritten werden.
•• Automatische Anpassung des Limits bei steigenden Aktien-
kursen.
•• Automatische Löschung der Order bei bestimmten Ereig-
nissen wie z.B. Dividendenzahlung, Jahreswechsel, Kapital-
maßnahmen.
•• 	Weniger transparent, da der Anleger immer nachschauen
muss, um zu wissen, wo sein SL-Limit aktuell liegt. ❚
Kauf von Put-Optionen (auch: Protective Put)
Wie wäre es eigentlich, wenn Anleger sich gegen Kursverlus-
te „versichern“ könnten? Vergleichbar mit einer Kfz-Versiche-
rung, bei der man regelmäßig Beiträge zahlt und diese im
Schadensfall einspringt. Auf die Anlagewelt bezogen, würde
man hier von Put-Optionen sprechen. Mit diesen lassen sich
Aktienpositionen absichern. Konkret handelt es sich um ein
Termingeschäft, bei dem der Anleger eine einmalige Prämie
bezahlt und hierfür für einen begrenzten Zeitraum eine Ab-
sicherung seiner Aktienposition erhält. Er erwirbt dazu das
Recht, seine Aktien zu einem festen Kurs verkaufen zu können.
Festgelegt wird auch, wie lange die Absicherung ihn schützen
soll (Optionslaufzeit), welchen Kurs der Anleger im Verlustfall
ausgeglichen bekommen möchte (Basispreis) und welche
Stückzahl an Aktien abgesichert wird (Kontraktzahl).
Der Preis der Put-Option hängt – vergleichbar einer Versiche-
rungsprämie – davon ab, wie der Anleger die oben genann-
ten Eckdaten wählt. Je länger die Optionslaufzeit und je höher
der Basispreis, desto höher ist auch die Prämie. Somit besteht
die Wahlmöglichkeit zwischen einem „Vollkasko-Schutz“, bei
dem der Basispreis dem aktuellen Aktienkurs entspricht oder
einem niedrigeren Basispreis.
Was passiert nun, wenn der Verlustfall tatsächlich eintritt? Der
Anleger kann in diesem Fall von der Gegenpartei, mit der er
siehe auch Hinweise im Impressum zu (2) und (3)
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Aktienkurs	
  
Quelle: Eigene Darstellung	
  
ABBILDUNG 2: EXEMPLARISCHER VERLAUF EINES TRAILING-STOP-LIMITS MIT 5% LIMITABSTAND ZUM AKTIENKURS	
  
Aktienkurs
Trailing-Stop-Limit
Unterschreitung des Stop-Loss-Limits
und Verkauf der Aktien
in Monaten
3
eine Call-Option mit derselben Laufzeit und Kontraktzahl wie
bei der Put-Option. Dabei definiert er einen Basispreis für die
Call-Option, der oberhalb des aktuellen Aktienkurses liegt.
Im Gegenzug erhält er eine Optionsprämie, deren Höhe da-
von abhängt, wo der Basispreis liegt. Je höher der Basispreis,
desto geringer ist die vereinnahmte Prämie.
Was hat der Verkauf der Call-Option zur Folge? Der Anleger
verpflichtet sich gegenüber einem Dritten ihm die Aktien auf
Abruf zum vorab festgelegten Basispreis zu verkaufen, auch
wenn der Börsenkurs der Aktie höher ist. Somit limitiert der
Anleger seine Chance auf Kursgewinne. Die Höhe der maxi-
malen Gewinne wird durch den Basispreis bestimmt.
Diese Kombination aus Put- und Call-Option ist somit für
diejenigen geeignet, die für die entsprechende Aktie eine
seitwärts verlaufende Kursentwicklung bzw. moderat steigen-
de Kurse erwarten und gleichzeitig einen spürbaren Kursrück-
gang nicht ausschließen.
Vorteile
•• Freie Wahl der Absicherung von Voll- bis Teilabsicherung.
•• Verlustausgleich möglich, auch ohne die Aktie verkaufen
zu müssen (insbesondere bei steuerfreien Altbeständen
­interessant).
•• Standardisierte Abwicklung über Terminbörse EUREX.
•• Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit der Gegenpartei durch
hinterlegte Sicherheiten bei der Terminbörse.
Nachteile
•• 	Anlageerfahrung und Kenntnisse zu Termingeschäften sind
notwendig.
•• 	Die unterschiedlichen Einflussfaktoren auf die Höhe der
Optionsprämie setzen gute Produktkenntnis voraus.
•• Hohe Kosten; daher nicht zur dauerhaften Absicherung
geeignet.
•• Begrenzung möglicher Kursgewinne.
