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ten Maschinen der Menschheit lässt nicht
vieleAntwortenzu.Einedavonmussdefi-
nitiv dem mechanischen Uhrwerk gelten.
ImLaufevonmehralssiebenJahrhunder-
ten hat es auch dank Vacheron Constantin einen unge-
ahnten Grad an Zuverlässigkeit und Präzision erreicht.
Esmussschonvielpassieren,damitdermechanischeMi-
krokosmos Uhr unvermittelt seinen Dienst quittiert. Im-
mer vorausgesetzt, der Energiespeicher ist hinreichend
gefüllt. In der Regel tickt er 24 Stunden täglich ohne Un-
terbrechung stoisch vor sich hin. Während dieser Zeit
leitetdieHemmungeinesklassischenUhrwerksmitfünf
Hertz Unruhfrequenz nicht weniger als 432000 kleine
Kraftstöße an das Schwingsystem weiter. Per annum
kommen so 157680000 Impulse zusammen. Nach fünf
Jahrensindesmehrals788Millionen.Verständlich,dass
spätestens jetzt eine gründliche Reinigung und frisches
Ölangesagtwären.DochselbsttrockeneLagerlassendie
SPECIAL VACHERON CONSTANTIN Chronos | 127
Versprechen
auf
Lebenszeit
Vacheron Constantin garantiert seinen
Kunden, jede Uhr der Marke reparie-
ren und restaurieren zu können – egal,
wie alt sie ist. An die Uhrmacher stellt
dieses Versprechen höchste Ansprüche.
TEXT: GISBERT L. BRUNNER
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rivatdozentin Dr. Barbara Her-
mes ist Chefin der Dermatolo-
gie* – der Hautklinik im Vivantes-
Klinikum im Friedrichshain, Landsberger
Allee. Unter ihrer Leitung kümmern sich
elf Ärzte, 18 Schwestern und Pfleger um
die rund 30 stationären Patienten sowie
die Gäste einer Tagesklinik. Wir wollten
vonderSpezialistinmehrüberdasWun-
derorgan wissen – und trafen die enga-
gierteMedizinerinzueinemGespräch.
Frau Dr. Hermes, denkt man an Or-
gane, kommen einem zuerst Leber,
Lunge oder Darm in den Sinn – meis-
tens nicht die Haut ...
Vielleicht wird die Haut deshalb nicht als
Organ wahrgenommen, weil sie unmit-
telbar vor unseren Augen liegt und sich
nicht kompakt, sondern weit ausgebrei-
tet präsentiert. Sie stellt sogar das größ-
te Organ des Menschen dar, hat durch-
schnittlich 1,8 Quadratmeter Fläche
und wiegt 15 bis 20 Prozent des Körper-
gewichts. Zusammengezählt wären das
110MilliardeneinzelneZellen.
Ein Organ hat Funktionen – welche
hat die Haut?
Wie Lunge und Darm ist die Haut ein
Grenzflächenorgan, das heißt, sie bietet
dem Organismus Schutz vor Einflüssen
vonaußenwiemechanischenTraumata,
Farbig, behaart, einfühlsam: Unsere Haut macht uns aus.
Sie ist auch unser schwerstes Organ (wiegt mit Unterhaut-
fettgewebe bis zu 15 Kilo), bedeckt knapp zwei Quadratmeter
Fläche, ist wasserdicht und gibt uns Form. Und sie kann mehr.
gen Infektionen herabgesetzt. Bei einer
Erbkrankheit, dem Xeroderma pigmen-
tosum, kann das UV-Licht der Sonne
SchadenanderDNAderHautanrichten,
sodass schon Kinder Hautkrebs bekom-
men können. Zur Vorbeugung ist konse-
quenterSonnenschutzunverzichtbar.
Woran erkenne ich, dass etwas nicht
stimmt mit meiner Haut? Worauf
muss ich achten?
Es gibt zahllose Symptome, die darauf
hinweisen,dassmitderHautetwasnicht
stimmt: Juckreiz, Brennen, Schmerzen,
Trockenheitsgefühl, Rauhheit, Spannen.
Oder etwa Rötung, Nässen, Blutung,
plötzliche Wunden, Schuppung, Krus-
ten, Kratzspuren, Blasenbildung, Eiter-
entwicklung, Quaddelbildung, Knöt-
chenbildung, Tumorwachstum. Bei
Hautkrankheiten können zudem andere
körperliche Symptome auftreten, etwa
bei entzündlichen Krankheiten wie den
Kollagenosen oder der Sarkoidose, die
mehrere Organe einbeziehen können.
Die Schuppenflechte beispielsweise
kann mitRheumaeinhergehen.
