Esther Scheven, Brigitte Wiechmann: Die Gemeinsame Normdatei. Referat gehalten in der am Kongress BIS in Konstanz, 12. September 2012, am Workshop: Präziser, effizienter, kooperativer!?, Erschliessung mit GND und RDA, inhaltlich organisiert durch Esther Straub (IDS) und Christian Aliverti (NB)
2. Inhaltsverzeichnis
1. Deutsche Nationalbibliothek (Folien 3-6)
2. Entstehung der GND (Folien 7-13)
3. GND-Format und Übergangsregeln (Folien 14-23)
4. Umstieg auf die GND (Folien 24-34)
5. Arbeiten mit und Nutzung der GND (Folien 35-40)
2 Die Gemeinsame Normdatei - Kongress BIS Konstanz 12.09.2012
4. 100 Jahre
– 03.10.1912 Deutsche Bücherei Leipzig
– 1947 Deutsche Bibliothek Frankfurt
– 1970 Das Deutsche Musikarchiv in Berlin wird Teil
der Deutschen Bibliothek
– 03.10.1990 Vereinigung der beiden Institutionen
unter einem Namen „Die Deutsche Bibliothek“: eine
Organisation, drei Standorte
– 2006 Gesetzesnovellierung: erweiterter Auftrag,
neuer Name: Deutsche Nationalbibliothek
4 Die Gemeinsame Normdatei - Kongress BIS Konstanz 12.09.2012
5. Aufgaben der Deutschen Nationalbibliothek
− Sammeln: alles, was seit 1913 in Deutschland
oder in Deutsch oder über Deutschland
veröffentlicht oder aus dem Deutschen
übersetzt wurde, seit 2006 auch Online
Publikationen (Netzpublikationen /NPs)
− Bibliografisch beschreiben
− Archivieren
− Zugang für Jedermann
− Nationale und internationale Kooperation
5 Die Gemeinsame Normdatei - Kongress BIS Konstanz 12.09.2012
6. … ein paar Zahlen …
– Bestände: ca. 25,4 Mio. Medieneinheiten
Darunter ca. 1.600.000 Tonträger, darunter ca. 500.000 CD-ROMs
330.000 monografische Online Publikationen
– Jahreszugang an Pflichtexemplaren: ca. 690.000
Medieneinheiten
Darunter ca. 80.000 Tonträger
mehr als 100.000 monografische Online Publikationen
– Budget: ca. 50 Mio. Euro
– Ca. 600 Stellen
– Ca. 90 befristet Beschäftigte
6 Die Gemeinsame Normdatei - Kongress BIS Konstanz 12.09.2012
7. Ausgangssituation
- verschiedene Regelwerke,
- verschiedene Normdateien,
- verschiedene Formate,
- redundante Datenhaltung
Regelwerke Normdateien Formate
10
Mio.
RAK-WB PND MAB PND
RAK-ÖB GKD MAB GKD
RAK Musik EST Musik MAB SWD
MARC 21
RSWK SWD PICA3, PICA+
7 Die Gemeinsame Normdatei - Kongress BIS Konstanz 12.09.2012
8. Ziel: Vereinheitlichung
Regelwerk Normdatei Format
RAK-WB
RSWK GND MARC 21
Übergangsregeln,
Authority
später
RDA
FRBR
FRAD
8 Die Gemeinsame Normdatei - Kongress BIS Konstanz 12.09.2012
9. Realisiert in der GND
− GND-Erfassungsformat nahe an
Normdatei
MARC 21
− Angleichung der Eingabeformate in
den Verbundanwendungen OCLC-
Pica und Aleph (weitere ...)
