SlideShare uma empresa Scribd logo
1 de 16
Baixar para ler offline
Dr. Gian-Claudio Gentile
gian-claudio.gentile@hslu.ch
Dr. Claudia Meier Magistretti
claudia.meiermagistretti@hslu.ch
19.11.2015
Konferenz - Digital Detox
Ausgerechnet in der Tech-Branche ist es
französischen Arbeitgebern künftig untersagt,
ihre Mitarbeiter nach 18 Uhr per Mail zu
kontaktieren
Quelle: 20 Minuten, 15.04.2014
E-Mails nach Feierabend sind verboten
Eigenverantwortung?
Grundsätzlich finde ich das einen guten Ansatz,
um Stress zu reduzieren. Allerdings finde ich, das
Gesetz wiederspiegelt die heutige Gesellschaft.
Alles wird mit Gesetzen, Vorschriften, usw.
geregelt. Keine Spur mehr von
Eigenverantwortung.
E-Mails nach Feierabend sind verboten
Quelle: Arbeiter, 15.04.2014 / 20 Minuten
Hotelier
Ich schaue meine geschäftsmail regelmässig in der
freizeit und ferien an, damit ich weniger stress bei der
arbeit habe. Vielleicht sollten wir uns eher überlegen,
ob die gegenwärtige e-mail-flut noch zumutbar ist.
Heutzutage schreibt jeder mails ohne zu überlegen. Da
könnten wir viel zeit für entspannung sparen.
Quelle: Keller, 15.04.2014 / 20 Minuten
...0:46 vom Handy gesendet...
E-Mails nach Feierabend sind verboten
Quelle: Pfeiffer, 2012 (Fehlzeiten Report)
Die Technik von heute kann mehr und konkreter
gestaltet werden als je zuvor, damit ließe sich
Flexibilität, Gesundheit und Vereinbarkeit in
neuer Qualität verbinden.
Wo steht die Wissenschaft...?
Ob dies auch passiert, entscheidet sich jedoch
im Sozialen und in der betrieblichen
Interessensaushandlung.
Quelle: Ducki et al., 2012 (Fehlzeiten Report)
Die Prozesse werden sich selbst überlassen.
Folge: rotierende Hamsterräder, Zunahme von
gesundheitlichen Störungen.
Wo steht die Praxis...?
Thematisierung von Stress und Entgrenzung
Folge: Unklarheiten in Definitions- und
Aushandlungsprozessen werden sichtbar.
Entlastung durch Reglementierung begünstigen.
Folge: noch nicht bekannt.
Projekt «BGM ist Chefsache! »?
(Kurz-)Information zur Studie
1. Welches sind die subjektiven Bedeutungs- und
Relevanzstrukturen der Führungskräfte in Hinblick auf die
Themen Gesundheit und deren Management?
2. Wie und wo verorten die Führungskräfte die Verantwortung
für das Management der Gesundheit der Mitarbeitenden?
3. Welche Elementen einer guten Praxis, d.h. welche
erfolgskritischen Faktoren für die Umsetzung von BGM in
Betrieben, lassen sich aus den Daten der Interviews
herausarbeiten?
4. Welche Herausforderungen können bei der Gestaltung und
Umsetzung von BGM-Maßnahmen aus Sicht der Führungs-
kräfte aufgezeigt werden?
Fragestellung
Eckdaten zum Studiensample:
• 29 / 31 ausgewertete Teil-Narrative Interviews (1.5 Std./IP)
• Geschäftsleitungsmitglieder
• Grossunternehmen und KMU
• Profit (19), Verwaltung (7) und Non-Profit (5)
• Deutschsprachige Schweiz
Ergebnisse
systematisch
pro-aktivreaktiv
situativ
systematisch
pro-aktivreaktiv
situativ
Interview: „Familienbetrieb“
Ich finde die Schwächen nicht wahnsinnig
dramatisch und dann sehe ich auch die
Chancen nicht so extrem. Ja, es gibt sicher
ein Entwicklungspotential , dass man gewisse
Grundsätze würde festhalten. Ob das etwas
bringt, ist eine andere Frage.
Interview: Dilemma
(…) die Old-School-Hardliner immer noch mit
der Tendenz, wenn sie (die MA) es nicht
packt, das Leben wird nunmal härter, so be
it. Bis hin zu, wir müssen so ein Caring-
Programm sein, wir müssen zärtlicher mit
den Leuten umgehen und im Prinzip ein
bisschen mehr in Watte hüllen (…) daraus
ergeben sich Konflikte.
Gesundheit Krankheit
Kein
Problem
Kein
Problem
Leistungs-
vertrag
GF
Leistungserhalt
Risiko versichert
IV / CM
Führung in der Unsicherheitszone?!
Gesundheitsförderung
Leistungserhalt
Unsicherheitszone:
• Intimität
• Privatheit
• Wertediskussion
Management in der Unsicherheitszone
Qualifizierte
Verantwortung:
Partizipative Regelung der
Entgrenzung von Arbeit mit
den Mitarbeitenden
Qualifizierte
Autonomie:
Partizipative Regelung der
Eingrenzung von Autonomie
mit dem / der Vorgesetzten
«Sicher
unsicher»
«Selbstschutz /
Freiheit»
Führung Mitarbeitende
Konkrete Massnahmen
Massnahme Vorgehen
Kompensation von
Erreichbarkeitszeiten
z.B. Gleichsetzung; Freizeitausgleich
Transparente Regeln für
Zeiten der Erreichbarkeit
Erwartungen an die Beschäftigten bezüglich Erreichbarkeit
deutlich formulieren
Regeln für Zeiten der
Nicht-Erreichbarkeit
Nicht alle Beschäftigten (einer Organisationseinheit) müssen
immer gleichzeitig erreichbar sein
Aufschiebbare Komm.
verhindern
Kommunikation ausserhalb der Arbeitszeit wenn möglich
vermeiden
Ausnahmeregeln Für heisse Projektphasen oder absolute Notfälle sind
Ausnahmeregeln möglich
Vertretungsregelungen Für Urlaub oder bei Krankheit verbindliche Vertreter festlegen
Reaktionszeiten
vereinbaren
Zeitspanne, innerhalb der reagiert werden muss, verbindlich
festlegen.
E-Mail-Policy Regeln für Umgang mit E-Mail festlegen
Technische Lösung z.B. durch Serverabstellung ausserhalb der Kernarbeitszeiten.
iga-Report 23, 2013
Management in der Unsicherheitszone
Qualifizierte
Verantwortung:
Partizipative Regelung der
Entgrenzung von Arbeit mit
den Mitarbeitenden
Qualifizierte
Autonomie:
Partizipative Regelung der
Eingrenzung von Autonomie
mit dem / der Vorgesetzten
«Sicher
unsicher»
«Selbstschutz /
Freiheit»
Führung Mitarbeitende

