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Manfred Engl

Altenpleger/in
Beschäftigungsmöglichkeiten und -alternativen
Manfred Engl

Beschäftigungskompass
Altenpleger/in
Beschäftigungsmöglichkeiten und -alternativen

1. Aulage
Bibliograische Information der Deutschen Nationalbibliothek.
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der
Deutschen Nationalbibliograie; detaillierte bibliograische Daten
sind im Internet unter http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Aulage 2010
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Druck: P&P Printmanagement, Trabelsdorf, www.pp-print.de
Printed in Germany
ISBN 13473-978-3-942230-25-4

|2 |
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt.
Kein Teil dieses Werkes darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages
in irgendeiner Form reproduziert, in eine andere Sprache übersetzt, in eine
maschinenlesbare Form überführt oder in körperlicher oder unkörperlicher
Form vervielfältigt, bereitgestellt oder gespeichert werden. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Eigennamen, Warenbezeichnungen oder sonstigen Bezeichnungen in diesem Werk berechtigt auch
ohne
besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im
Sinne der Warenzeichen- und Markenschutzgesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften.
Das Werk ist sorgfältig erarbeitet worden. Dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Für Vollständigkeit, Fehler, Auslassungen und Ähnliches
kann, insbesondere wegen der schnellen Veränderungen in Gesellschaft,
Beruf,
Bildung, Wirtschaft und Technik, keine Haftung übernommen werden.
Vorschläge zur Verbesserung des Inhalts und der Nutzung werden gerne
entgegen genommen.

|3|
A

Berufsfeld Altenplege

Altenplege – ein Beruf fürs Leben ........................................................ 8
Altenplege – ein Berufsfeld im Wandel................................................. 9
Altenplege – Arbeitsmarkt mit Zukunftchancen .................................. 10

B

Ausbildung Altenpleger/in

Zugangsvoraussetzungen zur Ausbildung .............................................. 13
Dauer und Struktur der Ausbildung ....................................................... 13
Die Ziele der Ausbildung im Überblick ................................................. 17

C

Beschäftigungsmöglichkeiten und -alternativen

Überblick Beschäftigungskompass Altenpleger/in ................................ 18

C1

Beschäftigungsmöglichkeiten im Kernbereich

Übersicht Beschäftigungsmöglichkeiten im Kernbereich ....................... 19
Aufgaben und Beschäftigungsfelder in der Altenplege im einzelnen .... 20
Altenpleger/in im Bereich der stationären Plege .................................. 21
Allgemeine Entwicklung und Nachfrage ............................................... 21
Formen stationärer und teilstationärer Plegeeinrichtungen ................... 23
Anforderungen und mögliche Belastungen ............................................ 24
Altenpleger/in im Bereich der ambulanten Plege................................. 25
Allgemeine Entwicklung und Nachfrage ............................................... 25
Ambulante Plegeeinrichtungen und Sonderformen .............................. 26
Anforderungen und mögliche Belastungen ............................................ 27
Altenpleger/in in der 24-Stunden Betreuung / Privatplege ................. 28
Allgemeine Entwicklung und Nachfrage ............................................... 28
Spezialisierte Plegetätigkeiten im Kernbereich ..................................... 29
Altenpleger/in in der gerontopsychiatrischen Abteilung ....................... 29
Altenpleger/in für Demenzkranke ........................................................ 32
Altenpleger/in in Kur- und Rehabilitationseinrichtungen .................... 35
Altenpleger/in in Hospitzeinrichtungen ............................................... 36

|4 |
Altenpleger/in in der privaten Intensivkrankenplege ........................... 36
Altenpleger/in im Ausland .................................................................... 37

C2

Aufstiegs- und Beschäftigungsmöglichkeiten
mit Berufserfahrung / speziischer
Weiterbildung/Qualiizierung

Übersicht Aufstiegs- und Beschäftigungsmöglichkeiten mit
Berufserfahrung / speziischer Weiterbildung/Qualiizierung ................ 38
Plegegruppenleiter/in (Altenplege) ...................................................... 40
Stationsleiter/in ...................................................................................... 40
Wohnbereichsleiter/in ............................................................................ 41
Plegedienstleiter/in ................................................................................ 43
Altentherapeut/in ................................................................................... 44
Gerontopsychiatrische/r Fachkraft ......................................................... 45
Stomatherapeut/in .................................................................................. 46
Demenzbegleiter/in ................................................................................ 46
Qualitätsbeauftragter .............................................................................. 47
Leiter/in einer Altentagesstätte .............................................................. 48
Leiter/in in ambulanten Diensten .......................................................... 49