•• Geringere Kosten im Vergleich zur reinen Put-Option. ❚
Kauf von Short-ETFs
Für Anleger, die sich ein diversifiziertes Aktienportfolio aufge-
baut haben und dieses komplett absichern möchten, ohne
für jede Position einzeln Absicherungen vorzunehmen, gibt
es die Möglichkeit, Short-ETFs einzusetzen. Während ein nor-
maler ETF (auch Indexfonds genannt) passiv versucht, die
Entwicklung eines Index 1:1 nachzubilden, ist das Ziel eines
Short-ETFs, sich immer komplett entgegengesetzt zum Index
zu entwickeln.
das Termingeschäft abgeschlossen hat, verlangen, dass er
dieser die Aktien zum vorher definierten Basispreis verkauft.
Alternativ kann er sich innerhalb der Optionszeit jederzeit
entscheiden seine Aktien zu behalten und das Options­
geschäft zu schließen. Diesen Vorgang nennt man Closing
und führt dazu, dass der Anleger seinen Versicherungsschutz
aufgibt. Als Ausgleich hierfür erhält er seinerseits von einem
Dritten die Prämie für die noch verbliebene Optionslaufzeit.
Ist der Kurs zwischenzeitlich deutlich unter dem Basispreis,
so ist auch die Prämie, die der Anleger im Rahmen des Closing
erhält, um die Differenz zwischen Basispreis und aktuellem
Kurs höher. Er gleicht somit durch den Gewinn im Options-
geschäft die Verluste mit seiner Aktienposition aus.
Die Absicherung über Optionen ist jedoch nur für diejenigen
Anleger möglich und sinnvoll, die über große Bestände ein-
zelner Aktien verfügen. Denn in der Regel kann man Optio-
nen nur in Stückelungen (Kontraktgröße) von 10 oder 100
Aktien erwerben. Zudem fallen für den Kauf und für ein even-
tuelles Closing Erwerbs- und Veräußerungskosten an. Absi-
cherungen sind daher in der Regel erst ab Aktienpositionen
im Wert von circa 40.000 Euro sinnvoll.
Vorteile
•• Freie Wahl des Basispreises bestimmt den Grad der
­Ab­sicherung (Voll- oder Teilabsicherung).
•• Verlustausgleich möglich, auch ohne die Aktie verkaufen
zu müssen (insbesondere bei steuerfreien Altbeständen
­interessant).
•• Standardisierte Abwicklung über Terminbörse EUREX.
•• Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit der Gegenpartei durch
hinterlegte Sicherheiten bei der Terminbörse.
Nachteile
•• Anlageerfahrung und Kenntnisse zu Termingeschäften sind
notwendig.
•• Die unterschiedlichen Einflussfaktoren auf die Höhe der
Optionsprämie setzen gute Produktkenntnis voraus.
•• Hohe Kosten; daher nicht zur dauerhaften Absicherung
geeignet. ❚
Kauf von Put-Optionen und gleichzeitiger
Verkauf einer Call-Option
Für Anleger, die die Absicherung durch eine Put-Option
­nutzen möchten, aber gleichzeitig die hohen Kosten scheuen,
besteht die Möglichkeit, durch ein kombiniertes Options­
geschäft die Gesamtprämie zu reduzieren. Hierzu verkauft
der Anleger für dieselbe Aktie an der Terminbörse zusätzlich
4
Vorteile
•• Freie Wahl der Absicherung von Voll- bis Teilabsicherung.
•• Verlustausgleich möglich, auch ohne die Aktie verkaufen
zu müssen (insbesondere bei steuerfreien Altbeständen
­interessant).
•• Liquider Handel über XETRA.
•• Transparent.
•• Unbegrenzte Laufzeit.
Nachteile
•• 	Anlageerfahrung und Kenntnisse zu Termingeschäften sind
notwendig.
•• Keine direkte Absicherung einzelner Positionen, sondern
nur nährungsweise Absicherung über historische Korrelati-
onen.
•• Keine Absicherung von unternehmensspezifischen Risiken.
•• Hoher Kapitaleinsatz, auch bei gehebelten Short-ETFs.
•• Hohe Kosten bei Kauf des ETFs aufgrund des hohen Trans-
aktionsvolumens.
•• 	Begrenzung der möglichen Kursgewinne, da Kursgewinne
gleichzeitig durch Verluste des Short-ETFs kompensiert
­werden. Somit nur zur kurzfristigen Absicherung geeignet.
Fazit:
Die Absicherungsmöglichkeiten für Aktienpositionen sind
vielseitig und bieten Anlegern für fast alle Markterwartungen
eine passende Lösung. Insbesondere bei Absicherungen über
Termingeschäfte sind jedoch einige spezifische Eigenschaften
zu beachten. Deshalb sollten sich Anleger professionell
­unterstützen lassen.
Gleichzeitig zeigen die vorangegangenen Ausführungen
auch, dass es keine Absicherungsmöglichkeit gibt, die nicht
mit Nachteilen oder hohen Kosten verbunden ist. Vor diesem
Hintergrund sind Absicherungsgeschäfte oder verlustbegren-
zende Ordertypen lediglich als ein Baustein innerhalb einer
Gesamtstrategie sinnvoll.
