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Ausführliche Beschreibung meiner Skills


“Group Manager In-house Software Consulting”

   Aufgabe           Akquisition, Leitung und Controlling von Projekten
   Führung           Leitung einer Gruppe von 8 Mitarbeitern
   Budget            Verantwortung für das Teambudget von ca. 1,2 Mio. €
   Domänen           Automobil-, Medizin-, Anlagentechnik


Zwei Projektbeispiele in meiner Rolle als „Group Manager“:

"Entwicklung und Einführung der UML in einen bestehenden Software-Entwicklungsprozess
innerhalb der Automobiltechnik"
Im Bereich der hardwarenahen Programmierung (embedded systems) von Treibern für
Motorsteuerungen wurde unser Know How angefordert, um die UML (Unified Modeling Language)
einzuführen. Unser Beitrag umfasste dabei die Erstellung einer Entwicklungsmethodik mit UML, die
tooltechnische Ausgestaltung der Methodik und die anschließende Einführung in den
Entwicklungsprozess.
Ziele waren, die Erstellung eines UML-Modells für die Treiber, dann die automatische
Dokumentationsgenerierung sowie die automatisierte Code- und Testfallgenerierung aus dem UML-
Modell.
Ich begann das Projekt zunächst allein und erarbeitete erste inhaltliche Ergebnisse. Nach und nach
wuchs das Projekt, so dass später vier Teammitglieder parallel darauf arbeiteten und ich mich auf das
Projektmanagement verlegte. Innerhalb von drei Jahren erzielten wir eine Auftragsverrechnung von
über 1 Mio. €.

"Einführung einer Methodik für Requirements Engineering in der Automatisierungstechnik"
Im Bereich der Prozessautomatisierung für Fabriken leisteten wir für unseren Kunden im
Produktmanagement Unterstützung bei der Ausarbeitung einer Methodik, um Produktanforderungen
zu erheben, zu erstellen und zu verwalten.
Nachdem ich eine Basisschulung über Requirements Engineering beim Kunden gehalten hatte, legten
wir gemeinschaftlich die Grundzüge der zu erstellenden Methodik fest. Dann übergab ich die
detaillierte Ausarbeitung der Methodik einem meiner Mitarbeiter.
Ich übernahm im Folgenden die Rolle des Projekt- und Krisenmanagers. Letzteres war notwendig, da
nicht alle Produktmanager von diesem Projekt überzeugt waren.
Am Ende konnten die Anforderungen für die nächste Produktgeneration mit unserer neuen Methodik
erstellt werden. Wir erzielten eine Auftragsverrechnung von ca. 200.000 €.
“Department Head Software Development”

   Aufgabe            Abteilungsleiter Software-Entwicklung
   Führung            Als Linienmanager Führung von ca. 40 Mitarbeitern
   Budget             Verantwortung für ein Abteilungsbudget von ca. 5 Mio. €
   Domänen            In-Car Infotainment Systems


Beschreibung der Aufgaben in meiner Rolle als „Department Head“:
Die Continental AG unterteilt sich in Divisionen, die wiederum in Geschäftseinheiten aufgeteilt sind. So
beheimatet die Division Interior u. a. die Geschäftseinheit Multimedia, die sowohl Entertainment- und
Navigationsgeräte entwickelt als auch Kommunikationsgeräte und Consumer Electronics sowie
spezifische Automotive-Hardware wie Kameras und diverse Sensoren ins Auto integriert.
Üblicherweise besteht die Entwicklungsmannschaft hier aus Hardware- und Software-Entwicklung,
deren Teilprodukte dann anschließend durch die Systemintegration zum fertigen Produkt
zusammengefügt werden.
Innerhalb der Geschäftseinheit Multimedia nahm ich die Rolle eines Abteilungsleiters der
Softwareentwicklung ein:
    Wir entwickelten Bedienoberflächen und Sprachapplikationen genauso wie Software-
    Applikationen für die Integration von Kommunikationsgeräten und Automotive-Hardware.
    Als Linienmanager durch Ausübung strategischer und disziplinarischer Aufgaben führte ich ca. 40
    Mitarbeiter.
    Ich trug dabei die Geschäftsverantwortung über ein Abteilungsbudget von ca. 5 Mio. €.
In meiner Rolle als Abteilungsleiter verfolgte ich eine Reihe von Grundsätzen, wie
    mit Initiative und Unternehmergeist meine Abteilung zu führen,
    durch Analytik mit Entschlusskraft Strategien festzulegen, durchzusetzen und zu vertreten,
    durch die Ausrichtung auf People und Process die Basis für den Abteilungserfolg zu legen,
    durch Kundenorientierung, Motivation und Leidenschaft meine Abteilung geschäftlich abzusichern.
Das Tagesgeschäft gestaltete sich dabei wie im Folgenden:
    Sicherung der geschäftlichen Auslastung der Abteilung durch Abgabe von Angeboten für Projekte
    sowie Zuordnung der Mitarbeiter zu erteilten Projekten, Kostenstellenverantwortung.
    Ständige Prüfung der Qualität der gelieferten Software sowie Ermittlung von
    Verbesserungspotentialen.
    Kontinuierliche Überprüfung und ggf. Anpassung der Abteilungsstrategie.
    Wöchentliche Durchsprachen mit Projektleitern und Gruppenleitern sowie monatliche Treffen mit
    der gesamten Abteilung.
    Jährliche Bewertung und ggf. Förderung der Mitarbeiter sowie Durchsprechen der Gehälter.
    Festlegung der Zielvorgaben je Mitarbeiter sowie Überprüfung und Zwischenbewertung in jedem
    Quartal.
    Übernahme abteilungsübergreifender Aufgaben insbesondere zu den Themen Qualität und
    Patente.
“Product Manager In-Car Infotainment Systems”

