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Die Fallen der “Salamitaktik”:
Konzentrieren Sie sich auf Qualität, nicht Quantität




                                    Editing by Professional Editors
Die Fallen der “Salamitaktik”

               Stellen Sie sich vor, dass Sie eine kontrollierte Studie
               über neue Interventionen in einem Geburtshaus fertig
               gestellt haben. Sie haben jetzt zwei verschiedene
               Datensätze: einen mit Müttern und einen mit
               Säuglingen.

               Sollte der Autor nun zwei Paper schreiben – jedes mit
               verschiedenen Resultaten – und diese bei unterschied-
               lichen Journals einreichen?

               Oder stellen Sie sich vor, dass Sie zwei sehr ähnliche
               Präparate untersuchen. Sollten Sie ein separates Paper
               für jedes Präparat schreiben?1
Die Fallen der “Salamitaktik”


               Die Antwort auf beide Frage ist “nein”.

               Herausgeber und Lektoren sehen hierin ein klassisches
               Beispiel der “Salamitaktik” – eine unethische
               Fragmentierung der Resultate einer einzigen
               Studie, um diese dann in verschiedenen Papers zu
               publizieren.
Die Fallen der “Salamitaktik”
               Was bedeutet “Salamitaktik”?
               “Salamitaktik” bedeutet, dass eine große Studie, die
               als Ganzes publiziert werden könnte, in viele kleine
               Teile zerlegt wird, mit dem Ziel, diese einzeln zu
               veröffentlichen. 2

               In anderen Worten: Eine einzelne Studie wird in ihre
               “least publishable units” (kleinste publizierbare
               Einheiten) zerlegt, mit dem Ziel verschiedene Ergebnisse
               derselben Studie in jeweils unterschiedlichen Papers zu
               publizieren.

               Ein Set von Papers wird als “Salamipublikation”
               bezeichnet, wenn sich mehr als ein Paper auf dieselbe
               Population, Methode(n) und Forschungsfrage bezieht.3
Die Fallen der “Salamitaktik”

                                     “Journal Speak”
                Wenn ein Manuskript beim American Journal of
                Speech- Language Pathology eingereicht wird, so
                beinhaltet eine der vielen Entscheidungen, ob das
                Krtterium der ‘least publishable unit’ (kleinsten
                publizierbaren Einheit) eingehalten wird. Um diese
                Entscheidung zu fällen, sollten Sie sich die folgende
                Frage stellen:

                “Beinhaltet mein Manuskript genügend neue
                Informationen, Wissen oder Erkenntnisse, um
                eine Publikation zu rechtfertigen?” 4
                - Editor: American Journal of Speech-Language Pathology
Die Fallen der “Salamitaktik”
               Ein Journal Editor nannte das folgende Beispiel, um die
               ‘Salamitechnik ‘ zu veranschaulichen.4

               Wie können Sie sehen, ´ob es sich um eine ‘Salamitaktik‘
               handelt?

               Szenario 1: Ein Wissenschaftler startet eine neue
               Forschungsreihe. Er/sie hat hat ein neues Instrument zur
               Datenerhebung entwickelt, welches präziser ist, als
               bisherige Instrumente.

               Die Hauptstudie beträgt mindestens ein Jahr zur
               Fertigstellung. Der Wissenschaftler reicht ein Manuskript
               über das neue Instrument ein, bevor die Hauptstudie
               beendet ist.
Die Fallen der “Salamitaktik”

               Szenario 2: Nach der Erstellung der Forschungsfrage und
               des Studiendesigns erhebt ein Wissenschaftler Daten von
               3 Teilnehmergruppen. Zwei Gruppen (A und B) haben
               unterschiedliche Ausprägungen von Aphasie, während die
               Dritte die Kontrollgruppe (C) darstellt.