− Bereinigung ungeeigneter
Datenstrukturen
GND − Möglichkeit der Eingabe von
Originalschrift
− Semantic Web-fähig
− Für automatische Verfahren
geeignet (Umsetzung in rdf –
Resource Description Framework)
9 Die Gemeinsame Normdatei - Kongress BIS Konstanz 12.09.2012
10. Projektorganisation, Projektplanung
– Projekt 2009 – Mitte 2012 (in Planung seit 2002)
– Auftraggeber Standardisierungsausschuss
– Kooperationsprojekt der DNB mit den Normdatenanwendern
der Normdateien PND, GKD und SWD und der
Arbeitsgemeinschaft der Verbundsysteme
– In enger Abstimmung mit den Expertengruppen:
EG Datenformate
EG Formalerschließung
EG Normdaten
EG Sacherschließung
– Arbeitsgruppen
AG GND
AG Musik
AG GND Schulung
10 Die Gemeinsame Normdatei - Kongress BIS Konstanz 12.09.2012
11. AG GND
– Zu Beginn des Projekts im Sommer 2009
eingerichtet
– Vertreter aus allen deutschen Verbünden, dem
österreichischen Verbund und der ZDB
– Regelmäßige Sitzungen, umfangreiche
Abstimmungsverfahren, getrennte Sitzungen von Aleph-
und PICA-Verbünden
AG GND Schulungen
– Mitte 2011 eingerichtet
– Vertreter aus der an der AG GND beteiligten Verbünden
– Ziel: Erstellung von gemeinsamen Schulungsunterlagen für
alle GND-Anwender
– Sitzungen, Telefonkonferenzen
11 Die Gemeinsame Normdatei - Kongress BIS Konstanz 12.09.2012
12. Arbeitspakete
AP 1 Format
AP 2 Übergangsregeln
AP 3 Datenanalysen, Datenmigration
AP 4 Werktitel der Musik
AP 5 Organisation und Abstimmung
AP 6 Öffentlichkeitsarbeit
AP 7 Schulungen
12 Die Gemeinsame Normdatei - Kongress BIS Konstanz 12.09.2012
13. Zeitplan
Sommer 2009 bis Dezember 2010
• Erarbeitung und Vorlage eines verbindlichen Formatentwurfs
• Abstimmung mit den Kooperationspartnern für den Umstieg
• Erste Abstimmungen zu den Übergangsregeln
2011
• Datenmigration in mehreren Stufen mit Tests und Nacharbeiten
• Erarbeiten von Redaktionsrichtlinien, Einrichtung der Online-
Schnittstelle
• Vorlage und Abstimmung der Übergangsregeln
• Abstimmung mit den Kooperationspartnern
2012
• Schulungen
• Abschaltung der getrennten Normdateien PND, SWD, GKD und
DMA-EST am 5. April 2012
• Zeitgleicher Umstieg der DNB und der Verbundsysteme auf die
Gemeinsame Normdatei vom 19. April 2012 – 15. Mai 2012
• Zusammenführung redundanter Entitäten, systematische Korrekturen
13 Die Gemeinsame Normdatei - Kongress BIS Konstanz 12.09.2012
14. Allgemeines zum GND-Format
− Einheitliche Struktur bisher unterschiedlicher
Normdatenformate für PND, GKD, SWD und EST
− Dateninhalte der Normdateien bleiben erhalten
− Eindeutigkeit eines Datensatzes wird gewährleistet
− Weiterführung der bisherigen Identifier
− Eintragung der GND-URI in die Datensätze
− Relationen (Beziehungen) zwischen Normdatensätzen
werden stärker (über IDN-Verknüpfungen)
berücksichtigt
− Deskriptionszeichen werden durch Unterfelder im
Erfassungsformat ersetzt
− Nah an MARC 21 mit nur wenigen anwenderspezifischen
Feldern und Unterfeldern (Felder mit „9“)
14 Die Gemeinsame Normdatei - Kongress BIS Konstanz 12.09.2012
15. Allgemeines zum GND-Format
Für die GND wurden verschiedene Formate entwickelt:
− Austauschformat MARC 21 Authority
− PICA-Eingabe- PICA3
Format basierend auf MARC 21 Authority
− Aleph-Eingabe- Aleph-Erfassungsformat
Format basierend auf MARC 21 Authority
− ... (wenn notwendig weitere Formate für andere
Systeme)
15 Die Gemeinsame Normdatei - Kongress BIS Konstanz 12.09.2012
16. Satzarten für verschiedene Entitäten
7 Satzarten
Tp Personen gekennzeichnet in
Pica-Feld 005/002@
bzw. MARC 21-Feld
Tn Personennamen 079 $b
Tb Körperschaften
Tu Werke GND
Tg Geografika
Ts Sachbegriffe
Tf Veranstaltungen
16 Die Gemeinsame Normdatei - Kongress BIS Konstanz 12.09.2012
17. Feldstruktur der einzelnen Entitäten
1. Position der dreistelligen Feldnummer 2./3. Position der dreistelligen Feldnummer in
1XX, 4XX, 5XX, 7XX
0XX Nummern, Codes, Notationen
Personen X00
1XX Bevorzugter Name/
Bevorzugte Benennung Personennamen X00
2XX Komplexe Schlagworthinweise
Körperschaften X10
3XX RDA-Attributfelder
Kongresse X11
4XX Abweichender Name/
Abweichende Benennung
Werke X30
5XX Beziehungen (Relationen)
