Stadionecho SC Melle 03 gegen TuS BW Lohne - Fussball Landesliga Weser-Ems
Stadionzeitung TuS Geretsried - FC Deisenhofen
1. Liebe Sportfreunde, liebe Fans des TUS Geretsried,!
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herzlich willkommen zum Heimspiel gegen den FC Deisenhofen! !
!Zum heutigen Meisterschafts-Heimspiel in der Landesliga Südost heißt Sie die Fußballabteilung
des TUS Geretsried im Isaraustadion recht herzlich willkommen. Ein ganz besonderer Gruß gilt
unseren heutigen Gästen, den Spielern, Funktionären und Fans vom FC Deisenhofen, sowie dem
heutigen Schiedsrichter-Gespann. !
10. Lesenswertes zu unserem Gegner!
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FC Deisenhofen - Ob der Zweikampf an der Spitze der Landesliga Südost noch zu einem
Dreikampf wird? Peter Schmidt schüttelt den Kopf, streicht sich über den inzwischen recht üppigen
Bart, der weiter wachsen soll, solange man Erfolg hat, und sagt, was Trainer so sagen.!
„Wir schauen nur auf uns. Wir streben bis Saisonende einen Zweipunkte-Schnitt an. Dann sehen
wir, was letztlich rauskommt.“ Das wären dann 78 Punkte, „und wenn man damit nicht aufsteigt,
dann weiß ich nicht wann“, meint Schmidt.!
Der FC Deisenhofen will rauf, setzt sich aber nicht unter Druck. Es ist ein langfristiges Konzept,
das der Verein verfolgt, ein Konzept, das vor 15 Jahren begonnen wurde „und nun Früchte trägt“,
wie Franz Perneker sagt, der technische Leiter. So nennt man den Job bei einem kleineren Verein,
„Manager“, das würde doch zu hochtrabend klingen. So etwas will der FC Deisenhofen tunlichst
vermeiden, auch wenn er sich nun „Herbstmeister“ nennen darf. „Davon aber kannst du dir nichts
kaufen“, sagt Schmidt, das sei toll für die Spieler, den Verein. Aber kein Grund um abzuheben.!
Schön auf dem Boden bleiben, jedes Spiel mit Demut angehen, das ist die Devise. Eigentlich ist
man ja selbst ein bisschen überrascht, wie gut alles läuft. Platz fünf war das Ziel, man stand vor
einem „Umbruch“. Im Sommer ist Peter Schmidt, bis dahin Coach der A-Junioren, in die großen
Fußstapfen von Dieter Meixelsberger getreten, der in den letzten fünf Jahren aus einer eher
„grauen Maus“ ein Spitzenteam der Landesliga geformt hat. Vorwiegend mit Leuten aus der
eigenen Jugend, das ist der Weg, den der FC verfolgt. Große Namen könne und wolle man sich
nicht leisten, sagt Perneker, „wir stecken Zeit und Geld lieber in unseren Nachwuchs.“ Das sei
nachhaltiger.!
Von den neun Neuzugängen zu Saisonbeginn kamen sieben aus der eigenen A-Jugend, die als
einzige aus der Region neben dem Nachbarn Unterhaching in der Bayernliga mitspielt. Nicht der
einzige Beleg für die gute Jugendarbeit. Auch Peter Schmidt kommt aus der U19, er hat sich mit
seiner Tätigkeit im Nachwuchs als Meixelsbergers Nachfolger empfohlen. „Wir setzen gerne auf
interne Lösungen, damit sind wir nie schlecht gefahren“, begründet Perneker.!
Schmidt hat eine intakte Mannschaft übernommen, viele Spieler kannte er ja: „Das ist ein großer
Vorteil, ich weiß, wie sie ticken, mir war klar, wo ich ansetzen muss.“ Handlungsbedarf sah er in
der Defensive, „jetzt klappt es leider vorne nicht mehr ganz so gut“. Der im letzten Jahr neben
Meister Kirchanschöring erfolgreichste Angriff begnügt sich bisher mit 30 Treffern nach 18 Spielen,
zur gleichen Zeit der letzten Saison stand man bei 46. Hat nun aber zwölf Punkte mehr auf dem
Konto. „Offensive gewinnt Spiele, Defensive Meisterschaften“, lautet Schmidts Philosophie. Die ein
bisschen differiert von der Pernekers: „Schön spielen, auch mal 5:3 gewinnen, das gefällt den
Zuschauern.“!