               Der Wissenschaftler reicht zwei Manuskripte zur
               Publikation ein: eines welches Gruppe A mit Gruppe C
               vergleicht und ein anderes mit einem Vergleich zwischen
               Gruppe B und Gruppe C.
Die Fallen der “Salamitaktik”
               Antwort:
               Szenario 1 wird wahrscheinlich nicht als ‘Salamitaktik’
               bezeichnet, da das neue Instrument eigentlich nicht zur
               Original-Forschungsfrage gehört, sondern zur
               Untersuchung entwickelt wurde. Zudem profitieren
               andere Wissenschaftler ebenfalls von der Publikation
               über das neue Instrument, da sie dieses auch für ihre
               Forschung nutzen können. Bei Veröffentlichung der
               Hauptstudie braucht der Wissenschaftler das Instrument
               jedoch nicht nochmals in der Methodensektion erläutern,
               sondern kann auf die vorangegangene Studie verweisen.

               Szenario 2 wird wahrscheinlich als ‘Salamitaktik’
               interpretiert. Alle Ergebnisse sollten in einer Publikation
               präsentiert werden.
Die Fallen der “Salamitaktik”
               Was ist falsch an der ‘Salamitaktik’?
               Verzerrungen der Karriere: Die ‘Salamitaktik’ ist eine weit
               verbreitete Praxis bei Forschern, um ihr
               Publikationsvolumen in der “Publish or Perish” Kultur zu
               erhöhen.5 Kurzfristig kann diese Strategie Karrierevorteile
               und mehr Fördermittel verschaffen, da eine lange
               Publikationsliste angegeben werden kann.6,7 Langfristig
               ist eine ‘Salamitaktik’ jedoch karriereschädigend, da jede
               einzelne Publikation an Wert verliert. Sie können zwar
               eine lange Publikationsliste aufweisen, aber bei
               genauerem Hinsehen, können Gremien zu dem Schluss
               gelangen, dass keine einzige Studie hinreichend
               bedeutend ist.
Die Fallen der “Salamitaktik”
               Was ist falsch an der ‘Salamitaktik’?
               Schaden für die Wissenschaft. Unnötige Publikationen
               mit Wiederholungen erhöhen die Menge von
               Publikationen, nicht aber die Menge von Wissen. Auch
               können andere Forscher, die nur eine der ‘Salami-Studien’
               lesen, falsche Schlussfolgerungen der Ergebnisse ziehen.
               Mehrfachpublikationen können auch zur Folge
               haben, dass eine Gruppe von Ergebnissen mehr
               Bedeutung erhält, als dies gerechtfertigt ist.

               Im Hinlick auf das eingangs genannte Beispiel, könnte ein
               anderer Forscher, der an einer Meta-Studie zu
               Interventionen in Geburtshäusern
               arbeitet, fälschlicherweise annehmen, dass es sich bei der
               aufgeteilten ‘Salami’ Studie um zwei verschiedene
               Studien handelt.
Die Fallen der “Salamitaktik”


                                  “Journal Speak”
                      Wie bereits in vorherigen Artikeln erwähnt
                 wurde, können Mehrfachpublikationen zu derselben
                         Studie die Wichtigkeit der Ergebnisse
                  überschätzen, Gutachter überlasten, medizinische
                Literatur mit unbedeutendem Material füllen und das
                     akademische Belohnungssystem verzerren.6

                      - Editorial, New England Journal of Medicine
Die Fallen der “Salamitaktik”
               Ist es grundsätzlich falsch, eine einzige Studie in
               mehreren Papers zu publizieren?

               In einigen Fällen, wenn z.B. der originale Datensatz
               extrem groß ist (bspw. bei einer populationsbasierten
               Studie), bzw. wenn es Jahre dauern kann, bis alle Daten
               erhoben und ausgewertet sind, haben Autor(inn)en einen
               legitimen Grund , ihre Ergebnisse in mehreren
               Publikationen zu präsentieren.6,8 Jedoch sollte jede
               einzelne Publikation eine unterschiedliche, separate
               Forschungsfrage bearbeiten.8 Wenn sich die Studie
               ausschließlich auf eine einzige Hypothese bezieht, sollten
               die Resultate auch in einer einzigen Publikation
               präsentiert werden, unabhängig von der Größe des
               Datensatzes.4
Die Fallen der “Salamitaktik”