6XX Bemerkungen Sachbegriffe X50
7XX Bevorzugter Name in einem Geografika X51
anderen Datenbestand
9XX Lokale Angaben
Zeit 548
17 Die Gemeinsame Normdatei - Kongress BIS Konstanz 12.09.2012
18. Weitere Felder z. B.
Pica3|Pica+|MARC 21
008|004B|079 Entitätencode
0XX Kontrollfelder 035|007K|035 GND-Nummer
039|007N|035 Alte Normnummer
01X-09X Nummern, Codes, 043|042B|043 Ländercode
065|042A|065 GND-Systematik
Notationen
083|037G|083 DDC-Notation
2XX Komplexe 667|050C|667 Redaktionelle Bemerkungen
Schlagworthinweise 670|050E|670 Quellenangaben
675|050F|675 Negativ eingesehene Quellen
678|059G|678 Biograf., histor. Angaben
3XX RDA-Attributfelder 679|050H|679 Definition
680|050D|680 Benutzungshinweise
667-68X Bemerkungen
901|047A/01|912 Mailbox
903|047A/03|040 Katalogisierende Institution
9XX Lokale Angaben 913|047C|913 Alte Ansetzungsform aus
den Ursprungsdateien
Pica3: Erfassungsformat Pica+: Internformat MARC 21: Austauschformat
18 Die Gemeinsame Normdatei - Kongress BIS Konstanz 12.09.2012
19. Beispiel Personen
Relationstypen
affi = Affiliation zur Körperschaft
datl = Lebensdaten
Pica3 GND akad = Akademischer Grad
berc =charakteristische Beruf
005 Tp1 beru = Beruf
006 http://d-nb.info/gnd/137777965
008 piz
011 f
035 gnd/137777965
039 pnd/137777965$vzg Pica3 PND
043 XA-DE 005 Tp1
100 Stemmann, Olaf 011 /f
100 Stemmann, Olaf
375 m 300 |a|1969-
510 !00418596X!Universität Bayreuth$4affi 310 |u|Dt. Biologe; Prof. Univ. Bayreuth