Man nähert sich an, beteuert Schmidt: „Wir haben noch immer hohe spielerische Qualität, aber
man muss auch mal den Laden dicht machen.“ Da sieht er eine gute Entwicklung. Zu
11. Saisonbeginn hat man ein Pokalspiel gegen Töging 4:2 gewonnen, vor eineinhalb Wochen in der
Liga 1:0, war diesmal aber Töging „auch spielerisch klar überlegen“. Und das honorieren die
Zuschauer, selbst der Offensivgeist Perneker hat nichts mehr auszusetzen. Der Erfolg gibt Schmidt
recht.!
Schmidt ist 32, kam vor zweieinhalb Jahren aus Neudrossenfeld nach Deisenhofen. Wegbereiter
war Bruder Marco. Der hat vor gut drei Jahren 1860 Rosenheim zur Bayernligameisterschaft und
in die Regionalliga geführt, dann aus privaten Gründen sein Engagement beendet. Marco Schmidt
lebt in Taufkirchen, kennt Perneker und hat mal beiläufig gefragt, ob denn Deisenhofen schon
einen neuen A-Jugendtrainer habe: „Dann hat er mir seinen Bruder Peter empfohlen“, der sich als
Lehrer in die Region München verändert hatte.!
Inzwischen ist auch Marco in Deisenhofen gelandet, als Nachfolger seines jüngeren Bruders bei
den A-Junioren. Und ist damit ein wichtiger Baustein im Deisenhofener Jugendkonzept. Natürlich
profitiert man ein bisschen von den Nachbarn Unterhaching, 1860 oder auch Bayern, will aber nur
Leute aus der näheren Umgebung: „Für die Bayernliga würden manche auch weitere Anfahrten in
Kauf nehmen“, denen aber sagt Perneker lieber ab. 2013 stieg man mit einer tollen Truppe in die
Bayernliga auf, mit Leuten wie Marco Finster, Linus Lorenz und Tobias Mugesser, heute
Stammspieler bei den Herren.!
Auch die Mayers sind Deisenhofener Eigengewächse, die Brüder Martin, Markus, Maximilian und
Michael haben den Verein geprägt, gerade Martin, Kapitän der aktuellen Mannschaft, ist immer
wieder Objekt der Begierde anderer, finanzstärkerer Klubs. „Wenn einer höher spielen kann, legen
wir ihm keine Steine in den Weg“, betont Perneker, das Problem aber stelle sich selten: Trotz guter
Angebote bleiben die meisten Deisenhofen treu.!
Warum? „Geld ist sicher nicht der Grund“, betont Perneker, „das Gesamtpaket passt bei uns.“ Der
technische Leiter nennt den FC gerne einen „Dorfklub“, auch wenn die Umgebung alles andere als
dörflich wirkt. Der Verein aber hat sich die Ursprünglichkeit bewahrt, man sieht sich als eine Art
Wohlfühloase. „Unsere Infrastruktur ist ein Traum“, schwärmt Perneker, nennt die großzügige
Anlage mit modernem Kunstrasen, aber auch das Vereinsheim. Der Klub sei halt „sexy“. Man
verspreche nicht viel, „das aber halten wir hundertprozentig“. Man hilft, wo man kann, bei
Problemen oder auch Behördengängen, man kümmert sich um die Jungs, bindet sie ein, gibt ihnen
Heimat. Viele Spieler der ersten Mannschaft sind nebenbei als Jugendtrainer aktiv, der Verein lebt.!
Auch noch, wenn es nun hinauf in die Bayernliga gehen sollte? „Wir werden unseren Weg nicht
verlassen“, da sind sich Schmidt und Perneker völlig einig. „Wenn wir es mit unseren Leute oben
nicht schaffen, steigen wir eben wieder ab.“ Die Welt werde davon nicht untergehen, ganz
bestimmt nicht.!
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Quelle: fussball-vorort.de!
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12. Rückblick Landesliga: Niederlage in Rosenheim!!
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Auch am Tag danach gab es nichts schönzureden. „Das war unsere schlechteste Saisonleistung“,
bemühte sich Trainer Florian Beham um einen realistischen Rückblick auf die Vorstellung seines
TuS Geretsried bei der 0:3-Niederlage beim SB DJK Rosenheim am Freitagabend.!