C3

Beschäftigungsmöglichkeiten mit Fortbildung

Übersicht Beschäftigungsmöglichkeiten mit Fortbildung ...................... 50
Deinition Fortbildung ........................................................................... 51
Allgemeine Voraussetzungen .................................................................. 51
Lehrkraft für Altenplege ....................................................................... 52
Fachaltenpleger/in für Onkologie ......................................................... 53
Fachaltenpleger/in klinische Geriatrie und Rehabilitation .................... 54
Fachaltenpleger/in für Psychiatrie ......................................................... 55
Fachaltenpleger/in für Palliativ- und Hospitzplege .............................. 56
Fachwirt/in Alten- und Krankenplege .................................................. 57

|5|
C4

Studienmöglichkeiten in der Plege

Übersicht Studiengänge Plege............................................................... 58
Überblick Studiengänge im Bereich Plege ............................................ 59
Beschäftigungsmöglichkeiten von Studienabsolventen .......................... 70

C5

Selbstständigkeit

Übersicht − Möglichkeiten zur Selbstständigkeit .................................. 72
Leiter/in eines privaten Plege- und Sozialdienstes ................................ 73
Leiter/in eines privaten Plegeheims ...................................................... 74
Selbständige/r Berufsbetreuer/in ............................................................ 74
Selbständiger Handel mit Sanitätsfachartikeln, Seniorenprodukten....... 75
Selbständige/r Plegeberater/in............................................................... 76
Heilpraktiker/in...................................................................................... 76

C6

Alternative Beschäftigungsmöglichkeiten

Übersicht – alternative Beschäftigungsmöglichkeiten ............................ 78
Was sind Beschäftigungsalternativen? .................................................... 79
Gründe für alternative Beschäftigungsmöglichkeiten............................. 80
Diabetesberater/in .................................................................................. 82
Wundexperte/in...................................................................................... 83
Inkontinenzberater/in............................................................................. 84
Seniorenberater/in bei Wohlfahrtsverbänden ......................................... 85
Gesundheitsberater/in ............................................................................ 85
Fachberater/in im Sanitätsfachhandel .................................................... 86
Außendienstberater/in bei Herstellern
von Sanitäts- / Seniorenprodukten u. ä. ................................................. 86
Medizinische/r Telefonist/in .................................................................. 87
Hygienefachkraft .................................................................................... 87
Wellnessberater/in .................................................................................. 88

|6 |
Kurhostess / Hostess in Rehaeinrichtungen ........................................... 89
Altenpleger/in in der Entwicklungshilfe (Gesundheitswesen) .............. 90
Fachkraft in Solarien .............................................................................. 91
Kinderbetreuer/in ................................................................................... 92
Mitarbeiter/in in der Hauswirtschaft ..................................................... 93
Hausdame in einem Hotel ..................................................................... 93
Reisebegleiter/in für Senioren ................................................................ 94
Reisebegleiter/in für Menschen mit Behinderung.................................. 95
Mitarbeiter/in bei Krankenkassen .......................................................... 95
Verwaltungsangestellte/r im Gesundheits- und Sozialwesen ................. 96

D

Hilfreiche Informationen und Adressen

D1

Fachinformationen

Fachinformationen zu Berufen und Weiterbildung ................................ 98
Fachzeitschriften mit Bezug auf Altenplege.......................................... 99
Sonstige Fachinformationen / Informationsquellen ............................... 101

D2

Spezielle Stellenbörsen

Jobbörse mit Focus auf den Gesundheits- und Plegebereich................. 103

D3

Hilfreiche Adressen

Oberste Landesbehörden (Altenplegeausbildung) ................................ 112
Berufsverbände für Plegeberufe ............................................................. 114
Gewerkschaft Plege ............................................................................... 116

E

Kleines Lexikon von Fachbegrifen

Fachbegrife aus dem Bereich der Altenplege ....................................... 118

F

Berufsverzeichnis

Index ...................................................................................................... 124

|7|
Kapitel A: Berufsfeld Altenplege

Altenplege − ein Beruf fürs Leben
Unsere Gesellschaft wird immer älter. Weil dabei die Zahl der Plegebedürftigen,
der an Altersdemenz oder Parkinson leidenden Menschen und der psychisch Erkrankten ständig zunimmt, gewinnt insbesondere die Altenplege an gesundheitsund sozialpolitischer Bedeutung.
Laut „Statistische Ämter des Bundes und der Länder“ [1] sind heute in Deutschland
über 2,4 Millionen Menschen plegebedürftig. Mehr als die Hälfte davon werden
in Plegeheimen oder durch ambulante Plegedienste betreut − eine Zahl, die in
den kommenden Jahren noch steigen wird. Dadurch wächst der Bedarf an qualiizierten und zunehmend spezialisierten Diensten und Einrichtungen in der Altenplege rasant weiter.