548 1969$4datl 2008-
550 Prof. Dr.$4akad 310 |t|Prof. Dr.
310 |w|m
550 !041318269!Biologe$4berc 315 |a|!041318269!|s|Biologe
550 !041289366!Genetiker$4beru 315 |b|!041289366!|s|Genetiker
678 Dt. Biologe; Prof. Univ. Bayreuth 2008- 450 !00418596X!Universität
903 $eDE-703 <Bayreuth>
811 XA-DE
903 $rDE-703 903 |e|DE-703
913 $Spnd$ia$aStemmann, Olaf$0137777965 903 |r|DE-703
19 Die Gemeinsame Normdatei - Kongress BIS Konstanz 12.09.2012
21. Beispiel Sachbegriff (SWD)
Pica3 GND
005 Ts1
006 http://d-nb.info/gnd/4387112-4
008 saz Pica3 SWD
011 s 005 Ts1
012 w 011 /s
035 gnd/4387112-4 012 /w
039 swd/4387112-4$vzg 021 4387112-4
800 |s|Kulturveranstaltung
065 6.1a Relationstyp
obal = Oberbegriff allgemein 808 |a|analog
150 Kulturveranstaltung
808 |c|Zusammenfassend für
450 Kulturelle Veranstaltung Konzert-, Theater-,
450 Kulturveranstaltungen Literaturveranstaltungen usw.
550 !041254538!Veranstaltung$4obal 808 |z|B02
670 analog 810 6.1a
679 Zusammenfassend für Konzert-, Theater-, 815 saz
Literaturveranstaltungen usw. 830 |s|Kulturelle Veranstaltung
903 $eDE-384 830 |s|Kulturveranstaltungen
903 $rDE-384 850 |s|Veranstaltung
913 $Sswd$is$aKulturveranstaltung$04387112-4 903 |e|DE-384
903 |r|DE-384
21 Die Gemeinsame Normdatei - Kongress BIS Konstanz 12.09.2012
22. Regelwerk –
Warum Übergangsregeln?
- Übergangsregeln für die Bereiche, die bisher nach
RAK-WB, RAK-Musik oder RSWK unterschiedlich
geregelt waren
- Übergangsregeln sind mit allen GND-Teilnehmern
abgestimmt und vereinheitlichen unterschiedliche Praxis
der Formal- und Inhaltserschließung
- Übergangsregeln gelten solange, bis RDA-Regelungen in
Deutschland vorliegen und angewendet werden
22 Die Gemeinsame Normdatei - Kongress BIS Konstanz 12.09.2012
23. Regelwerk – Vereinheitlichung
- nur ein ganz kleiner Ausschnitt der Übergangsregeln -
- Geografische Namen: die im Deutschen gebräuchliche
Form – Mailand statt Milano
- Namen von Körperschaften werden in der selbst
gebrauchten Schreibweise als Vorzugsbenennung
gewählt – „eBay“ statt „EBay Inc. <San José, Calif .>“
- Auflösung der Ortsgebundenheit bei Körperschaften –
Ort gehört zum Namen oder nicht – „Regionalmuseum
Alsfeld“ statt „Regionalmuseum <Alsfeld>“
- Strukturangleichung an MARC 21 – Zählungen werden
direkt hinter dem Namen angegeben –
„Friedrich$nII$lPreußen, König“ statt „Friedrich
<Preußen, König, II.>“
23 Die Gemeinsame Normdatei - Kongress BIS Konstanz 12.09.2012
24. Umstieg
inhaltlich - organisatorisch
– Gemeinsames Festlegen des Umstiegstermins:
19.04.2012
– Gemeinsames Erarbeiten von Schulungsunterlagen
(GND-Übergangsregeln; Präsentation zu den
Übergangsregeln; Erfassungsleitfaden;
Anwendungsbestimmungen; Beispielsammlung;
Redaktionsanleitung)
– Gemeinsames Festlegen von Korrekturen vor GND-Start
(Ändern von geograf. Datensätzen in der SWD, die
strukturell nicht den Übergangsregeln entsprechen;
Austausch von Geografika in ehemaligen GKD-
Datensätzen)
– Gemeinsame Absprachen zum Altdatenkonzept
– Neue Skripte zur Unterstützung der Katalogisierung
24 Die Gemeinsame Normdatei - Kongress BIS Konstanz 12.09.2012
25. Schnittstellen im Überblick
Daten Schnittstelle Format Zeichen
Normdaten OAI, SRU MARC 21 xml UTF-8
RDF/XML UTF-8
Z39.50 MARC 21 (UTF-8)
Datenshop MARC 21, MARC 21 xml UTF-8
RDF/XML (Dump zum Download) UTF-8
Änderungsdienst MARC 21 UTF-8
Titeldaten OAI, SRU MARC 21 xml UTF-8
MAB xml, ISO 5426
oai_dc UTF-8
RDF/XML UTF-8
Z39.50 MARC 21 UTF-8
Datenshop MARC 21, MARC 21 xml UTF-8
Datendienst MAB ISO 5426
MAB-Diskette CP850
UNIMARC ISO 5426
RDF/XML (Dump zum Download) UTF-8
25 Die Gemeinsame Normdatei - Kongress BIS Konstanz 12.09.2012
26. Gemeinsame Normdatei (GND) –
Schulungen
- Schulungen wurden in den Bibliotheksverbünden und
der Deutschen Nationalbibliothek von Februar bis April
2012 durchgeführt
- In Form von Multiplikatoren-Schulungen
- Grundlage waren kooperativ erarbeitete
Schulungsunterlagen
- E-Learning Module können erst jetzt aufgebaut werden
(moodle)
26 Die Gemeinsame Normdatei - Kongress BIS Konstanz 12.09.2012
27. GND-Schulungsunterlagen
Präsentation zur allgemeinen Einführung
Grundprinzipien der GND (z. B. Relationierung)
Was ändert sich mit der GND?