Die beste Möglichkeit, sein Vermögen langfristig vor Verlusten
zu schützen, bleibt weiterhin, dieses mit einer klaren Struktur
breit zu diversifizieren. Nur durch die Kombination verschie-
dener Anlageklassen und die Vermeidung von Klumpenrisiken
lassen sich Schwankungen effizient managen und Verluste
eingrenzen.
Nicht zuletzt belegen zahlreiche Studien, dass die richtige
Assetallokation zu über 90 Prozent über den langfristigen
Erfolg oder Misserfolg einer Anlagestrategie entscheidet. Ab-
sicherungsgeschäfte allein sind dagegen nur ein Teil einer
Gesamtstrategie. ❚
Hierzu ist zunächst zu ermitteln, welcher Index dem ab­
zusichernden Portfolio am ähnlichsten ist. Beispielsweise kann
für ein Portfolio aus mehreren Aktien von Dax-Unternehmen
geprüft werden, wie parallel sich diese zum Dax-Index
­entwickeln. Maßstab hierfür ist die Korrelation (die Größe,
die den statischen Zusammenhang hier zwischen den Aktien
und dem Dax aufzeigt). Bei einer ­hohen Korrelation kann
davon ausgegangen werden, dass diese Aktien ebenfalls Kurs-
verluste erleiden, wenn sich der Dax negativ entwickelt. Die-
sen Zusammenhang machen sich Käufer von Short-ETFs zu-
nutze. Sie kaufen zur Absicherung eines solchen Portfolios
einen Short-ETF auf den Dax, der sich – abgesehen von ge-
ringen Abweichungen (sog. Tracking-Error) – gegenläufig
zum Index entwickelt. Folglich sollte ein Rückgang von ein
Prozent im Aktienportfolio durch einen ­Anstieg des Short-ETFs
um ein Prozent kompensiert werden.
Es gibt allerdings einen großen Nachteil bei dieser Absiche-
rung: Da die Korrelationen im Zeitverlauf nicht immer stabil
sind, kommt es nie zu einer exakt gegenläufigen Entwicklung
von Aktienportfolio zum Short-ETF. Daneben lässt sich das
Einzeltitelrisiko nicht ausgleichen. Das bedeutet: Falls eine
Aktie des Portfolios aufgrund individueller Gründe einbricht,
wird dies durch den Index nicht kompensiert. Es findet somit
lediglich ein Hedging – eine Absicherung – des Gesamtmarkt-
risikos statt, nicht aber der unternehmensspezifischen Einzel-
risiken.
Zudem ist eine volle Absicherung des Aktienportfolios mit
großen Kapitalinvestitionen verbunden. So muss man zur
Absicherung eines Portfolios im Wert von 1.000.000 Euro
auch ungefähr diesen Betrag in den Short-ETF investieren.
Um den Kapitaleinsatz zu reduzieren, kann statt eines Short-
ETFs auch ein gehebelter Short-ETF herangezogen werden.
Der Hebel-Faktor gibt an, wie stark der Preis des gehebelten
Produkts auf die Preisänderung des Basiswertes reagiert und
verstärkt entsprechend die Verlustrisiken und Gewinnchancen.
Beispielsweise gewinnt ein 3-fach gehebelter Short-ETF bei
einem Kursverlust des zugrundeliegenden Index von ein­
­Prozent um circa 3 Prozent an Wert gewinnt. Damit ist zur
Ab­sicherung nur ein Drittel des Kapitals notwendig – ver­
glichen mit einem normalen Short-ETF.
Trotzdem bleiben Short-ETFs in der Praxis ausschließlich ein
Vehikel, um ein Portfolio teilweise abzusichern und somit
Kursverluste nur zu reduzieren, anstatt sie auszuschließen.
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Persönlich haftende Gesellschafter:

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Ihr Ansprechpartner:
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Telefon 0711/2148-242, Telefax 0711/2148-250
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Redaktion:
Björn Lenzner
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digung angepasst oder geändert werden. Die enthaltenen Informationen wur-
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(2)	Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein zuverlässiger
­Indikator für zukünftige Entwicklungen.
(3)	Finanzinstrumente oder Indizes können in Fremdwährungen notiert
sein. Deren Renditen können daher auch aufgrund von Währungs-
schwankungen steigen oder fallen.