1

| 8|

aus: Statistische Ämter des Bundes und der Länder,
Demograischer Wandel in Deutschland, Heft 2, 2008
Aufgrund dieser Entwicklung hat sich die Altenplege in den letzten Jahren als eigenständiges Berufsbild mit hochspezialisierten Fertigkeiten und Wissen
ausgeprägt.
Immer kürzer werdende Zyklen der medizinischen und plegetechnischen Neuerungen nehmen dabei Einluss auf Beruf und Ausbildung. Diese führen in allen
Tätigkeitsbereichen zu steigenden, professionelleren Anforderungen − in Kliniken,
Plegeheimen sowie in der ambulanten Betreuung.
Altenplege ist und bleibt gerade deswegen ein attraktiver sowie zukunftssicherer Beruf mit all seinen Spezialisierungs- und Aufstiegsmöglichkeiten, und bietet
langfristig sehr gute beruliche Perspektiven.
Gegenstand des vorliegenden BESCHÄFTIGUNGSKOMPASSes ist der/die
Altenpleger/in.
Der Inhalt gliedert sich nach den Beschäftigungsmöglichkeiten im Kernbereich,
den Spezialisierungs- und Aufstiegsmöglichkeiten, zählt Studienmöglichkeiten
sowie mögliche Beschäftigungsalternativen auf.
Dieses Buch soll allen an der Altenplege Interessierten bzw. bereits engagierten
Altenpleger/innen eine Orientierung in einem dynamischen Berufsfeld bieten.

Altenplege – ein Berufsfeld im Wandel
Der Trend hin zur professionellen Plege hält an.
Im Unterschied zur Krankenplege bestehen die Aufgaben von Altenplegekräften
nicht allein in medizinisch-plegerischen Leistungen, sondern auch in der psychosozialen Betreuung, in der Unterstützung des Lebensumfelds und in der sozialen
Integration älterer Menschen. Während in der Krankenplege der zu Plegende
häuig wechselt, dauert die Beziehung in der Altenplege oftmals bis zum Tod der
plegebedürftigen Person. Somit ist der Arbeitsinhalt noch stärker als bei anderen

|9|
Kapitel C3: Übersicht Beschäftigungsmöglichkeiten mit Fortbildung

Altenpleger/in
Beschäftigungsmöglichkeiten
mit Fortbildung

C3

Lehrkraft für Altenplege
Lehrkraft an Altenplegeschulen
Fachaltenpleger/in für Onkologie
Fachkrankenpleger/in für Onkologie und Palliativplege
Fachaltenpleger/in klinische Geriatrie und Rehabilitation
Fachaltenpleger/in für Psychiatrie
Fachaltenpleger/in für
Palliativ- und Hospizplege
Fachwirt Alten- und Krankenplege

| 50 |
Kapitel C3: Beschäftigungsmöglichkeiten mit Fortbildung

Deinition Fortbildung
Fortbildung wird hier im Sinne des Berufsbildungsgesetzes gesehen. Nach § 1
(4) Berufsbildungsgesetz soll die beruliche Fortbildung es ermöglichen, »die beruliche Handlungsfähigkeit zu erhalten und anzupassen oder zu erweitern und
berulich aufzusteigen«. Die Fortbildungen werden in der Regel durch Prüfungen
nachgewiesen, welche die zuständigen Stellen durchführen. Einige Fortbildungen sind durch bundesweit gültige Rechtsverordnungen, die von den zuständigen
Bundesministerien erlassen werden, geregelt und beeinhalten in der Regel einen
anerkannten Abschluss.

Allgemeine Voraussetzungen
Vorausgesetzt für eine Fortbildung im Bereich Altenplege wird eine staatliche
Abschlussprüfung in der Altenplege oder eine vergleichbare Qualiizierung in der
Gesundheits- und Krankenplege sowie der Nachweis einer mindestens zweijährigen Berufspraxis − möglichst auch in der Fachrichtung der angestrebten Qualiikation.
Genaue Informationen gibt es in den jeweiligen Verordnungen der einzelnen
Bundesländer. Die Fortbildung dauert in Vollzeit in der Regel ein Jahr und kann
in Teilzeit bis zu zwei Jahre in Anspruch nehmen. Auf die Dauer der Fortbildung
können bereits abgeschlossene inhaltlich relevante Lehrgänge auf Antrag angerechnet werden. Die Qualiikation besteht aus theoretischem Unterricht und fachpraktischen Abschnitten von unterschiedlicher Länge.