   Aufgabe            Definition der Produktstrategie (mit Portfolio, Roadmaps und
                      Markttrends)
   Führung            Keine Führungsverantwortung
   Budget             Keine Budgetverantwortung
   Domänen            In-Car Infotainment Systems


Beschreibung der Aufgaben in meiner Rolle als „Product Manager“:
Analyse:
   Beobachtung der Markttrends (Messen, Blogs, Foren, News)
   Ermittlung der OEM Wünsche über unseren Sales oder direkt beim Kunden
   Aufnahme neuer Technologietrends bei unserer R&D
   Benchmarkings
Strategie:
   Festlegung der Produktstrategie
   Bestimmung des Portfolios
   Abstimmung der Roadmaps (insbesondere mit R&D und Sales)
Innovationen:
   Identifizierung neuer Produkte
   Berechnung von Business Cases
   Erfindungsmeldungen
In meiner Rolle als „Product Manager“ bin ich Netzwerker und Information Broker in einem. Von allen
Seiten nehme ich Informationen auf, verarbeite diese und bereite sie wieder für verschiedene
Stakeholder auf. Somit stelle ich eine wichtige Informationsplatform für unsere Organisation dar.
Die aktuelle Herausforderung in unserem Geschäft stellt der CE-Markt mit seinen Smartphones und
Tablets dar. Sich hier richtig mit unseren Multimedia-Lösungen zu positionieren ist überlebenswichtig.
Ein wesentlicher USP ist dabei zum Beispiel der Aspekt der „Driver Distraction“. Hier können wir einen
wesentlichen Mehrwert durch unsere Lösungen bieten und somit eine sichere Verwendung von CE-
Geräten im Auto ermöglichen.