Impressum	 Wichtige Hinweise	
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Kapital & Märkte, Ausgabe November 2014

  • 1. Bewegte Börsen – Wie Privatanleger ihr Depot ­absichern können Bis Mitte des Jahres war die Welt an den Kapitalmärkten in Ordnung: Die Konjunktur in Europa schien sich aufzuhellen, wenn auch ohne große Euphorie. Gleichzeitig entwickelte sich die Wirtschaft in Nordamerika und Asien dynamischer. Für Unterstützung an den Aktienmärkten sorgten derweil die großen Notenbanken mit ihrer expansiven bzw. wenig rest- riktiven Geldpolitik. Aktionäre konnten sich so in den vergangenen beiden Jahren über stattliche Kursgewinne freuen. Zusätzlich schütteten viele Unternehmen üppige Dividenden an ihre Eigentümer aus. In vielen Aktienmärkten standen dadurch seit Anfang 2012 bis Juni 2014 deutliche Kursgewinne zu Buche. Zum Beispiel legte der Dax in diesem Zeitraum um 61,8 Prozent zu. An fallende Börsen schienen nur Pessimisten oder solche Anleger zu glauben, die die Börsenhausse bis dahin verpasst hatten. Anfang Juli wendete sich das Blatt jedoch. Der Dax30 verlor zunächst rund zehn Prozent von über 10.000 auf unter 9.000 Punkte. Nach einer kurzen Erholung ging es erneut abwärts – von 9.800 Punkten bis auf ein Zwischentief von 8355 Punkten. Somit betrug der temporäre Verlust allein im Dax über 17 Pro- zent. Im gleichen Zeitraum verdoppelte sich der VDax, der die Schwankungen des Dax dokumentiert, von 12,07 auf über 28 Punkte. Diese Volatilität war auch in den Tagesschwankun- gen von über 200 Punkten im Dax deutlich sichtbar. Kapital & Märkte erhalten Sie sehr gerne auch per E-Mail. Wenn Sie hiervon Gebrauch machen möchten, senden Sie uns bitte eine kurze E-Mail an: KapitalundMaerkte@privatbank.de Kapital & Märkte Ausgabe November 2014 5000 6000 7000 8000 9000 10000 5000 6000 7000 8000 9000 10000 Sep 09 Jan 10 Mai 10 Sep 10 Jan 11 Mai 11 Sep 11 Jan 12 Mai 12 Sep 12 Jan 13 Mai 13 Sep 13 Jan 14 Mai 14 Sep 14 Quelle: Bloomberg, Eigene Darstellung ABBILDUNG 1: ENTWICKLUNG DES DAX30 VOM SEPTEMBER 2009 BIS OKTOBER 2014 siehe auch Hinweise im Impressum zu (2) und (3)
  • 2. Besorgte Anleger fragen sich in diesem Umfeld, wie sie sich vor Kursverlusten schützen können. Aktien verkaufen Die sicherste Möglichkeit, Aktienkursschwankungen zu redu- zieren, ist naturgemäß seine Bestände zu verkaufen. Ein An- leger, der die klare Meinung hat, dass die Börsen ab jetzt nur noch weiter fallen, ist mit dieser Strategie am besten bedient. Er sollte sich allerdings gleichzeitig folgendes überlegen: Was mache ich, wenn die Kurse doch weiter nach oben laufen? Handle ich dann mit derselben Konsequenz und kaufe die Papiere zu höheren Kursen zurück? Oder gehöre ich nachher zu den Anlegern, die über Monate vom Seitenrand aus zu- schauen, wie die Aktienmärkte auf neue Höchststände klettern? Ebenso ist zu bedenken, wie man als Anleger dann die neu gewonnenen liquiden Mittel investiert. Im aktuellen Umfeld sind Tagesgelder, Festgelder oder bonitätsstarke Anleihen auch keine dauerhafte Lösung. Vorteile •• Aktueller Wert der Position ist sofort vollständig gesichert. •• Einfache Abwicklung und geringer Aufwand. Nachteile •• Keine Chance, an weiteren Kursgewinnen teilzunehmen. •• Aktuell wenig attraktive Alternativanlage zur Reinvestition der freiwerdenden Liquidität. ❚ Stop-Loss-Order Der Verkauf der Aktienpositionen, mit dem Anleger sämtliche Chancen auf zukünftige Gewinne aufgeben, ist sicherlich nicht die optimale Lösung. Besser ist es, eine automatische Verlustbegrenzung einzubauen. Hierzu gibt es den Ordertyp der Stop-Loss-Order. Dabei definiert der Anleger einen Kurs unterhalb des aktuellen Aktienkurses, bei dem er aus der Position aussteigen möchte. Der große Vorteil liegt in der Möglichkeit, weiter von Kurs- gewinnen zu profitieren, sollte das erwartete Negativszenario nicht eintreten. Auf der anderen Seite müssen sich Anleger bewusst sein, dass sie ihr Stop-Loss-Limit mit ausreichendem Abstand zum ak- tuellen Kurs festlegen sollten. Andernfalls ist die Gefahr groß, bereits bei kurzfristigen Schwankungen „ausgestoppt“ zu werden. Wie hoch der Abstand konkret ist, sollte sich anhand der Schwankungsbreite (Volatilität) der Aktie bemessen. Bevor Anleger sich über Stop-Loss-Limite absichern, sollten sie ein entscheidendes Detail kennen: Die Eingabe des Limits garantiert nicht, dass der Verkauf auch tatsächlich zu diesem Kurs abgerechnet wird. Technisch wird bei einer Stop-Loss- Order nämlich wie folgt vorgegangen: Sobald das vorge­ gebene Stop-Loss-Limit erreicht ist, wird eine unlimitierte Verkaufsorder in den Markt gegeben. Dies führt dazu, dass es mit der nächsten Kursfeststellung zu einer Ausführung der Order kommt. Die Folge: Insbesondere bei sehr stark schwan- kenden Werten kann das dazu führen, dass der tatsächliche Ausführungskurs spürbar vom definierten Stop-Loss-Limit abweicht. Dies passiert vor allem dann, wenn außerhalb der Börsenhandelszeit Nachrichten veröffentlicht werden, die die Aktie gleich zu Börsenbeginn deutlich unter dem Stop-Loss- Limit eröffnen lassen. Dennoch sind Stop-Loss-Orders alles in allem eine gute Mög- lichkeit, um Aktienbestände abzusichern. Voraussetzung ist, dass der Anleger grundsätzlich von weiter steigenden Kursen ausgeht. Vorteile •• Der automatische Verkauf schützt davor, bei Kursrück­ gängen nicht oder zu spät zu reagieren. •• Kostengünstig, da i.d.R. erst bei erfolgtem Verkauf Gebüh- ren anfallen. •• Transparente und einfach umzusetzende Absicherung. Nachteile •• Der Verkaufskurs liegt unter dem Wert der Aktie bei Order­ erteilung. •• Das Stop-Loss-Limit kann in Extremfällen (deutlich) unter- schritten werden. •• Bei weiter steigenden Kursen muss sich der Anleger selbst darum kümmern, sein SL-Limit schrittweise mit zu erhöhen. •• Automatische Löschung der Order bei bestimmten Ereig- nissen, wie z.B. Dividendenzahlung, Jahreswechsel, Kapital­ maßnahmen. ❚ Trailing-Stop-Order Die Trailing-Stop-Order ist eine Sonderform der Stop-Loss- Order, die sich erst in den letzten Jahren unter Privatanlegern etabliert hat. Ihre Grundfunktion ist identisch mit der eines „normalen“ Stop-Loss-Limits. Der wesentliche Unterschied ist, 2
  • 3. dass der Anleger sich nicht mehr selbst darum kümmern muss, bei steigenden Kursen das Limit nachzuziehen. Hierzu definiert er bei Auftragserteilung, wie das Limit auto- matisiert angepasst werden soll. Dies kann in Form eines prozentualen Abstands oder einer festen Differenz in Euro zum Aktienkurs erfolgen. Steigt der Aktienkurs in der Folge, so wird das Limit automatisch entsprechend der Vorgabe angepasst. Vorteile •• Der automatische Verkauf schützt davor, bei Kursrück­ gängen nicht oder zu spät zu reagieren. •• Kostengünstig, da i.d.R. erst bei erfolgtem Verkauf Gebühren anfallen Nachteile •• Der Verkaufskurs liegt unter dem Wert der Aktie bei Order­ erteilung. •• Das Stop-Loss-Limit kann in Extremfällen (deutlich) unter- schritten werden. •• Automatische Anpassung des Limits bei steigenden Aktien- kursen. •• Automatische Löschung der Order bei bestimmten Ereig- nissen wie z.B. Dividendenzahlung, Jahreswechsel, Kapital- maßnahmen. •• Weniger transparent, da der Anleger immer nachschauen muss, um zu wissen, wo sein SL-Limit aktuell liegt. ❚ Kauf von Put-Optionen (auch: Protective Put) Wie wäre es eigentlich, wenn Anleger sich gegen Kursverlus- te „versichern“ könnten? Vergleichbar mit einer Kfz-Versiche- rung, bei der man regelmäßig Beiträge zahlt und diese im Schadensfall einspringt. Auf die Anlagewelt bezogen, würde man hier von Put-Optionen sprechen. Mit diesen lassen sich Aktienpositionen absichern. Konkret handelt es sich um ein Termingeschäft, bei dem der Anleger eine einmalige Prämie bezahlt und hierfür für einen begrenzten Zeitraum eine Ab- sicherung seiner Aktienposition erhält. Er erwirbt dazu das Recht, seine Aktien zu einem festen Kurs verkaufen zu können. Festgelegt wird auch, wie lange die Absicherung ihn schützen soll (Optionslaufzeit), welchen Kurs der Anleger im Verlustfall ausgeglichen bekommen möchte (Basispreis) und welche Stückzahl an Aktien abgesichert wird (Kontraktzahl). Der Preis der Put-Option hängt – vergleichbar