Tipp
Geben Sie das Weiterbildungsziel, z. B. Fachaltenpleger, als Suchwort in KURSNET der Bundesagentur für
Arbeit (http://kursnet-inden.arbeitsagentur.de/kurs )
ein und Sie erhalten weitergehende Informationen zu
dieser Qualiizierung.

| 51 |
Kapitel C3: Beschäftigungsmöglichkeiten mit Fortbildung

Lehrkraft für Altenplege
¤ Lehrkraft an Altenplegeschulen
Informationen
Lehrkräfte für Altenplege unterrichten die theoretischen und praktischen Kenntnisse und Fertigkeiten des Gesundheitswesens im Allgemeinen und der Altenplege im Besonderen.
Sie planen unter Berücksichtigung Curricularer Lehrpläne die Unterrichtseinheiten, legen die hemenreihenfolgen fest, bereiten die Lerninhalte auf, entscheiden
über Unterrichtsmethoden und wählen die geeigneten Unterrichtsmaterialien aus.
Sie erteilen fachtheoretischen sowie fachpraktischen Unterricht mit angemessenen
Methoden und motivieren die Auszubildenden, sich mit wissenschaftlichen und
empirischen Erkenntnissen der Plegewissenschaft auseinander zusetzen.
Zur Nachbereitung des Unterrichts überprüfen sie die Lernziele und beurteilen
Schülerleistungen durch die selbst vorbereiteten Klausuren und Prüfungen.
Darüber hinaus stellen sie die Kontakte zu den Praxisstellen her und begleiten die
Ausbildung organisatorisch.
Auch die Beratung von Schülern, Schülerinnen und Eltern gehört denauso zu
ihren Aufgaben wie die Durchführung von Aufnahmegesprächen mit Bewerbern
und Bewerberinnen.

| 52 |
Kapitel E:

Kleines Lexikon der Altenplege

Kleines Lexikon von Fachbegrifen aus der Altenplege
Antidepressiva
Psychopharmaka, die hauptsächlich
gegen Depression, aber auch
bei Zwangs- und Essensstörungen,
Antriebslosigkeit, Schlafstörungen und
chronischen Schmerzen u.a. eingesetzt
werden.

Allergie
ist eine Reaktion des Immunsystems
auf einen körperfremden Stof
(Blütenpollen, Hausstaub, Nahrungsmittel etc.). Die Überreaktion des Abwehrsystems löst dabei
die typischen Allergiebeschwerden
wie Hautallergien, Schwellung der
Bindehaut und der Nasenschleimhaut, Reizhusten, allergischen Durchfall oder Atembeschwerden aus.

Apoplexie
bedeutet Schlaganfall oder einen
Gehirnschlag im weiteren Sinn. Die
plötzliche Durchblutungsstörung in
einem Organ resultiert aus einem
Gefäßverschluss oder Gefäßruptur mit Gehirnblutung.

Arterienverkalkung
(Arteriosklerose)
Ablagerung von Kalk und Cholesterin
an den Gefäßinnenwänden, führt zu
Gefäßverengung und die Versorgung
der Organe (Beine, Gehirn, Herz) mit
Sauerstof ist nicht mehr sichergestellt.
Arterienverkalkung erhöht u.a. das
Risiko für Herzinfarkt
und Schlaganfall.

Assessment
Verfahren zum Erstellen eines allgemeinmedizinisches Krankheitsbildes.

Atemwegserkrankungen
Häuig durch einen Infekt oder Allergie hervorgerufen, auch mit Asthmaanfällen einhergehende Erkrankungen
oder einer chronische Bronchitis können für die Beschwerden verantwortlich sein. Wodurch das Krankheitsbild
im einzelnen ausgelöst wird, muss von
einem Facharzt durch entsprechende
Untersuchungen abgeklärt werden.

Basale Stimulation
herapie, um in der ihrer Wahr-nehmung beeinträchtigte Menschen –
meist durch länger anhaltende

| 118 |
| 130 |
Orientierung
für den Beruf
Eine Berufsausbildung eröfnet eine Vielzahl von berulichen
Möglichkeiten, die der einzelne gar nicht alle im Blick haben
oder übersehen kann: Beschäftigungsmöglichkeiten im Kernbereich, mit Berufserfahrung, mit speziischer Weiterbildung,
mit Fortbildung sowie alternative Beschäftigungsmöglichkeiten.
Der Beschäftigungskompass will hier, in kompakter Form, neue
Einblicke bieten und beruliche Chancen eröfnen. Übersichtliche Karten vor den einzelnen Kapiteln helfen bei der Orientierung und geben „Kompass“.
Fast jeder muss in unserer sich schnell verändernden Gesellschaft im Laufe seines Lebens seine beruliche Tätigkeit
wechseln – und das fast immer ohne neue Berufsausbildung.
Der Berufskompass eröfnet Berufstätigen, aber auch Berufswählern, neue Perspektiven und zeigt Chancen auf.
Insbesondere kann der Beschäftigungskompass Arbeitlosen und
von Arbeitslosigkeit bedrohten Personen Denkanstöße für
alternative Beschäftigungsmöglichkeiten geben.