               Wenn Sie berechtigte Gründe haben, Mehrfachpublika-
               tionen einzureichen, informieren Sie die Herausgeber/
               Lektoren des Jozrnals über mögliche Überschneidungen
               der Information (einschl., ob Kontrolldaten eines
               Manuskripts ebenfalls Kontrolldaten eines anderen
               Manuskripts beinhalten, oder ob Sie bereits zuvor Artikel
               zu einem ähnlichen Thema publiziert haben). Dies kann
               entweder vor der Einreichung getan werden, oder im
               Anschreiben erwähnt werden9. # Zusätzlich sollten Sie
               alle zugehörigen Studien in Ihrem Manuskript erwähnen.
Die Fallen der “Salamitaktik”

                                  “Journal Speak”
    Wenn es Autoren verpassen, alle relevanten Arbeiten offen zu
    legen, verhindern sie, dass Gutachter die wirkliche Reichweite der Beiträge
    in einem größeren Forschungskontext einschätzen können.10

                             - Editorial, Nature Materials

    Eine sinnvolle Meßlatte, um die Redundanz einschätzen zu können, ist die
    Fragestellung, ob ein einzelnes Paper zusammenhängender und
    informativer sein würde als zwei Papers, ohne übermäßig lang zu sein.7
                          - Annals of the Rheumatic Diseases
Die Fallen der “Salamitaktik”
SCHLUSSFOLGERUNGEN
Ein Paper, das eine Studie im Ganzen darstellt, hat größere Chancen auf eine
Publikation, als wenn es lediglich einen Ausschnitt einer größeren Studie
beinhaltet.

Konzentrieren Sie sich auf die Qualität Ihrer Pubikation und nicht die Quantität.
Wenn die ‘Salamitaktik’ angewandt wird, um lediglich Ihre Publikationsliste im
Lebenslauf zu verlängern, kann dies für Ihre langfristige Karriere schädlich sein.
Die Fallen der “Salamitaktik”
Quellen:
1.   McCann G (n.d.). Common Reasons for Rejection. Journal of Materials
     Chemistry, Author Guidelines.
2.   Cicutto L (2008). Plagiarism: Avoiding the peril in scientific writing.
     Chest. 133(2): 579-81. doi: 10.1378/chest.07-2326
3.   Committee on Publication Ethics (COPE) (2005). Cases: Salami publication.
     Accessed on July 7, 2011. Available
     at http://www.publicationethics.org/case/salami-publication.
4.   Hoit J (2007). Salami science. American Journal of Speech-Language
     Pathology, 16: 94. doi: 10.1044/1058-0360(2007/013).
5.   Abraham P (2000). Duplicate and salami publications. Journal of
     Postgraduate Medicine, 46: 67
Die Fallen der “Salamitaktik”
Quellen:
6.  Kassirer J & Angell M (1995). Redundant publication: A reminder (Editorial).
    The New England Journal of Medicine, 333: 449-50.
7. Doherty M (1996). The misconduct of redundant publication. Annals of the
    Rheumatic Diseases, 55(11): 783-85.
8. Tobin M (2002). AJRCCM’s policy on duplicate publication: Infrequently
    asked questions. American Journal of Respiratory and Critical Care
    Medicine, 166: 433-34.
9. Bankier A, Levine D, Sheiman R, Lev M, Kressel H (2008). Redundant
    publications in radiology: Shades of gray in a seemingly black-and-white
    issue. Radiology, 247: 605-7. doi: 10.1148/radiol.2473080298.
10. Editorial (2005). The cost of salami slicing. Nature Materials 4(1). doi:
    10.1038/nmat1305.
Vielen Dank für Ihr Interesse
             www.editage.de

https://twitter.com/EditageGermany

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Die Fallen der "Salamitaktik"