einer Versiche- rungsprämie – davon ab, wie der Anleger die oben genann- ten Eckdaten wählt. Je länger die Optionslaufzeit und je höher der Basispreis, desto höher ist auch die Prämie. Somit besteht die Wahlmöglichkeit zwischen einem „Vollkasko-Schutz“, bei dem der Basispreis dem aktuellen Aktienkurs entspricht oder einem niedrigeren Basispreis. Was passiert nun, wenn der Verlustfall tatsächlich eintritt? Der Anleger kann in diesem Fall von der Gegenpartei, mit der er siehe auch Hinweise im Impressum zu (2) und (3) 18 20 22 24 18 20 22 24 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Aktienkurs   Quelle: Eigene Darstellung   ABBILDUNG 2: EXEMPLARISCHER VERLAUF EINES TRAILING-STOP-LIMITS MIT 5% LIMITABSTAND ZUM AKTIENKURS   Aktienkurs Trailing-Stop-Limit Unterschreitung des Stop-Loss-Limits und Verkauf der Aktien in Monaten 3
  • 4. eine Call-Option mit derselben Laufzeit und Kontraktzahl wie bei der Put-Option. Dabei definiert er einen Basispreis für die Call-Option, der oberhalb des aktuellen Aktienkurses liegt. Im Gegenzug erhält er eine Optionsprämie, deren Höhe da- von abhängt, wo der Basispreis liegt. Je höher der Basispreis, desto geringer ist die vereinnahmte Prämie. Was hat der Verkauf der Call-Option zur Folge? Der Anleger verpflichtet sich gegenüber einem Dritten ihm die Aktien auf Abruf zum vorab festgelegten Basispreis zu verkaufen, auch wenn der Börsenkurs der Aktie höher ist. Somit limitiert der Anleger seine Chance auf Kursgewinne. Die Höhe der maxi- malen Gewinne wird durch den Basispreis bestimmt. Diese Kombination aus Put- und Call-Option ist somit für diejenigen geeignet, die für die entsprechende Aktie eine seitwärts verlaufende Kursentwicklung bzw. moderat steigen- de Kurse erwarten und gleichzeitig einen spürbaren Kursrück- gang nicht ausschließen. Vorteile •• Freie Wahl der Absicherung von Voll- bis Teilabsicherung. •• Verlustausgleich möglich, auch ohne die Aktie verkaufen zu müssen (insbesondere bei steuerfreien Altbeständen ­interessant). •• Standardisierte Abwicklung über Terminbörse EUREX. •• Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit der Gegenpartei durch hinterlegte Sicherheiten bei der Terminbörse. Nachteile •• Anlageerfahrung und Kenntnisse zu Termingeschäften sind notwendig. •• Die unterschiedlichen Einflussfaktoren auf die Höhe der Optionsprämie setzen gute Produktkenntnis voraus. •• Hohe Kosten; daher nicht zur dauerhaften Absicherung geeignet. •• Begrenzung möglicher Kursgewinne. •• Geringere Kosten im Vergleich zur reinen Put-Option. ❚ Kauf von Short-ETFs Für Anleger, die sich ein diversifiziertes Aktienportfolio aufge- baut haben und dieses komplett absichern möchten, ohne für jede Position einzeln Absicherungen vorzunehmen, gibt es die Möglichkeit, Short-ETFs einzusetzen. Während ein nor- maler ETF (auch Indexfonds genannt) passiv versucht, die Entwicklung eines Index 1:1 nachzubilden, ist das Ziel eines Short-ETFs, sich immer komplett entgegengesetzt zum Index zu entwickeln. das Termingeschäft abgeschlossen hat, verlangen, dass er dieser die Aktien zum vorher definierten Basispreis verkauft. Alternativ kann er sich innerhalb der Optionszeit jederzeit entscheiden seine Aktien zu behalten und das Options­ geschäft zu schließen. Diesen Vorgang nennt man Closing und führt dazu, dass der Anleger seinen Versicherungsschutz aufgibt. Als Ausgleich hierfür erhält er seinerseits von einem Dritten die Prämie für die noch verbliebene Optionslaufzeit. Ist der Kurs zwischenzeitlich deutlich unter dem Basispreis, so ist auch die Prämie, die der Anleger im Rahmen des Closing erhält, um die Differenz zwischen Basispreis und aktuellem Kurs höher. Er gleicht somit durch den Gewinn im Options- geschäft die Verluste mit seiner Aktienposition aus. Die Absicherung über Optionen ist jedoch nur für diejenigen Anleger möglich und sinnvoll, die über große Bestände ein- zelner Aktien verfügen. Denn in der Regel kann man Optio- nen nur in Stückelungen (Kontraktgröße) von 10 oder 100 Aktien erwerben. Zudem fallen für den Kauf und für ein even- tuelles Closing