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  • 3. Bibliograische Information der Deutschen Nationalbibliothek. Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliograie; detaillierte bibliograische Daten sind im Internet unter http://dnb.d-nb.de abrufbar. Aulage 2010 Alle Rechte vorbehalten © Edition Aumann by A7-24 Aumann GmbH, Coburg Gesamtherstellung und Verlag: A7-24 Aumann GmbH Postfach 3329, 96422 Coburg Tel. (09561) 357 60 63, Telefax (09561) 357 60 80 E-Mail: service@edition-aumann.de Internet: www.edition-aumann.de Titelgestaltung: LASCO Multimedia-Services, Coburg Foto Titelbild: Quelle: iStockphoto, Fotograf: © Jacob Wackerhausen weitere Bildquellen: Fotolia Layout und Satz: Alexandra Krug, Lichtenfels, www.graiar.de Druck: P&P Printmanagement, Trabelsdorf, www.pp-print.de Printed in Germany ISBN 13473-978-3-942230-25-4 |2 |
  • 4. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Kein Teil dieses Werkes darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form reproduziert, in eine andere Sprache übersetzt, in eine maschinenlesbare Form überführt oder in körperlicher oder unkörperlicher Form vervielfältigt, bereitgestellt oder gespeichert werden. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Eigennamen, Warenbezeichnungen oder sonstigen Bezeichnungen in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutzgesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Das Werk ist sorgfältig erarbeitet worden. Dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Für Vollständigkeit, Fehler, Auslassungen und Ähnliches kann, insbesondere wegen der schnellen Veränderungen in Gesellschaft, Beruf, Bildung, Wirtschaft und Technik, keine Haftung übernommen werden. Vorschläge zur Verbesserung des Inhalts und der Nutzung werden gerne entgegen genommen. |3|
  • 5. A Berufsfeld Altenplege Altenplege – ein Beruf fürs Leben ........................................................ 8 Altenplege – ein Berufsfeld im Wandel................................................. 9 Altenplege – Arbeitsmarkt mit Zukunftchancen .................................. 10 B Ausbildung Altenpleger/in Zugangsvoraussetzungen zur Ausbildung .............................................. 13 Dauer und Struktur der Ausbildung ....................................................... 13 Die Ziele der Ausbildung im Überblick ................................................. 17 C Beschäftigungsmöglichkeiten und -alternativen Überblick Beschäftigungskompass Altenpleger/in ................................ 18 C1 Beschäftigungsmöglichkeiten im Kernbereich Übersicht Beschäftigungsmöglichkeiten im Kernbereich ....................... 19 Aufgaben und Beschäftigungsfelder in der Altenplege im einzelnen .... 20 Altenpleger/in im Bereich der stationären Plege .................................. 21 Allgemeine Entwicklung und Nachfrage ............................................... 21 Formen stationärer und teilstationärer Plegeeinrichtungen ................... 23 Anforderungen und mögliche Belastungen ............................................ 24 Altenpleger/in im Bereich der ambulanten Plege................................. 25 Allgemeine Entwicklung und Nachfrage ............................................... 25 Ambulante Plegeeinrichtungen und Sonderformen .............................. 26 Anforderungen und mögliche Belastungen ............................................ 27 Altenpleger/in in der 24-Stunden Betreuung / Privatplege ................. 28 Allgemeine Entwicklung und Nachfrage ............................................... 28 Spezialisierte Plegetätigkeiten im Kernbereich ..................................... 29 Altenpleger/in in der gerontopsychiatrischen Abteilung ....................... 29 Altenpleger/in für Demenzkranke ........................................................ 32 Altenpleger/in in Kur- und Rehabilitationseinrichtungen .................... 35 Altenpleger/in in Hospitzeinrichtungen ............................................... 36 |4 |
  • 6. Altenpleger/in in der privaten Intensivkrankenplege ........................... 36 Altenpleger/in im Ausland .................................................................... 37 C2 Aufstiegs- und Beschäftigungsmöglichkeiten mit Berufserfahrung / speziischer Weiterbildung/Qualiizierung Übersicht Aufstiegs- und Beschäftigungsmöglichkeiten mit Berufserfahrung / speziischer Weiterbildung/Qualiizierung ................ 38 Plegegruppenleiter/in (Altenplege) ...................................................... 40 Stationsleiter/in ...................................................................................... 40 Wohnbereichsleiter/in ............................................................................ 41 Plegedienstleiter/in ................................................................................ 