  • 1. Die Fallen der “Salamitaktik”: Konzentrieren Sie sich auf Qualität, nicht Quantität Editing by Professional Editors
  • 2. Die Fallen der “Salamitaktik” Stellen Sie sich vor, dass Sie eine kontrollierte Studie über neue Interventionen in einem Geburtshaus fertig gestellt haben. Sie haben jetzt zwei verschiedene Datensätze: einen mit Müttern und einen mit Säuglingen. Sollte der Autor nun zwei Paper schreiben – jedes mit verschiedenen Resultaten – und diese bei unterschied- lichen Journals einreichen? Oder stellen Sie sich vor, dass Sie zwei sehr ähnliche Präparate untersuchen. Sollten Sie ein separates Paper für jedes Präparat schreiben?1
  • 3. Die Fallen der “Salamitaktik” Die Antwort auf beide Frage ist “nein”. Herausgeber und Lektoren sehen hierin ein klassisches Beispiel der “Salamitaktik” – eine unethische Fragmentierung der Resultate einer einzigen Studie, um diese dann in verschiedenen Papers zu publizieren.
  • 4. Die Fallen der “Salamitaktik” Was bedeutet “Salamitaktik”? “Salamitaktik” bedeutet, dass eine große Studie, die als Ganzes publiziert werden könnte, in viele kleine Teile zerlegt wird, mit dem Ziel, diese einzeln zu veröffentlichen. 2 In anderen Worten: Eine einzelne Studie wird in ihre “least publishable units” (kleinste publizierbare Einheiten) zerlegt, mit dem Ziel verschiedene Ergebnisse derselben Studie in jeweils unterschiedlichen Papers zu publizieren. Ein Set von Papers wird als “Salamipublikation” bezeichnet, wenn sich mehr als ein Paper auf dieselbe Population, Methode(n) und Forschungsfrage bezieht.3
  • 5. Die Fallen der “Salamitaktik” “Journal Speak” Wenn ein Manuskript beim American Journal of Speech- Language Pathology eingereicht wird, so beinhaltet eine der vielen Entscheidungen, ob das Krtterium der ‘least publishable unit’ (kleinsten publizierbaren Einheit) eingehalten wird. Um diese Entscheidung zu fällen, sollten Sie sich die folgende Frage stellen: “Beinhaltet mein Manuskript genügend neue Informationen, Wissen oder Erkenntnisse, um eine Publikation zu rechtfertigen?” 4 - Editor: American Journal of Speech-Language Pathology
  • 6. Die Fallen der “Salamitaktik” Ein Journal Editor nannte das folgende Beispiel, um die ‘Salamitechnik ‘ zu veranschaulichen.4 Wie können Sie sehen, ´ob es sich um eine ‘Salamitaktik‘ handelt? Szenario 1: Ein Wissenschaftler startet eine neue Forschungsreihe. Er/sie hat hat ein neues Instrument zur Datenerhebung entwickelt, welches präziser ist, als bisherige Instrumente. Die Hauptstudie beträgt mindestens ein Jahr zur Fertigstellung. Der Wissenschaftler reicht ein Manuskript über das neue Instrument ein, bevor die Hauptstudie beendet ist.
  • 7. Die Fallen der “Salamitaktik” Szenario 2: Nach der Erstellung der Forschungsfrage und des Studiendesigns erhebt ein Wissenschaftler Daten von 3 Teilnehmergruppen. Zwei Gruppen (A und B) haben unterschiedliche Ausprägungen von Aphasie, während die Dritte die Kontrollgruppe (C) darstellt. Der Wissenschaftler reicht zwei Manuskripte zur Publikation ein: eines welches Gruppe A mit Gruppe C vergleicht und ein anderes mit einem Vergleich zwischen Gruppe B und Gruppe C.