Erwerbs- und Veräußerungskosten an. Absi- cherungen sind daher in der Regel erst ab Aktienpositionen im Wert von circa 40.000 Euro sinnvoll. Vorteile •• Freie Wahl des Basispreises bestimmt den Grad der ­Ab­sicherung (Voll- oder Teilabsicherung). •• Verlustausgleich möglich, auch ohne die Aktie verkaufen zu müssen (insbesondere bei steuerfreien Altbeständen ­interessant). •• Standardisierte Abwicklung über Terminbörse EUREX. •• Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit der Gegenpartei durch hinterlegte Sicherheiten bei der Terminbörse. Nachteile •• Anlageerfahrung und Kenntnisse zu Termingeschäften sind notwendig. •• Die unterschiedlichen Einflussfaktoren auf die Höhe der Optionsprämie setzen gute Produktkenntnis voraus. •• Hohe Kosten; daher nicht zur dauerhaften Absicherung geeignet. ❚ Kauf von Put-Optionen und gleichzeitiger Verkauf einer Call-Option Für Anleger, die die Absicherung durch eine Put-Option ­nutzen möchten, aber gleichzeitig die hohen Kosten scheuen, besteht die Möglichkeit, durch ein kombiniertes Options­ geschäft die Gesamtprämie zu reduzieren. Hierzu verkauft der Anleger für dieselbe Aktie an der Terminbörse zusätzlich 4
  • 5. Vorteile •• Freie Wahl der Absicherung von Voll- bis Teilabsicherung. •• Verlustausgleich möglich, auch ohne die Aktie verkaufen zu müssen (insbesondere bei steuerfreien Altbeständen ­interessant). •• Liquider Handel über XETRA. •• Transparent. •• Unbegrenzte Laufzeit. Nachteile •• Anlageerfahrung und Kenntnisse zu Termingeschäften sind notwendig. •• Keine direkte Absicherung einzelner Positionen, sondern nur nährungsweise Absicherung über historische Korrelati- onen. •• Keine Absicherung von unternehmensspezifischen Risiken. •• Hoher Kapitaleinsatz, auch bei gehebelten Short-ETFs. •• Hohe Kosten bei Kauf des ETFs aufgrund des hohen Trans- aktionsvolumens. •• Begrenzung der möglichen Kursgewinne, da Kursgewinne gleichzeitig durch Verluste des Short-ETFs kompensiert ­werden. Somit nur zur kurzfristigen Absicherung geeignet. Fazit: Die Absicherungsmöglichkeiten für Aktienpositionen sind vielseitig und bieten Anlegern für fast alle Markterwartungen eine passende Lösung. Insbesondere bei Absicherungen über Termingeschäfte sind jedoch einige spezifische Eigenschaften zu beachten. Deshalb sollten sich Anleger professionell ­unterstützen lassen. Gleichzeitig zeigen die vorangegangenen Ausführungen auch, dass es keine Absicherungsmöglichkeit gibt, die nicht mit Nachteilen oder hohen Kosten verbunden ist. Vor diesem Hintergrund sind Absicherungsgeschäfte oder verlustbegren- zende Ordertypen lediglich als ein Baustein innerhalb einer Gesamtstrategie sinnvoll. Die beste Möglichkeit, sein Vermögen langfristig vor Verlusten zu schützen, bleibt weiterhin, dieses mit einer klaren Struktur breit zu diversifizieren. Nur durch die Kombination verschie- dener Anlageklassen und die Vermeidung von Klumpenrisiken lassen sich Schwankungen effizient managen und Verluste eingrenzen. Nicht zuletzt belegen zahlreiche Studien, dass die richtige Assetallokation zu über 90 Prozent über den langfristigen Erfolg oder Misserfolg einer Anlagestrategie entscheidet. Ab- sicherungsgeschäfte allein sind dagegen nur ein Teil einer Gesamtstrategie. ❚ Hierzu ist zunächst zu ermitteln, welcher Index dem ab­ zusichernden Portfolio am ähnlichsten ist. Beispielsweise kann für ein Portfolio aus mehreren Aktien von Dax-Unternehmen geprüft werden, wie parallel sich diese zum Dax-Index ­entwickeln. Maßstab hierfür ist die Korrelation (die Größe, die den statischen Zusammenhang hier zwischen den Aktien und dem Dax aufzeigt). Bei einer ­hohen Korrelation kann davon ausgegangen werden, dass diese Aktien ebenfalls Kurs- verluste erleiden, wenn sich der Dax negativ entwickelt. Die- sen Zusammenhang machen sich Käufer von Short-ETFs zu- nutze. Sie kaufen zur Absicherung eines solchen Portfolios einen Short-ETF auf den Dax, der sich – abgesehen von ge- ringen Abweichungen (sog. Tracking-Error) – gegenläufig zum Index entwickelt. Folglich sollte ein Rückgang von ein Prozent im Aktienportfolio durch