„Wir haben nicht viel zustande gebracht, waren nicht präsent, nicht mutig genug.“ Die Gastgeber,
bei Spielbeginn punktgleich mit dem TuS und erst zweimal auf eigenem Platz siegreich, zeigten mit
robustem Einsatz von Beginn an, wer Herr im Josef- März-Stadion ist, und setzten die Gäste
permanent unter Druck. Geretsried wusste sich kaum einmal aus dem Rosenheimer Pressing zu
befreien. Die einzige zwingende Chance des TuS resultierte aus der zehnten Minute: Hannes
Huber flankte von der linken Angriffsseite in den Strafraum, wo Christoph Klein den Ball am langen
Pfosten in guter Schussposition übers Tor drosch. Wenig später ging Rosenheim in Führung.!
Den Gästen ging der Ball bei einem „etwas überhasteten Spielaufbau“ (Beham) verloren, den
Konter schloss Shptim Sulimani zum 1:0 ab. Keine zehn Minuten später erhöhten die Gastgeber
auf 2:0: Florian Lang hatte den Ball bei einem Schuss aus dem Rückraum unglücklich ins eigene
Tor abgefälscht. Die beste Chance, das Spiel noch einmal offen zu gestalten, bot sich der Beham-
Elf kurz vor der Pause. Bei einer der wenigen gelungenen Kombinationen über Johann Latanskij
und Huber wurde Moritz Fischer im Strafraum unfair von den Beinen geholt. Benjamin Fister trat
zum Strafstoß an. Seinen platziert geschossenen Ball parierte SB-Torhüter Marinus Fazekas „mit
einer überragenden Parade“, stellte Beham mit Respekt fest.!
Nach dem Seitenwechsel kam der TuS mutig aus der Kabine. „Wir wollten noch etwas versuchen“,
so der Coach. Das Vorhaben war jedoch zwölf Minuten nach Wiederbeginn nur mehr Makulatur.
Als sich Innenverteidiger Florian Kapfhammer und Torhüter Gianluca Placentra bei einem weiten
Ball nicht einigten, wer die Situation bereinigen sollte, gab Andreas Wörndl vor dem leeren Tor den
lachenden Dritten. „Wir hatten heute zu viel Respekt. Vielleicht war der Druck, hier etwas
mitnehmen zu müssen, für einige Spieler zu groß“, suchte Beham nach Erklärungen für die
schwache Leistung seines Teams, das durch die Niederlage wieder auf einen Relegationsplatz
abgerutscht ist. !
Quelle: fussball-vorort.de!
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13. Rückblick Kreisliga: Unglückliche Niederlage in Penzberg!!
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Der TuS Geretsried II hat das Prestigeduell gegen den FC Penzberg mit 0:1 verloren, obwohl die
Gäste über weite Strecken der Partie auf Augenhöhe agierten. „Alles in allem wäre ein
Unentschieden gerecht gewesen, aber Gerechtigkeit gibt es im Fußball nicht,“ TuS-Trainer Florian
Schneider hatte nach den 90 Minuten nicht viel zu bemängeln, immerhin ließ seine Mannschaft
gegen die zweitbeste Offensive der Liga kaum eine Torchance zu und hatte vor allem in der ersten
Hälfte deutlich mehr vom Spiel. Erst in der Schlussphase kamen die Hausherren zu guten
Tormöglichkeiten. Zuvor konnte die starke Geretsrieder Hintermannschaft nahezu jeden
Penzberger Angriff frühzeitig unterbinden.!
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Im ersten Spielabschnitt bekamen die rund 150 Zuschauer auf dem Kunstrasenplatz im
Penzberger Nonnenwald-Stadion eine schwache Kreisligapartie, ohne nennenswerte Torchancen,
zu Gesicht. Geretsried stand im Mittelfeld sehr kompakt, sodass die Hausherren überwiegend mit
langen Bälle auf ihren Zielspieler Franz Fischer agieren mussten. Der Penzberger Stürmer zählt
mit 18 Treffern zu den besten Torjägern der Liga, blieb aber diesmal weitesgehend blass. Nur
einmal stellte der Torjäger seine Qualität unter Beweis, als er im zweiten Spielabschnitt frei vor
TuS-Schlussmann Michael Rubroeder auftauchte und nur knapp am Pfosten scheiterte. „Die Jungs
haben das heute sehr gut gemacht, schade, dass sie nicht dafür belohnt wurden,“ so Schneider.!
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Mit zunehmender Spieldauer ließen bei den Gästen die Kräfte. „Wir haben das Spiel in den letzten
zehn Minuten aus der Hand gegeben, in dieser Phase war Penzberg die bessere Mannschaft,“
lautete das Fazit des TuS-Trainers. Den Treffer des Tages erzielte Florian Kiefersauer per Eigentor,
nachdem sich Maximilian Kalus zuvor über die rechte Seite durchgesetzt hatte und den Ball scharf
in den Strafraum bugsierte. !