Haut
vivantes
Haut KÖRPER & SEELE
Sie möchten eine Sprechstunde
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leiten Sie an den zuständigen
Spezialisten weiter.
Telefon (030) 130 13 1553
Weitere Infos unter
www.vivantes.de
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chemischen Einwirkungen, besonders
auch vor UV-Strahlen und Mikroorga-
nismen. Sie ist ein Stoffwechselorgan,
scheidet über Schweiß- und Talgdrüsen
Schadstoffe aus. Weiterhin trägt sie zur
Regulation der Körpertemperatur bei.
Bei Hitze erweitert sie ihre Blutgefäße
und gibt damit Körperwärme an die Um-
gebung ab. Gegen Kälte verengt sie die-
se,umWärmeverlustzuvermeiden,und
richtet die Haare auf („Gänsehaut“). Sie
nimmtTemperaturenselbstwahr.Wich-
tig für uns ist das Schmerzempfinden
der Haut, da der Körper zur Schmerz-
vermeidung meist unmittelbar Gegen-
maßnahmen trifft. Die Haut wirkt wie
eine Alarmanlage. Wir wissen auch, dass
der Tastsinn, den die Haut besitzt, eine
unserer ganz wichtigen Fähigkeiten ist.
Und schließlich sind schöne Haut und
Haarezwischenmenschlichanziehend–
damit übt sie auch einen sexuellen Reiz
aus.
Ist die Haut ein widerstandsfähiges
Organ? Wo liegen ihre „Schwächen“?
Die gesunde Haut ist ein sehr wider-
standsfähiges Organ. Eine Schwäche
derHautist,dassihrdieMöglichkeitfehlt,
radioaktive Strahlung wahrzunehmen.
Vordieserkannsieunsnichtwarnen.Bei
Hautkrankheiten, etwa der Neuroder-
mitis, sind die Schutzmechanismen ge-
EINBLICKE, die
unter die Haut
gehen: Dr. Barbara
Hermes (links) geht
den Hautproblemen
ihrer Patientin mit-
tels Vergrößerung
auf den Grund.
*vongriechisch
"
derma"=dieHaut

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  • 9. D ieFragenachdenältestenundbewährtes- ten Maschinen der Menschheit lässt nicht vieleAntwortenzu.Einedavonmussdefi- nitiv dem mechanischen Uhrwerk gelten. ImLaufevonmehralssiebenJahrhunder- ten hat es auch dank Vacheron Constantin einen unge- ahnten Grad an Zuverlässigkeit und Präzision erreicht. Esmussschonvielpassieren,damitdermechanischeMi- krokosmos Uhr unvermittelt seinen Dienst quittiert. Im- mer vorausgesetzt, der Energiespeicher ist hinreichend gefüllt. In der Regel tickt er 24 Stunden täglich ohne Un- terbrechung stoisch vor sich hin. Während dieser Zeit leitetdieHemmungeinesklassischenUhrwerksmitfünf Hertz Unruhfrequenz nicht weniger als 432000 kleine Kraftstöße an das Schwingsystem weiter. Per annum kommen so 157680000 Impulse zusammen. Nach fünf Jahrensindesmehrals788Millionen.Verständlich,dass spätestens jetzt eine gründliche Reinigung und frisches Ölangesagtwären.DochselbsttrockeneLagerlassendie SPECIAL VACHERON CONSTANTIN Chronos | 127 Versprechen auf Lebenszeit Vacheron Constantin garantiert seinen Kunden, jede Uhr der Marke reparie- ren und restaurieren zu können – egal, wie alt sie ist. An die Uhrmacher stellt dieses Versprechen höchste Ansprüche. TEXT: GISBERT L. BRUNNER Service Art Direction & Layout Chronos Watch Magazine, Ebner Publishing
  • 10. Art Direction & Layout Chronos Watch Magazine, Ebner Publishing
  • 11. Art Direction & Layout Chronos Watch Magazine, Ebner Publishing
  • 12. Art Direction & Layout Chronos Watch Magazine, Ebner Publishing
  • 13. Layout & Project Management Entdeckungskiste, Herder Publishing
  • 15. Redesign Customer Magazine for the City Ludwigsburg