43 Altentherapeut/in ................................................................................... 44 Gerontopsychiatrische/r Fachkraft ......................................................... 45 Stomatherapeut/in .................................................................................. 46 Demenzbegleiter/in ................................................................................ 46 Qualitätsbeauftragter .............................................................................. 47 Leiter/in einer Altentagesstätte .............................................................. 48 Leiter/in in ambulanten Diensten .......................................................... 49 C3 Beschäftigungsmöglichkeiten mit Fortbildung Übersicht Beschäftigungsmöglichkeiten mit Fortbildung ...................... 50 Deinition Fortbildung ........................................................................... 51 Allgemeine Voraussetzungen .................................................................. 51 Lehrkraft für Altenplege ....................................................................... 52 Fachaltenpleger/in für Onkologie ......................................................... 53 Fachaltenpleger/in klinische Geriatrie und Rehabilitation .................... 54 Fachaltenpleger/in für Psychiatrie ......................................................... 55 Fachaltenpleger/in für Palliativ- und Hospitzplege .............................. 56 Fachwirt/in Alten- und Krankenplege .................................................. 57 |5|
  • 7. C4 Studienmöglichkeiten in der Plege Übersicht Studiengänge Plege............................................................... 58 Überblick Studiengänge im Bereich Plege ............................................ 59 Beschäftigungsmöglichkeiten von Studienabsolventen .......................... 70 C5 Selbstständigkeit Übersicht − Möglichkeiten zur Selbstständigkeit .................................. 72 Leiter/in eines privaten Plege- und Sozialdienstes ................................ 73 Leiter/in eines privaten Plegeheims ...................................................... 74 Selbständige/r Berufsbetreuer/in ............................................................ 74 Selbständiger Handel mit Sanitätsfachartikeln, Seniorenprodukten....... 75 Selbständige/r Plegeberater/in............................................................... 76 Heilpraktiker/in...................................................................................... 76 C6 Alternative Beschäftigungsmöglichkeiten Übersicht – alternative Beschäftigungsmöglichkeiten ............................ 78 Was sind Beschäftigungsalternativen? .................................................... 79 Gründe für alternative Beschäftigungsmöglichkeiten............................. 80 Diabetesberater/in .................................................................................. 82 Wundexperte/in...................................................................................... 83 Inkontinenzberater/in............................................................................. 84 Seniorenberater/in bei Wohlfahrtsverbänden ......................................... 85 Gesundheitsberater/in ............................................................................ 85 Fachberater/in im Sanitätsfachhandel .................................................... 86 Außendienstberater/in bei Herstellern von Sanitäts- / Seniorenprodukten u. ä. ................................................. 86 Medizinische/r Telefonist/in .................................................................. 87 Hygienefachkraft .................................................................................... 87 Wellnessberater/in .................................................................................. 88 |6 |
  • 8. Kurhostess / Hostess in Rehaeinrichtungen ........................................... 89 Altenpleger/in in der Entwicklungshilfe (Gesundheitswesen) .............. 90 Fachkraft in Solarien .............................................................................. 91 Kinderbetreuer/in ................................................................................... 92 Mitarbeiter/in in der Hauswirtschaft ..................................................... 93 Hausdame in einem Hotel ..................................................................... 93 Reisebegleiter/in für Senioren ................................................................ 94 Reisebegleiter/in für Menschen mit Behinderung.................................. 95 Mitarbeiter/in bei Krankenkassen .......................................................... 