Mais conteúdo relacionado

Semelhante a Präsentation Betriebliches Gesundheitsmanagement

DIGITAL CROSSROADS - Module 4 de.pptx
DIGITAL CROSSROADS - Module 4 de.pptxDIGITAL CROSSROADS - Module 4 de.pptx
DIGITAL CROSSROADS - Module 4 de.pptx
Aine42
 
Nachhaltigkeit erreichen - Adaption - Innovation und Vernetzung als Führungsa...
Nachhaltigkeit erreichen - Adaption - Innovation und Vernetzung als Führungsa...Nachhaltigkeit erreichen - Adaption - Innovation und Vernetzung als Führungsa...
Nachhaltigkeit erreichen - Adaption - Innovation und Vernetzung als Führungsa...
Heinz Peter Wallner
 

Semelhante a Präsentation Betriebliches Gesundheitsmanagement (20)

DIGITAL CROSSROADS - Module 4 de.pptx
DIGITAL CROSSROADS - Module 4 de.pptxDIGITAL CROSSROADS - Module 4 de.pptx
DIGITAL CROSSROADS - Module 4 de.pptx
 
Kurz-Ratgeber Zeitmanagement
Kurz-Ratgeber ZeitmanagementKurz-Ratgeber Zeitmanagement
Kurz-Ratgeber Zeitmanagement
 
Was tun wenn niemand im Team aktiv ist.pdf
Was tun wenn niemand im Team aktiv ist.pdfWas tun wenn niemand im Team aktiv ist.pdf
Was tun wenn niemand im Team aktiv ist.pdf
 
Zeitmanagement 24seo stammtisch
Zeitmanagement 24seo stammtischZeitmanagement 24seo stammtisch
Zeitmanagement 24seo stammtisch
 
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: UNIV. DOZ. DR. DIETER SCHOLZ "Präventionsfaktor Betr...
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: UNIV. DOZ. DR. DIETER SCHOLZ "Präventionsfaktor Betr...SYMPOSIUM 2014 REFERENT: UNIV. DOZ. DR. DIETER SCHOLZ "Präventionsfaktor Betr...
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: UNIV. DOZ. DR. DIETER SCHOLZ "Präventionsfaktor Betr...
 
Gute Fehlerkultur braucht WERTEorientierte Führung
Gute Fehlerkultur braucht WERTEorientierte FührungGute Fehlerkultur braucht WERTEorientierte Führung
Gute Fehlerkultur braucht WERTEorientierte Führung
 
Fehlerkultur mcn-knowledge-day26-06-2015
Fehlerkultur mcn-knowledge-day26-06-2015Fehlerkultur mcn-knowledge-day26-06-2015
Fehlerkultur mcn-knowledge-day26-06-2015
 
Debatte Bewerbungsgespräch: Geht’s auch ohne die «klassischen» Fragen?
Debatte Bewerbungsgespräch: Geht’s auch ohne die «klassischen» Fragen?Debatte Bewerbungsgespräch: Geht’s auch ohne die «klassischen» Fragen?
Debatte Bewerbungsgespräch: Geht’s auch ohne die «klassischen» Fragen?
 