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TuS II: Rubröder, Schrills, Sacher, Laiqi, Krüger V., Krüger K., Buchmair, Kiefersauer, Aust,
Ludsteck, Eberl; Eingewechselt: Lehmann!
Tore: 1:0 (84.) Florian Kiefersauer - Eigentor!
18. Juniorenberichte!
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TuS A-Junioren – SV Planegg-Krailling 2:1 (1:1) !
In einem intensiven Derby besiegte die U19 des TuS Geretsried den Nachbarn aus
Planegg unter dem Strich verdient mit 2:1. Von Beginn an presste der Gastgeber extrem
hoch und zwang die Planegger immer wieder zu Fehlern im Spielaufbau. So entstand
auch die Führung nach 8. Minuten: Abspielfehler Planegg, Brandl spielt den Ball direkt in
die Schnittstelle und Kapitän Taso Karpovzidis markiert mit dem ersten Schuss aufs Tor
die Führung. Auch danach wirkten die Gäste sehr verunsichert, allerdings konnte der TuS
aus den zahlreichen Ballgewinnen nicht mehr Kapital schlagen. Erst nach 20 Minuten
wurde das Spiel ausgeglichener, auch weil der TuS selbst nicht mehr so konsequent in
den Zweikämpfen war. Mit dem Pausenpfiff kassierten die TuS‘ler dann nach mehreren
Fehlern den Ausgleich. Direkt nach der Halbzeit traf sofort wieder der TuS: Erneut ein
klasse Ball von Brandl, Rubröder ließ sich nicht zweimal bitten und schob ein. In der Folge
war der TuS durch Konter dem dritten Tor näher als Planegg dem Ausgleich und auch die
letzte Drangphase wurde, ohne dass der Gast zu größeren Chancen kam, überstanden.!
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FC Stern München – TuS B1-Junioren 2:1 (1:1)!
Nach einem guten Spiel und mehreren hochkarätigen Chancen konnten die B-Junioren
des TuS Geretsried sich abermals nicht selbst belohnen und verloren das Spiel zum
wiederholten Male mit 1:2. Nach dem 0:1-Rückstand glich Marco Walter noch in der 1.
Halbzeit aus. So ging es auch in die Pause. Danach waren die TuS‘ler wieder am Drücker,
schafften es aber ein ums andere Mal nicht den Ball über die Torlinie zu bugsieren. Und so
kam was kommen musste: In der 79. Minute erzielte der Gastgeber den glücklichen
Siegtreffer nach einer Standardsituation.!
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TuS C1-Junioren – SC Eintracht Freising 0:2 (0:2)!
Die Vorgaben des Trainergespanns konnten die TuS‘ler an diesen Spieltag nicht
umsetzen. Eine nicht unverdiente Niederlage gegen Freising war die Folge. Obwohl auch
Freising keine gute Leistung ablieferte konnten Sie die 3 Punkte mit nach Hause nehmen.
Der TuS schaffte es nicht sich spielerisch gegen den Gast zu behaupten. Aufgrund eines
schlechten Spielaufbaus und überhasteten langen Bällen konnten kaum gefährliche
Torchancen erarbeitet werden.!
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19. TuS D2-Junioren – TuS Holzkirchen 2 7:1 (5:0)!
Perfekter Abschluss der Hinrunde unserer D2-Junioren. Mit 7:1 wurde das letzte
Hinrundenspiel klar für sich entschieden und einer gemütlichen Jahresabschlussfeier
stand nichts mehr im Wege. Kurzer Hinrunden-Rückblick: Nach einem holprigen Start mit
drei knappen Niederlagen gegen die drei TOP-Teams der Liga konnte am vierten Spieltag
der erste Sieg in Aying gefeiert werden. Bis auf ein 0:0 gegen Brunnthal wurden in der
Folge alle Spiele gegen Darching, Gaißach, Lenggries und Holzkirchen gewonnen. Mit
nun 16 Punkten stehen wir auf einem hervorragenden 5. Tabellenplatz in der Kreisklasse
Ost mit Tuchfühlung auf die vorderen Tabellenplätze.!
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Für den TuS spielten: Luka, Michi (1), Sven, Felix, Luis, Adrian (1 FE), Tim (1), Milko (1),
Habib (1), Leon, Xaver (1) und Luca (1). In der Hinrunde spielten außerdem für die D2
(Francis und Laszlo).Ob groß, ob klein, EIN VEREIN!!