  • 8. Die Fallen der “Salamitaktik” Antwort: Szenario 1 wird wahrscheinlich nicht als ‘Salamitaktik’ bezeichnet, da das neue Instrument eigentlich nicht zur Original-Forschungsfrage gehört, sondern zur Untersuchung entwickelt wurde. Zudem profitieren andere Wissenschaftler ebenfalls von der Publikation über das neue Instrument, da sie dieses auch für ihre Forschung nutzen können. Bei Veröffentlichung der Hauptstudie braucht der Wissenschaftler das Instrument jedoch nicht nochmals in der Methodensektion erläutern, sondern kann auf die vorangegangene Studie verweisen. Szenario 2 wird wahrscheinlich als ‘Salamitaktik’ interpretiert. Alle Ergebnisse sollten in einer Publikation präsentiert werden.
  • 9. Die Fallen der “Salamitaktik” Was ist falsch an der ‘Salamitaktik’? Verzerrungen der Karriere: Die ‘Salamitaktik’ ist eine weit verbreitete Praxis bei Forschern, um ihr Publikationsvolumen in der “Publish or Perish” Kultur zu erhöhen.5 Kurzfristig kann diese Strategie Karrierevorteile und mehr Fördermittel verschaffen, da eine lange Publikationsliste angegeben werden kann.6,7 Langfristig ist eine ‘Salamitaktik’ jedoch karriereschädigend, da jede einzelne Publikation an Wert verliert. Sie können zwar eine lange Publikationsliste aufweisen, aber bei genauerem Hinsehen, können Gremien zu dem Schluss gelangen, dass keine einzige Studie hinreichend bedeutend ist.
  • 10. Die Fallen der “Salamitaktik” Was ist falsch an der ‘Salamitaktik’? Schaden für die Wissenschaft. Unnötige Publikationen mit Wiederholungen erhöhen die Menge von Publikationen, nicht aber die Menge von Wissen. Auch können andere Forscher, die nur eine der ‘Salami-Studien’ lesen, falsche Schlussfolgerungen der Ergebnisse ziehen. Mehrfachpublikationen können auch zur Folge haben, dass eine Gruppe von Ergebnissen mehr Bedeutung erhält, als dies gerechtfertigt ist. Im Hinlick auf das eingangs genannte Beispiel, könnte ein anderer Forscher, der an einer Meta-Studie zu Interventionen in Geburtshäusern arbeitet, fälschlicherweise annehmen, dass es sich bei der aufgeteilten ‘Salami’ Studie um zwei verschiedene Studien handelt.
  • 11. Die Fallen der “Salamitaktik” “Journal Speak” Wie bereits in vorherigen Artikeln erwähnt wurde, können Mehrfachpublikationen zu derselben Studie die Wichtigkeit der Ergebnisse überschätzen, Gutachter überlasten, medizinische Literatur mit unbedeutendem Material füllen und das akademische Belohnungssystem verzerren.6 - Editorial, New England Journal of Medicine
  • 12. Die Fallen der “Salamitaktik” Ist es grundsätzlich falsch, eine einzige Studie in mehreren Papers zu publizieren? In einigen Fällen, wenn z.B. der originale Datensatz extrem groß ist (bspw. bei einer populationsbasierten Studie), bzw. wenn es Jahre dauern kann, bis alle Daten erhoben und ausgewertet sind, haben Autor(inn)en einen legitimen Grund , ihre Ergebnisse in mehreren Publikationen zu präsentieren.6,8 Jedoch sollte jede einzelne Publikation eine unterschiedliche, separate Forschungsfrage bearbeiten.8 Wenn sich die Studie ausschließlich auf eine einzige Hypothese bezieht, sollten die Resultate auch in einer einzigen Publikation präsentiert werden, unabhängig von der Größe des Datensatzes.4