einen ­Anstieg des Short-ETFs um ein Prozent kompensiert werden. Es gibt allerdings einen großen Nachteil bei dieser Absiche- rung: Da die Korrelationen im Zeitverlauf nicht immer stabil sind, kommt es nie zu einer exakt gegenläufigen Entwicklung von Aktienportfolio zum Short-ETF. Daneben lässt sich das Einzeltitelrisiko nicht ausgleichen. Das bedeutet: Falls eine Aktie des Portfolios aufgrund individueller Gründe einbricht, wird dies durch den Index nicht kompensiert. Es findet somit lediglich ein Hedging – eine Absicherung – des Gesamtmarkt- risikos statt, nicht aber der unternehmensspezifischen Einzel- risiken. Zudem ist eine volle Absicherung des Aktienportfolios mit großen Kapitalinvestitionen verbunden. So muss man zur Absicherung eines Portfolios im Wert von 1.000.000 Euro auch ungefähr diesen Betrag in den Short-ETF investieren. Um den Kapitaleinsatz zu reduzieren, kann statt eines Short- ETFs auch ein gehebelter Short-ETF herangezogen werden. Der Hebel-Faktor gibt an, wie stark der Preis des gehebelten Produkts auf die Preisänderung des Basiswertes reagiert und verstärkt entsprechend die Verlustrisiken und Gewinnchancen. Beispielsweise gewinnt ein 3-fach gehebelter Short-ETF bei einem Kursverlust des zugrundeliegenden Index von ein­ ­Prozent um circa 3 Prozent an Wert gewinnt. Damit ist zur Ab­sicherung nur ein Drittel des Kapitals notwendig – ver­ glichen mit einem normalen Short-ETF. Trotzdem bleiben Short-ETFs in der Praxis ausschließlich ein Vehikel, um ein Portfolio teilweise abzusichern und somit Kursverluste nur zu reduzieren, anstatt sie auszuschließen. 5
  • 6. 8 PLUS 1: DIE BESTEN VERMÖGENSVERWALTER UND UNSERE KOMPETENZ. PERFEKT. Eine sehr gute Wahl: Die ELLWANGER GEIGER Vermögensstrategie Premium. Denn in diesem Depot vereinen wir die Kompetenz von acht herausragenden Vermögens- verwaltern, ausgewählt von unseren Experten. So profitieren Sie vom Wissen der Besten. Das Ergebnis: Attraktive Anlagechancen bei erstklassiger Risikodiversifikation. Vereinbaren Sie einen unverbindlichen Gesprächstermin. Wir freuen uns auf Ihren Anruf. BANKHAUS ELLWANGER GEIGER KG Börsenplatz 1, 70174 Stuttgart www.privatbank.de BANKHAUS ELLWANGER GEIGER KG Börsenplatz 1, 70174 Stuttgart Amtsgericht Stuttgart HRA 738 Persönlich haftende Gesellschafter:
 Dr. Volker Gerstenmaier, Mario Caroli

 Ihr Ansprechpartner: Michael Beck Leiter Portfolio Management Telefon 0711/2148-242, Telefax 0711/2148-250 Michael.Beck@privatbank.de Redaktion: Björn Lenzner Financial Planner, Anlageberater Private Banking www.privatbank.de/kapitalmarkt Die Darstellungen geben die aktuellen Meinungen und Einschätzungen zum Zeitpunkt der Erstellung des Dokuments wieder. Sie können ohne Vorankün- digung angepasst oder geändert werden. Die enthaltenen Informationen wur- den sorgfältig geprüft und zusammengestellt. Eine Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht übernommen werden. Die vorliegende Information ist keine Anlageberatung oder Empfehlung. Für individuelle Anlageempfehlungen und umfassende Beratungen stehen Ihnen die Berater unseres Hauses gerne zur Ver­fügung. Die vorliegenden Informationen sind keine Finanzanalyse im Sinne des Wertpa- pierhandelsgesetztes und genügen nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen und unterliegen nicht einem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Die Urheberrechte für die gesamte inhaltliche und graphische Gestaltung liegen beim Herausgeber und dürfen gerne, jedoch nur mit schriftlicher Genehmigung, verwendet werden. Ergänzende Hinweise (1) Angaben zur steuerlichen Situation sind nur allgemeiner Art. Für eine individuelle Beurteilung der für Sie steuerlich relevanten Aspekte und ggf. abweichende Bewertungen sollten Sie Ihren ­Steuerberater hinzuziehen. (2) Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein zuverlässiger ­Indikator für zukünftige Entwicklungen. (3) Finanzinstrumente oder Indizes können in Fremdwährungen notiert sein. Deren Renditen können daher auch aufgrund von Währungs- schwankungen steigen oder fallen. Impressum Wichtige Hinweise 6