  • 16. New Development Magazine for patients for the Vivantes Clinic Berlin 8 Berlin gesund 01.2012 9 Wunder P rivatdozentin Dr. Barbara Her- mes ist Chefin der Dermatolo- gie* – der Hautklinik im Vivantes- Klinikum im Friedrichshain, Landsberger Allee. Unter ihrer Leitung kümmern sich elf Ärzte, 18 Schwestern und Pfleger um die rund 30 stationären Patienten sowie die Gäste einer Tagesklinik. Wir wollten vonderSpezialistinmehrüberdasWun- derorgan wissen – und trafen die enga- gierteMedizinerinzueinemGespräch. Frau Dr. Hermes, denkt man an Or- gane, kommen einem zuerst Leber, Lunge oder Darm in den Sinn – meis- tens nicht die Haut ... Vielleicht wird die Haut deshalb nicht als Organ wahrgenommen, weil sie unmit- telbar vor unseren Augen liegt und sich nicht kompakt, sondern weit ausgebrei- tet präsentiert. Sie stellt sogar das größ- te Organ des Menschen dar, hat durch- schnittlich 1,8 Quadratmeter Fläche und wiegt 15 bis 20 Prozent des Körper- gewichts. Zusammengezählt wären das 110MilliardeneinzelneZellen. Ein Organ hat Funktionen – welche hat die Haut? Wie Lunge und Darm ist die Haut ein Grenzflächenorgan, das heißt, sie bietet dem Organismus Schutz vor Einflüssen vonaußenwiemechanischenTraumata, Farbig, behaart, einfühlsam: Unsere Haut macht uns aus. Sie ist auch unser schwerstes Organ (wiegt mit Unterhaut- fettgewebe bis zu 15 Kilo), bedeckt knapp zwei Quadratmeter Fläche, ist wasserdicht und gibt uns Form. Und sie kann mehr. gen Infektionen herabgesetzt. Bei einer Erbkrankheit, dem Xeroderma pigmen- tosum, kann das UV-Licht der Sonne SchadenanderDNAderHautanrichten, sodass schon Kinder Hautkrebs bekom- men können. Zur Vorbeugung ist konse- quenterSonnenschutzunverzichtbar. Woran erkenne ich, dass etwas nicht stimmt mit meiner Haut? Worauf muss ich achten? Es gibt zahllose Symptome, die darauf hinweisen,dassmitderHautetwasnicht stimmt: Juckreiz, Brennen, Schmerzen, Trockenheitsgefühl, Rauhheit, Spannen. Oder etwa Rötung, Nässen, Blutung, plötzliche Wunden, Schuppung, Krus- ten, Kratzspuren, Blasenbildung, Eiter- entwicklung, Quaddelbildung, Knöt- chenbildung, Tumorwachstum. Bei Hautkrankheiten können zudem andere körperliche Symptome auftreten, etwa bei entzündlichen Krankheiten wie den Kollagenosen oder der Sarkoidose, die mehrere Organe einbeziehen können. Die Schuppenflechte beispielsweise kann mitRheumaeinhergehen. Haut vivantes Haut KÖRPER & SEELE Sie möchten eine Sprechstunde vereinbaren? Rufen Sie uns an und vereinba- ren Sie einen Termin. Welches Anliegen Sie auch haben, wir leiten Sie an den zuständigen Spezialisten weiter. Telefon (030) 130 13 1553 Weitere Infos unter www.vivantes.de InfoBox chemischen Einwirkungen, besonders auch vor UV-Strahlen und Mikroorga- nismen. Sie ist ein Stoffwechselorgan, scheidet über Schweiß- und Talgdrüsen Schadstoffe aus. Weiterhin trägt sie zur Regulation der Körpertemperatur bei. Bei Hitze erweitert sie ihre Blutgefäße und gibt damit Körperwärme an die Um- gebung ab. Gegen Kälte verengt sie die- se,umWärmeverlustzuvermeiden,und richtet die Haare auf („Gänsehaut“). Sie nimmtTemperaturenselbstwahr.Wich- tig für uns ist das Schmerzempfinden der Haut, da der Körper zur Schmerz- vermeidung meist unmittelbar Gegen- maßnahmen trifft. Die Haut wirkt wie eine Alarmanlage. Wir wissen auch, dass der Tastsinn, den die Haut besitzt, eine unserer ganz wichtigen Fähigkeiten ist. Und schließlich sind schöne Haut und Haarezwischenmenschlichanziehend– damit übt sie auch einen sexuellen Reiz aus. Ist die Haut ein widerstandsfähiges Organ? Wo liegen ihre „Schwächen“? Die gesunde Haut ist ein sehr wider- standsfähiges Organ. Eine Schwäche derHautist,dassihrdieMöglichkeitfehlt, radioaktive Strahlung wahrzunehmen. Vordieserkannsieunsnichtwarnen.Bei Hautkrankheiten, etwa der Neuroder- mitis, sind die Schutzmechanismen ge- EINBLICKE, die unter die Haut gehen: Dr. Barbara Hermes (links) geht den Hautproblemen ihrer Patientin mit- tels Vergrößerung auf den Grund. *vongriechisch " derma"=dieHaut