  • 13. Die Fallen der “Salamitaktik” Wenn Sie berechtigte Gründe haben, Mehrfachpublika- tionen einzureichen, informieren Sie die Herausgeber/ Lektoren des Jozrnals über mögliche Überschneidungen der Information (einschl., ob Kontrolldaten eines Manuskripts ebenfalls Kontrolldaten eines anderen Manuskripts beinhalten, oder ob Sie bereits zuvor Artikel zu einem ähnlichen Thema publiziert haben). Dies kann entweder vor der Einreichung getan werden, oder im Anschreiben erwähnt werden9. # Zusätzlich sollten Sie alle zugehörigen Studien in Ihrem Manuskript erwähnen.
  • 14. Die Fallen der “Salamitaktik” “Journal Speak” Wenn es Autoren verpassen, alle relevanten Arbeiten offen zu legen, verhindern sie, dass Gutachter die wirkliche Reichweite der Beiträge in einem größeren Forschungskontext einschätzen können.10 - Editorial, Nature Materials Eine sinnvolle Meßlatte, um die Redundanz einschätzen zu können, ist die Fragestellung, ob ein einzelnes Paper zusammenhängender und informativer sein würde als zwei Papers, ohne übermäßig lang zu sein.7 - Annals of the Rheumatic Diseases
  • 15. Die Fallen der “Salamitaktik” SCHLUSSFOLGERUNGEN Ein Paper, das eine Studie im Ganzen darstellt, hat größere Chancen auf eine Publikation, als wenn es lediglich einen Ausschnitt einer größeren Studie beinhaltet. Konzentrieren Sie sich auf die Qualität Ihrer Pubikation und nicht die Quantität. Wenn die ‘Salamitaktik’ angewandt wird, um lediglich Ihre Publikationsliste im Lebenslauf zu verlängern, kann dies für Ihre langfristige Karriere schädlich sein.
  • 16. Die Fallen der “Salamitaktik” Quellen: 1. McCann G (n.d.). Common Reasons for Rejection. Journal of Materials Chemistry, Author Guidelines. 2. Cicutto L (2008). Plagiarism: Avoiding the peril in scientific writing. Chest. 133(2): 579-81. doi: 10.1378/chest.07-2326 3. Committee on Publication Ethics (COPE) (2005). Cases: Salami publication. Accessed on July 7, 2011. Available at http://www.publicationethics.org/case/salami-publication. 4. Hoit J (2007). Salami science. American Journal of Speech-Language Pathology, 16: 94. doi: 10.1044/1058-0360(2007/013). 5. Abraham P (2000). Duplicate and salami publications. Journal of Postgraduate Medicine, 46: 67
  • 17. Die Fallen der “Salamitaktik” Quellen: 6. Kassirer J & Angell M (1995). Redundant publication: A reminder (Editorial). The New England Journal of Medicine, 333: 449-50. 7. Doherty M (1996). The misconduct of redundant publication. Annals of the Rheumatic Diseases, 55(11): 783-85. 8. Tobin M (2002). AJRCCM’s policy on duplicate publication: Infrequently asked questions. American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine, 166: 433-34. 9. Bankier A, Levine D, Sheiman R, Lev M, Kressel H (2008). Redundant publications in radiology: Shades of gray in a seemingly black-and-white issue. Radiology, 247: 605-7. doi: 10.1148/radiol.2473080298. 10. Editorial (2005). The cost of salami slicing. Nature Materials 4(1). doi: 10.1038/nmat1305.
  • 18. Vielen Dank für Ihr Interesse www.editage.de https://twitter.com/EditageGermany http://www.linkedin.com/company/cactus-communications