Präsentation zur Einführung in das Präsentation zur Einführung in die
Format Übergangsregeln
GND-Übergangsregeln
Liegen als Web-Publikation vor.
GND-Katalogisierungsrichtlinie I
Erfassungsleitfaden für das Format
Alle Unterlagen liegen
zunächst als PDF-
GND-Katalogisierungsrichtlinie II Dokumente vor, später
Anwendungsbestimmungen können sie auch in eine
(nach Entitäten geordnet) virtuelle Lernumgebung
(Moodle) einfließen.
GND-Katalogisierungsrichtlinie III
Beispielsammlung
Lokale Schulungs-
Redaktionsverfahren unterlagen
27
28. GND-Unterlagen
auf der DNB-Webseite
http://www.dnb.de/DE/Standardisierung/Normdaten/GND/gnd_node.html
• GND-Format
• GND-Übergangsregeln
• ...
im Iltis-Wiki
https://wiki.d-nb.de/display/ILTIS/Informationsseite+zur+GND
• GND-Format
• GND-Übergangsregeln
• GND-Anwendungsbestimmungen Möglichkeit der
• GND-Erfassungsleitfaden Kommentierung
• GND-Beispielsammlung
• GND-Indexierungsübersicht
• ...
und auf den jeweiligen Verbund-Webseiten
28 Die Gemeinsame Normdatei - Kongress BIS Konstanz 12.09.2012
29. Auswirkungen auf die Erschließung
- Neues, einheitliches Datenformat für alle Kolleginnen
und Kollegen der Formal- und Inhaltserschließung
- Identische Vorzugsbenennungen für Formal- und
Sacherschließung
- Übernahme der Katalogisierungslevel für alle
Normdatensätze
- Level-1-Sätze dürfen nicht von allen geändert werden.
Das gilt für die Vorzugsbenennung und bestimmte
Felder, aber die meisten Felder können von allen
Anwendern ergänzt werden
29 Die Gemeinsame Normdatei - Kongress BIS Konstanz 12.09.2012
30. Auswirkungen auf die Erschließung
- Relationierung zwischen den Normdatensätzen; d.h.
unterschiedliche Entitäten werden unter Benennung der
spezifischen Rolle miteinander in Beziehung gesetzt
- Bereitet die Normdaten für die Verbesserung der
semantischen Suche vor
- Terminologie ist bereits an die RDA angeglichen
30 Die Gemeinsame Normdatei - Kongress BIS Konstanz 12.09.2012
31. Übersicht der Beziehungen in
Normdatensätzen (Stand: Mai 2012)
Link
von / Tp Tn Tb Tf Tu Ts Tg
nach
Tp 147.644 - 1.223 17 153.708 1.816 4.245
Tn 33 - 1 - 83 20 -
Tb 119.986 - 470.693 3.184 2.756 2.474 632
Tf 86 - 531 32.808 10 7 2
Tu 2 - 13 3 2.758 104 9
Ts 1.423.754 418 143.998 12.372 25.094 186.344 86.508
Tg 429.270 16 867.977 518.126 14.073 8.908 97.492
31 Die Gemeinsame Normdatei - Kongress BIS Konstanz 12.09.2012
32. Korrekturen –
Arbeiten mit der GND
Übergangsregeln konnten in der Migration
nicht immer umgesetzt werden.