95 Verwaltungsangestellte/r im Gesundheits- und Sozialwesen ................. 96 D Hilfreiche Informationen und Adressen D1 Fachinformationen Fachinformationen zu Berufen und Weiterbildung ................................ 98 Fachzeitschriften mit Bezug auf Altenplege.......................................... 99 Sonstige Fachinformationen / Informationsquellen ............................... 101 D2 Spezielle Stellenbörsen Jobbörse mit Focus auf den Gesundheits- und Plegebereich................. 103 D3 Hilfreiche Adressen Oberste Landesbehörden (Altenplegeausbildung) ................................ 112 Berufsverbände für Plegeberufe ............................................................. 114 Gewerkschaft Plege ............................................................................... 116 E Kleines Lexikon von Fachbegrifen Fachbegrife aus dem Bereich der Altenplege ....................................... 118 F Berufsverzeichnis Index ...................................................................................................... 124 |7|
  • 9. Kapitel A: Berufsfeld Altenplege Altenplege − ein Beruf fürs Leben Unsere Gesellschaft wird immer älter. Weil dabei die Zahl der Plegebedürftigen, der an Altersdemenz oder Parkinson leidenden Menschen und der psychisch Erkrankten ständig zunimmt, gewinnt insbesondere die Altenplege an gesundheitsund sozialpolitischer Bedeutung. Laut „Statistische Ämter des Bundes und der Länder“ [1] sind heute in Deutschland über 2,4 Millionen Menschen plegebedürftig. Mehr als die Hälfte davon werden in Plegeheimen oder durch ambulante Plegedienste betreut − eine Zahl, die in den kommenden Jahren noch steigen wird. Dadurch wächst der Bedarf an qualiizierten und zunehmend spezialisierten Diensten und Einrichtungen in der Altenplege rasant weiter. 1 | 8| aus: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Demograischer Wandel in Deutschland, Heft 2, 2008
  • 10. Aufgrund dieser Entwicklung hat sich die Altenplege in den letzten Jahren als eigenständiges Berufsbild mit hochspezialisierten Fertigkeiten und Wissen ausgeprägt. Immer kürzer werdende Zyklen der medizinischen und plegetechnischen Neuerungen nehmen dabei Einluss auf Beruf und Ausbildung. Diese führen in allen Tätigkeitsbereichen zu steigenden, professionelleren Anforderungen − in Kliniken, Plegeheimen sowie in der ambulanten Betreuung. Altenplege ist und bleibt gerade deswegen ein attraktiver sowie zukunftssicherer Beruf mit all seinen Spezialisierungs- und Aufstiegsmöglichkeiten, und bietet langfristig sehr gute beruliche Perspektiven. Gegenstand des vorliegenden BESCHÄFTIGUNGSKOMPASSes ist der/die Altenpleger/in. Der Inhalt gliedert sich nach den Beschäftigungsmöglichkeiten im Kernbereich, den Spezialisierungs- und Aufstiegsmöglichkeiten, zählt Studienmöglichkeiten sowie mögliche Beschäftigungsalternativen auf. Dieses Buch soll allen an der Altenplege Interessierten bzw. bereits engagierten Altenpleger/innen eine Orientierung in einem dynamischen Berufsfeld bieten. Altenplege – ein Berufsfeld im Wandel Der Trend hin zur professionellen Plege hält an. Im Unterschied zur Krankenplege bestehen die Aufgaben von Altenplegekräften nicht allein in medizinisch-plegerischen Leistungen, sondern auch in der psychosozialen Betreuung, in der Unterstützung des Lebensumfelds und in der sozialen Integration älterer Menschen. Während in der Krankenplege der zu Plegende häuig wechselt, dauert die Beziehung in der Altenplege oftmals bis zum Tod der plegebedürftigen Person. Somit ist der Arbeitsinhalt noch stärker als bei anderen |9|
  • 11. Kapitel C3: Übersicht Beschäftigungsmöglichkeiten mit Fortbildung Altenpleger/in Beschäftigungsmöglichkeiten mit Fortbildung C3 Lehrkraft für Altenplege Lehrkraft an Altenplegeschulen Fachaltenpleger/in für Onkologie Fachkrankenpleger/in für Onkologie und Palliativplege Fachaltenpleger/in klinische Geriatrie und Rehabilitation Fachaltenpleger/in für Psychiatrie Fachaltenpleger/in für Palliativ- und Hospizplege Fachwirt Alten- und Krankenplege | 50 |
  • 12. Kapitel C3: Beschäftigungsmöglichkeiten mit Fortbildung Deinition Fortbildung Fortbildung wird hier im Sinne des Berufsbildungsgesetzes gesehen. Nach § 1 (4) Berufsbildungsgesetz soll die beruliche Fortbildung es ermöglichen, »die beruliche Handlungsfähigkeit zu erhalten und anzupassen oder zu erweitern und berulich aufzusteigen«. Die Fortbildungen werden in der Regel durch Prüfungen nachgewiesen, welche die zuständigen Stellen durchführen. Einige Fortbildungen sind durch bundesweit gültige Rechtsverordnungen, die von den zuständigen Bundesministerien erlassen werden, geregelt und beeinhalten in der Regel einen anerkannten Abschluss. Allgemeine Voraussetzungen Vorausgesetzt für eine Fortbildung im Bereich Altenplege wird eine staatliche Abschlussprüfung in