Vom Umgang mit Fehlern
Vom Umgang mit FehlernVom Umgang mit Fehlern
Vom Umgang mit Fehlern
 
Mini-Training - Video 2: VERHÄLTNISSE
Mini-Training - Video 2: VERHÄLTNISSEMini-Training - Video 2: VERHÄLTNISSE
Mini-Training - Video 2: VERHÄLTNISSE
 
Interview zum Buch
Interview zum BuchInterview zum Buch
Interview zum Buch
 
Unternehmen ticken anders oder warum "wie im Netz" nicht funktioniert
Unternehmen ticken anders oder warum "wie im Netz" nicht funktioniert Unternehmen ticken anders oder warum "wie im Netz" nicht funktioniert
Unternehmen ticken anders oder warum "wie im Netz" nicht funktioniert
 
Gute Fehlerkultur - Phänomen, Widerspruch oder erstrebenswerter Zustand?
Gute Fehlerkultur - Phänomen, Widerspruch oder erstrebenswerter Zustand?Gute Fehlerkultur - Phänomen, Widerspruch oder erstrebenswerter Zustand?
Gute Fehlerkultur - Phänomen, Widerspruch oder erstrebenswerter Zustand?
 
Zeitmanagement
ZeitmanagementZeitmanagement
Zeitmanagement
 
Verkaufstraining mit Wirkung - Oliver Schumacher
Verkaufstraining mit Wirkung - Oliver SchumacherVerkaufstraining mit Wirkung - Oliver Schumacher
Verkaufstraining mit Wirkung - Oliver Schumacher
 
Nachhaltigkeit erreichen - Adaption - Innovation und Vernetzung als Führungsa...
Nachhaltigkeit erreichen - Adaption - Innovation und Vernetzung als Führungsa...Nachhaltigkeit erreichen - Adaption - Innovation und Vernetzung als Führungsa...
Nachhaltigkeit erreichen - Adaption - Innovation und Vernetzung als Führungsa...
 
Mini-Training - Video 1: HALTUNG
Mini-Training - Video 1: HALTUNGMini-Training - Video 1: HALTUNG
Mini-Training - Video 1: HALTUNG
 
Ein neuer Fragetyp: die fokussierende Frage
Ein neuer Fragetyp: die fokussierende FrageEin neuer Fragetyp: die fokussierende Frage
Ein neuer Fragetyp: die fokussierende Frage
 
Zeit und Raum für den Blick in die Zukunft
Zeit und Raum für den Blick in die ZukunftZeit und Raum für den Blick in die Zukunft
Zeit und Raum für den Blick in die Zukunft
 