-> Korrekturen notwendig
-> Bestandsaufnahmen für alle ehemaligen Norm-
dateien (liegen für ehemalige SWD + PND +
GKD vor)
-> gemeinsam Zeitpläne erstellen, wie und wann die
Korrekturen durchgeführt werden können.
-> Kennzeichnung der Korrekturen (siehe Wiki)
32 Die Gemeinsame Normdatei - Kongress BIS Konstanz 12.09.2012
33. Arbeiten mit der GND
– 2x jährlich ein Gesamtabzug geplant (Herbst
und Frühling)
– Wenn diese Gesamtabzüge gemacht werden,
können auch große Korrekturen, die
maschinell zu erledigen sind, mit durchgeführt
werden.
– Redaktionsverfahren und Umgang mit den
unterschiedlichen Anwendern und Redaktionen
muss sich erst einspielen.
33 Die Gemeinsame Normdatei - Kongress BIS Konstanz 12.09.2012
34. Was müssen wir noch tun?
- Verbesserung der Katalogisierungsumgebung
- Redaktionelle Überarbeitung der Unterlagen
- Maschinelle Zusammenführung von Entitäten für
Körperschaften, Kongresse, Geografika, Werke der Musik
seit Anfang Juli 2012 (Match-und-Merge)
- Systematische Korrektur von Vorzugsbenennungen bei
Geografika und Körperschaften seit Anfang Juli 2012
- Einführung der Eingabe von Originalschrift aus nicht-
lateinischen Alphabeten (3./4. Quartal 2012)
- Ergänzung geografischer Koordinaten an Tg-Sätzen
- Weiterentwicklung von Anwendungsszenarien
34 Die Gemeinsame Normdatei - Kongress BIS Konstanz 12.09.2012
35. Nutzung der GND
- Deutschsprachige Bibliotheksverbünde beziehen die
Normdaten über OAI sowie Änderungsdienst
- VIAF harvestet täglich Normdaten der GND
- Bezieher der ehemaligen Normdaten-DVD nutzen nun
den DNB-Katalog, den Datenshop, ...
- 2x jährlich ein Gesamtabzug in Teilkontingenten
(Herbst und Frühling) wird zur Verfügung gestellt -
kostenfrei
35 Die Gemeinsame Normdatei - Kongress BIS Konstanz 12.09.2012
36. Culturegraph
Ziel: Bibliotheksdaten vernetzen
36 Die Gemeinsame Normdatei - Kongress BIS Konstanz 12.09.2012
37. GND als Einstiegspunkt
...
BVB
BSZ
hbz
Hebis
GND GBV
Viele weitere
Institutionen
37 Die Gemeinsame Normdatei - Kongress BIS Konstanz 12.09.2012
38. GND - Verknüpfungen mit Verbunddaten
Automatische Berechnung direkt aus den Datenlieferungen
der Verbünde.
XML
Verbundlieferungen culturegraph.org
(88 Mio. Titeldaten)
Verknü-
pfungen
Bundesarchiv, Bild 183-R0117-0004 / CC-BY-SA
38 Die Gemeinsame Normdatei - Kongress BIS Konstanz 12.09.2012
39. GND - Verknüpfungen
mit weiteren Quellen
Über redaktionell gepflegte Konkordanzlisten (z.B. Beacon)
Offene Quellen
(z.B. CKAN) culturegraph.org
Redaktion
Verknü-
pfungen
Ausgewählte
Listen
39 Die Gemeinsame Normdatei - Kongress BIS Konstanz 12.09.2012
40. Prototyp
Aktueller Stand:
Beispiel Dienst mit
GND Personen
Verknüpfungen
www.culturegraph.org
/authorities
40 Die Gemeinsame Normdatei - Kongress BIS Konstanz 12.09.2012
41. Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit!
Fragen?
Esther Scheven / Brigitte Wiechmann
Deutsche Nationalbibliothek
Adickesallee 1
D-60322 Frankfurt am Main
Telefon: +49-69-1525-1547
Telefon: +49-69-1525-1488
mailto:e.scheven@dnb.de
mailto:b.wiechmann@dnb.de
http://www.dnb.de
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