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  • 1. Ausführliche Beschreibung meiner Skills “Group Manager In-house Software Consulting” Aufgabe Akquisition, Leitung und Controlling von Projekten Führung Leitung einer Gruppe von 8 Mitarbeitern Budget Verantwortung für das Teambudget von ca. 1,2 Mio. € Domänen Automobil-, Medizin-, Anlagentechnik Zwei Projektbeispiele in meiner Rolle als „Group Manager“: "Entwicklung und Einführung der UML in einen bestehenden Software-Entwicklungsprozess innerhalb der Automobiltechnik" Im Bereich der hardwarenahen Programmierung (embedded systems) von Treibern für Motorsteuerungen wurde unser Know How angefordert, um die UML (Unified Modeling Language) einzuführen. Unser Beitrag umfasste dabei die Erstellung einer Entwicklungsmethodik mit UML, die tooltechnische Ausgestaltung der Methodik und die anschließende Einführung in den Entwicklungsprozess. Ziele waren, die Erstellung eines UML-Modells für die Treiber, dann die automatische Dokumentationsgenerierung sowie die automatisierte Code- und Testfallgenerierung aus dem UML- Modell. Ich begann das Projekt zunächst allein und erarbeitete erste inhaltliche Ergebnisse. Nach und nach wuchs das Projekt, so dass später vier Teammitglieder parallel darauf arbeiteten und ich mich auf das Projektmanagement verlegte. Innerhalb von drei Jahren erzielten wir eine Auftragsverrechnung von über 1 Mio. €. "Einführung einer Methodik für Requirements Engineering in der Automatisierungstechnik" Im Bereich der Prozessautomatisierung für Fabriken leisteten wir für unseren Kunden im Produktmanagement Unterstützung bei der Ausarbeitung einer Methodik, um Produktanforderungen zu erheben, zu erstellen und zu verwalten. Nachdem ich eine Basisschulung über Requirements Engineering beim Kunden gehalten hatte, legten wir gemeinschaftlich die Grundzüge der zu erstellenden Methodik fest. Dann übergab ich die detaillierte Ausarbeitung der Methodik einem meiner Mitarbeiter. Ich übernahm im Folgenden die Rolle des Projekt- und Krisenmanagers. Letzteres war notwendig, da nicht alle Produktmanager von diesem Projekt überzeugt waren. Am Ende konnten die Anforderungen für die nächste Produktgeneration mit unserer neuen Methodik erstellt werden. Wir erzielten eine Auftragsverrechnung von ca. 200.000 €.
  • 2. “Department Head Software Development” Aufgabe Abteilungsleiter Software-Entwicklung Führung Als Linienmanager Führung von ca. 40 Mitarbeitern Budget Verantwortung für ein Abteilungsbudget von ca. 5 Mio. € Domänen In-Car Infotainment Systems Beschreibung der Aufgaben in meiner Rolle als „Department Head“: Die Continental AG unterteilt sich in Divisionen, die wiederum in Geschäftseinheiten aufgeteilt sind. So beheimatet die Division Interior u. a. die Geschäftseinheit Multimedia, die sowohl Entertainment- und Navigationsgeräte entwickelt als auch Kommunikationsgeräte und Consumer Electronics sowie spezifische Automotive-Hardware wie Kameras und diverse Sensoren ins Auto integriert. Üblicherweise besteht die Entwicklungsmannschaft hier aus Hardware- und Software-Entwicklung, deren Teilprodukte dann anschließend durch die Systemintegration zum fertigen Produkt zusammengefügt werden. Innerhalb der Geschäftseinheit Multimedia nahm ich die Rolle eines Abteilungsleiters der Softwareentwicklung ein: Wir entwickelten Bedienoberflächen und Sprachapplikationen genauso wie Software- Applikationen für die Integration von Kommunikationsgeräten und Automotive-Hardware. Als Linienmanager durch Ausübung strategischer und disziplinarischer Aufgaben führte ich ca. 40 Mitarbeiter. Ich trug dabei die Geschäftsverantwortung über ein Abteilungsbudget von ca. 5 Mio. €. In meiner Rolle als Abteilungsleiter verfolgte ich eine Reihe von Grundsätzen, wie mit Initiative und Unternehmergeist meine Abteilung zu führen, durch Analytik mit Entschlusskraft Strategien festzulegen, durchzusetzen und zu vertreten, durch die Ausrichtung auf People und Process die Basis für den Abteilungserfolg zu legen, durch Kundenorientierung, Motivation und Leidenschaft meine Abteilung geschäftlich abzusichern. Das Tagesgeschäft gestaltete sich dabei wie im Folgenden: Sicherung der geschäftlichen Auslastung der Abteilung durch Abgabe von Angeboten für Projekte sowie Zuordnung der Mitarbeiter zu erteilten Projekten, Kostenstellenverantwortung. Ständige Prüfung der Qualität der gelieferten Software sowie Ermittlung von Verbesserungspotentialen. Kontinuierliche Überprüfung und ggf. Anpassung der Abteilungsstrategie. Wöchentliche Durchsprachen mit Projektleitern und Gruppenleitern sowie monatliche Treffen mit der gesamten Abteilung. Jährliche Bewertung und ggf. Förderung der Mitarbeiter sowie Durchsprechen der Gehälter. Festlegung der Zielvorgaben je Mitarbeiter sowie Überprüfung und Zwischenbewertung in jedem Quartal. Übernahme abteilungsübergreifender Aufgaben insbesondere zu den Themen Qualität und Patente.
  • 3. “Product Manager In-Car Infotainment Systems” Aufgabe Definition der Produktstrategie (mit Portfolio, Roadmaps und Markttrends) Führung Keine Führungsverantwortung Budget Keine Budgetverantwortung Domänen In-Car Infotainment Systems Beschreibung der Aufgaben in meiner Rolle als „Product Manager“: Analyse: Beobachtung der Markttrends (Messen, Blogs, Foren, News) Ermittlung der OEM Wünsche über unseren Sales oder direkt beim Kunden Aufnahme neuer Technologietrends bei unserer R&D Benchmarkings Strategie: Festlegung der Produktstrategie Bestimmung des Portfolios Abstimmung der Roadmaps (insbesondere mit R&D und Sales) Innovationen: Identifizierung neuer Produkte Berechnung von Business Cases Erfindungsmeldungen In meiner Rolle als „Product Manager“ bin ich Netzwerker und Information Broker in einem. Von allen Seiten nehme ich Informationen auf, verarbeite diese und bereite sie wieder für verschiedene Stakeholder auf. Somit stelle ich eine wichtige Informationsplatform für unsere Organisation dar. Die aktuelle Herausforderung in unserem Geschäft stellt der CE-Markt mit seinen Smartphones und Tablets dar. Sich hier richtig mit unseren Multimedia-Lösungen zu positionieren ist überlebenswichtig. Ein wesentlicher USP ist dabei zum Beispiel der Aspekt der „Driver Distraction“. Hier können wir einen wesentlichen Mehrwert durch unsere Lösungen bieten und somit eine sichere Verwendung von CE- Geräten im Auto ermöglichen.