Fehlerkultur
Fehlerkultur Fehlerkultur
Fehlerkultur
 

Präsentation Betriebliches Gesundheitsmanagement

  • 1. Dr. Gian-Claudio Gentile gian-claudio.gentile@hslu.ch Dr. Claudia Meier Magistretti claudia.meiermagistretti@hslu.ch 19.11.2015 Konferenz - Digital Detox
  • 2. Ausgerechnet in der Tech-Branche ist es französischen Arbeitgebern künftig untersagt, ihre Mitarbeiter nach 18 Uhr per Mail zu kontaktieren Quelle: 20 Minuten, 15.04.2014 E-Mails nach Feierabend sind verboten
  • 3. Eigenverantwortung? Grundsätzlich finde ich das einen guten Ansatz, um Stress zu reduzieren. Allerdings finde ich, das Gesetz wiederspiegelt die heutige Gesellschaft. Alles wird mit Gesetzen, Vorschriften, usw. geregelt. Keine Spur mehr von Eigenverantwortung. E-Mails nach Feierabend sind verboten Quelle: Arbeiter, 15.04.2014 / 20 Minuten
  • 4. Hotelier Ich schaue meine geschäftsmail regelmässig in der freizeit und ferien an, damit ich weniger stress bei der arbeit habe. Vielleicht sollten wir uns eher überlegen, ob die gegenwärtige e-mail-flut noch zumutbar ist. Heutzutage schreibt jeder mails ohne zu überlegen. Da könnten wir viel zeit für entspannung sparen. Quelle: Keller, 15.04.2014 / 20 Minuten ...0:46 vom Handy gesendet... E-Mails nach Feierabend sind verboten
  • 5. Quelle: Pfeiffer, 2012 (Fehlzeiten Report) Die Technik von heute kann mehr und konkreter gestaltet werden als je zuvor, damit ließe sich Flexibilität, Gesundheit und Vereinbarkeit in neuer Qualität verbinden. Wo steht die Wissenschaft...? Ob dies auch passiert, entscheidet sich jedoch im Sozialen und in der betrieblichen Interessensaushandlung.
  • 6. Quelle: Ducki et al., 2012 (Fehlzeiten Report) Die Prozesse werden sich selbst überlassen. Folge: rotierende Hamsterräder, Zunahme von gesundheitlichen Störungen. Wo steht die Praxis...? Thematisierung von Stress und Entgrenzung Folge: Unklarheiten in Definitions- und Aushandlungsprozessen werden sichtbar. Entlastung durch Reglementierung begünstigen. Folge: noch nicht bekannt.
  • 7. Projekt «BGM ist Chefsache! »? (Kurz-)Information zur Studie
  • 8. 1. Welches sind die subjektiven Bedeutungs- und Relevanzstrukturen der Führungskräfte in Hinblick auf die Themen Gesundheit und deren Management? 2. Wie und wo verorten die Führungskräfte die Verantwortung für das Management der Gesundheit der Mitarbeitenden? 3. Welche Elementen einer guten Praxis, d.h. welche erfolgskritischen Faktoren für die Umsetzung von BGM in Betrieben, lassen sich aus den Daten der Interviews herausarbeiten? 4. Welche Herausforderungen können bei der Gestaltung und Umsetzung von BGM-Maßnahmen aus Sicht der Führungs- kräfte aufgezeigt werden? Fragestellung
  • 9. Eckdaten zum Studiensample: • 29 / 31 ausgewertete Teil-Narrative Interviews (1.5 Std./IP) • Geschäftsleitungsmitglieder • Grossunternehmen und KMU • Profit (19), Verwaltung (7) und Non-Profit (5) • Deutschsprachige Schweiz
  • 12. systematisch pro-aktivreaktiv situativ Interview: „Familienbetrieb“ Ich finde die Schwächen nicht wahnsinnig dramatisch und dann sehe ich auch die Chancen nicht so extrem. Ja, es gibt sicher ein Entwicklungspotential , dass man gewisse Grundsätze würde festhalten. Ob das etwas bringt, ist eine andere Frage. Interview: Dilemma (…) die Old-School-Hardliner immer noch mit der Tendenz, wenn sie (die MA) es nicht packt, das Leben wird nunmal härter, so be it. Bis hin zu, wir müssen so ein Caring- Programm sein, wir müssen zärtlicher mit den Leuten umgehen und im Prinzip ein bisschen mehr in Watte hüllen (…) daraus ergeben sich Konflikte.
  • 13. Gesundheit Krankheit Kein Problem Kein Problem Leistungs- vertrag GF Leistungserhalt Risiko versichert IV / CM Führung in der Unsicherheitszone?! Gesundheitsförderung Leistungserhalt Unsicherheitszone: • Intimität • Privatheit • Wertediskussion
  • 14. Management in der Unsicherheitszone Qualifizierte Verantwortung: Partizipative Regelung der Entgrenzung von Arbeit mit den Mitarbeitenden Qualifizierte Autonomie: Partizipative Regelung der Eingrenzung von Autonomie mit dem / der Vorgesetzten «Sicher unsicher» «Selbstschutz / Freiheit» Führung Mitarbeitende
  • 15. Konkrete Massnahmen Massnahme Vorgehen Kompensation von Erreichbarkeitszeiten z.B. Gleichsetzung; Freizeitausgleich Transparente Regeln für Zeiten der Erreichbarkeit Erwartungen an die Beschäftigten bezüglich Erreichbarkeit deutlich formulieren Regeln für Zeiten der Nicht-Erreichbarkeit Nicht alle Beschäftigten (einer Organisationseinheit) müssen immer gleichzeitig erreichbar sein Aufschiebbare Komm. verhindern Kommunikation ausserhalb der Arbeitszeit wenn möglich vermeiden Ausnahmeregeln Für heisse Projektphasen oder absolute Notfälle sind Ausnahmeregeln möglich Vertretungsregelungen Für Urlaub oder bei Krankheit verbindliche Vertreter festlegen Reaktionszeiten vereinbaren Zeitspanne, innerhalb der reagiert werden muss, verbindlich festlegen. E-Mail-Policy Regeln für Umgang mit E-Mail festlegen Technische Lösung z.B. durch Serverabstellung ausserhalb der Kernarbeitszeiten. iga-Report 23, 2013
  • 16. Management in der Unsicherheitszone Qualifizierte Verantwortung: Partizipative Regelung der Entgrenzung von Arbeit mit den Mitarbeitenden Qualifizierte Autonomie: Partizipative Regelung der Eingrenzung von Autonomie mit dem / der Vorgesetzten «Sicher unsicher» «Selbstschutz / Freiheit» Führung Mitarbeitende