Hinweis der Redaktion

  1. Imagine you have just completed a controlled study about a new intervention in a birthing center. You have two sets of results: one set on mothers and one on infants. Should the author write two papers—each reporting a different set of results—and send these papers to two different journals? Or consider a case where you are studying several closely related compounds.1 Should you write a separate paper for each compound?The answer to both questions is no. Editors consider these as cases of “salami slicing”—unethically fragmenting the results of a single study and reporting them in multiple papers.
  2. Imagine you have just completed a controlled study about a new intervention in a birthing center. You have two sets of results: one set on mothers and one on infants. Should the author write two papers—each reporting a different set of results—and send these papers to two different journals? Or consider a case where you are studying several closely related compounds.1 Should you write a separate paper for each compound?The answer to both questions is no. Editors consider these as cases of “salami slicing”—unethically fragmenting the results of a single study and reporting them in multiple papers.
  3. What is salami slicing?Salami slicing refers to the practice of partitioning a large study that could have been reported in a single research article into smaller published articles.2 In other words, it means breaking up a single research paper into their “least publishable units,” with each paper reporting different findings from the same study.A set of papers are referred to as salami publications when more than one paper covers the same population, methods, and research question.3 
  4. Journal SpeakWhen a manuscript is submitted to the American Journal of Speech-Language Pathology, one of the many decisions that must be made is whether it meets or exceeds a ‘least publishable unit’ criterion. To make this decision, I ask myself the following question: “Does this manuscript contain enough new data, knowledge, or insight to warrant publication?”4- Editor, American Journal of Speech-Language Pathology
  5. Scenario 2: After determining the research question and setting the study design, a scientist collects data on three groups of participants. Two of the groups have different types of aphasia (Groups A and B), and one group is a control group. The scientist submits two manuscripts for publication: one comparing Group A with the control group, and the other comparing Group B with the control group.
  6. Scenario 2: After determining the research question and setting the study design, a scientist collects data on three groups of participants. Two of the groups have different types of aphasia (Groups A and B), and one group is a control group. The scientist submits two manuscripts for publication: one comparing Group A with the control group, and the other comparing Group B with the control group.
  7. Is not likely to be considered as a salami publication. The new instrument was not a part of the research question, but rather was developed to answer the research question. Further, other scientists benefit from the publication because they can also use the new data collection method. When publishing the main study, the scientist need not describe the instrument in detail in the Methods section, but rather should refer to the previous publication. Scenario 2 is likely to be considered a salami publication. All of the data should be published in a single manuscript
  8. What’s wrong with doing this?Career distortions. Salami slicing is widely regarded as a practice that researchers employ to increase their volume of publications, borne of the “publish and perish” culture.5 In the short term, salami science may allow scientists and researchers to progress faster in their careers or receive more funding than they actually merit, owing to the greater number of publications they can list on their resume.6,7However, salami slicing can be harmful in the long term, since it diminishes the value of each publication. You may have managed to add a long list of publications to your name through salami publications, but if a committee were to review the body of work, they might conclude that the studies themselves are not substantial enough.
  9. Harm to science. Publishing unnecessary and repetitive information increases the amount of literature, but not the amount of knowledge. If closely related data from a single group is divided across several papers, readers who access only one of the papers may misinterpret the findings. Further, multiple reports may cause a set of findings to be given more importance that it deserves. For instance, in the example mentioned in the beginning, another researcher conducting a meta-analysis on the new intervention for birthing centers might erroneously assume that this intervention has been studied twice, rather than once.
  10. As earlier editorials have pointed out, multiple reports of the same observations can overemphasize the importance of the findings, overburden busy reviewers, fill the medical literature with inconsequential material, and distort the academic reward system.6
  11. In some cases where the original dataset is extremely large (e.g., a population-based study) and when the dataset takes years to collect and analyze, the authors have justifiable and legitimate grounds to report the research in more than one paper.6,8 However, each paper should address distinct and important questions.8 If the study is motivated and designed around a single hypothesis, its results should be presented to the readers as a single package, regardless of the size of the dataset.4
  12. If you do have legitimate grounds to submit multiple publications based on the same study, ensure that you inform the editorial office about any possibly overlapping information (including whether any of the control data in a manuscript are also included among the control data in another manuscript or whether you have previously published articles on the same or a closely related topic) either before submitting a paper or in the accompanying cover letter.9 In addition, refer to all related studies within the manuscript.
  13. When authors fail to disclose all relevant work, they deny referees and editors the opportunity of assessing the true extent of its contribution to the broader body of research.10- Editorial, Nature MaterialsA reasonable yardstick by which to judge redundancy is to ask whether a single paper would be more cohesive and informative than two, without being excessively long.7- Annals of the Rheumatic Diseases
  14. A paper will have a greater chance of publication as a full-scale study, rather than a fragment of a larger study. Focus on the quality of your publications, not quantity. Salami slicing to increase the number of publications on your resume might only end up sabotaging your research career at a later stage.