der Altenplege oder eine vergleichbare Qualiizierung in der Gesundheits- und Krankenplege sowie der Nachweis einer mindestens zweijährigen Berufspraxis − möglichst auch in der Fachrichtung der angestrebten Qualiikation. Genaue Informationen gibt es in den jeweiligen Verordnungen der einzelnen Bundesländer. Die Fortbildung dauert in Vollzeit in der Regel ein Jahr und kann in Teilzeit bis zu zwei Jahre in Anspruch nehmen. Auf die Dauer der Fortbildung können bereits abgeschlossene inhaltlich relevante Lehrgänge auf Antrag angerechnet werden. Die Qualiikation besteht aus theoretischem Unterricht und fachpraktischen Abschnitten von unterschiedlicher Länge. Tipp Geben Sie das Weiterbildungsziel, z. B. Fachaltenpleger, als Suchwort in KURSNET der Bundesagentur für Arbeit (http://kursnet-inden.arbeitsagentur.de/kurs ) ein und Sie erhalten weitergehende Informationen zu dieser Qualiizierung. | 51 |
  • 13. Kapitel C3: Beschäftigungsmöglichkeiten mit Fortbildung Lehrkraft für Altenplege ¤ Lehrkraft an Altenplegeschulen Informationen Lehrkräfte für Altenplege unterrichten die theoretischen und praktischen Kenntnisse und Fertigkeiten des Gesundheitswesens im Allgemeinen und der Altenplege im Besonderen. Sie planen unter Berücksichtigung Curricularer Lehrpläne die Unterrichtseinheiten, legen die hemenreihenfolgen fest, bereiten die Lerninhalte auf, entscheiden über Unterrichtsmethoden und wählen die geeigneten Unterrichtsmaterialien aus. Sie erteilen fachtheoretischen sowie fachpraktischen Unterricht mit angemessenen Methoden und motivieren die Auszubildenden, sich mit wissenschaftlichen und empirischen Erkenntnissen der Plegewissenschaft auseinander zusetzen. Zur Nachbereitung des Unterrichts überprüfen sie die Lernziele und beurteilen Schülerleistungen durch die selbst vorbereiteten Klausuren und Prüfungen. Darüber hinaus stellen sie die Kontakte zu den Praxisstellen her und begleiten die Ausbildung organisatorisch. Auch die Beratung von Schülern, Schülerinnen und Eltern gehört denauso zu ihren Aufgaben wie die Durchführung von Aufnahmegesprächen mit Bewerbern und Bewerberinnen. | 52 |
  • 14. Kapitel E: Kleines Lexikon der Altenplege Kleines Lexikon von Fachbegrifen aus der Altenplege Antidepressiva Psychopharmaka, die hauptsächlich gegen Depression, aber auch bei Zwangs- und Essensstörungen, Antriebslosigkeit, Schlafstörungen und chronischen Schmerzen u.a. eingesetzt werden. Allergie ist eine Reaktion des Immunsystems auf einen körperfremden Stof (Blütenpollen, Hausstaub, Nahrungsmittel etc.). Die Überreaktion des Abwehrsystems löst dabei die typischen Allergiebeschwerden wie Hautallergien, Schwellung der Bindehaut und der Nasenschleimhaut, Reizhusten, allergischen Durchfall oder Atembeschwerden aus. Apoplexie bedeutet Schlaganfall oder einen Gehirnschlag im weiteren Sinn. Die plötzliche Durchblutungsstörung in einem Organ resultiert aus einem Gefäßverschluss oder Gefäßruptur mit Gehirnblutung. Arterienverkalkung (Arteriosklerose) Ablagerung von Kalk und Cholesterin an den Gefäßinnenwänden, führt zu Gefäßverengung und die Versorgung der Organe (Beine, Gehirn, Herz) mit Sauerstof ist nicht mehr sichergestellt. Arterienverkalkung erhöht u.a. das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall. Assessment Verfahren zum Erstellen eines allgemeinmedizinisches Krankheitsbildes. Atemwegserkrankungen Häuig durch einen Infekt oder Allergie hervorgerufen, auch mit Asthmaanfällen einhergehende Erkrankungen oder einer chronische Bronchitis können für die Beschwerden verantwortlich sein. Wodurch das Krankheitsbild im einzelnen ausgelöst wird, muss von einem Facharzt durch entsprechende Untersuchungen abgeklärt werden. Basale Stimulation herapie, um in der ihrer Wahr-nehmung beeinträchtigte Menschen – meist durch länger anhaltende | 118 |
  • 16. Orientierung für den Beruf Eine Berufsausbildung eröfnet eine Vielzahl von berulichen Möglichkeiten, die der einzelne gar nicht alle im Blick haben oder übersehen kann: Beschäftigungsmöglichkeiten im Kernbereich, mit Berufserfahrung, mit speziischer Weiterbildung, mit Fortbildung sowie alternative Beschäftigungsmöglichkeiten. Der Beschäftigungskompass will hier, in kompakter Form, neue Einblicke bieten und beruliche Chancen eröfnen. Übersichtliche Karten vor den einzelnen Kapiteln helfen bei der Orientierung und geben „Kompass“. Fast jeder muss in unserer sich schnell verändernden Gesellschaft im Laufe seines Lebens seine beruliche Tätigkeit wechseln – und das fast immer ohne neue Berufsausbildung. Der Berufskompass eröfnet Berufstätigen, aber auch Berufswählern, neue Perspektiven und zeigt Chancen auf. Insbesondere kann der Beschäftigungskompass Arbeitlosen und von Arbeitslosigkeit bedrohten Personen Denkanstöße für alternative Beschäftigungsmöglichkeiten geben. www. edition-aumann. de